DE102004036038A1 - Einstieg zum Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs - Google Patents

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    • B60R3/02Retractable steps or ladders, e.g. movable under shock
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einstieg (1) zum Fahrerhaus (2) eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines Frontlenker-Lastkraftwagens, mit wenigstens zwei orthogonal zu ihrer Trittebene voneinander beabstandeten Trittstufen (3), wobei zumindest eine der Trittstufen (3) zwischen einer Gebrauchsstellung, in der sie von einer Fahrzeugaußenkontur (4) nach außen absteht, und einer Nichtgebrauchsstellung, in der sie in der Fahrzeugaußenkontur (4) versenkt angeordnet ist, verstellbar ist. Dabei steht eine untere Trittstufe (3b bzw. 3c) in ihrer Gebrauchsstellung weiter von der Fahrzeugaußenkontur (4) ab als eine darüber liegende Trittstufe (3a bzw. 3b). Erfindungswesentlich ist dabei, dass zumindest drei Trittstufen (3a bis 3c) vorgesehen sind, wovon zumindest zwei untere Trittstufen (3b und 3c) translatorisch und im Wesentlichen parallel zu ihrer Trittebene verstellbar ausgestaltet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einstieg zum Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Einstiege zum Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs bestehen in der Regel aus einem fest am Rahmen des Fahrzeugs installierten Einstiegskasten mit daran fest angeordneten und von der Seite her begehbaren Trittbrettern. Diese Lösung ist in vielen Fällen optisch jedoch nicht befriedigend. Außerdem verschmutzen derartige Trittbretter leicht und sind darüber hinaus ergonomisch gesehen ungünstig angeordnet.
  • Aus der DE 38 26 542 A1 ist ein Einstieg zu einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines Frontlenker-Lastkraftwagens, bekannt, der wenigstens zwei Trittbretter aufweist, welche an der Innenseite einer um eine vertikale Achse schwenkbaren Einstiegabdeckplatte angeordnet und mit dieser aus einer verdeckten in eine frei zugängliche Position und zurückbringbar sind. Die Trittbretter können somit zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden.
  • Aus der DE 197 30 156 A1 ist ein Flurförderfahrzeug mit Auf- und Absteigehilfe bekannt. Die Trittstufe ist hierbei während des Betriebs des Flurförderfahrzeugs in einer Ruhestellung innerhalb des Fahrzeugumrisses angeordnet und zum Auf- und Abstieg des Fahrers in eine Arbeitsstellung außerhalb des Fahrzeugumrisses bringbar. Die Verstellbewegung kann dabei rotatorisch oder translatorisch erfolgen, wobei lediglich eine Trittstufe als Auf- bzw. Abstieghilfe vorgesehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Einstieg eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere einen ergonomisch einfachen Ein- und Ausstieg ermöglicht.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Einstieg zum Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs zumindest drei Trittstufen als Einstiegshilfen vorzusehen, wovon zumindest zwei untere Trittstufen translatorisch und im wesentlichen parallel zu ihrer Trittebene zwischen einer Gebrauchsstellung, in der sie von einer Fahrzeugaußenkontur nach außen abstehen, und einer Nichtgebrauchsstellung, in der sie in der Fahrzeugaußenkontur versenkt angeordnet sind, verstellbar ausgestaltet sind. Die Trittstufen sind dabei orthogonal zu ihrer Trittebene voneinander beabstandet, wobei jede untere Trittstufe in ihrer Gebrauchsstellung weiter von der Fahrzeugaußenkontur absteht als ihre nach oben benachbarte Trittstufe, wodurch die Trittstufen zusammen in der Gebrauchsstellung eine Treppenstruktur erzeugen.
  • Eine derartige Treppenstruktur erleichtert den Aus- und Einstieg in das Fahrerhaus des Nutzfahrzeugs wesentlich, da die Trittstufen ähnlich einer gewöhnlichen Treppe genutzt werden können. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung einen Vorwärtsausstieg aus dem Fahrerhaus, was bei herkömmlichen und im wesentlichen vertikal übereinander angeordneten Trittstufen nahezu unmöglich ist. Da die Trittstufen in ihrer Nichtgebrauchsstellung in der Fahrzeugaußenkontur versenkt angeordnet sind, bietet die erfindungsgemäße Lösung darüber hinaus den Vorteil, dass ein Eindringen bzw. Hochklettern am Fahrerhaus bei Trittstufen, welche sich in der Nichtgebrauchsstellung befinden, erschwert bzw. nahezu unmöglich wird. Hierdurch lässt sich die Sicherheit oder zumindest ein subjektives Sicherheitsempfinden des Fahrers insbesondere beim Durchfahren von überfallgefährdeten Gebieten erhöhen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist die oberste erste Trittstufe im wesentlichen orthogonal zu ihrer Trittebene verstellbar gelagert, wobei unter dieser ein verdrängbares Fluidvolumen angeordnet ist. Eine unter der obersten ersten Trittstufe liegende zweite Trittstufe grenzt seitlich an das Fluidvolumen an und ist so mit der obersten ersten Trittstufe wirkungsverbunden, dass eine Verstellung der obersten ersten Trittstufe in Richtung der zweiten Trittstufe ein Verdrängen des Fluidvolumens von unterhalb der obersten ersten Trittstufe neben die zweite Trittstufe bewirkt, so dass diese parallel zu ihrer Trittebene weg vom Fahrerhaus in die Gebrauchsstellung verstellt wird. Die Erfindung bietet somit im Vergleich zu anderen Verstelleinrichtungen von Trittstufen, beispielsweise mittels Hydraulikzylinder und/oder Stellmotoren, einen Verstellmechanismus, der keiner zusätzlichen Antriebseinrichtung bedarf. Hierdurch kann ein technischer Aufwand reduziert werden, wodurch die Fertigungskosten und die Wartungskosten reduziert werden können und gleichzeitig die Robustheit erhöht werden kann.
  • Zweckmäßig ist zumindest ein Rückstellmechanismus vorgesehen, welcher die Trittstufen von der Gebrauchsstellung in ihre Nichtgebrauchsstellung zurückverstellt und gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform zumindest eine Feder aufweist. Da die Trittstufen in ihrer Gebrauchsstellung über die Fahrzeugaußenkontur hinausragen und dadurch eine Fahrzeugbreite vergrößern, sollten diese während der Fahrt bzw. bei abgestelltem Fahrzeug einfach in ihre Nichtgebrauchsstellung überführt werden können. Hierzu dient der Rückstellmechanismus, welcher die Trittstufen im Bedarfsfall in die Nichtgebrauchsstellung zurückverstellt.
  • Des weiteren ist zumindest eine der unteren Trittstufen in ihrer Nichtgebrauchsstellung umfangsmäßig geschlossen bündig von der Fahrerhausaußenkontur eingefasst. Dies bietet den Vorteil, dass die Trittstufe(n) in ihrer Nichtgebrauchsstellung in die Fahrerhausaußenkontur versenkt sind und somit keine Aufstiegsmöglichkeit darstellen. Insbesondere für Einbrecher und Fahrzeugdiebe wird somit ein Eindringen in das Fahrerhaus erschwert, wodurch die Sicherheit erhöht werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, welche bei zweimaligem Betätigen der obersten ersten Trittstufe den Rückstellmechanismus aktiviert. Denkbar ist auch, dass die Betätigungseinrichtung mit einem Schließsystem des Fahrerhaus gekoppelt ist, so dass beim Abschließen des Fahrerhaus der Rückstellmechanismus automatisch aktiviert wird. Bei der ersten Variante fahren die Trittbretter beim Aussteigen des Fahrers in ihre Gebrauchsstellung. Kehrt er zum Fahrzeug zurück, so findet er die Trittstufen in ihrer Gebrauchsstellung vor, so dass auch ein schneller und einfacher Einstieg möglich ist. Betritt der Fahrer dabei die oberste erste Trittstufe beim Einstieg das zweite Mal, so wird der Rückstellmechanismus automatisch aktiviert und fährt die Trittstufen ein. Denkbar ist auch, dass gemäß der zweiten Variante der Rückstellmechanismus mit dem Schließsystem des Fahrerhauses gekoppelt ist, so dass beispielsweise bei einer Betätigung einer Funkfernbedienung zum Abschließen des Fahrerhauses, gleichzeitig die Trittstufen in ihre Nichtgebrauchsstellung verstellt werden, wogegen bei der Betätigung der Funkfernbedienung zum Aufschließen des Fahrerhauses bzw. beim Öffnen einer Fahrzeugtür mit dem Schlüssel, die Trittstufen automatisch in ihre Gebrauchsstellung verstellt werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen Querschnitt durch ein Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Einstieg,
  • 2a eine mögliche Variante des erfindungsgemäßen Einstiegs in einer Nichtgebrauchsstellung,
  • 2b eine Darstellung wie in 2a, jedoch in der Gebrauchsstellung.
  • Entsprechend 1 weist ein Einstieg 1 zu einem nur teilweise dargestellten Fahrerhaus 2 eines Nutzfahrzeuges, insbesondere eines Frontlenker-Lastkraftwagens, drei orthogonal zu ihrer Trittebene voneinander beabstandete Trittstufen 3a, 3b, 3c auf. Der Einstieg 1 und somit auch die Trittstufen 3 sind dabei seitlich am Fahrerhaus 2 angeordnet und ermöglichen einen Einstieg in dasselbe. Dabei ist zumindest eine der Trittstufen 3a bis 3c zwischen einer Gebrauchsstellung, in der sie von einer Fahrzeugaußenkontur 4 nach außen absteht (vgl. auch 2b), und einer Nichtgebrauchsstellung, in der sie in der Fahrzeugaußenkontur 4 versenkt angeordnet ist (vgl. 2a), verstellbar. Um einen möglichst ergonomisch einfachen Einstieg in das Fahrerhaus 2 zu ermöglichen, steht eine untere Trittstufe 3c bzw. 3b in ihrer Gebrauchsstellung weiter von der Fahrzeugaußenkontur 4 ab, als eine nach oben benachbarte Trittstufe 3b bzw. 3a.
  • Erfindungsgemäß sind dabei zumindest die beiden unteren Trittstufen 3b und 3c translatorisch und im wesentlichen parallel zu ihrer Trittebene verstellbar ausgestaltet. Denkbar sind auch weitere, nicht eingezeichnete, unterhalb der Trittstufe 3c angeordnete Trittstufen, welche zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung verstellbar sind.
  • Bei herkömmlichen Einstiegen in ein Fahrerhaus 2 sind die Trittstufen 3a bis 3c ortsfest ausgebildet, so dass sie nicht zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchs stellung verstellbar ausgestaltet sind. Insbesondere ist auch ein Zwischenraum 5 zwischen den jeweiligen Trittstufen 3a bis 3c bei herkömmlichen Nutzfahrzeugen stets offen, so dass in diesem Bereich die Außenkontur 4 unterbrochen ist. Ein vorwärts gerichtetes Aussteigen ist bei einem Einstieg herkömmlicher Bauweise schwierig, da mit der Ferse nur schwierig auf den jeweiligen Trittstufen 3a bis 3c Tritt gefasst werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass zumindest die unteren Trittstufen 3b und 3c bzw. weitere nicht eingezeichnete Trittstufen translatorisch und im wesentlichen parallel zu ihrer Trittebene in eine von der Fahrzeugaußenkontur 4 nach außen abstehenden Gebrauchsstellung verstellbar sind. Dadurch entsteht eine treppenartige Struktur, welche sowohl den Einstieg als auch den Ausstieg aus dem Fahrerhaus 2 vereinfacht.
  • In der Nichtgebrauchsstellung, in der die Trittstufen 3a bis 3c in der Fahrzeugaußenkontur 4 versenkt angeordnet sind, ist vorzugsweise zumindest eine der unteren Trittstufen 3b, 3c umfangsmäßig geschlossen bündig von der Fahrerhausaußenkontur 4 eingefasst, so dass der Zwischenraum 5 nach außen abgeschlossen ist und ein Trittfassen auf den Trittstufen 3b und 3c verhindert wird. Insbesondere in überfallgefährdeten Gebieten, wird somit ein ungewollter Einstieg in das Fahrerhaus 2 bzw. ein gewolltes Hochklettern am Fahrerhaus 2 erschwert bzw. verhindert. Generell ist auch denkbar, dass alle Trittstufen 3 in ihrer Nichtgebrauchsstellung in der Fahrzeugaußenkontur 4 versenkt und umfangsmäßig geschlossen bündig von dieser eingefasst sind. Bei dieser Variante würde auch die Trittstufe 3a in ihrer Gebrauchsstellung von der Fahrzeugaußenkontur 4 nach außen abstehen.
  • Dabei ist vorstellbar, dass die Trittstufen 3b und 3c unabhängig voneinander verstellbar sind (vgl. 2b) oder dass eine abhängige Verstellung der Trittstufen 3b und 3c vorgesehen ist (vgl. 1). Zum Verstellen der Trittstufen 3b und 3c zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Gebrauchsstellung kann beispielsweise eine nichtgezeigte Ausfahreinrichtung vorgesehen sein, welche über eine ebenfalls nicht gezeigte Betätigungseinrichtung, beispielsweise einen Funkschlüssel, aktivierbar ist. Die Ausfahreinrichtung kann dabei beispielsweise ein Kolbenzylinderaggregat und/oder einen Stellmotor aufweisen.
  • Erfindungsgemäß sind zum Überführen der unteren Trittstufen 3b bzw. 3c in deren Gebrauchsstellung die oberste erste Trittstufe 3a und zumindest die unmittelbar darunter angeordnete zweite Trittstufe 3b über eine Antriebskopplung derart zwangsgekoppelt, dass eine Verstellung der obersten ersten Trittstufe 3a in Richtung 7 der zweiten Trittstufe 3b zumindest die zweite Trittstufe 3b zu einer Verstellung parallel zu ihrer Trittebene weg vom Fahrerhaus 2 in die Gebrauchstellung antreibt.
  • Ein Verstellen der dritten Trittstufe 3c kann beispielsweise durch eine Verlagerung der zweiten Trittstufe 3b im wesentlichen orthogonal zu ihrer Trittebene ausgelöst werden, wobei die zweite Trittstufe 3b und zumindest die unmittelbar darunter angeordnete dritte Trittstufe 3c über dieselbe oder eine andere Antriebskopplung derart zwangsgekoppelt sind, dass die Verstellung der zweiten Trittstufe 3b in Richtung 7 auf die dritte Trittstufe 3c zu zumindest die dritte Trittstufe 3c zu einer Verstellung parallel zu ihrer Trittebene weg vom Fahrerhaus 2 in die Gebrauchstellung antreibt. Die Antriebskopplung kann dabei beispielsweise hydraulisch arbeiten.
  • Bei einer hydraulischen Antriebskopplung ist denkbar, dass das Ausfahren der Trittstufen 3b und 3c über das Verdrängen eines Fluidvolumens 6 erfolgt, welches unterhalb der Trittstufe 3a und seitlich, sowie eventuell unterhalb und seitlich der Trittstufen 3b und 3c angeordnet ist.
  • Im folgenden soll anhand den 1, 2a und 2b das Verstellen der Trittstufen 3b und 3c mittels eines verdrängbaren Fluidvolumens 6 erläutert werden:
    Entsprechend 2a sind die Trittstufen 3a bis 3c in ihrer Nichtgebrauchsstellung gezeigt, in welcher sie in die Fahrzeugaußenkontur 4 versenkt sind. Hierbei ist die oberste erste Trittstufe 3a im wesentlichen orthogonal zu ihrer Trittebene verstellbar gelagert und liegt auf einem darunter angeordneten verdrängbaren Fluidvolumen 6. Die unter der obersten ersten Trittstufe 3a liegende zweite Trittstufe 3b grenzt seitlich an dieses Fluidvolumen 6 an (vgl. 2a). Dabei sind zumindest die oberste erste Trittstufe 3a und die zweite Trittstufe 3b gemäß 2b derart hydraulisch antriebsgekoppelt, dass eine Verstellung der obersten ersten Trittstufe 3a in Richtung 7 der zweiten Trittstufe 3b ein Verdrängen des Fluidvolumens 6 von unterhalb der obersten ersten Trittstufe 3a neben die zweite Trittstufe 3b bewirkt, so dass diese parallel zu ihrer Trittebene in Richtung 7' weg vom Fahrerhaus 2 in ihre Gebrauchsstellung verstellt wird.
  • Im weiteren kann die zweite Trittstufe 3b ebenfalls im wesentlichen orthogonal zu ihrer Trittebene verlagert werden, beispielsweise durch ein Betreten derselben, wobei unterhalb dieser ein weiteres Fluidvolumen 6' angeordnet ist, welches bei einer Verstellung der zweiten Trittstufe 3b in Richtung 7 der dritten Trittstufe 3c ein Verdrängen des Fluidvolumens 6' von unterhalb der Trittstufe 3b neben die Trittstufe 3c be wirkt, so dass diese ebenfalls parallel zu ihrer Trittebene in Richtung 7' weg vom Fahrerhaus 2 in die Gebrauchsstellung verstellt wird. (vgl. 1). Dabei können die einzelnen Fluidvolumen 6 und 6' hydraulisch voneinander entkoppelt oder miteinander verbunden sein.
  • Generell ist auch denkbar, dass eine Verstellung der obersten ersten Trittstufe 3a in Richtung 7 der zweiten Trittstufe 3b sowohl eine Verstellung der Trittstufe 3b in Richtung 7' als auch eine Verstellung der Trittstufe 3c in Richtung 7' bewirkt (vgl . 1).
  • Um die Trittstufen 3a bis 3c von der Gebrauchsstellung wieder in die Nichtgebrauchsstellung zurückzuverfahren, ist zumindest ein hier nicht gezeigter Rückstellmechanismus vorgesehen, der beispielsweise zumindest eine Feder aufweist.
  • Der Rückstellmechanismus kann dabei auf unterschiedlichste Weise aktiviert werden, wobei im folgenden zwei unterschiedliche Aktivierungsmöglichkeiten dargestellt werden:
    Denkbar ist, dass eine nicht gezeigte Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, welche bei zweimaligen Betreten der obersten ersten Trittstufe 3a den Rückstellmechanismus aktiviert und somit sicherstellt, dass nach einem vorangegangenen Aussteigen aus dem Fahrerhaus 2 beim Wiedereinsteigen und beim dabei nochmaligen Betreten der Trittstufe 3a die Trittstufen 3b und 3c in ihre Nichtgebrauchsstellung zurückverstellt werden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Betätigungseinrichtung mit einem Schließsystem des Fahrerhauses 2 gekoppelt ist, so dass beim Abschließen des Fahrerhauses 2 der Rückstellmechanismus automatisch aktiviert wird. Dies kann beispielsweise über ein Funksignal ähnlich einem herkömmlichen Funkfernschließsystem erfolgen.
  • In den 1, 2a und 2b ist dabei jeweils ein Einstieg 1 mit insgesamt drei Trittstufen 3a, 3b und 3c gezeigt, wobei auch mehr als drei Trittstufen 3 denkbar sind, wovon zumindest zwei translatorisch und parallel zu ihrer Trittebene von der Fahrzeugaußenkontur 4 weg in ihre Gebrauchsstellung verfahr- bzw. verstellbar sind.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht bei einem Einstieg 1 zu einem Fahrerhaus 2 eines Nutzfahrzeugs zumindest drei Trittstufen 3a bis 3c vor, wovon zumindest zwei untere Trittstufen 3b und 3c translatorisch und im wesentlichen parallel zu ihrer Trittebene verstellbar ausgestaltet sind.
  • Durch das translatorische Ausfahren der Trittstufen 3b und 3c in deren Gebrauchsstellung wird eine treppenartige Struktur erzeugt, welche einen ergonomisch einfachen Einstieg bzw. Ausstieg in das Fahrerhaus 2 ermöglicht. Gleichzeitig sind zumindest die Trittstufen 3b und 3c in ihrer Nichtgebrauchsstellung in der Fahrzeugaußenkontur 4 versenkt und umfangsmäßig geschlossen bündig von dieser eingefasst. Dies bietet den Vorteil, dass in der Nichtgebrauchsstellung keine Zwischenräume 5 vorhanden sind, welche einen Einstieg in das oder einen Aufstieg am Fahrerhaus 2 erleichtern.

Claims (11)

  1. Einstieg (1) zum Fahrerhaus (2) eines Nutzfahrzeuges, insbesondere eines Frontlenker-Lastkraftwagens, – mit wenigstens zwei orthogonal zu ihrer Trittebene von einander beabstandeten Trittstufen (3), – wobei zumindest eine der Trittstufen (3) zwischen einer Gebrauchsstellung, in der sie von einer Fahrzeugaußenkontur (4) nach außen absteht, und einer Nichtgebrauchsstellung, in der sie in der Fahrzeugaußenkontur (4) versenkt angeordnet ist, verstellbar ist, – wobei eine untere Trittstufe (3b, 3c) in ihrer Gebrauchsstellung weiter von der Fahrzeugaußenkontur (4) absteht als eine darüber liegende Trittstufe (3a, 3b), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei Trittstufen (3a, 3b, 3c) vorgesehen sind, wovon zumindest zwei untere Trittstufen (3b, 3c) translatorisch und im wesentlichen parallel zu ihrer Trittebene verstellbar ausgestaltet sind.
  2. Einstieg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste erste Trittstufe (3a) und zumindest die unmittelbar darunter angeordnete zweite Trittstufe (3b) über eine Antriebskopplung derart zwangsgekoppelt sind, dass eine Verstellung der obersten ersten Trittstufe (3a) in Richtung (7) der zweiten Trittstufe (3b) zumindest die zweite Trittstufe (3b) zu einer Verstellung parallel zu ihrer Trittebene weg vom Fahrerhaus (2) in die Gebrauchstellung antreibt.
  3. Einstieg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskopplung hydraulisch arbeitet.
  4. Einstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die oberste erste Trittstufe (3a) im wesentlichen orthogonal zu ihrer Trittebene verstellbar gelagert ist, – dass unter der obersten ersten Trittstufe (3a) ein verdrängbares Fluidvolumen (6) angeordnet ist, – dass die unter der obersten ersten Trittstufe (3a) liegende zweite Trittstufe (3b) seitlich an das Fluidvolumen (6) angrenzt, – dass die oberste erste Trittstufe (3a) und die zweite Trittstufe (3b) derart hydraulisch wirkungsverbunden sind, dass eine Verstellung der obersten ersten Trittstufe (3a) in Richtung (7) der zweiten Trittstufe (3b) ein Verdrängen des Fluidvolumens (6) von unterhalb der obersten ersten Trittstufe (3a) neben die zweite Trittstufe (3b) bewirkt, so dass diese parallel zu ihrer Trittebene weg vom Fahrerhaus (2) in die Gebrauchstellung verstellt wird.
  5. Einstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass die zweite Trittstufe (3b) im wesentlichen orthogonal zu ihrer Trittebene verstellbar gelagert ist, – dass die zweite Trittstufe (3b) und zumindest die unmittelbar darunter angeordnete dritte Trittstufe (3c) über dieselbe oder eine andere Antriebskopplung derart zwangsgekoppelt sind, dass eine Verstellung der zweiten Trittstufe (3b) in Richtung (7) der dritten Trittstufe (3c) zumindest die dritte Trittstufe (3c) zu einer Verstellung parallel zu ihrer Trittebene weg vom Fahrerhaus (2) in die Gebrauchstellung antreibt.
  6. Einstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rückstellmechanismus vorgesehen ist, welcher die Trittstufen (3b, 3c) von der Gebrauchsstellung in ihre Nichtgebrauchsstellung zurückverstellt.
  7. Einstieg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rückstellmechanismus zumindest eine Feder aufweist.
  8. Einstieg nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – dass eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, welche bei zweimaligem Betreten der obersten ersten Trittstufe (3a) den Rückstellmechanismus aktiviert und/oder – dass die Betätigungseinrichtung mit einem Schließsystem des Fahrerhauses (2) gekoppelt ist, so dass beim Abschließen des Fahrerhauses (2) der Rückstellmechanismus automatisch aktiviert wird.
  9. Einstieg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung mit einer Ausfahreinrichtung gekoppelt ist, welche zum Ausfahren zumindest der unteren Trittstufen (3b, 3c) ausgebildet ist.
  10. Einstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der unteren Trittstufen (3b, 3c) in ihrer Nichtgebrauchsstellung umfangsmäßig geschlossen bündig von der Fahrerhausaußenkontur (4) eingefasst sind.
  11. Einstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufen (3b, 3c) unabhängig voneinander verstellbar sind.
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8139 Disposal/non-payment of the annual fee