DE102004036546A1 - Integrierter Halbleiterspeicher - Google Patents

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Abstract

Ein integrierter Halbleiterspeicher umfasst ein Speicherzellenfeld (10) mit Speicherzellen (SZ) zur Speicherung eines Datums (DQ) mit einem ersten und einem zweiten Datenwert. Ein an einem Datenanschluss (DIO) anliegendes Eingabedatum (DQ) wird in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes mehrfach abgespeichert. Zum Auslesen des Eingabedatums (DQ) werden die mehrfach abgespeicherten Eingabedaten einer Auswerteschaltung (20) zugeführt. Die Auswerteschaltung erzeugt ausgangsseitig (A20a) ein Ausgangsdatum (Dout) mit dem Datenwert, der in den Speicherzellen, die zur Mehrfachspeicherung des Eingabedatums (DQ) verwendet wurden, häufiger abgespeichert worden ist als andere Datenwerte. Der integrierte Halbleiterspeicher ermöglicht somit die Reduzierung von Übertragungsfehlern beim Einlesen von Daten in das Speicherzellenfeld beziehungsweise beim Auslesen von Daten aus dem Speicherzellenfeld.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen integrierten Halbleiterspeicher.
  • Integrierte Halbleiterspeicher, beispielsweise DRAM (Dynamic Random Access Memory)-Halbleiterspeicher, umfassen im Allgemeinen mehrere Speicherzellenfelder bzw. Speicherbänke, in denen Speicherzellen an den Kreuzungspunkten von Wort- und Bitleitungen angeordnet sind. Eine einzelne DRAM-Speicherzelle ist aus einem Auswahltransistor und einem Speicherkondensator aufgebaut. Der Auswahltransistor wirkt als ein steuerbarer Schalter und wird über ein Signal auf einer Wortleitung, die mit seinem Steueranschluss verbunden ist, angesteuert. Für einen Schreib- bzw. Lesezugriff auf die Speicherzelle wird der Auswahltransistor leitend gesteuert, sodass der Speicherkondensator mit der angeschlossenen Bitleitung verbunden ist.
  • Die Aufgabe von Halbleiterspeichern ist das zuverlässige Speichern und Wiederauslesen einer Information, wobei der Zugriff auf eine Speicherzelle des Speicherzellenfeldes über eine Adresse erfolgt. Fehlerhafte Speicherprozesse können durch ein Lesen und Vergleichen eines gelesenen Datenwertes mit dem zu erwartenden Datenwert erkannt werden. Wenn während der Herstellung des integrierten Halbleiterspeichers beim Abspeichern und Wiederauslesen des gespeicherten Datenwertes einer Speicherzelle ein Fehler detektiert wird, wird, wenn möglich, die mit der fehlerhaft ausgelesenen Speicherzelle verbundene Wort- bzw. Bitleitung durch eine redundante Wort- bzw. Bitleitung ersetzt. Aufgrund der im Allgemeinen nur in geringer Anzahl vorhandenen redundanten Wort- und Bitleitungen sind integrierte Halbleiterspeicher nur bis zu einem gewissen Fehlergrad reparierbar.
  • Während des Betriebs eines integrierten Halbleiterspeichers, der die Fertigung als fehlerfreies Bauteil verlassen hat, können ebenfalls Übertragungsfehler beim Einschreiben von Daten in das Speicherzellenfeld bzw. beim Auslesen von Daten aus dem Speicherzellenfeld auftreten. Es wird dabei zwischen zufälligen und harten Übertragungsfehlern unterschieden. Zufällige Fehler treten beispielsweise auf, wenn DRAM-Speicherzellen die auf ihrem Speicherkondensator gespeicherte Ladung nicht bis zur nächsten Auffrischung halten, sodass die in ihnen gespeicherte Information zumindest teilweise verloren geht. Harte Übertragungsfehler entstehen beispielsweise beim Ausfall eines Spalten- oder Zeilendecoders. Ein solcher Fehler hat zur Folge, dass auf alle Speicherzellen, die über den defekten Spalten- oder Zeilendecoder angesprochen werden, nicht mehr fehlerfrei zugegriffen werden kann.
  • Als Fehlerkorrekturmaßnahmen zur Unterdrückung von Signalstörungen während des Betriebs des integrierten Halbleiterspeichers werden so genannte Error-Code-Correction-Methoden (ECC) verwendet. Dabei wird neben dem gespeicherten Datum ein Datumsstempel abgelegt, welcher in Verbindung mit der Information im Falle eines Fehlers angibt, an wie vielen Bitstellen eines Datums Fehler aufgetreten sind und wie diese korrigiert werden müssen.
  • Die Verwendung eines ECC-Korrekturverfahrens ist jedoch mit zahlreichen Nachteilen verbunden. So ist die zur ECC-Analyse notwendige Hardware-Implementation im Allgemeinen sehr aufwändig. Bereits im fehlerfreien Betrieb des Speichers muss für das ECC-Verfahren Speicherplatz bereitgestellt werden. Aufgrund der langen Korrekturdauer des Verfahrens ist der Einsatz von ECC-Verfahren im Langzeitbetrieb nur zur Korrektur von zufällig auftretenden Einzelfehlern geeignet. Zur Unterdrückung bekannter harter und häufiger Zellenfehler ist das Verfahren unverhältnismäßig komplex. Als weiterer Nachteil ist zu nennen, dass die Komplexität der Fehleranalysehardware und der notwendigen Speicherredundanz zur ECC-Berechnung von vornherein festliegen und somit nicht den Erfordernissen angepasst werden kann.
  • Es gibt jedoch in der Praxis zahlreiche Fälle, bei denen nicht in erster Linie das zuverlässige Speichern und Wiederauslesen von Informationen aus dem Speicherzellenfeld im Vordergrund steht. In Forschung und Entwicklung ist man beispielsweise an der Funktionalität einer neuen Schaltungskomponente auf dem Halbleiterchip interessiert. Wenn es gelingt, die Fehlerrate eines Ein- bzw. Ausgabedatensatzes drastisch zu vermindern, würden neu entwickelte Bausteine für Charakterisierungszwecke und eventuell für einen ersten Applikationstest zur Verfügung stehen, auch wenn diese noch zahlreiche und nicht reparierte Fehler im Speicherzellenfeld aufweisen. Somit könnten erste Technologie-Studien mit noch unreparierten Halbleiterspeichern durchgeführt werden, ohne auf Zellenfeldprobleme Rücksicht nehmen zu müssen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen integrierten Halbleiterspeicher anzugeben, bei dem fehlerhafte Ein- und Ausgabedaten, insbesondere für Test- und Analysezwecke, auf dem Halbleiterchip korrigiert werden, ohne umfangreiche Zellenfeldreparaturen im Rahmen einer Redundanzanalyse durchführen zu müssen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers anzugeben, bei dem fehlerhafte Ein- und Ausgabedaten auf dem Halbleiterchip korrigiert werden, ohne umfangreiche Zellenfeldreparaturen im Rahmen einer Redundanzanalyse durchführen zu müssen.
  • Die Aufgabe betreffend den integrierten Halbleiterspeicher wird gelöst durch einen integrierten Halbleiterspeicher mit einem Datenanschluss zum Anlegen von Eingabedaten und zur Erzeugung von Ausgabedaten. Der erfindungsgemäß integrierte Halbleiterspeicher umfasst ein Speicherzellenfeld mit Speicherzellen zur Speicherung eines Datums mit einem ersten oder einem zweiten Datenwert. Das Speicherzellenfeld ist derart ausgebildet, dass jeweils ein Eingabedatum der Eingabedaten in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes mehrfach abspeicherbar ist. Der integrierte Halbleiterspeicher weist ferner eine Auswerteschaltung mit einem Eingangsanschluss zum Anlegen von Eingangsdaten und mit einem ersten Ausgangsanschluss zur Erzeugung eines Ausgabedatums auf. Die in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes mehrfach abgespeicherte Eingabedaten sind dem Eingangsanschluss der Auswerteschaltung als Eingangsdaten zuführbar. Die Auswerteschaltung ist derart ausgebildet, dass sie das Ausgangsdatum mit dem ersten Datenwert erzeugt, wenn in den Eingangsdaten der erste Datenwert häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und sie das Ausgangsdatum mit dem zweiten Datenwert erzeugt, wenn in den Eingangsdaten der zweite Datenwert häufiger vorkommt als der erste Datenwert. Der erste Ausgangsanschluss der Auswerteschaltung zur Ausgabe des Ausgabedatums ist mit dem Datenanschluss verbindbar.
  • In einer Weiterbildung umfasst der integrierte Halbleiterspeicher eine Zählerschaltung mit einem Zählerregister zur Speicherung eines ersten Zählerstandes. Die Zählerschaltung ist eingangsseitig mit der Auswerteschaltung verbunden. Die Zählerschaltung ist derart ausgebildet, dass der erste Zählerstand des Zählerregisters erhöht wird, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig ein Datum der Eingangsdaten mit dem ersten oder dem zweiten Datenwert zugeführt wird. Die Zählerschaltung ist des Weiteren derart ausgebildet, dass der erste Zählerstand des Zählerregisters erhöht wird, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig ein weiteres Datum der Eingangsdaten mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird. Ferner ist die Zählerschaltung derart ausgebildet, dass der erste Zählerstand des Zählerregisters erniedrigt wird, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig das weitere Datum der Eingangsdaten mit einem anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird.
  • In einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers weist die Auswerteschaltung einen zweiten Ausgangsanschluss zur Erzeugung eines ersten Steuersignals und einen dritten Ausgangsanschluss zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals auf. Die Auswerteschaltung ist derart ausgebildet, dass sie die Zählerschaltung mit dem ersten Steuersignal ansteuert, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig das weitere Datum der Eingangsdaten mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird. Die Auswerteschaltung ist darüber hinaus derart ausgebildet, dass sie die Zählerschaltung mit dem zweiten Steuersignal ansteuert, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig das weitere Datum der Eingangsdaten mit einem anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird.
  • In einer weiteren Implementierungsform des integrierten Halbleiterspeichers weist die Auswerteschaltung ein erstes Spei cherregister und ein zweites Speicherregister auf. In dem ersten und zweiten Speicherregister sind der erste und zweite Datenwert einer der Eingangsdaten abspeicherbar. Die Auswerteschaltung ist derart ausgebildet, dass in dem zweiten Speicherregister der erste Datenwert der Eingangsdaten abgespeichert wird, wenn der erste Datenwert in den Eingangsdaten häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und in dem zweiten Speicherregister der zweite Datenwert der Eingangsdaten abgespeichert wird, wenn der zweite Datenwert in den Eingangsdaten häufiger vorkommt als der erste Datenwert. Darüber hinaus ist die Auswerteschaltung derart ausgebildet, dass sie das erste Steuersignal erzeugt, wenn der Datenwert des ersten Speicherregisters mit dem Datenwert des zweiten Speicherregisters übereinstimmt. Ferner ist die Auswerteschaltung derart ausgebildet, dass sie das zweite Steuersignal erzeugt, wenn der Datenwert des ersten Speicherregisters sich von dem Datenwert des zweiten Speicheregisters unterscheidet.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers umfasst die Auswerteschaltung einen Anschluss zum Anlegen eines Rücksetzsignals. Die Auswerteschaltung ist derart ausgebildet, dass beim Anlegen des Rücksetzsignals die in dem ersten und zweiten Speicherregister gespeicherten Datenwerte gelöscht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers weist die Zählerschaltung einen ersten Eingangsanschluss zum Anlegen eines ersten Steuersignals und einen zweiten Eingangsanschluss zum Anlegen eines zweiten Steuersignals auf. Die Zählerschaltung ist derart ausgebildet, dass sie den ersten Zählerstand des Zählerregisters erhöht, wenn ihr erster Eingangsanschluss mit dem ersten Steuersignal der Auswerteschaltung angesteuert wird, und, dass sie den ersten Zählerstand des Zählerregisters erniedrigt, wenn ihr zweiter Eingangsanschluss mit dem zweiten Steuersignal der Auswerteschaltung angesteuert wird.
  • In einer Weiterbildung des integrierten Halbleiterspeichers ist in dem ersten Zählerregister der Zählerschaltung ein erster Schwellwert und ein zweiter Schwellwert abspeicherbar. Die Zählerschaltung ist dabei derart ausgebildet, dass sie den ersten Zählerstand des Zählerregisters unverändert lässt, wenn der erste Zählerstand des Zählerregisters den ersten und den zweiten Schwellwert aufweist.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform des integrierten Halbleiterspeichers umfasst das Zählerregister mehrere Kippschaltungen. Die Kippschaltungen sind dabei derart miteinander verschaltet, dass der erste Zählerstand des Zählerregisters bei der Ansteuerung des Zählerregisters mit dem ersten Steuersignal erhöht wird und bei der Ansteuerung des Zählerregisters mit dem zweiten Steuersignal erniedrigt wird.
  • Gemäß eines weiteren Merkmals des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers weist die Zählerschaltung einen Anschluss zum Anlegen des Rücksetzsignals auf. Die Zählerschaltung ist derart ausgebildet, dass beim Anlegen des Rücksetzsignals der in dem Zählerregister gespeicherte erste Zählerstand gelöscht wird.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform umfasst der integrierte Halbleiterspeicher einen Ereigniszähler mit einem Zählerregister zur Speicherung eines zweiten Zählerstandes. Der Ereigniszähler ist derart ausgebildet, dass der zweite Zählerstand des Ereigniszählers erhöht wird, wenn die Auswerteschaltung dem Eingangsdatum der Eingangsdaten zugeführt wird.
  • In einer anderen Ausführungsform weist der Ereigniszähler einen Anschluss zum Anlegen des Rücksetzsignals auf. Der Ereigniszähler ist dabei derart ausgebildet, dass beim Anlegen des Rücksetzsignals der in dem Zählerregister des Ereigniszählers gespeicherte zweite Zählerstand gelöscht wird.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ferner vorgeschlagen, dass der erfindungsgemäße integrierte Halbleiterspeicher eine Empfängerschaltung mit einem ersten Steueranschluss zum Anlegen eines ersten Steuersignals, mit einem zweiten Steueranschluss zum Anlegen eines zweiten Steuersignals und mit einem dritten Steueranschluss zum Anlegen eines dritten Steuersignals umfasst. Die Empfängerschaltung ist dabei derart ausgebildet, dass bei einer Ansteuerung mit dem ersten Steuersignal der Datenanschluss zur Ein- und Ausgabe von Daten mit dem Speicherzellenfeld verbunden ist. Die Empfängerschaltung ist des Weiteren derart ausgebildet, dass bei einer Ansteuerung mit dem zweiten Steuersignal die Daten des Speicherzellenfeldes dem Eingangsanschluss der Auswerteschaltung zugeführt werden. Darüber hinaus ist die Empfängerschaltung derart ausgebildet, dass bei einer Ansteuerung mit dem dritten Steuersignal die an dem Datenanschluss anliegenden Eingabedaten dem Eingangsanschluss der Auswerteschaltung als Eingangsdaten zugeführt werden.
  • Entsprechend einer Weiterbildung des integrierten Halbleiterspeichers weist die Auswerteschaltung einen Steueranschluss zum Anlegen eines vierten Steuersignals auf. Die Auswerteschaltung ist darüber hinaus derart ausgebildet, dass sie bei einer Ansteuerung mit dem vierten Steuersignal an ihrem ersten Ausgangsanschluss das Ausgangsdatum erzeugt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der integrierte Halbleiterspeicher in einer ersten Betriebsart betreibbar. Er weist eine Steuerschaltung mit einem Steueranschluss zum Anlegen von Steuersignalen auf. Die Steuerschaltung ist derart ausgebildet, dass sie beim Anlegen eines ersten Steuersignals an den Steueranschluss der Steuerschaltung den integrierten Halbleiterspeicher in der ersten Betriebsart betreibt. Die Steuerschaltung ist des Weiteren derart ausgebildet, dass sie bei einem Betreiben des integrierten Halbleiterspeichers in der ersten Betriebsart zur Ansteuerung der Empfängerschaltung das erste Steuersignal erzeugt und das Speicherzellenfeld derart ansteuert, dass jeweils ein Datum der am Datenanschluss liegenden Eingabedaten jeweils in einer der Speicherzellen des Speicherzellenfeldes gespeichert wird.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform des integrierten Halbleiterspeichers ist dieser in einer zweiten Betriebsart zu einer Mehrfachspeicherung von Eingabedaten, die am Datenanschluss anliegen, betreibbar. Die Steuerschaltung ist dabei derart ausgebildet, dass sie beim Anlegen eines zweiten Steuersignals an den Steueranschluss der Steuerschaltung den integrierten Halbleiterspeicher in der zweiten Betriebsart betreibt. Darüber hinaus ist die Steuerschaltung derart ausgebildet, dass sie bei dem Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der zweiten Betriebsart die Empfängerschaltung mit dem ersten Steuersignal ansteuert und das Speicherzellenfeld derart ansteuert, dass jeweils ein Eingabedatum der Eingabedaten in mindestens zwei der Speicherzellen des Speicherzellenfeldes abgespeichert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers ist die Steuerschaltung derart ausgebildet, dass sie in der zweiten Betriebsart des integ rierten Halbleiterspeichers das Speicherzellenfeld in einen ersten Speicherbereich und mindestens einen zweiten Speicherbereich unterteilt, wobei die mindestens eine der zwei Speicherzellen in dem ersten Speicherbereich und die andere der mindestens zwei Speicherzellen in dem zweiten Speicherbereich angeordnet ist.
  • In einer Weiterbildung ist der integrierte Halbleiterspeicher in einer dritten Betriebsart betreibbar. Die Steuerschaltung ist dabei derart ausgebildet, dass sie beim Anlegen eines dritten Steuersignals einen Steueranschluss der Steuerschaltung den integrierten Halbleiterspeicher in der dritten Betriebsart betreibt. Die Steuerschaltung ist des Weiteren derart ausgebildet, dass sie bei dem Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der dritten Betriebsart die Empfängerschaltung mit dem zweiten Steuersignal ansteuert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der integrierte Halbleiterspeicher in einer vierten Betriebsart betreibbar. Die Steuerschaltung ist dabei derart ausgebildet, dass sie beim Anlegen eines vierten Steuersignals an den Steueranschluss der Steuerschaltung den integrierten Halbleiterspeicher in der vierten Betriebsart betreibt. Die Steuerschaltung ist darüber hinaus derart ausgebildet, dass sie bei dem Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der vierten Betriebsart die Empfängerschaltung mit dem dritten Steuersignal ansteuert.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers weist die Steuerschaltung eine Speicherkomponente auf. Die Speicherkomponente der Steuerschaltung ist derart ausgebildet, dass in ihr Informationen zum Betreiben des integrierten Halbleiterspeichers in der zweiten, dritten und vierten Betriebsart abspeicherbar sind.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers ist die Speicherkomponente der Steuerschaltung derart ausgebildet, dass in ihr die Informationen über die Anzahl der Mehrfachspeicherung des jeweiligen Eingabedatums der Eingabedaten in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes beim Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der zweiten Betriebsart abspeicherbar sind. Darüber hinaus ist die Speicherkomponente der Steuerschaltung derart ausgebildet, dass in ihr die Informationen über die Anzahl der Eingangsdaten abspeicherbar sind, nach deren Zuführung zu der Auswerteschaltung die Steuerschaltung beim Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der dritten und vierten Betriebsart das vierte Steuersignal erzeugt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der erfindungsgemäß integrierte Halbleiterspeicher in einer Schaltungsanordnung enthalten, die darüber hinaus einen Festplattenspeicher enthält. Die Steuerschaltung des integrierten Halbleiterspeichers ist derart ausgebildet, dass sie vor der Mehrfachspeicherung des jeweiligen Eingabedatums der Eingabedaten in der anderen der zwei Speicherzellen, die in dem zweiten Speicherbereich des Speicherzellenfeldes angeordnet ist, den Datenwert, der in der anderen der zwei Speicherzellen abgespeichert worden ist, in den Festplattenspeicher abspeichert.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers angegeben, das ebenfalls das Problem löst. Das Verfahren sieht die Verwendung eines integrierten Halbleiterspeichers mit einer Auswerteschaltung mit einem Eingangsanschluss zum Anlegen von Eingangsdaten und einem Ausgangsanschluss zur Erzeugung eines Ausgangsdatums vor. In einem ersten Verfahrensschritt werden Eingabedaten mit Datenwerten an einem Datenanschluss des integrierten Halbleiterspeichers angelegt. Anschließend erfolgt ein Mehrfachspeichern jeweils eines Eingabedatums der Eingabedaten durch Abspeichern des jeweiligen Eingabedatums der Eingabedaten in mindestens zwei Speicherzellen eines Speicherzellenfeldes. Nachfolgend werden die in den mindestens zwei Speicherzellen zur Mehrfachspeicherung abgespeicherten Eingabedaten als Eingangsdaten der Auswerteschaltung dem Eingangsanschluss der Auswerteschaltung zugeführt. Ein erster Zählerstand und ein zweiter Zählerstand werden beim Zuführen eines ersten Datums der Eingangsdaten zu der Auswerteschaltung erhöht. Nachfolgend wird der erste Zählerstand erhöht, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig ein weiteres Datum der Eingangsdaten mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, oder es wird nachfolgend der erste Zählerstand erniedrigt, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig ein weiteres Datum der Eingangsdaten mit einem anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird. Der zweite Zählerstand wird erhöht, wenn der Auswerteschaltung jeweils ein Datum der Eingangsdaten zugeführt wird. In der Auswerteschaltung wird ein Ausgangsdatum mit dem ersten Datenwert der Eingangsdaten gespeichert, wenn in den Eingangsdaten der erste Datenwert häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und in der Auswerteschaltung wird ein Ausgangsdatum mit dem zweiten Datenwert gespeichert, wenn in den Eingangsdaten der zweite Datenwert häufiger vorkommt als der erste Datenwert. Anschließend wird das Ausgangsdatum dem Datenanschluss zugeführt.
  • In einer anderen Ausführungsvariante des Verfahrens zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers wird ein integrierter Halbleiterspeicher mit einer Auswerteschaltung in einem Eingangsanschluss zum Anlegen von Eingangsdaten und einem Ausgangsanschluss zur Erzeugung eines Ausgangsdatums vorgesehen. An einen Datenanschluss des integrierten Halbleiterspeichers werden Eingabedaten mit Datenwerten angelegt. Die an den Datenanschluss angelegten Eingabedaten werden als Eingangsdaten dem Eingangsanschluss einer Auswerteschaltung zugeführt. Ein erster und ein zweiter Zählerstand werden beim Zuführen eines ersten Datums der Eingangsdaten zu der Auswerteschaltung erhöht. Nachfolgend wird der erste Zählerstand erhöht, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig ein weiteres Datum der Eingangsdaten mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, oder es wird der erste Zählerstand erniedrigt, wenn der Auswerteschaltung eingangsseitig ein weiteres Datum der Eingangsdaten mit einem anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird. Der zweite Zählerstand wird erhöht, wenn der Auswerteschaltung jeweils ein Datum der Eingangsdaten zugeführt wird. Ein Ausgangsdatum wird in der Auswerteschaltung mit dem ersten Datenwert der Eingangsdaten gespeichert, wenn in den Eingangsdaten der erste Datenwert häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und ein Ausgangsdatum wird in der Auswerteschaltung mit dem zweiten Datenwert gespeichert, wenn in den Eingangsdaten der zweite Datenwert häufiger vorkommt als der erste Datenwert. Anschließend wird das Ausgangsdatum einer der Speicherzellen des Speicherzellenfeldes zugeführt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann darüber hinaus der erste und zweite Zählerstand dem Datenanschluss zugeführt werden.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Testen einer Schaltungsanordnung mit einem integrierten Halbleiterspeicher beschrieben. Die Schaltungsanordnung weist dabei einen Festplattenspeicher auf. Das Speicherzellenfeld des integrierten Halbleiterspeichers wird in einen ersten Speicherbereich und in einen zweiten Speicherbereich unterteilt, wobei eine erste der mindestens zwei Speicherzellen, die zur Mehrfachspeicherung verwendet wird, in dem ersten Speicherbereich des Speicherzellenfeldes angeordnet ist, und eine zweite der mindestens zwei Speicherzellen in dem zweiten Speicherbereich angeordnet ist. Der in der zweiten Speicherzelle der mindestens zwei Speicherzellen gespeicherte Datenwert wird in dem Festplattenspeicher gespeichert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines integrierten Halbleiterspeichers zur Reduzierung von Übertragungsfehlern gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Ausführungsform einer Auswerteschaltung zur Reduzierung von Übertragungsfehlern gemäß der Erfindung,
  • 3A eine erste Ausführungsform eines Zählerregisters,
  • 3B eine zweite Ausführungsform eines Zählerregisters,
  • 3C eine dritte Ausführungsform eines Zählerregisters gemäß der Erfindung,
  • 4 eine Schaltungsanordnung mit einem integrierten Halbleiterspeicher gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt einen integrierten Halbleiterspeicher mit einem Speicherzellenfeld 10, in dem Speicherzellen SZ an Kreuzungspunkten einer Wortleitung WL und einer Bitleitung BL angeordnet sind. Im Speicherzellenfeld 10 ist eine DRAM-Speicherzelle SZ mit einem Auswahltransistor AT und einem Speicherkondensator SC dargestellt. Speichervorgänge innerhalb des Speicherzellenfeldes sind durch das Anlegen von Steuersignalen an einen Steueranschluss S10 des Speicherzellenfeldes steuerbar. Das Speicherzellenfeld 10 ist zum Einschreiben von Daten DQ bzw. zum Auslesen von Daten DQ über eine Datenleitung DL mit einer Empfängerschaltung 60 verbunden.
  • Die Empfängerschaltung 60 weist einen ersten steuerbaren Schalter 61 auf, der über ein Steuersignal S1, das an einem ersten Steueranschluss S60a angelegt wird, steuerbar ist. Sie weist ferner einen zweiten steuerbaren Schalter 62 auf, der über ein zweites Steuersignal S2 an einem zweiten Steuereingang S60b steuerbar ist, und einen dritten steuerbaren Schalter 63, der über ein drittes Steuersignal S3 an einem dritten Steueranschluss S60c steuerbar ist. Über den ersten steuerbaren Schalter 61 ist ein Datenanschluss DIO zum Anlegen von Eingabedaten DQ bzw. zum Auslesen von Ausgabedaten DQ mit der Datenleitung DL und somit mit dem Speicherzellenfeld 10 verbindbar.
  • Der erfindungsgemäße integrierte Halbleiterspeicher 100 weist ferner eine Auswerteschaltung 20 auf, die ein erstes Speicherregister 21 und ein zweites Speicherregister 22 umfasst. Über einen Eingangsanschluss E20 zum Anlegen von Eingangsdaten Din ist die Auswerteschaltung 20 mit der Empfängerschal tung 60 verbunden. Zur Auswertung von Daten aus dem Speicherzellenfeld ist die Auswerteschaltung 20 mit der Datenleitung DL über den zweiten steuerbaren Schalter 62 verbindbar. Ein erster Ausgangsanschluss A20a der Auswerteschaltung 20 zur Erzeugung eines Ausgangsdatums Dout ist mit der Empfängerschaltung 60 verbunden. Über den zweiten steuerbaren Schalter 62 der Empfängerschaltung 60 wird es ermöglicht, das Ausgangsdatum Dout in das Speicherzellenfeld 10 einzuschreiben. Über den dritten steuerbaren Schalter 63 der Empfängerschaltung 60 kann das Ausgangsdatum Dout zur Ausgabe an den Datenanschluss DIO weitergeleitet werden. In dem ersten Speicherregister 21 und dem zweiten Speicherregister 22 ist ein Datenwert des Eingangsdatums Din abspeicherbar. Die Auswerteschaltung 20 ist dabei derart ausgebildet, dass sie bei einer Ansteuerung mit einem internen Taktsignal Cint an einem Taktanschluss C20 den Datenwert eines ersten Eingangsdatums der Eingangsdaten Din in das erste Speicherregister 21 und in das zweite Speicherregister 22 einliest. Bei einem darauffolgenden internen Taktsignal Cint wird ein weiterer Datenwert eines weiteren Eingangsdatums Din in das erste Speicherregister 21 eingelesen und mit dem in dem zweiten Speicherregister 22 abgespeicherten Datenwert verglichen. Wenn beide Datenwerte übereinstimmen, erzeugt die Auswerteschaltung 20 an einem zweiten Ausgangsanschluss A20b ein erstes Steuersignal US, das sie einem ersten Eingangsanschluss E30a einer Zählerschaltung 30 zuführt. Wenn der Datenwert des weiteren Eingangsdatums sich hingegen von dem Datenwert des ersten Eingangsdatums unterscheidet, erzeugt die Auswerteschaltung 20 an einem dritten Ausgangsanschluss A20c ein zweites Steuersignal DS, das sie einem zweiten Eingangsanschluss E30b der Zählerschaltung 30 zuführt.
  • Die Zählerschaltung 30 weist ein Zählerregister 31 auf zur Speicherung eines ersten Zählerstandes ZS1. Bei einer Ansteuerung der Zählerschaltung 30 mit dem ersten Steuersignal US wird der momentane Zählerstand des Zählerregisters 31 erhöht, wohingegen er bei einer Ansteuerung mit dem zweiten Steuersignal DS erniedrigt wird. Die Ansteuerung der Eingangsanschlüsse E30a und E30b mit dem ersten und zweiten Steuersignal wird dabei von der Zählerschaltung 30 bei jedem internen Steuertakt Cint abgefragt.
  • Das Zählerregister 31 kann zusätzlich derart ausgebildet sein, dass beim Erreichen eines ersten hohen Schwellwertes ein Überlauf verhindert wird und beim Erreichen eines zweiten niedrigen Schwellwertes ein Unterlauf verhindert wird. Wenn der erste Zählerstand ZS1 des Zählerregisters 30 den niedrigen Schwellwert, beispielsweise den Wert 0 erreicht hat, erzeugt die Zählerschaltung 30 ein Freigabesignal FS, das sie der Auswerteschaltung 20 zuführt. In diesem Fall, in dem das Zählerregister 31 bis zu dem niedrigen Schwellwert heruntergezählt wurde, ist der momentan im ersten Speicherregister 21 abgespeicherte Datenwert in den Eingangsdaten Din genauso häufig vorgekommen, wie der zur Zeit noch im zweiten Speicherregister 22 abgespeicherte Datenwert. Das beim nächsten internen Steuertaktsignal Cint am Eingangsanschluss E20 anliegende Eingangsdatum wird in das zweite Speicherregister eingespeichert.
  • Nach einer beliebigen Anzahl von Eingangsdaten Din ist somit im zweiten Speicherregister 22 derjenige Datenwert der Eingangsdaten gespeichert, der in dem Eingangsdatenstrom der Eingangsdaten Din häufiger vorgekommen ist als andere Datenwerte.
  • Nach einer Ansteuerung der Auswerteschaltung 20 durch ein viertes Steuersignal S4 an einem Steueranschluss S20 erzeugt die Auswerteschaltung 20 an ihrem ersten Ausgangsanschluss A20a das Ausgangsdatum Dout, das dem aktuellen Datenwert, der im Speicherregister 22 abgespeichert ist, entspricht. Das Ausgangsdatum Dout entspricht somit demjenigen Datenwert, der innerhalb der Eingangsdaten häufiger vorgekommen ist als andere Datenwerte.
  • Bei einer Ansteuerung der Zählerschaltung 30 mit einem fünften Steuersignal S5, das an einem Steueranschluss S30 angelegt wird, leitet die Zählerschaltung 30 ausgangsseitig den ersten Zählerstand ZS1 über die Datenleitung DL zur Ausgabe an den Datenanschluss DIO weiter.
  • Der integrierte Halbleiterspeicher 100 umfasst des Weiteren einen Ereigniszähler 40 mit einem Zählerregister 41 zur Speicherung eines zweiten Zählerstandes ZS2. Der Ereigniszähler 40 wird eingangsseitig von dem ersten Steuersignal US und dem zweiten Steuersignal DS der Auswerteschaltung angesteuert. Er verfügt über einen Takteingang C40 zum Anlegen des internen Steuertaktes Cint. Zu jeder Flanke des internen Steuertaktes Cint wird der momentane zweite Zählerstand ZS2 des Zählerregisters 41 erhöht, wenn dem Ereigniszähler 40 eingangsseitig das erste Steuersignal US oder das zweite Steuersignal DS zugeführt werden.
  • Der Ereigniszähler 40 zählt somit die Anzahl der Eingangsdaten Din, die der Auswerteschaltung 20 bis zur Erzeugung des Ausgangsdatums Dout zugeführt werden. Über ein sechstes Steuersignal 56 an einem Steueranschluss S40 des Ereigniszählers lässt sich der zweite Zählerstand ZS2 des Zählerregisters 41 auslesen und über die Datenleitung DL dem Datenanschluss DIO zuführen.
  • Zur Steuerung von Speichervorgängen innerhalb des Speicherzellenfeldes 10, zur Steuerung der steuerbaren Schalter 61, 62 und 63 der Empfängerschaltung 60, zum Ansteuern der Auswerteschaltung 20 mit dem vierten Steuersignal S4, zur Ansteuerung der Zählerschaltung 30 mit dem fünften Steuersignal S5 und zur Ansteuerung des Ereigniszählers 40 mit dem sechsten Steuersignal S6 verfügt der integrierte Halbleiterspeicher 100 über eine Steuerschaltung 70. Die Steuerschaltung 70 erzeugt ausgangsseitig die Steuersignale S1, S2,..., S6 sowie ein Rücksetzsignal RS.
  • Durch Ansteuern der Auswerteschaltung 20 mit dem Rücksetzsignal RS an einem Anschluss RS20 zum Anlegen des Rücksetzsignals lassen sich die gespeicherten Datenwerte in dem ersten Speicherregister 21 und dem zweiten Speicherregister 22 löschen. Ebenfalls lässt sich durch das Anlegen des Rücksetzsignals RS an einen Anschluss RS30 der Zählerschaltung 30 und an einen Anschluss RS40 des Ereigniszählers 40 der erste Zählerstand ZS1 des Zählerregisters 31 sowie der zweite Zählerstand ZS2 des Zählerregisters 41 löschen.
  • Die Steuerschaltung 70 weist einen Taktanschluss C70 zum Anlegen eines externen Steuertaktes Cext auf, aus dem sie den internen Steuertakt Cint erzeugt. Sie weist des Weiteren einen Steueranschluss S70 zum Anlegen von externen Steuersignalen SE1,..., SE4 auf.
  • Beim Anlegen eines ersten externen Steuersignals SE1 wird der integrierte Halbleiterspeicher 100 in einer ersten Betriebsart betrieben. Zum Betreiben des integrierten Halbleiterspei chers in der ersten Betriebsart erzeugt die Steuerschaltung 70 das erste Steuersignal S1 und steuert damit den ersten steuerbaren Schalter 61 der Empfängerschaltung 60 an. Über den ersten steuerbaren Schalter 61 wird es somit ermöglicht, Eingabedaten, die am Datenanschluss DIO anliegen, über die Datenleitung DL in das Speicherzellenfeld 10 einzuspeichern. In der ersten Betriebsart des integrierten Halbleiterspeichers wird dabei jeweils ein Eingabedatum DQ in genau einer Speicherzelle des Speicherzellenfeldes gespeichert. Ebenso können in der ersten Betriebsart Ausgabedaten DQ, die aus dem Speicherzellenfeld 10 ausgelesen worden sind, dem Datenanschluss DIO zugeführt werden.
  • Wenn die Steuerschaltung 70 mit einem zweiten externen Steuersignal SE2 angesteuert wird, betreibt sie den integrierten Halbleiterspeicher 100 in einer zweiten Betriebsart. In der zweiten Betriebsart steuert die Steuerschaltung 70 den ersten steuerbaren Schalter 61 der Empfängerschaltung 60 ebenfalls in den leitenden Zustand. Im Gegensatz zur ersten Betriebsart wird jedoch in der zweiten Betriebsart das Speicherzellenfeld 10 über seinen Steueranschluss S10 von der Steuerschaltung 70 derart angesteuert, dass ein Eingabedatum, das am Datenanschluss DIO anliegt, nicht nur in einer Speicherzelle SZ, sondern in mehreren Speicherzellen des Speicherzellenfeldes 10 abgespeichert wird. In der zweiten Betriebsart erfolgt somit eine Mehrfachspeicherung des Eingabedatums DQ.
  • Wenn die Steuerschaltung 70 mit einem dritten externen Steuersignal SE3 angesteuert wird, betreibt sie den integrierten Halbleiterspeicher 100 in einer dritten Betriebsart. In der dritten Betriebsart erzeugt sie das zweite Steuersignal S2, das den zweiten steuerbaren Schalter 62 der Empfängerschaltung 60 in den leitenden Zustand schaltet. Die Ausgabedaten DQ aus dem Speicherzellenfeld 10 werden dadurch nicht direkt an den Datenanschluss DIO übertragen, sondern werden über den leitend gesteuerten zweiten steuerbaren Schalter 62 als Eingangsdaten Din der Auswerteschaltung 20 zugeführt. Die Auswerteschaltung 20 kann somit die in der zweiten Betriebsart mehrfach abgespeicherten Eingabedaten auswerten, indem derjenige Datenwert, der in den Eingangsdaten Din der Auswerteschaltung häufiger vorkommt als andere Datenwerte, in dem zweiten Speicherregister 22 der Auswerteschaltung 20 zwischengespeichert wird. Durch Anlegen des vierten Steuersignals S4 wird der im zweiten Speicherregister 22 gespeicherte Datenwert am ersten Ausgangsanschluss A20a als Ausgangsdatum Dout ausgelesen. Das Ausgangsdatum Dout lässt sich zur Ausgabe über den steuerbaren Schalter 63 dem Datenanschluss DIO zuführen.
  • Wenn die Steuerschaltung 70 mit einem vierten externen Steuersignal SE4 angesteuert wird, betreibt sie den integrierten Halbleiterspeicher 100 in einer vierten Betriebsart. In der vierten Betriebsart erzeugt die Steuerschaltung 70 das dritte Steuersignal S3, mit dem der dritte steuerbare Schalter 63 der Empfängerschaltung 60 leitend gesteuert wird. In der vierten Betriebsart werden somit die am Datenanschluss DIO anliegenden Eingabedaten nicht direkt den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes 10 zugeführt, sondern werden als Eingangsdaten Din der Auswerteschaltung 20 zugeführt. Im zweiten Speicherregister 22 der Auswerteschaltung 20 wird wiederum der Datenwert, der in den Eingangsdaten Din häufiger vorkommt als andere Datenwerte, gespeichert. Durch Ansteuern der Auswerteschaltung 20 mit dem vierten Steuersignal S4 ist der in den zweiten Speicherregister 22 gespeicherte Datenwert als Ausgangsdatum Dout am ersten Ausgangsanschluss A20a der Auswerteschaltung auslesbar. Über den zweiten steuerbaren Schal ter 62 lässt sich das Ausgabedatum Dout der Datenleitung DL und somit zur Speicherung dem Speicherzellenfeld 10 zuführen.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der Auswerteschaltung 20. Die Auswerteschaltung 20 umfasst das erste Speicherregister 21 und das zweite Speicherregister 22, die jeweils als ein JK-Flip-Flop mit den Ausgangsanschlüssen Q und /Q ausgebildet sind. Die JK-Flip-Flops weisen einen Anschluss zum Anlegen des Rücksetzsignals RS auf. Die Eingangsdaten Din werden über den Eingangsanschluss E20 jeweils einem J-Eingang und negiert über einen Inverter 23 jeweils einem K-Eingang der Flip-Flops 21 und 22 zugeführt. Die Q-Ausgänge der Flip-Flops 21 und 22 werden jeweils einem ersten logischen Gatter 25, das als ein negiertes EXOR-Gatter ausgebildet ist, zugeführt. Die zweiten Ausgänge /Q der Flip-Flops 21 und 22 sind jeweils mit den Eingängen eines zweiten logischen Gatters 26 verbunden, das als ein EXOR-Gatter ausgebildet ist. Das erste logische Gatter 25 erzeugt ausgangsseitig das erste Steuersignal US, das zweite logische Gatter 26 erzeugt ausgangsseitig das zweite Steuersignal DS. Die erste Kippschaltung 21 wird ferner von dem internen Steuertakt Cint angesteuert. Dem Takteingangsanschluss des zweiten Flip-Flops 22 ist ein UND-Gatter 24 vorgeschaltet. Das UND-Gatter 24 wird eingangsseitig von dem internen Steuertakt Cint und von dem Freigabesignal FS der Zählerschaltung 30 angesteuert.
  • In das erste Speicherregister 21 wird bei jeder Ansteuerung des Flip-Flops mit dem internen Steuertakt Cint das am Eingangsanschluss E20 anliegende Eingangsdatum eingelesen, wohingegen in das zweite Speicherregister 22 das Eingangsdatum bei der Ansteuerung durch den internen Steuertakt nur dann eingelesen wird, wenn die Auswerteschaltung 20 von der Zählerschaltung 30 zusätzlich mit dem Freigabesignal FS ange steuert wird. Somit wird ein Datenwert in das zweite Speicherregister 22 nur dann eingelesen, wenn das Zählerregister 31 der Zählerschaltung 30 auf den niedrigen Schwellwert, beispielsweise den Wert 0, dekrementiert worden ist. Dadurch ist in dem zweiten Speicherregister 22 immer derjenige Datenwert, der in den Eingangsdaten Din häufiger vorkommt als andere Datenwerte, abgespeichert.
  • Wenn die in dem ersten Speicherregister 21 und in dem zweiten Speicherregister 22 abgespeicherten Datenwerte übereinstimmen, erzeugt das negierte EXOR-Gatter 25 ausgangsseitig das erste Steuersignal US, das eine Inkrementierung des im Zählerregister 31 abgespeicherten ersten Zählerstandes ZS1 bewirkt. Wenn hingegen die in dem ersten und zweiten Speicherregister 21 und 22 abgespeicherten Datenwerte verschieden sind, erzeugt das EXOR-Gatter 26 ausgangsseitig das zweite Steuersignal DS, sodass der erste Zählerstand ZS1 des Zählerregisters 31 dekrementiert wird.
  • Zum Auslesen des in dem zweiten Speicherregister 22 gespeicherten Datenwertes weist die Auswerteschaltung 20 einen steuerbaren Schalter 27 auf, der den Q-Ausgang des zweiten Speicherregisters 22 mit dem ersten Ausgangsanschluss A20a zur Erzeugung des Ausgangsdatums Dout verbindet. Der steuerbare Schalter 27 wird bei der Ansteuerung durch das vierte Steuersignal S4 geschlossen, sodass das zweite Speicherregister 22 ausgelesen werden kann.
  • 3A zeigt eine Ausführungsform einer Zählerschaltung, die als ein Inkrementierer ausgebildet ist. Sie umfasst drei JK-Flip-Flops, deren Ausgangsanschluss Q jeweils mit dem Taktanschluss des nächstfolgenden JK-Flip-Flops verbunden ist. Bei einer Ansteuerung der Kette mit dem Eingangstaktsig nal Cint lässt sich ein in den JK-Flip-Flops gespeicherter Binärwert hochzählen. Die Kette ist über einen Anschluss S mit einem Binärwert vorbelegbar bzw. über einen Anschluss R auf einen Ausgangswert zurücksetzbar.
  • 3B zeigt eine weitere Ausführungsform einer Zählerschaltung, die als ein Dekrementierer ausgebildet ist. Die Schaltung umfasst eine Kette aus JK-Flip-Flops, deren negierter Ausgangsanschluss /Q jeweils mit dem Taktanschluss des nächstfolgenden JK-Flip-Flops verbunden ist. Über einen Anschluss S lässt sich in der Kette ein Binärwert vorspeichern. Nach Ansteuerung des ersten JK-Flip-Flops mit dem Steuertaktsignal Cint wird der Startwert dekrementiert. Über einen Anschluss R lässt sich der in der Flip-Flop-Kette gespeicherte Binärwert zurücksetzen bzw. löschen.
  • 3C zeigt eine Ausführungsform der Zählerschaltung 30, die als Inkrementierer und als Dekrementierer einsetzbar ist und bei der ein Überlauf bzw. ein Unterlauf vermieden wird. Die Schaltung umfasst eine Kette aus drei JK-Flip-Flops 31a, 31b und 31c, die jeweils über einen Anschluss S zum Setzen eines Startwertes und einen Anschluss R zum Rücksetzen des in der Kette gespeicherten Wertes ansteuerbar ist. Der Q-Ausgang der Flip-Flops 31a und 31b ist jeweils über ein UND-Gatter 38a mit dem Taktanschluss des nächstfolgenden Flip-Flops verbunden. Der /Q-Ausgang der Flip-Flops 31a und 31b ist jeweils über ein UND-Gatter 38b mit dem Takteingang des nächstfolgenden Flip-Flops verbunden.
  • Die UND-Gatter 38a weisen jeweils einen Anschluss zum Anlegen des ersten Steuersignals US auf. Wenn die Zählerschaltung 30 von der Auswerteschaltung 20 mit dem ersten Steuersignal US angesteuert wird, werden die drei Flip-Flops 31a, 31b und 31c derart verschaltet wie dies in der 3a gezeigt ist. Die Flip-Flop-Kette arbeitet in diesem Fall als Inkrementierer. Die UND-Gatter 38b weisen jeweils einen Anschluss zum Anlegen des zweiten Steuersignals DS auf. Wenn die Zählerschaltung 30 von der Auswerteschaltung 20 mit dem zweiten Steuersignal DS angesteuert wird, sind die JK-Flip-Flops 31a, 31b und 31c, wie in der 3b gezeigt, als ein Dekrementierer verschaltet. Die in den Flip-Flop-Schaltungen 31a, 31b und 31c gespeicherten Binärwerte Q1, Q2 und Q3, die den Zählerstand angeben, lassen sich über einen Multiplexer 33 auslesen.
  • Die Q-Ausgänge der Flip-Flops 31a, 31b und 31c sind jeweils mit einem NAND-Gatter 32 verbunden. Die negierten Ausgänge /Q der Flip-Flops 31a, 31b und 31c sind jeweils mit einem NAND-Gatter 34 verbunden. Das NAND-Gatter 32 erzeugt ausgangsseitig ein Steuersignal UES, das einem UND-Gatter 36 zugeführt wird. Das UND-Gatter 36 wird ferner von dem ersten Steuersignal US der Auswerteschaltung und dem internen Steuertakt Cint angesteuert. Das zweite NAND-Gatter 34 erzeugt ausgangsseitig ein Steuersignal DES, das einem UND-Gatter 37 zugeführt wird. Das UND-Gatter 37 wird ferner von dem zweiten Steuersignal DS der Auswerteschaltung und dem internen Taktsignal Cint angesteuert. Durch Negierung des Steuersignals DES mittels eines Inverters 35 entsteht das Freigabesignal FS, das die Abspeicherung eines Eingangsdatums in dem zweiten Zählerregister 22 der Auswerteschaltung 20 bewirkt.
  • Wenn in den Flip-Flops 31a, 31b und 31c jeweils der logische Wert 1 gespeichert ist, der einem hohen Schwellwert entspricht, erzeugt das NAND-Gatter 32 ausgangsseitig das Steuersignal UES mit einem niedrigen Pegel. Wenn die Zählerschaltung 30 bei dem nächsten internen Steuertakt Cint von dem ersten Steuersignal US der Auswerteschaltung 20 angesteuert wird, wird ein weiteres Hochzählen der Zählerkette durch das UND-Gatter 36 verhindert. Wenn in den Flip-Flops 31a, 31b und 31c der logische Wert 0, der einem niedrigen Schwellwert entspricht, abgespeichert ist, steuern die negierten Ausgänge /Q das NAND-Gatter 34 mit dem logischen Wert 1 an. Das NAND-Gatter 34 erzeugt somit ausgangsseitig das Steuersignal DES mit einem niedrigen Pegel. Wenn die Zählerschaltung 30 bei dem folgenden internen Steuertakt Cint von dem zweiten Steuersignal DS angesteuert wird, verhindert das UND-Gatter 37 ein weiteres Dekrementieren der Zählerkette. In der Zählerkette bleibt also immer der obere bzw. untere Schwellwert gespeichert, sodass ein Über- oder Unterlauf vermieden wird.
  • Wenn die Zählerkette auf 0 heruntergezählt ist, das NAND-Gatter 34 ausgangsseitig also den niedrigen Pegel erzeugt, entsteht an der Inverterschaltung 35 das Freigabesignal FS mit einem hohen Pegel, das den Austausch eines Datenwertes des zweiten Speicherregisters 22 der Auswerteschaltung 20 bewirkt.
  • 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, beispielsweise auf einer Motherboard-Platine eines Rechners, mit dem erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers 100 mit einem Speicherzellenfeld 10, das in vier Speicherbereiche 10a, 10b, 10c und 10d unterteilt ist. Der integrierte Halbleiterspeicher 100 umfasst ferner die oben bereits beschriebene Steuerschaltung 70 mit einer Speicherkomponente 71. Die Speicherkomponente 71 ist dabei derart ausgebildet, dass in ihr Informationen bezüglich des Betreibens des integrierten Halbleiterspeichers 100 in der ersten, zweiten, dritten und vierten Betriebsart abspeicherbar sind. Die Speicherkomponente 100 entspricht beispielsweise einem bei DRAM-Speichern üblichen Mode-Register. In dem Mode-Register 71 sind beispielsweise Informationen über die Anzahl der Mehrfachspeicherung der Eingabedaten DQ in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes 10 beim Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der zweiten Betriebsart abspeicherbar. Ebenso ist beispielsweise in dem Mode-Register 71 die Information über die Anzahl der Eingangsdaten Din abspeicherbar, nach deren Zuführung zu der Auswerteschaltung 30 die Steuerschaltung 70 das vierte Steuersignal S4 zur Erzeugung des Ausgangsdatums Dout erzeugt. Das Mode-Register 71 lässt sich über einen Steuerbefehl MRS, der im Allgemeinen von einem Speicher-Controller 300 gesendet wird, initialisieren, sodass eine Umdefinition des Speicherprotokolls erfolgt.
  • Durch die Unterteilung des Speicherzellenfeldes 100 in Unterbereich 10a,..., 10d lässt sich ein Eingabedatum DQ in jeweils einer der Speicherzellen der vier Speicherbereiche abspeichern, sodass mit der in 4 gezeigten Ausführungsform eine Vierfach-Speicherung ermöglicht wird. Eine Information über die Stärke der Mehrfachspeicherung, beispielsweise 2-/4-/8-/16-fach, lässt sich beispielsweise bei der Initialisierung des Mode-Registers in dem Mode-Register 71 abspeichern.
  • Durch eine Ansteuerung der Steuerschaltung 70 mit den Steuersignalen SE2, SE3 und SE4 lässt sich eine Mehrfachspeicherung eines Eingabedatums durchführen bzw. die Auswerteschaltung 20 zur Reduzierung von Übertragungsfehlern beim Auslesen eines Datenwertes bzw. beim Einschreiben eines Datenwertes in das Speicherzellenfeld aktivieren.
  • Je nachdem, in wie viele Speicherbereiche das Speicherzellenfeld 10 unterteilt worden ist bzw. welche Stärke der Mehrfachspeicherung gewählt worden ist, lassen sich der zum re dundanten Speichern verwendete Speicher des Speicherzellenfeldes 10 auf einen Massenspeicher 200, beispielsweise einen Festplattenspeicher, auslagern. Bei einer Redundanzerzeugung im Binärvielfachen d.h. 4-/8-/16-/32-fach entspricht der zur Redundanzbeschaffung benötigte Speicherplatz, der z.B. auf einem Festplattenspeicher ausgelagert werden kann demnach 3/4-tel, 7/8-tel, 15/16-tel, 31/32-tel des Speicherbedarfs.
  • Zur Aktivierung der Auswerteschaltung 20 lässt sich beispielsweise der bereits vorhandene und nur wenig benutzte MASK-Befehl des Speicher-Controllers 300 verwenden. Dieser wird üblicherweise dazu verwendet, eine Datenübertragung bzw. Datenspeicherung zu unterdrücken. Im Falle der Verwendung des erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterspeichers auf einem Motherboard wird der MASK-Befehl des Speicher-Controllers von der Steuerschaltung beim Betreiben des integrierten Halbleiterspeichers in der dritten und vierten Betriebsart uminterpretiert. Beim Betreiben des integrierten Halbleiterspeichers in der dritten und vierten Betriebsart bleibt beispielsweise die Auswerteschaltung 20 zum Auswerten von Eingangsdaten Din aktiviert, solange der Speicher-Controller 300 die Steuerschaltung 70 mit dem MASK-Befehl ansteuert. Ein Ausbleiben des MASK-Befehls in der dritten und vierten Betriebsart bewirkt hingegen eine Initialisierung bzw. ein Zurücksetzen der in den Speicherregistern 21 und 22 und in den Zählerregistern 31 und 41 gespeicherten Datenwerte.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung der Auswerteschaltung 20, der Zählerschaltung 30 und des Ereigniszählers 40 zur Reduzierung von Datenübertragungsfehlern nicht ausschließlich auf einen Halbleiterspeicherchip beschränkt zu sein braucht, sondern beispielsweise auch Speicher-Controller-seitig verwendet werden kann. Dadurch können Da tenübertragungsfehler, die beim Übermitteln einer Information an den Speicher-Controller entstehen, ebenfalls reduziert werden.
  • 10
    Speicherzellenfeld
    20
    Auswerteschaltung
    21,22
    Speichereinheiten
    23
    Inverter
    24
    UND-Gatter
    25
    Negiertes EXOR-Gatter
    26
    EXOR-Gatter
    27
    Steuerbarer Schalter
    30
    Zählerschaltung
    31
    Zählerregister
    32
    UND-Gatter
    33
    Multiplexer
    34
    UND-Gatter
    35
    Inverter
    36
    UND-Gatter
    37
    UND-Gatter
    40
    Ereigniszähler
    41
    Zählerregister
    60
    Empfängerschaltung
    61,62,63
    Steuerbarer Schalter
    70
    Steuerschaltung
    200
    Festplattenspeicher
    300
    Speicher-Controller
    AT
    Auswahltransistor
    BL
    Bitleitung
    BQ
    Eingabe-/Ausgabedatum
    Cext
    externer Steuertakt
    Cint
    interner Steuertakt
    DES
    Steuersignal
    Din
    Eingangsdaten
    DL
    Datenleitung
    Dout
    Ausgangsdaten
    DS
    Steuersignal
    FS
    Freigabesignal
    MASK
    Maskierungsbefehl
    MRS
    Mode-Register-Set-Befehl
    Q
    Datenwert
    QN
    Invertierter Datenwert
    RS
    Rücksetzsignal
    S1,...,S6
    Steuersignal
    SC
    Speicherkondensator
    SZ
    Speicherzelle
    UES
    Steuersignal
    US
    Steuersignal
    WL
    Wortleitung

Claims (25)

  1. Integrierter Halbleiterspeicher, – mit einem Datenanschluss (DIO) zum Anlegen von Eingabedaten und zur Erzeugung von Ausgabedaten (DQ), – mit einem Speicherzellenfeld (10) mit Speicherzellen (SZ) zur Speicherung eines Datums (DQ, Dout) mit einem ersten oder einem zweiten Datenwert, – bei dem das Speicherzellenfeld derart ausgebildet ist, dass jeweils ein Eingabedatum der Eingabedaten (DQ) in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes mehrfach abspeicherbar ist, – mit einer Auswerteschaltung (20) mit einem Eingangsanschluss (E20) zum Anlegen von Eingangsdaten (Din) und mit einem ersten Ausgangsanschluss (A20a) zur Erzeugung eines Ausgabedatums (Dout), – bei dem die in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes jeweils mehrfach abgespeicherten Eingabedaten dem Eingangsanschluss (E20) der Auswerteschaltung (20) als Eingangsdaten zuführbar sind, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass sie das Ausgangsdatum (Dout) mit dem ersten Datenwert erzeugt, wenn in den Eingangsdaten (Din) der erste Datenwert häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und sie das Ausgangsdatum (Dout) mit dem zweiten Datenwert erzeugt, wenn in den Eingangsdaten (Din) der zweite Datenwert häufiger vorkommt als der erste Datenwert, – bei dem der erste Ausgangsanschluss (A20a) der Auswerteschaltung zur Ausgabe des Ausgangsdatums (Dout) mit dem Datenanschluss (DIO) verbindbar ist.
  2. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, – mit einer Zählerschaltung (30) mit einem Zählerregister (31) zur Speicherung eines ersten Zählerstandes (ZS1), – bei dem die Zählerschaltung (30) eingangsseitig (E30a, E30b) mit der Auswerteschaltung (20) verbunden ist, – bei dem die Zählerschaltung (30) derart ausgebildet ist, dass der erste Zählerstand (ZS1) des Zählerregisters (31) erhöht wird, wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) ein erstes Datum der Eingangsdaten (Din) mit dem ersten oder zweiten Datenwert zugeführt wird, – bei dem die Zählerschaltung (30) derart ausgebildet ist, dass der erste Zählerstand (ZS1) des Zählerregisters (31) erhöht wird, wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) ein weiteres Datum der Eingangsdaten (Din) mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, – bei dem die Zählerschaltung (30) derart ausgebildet ist, dass der erste Zählerstand (ZS1) des Zählerregisters (31) erniedrigt wird, wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) das weitere Datum der Eingangsdaten (Din) mit einem anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten (Din) zugeführt wird.
  3. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 2, – bei dem die Auswerteschaltung (20) einen zweiten Ausgangsanschluss (A20b) zur Erzeugung eines ersten Steuersignals (US) und einen dritten Ausgangsanschluss (A20c) zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals (DS) aufweist, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass sie die Zählerschaltung (30) mit dem ersten Steuersignal (US) ansteuert, wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) das weitere Datum der Ein gangsdaten (Din) mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass sie die Zählerschaltung (30) mit dem zweiten Steuersignal (DS) ansteuert, wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) das weitere Datum der Eingangsdaten (Din) mit einen anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten (Din) zugeführt wird .
  4. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 3, – bei dem die Auswerteschaltung (20) ein erstes Speicherregister (21) und ein zweites Speicherregister (22) aufweist, – bei dem in dem ersten und zweiten Speicherregister (21, 22) der erste und zweite Datenwert einer der Eingangsdaten (Din) abspeicherbar sind, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass in dem zweiten Speicherregister (22) der erste Datenwert der Eingangsdaten abgespeichert wird, wenn der erste Datenwert in den Eingangsdaten häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und in dem zweiten Speicherregister (22) der zweite Datenwert der Eingangsdaten abgespeichert wird, wenn der zweite Datenwert in den Eingangsdaten häufiger vorkommt als der erste Datenwert, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass sie das erste Steuersignal (US) erzeugt, wenn der Datenwert des ersten Speicherregisters (21) mit dem Datenwert des zweiten Speicherregisters (22) übereinstimmt, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass sie das zweite Steuersignal (DS) erzeugt, wenn der Datenwert des ersten Speicherregisters (21) sich von dem Datenwert des zweiten Speicherregisters (22) unterscheidet.
  5. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 4, – bei dem die Auswerteschaltung (20) einen Anschluss (RS20) zum Anlegen eines Rücksetzsignals (RS) umfasst, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass beim Anlegen des Rücksetzsignals (RS) die in dem ersten und zweiten Speicherregister (21, 22) gespeicherten Datenwerte gelöscht werden.
  6. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, – bei dem die Zählerschaltung (30) einen ersten Eingangsanschluss (E30a) zum Anlegen eines ersten Steuersignals (US) und einen zweiten Eingangsanschluss (E20b) zum Anlegen eines zweiten Steuersignals (DS) aufweist, – bei dem die Zählerschaltung (30) derart ausgebildet ist, dass sie den ersten Zählerstand (ZS1) des Zählerregisters (31) erhöht, wenn ihr erster Eingangsanschluss (E30a) mit dem ersten Steuersignal (US) der Auswerteschaltung (20) angesteuert wird, und, dass sie den ersten Zählerstand (ZS1) des Zählerregisters (31) erniedrigt, wenn ihr zweiter Eingangsanschluss (E30b) mit dem zweiten Steuersignal (DS) der Auswerteschaltung (20) angesteuert wird.
  7. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis 6, – bei dem in dem Zählerregister (31) der Zählerschaltung (30) ein erster Schwellwert und ein zweiter Schwellwert abspeicherbar ist, – bei dem die Zählerschaltung (30) derart ausgebildet ist, dass sie den ersten Zählerstand (ZS1) des Zählerregisters (31) unverändert lässt, wenn der erste Zählerstand des Zählerregisters den ersten und den zweiten Schwellwert aufweist.
  8. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 7, – bei dem das Zählerregister (31) mehrere Kippschaltungen (31a, 31b, 31c) umfasst, – bei dem die Kippschaltungen miteinander derart verschaltet sind, dass der erste Zählerstand (ZS1) des Zählerregisters (31) bei der Ansteuerung des Zählerregisters mit dem ersten Steuersignal (US) erhöht wird und bei der Ansteuerung des Zählerregisters (31) mit dem zweiten Steuersignal (DS) erniedrigt wird.
  9. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis 8, – bei dem die Zählerschaltung (30) einen Anschluss (RS30) zum Anlegen des Rücksetzsignals (RS) aufweist, – bei dem die Zählerschaltung (30) derart ausgebildet ist, dass beim Anlegen des Rücksetzsignals (RS) der in dem Zählerregister (31) gespeicherte erste Zählerstand gelöscht wird.
  10. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, – mit einem Ereigniszähler (40) mit einem Zählerregister (41) zur Speicherung eines zweiten Zählerstandes (ZS2), – bei dem der Ereigniszähler (40) derart ausgebildet ist, dass der zweite Zählerstand (ZS2) des Ereigniszählers erhöht wird, wenn der Auswerteschaltung (30) ein Eingangsdatum der Eingangsdaten (Din) zugeführt wird.
  11. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 10, – bei dem der Ereigniszähler (40) einen Anschluss (RS40) zum Anlegen des Rücksetzsignals (RS) aufweist, – bei dem der Ereigniszähler (40) derart ausgebildet ist, dass beim Anlegen des Rücksetzsignals (RS) der in dem Zählerregister (41) des Ereigniszählers gespeicherte zweite Zählerstand (ZS2) gelöscht wird.
  12. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, – mit einer Empfängerschaltung (60) mit einem ersten Steueranschluss (S60a) zum Anlegen eines ersten Steuersignals (S1), mit einem zweiten Steueranschluss (S60b) zum Anlegen eines zweiten Steuersignals (S2) und mit einem dritten Steueranschluss (S60c) zum Anlegen eines dritten Steuersignals (S3), – bei dem die Empfängerschaltung (60) derart ausgebildet ist, dass bei einer Ansteuerung mit dem ersten Steuersignal (S1) der Datenanschluss (DIO) zur Ein- und Ausgabe von Daten mit dem Speicherzellenfeld (10) verbunden ist, – bei dem die Empfängerschaltung (60) derart ausgebildet ist, dass bei einer Ansteuerung mit dem zweiten Steuersignal (S2) die Daten des Speicherzellenfeldes (10) dem Eingangsanschluss (E20) der Auswerteschaltung (20) zugeführt werden, – bei dem die Empfängerschaltung (60) derart ausgebildet ist, dass bei einer Ansteuerung mit dem dritten Steuersignal (S3) die an dem Datenanschluss (DIO) anliegenden Eingabedaten (DQ) dem Eingangsanschluss (E20) der Auswerteschaltung als Eingangsdaten (Din) zugeführt werden.
  13. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, – bei dem die Auswerteschaltung (20) einen Steueranschluss (S20) zum Anlegen eines vierten Steuersignals (S4) aufweist, – bei dem die Auswerteschaltung (20) derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Ansteuerung mit dem vierten Steuersignal (S4) an ihrem ersten Ausgangsanschluss (A20a) das Ausgangsdatum (Dout) erzeugt.
  14. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 12 oder 13, – der in einer ersten Betriebsart betreibbar ist, – mit einer Steuerschaltung (70) mit einem Steueranschluss (S70) zum Anlegen von Steuersignalen (SE1, SE2, SE3, SE4), – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie beim Anlegen eines ersten Steuersignals (SE1) an den Steueranschluss (S70) der Steuerschaltung (70) den integrierten Halbleiterspeicher in der ersten Betriebsart betreibt, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie bei einem Betreiben des integrierten Halbleiterspeichers in der ersten Betriebsart zur Ansteuerung der Empfängerschaltung (60) das erste Steuersignal (S1) erzeugt und das Speicherzellenfeld (10) derart ansteuert, dass jeweils ein Datum der am Datenanschluss (DIO) anliegenden Eingabedaten (DQ) jeweils in einer der Speicherzellen (SZ) des Speicherzellenfeldes gespeichert wird.
  15. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 14, – der zu einer Mehrfachspeicherung von Eingabedaten (DQ), die am Datenanschluss (DIO) anliegen, in einer zweiten Betriebsart betreibbar ist, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie beim Anlegen eines zweiten Steuersignals (SE2) an den Steueranschluss (S70) der Steuerschaltung (70) den integrierten Halbleiterspeicher in der zweiten Betriebsart betreibt, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie bei dem Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der zweiten Betriebsart die Empfängerschaltung (60) mit dem ersten Steuersignal (S1) ansteuert und das Speicherzellenfeld (10) derart ansteuert, dass jeweils ein Eingabedatum der Eingabedaten (DQ) in mindestens zwei der Speicherzellen des Speicherzellenfeldes (10) abgespeichert wird.
  16. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 15, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie in der zweiten Betriebsart des integrierten Halbleiterspeichers das Speicherzellenfeld (10) in einen ersten Speicherbereich (10a) und mindestens einen zweiten Speicherbereich (10b, 10c, 10d) unterteilt, – bei dem die mindestens eine der zwei Speicherzellen in dem ersten Speicherbereich (10a) und die andere der mindestens zwei Speicherzellen in dem zweiten Speicherbereich (10b, 10c, 10d) angeordnet ist.
  17. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 14 bis 16, – der in einer dritten Betriebsart betreibbar ist, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie beim Anlegen eines dritten Steuersignals (SE3) an den Steueranschluss (S70) der Steuerschaltung (70) den integrierten Halbleiterspeicher in der dritten Betriebsart betreibt, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie bei dem Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der dritten Betriebsart die Empfängerschaltung (60) mit dem zweiten Steuersignal (S2) ansteuert.
  18. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 14 bis 17, – der in einer vierten Betriebsart betreibbar ist, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie beim Anlegen eines vierten Steuersignals (SE4) an den Steueranschluss (S70) der Steuerschaltung (70) den integrierten Halbleiterspeicher in der vierten Betriebsart betreibt, – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie bei dem Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der vierten Betriebsart die Empfängerschaltung (60) mit dem dritten Steuersignal (S3) ansteuert.
  19. Integrierter Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 14 bis 18, – bei dem die Steuerschaltung (70) eine Speicherkomponente (71) aufweist, – bei dem die Speicherkomponente (71) der Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass in ihr Informationen zum Betreiben des integrierten Halbleiterspeichers in der zweiten, dritten und vierten Betriebsart abspeicherbar sind.
  20. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 19, – bei dem die Speicherkomponente (71) der Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass in ihr die Informationen über die Anzahl der Mehrfachspeicherung des jeweiligen Eingabedatums der Eingabedaten (DQ) in den Speicherzellen des Speicherzellenfeldes (10) beim Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der zweiten Betriebsart abspeicherbar sind, – bei dem die Speicherkomponente (71) der Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass in ihr die Informationen über die Anzahl der Eingangsdaten (Din) abspeicherbar sind, nach deren Zuführung zu der Auswerteschaltung (30) die Steuerschaltung (70) beim Betrieb des integrierten Halbleiterspeichers in der dritten und vierten Betriebsart das vierte Steuersignal (S4) erzeugt.
  21. Schaltungsanordnung mit einem integrierten Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 14 bis 20, – mit einem Festplattenspeicher (200), – bei dem die Steuerschaltung (70) derart ausgebildet ist, dass sie vor der Mehrfachspeicherung des jeweiligen Eingabedatums der Eingabedaten (DQ) in der anderen der zwei Speicherzellen, die in dem zweiten Speicherbereich (10b, 10c, 10d) des Speicherzellenfeldes (10) angeordnet ist, den Datenwert, der in der anderen der zwei Speicherzellen abgespeichert worden ist, in dem Festplattenspeicher (200) abspeichert.
  22. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers, umfassend die folgenden Schritte: – Vorsehen eines integrierten Halbleiterspeichers mit einer Auswerteschaltung (20) mit einem Eingangsanschluss (E20) zum Anlegen von Eingangsdaten (Din) und einem Aus gangsanschluss (A20a) zur Erzeugung eines Ausgangsdatums (Dout), – Anlegen von Eingabedaten (DQ) mit Datenwerten an einen Datenanschluss (DIO) des integrierten Halbleiterspeichers, – Mehrfachspeichern jeweils eines Eingabedatums der Eingabedaten (DQ) durch Abspeichern des jeweiligen Eingabedatums der Eingabedaten (DQ) in mindestens zwei Speicherzellen eines Speicherzellenfeldes (10), – Zuführen der in den mindestens zwei Speicherzellen zur Mehrfachspeicherung abgespeicherten Eingabedaten (Din) als Eingangsdaten (Din) der Auswerteschaltung (20) zu dem Eingangsanschluss (E20) der Auswerteschaltung (20), – Erhöhen eines ersten Zählerstandes (ZS1) und eines zweiten Zählerstandes (ZS2) beim Zuführen eines ersten Datums der Eingangsdaten (Din) zu der Auswerteschaltung (20) – Nachfolgend Erhöhen des ersten Zählerstandes (ZS1), wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) ein weiteres Datum der Eingangsdaten (Din) mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, oder – Nachfolgend Erniedrigen des ersten Zählerstandes (ZS1), wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) ein weiteres Datum der Eingangsdaten (Din) mit einem anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, – Erhöhen des zweiten Zählerstandes (ZS2), wenn der Auswerteschaltung (20) jeweils ein Datum der Eingangsdaten (Din) zugeführt wird, – Speichern eines Ausgangsdatums (Dout) in der Auswerteschaltung (20) mit dem ersten Datenwert der Eingangsdaten, wenn in den Eingangsdaten (Din) der erste Datenwert häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und Speichern eines Ausgangsdatums (Dout) in der Auswerteschaltung (20) mit dem zweiten Datenwert, wenn in den Eingangsdaten (Din) der zweite Datenwert häufiger vorkommt als der erste Datenwert, – Zuführen des Ausgangsdatums (Dout) zu dem Datenanschluss (DIO).
  23. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers, umfassend die folgenden Schritte: – Vorsehen eines integrierten Halbleiterspeichers mit einer Auswerteschaltung (20) mit einem Eingangsanschluss (E20) zum Anlegen von Eingangsdaten (Din) und einem Ausgangsanschluss (A20a) zur Erzeugung eines Ausgangsdatums (Dout), – Anlegen von Eingabedaten (DQ) mit Datenwerten an einen Datenanschluss (DIO) des integrierten Halbleiterspeichers, – Zuführen der an den Datenanschluss (DIO) angelegten Eingabedaten (Din) als Eingangsdaten (Din) zu dem Eingangsanschluss (E20) der Auswerteschaltung (20), – Erhöhen eines ersten Zählerstandes (ZS1) und eines zweiten Zählerstandes (ZS2) beim Zuführen eines ersten Datums der Eingangsdaten (Din) zu der Auswerteschaltung (20), – Nachfolgend Erhöhen des ersten Zählerstandes (ZS1), wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) ein weiteres Datum der Eingangsdaten (Din) mit dem gleichen Datenwert wie das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, oder – Nachfolgend Erniedrigen des ersten Zählerstandes (ZS1), wenn der Auswerteschaltung (20) eingangsseitig (E20) ein weiteres Datum der Eingangsdaten (Din) mit einem anderen Datenwert als das erste Datum der Eingangsdaten zugeführt wird, – Erhöhen des zweiten Zählerstandes (ZS2), wenn der Auswerteschaltung (20) jeweils ein Datum der Eingangsdaten (Din) zugeführt wird, – Speichern eines Ausgangsdatums (Dout) in der Auswerteschaltung (20) mit dem ersten Datenwert der Eingangsdaten, wenn in den Eingangsdaten (Din) der erste Datenwert häufiger vorkommt als der zweite Datenwert, und Speichern eines Ausgangsdatums (Dout) in der Auswerteschaltung (20) mit dem zweiten Datenwert, wenn in den Eingangsdaten (Din) der zweite Datenwert häufiger vorkommt als der erste Datenwert, – Zuführen des Ausgangsdatums zu einer der Speicherzellen des Speicherzellenfeldes (10).
  24. Verfahren zum Testen eines integrierten Halbleiterspeichers nach einem der Ansprüche 22 oder 23, umfassend den folgenden Schritt: Zuführen des ersten und zweiten Zählerstandes (ZS1, ZS2) zu dem Datenanschluss (DIO).
  25. Verfahren zum Testen einer Schaltungsanordnung mit einem integrierten Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 22 oder 24, umfassend die folgenden Schritte: – Vorsehen einer Schaltungsanordnung mit einem Festplattenspeicher (200), – Unterteilen des Speicherzellenfeldes (10) in einen ersten Speicherbereich (10a) und einen zweiten Speicherbereich (10b), wobei eine erste der mindestens zwei Speicherzellen, die zur Mehrfachspeicherung verwendet wird, in dem ersten Speicherbereich des Speicherzellenfeldes angeordnet ist, und eine zweite der mindestens zwei Speicherzellen in dem zweiten Speicherbereich angeordnet ist, – Speichern des in der zweiten Speicherzelle der mindestens zwei Speicherzellen abgespeicherten Datenwertes in dem Festplattenspeicher (200).
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