DE102004035960A1 - Drehsteller - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Bedienelement (1) für Steuergeräte in Kraftfahrzeugen mit einem in Kugeln (6, 8) gelagerten Drehsteller (2, 14) mit einem feststehenden Innenteil (21) und einem Mittel (5, 7) zum Erzeugen einer Rast, wobei um einen inneren, mit einem feststehenden Innenteil (21) ausgeführten Drehsteller (14) ein weiterer ringförmiger äußerer Drehsteller (2) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bedienelement für Steuergeräte in Kraftfahrzeugen mit einem in Kugeln gelagerten Drehsteller mit einem feststehenden Innenteil und einem Mittel zum Erzeugen einer Rast.
- In Kraftfahrzeugen sind heutzutage eine Vielzahl von Bedienfunktionen einzustellen, wobei ein Trend dahingehend gerichtet ist, diese Vielzahl von Bedienfunktionen mittels eines einzigen Drehstellers vorzunehmen, um entsprechend einer jeweils ausgewählten Bedienfunktion Parameter einzustellen oder zwischen verschiedenen Möglichkeiten auszuwählen. Sind derartige Drehsteller in beiden Richtungen frei drehbar, so ist sowohl beim Einstellen von Parametern als auch beim Auswählen von vorgegebenen Möglichkeiten eine optische Rückmeldung über den eingestellten Parameter beziehungsweise die eingestellte Möglichkeit erforderlich. Um hierbei dem Benutzer zumindest ein Gefühl für das Drehen am Drehsteller des Drehknopfes zu vermitteln, ist es bekannt, eine Vielzahl von leichten, am Drehknopf fühlbaren Rastklicks zu erzeugen. Der Benutzer erhält somit eine haptische Rückmeldung.
- Ein entsprechender Drehsteller für ein Bedienelement ist aus der
DE 198 24 149 A1 bekannt. Es ist ein Drehsteller beschrieben, bei dem eine in beiden Drehrichtungen wirksame Klinke mit Rastzähnen einer Zahnscheibe zusammenwirkt. Die Klinke wird dabei von einem Stellglied aus ihrer Freigabestellung in eine Sperrstellung verschoben, in der sie elastisch mit unterschiedlichen Federkräften oder unbeweglich gehalten wird, um am Drehknopf unterschiedlich stark fühlbare Rastklicks zu bewirken. Dabei wirkt das Stellglied unmittelbar mit den Rastzähnen der Zahnscheibe zusammen. - Ein weiteres Bedienelement für Steuergeräte in Kraftfahrzeugen mit einem Gehäuse und einem Drehknopf, der über eine Drehachse Steuerfunktionen einstellt und einem Rastwerk zur Vorgabe von den Symbolen zugeordneten Raststellungen des Drehknopfes ist in der
DE 195 17 781 C2 beschrieben. Hierbei arbeitet das Rastelement mit einer am Gehäuse befestigten Rastkulisse zusammen und ist einstückig an den Drehknopf angeformt. Mittels eines Steckers, der in das Steuerglied hineinreicht, kann das Steuerglied betätigt werden, wobei das Steuerglied in einem Gleitlager gehalten ist. - Ein Betätigungselement mit einem Drehsteller und einem feststehenden Innenteil, das im Gehäuse in Kugeln gelagert ist, ist in der
DE 102 34 512 A1 beschrieben. Der Drehsteller, der hier als Drehknopf bezeichnet ist, erhält seine Rastklicks über Führungskurven, die in Zusammenwirkung mit den Kugeln der Lagerung eine Auf- und Abbewegung erzeugen und mittels der der Bediener eine haptische Rückmeldung erfährt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Bedienelement für Steuergeräte in Kraftfahrzeugen zu entwickeln, dass äußerst leichtgängig ist, eine gleichmäßige Rast über den gesamten Drehbereich aufweist, mit konstruktiv einfachen Mitteln aufgebaut und deshalb kostengünstig herzustellen ist, sich durch ein hochwertiges Erscheinungsbild auszeichnet und eine hohe Anzahl von Funktionen in sich vereint.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass um einen inneren, mit einem feststehenden Innenteil ausgeführten Drehsteller ein weiterer ringförmiger, äußerer Drehsteller angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bedienelementes ist nun die Möglichkeit geschaffen, eine hohe Anzahl von Funktionen in einem Bedienelement zu vereinen. Insbesondere bei der Verwendung des Bedienelementes für eine hohe Anzahl von Funktionen ist das Zusammenbringen zweier übereinander beziehungsweise umeinander angeordneter Drehsteller für den Bediener von Vorteil, da mit einem Handgriff direkt mehrere Funktionen und Einstellungen vorgenommen werden können. Ein Suchen eines weiteren Bedienelementes im Armaturenbrett, der Mittelkonsole oder eines anderen Bedienbereiches entfällt. Durch die Integration eines weiteren Drehstellers in den vorhandenen Drehsteller mit feststehendem Innenteil, wobei hier darauf hingewiesen wird, dass sich das feststehende lediglich auf eine Drehbewegung bezieht, eine weiterreichende Funktion zum Beispiel in Form eines Tasters ist erfindungsgemäß vorstellbar, wird vorteilhafterweise auch Bauraum eingespart. Somit sind zwei Drehsteller in ein Gehäuse als ein Bedienelement herstellbar und somit ist der erfindungsgemäße Vorteil gegeben, dass mit konstruktiv minimalen und einfachsten Mitteln ein kostengünstiger Drehsteller realisiert ist. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines Lagers auf einem zentralen Lagerbock wird eine gleichmäßige Rast über den gesamten Drehbereich realisiert. Vorstellbar ist es hierbei, dass der äußere Drehsteller direkt auf ein Kugellager montiert wird. Der Einsatz eines standardisierten Massenartikels wirkt sich wiederum positiv auf die Herstellungskosten aus. Darüber hinaus bietet der Einsatz eines Lagers eine hohe Funktionssicherheit, da die Drehbewegungen eines Bedienelementes in einem Kraftfahrzeug in Bezug auf die Auslegung eines normierten Lagers nur minimale Anforderungen an die Lebensdauer des Lagers stellt. Darüber hinaus bietet das Lager den Vorteil, dass der äußere wie auch innere Drehsteller durch die Lagerung äußerst leichtgängig zu bedienen sind.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und an Figuren erläutert.
- Es zeigt
-
1 die isometrische Darstellung eines geöffneten Bedienelementes in einer Vorderansicht, -
2 die isometrische Darstellung eines Bedienelementes in einer Rückansicht und -
3 die isometrische Darstellung eines Bedienelementes in einem zusammengebauten Ausführungsbeispiel. - In der
1 ist eine dreidimensionale Ansicht auf ein Bedienelement1 im geöffneten Zustand dargestellt. Das Bedienelement1 besteht dabei im Wesentlichen aus dem äußeren ringförmigen Drehsteller2 , dem zentralen Lagerbock3 , der inneren Rasthülse4 , dem äußeren Federelement5 , dem äußeren Lager6 , dem inneren Federelement7 sowie dem inneren Lager8 . Der zentrale Lagerbock3 besitzt einen äußeren Rand9 und eine innere zylinderförmige Verlängerung10 . Dabei trägt der zentrale Lagerbock3 sowohl das äußere Lager6 auch das innere Lager8 . Auf die Lager6 ,8 ist einerseits der äußere Drehsteller2 wie auch die innere Rasthülse4 befestigt. - Das äußere Lager
6 ist auf dem äußeren Umfang des Lagerbocks3 befestigt. Auf dem äußeren Umfang11 des äußeren Lagers6 sitzt wiederum der äußere Drehsteller2 . Die äußere Umfangsoberfläche11 ist bereichsweise profiliert ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt die äußere Umfangsoberfläche11 des Lagerbocks3 eine wellenförmige Kontur. In diese wellige Kontur der Umfangsoberfläche11 greift das äußere Federelement5 ein. Dabei ist das äußere Federelement5 zwischen dem Wellenprofil und dem äußeren Drehsteller2 angeordnet und zwar in der Weise, dass das äußere Federelement5 drehfest mit dem äußeren Drehsteller2 verbunden ist. Denkbar ist erfindungsgemäß auch ein Aufbau bei dem die äußere Rastfeder 5 am Lagerbock3 befestigt ist und sich das Rastprofil am Drehsteller2 selbst befindet. Bei einem metallischen Drehsteller würde dabei ein aus einem Kunststoff gefertigtes Zusatzteil mit einem Rastprofil am Drehsteller befestigt werden. Der äußere Drehsteller2 erzeugt somit während des Verdrehens mittels der äußeren Feder5 in Zusammenspiel mit der profilierten Umfangsoberfläche11 eine dem Oberflächenprofil11 entsprechende Haptik. Es ist dabei selbstverständlich, dass durch die Auslegung des Ober flächenprofils11 in Kombination mit einer entsprechenden äußeren Feder die Haptik des äußeren Drehstellers2 einstellbar und veränderbar ist. - Der Einsatz eines äußeren Lagers
6 in Form eines Kugel-, Rollen-, Zylinder-, Nadel- oder Gleitlagers sorgt dabei dafür, dass eine äußerst gute Führung des äußeren Drehstellers gewährleistet ist und stellt gleichzeitig sicher, dass für das Bedienelement eine den Vorgaben der Automobilindustrie entsprechende Lebensdauer einhaltbar ist. Es ist darüber hinaus vielmehr so, dass die Drehbewegungen am Drehsteller2 die Lebensdauer des Lagers nicht erreichen, wobei darüber hinaus auch nur minimalste Belastungen auf das Lager6 einwirken. Durch den Einsatz eines normierten Lagers, wobei hier ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass nicht nur die aufgezählten Lagertypen einsetzbar sind, sondern das jegliche Art von Lager einsetzbar ist, kann einerseits eine kostengünstige Fertigung realisiert werden und andererseits ist eine gleichmäßige Rast über den gesamten Drehbereich des Drehstellers2 gewährleistet. - Am inneren Rand
12 des äußeren Rands9 des Lagerbocks3 besitzt der Lagerbock3 Ausnehmungen13 in der das innere Federelement7 aufgenommen und gehalten ist. Das innere Federelement7 arbeitet dabei mit der inneren Rasthülse4 zusammen. Die innere Rasthülse4 ist dabei verdrehfest mit dem inneren Drehsteller14 verbunden oder wahlweise auch einstückig mit dem inneren Drehsteller14 verbunden und auf dem Lagerbock3 mittels des inneren Lagers8 drehbar gelagert. Auf der äußeren Oberfläche der Rasthülse4 ist ebenfalls ein wellenförmiges Profil15 aufgebracht, wobei das wellenförmige Profil15 vornehmlich einstückig mit der Rasthülse4 ausgebildet wird. Die innere Feder7 wirkt wiederum mit dem wellenförmigen Profil15 zusammen und erzeugt die Rast für den inneren Drehsteller14 . Das innere Lager8 trägt einerseits die Rasthülse4 und ist andererseits auf der zylinderförmigen Verlängerung10 des Lagerbocks3 befestigt. Die Auswahl und der Einsatz eines Lagers8 entspricht dem des äußeren Lagers6 . - Die zylinderförmige Verlängerung
10 ist hohl und durchgängig geöffnet. Erfindungsgemäß kann die Öffnung16 für unterschiedlichste Anwendungen und Bauteile Verwendung finden. So ist es vorstellbar, dass feststehende Innenteil durch die Öffnung16 hindurch zu hinterleuchten. Es ist ebenfalls vorstellbar, eine ein- oder mehrteilige Taste durch die Öffnung16 hindurchzuführen und einen oder mehrere Taster, die auf einer hinter dem Bedienelement auf einer nicht dargestellten Leiterplatine angeordnet sind, zu betätigen. Es ist natürlich auch eine Kombination aus hinterleuchtbarem Taster mit oder ohne Lichtleiter vorstellbar. Darüber hinaus ist das Anzeigen einer frei programmierbaren Symbolik mit entsprechenden Lichtleitelementen in diesem Bedienelement einsetzbar. So kann je nach ausgewählter Funktion für das Bedienelement und die beiden Drehsteller2 ,14 eine unterschiedliche Symbolik auf dem feststehenden Innenteil des inneren Drehstellers14 angezeigt werden. - Mittels der Lager
6 ,8 und der Federelemente5 ,7 wird zum einen die Leichtgängigkeit und zum anderen mittels der Federelemente5 ,7 die Rast erzeugt. Zur Erkennung der Position des Drehstellers2 ,14 ist eine mechanische, optische oder magneto-resitive Positionserkennung vorstellbar. Zur Darstellung der magneto-resistiven Positionserkennung ist in der2 ein Ausführungsbeispiel eines Bedienelementes1 in einer dreidimensionalen Darstellung und von der Rückseite her dargestellt. Zu erkennen ist der zentrale Lagerbock3 , das äußere Lager6 sowie der äußere Drehsteller2 . An den äußeren Drehsteller2 ist in Richtung einer hinter dem Bedienelement1 angeordneten, nicht dargestellten Leiterplatte ein magnetisierbarer Bereich17 angebaut oder angeformt. Dieser magnetisierbare Bereich17 besitzt negativ18 oder positiv19 polarisierte Felder. Unterhalb dieser polarisierten Felder18 ,19 sind auf der Leiterplatte Hall-Sensoren angeordnet. Durch eine um 90° versetzte Anordnung mindestens zweier Hall-Sensoren und einer Überdeckung von mindestens eineinhalb Feldern18 ,19 ist stets eine Drehrichtungserkennung realisierbar. Durch die Ausnehmungen13 im Lagerbock3 können wiederum Hall-Sensoren auf einer wiederum nicht dargestellten Leiterplatte die Drehrichtungs- und Positionserkennung an der Rasthülse4 ermitteln. Dazu besitzt die Rasthülse4 an ihrem unteren Ende ebenfalls einen magnetisierbaren Bereich20 . Diese magnetisierbare Bereich arbeitet dann wie bei dem magnetisierbaren Bereich17 des äußeren Drehstellers2 mit entsprechend angeordneten Hall-Sensoren zusammen. Anzumerken bleibt hier, dass auch mehrere Leiterplatten hinter den Drehstellern einsetzbar sind. - Neben dieser magneto-resitiven Positionserkennung ist auch eine magnetische oder optische Positionserkennung in das Bedienelement
1 integrierbar und für die Auswertung der Positionserkennung einsetzbar. Bei der mechanischen Positionserkennung wird anstelle des magnetisierbaren Bereichs17 ein kombiniertes System aus Zahnrad und Rastelement eingesetzt, wobei über das Zahnrad ein Inkrementengeber oder ein Potentiometer angetrieben ist und mittels des Rastelementes in Kombination mit einem Taster ein Schaltimpuls erzeugt ist. Anstelle des magnetisierbaren Bereichs17 würde in diesem Fall am unteren Ende des Drehstellers2 eine Verzahnung angeordnet sein, die das Zahnrad bildet und die unmittelbar auf einen Inkrementengeber oder ein Potentiometer wirkt. Als Rastelement ist es vorstellbar ein Federelement5 ,7 einzusetzen, wobei an das Federelement5 ,7 ein Taster angeschlossen ist. Über die Verzahnung wäre somit eine Richtungserkennung in positiver oder negativer Richtung ermöglicht und über den Taster könnte die Anzahl der Impulse und somit der Verdrehweg ermittelt werden. Eine weitere Ausgestaltungsvariante ist die optische Positionserkennung. Hierbei werden die Hall-Sensoren durch SMD-Lichtschranken ersetzt und der Bereich17 und20 entsprechend in reflektierende und nicht reflektierende Bereiche unterteilt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit an den Drehsteller Bereiche anzuformen, die nach Art eines Rechens zwischen den Sender und einen Empfänger einer Lichtschranke reichen. Auch wenn in der Beschreibung lediglich der untere Bereich des Drehstellers2 beschrieben ist, so ist es natürlich ebenfalls möglich, die Rasthülse4 ebenfalls mit mechanischen oder optischen Positionserkennungssystemen auszustatten. - In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorstellbar, die Positionserkennung und die haptische Rückmeldung durch einen Schrittmotor zu erzeugen. In diesem Fall würden die Rastfedern
5 ,7 , das wellenförmige Profil11 ,15 , der Hall-Sensor und der magnetisierbare Bereich17 ,20 entfallen. Hierbei wird an die äußere Umfangsoberfläche des Drehstellers2 eine Verzahnung angebracht und über ein Ritzel ein Schrittmotor angetrieben. Während des Verdrehens des Drehstellers2 ist dann die Position und Drehrichtung dem Schrittmotor entnehmbar. Über den Schrittmotor ist dabei auch das haptische Verhalten des Bedienelementes steuerbar. Je nach Ansteuerung des Schrittmotors wird ein mehr oder weniger starker Widerstand am Drehsteller2 ,21 erzeugt. Es ist in dieser Ausgestaltungsvariante auch eine audio-visuelle Rückmeldung, die gegebenenfalls über die Lautsprecher der Audioanlage ausgegeben wird, möglich. - Eine dreidimensionale Ansicht auf ein erfindungsgemäß ausgeführtes Bedienelement
1 ist in3 dargestellt. Zu erkennen ist der magnetisierbare Bereich17 , der zum Beispiel aus einem polarisierbaren Kunststoff hergestellt ist und einstückig an den äußeren Drehsteller2 angeformt oder aber auch aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist, sowie der innere Drehsteller14 mit dem feststehenden Innenteil21 und einer zwischen dem äußeren Drehsteller2 und dem inneren Drehsteller14 angeordneten Abdeckblende22 . Das feststehende Innenteil21 kann ein ein- oder mehrteiliger Taster oder ein feststehender Bereich mit frei programmierbarer Symbolik sein. Erfindungsgemäß ist es vorstellbar, die Abdeckblende22 mit einem Lichtbalken in Form von einzelnen separat ansteuerbaren Lichtelementen23 zu versehen und/oder Symbole auf der Abdeckblende22 anzuzeigen. Die Lichtelemente22 bilden dabei hintereinander angeordnet eine Lichtkette, mittels derer zum Beispiel die Stufen eines Gebläses oder die Lautstärke eines Radios visuell angezeigt wird. Die Lichtkette23 ist hierbei lediglich ansatzweise dargestellt, es ist natürlich selbstverständlich möglich die Lichtkette23 über den gesamten Bereich der Abdeckblende22 zu erstrecken. Genauso ist es vorstellbar eine Kombination aus Lichtelementen23 und Lichtelementen als Symbol auf der Abdeckblende22 abzubilden. Die Lichtelemente23 werden dabei mittels eines Lichtleiters und einer oder mehrerer Leuchtmittel, zum Beispiel LEDs, die auf der nicht dargestellten Leiterplatte angeordnet sind hinterleuchtet oder ausgeleuchtet. Es ist natürlich ebenfalls vor stellbar die Lichtleiter durch die Abdeckblende22 hindurchzuführen und unmittelbar sichtbar in der Abdeckblende darzustellen. - Vornehmlich werden die Drehsteller
2 ,14 aus einem metallischen und/oder einem metallisierbaren und/oder metallisch wirkenden Werkstoff hergestellt. Die metallische Oberfläche unterstützt dabei einerseits die Haptik und ist andererseits sehr beständig. Bei metallisierbaren und/oder metallisch wirkenden Werkstoffen ist der Vorteil eines geringeren Gewichtes gegenüber einem metallischen Werkstoff gegeben.
Claims (11)
- Bedienelement für Steuergerät in Kraftfahrzeugen mit einem in Kugeln (
6 ,8 ) gelagerten Drehsteller (2 ,14 ) mit einem feststehenden Innenteil (21 ) und einem Mittel (5 ,7 ) zum Erzeugen einer Rast, dadurch gekennzeichnet, dass um einen inneren, mit einem feststehenden Innenteil (21 ) ausgeführten Drehsteller (14 ) ein weiterer äußerer Drehsteller (2 ) angeordnet ist. - Bedienelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere (
14 ) und äußere (2 ) Drehsteller mittels jeweils eines Lagers (6 ,8 ) in einem zentralen Lagerbock drehbar aufgenommen ist. - Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umfangsoberfläche (
11 ) des zentralen Lagerbocks (3 ) profiliert ausgeführt ist und dass zwischem dem äußeren Drehsteller (2 ) und der profilierten Oberfläche (11 ) ein Federelement (5 ) zur Erzeugung einer Rast angeordnet ist und dass die äußere Umfangsoberfläche des inneren Drehstellers (14 ) ebenfalls profiliert (15 ) ausgeführt ist und dass zwischen dem inneren Drehsteller (14 ) und dem Lagerbock (3 ) ein Federelement (7 ) zur Erzeugung einer Rast angeordnet ist. - Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Ende (
17 ,20 ) des inneren (14 ) und äußeren (2 ) Drehstellers magnetisierbar ist und dass das untere Ende (17 ,20 ) des Drehstellers (2 ,14 ) mit mindestens einem, auf einer oder mehreren unterhalb des Drehstellers (2 ,14 ) angeordneten Leiterplatte befestigten Sensor, insbesondere einem Hall-Sensor, zusammenwirkt. - Bedienelement nach Anspruche 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zentralen Lagerbock (
3 ) mindestens eine Ausnehmung (13 ) vorgesehen ist, durch die das magnetisierte Ende (20 ) des inneren Drehstellers (14 ) mit einem Sensor zusammenwirkt. - Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren (
14 ) und äußeren (2 ) Drehsteller eine feststehende, ein- oder mehrteilige Abdeckblende (22 ) angeordnet ist. - Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckblende (
22 ) mit einer Lichtkette (23 ) versehen ist. - Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (
21 ) des inneren Drehstellers (14 ) als ein- oder mehrteilige Taste mit einer oder mehreren Tastfunktionen ausgeführt ist. - Bedienelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (
21 ) hinterleuchtbar und/oder mit einem beleuchtbaren Anzeigeelement versehen ist. - Bedienelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (
21 ) des inneren Drehstellers (14 ) mit einer frei programmierbaren Symbolik ausgestattet ist. - Bedienelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehsteller (
2 ,14 ) aus einem metallischen und/oder einem metallisierbaren und/oder metallisch wirkenden Werkstoff gefertigt ist.
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