DE102004036836A1 - Pralldämpfer für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Pralldämpfer für Fahrzeuge gemäß Anspruch 1.
- Das Dämpfungs- und Deformationsverhalten der Karosserie eines Fahrzeugs beeinflusst wesentlich die Unfallfolgen für Unfallgegner, insbesondere für Fußgänger. Fahrzeugkarosserien sind hierzu mit Knautschzonen und Stoßfängern ausgestattet, um bei einem Aufprall die Aufprallenergie zu absorbieren und die Unfallfolgen zu mildern. Derartige Maßnahmen werden als passive Aufprallschutzsysteme bezeichnet, im Unterschied zu aktiven Aufprallschutzsystemen wie Fußgängerairbags.
- Als passiver Aufprallschutz ist z. B. aus der
DE 43 45 550 C2 ein Pralldämpfer für Kraftfahrzeuge bekannt, insbesondere zur Abstützung eines Stoßfängers eines Kraftfahrzeugs an dessen Chassis, der zwei ineinander geführte Rohre und eine bei Verschieben dieser Rohre zueinander wirksame Verformungseinrichtung umfasst. Nachteilig an diesem Pralldämpfer ist jedoch, dass er auf eine Fahrzeugkollision zwischen zwei Fahrzeugen abgestimmt ist und kein auf einen Fußgänger abgestimmtes Kraftabsorptionsverhalten aufweist. Während bei einem Aufprall eines Fahrzeugs ein möglichst steifes Verhalten der Karosserie von Vorteil ist, um die Aufprallenergie zu absorbieren, ist bei einem Fußgänger ein eher nachgiebiges Verhalten der Karosserie wünschenswert, um dem Fußgänger ein weiches Aufprallverhalten der Fahrzeugkarosserie zur Verfügung zu stellen. - Weiterhin sind die erwähnten aktiven Aufprallschutzsysteme bekannt, welche die Unfallfolgen eines Zusammenstosses eines Fahrzeuges mit einem Kollisionsobjekt, insbesondere mit einem Fußgänger, aktiv abmildern sollen. Hierzu werden beispielsweise verstellbare Motorhauben oder Airbags im Frontbereich, sogenannte Fußgänger-Airbags, eingesetzt. Diese Systeme benötigen eine Aufpralldetektionssensorik, die im Fall eines Aufpralls eine Auslöseanforderung an das Aufprallschutzsystem sendet. In der Regel weisen die Bereiche, in denen sich die zur Crasherkennung angebrachten Sensoren bzw. Aufprallsensoren befinden, beispielsweise die Stoßstange, einen Verformungsbereich zur Absorption und Erfassung der einwirkenden Kraft auf.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pralldämpfer für Fahrzeuge vorzuschlagen, der die passive Sicherheit am Fahrzeug verbessern, d.h. die Unfallfolgen, insbesondere für einen Fußgänger, abmildern kann.
- Diese Aufgabe wird durch einen Pralldämpfer für Fahrzeuge mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, dass der Pralldämpfer mindestens zwei Kraftabsorptionseinheiten umfasst, die unterschiedliche Absorptionsverhalten aufweisen. So kann beispielsweise ein über die Pralldämpfer am Chassis befestigter Stoßfänger bei relativ kleinen auf den Stoßfänger wirkenden Kräften, die beispielsweise bei einem Aufprall eines Fußgängers auftreten, ein weniger steifes Verhalten aufweisen als bei einem Aufprall mit relativ großen auf den Stoßfänger wirkenden Kräften, die bei einem Aufprall eines anderen Fahrzeugs auftreten können. Dem Fußgänger wird damit ein weicheres Aufprallverhalten der Fahrzeugkarosserie zur Verfügung gestellt, welches das Verletzungsrisiko für den Fußgänger senkt.
- Die Erfindung betrifft nun konkret einen Pralldämpfer für Fahrzeuge mit einer ersten Kraftabsorptionseinheit, mindestens einer zweiten Kraftabsorptionseinheit, die eine einwirkende Kraft absorbieren kann, die oberhalb eines vorgegebenen Kraftwertes liegt, und einem Sensor zur Detektion einer auf den Pralldämpfer einwirkenden Kraft. Vorzugsweise weisen die Kraftabsorptionseinheiten unterschiedliche Dämpfungseigenschaften auf. Insbesondere wird die erste Kraftabsorptionseinheit bereits wirksam, wenn geringe Kräfte wie bei einem Fußgängeraufprall auftreten. Die mindestens eine zweite Kraftabsorptionseinheit wird dann erst bei grösseren Kräften wirksam und dämpft diese entsprechend stärker als die erste Kraftabsorptionseinheit. Damit können mit dem erfindungsgemässen Pralldämpfer sowohl einem leichten Unfallgegner wie einem Fußgänger eine nachgiebige Aufprallzone zur Verfügung gestellt als auch grössere Kräfte wirksam abgefangen werden.
- Vorzugsweise ist die mindestens eine zweite Kraftabsorptionseinheit im Pralldämpfer derart angeordnet, dass sie Kräfte absorbiert, die oberhalb des vorgegebenen Kraftwertes liegen. Übersteigt die einwirkende Kraft den vorgegebenen Kraftwert, d.h. erfolgt ein Aufprall mit einem schwereren Objekt wie einem anderen Fahrzeug oder fährt das Fahrzeug gegen einen Baum oder eine Mauer, übernimmt die zweite Kraftabsorptionseinheit zusammen mit der ersten Kraftabsorptionseinheit die Umwandlung der kinetischen Energie in Verformungsenergie und kann so die Insassen des Fahrzeugs schützen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Verarbeitungseinheit vorgesehen und ausgebildet, um Ausgangssignal des Sensors auszuwerten und davon abhängig ein Auslösekriterium für ein Aufprallschutzsystem zu erzeugen. Insbesondere können die auf den Pralldämpfer einwirkenden Kräfte hilfreich bei einer Auswertung sein, um den Unfallgegner beziehungsweise das Kollisionsobjekt als leichtes oder schweres Objekt zu klassifizieren. Die Verarbeitungseinheit kann daher das Sensorausgangssignal zur Klassifizierung von Kollisionsobjekten verwenden und davon abhängig ein Auslösekriterium bilden, welches zusätzlich zu weiteren und von anderen Sensoren oder Crashdetektionseinheiten erzeugten Auslösekriterien in einem Steuergerät für beispielsweise ein Fußgängerschutzsystem zum Steuern von Fußgängerschutzmittels wie Fußgänger-Airbags oder aufstellbaren Motorhauben verarbeitet ist.
- Insbesondere können die erste und die mindestens eine zweite Kraftabsorptionseinheit Stahlfedern, insbesondere Schraubenfedern mit unterschiedlichen Federkonstanten, sein, um unterschiedliche Absorptionseigenschaften zu realisieren. Alternativ oder auch zusätzlich können die erste und/oder die mindestens eine zweite Kraftabsorptionseinheit auch Luftfedern oder Gummifedern mit entsprechenden Dämpfungseigenschaften sein.
- Der Sensoren kann ein Drucksensor, ein Dehnmessstreifen oder ein Beschleunigungssensor sein. Beispielsweise kann im Falle einer Feder als Kraftabsorptionseinheit ein Dehnmessstreifen vorgesehen sein, der die Belastung der Feder misst. Es kann auch ein Beschleunigungssensor im Pralldämpfer derart angeordnet sein, dass er im Falle einer Krafteinwirkung auf den Pralldämpfer die dadurch bewirkte Beschleunigung eine Teils des Dämpfers misst. Aus dieser Beschleunigung kann dann beispielsweise von der Verarbeitungseinheit die einwirkende Kraft abgeleitet werden.
- Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Abstützung eines Fahrzeugaußenhautteils eines Fahrzeugs an dessen Chassis, bei welcher das Fahrzeugaußenhautteil über mindestens zwei Pralldämpfer gemäß der Erfindung am Chassis angebracht ist. Damit können an verschiedene Unfallgeschehen angepasste kraftabsorbierende Eigenschaften des Fahrzeugaußenhautteils, insbesondere eines Stoßfängers, erreicht und sowohl eine steife Aufprallzone für einen Aufprall eines schweren Kollisionsobjektes als auch eine weniger steife Aufprallzone für einen Aufprall eines leichten Kollisionsobjektes wie einen Fußgänger zur Verfügung gestellt werden.
- Die Erfindung betrifft ferner eine Verfahren zur Erzeugung eines Auslösekriteriums für ein Aufprallschutzsystem eines Fahrzeugs, bei dem eine Aufprallsensoreinheit, die ein Fahrzeugaußenhautteil, das seine Position relativ zu einem Fahrzeugchassis aufgrund einer auf das Fahrzeugaußenhautteil einwirkenden Kraft ändert, und mindestens zwei Sensoren, die zur Detektion einer auf das Fahrzeugaußenhautteil einwirkenden Kraft vorgesehen sind, umfasst, mindestens zwei Sensorausgangsignale liefert, und bei dem eine Verarbeitungseinheit die mindestens zwei Sensorausgangssignale auswertet. Das Fahrzeugaußenhautteil ist über mindestens zwei Pralldämpfer gemäss der Erfindung am Chassis angebracht. Abhängig von der ermittelten Kraft an den Pralldämpfern kann die Verarbeitungseinheit ein Auslösekriterium für das Aufprallschutzsystem erzeugen und beispielsweise am Fahrzeug vorgesehene Aufprallschutzsysteme so steuern, dass das Verletzungsrisiko sowohl für Insassen als auch für den Unfallgegner minimiert wird.
- Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
- In der Beschreibung, in den Ansprüchen, in der Zusammenfassung und in den Zeichnungen werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
- Die Zeichnungen zeigen in:
-
1a eine erstes Ausführungsbeispiel des Pralldämpfers, bei der beide Kraftabsorptionseinheiten als Schraubenfedern ausgeführt sind; -
1b eine zweites Ausführungsbeispiel des Pralldämpfers, bei der die erste Kraftabsorptionseinheit als Luftfeder und die zweite Kraftabsorptionseinheit als Kombination von Schraubenfeder und Gummifeder ausgeführt ist; -
1c ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Abstützung eines Fahrzeugaußenhautteils eines Fahrzeugs an dessen Chassis, bei der die Sensoren als Beschleunigungssensoren und beide Kraftabsorptionseinheiten als Schraubenfedern ausgebildet sind; -
2a -2d die in1c dargestellte Vorrichtung mit auf sie an unterschiedlichen Orten einwirkenden Kräften F1; -
3a -3c die in1c dargestellte Vorrichtung, wobei Kollisionen mit unterschiedlichen Objekten stattfinden; und -
4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Abstützung eines Fahrzeugaußenhautteils eines Fahrzeugs an dessen Chassis, bei der die Sensoren als Drucksensoren, die erste Kraftabsorptionseinheit als Luftfeder und die zweite Kraftabsorptionseinheit als Schraubenfeder ausgeführt sind. - In
1a ist ein Pralldämpfer1 mit zwei Kraftabsorptionseinheiten5.1 ,5.2 dargestellt, die als Stahlfedern ausgebildet sind, insbesondere als Schraubenfedern mit unterschiedlichen Federkonstanten. Die Kraftabsorptionseinheit5.1 ist eine in dem Gehäuse1.4 angeordnete Schraubenfeder mit kleiner Federkonstante und zur „Abfederung" von Kräften vorgesehen, die typischerweise beim Aufprall eines Fußgängers auftreten. Die Kraftabsorptionseinheit5.2 ist dagegen eine Schraubenfeder mit großer Federkonstante und zur Abfederung von Zusammenstössen mit schweren Gegenständen wie beispielsweise anderen Fahrzeugen vorgesehen. Beide Federn bestimmen im durch den konstruktiven Aufbau des Pralldämpfers vorgegebenen und unten erläuterten Zusammenspiel das gesamte kraftabsorbierende Verhalten des Pralldämpfers1 . - Der Pralldämpfer
1 weist neben den kraftabsorbierenden Einheiten5.1 und5.2 sowie dem Gehäuse1.4 ein Befestigungsmittel1.1 für ein (nicht dargestelltes) Fahrzeugaussenhautteil und eine mit diesem verbundene Achse1.3 auf. Auf der Achse1.3 sitzen die hier als kraftabsorbierenden Elemente5.1 und5.2 eingesetzten Schraubenfedern. Die Achse1.3 ist bis in das Gehäuse1.4 eingeführt. Führungsvorrichtungen der Achse1.3 sind in1a nicht dargestellt, aber zur exakten und stabilen Führung erforderlich. Die für die Absorption grösserer Kräfte vorgesehene Schraubenfeder5.2 sitzt mit einem Ende auf der offenen Seite des Gehäuses1.4 auf. Ihr anderes Ende ist in Ruheposition des Pralldämpfers1 wie dargestellt unbelastet. Erst ab einer bestimmten Eindringtiefe der Achse1.3 in das Gehäuse1.4 wird die Schraubenfeder5.2 von einer auf der Achse1.3 sitzenden Scheibe1.2 belastet und zusammengedrückt. Die bestimmte Eindringtiefe entspricht dem Abstand der Scheibe1.2 von dem unbelasteten Ende der Schraubenfeder5.2 . Um die Achse1.3 soweit in das Gehäuse1.4 hinein zu drücken, dass die bestimmte Eindringtiefe erreicht ist, ist eine bestimmte Kraft erforderlich. Diese Kraft entspricht einem vorgegebenen Kraftwert, der festlegt, ab welcher Krafteinwirkung auf den Pralldämpfer1 die Schraubenfeder5.2 wirkt. - Am Pralldämpfer
1 kann über das Befestigungsmittel1.1 ein Fahrzeugaußenhautteil mittels einer Schraubverbindung fixiert werden, beispielsweise ein Stoßfänger,. Der Pralldämpfer selbst ist im Einsatz fest am Chassis4 eines Fahrzeugs mittels einer Schraubverbindung angebracht. Der in1a dargestellte Pralldämpfer1 befindet sich in Ruheposition, d.h. ohne dass von außen Kräfte auf ihn einwirken. - Bei einer Kollision mit einem leichteren, weichen Objekt wie einem Fußgänger wirkt eine Kraft in Richtung der Achse
1.3 , die durch die Feder mit der kleinen Federkonstante absorbiert wird. Damit wird dem Fußgänger eine leicht nachgebende Aufprallzone zur Verfügung gestellt, durch die Verletzungen eher vermieden werden können als bei einem Aufprall des Fußgängers auf einen Stoßfänger ohne derartigen Pralldämpfer1 . Bei einer Kollision mit einem schweren, harten Objekt wie einem Baum oder anderen Fahrzeug ist die in Richtung der Achse1.3 wirkende Kraft so groß, dass die Feder mit der kleinen Federkonstante stark zusammen gedrückt wird und die an der Achse1.3 angebrachte Scheibe1.2 die Feder5.2 belastet. Dadurch, dass nun die Feder5.2 mit der grossen Federkonstante wirkt, können grössere Kräfte absorbiert werden, wie sie bei Zusammenstössen mit schweren oder auch feststehenden Objekten wie Fahrzeugen oder Mauern auftreten. Insgesamt wird dadurch das für den Insassenschutz notwendige steife Verhalten des Stoßfängers bei einer Kollision mit einem schweren, harten oder feststehenden Objekt erreicht. - Auf der Achse
1.3 ist ein Beschleunigungssensor2.2 montiert, der die auf den Pralldämpfer einwirkende Beschleunigung detektiert. Aus dem Ausgangssignal2.3 des Sensors2.2 kann von einer Verarbeitungseinheit3 die auf den Pralldämpfer1 einwirkende Kraft abgeleitet werden. An dieser Stelle sei angemerkt, dass anstelle des Beschleunigungssensors2.2 auf Dehnungsmessstreifen auf den Federn5.1 und5.2 montiert sein können. Aus den Signalen dieser Dehnungsmessstreifen können dann die Verformungen der Federn ermittelt und daraus wiederum rechnerisch die auf den Pralldämpfer1 einwirkende Kraft abgeleitet werden. -
1b zeigt einen Pralldämpfer1 , bei dem die erste Kraftabsorptionseinheit5.1' als Luftfeder ausgeführt ist. Der Sensor2.2 zur Detektion einer auf den Pralldämpfer einwirkenden Kraft ist in dieser Ausführungsform innerhalb der Luftkammer angeordnet und als Drucksensor ausgeführt. Bei einer Kollision mit einem Fußgänger wird die längs der Achse1.3 einwirkende Kraft durch die Komprimierung der Luft innerhalb der Luftkammer absorbiert und dem Fußgänger eine nachgiebige Aufprallzone zur Verfügung gestellt. Hier sind nun zwei zweite Kraftabsorptionseinheiten5.2 vorgesehen, nämlich eine Schraubenfeder5.2' und eine Gummifeder5.2'' , die unterschiedliche Dämpfungseigenschaften besitzen und hintereinander angeordnet sind. Die Gummifeder5.2'' wirkt erst dann, wenn die Schraubenfeder5.2' fast vollständig zusammengedrückt ist. Daher weist sie eine sehr hohe Dämpfung auf und absorbiert nur sehr grosse Kräfte. Dadurch besitzt der Pralldämpfer1 sozusagen eine dreistufige Dämpfung: bei kleinen Kräften wirkt zuerst die Luftfeder5.1' ; mittlere bis grosse Kräfte werden durch die Schraubenfeder5.2' absorbiert. Grosse bis sehr grosse Kräfte können schließlich durch die Gummifeder5.2'' gedämpft werden. Übersteigt die einwirkende Kraft daher einen ersten vorgegebenen Kraftwert, beginnt die Scheibe1.2 die Schraubenfeder5.2' zusammen zu drücken. Ab einem zweiten vorgegebenen Kraftwert wirkt dann die Gummifeder5.2'' . Hierdurch wird ein Pralldämpfer1 geschaffen, der ein feiner abgestuftes Dämpfungsverhalten als der in1a dargestellte Pralldämpfer besitzt. -
1c zeigt eine Aufprallsensoreinheit2 und eine Verarbeitungseinheit3 für eine Vorrichtung zur Abstützung eines Fahrzeugaußenhautteils2.1 eines Fahrzeugs an dessen Chassis4 , bei der das Fahrzeugaußenhautteil2.1 über mindestens zwei Pralldämpfer1 am Chassis4 angebracht ist. Beide Kraftabsorptionseinheiten5.1 ,5.2 sind als Schraubenfedern ausgeführt. Die Aufprallsensoreinheit2 umfasst einem Fahrzeugaußenhautteil2.1 , welches vorzugsweise als Stoßstange im Frontbereich oder als Außenleiste des Fahrzeugs ausgebildet ist, und mindestens zwei Sensoren2.2 . Die Sensoren2.2 detektieren eine auf das Fahrzeugaußenhautteil einwirkende Kraft und liefern jeweils ein Sensorausgangssignal2.3 . Hier sind die Sensoren2.2 Beschleunigungssensoren. Sie sind mit dem Fahrzeugaußenhautteil2.1 physikalisch verbunden. - In der in
1c dargestellten Vorrichtung sind die Beschleunigungssensoren2.2 über die Kraftabsorptionseinheit5.2 , in diesem Fall eine Schraubenfeder, mit dem Fahrzeugaußenhautteil2.1 verbunden. Das Fahrzeugaußenhautteil2.1 ist so konstruiert, dass es seine Position bei einer auf das Fahrzeugaußenhautteil2.1 einwirkenden Kraft, beispielsweise bei einer Kollision, relativ zum Fahrzeugchassis4 ändert oder sich verformt. Die Erfassung der Verformung oder Positionsänderung des Fahrzeugaußenhautteils2.1 erfolgt durch die Messung der Sensorausgangssignale2.3 der Beschleunigungssensoren2.2 beziehungsweise durch die Messung der Änderung der Sensorausgangssignale2.3 der Beschleunigungssensoren2.2 . Anstelle der Beschleunigungssensoren2.2 können zur Erfassung einer einwirkenden Kraft beispielsweise auch Drucksensoren oder Dehnmessstreifen verwendet werden. - Die Verarbeitungseinheit
3 ist vorzugsweise als mikroprozessorgesteuerte Einrichtung3.1 ausgebildet, in der die zur Auswertung der Sensorausgangssignale2.3 erforderlichen Algorithmen als Software implementiert sind. Die Sensorausgangssignale2.3 werden der Verarbeitungseinheit3 an je einem Eingang eines Mikroprozessors zugeführt; der vorzugsweise als A/D-Wandler-Eingang ausgebildet ist. Der Mikroprozessor sendet über eine Schnittstelle ein Auslösekriterium6 als Signal an ein Aufprallschutzsystem des Fahrzeugs. -
2a bis2d zeigen eine Aufprallsensoreinheit2 und eine Verarbeitungseinheit3 mit einer auf die Aufprallsensoreinheit2 einwirkenden Kraft F1 (in2a -2d Bezugszeichen7 ) abhängig vom Ort der Krafteinleitung. Im folgenden wird nur der eingeschwungene Zustand betrachtet, das heißt, dass die Masse des Fahrzeugaußenhautteils2.1 beziehungsweise dessen dämpfende Eigenschaften nicht berücksichtigt werden. - In
2a wirkt die Kraft F1 genau in der Mitte zwischen den zwei über die Kraftabsorptionseinheiten5.2 mit dem Fahrzeugaußenhautteil2.1 verbundenen Sensoren2.2 . Die Kraft F1 teilt sich daher in etwa zwei gleich große Teilkräfte F(2.2.r), F(2.2.l) auf. Dementsprechend werden zwei Sensorausgangssignale2.3 an die Verarbeitungseinheit3 gesendet, welche die Verarbeitungseinheit3 als Teilkräfte F(2.2.r), F(2.2.l) von jeweils etwa der Hälfte von F1 interpretiert. - Wirkt die Kraft F1 direkt auf einen der beiden mit der Fahrzeugaußenhaut
2.1 verbundenen Sensoren2.2 wie in2b dargestellt ein, ermittelt die Verarbeitungseinheit3 aus den beiden Sensorausgangssignalen2.3 eine Teilkraft F(2.2.r), die etwa der Kraft F1 entspricht, für den Sensor, auf den die Kraft direkt einwirkt, und eine Teilkraft F(2.2.l) von ungefähr 0 für den anderen Sensor. - In
2c wirkt die Kraft F1 auf einen Punkt zwischen den beiden Sensoren2.2 , der etwa ¼ der Strecke zwischen beiden Sensoren vom ersten Sensor und etwa ¾ der Strecke zwischen beiden Sensoren vom zweiten Sensor entfernt ist. Nach dem Hebelgesetz teilt sich die Kraft F1 in eine Teilkraft F(2.2.r) von etwa ¾ der Kraft F1, die von dem ersten Sensorausgangssignal2.3 erfasst wird und in eine Teilkraft F(2.2.l) von etwa ¼ der Kraft F1 auf, die von dem zweiten Sensorausgangssignal2.3 erfasst wird. -
2d zeigt den Fall, dass die Kraft in einem Bereich einwirkt, der außerhalb des Abstandsbereichs zwischen erstem und zweitem Sensor2.2 liegt. Wirkt die Kraft in einem Abstand außerhalb des Bereichs zwischen erstem und zweitem Sensor2.2 , der ein Fünftel des Abstandes zwischen erstem und zweitem Sensor2.2 beträgt, empfängt die Verarbeitungseinheit3 Sensorausgangssignale2.3 , die einer Teilkraft F(2.2.r) von etwa 6/5 der Kraft F1 und einer negativen Teilkraft F(2.2.l) von etwa 1/5 der Kraft F1 entsprechen. - Für alle vier Fälle von auf das Fahrzeugaußenhautteil
2.1 einwirkenden Kräften F1, wie sie in2a bis2d dargestellt sind, kann im einfachsten Fall der Betrag der einwirkenden Kraft durch Addition der Teilkräfte F(2.2.r), F((2.2.l) ermittelt werden. -
3a bis3c zeigen jeweils eine Aufprallsensoreinheit2 und eine Verarbeitungseinheit3 bei einer Kollision mit unterschiedlichen Objekten7.1 ,7.2 ,7.3 .3a bis3c zeigen den Zustand der Aufprallsensoreinheit2 zum Zeitpunkt der Kollision. In der Verarbeitungseinheit3 ist der jeweilige zeitliche Verlauf der Sensorausgangssignale2.3 grafisch dargestellt beginnend mit dem Zeitpunkt der Kollision. - In
3a fährt das Fahrzeug mittig auf ein starres und hartes Hindernis wie einen Baum oder eine Säule7.1 . Die Sensorausgangssignale2.3 besitzen einen etwa gleichen Amplitudenmaximalwert, da der Abstand des Kollisionspunktes zum ersten Sensor sowie zum zweiten Sensor gleich ist. - Der Amplitudenmaximalwert ist ein relativ großer Wert, da das Kollisionsobjekt in diesem Fall schwer ist. Die Sensorausgangssignalkurven weisen außerdem einen steilen Anstieg auf, da das Kollisionsobjekt ein hartes Objekt ist. Die Zeitspanne, in der das Sensorausgangssignal wieder zu seinem Anfangswert kurz vor der Kollision zurückkehrt, ist relativ hoch.
- Anders verhält es sich bei einer Kollision mit einem Fußgänger
7.2 , wie in3b dargestellt. Wieder haben die Amplitudenmaximalwerte den gleichen Betrag, da das Fahrzeug mittig auf den Fußgänger7.2 aufgefahren ist. Die Amplitudenmaximalwerte sind aber im Vergleich zu der Kollision mit einem Baum, dargestellt in3a , weitaus niedriger, da der Fußgänger7.2 im Vergleich zum Baum ein leichteres Kollisionsobjekt darstellt. Der Anstieg der Sensorausgangssignalkurven ist weniger steil ausgeprägt im Vergleich zu der Kollision mit einem Baum, dargestellt in3a , da der Fußgänger7.2 im Vergleich zum Baum ein weicheres Kollisionsobjekt darstellt. Außerdem kehren die Sensorausgangssignale schneller zu ihrem Anfangswert kurz vor der Kollision zurück als im Vergleich zum Baum in3a , da der Fußgänger7.2 als leichteres Kollisionsobjekt gegenüber dem Fahrzeug ein nachgebendes Verhalten aufweist. - In
3c ist die Kollision mit einem Einkaufswagen7.3 dargestellt. Auch hier haben die Amplitudenmaximalwerte den gleichen Betrag, da das Fahrzeug mittig auf den Einkaufswagen7.3 aufgefahren ist. Die Amplitudenmaximalwerte sind ähnlich niedrig wie bei der Kollision mit dem Fußgänger in3b , da auch der Einkaufswagen7.3 ein leichtes Kollisionsobjekt darstellt. Da der Einkaufswagen7.3 im Vergleich zu einem Fußgänger jedoch ein hartes Kollisionsobjekt ist, weisen die Sensorausgangssignalkurven einen ähnlich steilen Anstieg auf wie die Sensorausgangssignalkurven im Fig. A mit dem Baum als hartes Hindernis. Da der Einkaufswagen7.3 weitaus leichter ist als das Fahrzeug, kehren die Sensorausgangssignale2.3 schneller zu ihrem Anfangswert kurz vor der Kollision zurück als im Vergleich zum Baum. in3a . - Durch die Klassifizierung des Kollisionsobjektes beziehungsweise die Bestimmung seiner Masse- und Härteeigenschaften ist eine zuverlässige Steuerung des Aufprallschutzsystems möglich, bei der Fehlauslösungen bei anderen Objekten als einem Fußgänger vermieden werden. So kann z. B. zwischen einem leichten und weichen Fußgänger und einen harten, schweren Fahrzeug unterschieden werden. Ebenso ist es möglich, zwischen einem aufprallenden Fußball und einem Fußgänger zu unterscheiden, da sich beide durch ihre Masse voneinander unterscheiden, um zu verhindern, dass der Fußball das Aufprallschutzsystem auslöst.
-
4 zeigt schließlich eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Abstützung eines Fahrzeugaußenhautteils2.1 eines Fahrzeugs an dessen Chassis4 , bei dem die Sensoren2.2 zur Erzeugung der Sensorausgangssignale2.3 als Drucksensoren ausgebildet sind. Die Kraftabsorptionseinheiten5.1 sind in diesem Fall Luftfedern, deren Volumenänderung infolge einer Positionsänderung des Fahrzeugaußenhautteils2.1 durch die Drucksensoren2.2 . erfasst werden kann. Die Kraftabsorptionseinheiten5.2 sind als Schraubenfedern ausgeführt. Die von den Drucksensoren2.2 erzeugten Sensorausgangssignale2.3 werden von der Verarbeitungseinheit3 zur Klassifizierung des Kollisionsobjektes verarbeitet, um das Auslösekriterium6 zu erzeugen. -
- 1
- Pralldämpfer
- 1.1
- Befestigungsmittel
- 1.2
- Scheibe
- 1.3
- Achse
- 1.4
- Gehäuse für die Kraftabsorptionseinheit 1
- 2
- Aufprallsensoreinheit
- 2.1
- Fahrzeugaußenhautteil
- 2.2
- Sensor zur Detektion einer auf das Fahrzeugaußenhautteil
- einwirkenden Kraft, ausgeführt als Beschleunigungssensor
- 2.2'
- Sensor zur Detektion einer auf das Fahrzeugaußenhautteil
- einwirkenden Kraft, ausgeführt als Drucksensor
- 2.3
- Sensorausgangssignal
- 3
- Verarbeitungseinheit
- 3.1
- Mikroprozessor
- 3.2
- A/D-Wandler-Eingang des Mikroprozessors
- 4
- Fahrzeugchassis
- 5.1
- Kraftabsorptionseinheit 1, ausgeführt als Schraubenfeder
- 5.1'
- Kraftabsorptionseinheit 1, ausgeführt als Luftfeder
- 5.2
- Kraftabsorptionseinheit 2, ausgeführt als Schraubenfeder
- 5.2'
- Kraftabsorptionseinheit 2, ausgeführt als Kombination von
- Schraubenfeder und Gummifeder
- 6
- Schnittstelle zu einem Aufprallschutzsystem
- 7
- auf das Fahrzeug einwirkende Kraft F1
- F(2.2.r)
- ermittelte Teilkraft des ersten Sensors
- F(2.2.l)
- ermittelte Teilkraft des zweiten Sensors
- 7.1
- Baum/Säule
- 7.2
- Fußgänger/Radfahrer
- 7.3
- Einkaufswagen
Claims (7)
- Pralldämpfer (
1 ) für Fahrzeuge mit einer ersten Kraftabsorptionseinheit (5.1 ), mindestens einer zweiten Kraftabsorptionseinheit (5.2 ), die eine einwirkende Kraft absorbieren kann, die oberhalb eines vorgegebenen Kraftwertes liegt, und einem Sensor (2.2 ) zur Detektion einer auf den Pralldämpfer einwirkenden Kraft. - Pralldämpfer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zweite Kraftabsorptionseinheit im Pralldämpfer derart angeordnet ist, dass sie Kräfte absorbiert, die oberhalb des vorgegebenen Kraftwertes liegen.
- Pralldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der zur Detektion der auf den Pralldämpfer (
1 ) einwirkenden Kraft vorgesehene Sensor (2.2 ) ausgebildet ist, um ein Sensorausgangssignal (2.3 ) zu liefern, und eine Verarbeitungseinheit (3 ) ausgebildet ist, um das Sensorausgangssignal (2.3 ) auszuwerten und davon abhängig ein Auslösekriterium für ein Aufprallschutzsystem zu erzeugen. - Pralldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die mindestens eine zweite Kraftabsorptionseinheit (
5.1 ,5.2 ) Stahlfedern, Luftfedern oder Gummifedern mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften sind. - Pralldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
2.2 ) ein Drucksensor, ein Dehnmessstreifen oder ein Beschleunigungssensor ist. - Vorrichtung zur Abstützung eines Fahrzeugaußenhautteils (
2.1 ) eines Fahrzeugs an dessen Chassis (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugaußenhautteil (2.1 ) über mindestens zwei Pralldämpfer (1 ) gemäß einer der vorhergehenden Ansprüche am Chassis (4 ) angebracht ist. - Verfahren zur Erzeugung eines Auslösekriteriums für ein Aufprallschutzsystem eines Fahrzeugs, bei dem eine Aufprallsensoreinheit, die ein Fahrzeugaußenhautteil (
2.1 ), das seine Position relativ zu einem Fahrzeugchassis (4 ) aufgrund einer auf das Fahrzeugaußenhautteil (2.1 ) einwirkenden Kraft ändert, und mindestens zwei Sensoren (2.2 ), die zur Detektion einer auf das Fahrzeugaußenhautteil (2.1 ) einwirkenden Kraft vorgesehen sind, umfasst, mindestens zwei Sensorausgangsignale (2.3 ) liefert, und bei dem eine Verarbeitungseinheit (3 ) die mindestens zwei Sensorausgangssignale (2.3 ) auswertet, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugaußenhautteil (2.1 ) über mindestens zwei Pralldämpfer (1 ), die jedes eine erste und mindestens eine zweite Kraftabsorptionseinheit (5.1 ,5.2 ) enthalten, am Chassis (4 ) angebracht ist.
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