DE102004036488A1 - Verfahren, Vorrichtung und System zur adaptiven Optimierung von Transportprotokollen bei der Übertragung von Bildern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung (10) und ein System zur adaptiven und dynamischen Optimierung eines Transportprotokolls bei der Übertragung von digitalen Bilddaten von einem Quellsystem (12) an ein Zielsystem (14) über ein Netzwerk (16). Dabei greift die Vorrichtung (10) auf eine Datenbasis (18) und ein Mappingmodul (22) zu, in dem Zuordnungen von Bilddaten-bezogenen Parametern und Transportprotokoll-bezogenen Parametern abgelegt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur optimierten Anpassung von Transportprotokollen, auf die beim Senden von Daten über ein Netzwerk zugegriffen wird.
  • Im medizinischen Bereich gibt es mehrere Standards für die Kommunikation zwischen den teilweise unterschiedlichen Geräten. Unter anderen wird sehr häufig der DICOM Standard eingesetzt.
  • Sollen Bilddaten von den jeweiligen Erfassungsgeräten, wie z.B. einem Ultraschallgerät oder einem Magnetresonanzgerät an eine Workstation übertragen werden, so handelt es sich um einen anderen Datentyp, als wenn beispielsweise sogenannte Reports, also Befunddaten, die vorwiegend textueller Art sind, übertragen werden. Je nach Datentyp werden unterschiedlichen Anforderungen an die Datenübertragung gestellt.
  • Das zugrundeliegende Transportprotokoll ist wiederum für die Art der Datenübertragung verantwortlich. So kann es in manchen Fällen z.B. sinnvoll sein, große Pakete bei der Datenübertragung zuzulassen, während es sich bei anderen Fällen als vorteilhaft herausstellt, nur kleinere Pakete und dafür eine häufigere Frequenz oder eine höhere Datenübertragungsrate festzulegen.
  • Bei den meisten bekannten medizinischen Applikationen wird bisher bereits in der Entwicklungsphase definiert, welche Parameter für die Konfiguration des Transportprotokolls verwendet werden. Damit findet die Konfiguration des Transportprotokolls bereits in einer vorgelagerten Phase statt und ist nur noch unter erhöhtem Aufwand veränderlich. Damit kann nicht mehr uneingeschränkt flexibel auf unterschiedliche An forderungen an das Transportprotokoll reagiert werden. Dieses Vorgehen aus dem Stand der Technik erweist sich als sehr nachteilig.
  • Des weiteren kann das Transportprotokoll nicht optimal auf die aktuellen spezifischen Anforderungen eingestellt und/oder angepasst werden.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind Systeme entwickelt worden, die eine (erneute oder angepasste) Konfiguration des zugrundeliegenden Transportprotokolls ermöglichen, auch in einer der Entwicklungsphase nachgelagerten Phase. Nachteil bei diesen Systemen ist es jedoch, dass es stets notwendig ist, dass ein Service Techniker vor Ort das System umkonfiguriert. Eine automatische Anpassung und Optimierung war bisher nicht möglich.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Weg aufzuzeigen, mit dem eine automatische, dynamische und adaptive Optimierung des Transportprotokolls bei der Übertragung von Daten, insbesondere medizinischen Bilddaten, gewährleistet werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Erfindung gelöst und insbesondere durch ein Verfahren zur automatischen Adaption von zumindest einem Transportprotokoll, das zum Senden und/oder Empfangen bzw. für die Übertragung von Daten von zumindest einem Quellsystem an zumindest ein Zielsystem ausgelegt ist, mit folgenden Schritten:
    • – automatisches Erfassen aller daten-bezogenen Parameter,
    • – automatischer Zugriff auf zumindest eine Mappingfunktion, die ausgelegt ist, um die erfassten daten-bezogenen Parameter in transportprotokoll-bezogene Parameter umzusetzen
    • – Adaption des Transportprotokolls für die zu übertragenden Daten anhand der erfaßten Parameter.
  • Weitere Aufgabenlösungen bestehen in einer Vorrichtung und in einem System zur automatischen Adaption von zumindest einem Transportprotokoll, das zum Übertragen von Daten von zumindest einem Quellsystem an zumindest ein Zielsystem ausgelegt ist, und die bzw. das folgendes umfaßt:
    • – ein Erfassungsmodul, das zum automatischen Erfassen aller daten-bezogenen Parameter bestimmt ist,
    • – ein Mappingmodul, auf das die Vorrichtung bzw. das System automatisch zugreift und das zumindest eine Mappingfunktion umfaßt, die ausgelegt ist, um die erfassten daten-bezogenen Parameter in transportprotokoll-bezogene Parameter umzusetzen, und
    • – ein Adaptionsmodul, das zur Adaption des Transportprotokolls für die zu übertragenden Daten anhand der erfaßten Parameter bestimmt ist.
  • Üblicherweise wird die vorliegende Erfindung auf digitale Bilddaten, insbesondere aus dem medizinischen Bereich, angewendet. Hier gibt es unterschiedliche Modalitäten, wie z.B. Bilder eines Computertomographen, eines Ultraschallgerätes oder anderer Einrichtungen. Diese erfaßten Bilder haben unterschiedliche Eigenschaften. Diese Eigenschaften sind nachfolgend als daten-bezogene Parameter bezeichnet und können insbesondere die Bildgröße, den Bildinhalt oder die Art des Komprimierungsverfahrens betreffen.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist es, dass das Transportprotokoll an einige Parameter angepaßt wird, die für die aktuell zu übertragenden Daten gelten. Diese Parameter können ausschließlich nur die zu übertragenden Daten, ausschließlich nur das zugrundeliegende Netzwerk oder das Transportprotokoll oder auch eine Kombination dieser Bereiche betreffen. Damit erfolgt die Adaption anhand der daten-bezogenen, netzwerk-bezogenen und/oder transportprotokoll-bezogenen Parameter. Je nach Anwendungsfall kann der Systemadministrator bzw. Anwender (in diesem Fall nicht gleichbedeutend mit dem Endanwender) bestimmen, welche Größen einen Einfluß auf die Konfiguration bzw. Adaption des Transportprotokolls haben sollen. Bei sehr stark wechselnden Belastungen des Netzwerkes wird es z.B. sinnvoll sein, dass neben den daten-bezogenen Parametern auch noch netzwerk-bezogene Größen, wie z.B. die aktuelle Auslastung, berücksichtigt werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest das Quellsystem und das Zielsystem computergestützt und gehören einem Netzwerk an, über das der Transport erfolgen soll.
  • Vorzugsweise können verschieden Transportprotokolle eingesetzt werden und der Anwender kann üblicherweise bei der Erstkonfiguration des Systems eines auswählen.
  • Das Erfassen der Parameter, die die zu übertragenden Daten betreffen wird von dem Quellgerät oder von einem Erfassungsmodul ausgeführt. Ist das Erfassungsmodul als separate Einheit in Bezug auf das Quellgerät ausgebildet, so kann vorgesehen sein, dass das Erfassungsmodul die erfassten Daten an das Quellgerät weiterleitet. Ebenso ist es möglich, dass das Erfassungsmodul als aktive Einheit ausgebildet ist, die die zu übertragenden Daten vom Quellgerät sammelt und auch die dazugehörigen Metadaten, also die daten-bezogenen Parameter, wie z.B. Datentyp, Datengröße etc. und dann auf die Mappingfunktion zugreift und das Transportprotokoll adaptiv optimiert.
  • Die Mappingfunktion ist eine Zuordnungsfunktion, die einerseits alle einstellbaren und/oder konfigurierbaren Parameter des Transportprotokolls, wie z.B. Puffergrößen und Paketgrößen, und alle erfaßten Parameter der zu übertragenden Daten, wie z.B. Bildtyp und Bildgröße, berücksichtigt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform greift die Mappingfunktion auf eine Datenbasis zu, in der für das jeweilige Quellgerät typisch auftretende Datensätze und in der – bezogen auf diese Datensätze – entsprechend konfigurierte bzw. eingestellte Parameter des Transportprotokolls abgelegt sind. Damit kann die Adaption optimiert, weiter automatisiert und beschleunigt werden.
  • Bevorzugterweise umfaßt das Verfahren zusätzlich folgenden Schritt:
    • – Aufbau einer Datenübertragungsverbindung anhand der erfassten Parameter und/oder anhand des adaptierten Transportprotokolls. D.h. nach der optimierten Konfiguration und Adaption des Transportprotokolls auf die aktuelle Datenübertragung, kann optional eine Datenübertragungsverbindung aufgebaut werden, die den erfaßten Parametern entspricht. Dies hat den Vorteil, dass die planerische Optimierungsfunktion auch für den aktuellen Fall umgesetzt wird.
  • Es kommt gerade im klinischen Einsatz häufig dazu, dass sich auch während einer laufenden Datenübertragung Änderungen ergeben, die auch die zu übertragenden Daten betreffen. So ist es z.B. häufig der Fall, dass ein Arzt zur Befunderstellung beispielsweise eine Röntgenaufnahme anfordert und während der Übertragung bzw. während dem Laden der Daten bemerkt, dass er nur an einem kleinen Ausschnitt des Bildes oder der Bildserie interessiert ist. Dann erfolgt die optimierte Auslegung des Transportprotokolls gemäß der Erfindung zunächst auf Basis des gesamten Bildes. Nach Erfassen der Änderung, wird das erfindungsgemäße Verfahren iterativ durchlaufen, so dass nun die erfindungsgemäße Adaption des Transportprotokolls auf Basis des Bildausschnittes erfolgt. Durch das wiederholte Ausführen der Verfahrensschritte bei einer Änderung der Daten oder bei eine Änderung hinsichtlich des Netzwerkes oder des Transportprotokolls, kann sichergestellt werden, dass die Adaption dynamisch erfolgt, so dass das Transportprotokoll immer auf die aktuell zu übertragenden Daten angepasst ist.
  • Die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Verfahren können auch als Computerprogrammprodukt ausgebildet sein, mit einem von einem Computer lesbaren Medium und mit einem Computerprogramm und zugehörigen Programmcode-Mitteln, wobei der Computer nach Laden des Computerprogramms zur Durchführung des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens veranlaßt wird.
  • Eine alternative Aufgabenlösung sieht ein Speichermedium vor, das zur Speicherung des vorstehend beschriebenen, computerimplementierten Verfahrens bestimmt ist und von einem Computer lesbar ist.
  • Zusätzliche, vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele mit deren Merkmalen und weiteren Vorteilen anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
  • 1 eine übersichtsartige Darstellung einiger Elemente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • 2 ein Ablaufdiagramm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Eine allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung ist zur automatischen und dynamischen Anpassung eines Transportprotokolls ausgelegt. Von einem Quellsystem 12 sollen Daten, insbesondere Bilddaten medizinischen Inhalts, an ein Zielsystem 14 über ein Netzwerk 16 übertragen werden.
  • Die Vorrichtung 10 ist erfindungsgemäß so ausgelegt, dass das Transportprotokoll automatisch optimal auf die zu übertragenden Daten angepaßt wird.
  • Die Elemente gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden nachstehend in Hinblick auf 1 erläutert. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin ein Erfassungsmodul 20, ein Mappingmodul 22 und ein Adaptionsmodul 24.
  • Sollen beispielsweise digitale medizinische Bilder eines Röntgengerätes und eines Magnetresonanzgerätes von den jeweiligen Quellgeräten 12 an das Zielgerät 14, einer Workstation des befundenden Arztes, übertragen werden, so werden erfindungsgemäß in einem ersten Schritt diese Daten erfaßt.
  • Wie in 2 gezeigt, werden in einem nachfolgenden Schritt die zu diesen Daten gehörigen Metadaten, wie Bildtyp, Bildgröße etc. durch Zugriff auf eine Datenbasis 18 erfaßt. Bevorzugterweise greift das Quellsystem 12 selbst auf die Datenbasis 18 zu. Es jedoch auch möglich, die Vorrichtung 10 so auszubilden, daß das Mappingmodul 22 auf die Datenbasis zugreift oder ein anderes Modul der Vorrichtung 10, das dann die so erfassten Daten weiterleitet.
  • Damit stehen nun sowohl die eigentlich zu übertragenden Bilddaten als auch die diesbezüglichen Meta-daten zur Verfügung, nämlich die datenbezogenen Parameter, wie Bildtyp (im obigen Beispiel: Röntgenbilder und Magnetresonanzbilder) und Bildgröße etc.
  • Daraufhin kann das Quellsystem 12 oder ein anderes Modul der Vorrichtung 10 auf das Mappingmodul 22 zugreifen. Dort werden die daten-bezogenen Parameter in transportprotokoll-bezogene Parameter umgewandelt bzw. diesen zugeordnet. Üblicherweise erfolgt diese Zuordnung auch wieder unter Zugriff auf die Datenbasis 18, in der die häufigsten oder gängigsten Zuordnungen abgelegt sind. D.h. es könnte z.B. erfaßt sein, dass bestimmte Bildtypen eine bestimmte Paketgröße bei der Übertragung der Bilddaten erfordern.
  • In diesem Schritt erfolgt also automatisch die Anpassung des Transportprotokolls an die zu übertragenden Daten.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass vorzugsweise in der Datenbasis 18 oder an anderer Stelle Templates abgelegt sind. In diesen Templates sind diverse Konfigurations-Szenarien abgebildet. Sie umfassen Zuordnungen, die Daten des jeweiligen Quellsystems 12 in Bezug zu transportprotokoll-bezogenen Daten setzen. D.h. in einem Template kann z.B. abgebildet sein, dass davon ausgegangen wird, dass z.B. ein Röntgengerät nur Röntgenbilder versendet und da Röntgenbilder eine ebenfalls vordefinierte Konfigurierung k des Transportprotokolls erfordern, wird in dem Template die Zuordnung abgelegt: "Röntgengerät – Konfiguration k".
  • Das Wissen, das zur Speicherung entsprechender Daten in der Datenbasis 18 führt, kann durch zusätzliche Arbeitsabläufe erweitert werden. Damit wird das Verfahren weiter automatisiert. So kann z.B. definiert werden, dass bestimmte Abteilungen stets eine vordefinierte Konfiguration des Transportprotokolls erfordern.
  • Im nächsten Schritt wird das Transportprotokoll anhand der erfassten Daten und Parameter automatisch an die zu übertragenden Bilddaten und/oder Bilddatenserien angepasst. Der Begriff Transportprotokoll soll hier im Sinne von Transportprotokollprozess verstanden sein, da das Transportprotokoll als Software Prozess laufen muss.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Verfahren zusätzlich eine Datenübertragungsverbindung aufbaut, gemäß den generierten Einstellungen. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zusätzlich noch ein Verbindungsmodul, das zum Aufbau einer adaptierten Datenübertragungsverbindung ausgebildet ist.
  • Sobald sich nun irgendwelche Änderungen ergeben, sei es betreffend der zu übertragenden Daten oder Änderungen in Hin blick auf das Transportprotokoll oder auf das Netzwerk 16, dann wird das eben beschriebene Verfahren erneut durchlaufen, so dass sichergestellt werden kann, dass die erfindungsgemäße Adaption immer aktualisiert ist und dynamisch auf Änderungen reagiert. Damit können deutlich Kosten gesenkt werden, indem die Datenübertragung zu jedem Zeitpunkt optimal ausgelegt ist.
  • Üblicherweise ist die vorliegende Erfindung auf den DICOM Standard ausgelegt, der seinerseits auf dem TCP/IP Protokoll basiert. Das TCP/IP Protokoll kennt als transportprotokoll-bezogenene Parameter z.B. die Paketgröße und die Puffergröße.
  • Das Verfahren ist jedoch nicht auf diesen Standard beschränkt, sondern kann auch z.B. auch auf andere Datenarten angewendet werden, die mehr textueller Natur sind, im administrativen Bereich vorherrschen und auf einem anderen Protokoll basieren, wie z.B. dem HL7.
  • Üblicherweise handelt es sich bei dem Quellsystem 12 um ein Quellgerät und bei dem Zielsystem 14 ebenfalls um ein Zielgerät oder eine Workstation. Die Begriffe sind in der vorstehenden Beschreibung jeweils synonym zu verwenden.

Claims (23)

  1. Verfahren zur automatischen Adaption von zumindest einem Transportprotokoll, das zum Übertragen von Daten von zumindest einem Quellsystem (12) an zumindest ein Zielsystem (14) ausgelegt ist, mit folgenden Schritten: – automatisches Erfassen aller daten-bezogenen Parameter, – automatischer Zugriff auf zumindest eine Mappingfunktion, die ausgelegt ist, um die erfassten daten-bezogenen Parameter in transportprotokoll-bezogene Parameter umzusetzen, – Adaption des Transportprotokolls für die zu übertragenden Daten anhand der erfaßten Parameter.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaption anhand der daten-bezogenen, netzwerk-bezogenen und/oder transportprotokoll-bezogenen Parameter erfolgt.
  3. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaption automatisch erfolgt.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportprotokoll aus einer Menge von Transportprotokollen auswählbar ist.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Quellsystem (12) und das Zielsystem (14) computergestützt sind und einem Netzwerk (16) angehören, über das die Übertragung erfolgen soll.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen der Parameter von dem Quellsystem (12) ausgeführt wird oder von einem Erfassungsmodul (20), das die erfassten Daten an das Quellsystem (12) weiterleitet.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mappingfunktion alle einstellbaren und/oder konfigurierbaren transportprotokoll-bezogenen Parameter und alle erfassten datenbezogenen Parameter berücksichtigt, die bei der Adaption des Transportprotokolls relevant sind.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugriff auf eine Datenbasis (18) erfolgt, in der Zuordnungen von datenbezogenen Parametern und transportprotokoll-bezogenen Parameter abgelegt sind.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zusätzlich folgenden Schritt umfaßt: – Aufbau einer Datenübertragungsverbindung anhand der erfassten Parameter und/oder mit dem adaptierten Transportprotokoll.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten insbesondere digitale Bilddaten, insbesondere aus dem medizinischen Bereich sind.
  11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren iterativ angewendet wird, sobald sich eine Änderung der zu übertragenden Daten ergibt, so dass das Transportprotokoll immer auf die aktuell zu übertragenden Daten angepasst ist.
  12. Vorrichtung (10) zur automatischen Adaption von zumindest einem Transportprotokoll, das zum Übertragen von Daten von zumindest einem Quellsystem (12) an zumindest ein Zielsystem (14) ausgelegt ist, und die folgendes umfaßt: – ein Erfassungsmodul (20), das zum automatischen Erfassen aller daten-bezogenen Parameter bestimmt ist, – ein Mappingmodul (22), auf das die Vorrichtung (10) automatisch zugreift und das zumindest eine Mappingfunktion umfaßt, die ausgelegt ist, um die erfassten daten-bezogenen Parameter in transportprotokoll-bezogene Parameter umzusetzen, und – ein Adaptionsmodul (24), das zur Adaption des Transportprotokolls für die zu übertragenden Daten anhand der erfaßten Parameter bestimmt ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Adaptionsmodul (24) das Transportprotokoll anhand der daten-bezogenen, netzwerk-bezogenen und/oder transportprotokoll-bezogenen Parameter adaptiert.
  14. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaption automatisch erfolgt.
  15. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportprotokoll aus einer Menge von Transportprotokollen auswählbar ist.
  16. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Quellsystem (12) und das Zielsystem (14) computergestützt sind und einem Netzwerk (16) angehören, über das die Übertragung erfolgen soll.
  17. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen der Parameter von dem Quellsystem (12) oder von dem Erfassungsmodul (20) ausgeführt wird.
  18. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mappingfunktion des Mappingmoduls (22) alle einstellbaren und/oder konfigurierbaren transportprotokoll-bezogenen Parameter und alle erfassten datenbezogenen Parameter berücksichtigt, die bei der Adaption des Transportprotokolls relevant sind.
  19. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10), insbesondere das Mappingmodul (22), auf eine Datenbasis (18) zugreift, in der Zuordnungen von daten-bezogenen Parametern und transportprotokoll-bezogenen Parameter abgelegt sind.
  20. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zusätzlich folgendes umfaßt: – ein Verbindungsmodul, das zum Aufbau einer Datenübertragungsverbindung anhand der erfassten Parameter und/oder mit dem adaptierten Transportprotokoll bestimmt ist.
  21. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten insbesondere digitale Bilddaten, insbesondere aus dem medizinischen Bereich sind.
  22. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Vorrichtung iterativ zugegriffen wird, sobald das Erfassungsmodul (20) oder die Vorrichtung (10) eine Änderung der zu übertragenden Daten anzeigt, so dass das Transportprotokoll immer auf die aktuell zu übertragenden Daten angepasst ist.
  23. System zur automatischen Adaption von zumindest einem Transportprotokoll, das zum Übertragen von Daten von zumin dest einem Quellsystem (12) an zumindest ein Zielsystem (14) ausgelegt ist, und das folgendes umfaßt: – ein Erfassungsmodul (20), das zum automatischen Erfassen aller daten-bezogenen Parameter bestimmt ist, – ein Mappingmodul (22), auf das das System automatisch zugreift und das zumindest eine Mappingfunktion umfaßt, die ausgelegt ist, um die erfassten daten-bezogenen Parameter in transportprotokoll-bezogene Parameter umzusetzen, und – ein Adaptionsmodul (24), das zur Adaption des Transportprotokolls für die zu übertragenden Daten anhand der erfaßten Parameter bestimmt ist.
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