DE102004035802B3 - Zugfeste Rohrverbindung - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine zugfeste Rohrverbindung zum Anschluss einer Rohrleitung an eine Muffe mit einer zwischen Muffe und Rohrleitung wirkenden, diese zugfest zusammenhaltenden Sicherungseinrichtung mit haftreibungserhöhend bis formschlüssig am Rohrmantel angreifenden Fixierorganen. Um insbesondere bei Rohrverbindungen größeren Durchmessers (etwa ab 250 mm DIAMETER aufwärts) einerseits ein leichtes Zusammenfügen der zu verbindenden Teile und andererseits deren zugfeste Verbindung sicherzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sicherungseinrichtung eine Mehrzahl von block- oder bolzenartigen Fixierorganen umfasst, die die Wandung der Muffe im Wesentlichen radial durchsetzen und mit den Rohrmantel kontaktierenden Stirnenden versehen sind. Die Fixierorgane werden bevorzugt durch einen Spannring in Wirkposition gebracht, der beim Spannen um den Umfang der Muffe die einzelnen Fixierorgane gegen den Rohrmantel presst, so dass deren mit Spitzen versehenen oder sonst wie angeschärften Stirnenden in das Rohrmaterial eindringen und dadurch eine absolut zugfeste Halterung der Muffe auf dem Rohr gewährleisten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine zugfeste Rohrverbindung zum Anschluss einer Rohrleitung an eine Muffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer zugfesten Rohrverbindung beispielsweise der in DE 44 22 564 C1 beschriebenen Art, von der die Erfindung ausgeht, ist das Fixierorgan als Spreizklemmring mit an seiner Innenseite vorgesehenen zahnartigen Vorsprüngen als haftreibungsfördernde Mittel ausgebildet und gewährleistet in Verbindung mit einem Spreizwerkzeug und einem Montagehilfskörper, dass das Rohr bei der Montage der Rohrverbindung berührungslos durch den – aufgeweiteten – Sicherungsring hindurchgeschoben werden kann. Damit werden beim früheren Stand der Technik noch mögliche gravierende Beschädigungen des Rohres beim axialen Zusammenstecken von Rohr und Sicherungsring vermieden und eine sichere zugfeste Verbindung gewährleistet.
  • Die Rohrverbindung entsprechend DE 44 22 564 C1 hat sich hervorragend bewährt bis hin zu Rohrverbindungen von etwa 250 mm ⌀. Bei größeren Nenndurchmessern, die in der Regel bei, namentlich Wasser führenden, Rohrleitungen in Frage kommen, die auch höheren Innendrücken ausgesetzt sind, kann diese Art der zugfesten Rohrverbindung nicht mehr unter allen Betriebsbedingungen ihre Aufgabe voll erfüllen. Insbesondere ist dann ein einfacher oder überwiegender „Reibungsgrip" allein nicht mehr ausreichend für eine feste Verbindung. Auch ist dort die beschriebene Handhabung eines Sicherungsringes nicht mehr ohne weiteres möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zugfeste Rohrverbindung der als bekannt vorausgesetzten Art so zu gestalten, dass sowohl ihre Montage als auch ihre Zugfestigkeit unter besonderer Berücksichtigung der großen Abmessungen und Anforderungen bei großquerschnittigen Rohrleitungen, also solchen ab etwa 250 mm ⌀, einfach und sicher durchzuführen bzw. zu gewährleisten sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung eine Mehrzahl von block- oder bolzenartigen Fixierorganen umfasst, die die Wandung der Muffe im wesentlichen radial durchsetzen, mit den Rohrmantel kontaktierenden Stirnenden versehen sind sowie muffenaußenseitig von einer bandagenartigen Manschette umgeben und von dieser in Position gehalten sind.
  • Die block- oder bolzenartigen Fixierorgane werden dabei in entsprechenden Aufnahmen der Muffe vorfixiert, ohne dass sie zunächst in den Bewegungsraum der Rohrleitung hineinragen. Deshalb ist ein behinderungsfreies Zusammenfügen der beiden Teile der Rohrverbindung ohne weiteres möglich. Nach dem Zusammenfügen von Muffe und Rohrleitung werden die Fixierorgane gegen die Rohrleitung bewegt, bis sie mit dieser eine zumindest stark reibungserhöhende, vorzugsweise jedoch feste, formschlüssige Verbindung eingehen, beispielsweise durch Verkrallen scharfer oder angeschärfter Stirnenden der Fixierorgane in das Material der Rohrleitung. Die Fixierorgane sind muffenaußenseitig von einer bandagierenden Manschette umgeben und von dieser in Position gehalten, um im Betrieb eine sichere zugfeste Verbindung dauerhaft zu gewährleisten.
  • Bei Rohrverbindungen, bei denen die Rohrleitung aus Kunststoff wie beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC), (POM), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) od. dgl. besteht, können die Fixierorgane ebenfalls aus insbesondere hart-zähem Kunststoff, etwa als Spritzgießteile, hergestellt sein. Auch können Fixierorgane aus Stahl, Messing- oder Stahlguss od. dgl. gefertigt sein. Rohrverbindungen, deren Rohrleitungen aus Stahl, Grauguss oder Stahlguss oder auch einem anderen Metall bestehen, wird man hingegen die Fixierorgane ebenfalls aus Stahl fertigen, sei es als Dreh- oder Frästeile oder auch in Form von Gussstücken.
  • Aus US 6 173 993 B1 ist eine Spanneinrichtung zur Verbindung zweier Rohre miteinander bekannt, die auf einem kompliziert und aufwendig geformten Ringkörper aufbaut, in dem eine Anzahl von radial verstellbaren Schraubenbolzen angeordnet ist. Die Schaftenden der Schraubenbolzen drücken jeweils auf besondere Keile, die an ihren nach innen weisenden Flächen mit Zähnen versehen sind, die sich in den Mantel des Rohres, auf dem der Ringkörper sitzt, einkrallen können. Jeder Keil ist zudem in einem besonderen Gehäuse gehalten. Ein nicht dargestelltes, mit dem Rohr zu verbindendes zweites Rohr benötigt einen Flansch zum Anschrauben an den Ringkörper. Diese bekannte Spanneinrichtung ist außerordentlich aufwendig und umständlich in ihrer Betätigung mittels unabhängig voneinander einstellbarer Schraubenbolzen und aufgrund des Erfordernisses, dass das anzuschließenden Rohr ein Flanschrohr sein muss.
  • Aus DE 26 57 663 B2 ist eine Sicherung der Verbindung der Enden von zylindrischen Rohren bekannt mittels einer Doppelmuffe, die an ihren Enden jeweils eine bandagenartige Manschette trägt, mittels der an der Doppelmuffe angeordnete radial bewegliche Befestigungszungen ausgebildet sind. Mittels der bandagenartigen Manschetten werden die Befestigungszungen an die zu verbindenden Rohre gepresst. Diese Sicherung weist außer der grundsätzlichen Verwendung von bandagenartigen Manschetten keinen Bezug zu der vorliegenden Erfindung auf.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn die Manschette den Teil eines Spannbandes bildet, mittels dessen die Fixierorgane von einer unwirksamen Position, in der ihre Stirnenden den Rohrmantel nicht kontaktieren können, in eine am Rohrmantel angreifende Endmontageposition verbracht werden. Man kann daher auf einfache Weise nach dem Zusammenstecken der Teile der Rohrverbindung alle Fixierorgane gleichzeitig durch Anspannen des Spannbandes von ihrer Vormontageposition in der Muffe in ihre Wirkposition am Rohrmantel bringen, womit nach festem Anspannen des Spannbandes die Rohrverbindung zugfest ist.
  • Die Fixierorgane weisen bevorzugt jeweils einen Schaft und einen diesem gegenüber verbreiterten Kopf auf. Während der Schaft zum Durchgriff durch die Muffenwandung bestimmt ist, verhindert der Kopf einerseits, dass das Fixierorgan nach innen aus der Muffe heraus gelangen kann und bietet andererseits eine großflächige Anlage für die Manschette bzw. das Spannband.
  • Dem Kopf jedes Fixierorgans ist vorzugsweise wenigstens ein das Fixierorgan – entgegen seiner Wirkrichtung – nach außen hin an der Muffe vorspannendes Federelement zugeordnet, wobei das Federelement von einer dem Kopf des Fixierorgans unterlegten Feder, z.B. in Gestalt einer Schraubenfeder oder eines Federrings, gebildet oder – namentlich bei Ausführung in Kunststoff – werkstoffeinheitlichstoffschlüssig mit dem Kopf des Fixierorgans ausgebildet sein kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das den Rohrmantel kontaktierende Stirnende jedes Fixierorgans entsprechend der Wölbung des Rohrmantels gewölbt gestaltet ist, so dass es möglichst großflächig tragend am Rohrmantel zu Anlage und Wirkung gelangen kann. Eine Weiterbildung dieses Merkmals sieht vor, dass das Stirnende jedes Fixierorgans mit jeweils wenigstens einem in das Material des Rohres eindringfähigen Verankerungselement versehen ist, wobei das wenigstens eine Verankerungselement etwa als zahnartige Rippe ausgebildet sein kann, die entsprechend der Wölbung des Rohrmantels gewölbt verlaufend angeordnet ist. Es versteht sich in diesem Zusammenhang von selbst, dass die Wirkung der Fixierorgane um so besser und sicherer sein wird, je effektiver der 'Grip' ihrer Stirnpartien ausgestaltet ist.
  • In diesem Zusammenhang kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Fixierorgane jeweils einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, obgleich auch ein (kreis- oder ähnlich)- zylindrischer Querschnitt möglich ist. Ein im wesentlichen rechteckiger Querschnitt gestattet es, mehr wirksame 'Gripelemente' an der Fixierorgan-Stirn unterzubringen als bei einem zylindrischen Bolzen.
  • Des weiteren ist entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen, dass am Mantel der Muffe eine umlaufende Nut zur Aufnahme der Federelemente und/oder der Köpfe der Fixierorgane ausgebildet ist. Eine (ggf. weitere) umlaufende Nut kann am Mantel der Muffe zur Aufnahme der Manschette bzw. des Spannbandes ausgebildet sein, und in diesem Fall lassen sich die umlaufenden Nuten geschickt so anordnen, dass die umlaufende Nut zur Aufnahme der Köpfe der Fixierorgane in die umlaufende Nut zur Aufnahme der Manschette bzw. des Spannbandes integriert ist, wodurch sich eine gestufte Doppelnutanordnung ergibt. Abgesehen von der Spanneinrichtung des Spannbandes sind bei dieser Anordnung im Funktionszustand der zugfesten Rohrverbindung alle Elemente innerhalb des Umfangs der Muffe in diese integriert.
  • Im übrigen versteht sich die Erfindung anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
  • 1 eine Längsdarstellung der Rohrverbindung, und zwar in der oberen Hälfte im Schnitt und in der unteren Hälfte in Ansicht,
  • 2 eine Längsdarstellung der Rohrverbindung gemäß 1, jedoch in der oberen Hälfte in Ansicht und in der unteren Hälfte im Schnitt,
  • 3 die in 1 bezeichnete Einzelheit A in vergrößertem Maßstab gegenüber 1, und zwar etwa in natürlicher Größe einer realen Ausführungsform,
  • 4 einen Querschnitt durch die Rohrverbindung entsprechend der Schnittlinie IV-IV in 2, und
  • 5 und 6 Detail-Darstellungen zur Beschreibung der Wirkung von Fixierorganen, denen Federelemente zugeordnet sind.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt entsprechend 1 ein Rohrstück 10, das aus einem relativ weichen Kunststoff, wie insbesondere Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), od. dgl., aber auch aus Metall bestehen kann. Mit 11 ist eine Rohrmuffe aus Kunststoff oder Metall bezeichnet. Bei dem Rohrstück 10 kann es sich um einen Endabschnitt eines längeren Rohres oder auch nur um ein Rohrübergangsstück handeln, welches etwa mittels Schweißen mit einem längeren Rohr verbunden ist bzw. wird.
  • Zur Abdichtung der Rohrverbindung weist die Muffe 11 eine Innenumfangsnut 12 (s. insbes. 3) auf, die der Aufnahme eines Dichtrings 13 dient, welcher beim Zusammenstecken der Teile 10 und 11 auf den Mantel des Rohres 10 aufschiebt.
  • Die Rohrverbindung wird im Sinne einer zugfesten Rohrverbindung durch Fixierorgane 14 gesichert, d.h., das Rohrstück 10 wird mit der Muffe axialfest (sowie im übrigen auch verdrehsicher) verbunden.
  • Die Fixierorgane 14 sind im wesentlichen bolzen- oder blockförmig gestaltet und weisen jeweils einen Schaft 15 und einen diesem gegenüber verbreiterten Kopf 16 auf. Wie die Figuren zeigen, werden die einzelnen Fixierorgane 14 mit ihren Schäften 15 voran von der Außenseite der Muffe 11 durch darin angebrachte Durchgriffsöffnungen 17 eingeführt. Die Köpfe 16 der Fixierorgane 14 begrenzen dabei die Tiefe des Durchtritts der Fixierorgane 14 durch die Durchgriffsöffnungen 17 und somit den maximalen Überstand 18 der Stirnenden 19 der Fixierorgane 14 gegenüber der Innenmantelfläche 20 der Muffe 11 (s. insbes. 4 und 6).
  • An den Stirnenden 19 bzw. Stirnflächen der block- oder bolzenförmigen Fixierorgane 14 sind mit 21 bezeichnete Verankerungselemente, insbesondere solche in Form von Spitzen, Zähnen od.dgl. angebracht. Die Verankerungselemente 21 haben die Aufgabe, sich in das Material des Rohrstücks 10 einzugraben und somit einen formschlüssigen, festen Verbund zu schalten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verankerungselemente als solche eindeutig nur in den Längsschnitten (1 bis 3) zu erkennen. Dies rührt daher, dass die hier zahnleistenförmigen Verankerungselemente 21 der Umfangskrümmung des Rohrmantels 10a angepasst sind, damit sie möglichst vollflächig und daher besonders intensiv zum Tragen kommen.
  • Die Fixierorgane 14 können, insbesondere dann, wenn sie zur Herstellung einer zugfesten Rohrverbindung bestimmt sind, deren Rohrstück 10 aus Kunststoff besteht, gleichfalls aus Kunststoff ausgeführt sein, namentlich als Kunststoff-Spritzgießteile. Wenn hingegen die Rohrleitung 10 aus Metall besteht, reicht die Festigkeit von Kunststoff für die Fixierorgane 14 nicht aus; sie sind dann aus Stahl, Messing, Metallguss od.dgl. erzeugt.
  • Wie 4 erkennen lässt, sind zahlreiche Fixierorgane 14 in regelmäßigen Umfangsabständen im wesentlichen radial angeordnet. Der Querschnitt der Fixierorgane 14, also auch der Querschnitt ihrer Schäfte 15 ist im wesentlichen rechteckig. Dementsprechend angepasst sind die Durchgriffsöffnungen 17 in der Muffe 11, die z.B. in die Muffenwandung eingefräst werden.
  • Um nicht jedes Fixierorgan 14 einzeln von der Außenseite der Muffe 11 her in ihre Wirkposition bringen zu müssen, z.B. durch Hammerschläge, ist beim Gegenstand der Erfindung eine Manschette 22 vorgesehen, die im übrigen auch verhindert, dass einzelne Fixierorgane 14 unbeabsichtigt nach außen zurückweichen können.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Manschette 22 einer insgesamt mit 23 bezeichneten Spannringanordnung Bestandteil, und zwar deren Spannring (z.B. ein Stahlband). Sie ist im Prinzip gestaltet wie eine Schlauchklemme. Eine zur Rohrverbindung etwa tangential verlaufende Spannschraubanordnung 24 durchgreift zwei Kloben 25, die, wie insbesondere 4 deutlich macht, beim Anziehen der Spannschraubanordnung 24 zusammengezogen werden, wodurch sich der ringförmige Spannring 22 fest gegen den Rohrmantel zieht und somit die einzelnen Fixierorgane 14 radial nach innen und mit ihren Stirnseiten 19 gegen den Rohrmantel 10a presst.
  • Zur versenkten Aufnahme der Köpfe 16 der Fixierorgane 14 weist die Muffe 11 eine Innenumfangsnut 26 auf. Eine weitere, breitere und darüber angeordnete Innenumfangsnut 27 dient zur außenflächenbündigen Aufnahme der Manschette bzw. des Spannbandes 22.
  • Eine besondere Ausführung ist in den 5 und 6 dargestellt. Hier sind nämlich die Köpfe 16 der Fixierorgane 14 als Federelemente 28 ausgestaltet. Diese sind ersichtlich etwa blattfederartig gestaltet und werkstoffeinheitlich-stoffschlüssig mit den Fixierorganen 14 ausgebildet. Wie 5 zeigt, sind die Federelemente 28 so ausgebildet und angeordnet, dass sie ohne Einwirkung einer von außen gerichteten Belastung die Fixierorgane 14 so in der Muffe 11 halten, dass die Stirnenden 19 gegenüber der Innenmantelfläche 20 des Rohrstücks 10 nicht hervortreten. Dies gewährleistet im Montagezustand ein berührungsfreies Einschieben des Rohres 10 in die Muffe 11 bzw. deren Überschieben über das Rohr 10.
  • Erst wenn, beim Ausführungsbeispiel durch die Spannringanordnung 22, radial von außen nach innen wirkende Kräfte auf die einzelnen Fixierorgane 14 ausgeübt werden, überwinden die Spannkräfte die rückstellende Wirkung der Federelemente 28 und bewegen die Fixierorgane 14 radial nach einwärts in das Rohr 10.
  • Statt der soeben beschriebenen blattfederartigen Federelemente 28 ist es selbstverständlich auch möglich, separate Federn zu verwenden, indem man z.B. die Köpfe 16 der Fixierorgane 14 mit Federscheiben oder – wirkungsmäßig noch besser – Schraubendruckfedern unterlegt.

Claims (13)

  1. Zugfeste Rohrverbindung zum Anschluss einer Rohrleitung (10) an eine Muffe (11) mit einer zwischen Muffe (11) und Rohrleitung (10) wirkenden, diese zugfest zusammenhaltenden Sicherungseinrichtung mit haftreibungsfördernd bis formschlüssig am Rohrmantel angreifenden Fixierorganen (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung eine Mehrzahl von block- oder bolzenartigen Fixierorganen (14) umfasst, die die Wandung der Muffe (11) im wesentlichen radial durchsetzen, mit den Rohrmantel (10a) kontaktierenden Stirnenden (19) versehen sind sowie muffenaußenseitig von einer bandagenartigen Manschette (22) umgeben und von dieser in Position gehalten sind.
  2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (22) den Teil eines Spannbandes bildet, mittels dessen die Fixierorgane (14) von einer unwirksamen Position, in der ihre Stirnenden (19) den Rohrmantel (10a) nicht kontaktieren können, in eine am Rohrmantel (10a) angreifende Endmontageposition verbracht werden.
  3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierorgane (14) jeweils einen Schaft (15) und einen diesem gegenüber verbreiterten Kopf (16) aufweisen.
  4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kopf (16) jedes Fixierorgans (14) wenigstens ein das Fixierorgan (14) – entgegen seiner Wirkrichtung – nach außen an der Muffe vorspannendes Federelement zugeordnet ist.
  5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement von einer dem Kopf (16) des Fixierorgans (14) unterlegten Feder gebildet ist.
  6. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (28) werkstoffeinheitlichstoffschlüssig mit dem Kopf (16) des Fixierorgans (14) ausgebildet ist.
  7. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das den Rohrmantel (10a) kontaktierende Stirnende (19) jedes Fixierorgans (14) entsprechend der Wölbung des Rohrmantels (10a) gewölbt gestaltet ist.
  8. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnende (19) jedes Fixierorgans (14) mit jeweils wenigstens einem in das Material des Rohres (10) eindringfähigen Verankerungselement (21) versehen ist.
  9. Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verankerungselement (21) als zahnartige Rippe ausgebildet ist, die entsprechend der Wölbung des Rohrmantels (10a) gewölbt verlaufend angeordnet ist.
  10. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierorgane (14) jeweils einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  11. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Mantel der Muffe (11) eine umlaufende Nut (26) zur Aufnahme der Federelemente (28) und/oder der Köpfe (16) der Fixierorgane (14) ausgebildet ist.
  12. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Mantel der Muffe (11) eine umlaufende Nut (27) zur Aufnahme der Manschette (22) bzw. des Spannbandes ausgebildet ist.
  13. Rohrverbindung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (26) zur Aufnahme der Köpfe (16) der Fixierorgane (14) in die umlaufende (27) Nut zur Aufnahme der Manschette (22) bzw. des Spannbandes integriert ist.
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