DE102004034999A1 - Leitplanken-Pfosten - Google Patents
Leitplanken-Pfosten Download PDFInfo
- Publication number
- DE102004034999A1 DE102004034999A1 DE102004034999A DE102004034999A DE102004034999A1 DE 102004034999 A1 DE102004034999 A1 DE 102004034999A1 DE 102004034999 A DE102004034999 A DE 102004034999A DE 102004034999 A DE102004034999 A DE 102004034999A DE 102004034999 A1 DE102004034999 A1 DE 102004034999A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- front support
- support
- guardrail post
- foot part
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0461—Supports, e.g. posts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0476—Foundations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Abstract
Ein Leitplanken-Pfosten (1) besteht aus einer Front-Stütze (2), einer hinteren Schräg-Stütze (3) und einem Fußteil (4) zur Verbindung der Front-Stütze (2) mit einem Fundament (15). Die Front-Stütze (2) weist in ihrem oberen Bereich Einrichtungen zur Befestigung einer Leitplanke (30) auf. Die Vorderseite (5) der Front-Stütze (2) ist mittels einer Langloch-Verbindung mit einem hochstehenden Befestigungs-Abschnitt (13) des Fußteils (4) verbunden. Die Schräg-Stütze (3) weist Schenkel (11, 12) auf, die zwischen Seitenstege (7, 8) der Front-Stütze (2) eingreifen und mit diesen mittels einer Langloch-Verbindung verbunden sind. Die Schräg-Stütze (3) weist weiterhin einen unteren Fußsteg (21) auf, der mit dem Fundament (15) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Leitplanken-Pfosten zum Einsatz in an Straßen und insbesondere auf Brücken angebrachten Aufprall-Systemen.
- Derartige Leitplanken-Pfosten weisen in ihrem oberen Bereich Einrichtungen zur Befestigung einer Leitplanke, beispielsweise also Löcher zum direkten oder indirekten Anschrauben der Leitplanken, auf. An ihrem unteren Ende weisen Sie in der Regel eine Fußplatte auf, die mittels geeigneter Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben und Dübel, an einem Beton-Fundament, beispielsweise einer Brückenkappe, befestigt wird. Auf dieser Fußplatte ist mittig der eigentliche Pfosten durch Schweißen befestigt. Die Löcher zur Befestigung des Pfostens sind um diesen herum, also auch vor dessen Vorderseite, ausgebildet. Entsprechend den hohen Anforderungen an die Aufprall-Festigkeit sind diese Leitplanken-Pfosten sehr schwer ausgebildet und zum Teil – bedingt durch ihre Formgebung – sehr aufwendig in der Herstellung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Leitplanken-Pfosten zu schaffen, der einfach herstellbar und montierbar ist und der auch bei Einhaltung der vorgeschriebenen Festigkeit besonders leicht ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch die dreiteilige Ausbildung und durch die dadurch bedingte hohe Formsteifigkeit kann der Pfosten im Vergleich zu den bekannten einteiligen Pfosten sehr leicht ausgebildet werden. Des weiteren kann er ohne weiteres aus Blech durch Stanzen und Abkanten hergestellt werden. Der erfindungsgemäße Leitplanken-Pfosten enthält also keine Schweißverbindungen. Da die Vorderseite der Front-Stütze vorsprungfrei ausgebildet ist, wird auch die Gefahr reduziert, dass insbesondere gestürzte Motorradfahrer an den Pfosten auf Grund von Vorsprüngen zusätzliche Verletzungen erleiden. Die hintere Schräg-Stütze dient u. a. auch zur Dämpfung einer Verformung der Stütze bei einem Aufprall.
- Durch die Weiterbildung nach den Ansprüchen 2 und 3 wird erreicht, dass die Leitplanken-Pfosten ohne zusätzlichen nennenswerten Aufwand unterschiedlich lang ausgebildet werden können.
- Die Weiterbildung nach Anspruch 4 führt zu einer besonders sicheren Verbindung zwischen der Front-Stütze und der Schräg-Stütze.
- Die Weiterbildung nach den Ansprüchen 5 und 8 führen dazu, dass zum einen eine sehr einfache Montage möglich ist und zum anderen – was besonders bedeutsam ist – in einer ersten Verformungs-Phase nach einem Aufprall der Leitplanken-Pfosten diese sich wie ein gelenkiges, irreversibel dämpfendes Dreieck verhält. Die Ansprüche 9 und 10 geben hierzu vorteilhafte Ausgestaltungen wieder.
- Durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 11 und 12 wird der Dämpfungseffekt noch verstärkt.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigt
-
1 eine Vorderansicht eines Leitplanken-Pfostens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 eine Rückansicht des Leitplanken-Pfostens gemäß1 , -
3 einen vertikalen Querschnitt durch den Leitplanken-Pfosten gemäß der Schnittlinie III-III in1 und2 , wobei zusätzlich eine Leitplanke angedeutet ist, -
4 eine zweite Ausführungsform eines Langloches, -
5 eine dritte Ausführungsform eines Langloches, -
6 eine vierte Ausführungsform eines Langloches, -
7 einen vertikalen Querschnitt entsprechend3 durch einen Leitplanken-Pfosten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich eine Leitplanke angedeutet ist, -
8 eine perspektivische Ansicht des Leitplanken-Pfostens nach7 , wobei zusätzlich eine Leitplanke angedeutet ist, und -
9 eine perspektivische Ansicht des Leitplanken-Pfostens gemäß8 nach einem Aufprall. - Der in den
1 –6 dargestellte Leitplanken-Pfosten1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist dreiteilig ausgebildet; er besteht aus einer Front-Stütze2 , einer hinteren Schräg-Stütze3 und einem Fußteil4 für die Front-Stütze2 . - Die Front-Stütze
2 weist eine ebene Vorderseite5 auf. Sie ist durch zu ihrer Rückseite6 hin umgebogene Seitenstege7 ,8 und gegebenenfalls einen Obersteg9 versteift. Dadurch ist die Front-Stütze2 an ihrer Vorderseite5 frei von Kanten oder Vorsprüngen. Sie weist über ihre volle Länge gleichbleibenden C-Querschnitt auf. - Die hintere Schräg-Stütze
3 weist ebenfalls über ihre volle Länge gleichbleibenden C-Querschnitt auf, d. h. sie besteht aus einem Quersteg10 und von diesem an beiden Seiten hochstehenden Schenkeln11 ,12 . - Das Fußteil
4 ist im Wesentlichen als Winkel ausgeführt, d. h. es weist zwei etwa um 90° gegeneinander abgewinkelte Abschnitte, nämlich einen Befestigungs-Abschnitt13 und einen Fuß-Abschnitt14 auf. - Der dreiteilige Leitplanken-Pfosten
1 wird auf einem Fundament15 , beispielsweise einer sogenannten Brücken-Kappe, aus Beton angebracht. Hierzu weist der Fuß-Abschnitt14 des Fußteils4 seitlich der Front-Stütze2 Löcher16 auf, durch die hindurch der Fußteil4 mittels geeigneter Befestigungsmittel, beispielsweise sogenannter Beton-Schrauben17 , fest mit dem Fundament15 verbunden wird. In eingebautem Zustand ist also der Fuß-Abschnitt14 im Wesentlichen waagerecht und demzufolge der Befestigungs-Abschnitt13 im Wesentlichen vertikal angeordnet. Im Befestigungs-Abschnitt13 sind mehrere, beispielsweise zwei, sich in Richtung der vertikal anzuordnenden Front-Stütze2 erstreckende Langlöcher18 ausgebildet, denen Bohrungen19 in der Vorderseite5 der Front-Stütze2 in der Weise zugeordnet sind, dass durch die Langlöcher18 und das jeweils zugeordnete Loch19 gesteckte Befestigungsmittel, beispielsweise also Flachkopf-Schrauben20 , sich dann im unteren, dem Fuß-Abschnitt14 zugewandten Ende des Langloches18 befinden, wenn die Front-Stütze2 auf dem Fuß-Abschnitt14 aufsteht oder diesem zumindest unmittelbar benachbart ist. Die Befestigung der Front-Stütze 2 am Fußteil4 erfolgt also in der Weise, dass sie in das Fußteil4 eingesetzt wird. Der Fuß-Abschnitt14 erstreckt sich also von der Vorderseite5 nach hinten. - Die Anbringung der Schräg-Stütze
3 erfolgt in der Weise, dass sie mit ihrem unteren Ende ebenfalls mit dem Fundament15 verbunden wird, während sie mit ihrem oberen Ende mit der Front-Stütze2 verbunden wird. Zur Verbindung mit dem Fundament weist sie an ihrem unteren Ende einen aus dem Quersteg10 abgebogenen Fußsteg21 auf, der ein Loch22 aufweist, durch das hindurch ein geeignetes Befestigungsmittel, beispielsweise eine sogenannte Beton-Schraube23 , zur Verbindung mit dem Fundament15 hindurchgeführt werden kann. Die Stirnkanten24 der Schenkel11 ,12 der Schräg-Stütze3 können benachbart zum Fußsteg21 derart schräg geformt werden, dass sie im montierten Zustand der Schräg-Stütze3 auf dem Fundament15 aufliegen oder zumindest unmittelbar benachbart hierzu angeordnet sind. - Am oberen Ende der Schräg-Stütze
3 sind die oberen Stirnkanten25 der Schenkel11 ,12 ebenfalls schräg geschnitten, und zwar derart, dass sie bei in die Front-Stütze2 eingesetzter Schräg-Stütze3 sich möglichst weit über die Seitenstege7 ,8 der Front-Stütze2 bis zu deren Rückseite6 erstrecken. Der Quersteg10 kann am oberen Ende der Schräg-Stütze3 mit einem Anlage-Abschnitt26 versehen sein, der an der Rückseite6 der Front-Stütze2 anliegt oder hierzu zumindest unmittelbar benachbart ist. Zur Befestigung des oberen Endes der Schräg-Stütze3 im oberen Bereich der Front-Stütze2 ist in jedem Schenkel11 ,12 der Schräg-Stütze3 ein Loch27 ausgebildet, dem im jeweiligen Seitensteg7 ,8 der Front-Stütze2 ein sich in deren Längsrichtung erstreckendes Langloch28 zugeordnet ist. Durch jeweils ein Loch27 und ein Langloch28 hindurch werden die Front-Stütze2 und die Schräg-Stütze3 mittels geeigneten Befestigungsmitteln, beispielsweise also Flachkopf-Schrauben29 , miteinander verbunden. Die Anordnung von Loch27 und Langloch28 zueinander ist derart, dass im montierten Zustand sich die Schraube29 jeweils im unteren Bereich des Langloches28 befindet. - Die Außen-Breite a der Schräg-Stütze
3 ist geringfügig kleiner als die Innen-Breite b der Front-Stütze2 zwischen ihren Seitenstegen7 ,8 , so dass die Schräg-Stütze3 mit ihren Schenkeln11 ,12 zwischen die Seitenstege7 ,8 der Frontstütze2 eingeführt werden kann, wobei aber nur ein geringes Spiel von beispielsweise circa 1 mm verbleiben sollte. - Oberhalb der Verbindung zwischen Front-Stütze
2 und Schräg-Stütze3 wird eine Leitplanke30 – möglicherweise unter Zwischenschaltung eines Dämpfers31 – befestigt. Die Befestigung der Leitplanke30 und des Dämpfers31 erfolgt in der üblichen Weise mittels geeigneten Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Flachkopf-Schrauben32 . - Die Front-Stütze
2 und die Schräg-Stütze3 und auch das Fußteil4 bestehen aus Blech und können durch einfache Stanz-Biege-Verfahren hergestellt werden. Für die üblichen schweren Belastungen reichen für die Front-Stütze2 und die Schräg-Stütze3 in der Regel Blechdicken von etwa 5 mm aus, während für das Fußteil4 eine Blechdicke von etwa 10 mm angemessen ist. Es sind auch andere Blechdicken möglich. - Bei einem Aufprall eines Fahrzeuges auf die Leitplanke
30 , also von der Vorderseite5 der Front-Stütze2 , wird zuerst der Leitplanken-Pfosten1 wie ein bewegliches Dreieck verformt, d. h. die Front-Stütze2 wird gegenüber dem Fußteil4 nach oben verschoben, was durch die geschilderte Langloch-Verbindung ermöglicht wird. Die Flachkopf-Schrauben20 werden in den Langlöchern18 nach oben verschoben. Gleichzeitig werden die Schräg-Stütze3 und die Front-Stütze2 in Längsrichtung der Front-Stütze2 gegeneinander verschoben, was ebenfalls durch die geschilderte Langloch-Verbindung ermöglicht wird. Der Fußsteg21 wird hierbei verbogen. Soweit ein Anlage-Abschnitt26 an der Schräg-Stütze3 ausgebildet ist, wird dieser ebenfalls bereits verbogen. Durch diesen ersten Verformungsvorgang wird bereits ein Teil der Aufprallenergie vernichtet. Bei der weiteren – von der Aufprallenergie abhängigen – Verformung des Leitplanken-Pfostens1 knickt die Schräg-Stütze3 zur Front-Stütze2 ein. Um dies definiert ablaufen zu lassen, ist an den dem Quersteg10 abgewandten Kanten der Schenkel11 ,12 jeweils mindestens eine Kerbe33 als Soll-Biegestelle34 ausgebildet. - Um bei der geschilderten ersten Verformungs-Phase möglichst viel Energie zu vernichten, können die Langlöcher
18 ,28 in bekannter Weise ausgebildet sein. Gemäß4 können die Langlöcher18 ,28 nach innen vorspringende, einander aber noch nicht berührende Vorsprünge35 aufweisen, deren Abstand voneinander kleiner ist als der Durchmesser des Befestigungsmittels, so dass sie bei der Relativbewegung der Schraube20 beziehungsweise29 durch das Langloch18 beziehungsweise28 diese Vorsprünge35 deformiert werden müssen. Gemäß5 können sich quer durch das Langloch18 beziehungsweise28 Verbindungs-Stege36 erstrecken, die bei der erläuterten Relativbewegung zerstört werden müssen. In diesem Fall besteht das Langloch18 beziehungsweise28 aus mehreren aneinandergereihten Löchern37 . Ein Langloch18 beziehungsweise28 kann nach6 ausgebildet sein, indem es durch mehrere in einer Reihe hintereinander angeordnete, aber nicht miteinander verbundene Löcher37' mit Kreisquerschnitt gebildet wird, zwischen denen Verbindungs-Stege36' verbleiben, die ebenfalls zerstört werden müssen. - Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die
7 bis9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „'". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die im Befestigungs-Abschnitt13' angeordneten Langlöcher18' seitlich angebracht sind und die Front-Stütze2' mittels Flachkopf-Schrauben20 , welche durch das jeweils zugeordnete Loch19' in den Seitenstegen7' ,8' gesteckt werden, an dem Fußteil4' befestigt ist. Die Langlöcher18' weisen eine Erstreckungsrichtung auf, die mit der Horizontalen einen Winkel α einschließt, wobei 5° ≤ α ≤ 75°, insbesondere 25° ≤ α ≤ 45 °, insbesondere α ≈ 35° gilt. Insgesamt verläuft das Langloch18' schräg nach oben in Richtung auf den Querträger10 . Es liegt im Wesentlichen auf der Diagonalen der jeweiligen Seitenwände38 bzw.39 des Fußteils4' . Die Seitenwände38 und39 bilden zusammen mit der Mittelwand40 ein im Querschnitt U-förmiges Profil, das auf dem Fußabschnitt14 angeschweißt ist. Die Seitenwände38 ,39 liegen flächig an den Seitenstegen8' bzw.7' an. Die Befestigung der Front-Stütze2' am Fußteil4' erfolgt in der Weise, dass die Löcher19' der in das Fußteil4' eingesetzten Front-Stütze2' an den dem Fuß-Abschnitt14 zugewandten Enden der Langlöcher18' zu liegen kommen. Die Flachkopf-Schrauben20 sind jeweils durch das Langloch18' und das in einem der Seitenstege7' ,8' angeordnete Loch19' gesteckt und mittels einer Mutter befestigt. Die Flachkopf-Schrauben20 sind somit an den dem Fuß-Abschnitt14 zugewandten Enden der Langlöcher18' angeordnet, wodurch eine Bewegung der Flachkopf-Schrauben20 innerhalb der Langlöcher18' in Richtung der Schräg-Stütze3 möglich ist. Die Langlöcher18' können auch entsprechend einer der4 bis6 ausgestaltet sein. - Bei einem Aufprall eines Fahrzeugs auf die Leitplanke
30 wird der Leitplanken-Pfosten1' entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel in dem ersten Verformungsvorgang zunächst wie ein bewegliches Dreieck verformt. Die Front-Stütze2' wird gegenüber dem Fußteil4' schräg nach oben verschoben, was durch die geschilderte Langloch-Verbindung und ihre Erstreckungsrichtung besonders wirkungsvoll ermöglicht wird. Bei besonders hohen Aufprallbelastungen im Bereich der Leitplanke30 kommt es weiniger leicht zu einem Ausreißen der Flachkopf-Schrauben20 aus der Langloch-Verbindung aufgrund hoher Hebelkräfte im Bereich des Fußteils4' . Je nach Höhe der Aufprallenergie bewegen sich die Flachkopf-Schrauben20 innerhalb der Langlöcher18' nach oben, wodurch in diesem ersten Verformungsvorgang die Aufprallenergie wirkungsvoll absorbiert wird. Aufgrund der Ausgestaltung der Langlöcher18' ist die Aufprallenergieabsorption im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel deutlich verbessert. Bei einer geringen Aufprallenergie kommt es nur zu geringen Beschädigungen des Leitplanken-Pfostens1' , die kostengünstig beseitigt werden können.
Claims (13)
- Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) – mit einer Front-Stütze (2 ;2' ), die – eine im Wesentlichen vorsprungfreie Vorderseite (5 ;5' ), – von der Vorderseite nach hinten vorspringende Seitenstege (7 ,8 ;7' ,8' ) und – in ihrem oberen Bereich Einrichtungen zur Befestigung einer Leitplanke (30 ) aufweist, – mit einem Fußteil (4 ;4' ), das – einen Fuß-Abschnitt (14 ) mit Löchern (16 ) zur Befestigung auf einem Fundament (15 ) und – einen vom Fuß-Abschnitt (14 ) hochstehenden Befestigungs-Abschnitt (13 ;13' ) zur Verbindung mit der Front-Stütze (2 ;2' ) aufweist, und – mit einer hinteren Schräg-Stütze (3 ), die – einen relativ zur Front-Stütze (2 ;2' ) schräg nach hinten und unten verlaufenden Quersteg (10 ), – vom Quersteg (10 ) abstehende Schenkel (11 ,12 ) zur Verbindung ihres oberen Endes mit den Seitenstegen (7 ,8 ;7' ,8' ) der Front-Stütze (2 ;2' ) in deren oberem Bereich und – einen unteren Fußsteg (21 ) zur Verbindung mit dem Fundament (15 ) aufweist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Front-Stütze (2 ;2' ) durchgehend den gleichen C-förmigen Querschnitt aufweist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräg-Stütze (3 ) durchgehend den gleichen C-förmigen Querschnitt aufweist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräg-Stütze (3 ) in ihrem oberen Bereich mit geringem Spiel zwischen den Schenkeln (11 ,12 ) und den Seitenstegen (7 ,8 ;7' ,8' ) in die Front-Stütze (2 ;2' ) eingreift. - Leitplanken-Pfosten (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (5 ) der Front-Stütze (2 ) mit dem Befestigungs-Abschnitt (13 ) des Fußteils (4 ) mittels einer Langloch-Verbindung mit mindestens einem sich in Längsrichtung der Front-Stütze (2 ) erstreckenden Langloch (18 ) verbunden ist. - Leitplanken-Pfosten (
1' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Seitensteg (7' ,8' ) der Front-Stütze (2' ) mit dem Befestigungs-Abschnitt (13' ) des Fußteils (4' ) mittels einer Langloch-Verbindung mit mindestens einem Langloch (18' ) verbunden ist. - Leitplanken-Pfosten (
1' ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Langloch (18' ) in Richtung auf den Quersteg (10 ) schräg nach oben verläuft. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (11 ,12 ) der Schräg-Stütze (3 ) mit den Seitenstegen (7 ,8 ;7' ,8' ) der Front-Stütze (2 ;2' ) mittels einer Langloch-Verbindung mit mindestens einem sich in Längsrichtung der Front-Stütze (2 ;2' ) erstreckenden Langloch (28 ) verbunden ist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (4 ;4' ) dickwandiger ausgebildet ist als die Front-Stütze (2 ;2' ) und dass das mindestens eine Langloch (18 ;18' ) im Befestigungs-Abschnitt (13 ;13' ) des Fußteils (4 ;4' ) ausgebildet ist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Langloch (28 ) jeweils in den Seitenstegen (7 ,8 ;7' ,8' ) der Front-Stütze (2 ;2' ) ausgebildet ist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräg-Stütze (3 ) eine Soll-Biegestelle (34 ) aufweist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Biegestelle (34 ) durch mindestens eine Kerbe (33 ) in den Schenkeln (11 ,12 ) gebildet ist. - Leitplanken-Pfosten (
1 ;1' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Front-Stütze (2 ;2' ), die Schräg-Stütze (3 ) und das Fußteil (4 ;4' ) aus gestanztem und gebogenem Stahl-Blech bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004034999A DE102004034999A1 (de) | 2004-03-10 | 2004-07-20 | Leitplanken-Pfosten |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004011975 | 2004-03-10 | ||
DE102004011975.9 | 2004-03-10 | ||
DE102004034999A DE102004034999A1 (de) | 2004-03-10 | 2004-07-20 | Leitplanken-Pfosten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004034999A1 true DE102004034999A1 (de) | 2005-10-13 |
Family
ID=34983065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102004034999A Withdrawn DE102004034999A1 (de) | 2004-03-10 | 2004-07-20 | Leitplanken-Pfosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004034999A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2045397A1 (de) | 2007-10-01 | 2009-04-08 | Hierros y Aplanaciones, S.A. (HIASA) | Direktes Sicherungsverankerungssystem für die Stütze einer Leitplanke oder einer Brüstung auf unnachgiebigem Boden |
DE102010037118A1 (de) | 2010-08-23 | 2012-02-23 | Muhr Und Bender Kg | Schutzplanke für eine Sicherheitseinrichtung an einer Straße und Verfahren zur Herstellung einer Schutzplanke |
EP2628852A2 (de) | 2011-12-15 | 2013-08-21 | DAK Acelszerkezeti Kft. | Straßenleitplankenstruktur mit Stützpfosten und Verfahren zur Installation der Straßenleitplankenstruktur |
US8704196B2 (en) | 2008-11-03 | 2014-04-22 | Carl Zeiss Microscopy Gmbh | Combination microscopy |
GB2519788A (en) * | 2013-10-30 | 2015-05-06 | Hill & Smith Ltd | Safety Barrier |
EP2494111A4 (de) * | 2009-10-27 | 2017-06-07 | Lindsay Transportation Solutions, Inc | Vorrichtung zur fahrzeugaufpralldämpfung |
ITUB20159467A1 (it) * | 2015-12-21 | 2017-06-21 | T S L Tecnologie Servizi Lavori S R L | Dispositivo di ausilio al sostegno di barriere di sicurezza stradale. |
IT201800003101A1 (it) * | 2018-02-27 | 2019-08-27 | Volkmann & Rossbach Gmbh & Co Kg | Barriera di sicurezza per l'arresto forzato di veicoli |
CN116024893A (zh) * | 2023-01-05 | 2023-04-28 | 湖南省高速公路集团有限公司 | 一种加高型桥梁护栏结构 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1449518A (en) * | 1922-02-09 | 1923-03-27 | John A Lawson | Road guard |
DE1916361U (de) * | 1965-02-23 | 1965-05-26 | Pass & Co | Strassenrand-leitplanke fuer kraftverkehrswege. |
DE1295581B (de) * | 1966-03-23 | 1969-05-22 | Siegener Ag Geisweid Fuer Eise | Leitplanke fuer Strassen |
DE4017455A1 (de) * | 1989-05-30 | 1990-12-06 | Profilafroid Travaux Publics | Doppelleitplanke zur sicherung von strassen |
EP0677615A1 (de) * | 1994-04-14 | 1995-10-18 | TUBOSIDER ITALIANA S.p.A. | Strassenleitplanke mit veränderbarer Gestalt und Aufprallenergiedissipationsmitteln |
DE10345847A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-14 | TOGE-Dübel A. Gerhard KG | Leitplanken-Pfosten |
-
2004
- 2004-07-20 DE DE102004034999A patent/DE102004034999A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1449518A (en) * | 1922-02-09 | 1923-03-27 | John A Lawson | Road guard |
DE1916361U (de) * | 1965-02-23 | 1965-05-26 | Pass & Co | Strassenrand-leitplanke fuer kraftverkehrswege. |
DE1295581B (de) * | 1966-03-23 | 1969-05-22 | Siegener Ag Geisweid Fuer Eise | Leitplanke fuer Strassen |
DE4017455A1 (de) * | 1989-05-30 | 1990-12-06 | Profilafroid Travaux Publics | Doppelleitplanke zur sicherung von strassen |
EP0677615A1 (de) * | 1994-04-14 | 1995-10-18 | TUBOSIDER ITALIANA S.p.A. | Strassenleitplanke mit veränderbarer Gestalt und Aufprallenergiedissipationsmitteln |
DE10345847A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-14 | TOGE-Dübel A. Gerhard KG | Leitplanken-Pfosten |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2045397A1 (de) | 2007-10-01 | 2009-04-08 | Hierros y Aplanaciones, S.A. (HIASA) | Direktes Sicherungsverankerungssystem für die Stütze einer Leitplanke oder einer Brüstung auf unnachgiebigem Boden |
US8704196B2 (en) | 2008-11-03 | 2014-04-22 | Carl Zeiss Microscopy Gmbh | Combination microscopy |
EP2494111A4 (de) * | 2009-10-27 | 2017-06-07 | Lindsay Transportation Solutions, Inc | Vorrichtung zur fahrzeugaufpralldämpfung |
DE102010037118A1 (de) | 2010-08-23 | 2012-02-23 | Muhr Und Bender Kg | Schutzplanke für eine Sicherheitseinrichtung an einer Straße und Verfahren zur Herstellung einer Schutzplanke |
EP2423385A2 (de) | 2010-08-23 | 2012-02-29 | Muhr und Bender KG | Schutzplanke für eine Sicherheitseinrichtung an einer Straße und Verfahren zur Herstellung einer Schutzplanke |
EP2628852A2 (de) | 2011-12-15 | 2013-08-21 | DAK Acelszerkezeti Kft. | Straßenleitplankenstruktur mit Stützpfosten und Verfahren zur Installation der Straßenleitplankenstruktur |
GB2519788A (en) * | 2013-10-30 | 2015-05-06 | Hill & Smith Ltd | Safety Barrier |
GB2519788B (en) * | 2013-10-30 | 2020-06-10 | Hill & Smith Ltd | Safety Barrier |
ITUB20159467A1 (it) * | 2015-12-21 | 2017-06-21 | T S L Tecnologie Servizi Lavori S R L | Dispositivo di ausilio al sostegno di barriere di sicurezza stradale. |
WO2017109808A1 (en) * | 2015-12-21 | 2017-06-29 | Tubosider S.P.A. | Device of aid to the support of road safety barriers |
IT201800003101A1 (it) * | 2018-02-27 | 2019-08-27 | Volkmann & Rossbach Gmbh & Co Kg | Barriera di sicurezza per l'arresto forzato di veicoli |
WO2019166419A1 (de) * | 2018-02-27 | 2019-09-06 | Volkmann & Rossbach Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsbarriere für den erzwungenen stillstand von fahrzeugen |
CN116024893A (zh) * | 2023-01-05 | 2023-04-28 | 湖南省高速公路集团有限公司 | 一种加高型桥梁护栏结构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102017123325B4 (de) | Stoßfängerquerträger | |
EP1977935A2 (de) | Kraftfahrzeug-Rahmenstruktur und Crashbox dafür | |
EP2944737B1 (de) | Spannvorrichtung zum verbinden von profilschienen | |
DE102005038150B4 (de) | Schlussquerträger für ein Nutzfahrzeug | |
DE112014000467B4 (de) | Flexible Leitplanke mit verbesserter Aufprallenergieabsorptionskapazität | |
DE202006003836U1 (de) | Deckenschalungssystem | |
DE102009025310B4 (de) | Stoßfängersystem für ein Kraftfahrzeug | |
EP1061179B1 (de) | Schutzplankenanordnung | |
DE102004034999A1 (de) | Leitplanken-Pfosten | |
EP2900873A1 (de) | Begrenzungselement für verkehrsflächen | |
DE102017218472A1 (de) | Horizontalriegel | |
AT8530U1 (de) | Steher für leiteinrichtung | |
DE4017455A1 (de) | Doppelleitplanke zur sicherung von strassen | |
DE3230612A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen von backenschienen oder fahrschienen in weichen | |
DE1534540B1 (de) | Leitplanke fuer Strassen,insbesondere in Einfachausfuehrung | |
DE102007063511B4 (de) | Schutzeinrichtung an Verkehrswegen | |
DE4006691C2 (de) | Stahltürzarge mit Schwellenprofil | |
EP0167991A2 (de) | Gelenkkopfanordnung zum gelenkigen und jederzeit lösbaren Verbinden einer Spreize mit einer Verbauwand eines Verbaus | |
EP1520934A1 (de) | Leitplanken-Pfosten | |
DE202007017491U1 (de) | Schutzplankenanordnung | |
DE102004057477A1 (de) | Kühlergrillanordnung mit flexibler Kühlergrill-Befestigung | |
DE10356220B4 (de) | Sicherungseinrichtung für befahrbare oder begehbare Flächen | |
DE4202443C2 (de) | Schneepflug | |
AT409005B (de) | Leiteinrichtung | |
DE10306744B4 (de) | Absturzsicherung und Anprallschutz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |