DE102004035713B4 - Ausziehbares Beleuchtungssystem für einen Fahrzeug-Innenraum - Google Patents

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Abstract

Konsolen-Beleuchtungsanordnung, mit:
einer Gehäuseanordnung (10), die in einem Innenraum eines Fahrzeugs montiert ist,
einer Vielzahl von Rollen (20), die in der Gehäuseanordnung (10) angeordnet sind, wobei jede aus der Vielzahl von Rollen (20) individuell gedreht werden kann,
einer Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14), die jeweils ein entsprechendes Kabel (16) und einen Lichterzeuger (18) am entfernten Ende des Kabels (16) umfassen, wobei jedes Kabel (16) auf eine entsprechende aus der Vielzahl von Rollen (20) gerollt ist, wobei die Beleuchtungseinheiten (14) zwischen einer eingezogenen Position und einer ausgezogenen Position bewegt werden können,
einer Vielzahl von Schaltfeldern (22), die in der Gehäuseanordnung um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) herum angeordnet sind, um jeweils eine entsprechende Beleuchtungseinheit (14) zu aktivieren und zu deaktivieren, und
einer Rückzieheinrichtung (24), die mit den Rollen (20) verbunden ist, um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) von ihren ausgezogenen Positionen zu der eingezogenen Position zurückzuziehen,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Beleuchtungssystem für einen Fahrzeug-Innenraum und insbesondere ein ausziehbares Beleuchtungssystem für einen Fahrzeug-Innenraum, das einen auswählbaren Bereich des Fahrzeugs beleuchten kann.
  • Ein aus nahezu jedem handelsüblichen PKW bekanntes, typisches Fahrzeug-Beleuchtungssystemen ist ein fix am Fahrzeughimmel befestigtes Overhead-Beleuchtungssystem, das ein Leuchtmittel umfasst und mit einem Winkel nach unten in den Innenraum des Fahrzeugs geneigt ist. Ein derartiges Beleuchtungssystem ist an einer zentralen Position im Innenraum des Fahrzeugs (z.B. an einer vorderen oder einer hinteren Overhead-Konsole) befestigt und beleuchtet einen fixen Bereich in dem Fahrzeug, der durch den Hersteller bestimmt wird. Der fixe Beleuchtungsbereich wird vorgesehen, um allgemein eine Beleuchtung für eine oder mehrere Fahrzeuginsassen vorzusehen. Die Nachteile dieses Beleuchtungssystems bestehen darin, dass der Hauptfokus des Beleuchtungssystems unter Umständen nicht auf eine Position gerichtet ist, an der ein Fahrzeuginsasse eine Beleuchtung benötigt. Dabei kann der Fahrzeuginsasse den Hauptfokus des Beleuchtungssystems nicht dorthin richten, wo er ihn benötigt, sondern muss sich mit der peripheren Beleuchtung des gewünschten Sichtbereichs durch das Beleuchtungssystem begnügen oder – sofern möglich – das gewünschte Objekt (z.B. ein Buch oder eine Straßenkarte) direkt in das Licht halten.
  • Ein weiterer Nachteil bei einem fixen Beleuchtungssystem besteht darin, dass Licht zu nicht gewünschten Bereichen gestreut wird. Zum Beispiel können andere Fahrzeuginsassen, die sich ausruhen möchten, durch eine unerwünschte Beleuchtung gestört werden. Fixe Beleuchtungssysteme sind also unpraktisch, weil sie die Beleuchtung nicht auf einen gewünschten Bereich richten bzw. begrenzen können.
  • Aus der DE 101 47 254 A1 , der DE 200 19 739 U1 oder der US 6,257,756 B1 sind flexible Beleuchtungssysteme für Fahrzeuge bekannt. In allen drei Fällen ist im Fahrzeuginneren ein flexibler oder biegbarer Arm vorgesehen, an dessen Ende eine Leuchte befestigt ist. Zwar kann mit diesen Beleuchtungssystemen das Licht schon besser an die gewünschte Stelle geleitet werden. Die Handhabung dieser Systeme ist jedoch noch nicht befriedigend, insbesondere weil der flexible Arm im Fahrzeuginneren störend sein kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die bekannten Beleuchtungssysteme mit konstruktiv möglichst einfachen Mitteln zu verbessern, insbesondere hinsichtlich ihrer Handhabung.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Konsolen-Beleuchtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren zum Beleuchten eines ausgewählten Bereiches eines Fahrzeug-Innenraums mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Konsole an, die eine Vielzahl von einzeln ausziehbaren und wieder einziehbaren Beleuchtungseinheiten enthält, die an einem Rollensystem angebracht sind, um eine gewünschte Ausrichtung der Beleuchtung aufrechtzuerhalten. Eine einzelne Kurbel ist an dem Rollensystem vorgesehen, um die Vielzahl von ausgefahrenen Beleuchtungseinheiten zurückzuziehen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Konsolen-Beleuchtungsanordnung vorgesehen, um den Innenraum eines Fahrzeugs zu beleuchten, wobei die Konsolen-Beleuchtungsanordnung eine Gehäuseanordnung umfasst, die in einem Fahrzeug-Innenraum montiert ist. Eine Vielzahl von Rollen sind in der Gehäuseanordnung angeordnet, wobei jede aus der Vielzahl von Rollen einzeln gedreht werden kann. Eine Vielzahl von Beleuchtungseinheiten umfassen jeweils ein Kabel und einen Lichterzeuger am Ende des Kabels. Jedes Kabel ist auf eine entsprechende Rolle aufgerollt, wobei die Beleuchtungseinheiten zwischen einer eingezogenen Position und einer ausgezogenen Position bewegt werden können. Eine Vielzahl von Schaltfeldern sind in der Gehäuseanordnung um die Vielzahl der Beleuchtungseinheiten herum angeordnet, um die entsprechenden Beleuchtungseinheiten zu aktivieren und zu deaktivieren. Eine Rückzieheinrichtung (z.B. eine Kurbel) ist mit den Rollen verbunden, um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten von der ausgezogenen Position zu der eingezogenen Position zurückzuziehen. Jede aus der Vielzahl von Beleuchtungseinheiten kann gebogen werden, um eine gewünschte Ausrichtung der Beleuchtung vorzusehen.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines ausziehbaren Beleuchtungssystems für einen Fahrzeug-Innenraum.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines ausziehbaren Beleuchtungssystems, dessen Beleuchtungseinheiten in einer ausgezogenen Position sind.
  • 3a ist eine Seitenansicht des Einzieheinrichtungs-/Rollensystems gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • 3b ist eine teilweise ausgeschnittene Ansicht des Einzieheinrichtungs-/Rollensystems gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • 4a ist eine Teilansicht des Einzieheinrichtungs-/Rollensystems gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform.
  • 4b ist eine teilweise ausgeschnittene Ansicht des Einzieheinrichtungs-/Rollensystems gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform.
  • 5a ist eine Seitenansicht des Einzieheinrichtungs-/Rollensystems gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform.
  • 5b ist eine teilweise ausgeschnittene Ansicht des Einzieheinrichtungs-/Rollensystems gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform.
  • In den Zeichnungen und insbesondere in 1 ist ein aus- und einziehbares Beleuchtungssystem für einen Fahrzeug-Innenraum gezeigt. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Konsolen-Gehäuseanordnung, in dem die Komponenten des Beleuchtungssystems untergebracht sind. Das Konsolengehäuse 10 weist eine allgemein quadratische Form auf und ist an einer zentralen Position im Innenraum entweder an oder in der Nähe eines Himmels 12 befestigt. Alternativ hierzu kann das Konsolengehäuse 10 an anderen Positionen im Fahrzeug befestigt sein, wobei jedoch eine bevorzugte Position des Konsolengehäuses 10 einen gleichmäßigen Abstand zu allen Fahrzeuginsassen aufweist und diese nicht behindert. Die Beleuchtungseinheiten 14 sind an einer unteren Oberfläche des Konsolengehäuses 10 vorgesehen. Jede Beleuchtungseinheit kann von einer eingezogenen Position ausgezogen werden. Wenn sich die Beleuchtungseinheit in der eingezogenen Position befindet, schließt die Beleuchtungseinheit bündig mit der Außenfläche des Konsolengehäuses 10 ab. Jede der Beleuchtungseinheiten 14 umfasst ein Kabel 16 und einen Lichterzeuger 18. Der Lichterzeuger 18 und das Kabel 16 können jeweils eine Glühbirne und ein elektrisches Kabel sein. Alternativ hierzu kann die Beleuchtungseinheit auch eine LED, eine Leuchtröhre oder ein Faseroptiksystem umfassen. Eine Vielzahl von Rollen 20 (in 3 gezeigt) sind in dem Konsolengehäuse 10 untergebracht, wobei jede aus der Vielzahl von Rollen 20 einzeln gedreht werden kann. Jede entsprechende Beleuchtungseinheit ist mit einer entsprechenden Rolle verbunden und um dieselbe gerollt, wobei sie zwischen einer eingezogenen und einer ausgezogenen Position bewegt werden kann. Das Kabel 16 ist aus einem die Form beibehaltenden biegsamen Material (wie z.B. einem gerippten Gummi) ausgebildet, sodass die Beleuchtungseinheit zu einer gewünschten Länge ausgezogen werden kann und zu einer durch einen Benutzer in dem Fahrzeug gewünschten Ausrichtung versetzt werden kann. Eine Rückzieheinrichtung 24 ist mit der Vielzahl von Rollen 20 verbunden. Die Rückzieheinrichtung 24 ist ein Drehscheibenmechanismus, mit dem der Benutzer die Beleuchtungseinheiten 14 in das Konsolengehäuse 10 zu deren eingezogener Position drehen bzw. kurbeln kann. Wenn die Rückzieheinrichtung 24 gedreht wird, wird eine ausgezogene Beleuchtungseinheit (von einer beliebiger Auszugslänge) in das Gehäuse zu der eingezogenen Position zurückgezogen.
  • Eine Vielzahl von Schaltfeldern 22 sind auf der unteren Außenfläche des Konsolengehäuses 10 an der Peripherie der Vielzahl von Beleuchtungseinheiten 14 vorgesehen, um die Aktivierung und Deaktivierung der Beleuchtungseinheiten 14 zu steuern. Jedes Schaltfeld ist mit einer entsprechenden Beleuchtungseinheit 14 assoziiert, um dieselbe mit elektrischem Strom zu versorgen. Wenn die Beleuchtungseinheiten 14 deaktiviert sind und sich in der eingezogenen Position befinden, befinden sich die Außenflächen der Schaltfelder in der nicht gedrückten Position und schließen bündig mit der Außenfläche der entsprechenden Beleuchtungseinheit ab. Der Benutzer kann ein entsprechendes. Schaltfeld drücken, um die Beleuchtungseinheit zu aktivieren. Das Schaltfeld behält seine gedrückte Position in dem Konsolengehäuse 10, damit der Benutzer die entsprechende Beleuchtungseinheit fassen und herausziehen kann.
  • 2 zeigt das Beleuchtungssystem mit den Beleuchtungseinheiten 14 in der ausgezogenen Position. Jede der Beleuchtungseinheiten 14 kann einzeln ausgezogen werden, wobei die gewünschte Auszugslänge durch den Benutzer bestimmt werden kann. Weil das Kabel weiterhin aus einem biegsamen Material ausgebildet ist, kann jede Beleuchtungseinheit wie durch den Benutzer gewünscht ausgerichtet werden. Weil die Beleuchtung der Beleuchtungseinheit auf einen durch den Benutzer gewählten Bereich gerichtet werden kann, bestehen weniger Chancen, dass die Beleuchtungseinheit andere Insassen im Fahrzeug stört. In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung kann eine weniger helle Lichtquelle verwendet werden, weil die Beleuchtung nach Bedarf ausgerichtet werden kann.
  • 3a ist eine seitliche Schnittansicht des Rückzieheinrichtungs-/Rollensystem. Die Rückzieheinrichtung 24 in der Mitte der Vielzahl von Rollen 20 gedreht werden. Die Rückzieheinrichtung 24 ist in der Zeichnung an Ihrem Umfang von vier Rollen umgeben. Die Kabel sind jeweils um eine der Rollen gerollt. Eine Anschlag 26 ist an dem Innenumfang jeder Rolle vorgesehen. Die Anschläge 26 können als Teil der Rolle geformt werden oder als separate Einheiten hergestellt werden und dann mechanisch mit der Rolle verbunden werden. Eine Ratsche 28 ist an dem Außenumfang der Rückzieheinrichtung 24 gegenüber der Vielzahl von Rollen 20 vorgesehen. Die Ratsche 28 kann als Teil der Rückzieheinrichtung geformt werden oder als separate Einheit hergestellt und dann mechanisch mit der Rückzieheinrichtung 24 verbunden werden. Die Ratsche 28 kann ein kontinuierlicher Vorsprung sein, der sich axial entlang der Rückzieheinrichtung 24 erstreckt. Die Ratsche 28 wird verwendet, um gegen die Anschläge 26 zu stoßen und die Rollen zusammen mit den Beleuchtungseinheiten 14 von ihren ausgezogenen zu den eingezogenen Positionen zu drehen. Die Kabel erstrecken sich von den Rollen zu einer Vielzahl von Öffnungen in dem Konsolengehäuse 10, wo sich die Beleuchtungseinheiten 14 in der Zeichnung in der eingezogenen Position befinden. Es kann eine Vielzahl von Rollenführungen 36 verwendet werden, um ein Kabel 16 von einer Rolle zu einer entsprechenden Öffnung zu führen. Es können auch andersartige aus dem Stand der Technik bekannte Führungen und Rollen verwendet werden, um das Kabel 16 zu der entsprechenden Öffnung zu führen.
  • 3b zeigt eine teilweise ausgeschnittene Ansicht eines Rückzieheinrichtungs-/Rollensystems gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform. Der Drehscheibenmechanismus umfasst einen Kurbelgriff 34, der verwendet wird, um die Rückzieheinrichtung 24 zu drehen und damit die Beleuchtungseinheiten 14 zurückzuziehen. Die Rückzieheinrichtung 24 kann eine obere Abdeckung umfassen, die den Zwischenraum zwischen der Rückzieheinrichtung 24 und der Vielzahl von Rollen aus ästhetischen Gründen verbirgt. In der teilweise ausgeschnittenen Ansicht ist die Interaktion zwischen einem Anschlag 26 und der Ratsche 28 gezeigt. Wenn eine entsprechende Beleuchtungseinheit ausgezogen wird, wird eine mit der ausgezogenen Beleuchtungseinheit assoziierte Rolle gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Wenn die Rolle gedreht wird, stößt eine Kantenfläche 30 des Anschlags 26 der entsprechenden Rolle gegen eine Kantenfläche der Ratsche 28 und dreht die Rückzieheinrichtung 24 dementsprechend zu einer gewünschten ausgezogenen Position. Wenn die Beleuchtungseinheit nicht vollständig ausgezogen wird und eine folgende Beleuchtungseinheit über den Drehpunkt der Ratsche 28 ausgezogen wird, dann stößt der Anschlag der entsprechenden folgenden Rolle gegen die Ratsche 28 und wird über den Drehpunkt des Anschlags 26 hinaus gedreht, um die Rückzieheinrichtung 24 zu einer nächsten ausgezogenen Position zu drehen. Die Rückzieheinrichtung 24 wird mit der am weitesten ausgezogenen Beleuchtungseinheit gedreht, bis keine anderen Beleuchtungseinheiten 24 weiter ausgezogen wird oder bis wenigstens eine Beleuchtungseinheit vollständig ausgezogen ist. Wenn die Beleuchtungseinheiten 14 zurückgezogen werden sollen, dreht der Benutzer den Drehscheibenmechanismus im Uhrzeigersinn. Die Kantenfläche 30 stößt dann gegen die Kantenflächen der entsprechenden Anschläge, wenn der Drehscheibenmechanismus im Uhrzeigersinn gedreht wird und dreht die entsprechenden Rollen, um die ausgezogenen Beleuchtungseinheiten zu der ausgezogenen Position zurückzuziehen.
  • 4a zeigt eine seitliche Schnittansicht des Ratschen-/Anschlagmechanismus gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform. Die Rückzieheinrichtung 24 umfasst eine Vielzahl von Ratschen und nicht nur eine kontinuierliche Ratsche wie in 3a. Eine Schwenkstange 42 ist axial entlang des Außenumfangs der Rückzieheinrichtung 24 angeordnet Jede Ratsche ist auf der Schwenkstange 42 derart befestigt, dass sie einzeln um die Schwenkstange 42 geschwenkt werden kann. Eine einzige Ratschenfeder 44 ist mit jeder der Ratschen und der Schwenkstange 42 verbunden.
  • 4b ist eine teilweise ausgeschnittene Ansicht von unten des Ratschen-/Anschlagmechanismus gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform. Die Ratschenfeder 44 ist derart befestigt, dass sich die Ratsche 40 für eine einzelne Rolle in einer radial äußeren Position befindet, wenn die Ratschenfeder 44 entspannt wird. Wenn die Ratschenfeder 44 entspannt wird, wird die Ratsche 40 entlang des Innenumfangs der Rolle positioniert. Jede Rolle umfasst einen einzelnen Anschlag 41. Jeder einzelne Anschlag 41 bildet eine Vertiefung in der Innenumfangswand der Vielzahl von Rollen 20 ähnlich wie bei einem Nocken. Eine erste Kante des Nockens 46 umfasst eine flache Oberfläche, die sich senkrecht von dem Innenumfang jeder Rolle zu einer Radialtiefe in der Rolle erstreckt. Die erste Kante 46 stößt gegen die Ratsche 40, wenn sich die Ratschenfeder 44 in einem entspannten Zustand befindet. Am entfernten Ende der ersten Kante drückt eine abgeschrägte Kantenfläche des Nockens 48 die Ratsche 40 graduell, bis die abgeschrägte Kantenfläche 48 mit dem Innenumfang jeder Rolle verbunden ist.
  • Wenn die entsprechende Beleuchtungseinheit zu einer gewünschten Position ausgezogen wird, wird die entsprechende Rolle gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die erste Kante 46 stößt gegen eine entsprechende Ratsche und dreht die Rückzieheinrichtung 24 gegen den Uhrzeigersinn. Die anderen Ratschen folgen der abgeschrägten Kantenfläche der anderen Rollen und schwenken graduell die anderen Ratschen zu einer Umfangsposition, wenn die abgeschrägte Kantenfläche mit dem Innenumfang verbunden wird. Wenn sich die anderen Ratschen von der Radialposition zu der Umfangsposition bewegen, werden die anderen Ratschenfedern gespannt. Wenn die Beleuchtungseinheit nicht vollständig ausgezogen ist und die nächste Beleuchtungseinheit über diese Beleuchtungseinheit hinaus ausgezogen wird, zwingt die Spannung der nächsten Ratschenfeder (da die Rückzieheinrichtung 24 gedreht wird) die folgende Ratsche dazu, der abgeschrägten Kantenfläche der nächsten Rolle zu folgen, sodass die folgende Ratsche von der Umfangsposition zu der Radialposition geschwenkt wird. Wenn sich die folgende Ratsche in der Radialposition befindet, stößt sie gegen die Kantenfläche des folgenden Anschlags und dreht die Rückzieheinrichtung 24 entsprechend gegen den Uhrzeigersinn. Die Ratsche folgt der abgeschrägten Kantenfläche der entsprechenden Rolle und schwenkt die Ratsche entsprechend von einer Radialposition zu einer Umfangsposition und zwingt die Ratschenfeder in einen gespannten Zustand. Die Rückzieheinrichtung 24 wird mit der am weitesten ausgezogenen Beleuchtungseinheit weiter gedreht, bis keine anderen Beleuchtungseinheiten 14 weiter ausgezogen sind oder bis wenigstens eine Beleuchtungseinheit vollständig ausgezogen ist. Wenn die Beleuchtungseinheiten 14 zurückgezogen werden sollen, dreht der Benutzer den Drehscheibenmechanismus im Uhrzeigersinn. Die Kantenfläche jeder Ratsche folgt der abgeschrägten Kantenfläche jeder Rolle zu der Radialposition und stößt gegen die Kantenfläche jeder Rolle, wenn der Drehscheibenmechanismus im Uhrzeigersinn gedreht wird. Daraus resultiert, dass jede Rolle im Uhrzeigersinn gedreht wird und jede ausgezogene Beleuchtungseinheit zu der eingezogenen Position zurückgezogen wird.
  • Die Ratsche 28 und der Anschlag 26 von 5a sind identisch mit denjenigen von 3a, wobei jedoch die Position der Ratsche 28 und des Anschlags 26 umgekehrt sind (d.h. die Ratsche 28 ist in der Uhrzeigerrichtung vor dem Anschlag 26 angeordnet). Die Rückzieheinrichtung 24 umfasst eine Rückziehfeder 50 (z.B. eine Drehfeder), die mit einer oberen Fläche der Rückzieheinrichtung 24 verbunden ist. Wenn sich die Rückziehfeder 50 in einem entspannten Zustand befindet, befindet sich die Rückzieheinrichtung 24 in einer Kurbelposition. Wenn jede Beleuchtungseinheit ausgezogen ist, wird jede Rolle gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Weil die Ratsche 28 im der Uhrzeigerrichtung zu dem Anschlag 26 angeordnet ist, dreht sich der Drehscheibenmechanismus nicht, sondern bleibt fix, während die Beleuchtungseinheiten 14 ausgezogen werden. Wenn die Beleuchtungseinheiten 14 ausgezogen sind, dreht der Benutzer den Drehscheibenmechanismus im Uhrzeigersinn. Wenn die Rückzieheinrichtung 24 im Uhrzeigersinn gedreht wird, stößt die Ratsche 28 gegen jeden Anschlag, sodass jede Beleuchtungseinheit zu der eingezogenen Position zurückgezogen wird. Wenn die Beleuchtungseinheiten 14 jeweils ihre eingezogene Position erreichen, befindet sich die Rückzieheinrichtung an einer Stoppposition, an der eine Last auf die Rückziehfeder wirkt. Wenn der Benutzer nun den Drehscheibenmechanismus loslässt, sorgt die auf die Rückziehfeder 50 wirkende Last dafür, dass die Rückzieheinrichtung 24 von der Stoppposition zu der Kurbelposition gedreht wird.
  • Aus den oben beschriebenen Interaktionen zwischen der Rückzieheinrichtung 24 und den ausziehbaren Beleuchtungseinheiten resultiert, dass das Beleuchtungssystem den besonderen Beleuchtungsbedürfnissen eines Benutzers angepasst werden kann, ohne dass dabei andere Insassen gestört werden. Es können verschiedene Beleuchtungselemente mit verschiedenen Rückziehsystemen im Innenraum eines Fahrzeugs vorgesehen werden, um die Beleuchtungsbedürfnisse der Insassen zu befriedigen. Weil das Beleuchtungssystem individuell ausgerichtet werden kann, kann es unter Verwendung von Lichtquellen mit geringer Helligkeit anstelle von stark streuenden Lichtquellen mit hoher Helligkeit implementiert werden.

Claims (14)

  1. Konsolen-Beleuchtungsanordnung, mit: einer Gehäuseanordnung (10), die in einem Innenraum eines Fahrzeugs montiert ist, einer Vielzahl von Rollen (20), die in der Gehäuseanordnung (10) angeordnet sind, wobei jede aus der Vielzahl von Rollen (20) individuell gedreht werden kann, einer Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14), die jeweils ein entsprechendes Kabel (16) und einen Lichterzeuger (18) am entfernten Ende des Kabels (16) umfassen, wobei jedes Kabel (16) auf eine entsprechende aus der Vielzahl von Rollen (20) gerollt ist, wobei die Beleuchtungseinheiten (14) zwischen einer eingezogenen Position und einer ausgezogenen Position bewegt werden können, einer Vielzahl von Schaltfeldern (22), die in der Gehäuseanordnung um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) herum angeordnet sind, um jeweils eine entsprechende Beleuchtungseinheit (14) zu aktivieren und zu deaktivieren, und einer Rückzieheinrichtung (24), die mit den Rollen (20) verbunden ist, um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) von ihren ausgezogenen Positionen zu der eingezogenen Position zurückzuziehen, wobei jede aus der Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) gebogen werden kann, um eine durch den Benutzer gewählte Ausrichtung beizubehalten.
  2. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Beleuchtungseinheiten (14) unabhängig zu einer gewünschten Länge ausgezogen werden kann.
  3. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückzieheinrichtung (24) einen Drehscheibenmechanismus umfasst, der durch den Benutzer betätigt wird, um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) in die Gehäuseanordnung (10) zurückzuziehen.
  4. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehscheibenmechanismus eine Ratsche (26) umfasst und dass jede aus der Vielzahl von Rollen (20) einen entsprechenden Anschlag (26) umfasst, wobei die Ratsche (28) gegen den entsprechende Anschlag stößt, wenn der Drehscheibenmechanismus gedreht wird, um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) aus der ausgezogenen Position zurückzuziehen.
  5. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehscheibenmechanismus eine Vielzahl von Ratschen (40) umfasst, die jeweils einer entsprechenden Rolle (20) entsprechen, wobei jede der Ratschen (40) federgespannt ist.
  6. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer den Drehscheibenmechanismus dreht, um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten (14) zurückzuziehen.
  7. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehscheibenmechanismus zwischen einer Kurbelposition und einer Stoppposition gedreht werden kann, wobei die Kurbelposition einer Position der Rückzieheinrichtung (24) entspricht, wenn die Beleuchtungseinheiten (14) ausgezogen sind, wobei die Stoppposition einer Position der Rückzieheinrichtung (24) entspricht, wenn die Rückzieheinrichtung (24) gedreht wird, um die Beleuchtungseinheiten (14) zurückzuziehen, und wobei der Drehscheibenmechanismus weiterhin einen Spiralfedermechanismus (44) umfasst, um den Drehscheibenmechanismus automatisch von der Stoppposition zu der Kurbelposition zurückzuführen.
  8. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenfläche jedes der Schaltfelder (22) jeweils eine Beleuchtungseinheit (14) umgibt und bündig mit einer Außenfläche einer entsprechenden Beleuchtungseinheit (14) abschließt, wenn sich die entsprechende Beleuchtungseinheit (14) in der eingezogenen Position befindet und deaktiviert ist.
  9. Konsolen-Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schaltfelder (22) eine gedrückte Position zum Aktivieren der entsprechenden Beleuchtungseinheit (14) und eine nicht-gedrückte Position zum Deaktivieren der entsprechenden Beleuchtungseinheit (14) umfasst, wobei jedes der Schaltfelder (22) die gedrückte Position während der Aktivierung der Beleuchtungseinheit (14) aufrechterhält, damit der Benutzer die entsprechende Beleuchtungseinheit (14) fassen und ausziehen kann.
  10. Konsolen-Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseanordnung (10) in einer Overhead-Konsole für einen Fahrzeug-Innenraum angeordnet ist.
  11. Konsolen-Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseanordnung (10) in einer zentralen Basiskonsoleneinheit angeordnet ist.
  12. Verfahren zum Beleuchten eines ausgewählten Bereichs eines Fahrzeug-Innenraums, mit folgenden Schritten: Vorsehen einer Vielzahl von Beleuchtungseinheiten, die um eine Vielzahl von Rollen gerollt werden können, wobei die Beleuchtungseinheiten zwischen einer eingezogenen Position und einer ausgezogenen Position bewegt werden können, wobei jede Beleuchtungseinheit eine Lichtquelle umfasst, die an einem flexiblen Leiter befestigt ist, wobei der flexible Leiter in einer biegbaren Umhüllung eingeschlossen ist, Vorsehen einer Vielzahl von Schaltfeldern, die um die Vielzahl von Beleuchtungseinheiten herum angeordnet sind, um jeweils eine entsprechende Beleuchtungseinheit zu aktivieren und zu deaktivieren, Vorsehen einer Rückzieheinrichtung zum Zurückziehen der Vielzahl von Beleuchtungseinheiten jeweils von ihrer ausgezogenen Position zu ihrer eingezogenen Position, Drücken eines entsprechenden Schaltfeldes, um eine entsprechende Beleuchtungseinheit zu aktivieren, und Ausziehen der entsprechenden Beleuchtungseinheiten von der eingezogenen Position, wobei die entsprechenden Beleuchtungseinheiten eine durch den Benutzer gewählte Ausrichtung beibehalten.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin gekennzeichnet durch einen Schritt zum Zurückziehen der entsprechenden Beleuchtungseinheiten durch das Drehen eines Drehscheibenmechanismus, der in der Gehäuseanordnung vorgesehen ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Zurückziehen das Drehen des Drehscheibenmechanismus umfasst, um die entsprechenden Beleuchtungseinheiten zurückzuziehen.
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