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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen
Versorgung eines externen elektrischen Geräts in einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Ansteuerung einer Einrichtung
zur elektrischen Versorgung eines externen elektrischen Geräts gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 20.
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Aus
der Praxis ist es bekannt, zur elektrischen Versorgung eines externen
elektrischen Geräts
in einem Kraftfahrzeug, wie z. B. eines tragbaren CD-Spielers, einer Kühlbox, eines
Notebooks, eines tragbaren Fernsehers etc., einen Adapter, der an
den Zigarettenanzünder
des Kraftfahrzeugs angeschlossen werden kann, vorzusehen. Ein solcher
Adapter bietet in der Regel die Möglichkeit, die Spannung für das externe
Gerät an
dem Adapter selbst einzustellen. Die Spannung kann dabei üblicherweise
nur bis zur Höhe
der Eingangsspannung des Adapters eingestellt werden. Die Handhabung
des Adapters ist oft umständlich,
zumal der Adapter je nach Anordnung des Zigarettenanzünders beim
Schalten störend
sein kann. Schließlich
muß ein
Benutzer in jedem Fall erst einen solchen Adapter kaufen, bevor
er ein externes Gerät
an die Spannungsversorgung des Kraftfahrzeugs anschließen kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Einrichtung
zur elektrischen Versorgung eines externen elektrischen Geräts in einem
Kraftfahrzeug anzugeben, die kostengünstig ist und gleichzeitig
eine hohe Flexibilität
und Bedienerfreundlichkeit aufweist.
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Das
obige Problem wird durch eine Einrichtung zur elektrischen Versorgung
eines externen elektrischen Geräts
gemäß Anspruch
1, sowie durch ein Verfahren zur Ansteuerung einer Einrichtung zur elektrischen
Versorgung eines externen elektrischen Geräts gemäß Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Die
grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt zunächst in
der Erkenntnis, daß in
einem Kraftfahrzeug oftmals bereits ein Bordspannungswandler vorgesehen
ist, mittels dem die am Eingang des Bordspannungswandlers anliegende
Spannung in eine am Ausgang des Bordspannungswandlers anliegende
Spannung transformierbar ist. Dabei wurde erkannt, daß es möglich ist,
diesen Bordspannungswandler bei entsprechender Schaltung zusätzlich für die elektrische
Versorgung eines externen elektrischen Geräts zu nutzen. Ein Adapter oder
ein weiterer Bordspannungswandler kann somit vermieden werden, was
insbesondere aus Kostengründen von
Vorteil ist.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Einrichtung zur elektrischen Versorgung
neben dem Bordspannungswandler einen zweiten Spannungswandler – Abwärtswandler – aufweist,
mittels dem die am Eingang des Abwärtswandlers anliegende Spannung
in eine niedrigere am Ausgang des Abwärtswandlers anliegende Spannung
transformierbar ist. Durch die Kombination des Bordspannungswandlers mit
dem Abwärtswandler
ist es möglich,
die jeweils geeignete Spannung für
die elektrische Komponente des Kraftfahrzeugs einerseits und das
externe elektrische Gerät
andererseits bereitzustellen. Dies ist insofern vorteilhaft, da
eine flexible Einstellung der jeweiligen Versorgungsspannungen möglich ist.
Ein zweiter Bordspannungswandler ist nicht notwendig, der grundsätzlich ein
kostenintensives Bauteil ist, jedenfalls soweit er eine Hochtransformation
der Spannung ermöglicht.
Ein Abwärtswandler
ist grundsätzlich
günstig,
da eine Hochtransformation der Spannung hier nicht erforderlich
ist. Die einfachste – und günstigste – Variante
eines Abwärtswandlers
ist ein einfacher Spannungsteiler.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist eine der obigen Einrichtung zugeordnete Steuereinheit so ausgeführt, daß sie für den Fall,
daß die
Soll-Versorgungsspannung des externen elektrischen Geräts höher ist
als die Soll-Versorgungsspannung der elektrischen Komponente des
Kraftfahrzeugs, den Ausgang des Bordspannungswandlers mit dem externen elektrischen
Gerät und
den Ausgang des Abwärtswandlers
mit der elektrischen Komponente des Kraftfahrzeugs koppelt und für den Fall,
daß die
Soll-Versorgungsspannung des externen elektrischen Geräts kleiner
ist als die Soll-Versorgungsspannung der elektrischen Komponente
des Kraftfahrzeugs, den Ausgang des Abwärtswandlers mit dem externen elektrischen
Gerät und
den Ausgang des Bord spannungswandlers mit der elektrischen Komponente
des Kraftfahrzeugs koppelt. Eine solche Ausführung ermöglicht die größtmögliche Flexibilität in der
Einstellung der Spannungen für
das externe elektrische Gerät
und die elektrische Komponente.
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Bevorzugt
ist auch eine besonders einfache Ausführungsform, bei der die Steuereinheit
so ausgeführt
ist, daß für den Fall,
daß die
Bordspannung unter einen Mindestwert sinkt – Notfallbetrieb – die Steuereinheit
den Ausgang des Bordspannungswandlers mit der elektrischen Komponente
des Kraftfahrzeugs koppelt. Diese Ausführung ist dann zweckmäßig, wenn
im Normalbetrieb der Bordspannungswandler das externe elektrische
Gerät versorgt
und nur im Notfallbetrieb die Versorgung der elektrischen Komponente übernimmt.
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Um
eine Fehlbedienung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, daß die Steuereinheit
beim Anschließen des
externen elektrischen Geräts
an die Einrichtung zur elektrischen Versorgung, vorzugsweise beim
Einstecken eines Steckers des externen elektrischen Geräts in eine
Steckdose der Einrichtung zur elektrischen Versorgung, eine Meldung
ausgibt, die die aktuell für
das externe elektrische Gerät
eingestellte Spannung ausgibt. Die Ausgabe erfolgt dabei insbesondere
akustisch und/oder optisch.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
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1 in
schematischer Darstellung das Grundprinzip einer Einrichtung zur
Spannungsversorgung von externen Geräten,
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Einrichtung zur Spannungsversorgung,
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Einrichtung zur Spannungsversorgung und
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4 ein
viertes Ausführungsbeispiel
der Einrichtung zur Spannungsversorgung.
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In
den Figuren der Zeichnung werden für gleiche oder ähnliche
Teile die selben Bezugszeichen verwendet. Damit soll angedeutet
werden, daß entsprechende
oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch
wenn eine wiederholte Beschreibung dieser Teile unterbleibt.
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1 zeigt
das Grundprinzip einer Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung
eines externen elektrischen Geräts 2,
wie z. B. eines tragbaren CD-Spielers, einer Kühlbox, eines Notebooks, eines tragbaren
Fernsehers etc., in einem Kraftfahrzeug. Die Einrichtung 1 zur
elektrischen Versorgung weist hierzu einen Bordspannungswandler 3 mit
einem Eingang 4 und einem Ausgang 5 auf. Die am
Eingang 4 des Bordspannungswandlers 3 anliegende
Bordspannung des Kraftfahrzeugs ist durch den Bordspannungswandler 3 in
eine am Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 anliegende
Spannung transformierbar. Der Eingang 4 des Bordspannungswandlers 3 ist üblicherweise
an einer Batterie angeschlossen, wobei es sich vorzugsweise um die
Autobatterie handelt, so daß die
Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung eines externen
elektrischen Geräts 2 ihre Energie
von der Autobatterie bezieht.
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Der
Bordspannungswandler 3 dient der elektrischen Versorgung
einer elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs, die
entsprechend mit dem Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 koppelbar
ist. Bei der elektrischen Komponente 6 kann es sich dabei
beispielsweise um ein Kraftfahrzeugschloß, eine Sitzverstellung, einen
Fensterheber, eine Sitzheizung, einen Bordmonitor, etc. handeln.
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Unter
der Bezeichnung "koppelbar" ist hier und im
folgenden zu verstehen, daß die
elektrische Komponente 6 bzw. jedes andere elektrische
Bauelement, bei dem der Begriff "koppelbar" verwendet wird,
ggf. unter Zwischenschaltung weiterer elektrischer Bauelemente,
wie z. B. Schalter, an das jeweilige andere elektrische Bauelement
anschließbar
ist. Entsprechend ist auch der im folgenden verwendete Begriff "gekoppelt" zu interpretieren.
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Die
Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung ist so ausgeführt, daß das externe
elektrische Gerät 2 zu
dessen elektrischer Versorgung ebenfalls mit dem Ausgang 5 des
Bordspannungswandlers 3 koppelbar ist. Ein zusätzlicher Adapter
oder ein weiterer als der bereits im Kraftfahrzeug vorhandene Bordspannungswandler 3 wird
vermieden.
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Die
Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung ist vorzugsweise
so ausgeführt,
daß die
Spannungsübersetzung
des Bordspannungswandlers 3 einstellbar ist, d. h. daß eine stufenlose
Einstellung oder eine Einstellung vorgegebener Spannungswerte der
am Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 anliegenden
Spannung möglich
ist. Dadurch ist auf besonders einfache Weise eine elektrische Versorgung
verschiedener externer elektrischer Geräte 2 mit unterschiedlicher
Versorgungsspannung möglich.
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In
bestimmten Anwendungsfällen
dient der Bordspannungswandler 3 dazu, die am Eingang 4 des
Bordspannungswandlers 3 anliegende Bordspannung des Kraftfahrzeugs
in eine höhere
am Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 aniliegende Spannung
zu transformieren. Eine Beschränkung
der maximalen Spannung auf die Spannung der Bordspannung ist dann
nicht mehr gegeben. Je nach Ausgestaltung der Einrichtung 1 zur
elektrischen Versorgung und der für das externe elektrische Gerät 2 und der
elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs notwendigen
Betriebsspannung kann es aber auch ausreichend sein, daß die Bordspannung
des Kraftfahrzeugs mittels des Bordspannungswandlers 3 in eine
niedrigere Spannung transformierbar ist.
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Hier
und vorzugsweise weist die Einrichtung 1 zur elektrischen
Versorgung einen zweiten Spannungswandler – Abwärtswandler 7 – auf, der
dazu dient, eine an einem Eingang 8 des Abwärtswandlers 7 anliegende
Spannung in eine niedrigere an einem Ausgang 9 des Abwärtswandlers 7 anliegende
Spannung zu transformieren. Der Eingang 8 des Abwärtswandlers 7 ist
dabei über
einen Schalter mit dem Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 gekoppelt.
Durch die Verwendung des Abwärtswandlers 7 werden
die Einstellungsmöglichkeiten
für die
elektrische Versorgung des externen elektrischen Geräts 2 bzw.
der elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs erheblich
vergrößert. Es
können
nunmehr nämlich
für das
externe elektrische Gerät 2 und
die elektrische Komponente 6 unterschiedliche Spannungen
eingestellt werden. Zudem ist der Abwärtswandler 7 im Vergleich
zu einem ggf. zusätzlich
vorzusehenden Bordspannungswandler oder einem zusätzlichen
Adapter relativ preiswert. In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß die
Spannungsübersetzung
des Abwärtswandlers 7 ebenfalls
einstellbar ist.
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In
einer ersten Ausführungsform
(1) sind der Eingang 8 des Abwärtswandlers 7 und
das externe elektrische Gerät 2 mit
dem Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 gekoppelt.
Der Ausgang 9 des Abwärtswandlers 7 ist
dabei mit der elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs
zu deren elektrischer Versorgung gekoppelt.
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Dabei
ist zu berücksichtigen,
daß die
am externen elektrischen Gerät 2 anliegende, über den Bordspannungswandler 3 einstellbare
Versorgungsspannung nach unten durch die von der elektrischen Komponente 6 benötigten Versorgungsspannung
begrenzt ist.
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Um
zu gewährleisten,
daß die
an der elektrischen Komponente 6 anliegende Versorgungsspannung
bei einer Verstellung der Spannung für das externe elektrische Gerät 2 konstant
bleibt, sind der Bordspannungswandler 3 und der Abwärtswandler 7 entsprechend
aufeinander abgestimmt, wie später noch
erläutert
wird.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform, bei
der nunmehr umgekehrt der Ausgang 9 des Abwärtswandlers 7 mit
dem externen elektrischen Gerät 2 zu
dessen elektrischer Versorgung gekoppelt ist. Der Eingang 8 des
Abwärtswandlers 7 und
die elektrische Komponente 6 sind hier und vorzugsweise
jeweils unter Zwischenschaltung eines Schalters mit dem Ausgang 5 des
Bordspannungswandlers 3 gekoppelt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die elektrische Komponente 6 unmittelbar mittels des
Bordspannungswandlers 3 elektrisch versorgt. Das externe
elektrische Gerät 2 wird
mittels des Abwärtswandlers 7 ggf.
durch Transformation auf eine niedrigere Spannung als die Betriebsspannung
der elektrischen Komponente 6 elektrisch versorgt.
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Auch
hier ist die an dem externen elektrischen Gerät 2 anliegende Spannung
einstellbar. Die Spannung ist allerdings nunmehr nach oben durch die
von der elektrischen Komponente 6 benötigte Versorgungsspannung begrenzt.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
(1, 2) weisen jeweils zusätzlich eine Steuereinheit 10 auf,
die zur Steuerung der elektrischen Versorgung der elektrischen Komponente 6 des
Kraftfahrzeugs und des externen elektrischen Geräts 2 vorgesehen ist.
Mittels der Steuereinheit 10 sind vorzugsweise die Spannungsübersetzung
des Bordspannungswandlers 3 und des Abwärtswandlers 7 einstellbar.
Je nach Ausführungsform
ist es aber auch möglich,
daß nur
die Spannungsübersetzung
des Bordspannungswandlers 3 oder aber nur die Spannungsübersetzung
des Abwärtswandlers 7 einstellbar
ist.
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Die
Steuereinheit 10 kann dabei so ausgeführt sein, daß sie manuell,
d. h. durch Verstellung eines mechanischen Bedienteils, beispielsweise
eines Drehschalters, oder aber elektronisch, d. h. über ein angeschlossenes
elektronisches Bedienteil, beispielsweise einen Computer oder einzelne
Tasten, bedienbar ist. Die Steuereinheit ist zudem so ausgeführt, daß die beiden
Wandler 3, 7 miteinander synchronisiert sind.
Die Verstellung eines Wandlers 3, 7 hat dadurch
eine darauf abgestimmte Verstellung des jeweils anderen Wandlers 7, 3 zur
Folge. Die Synchronisierung wird vorzugsweise über einen Mikrocontroller erzielt.
Denkbar ist allerdings auch die Synchronisierung durch eine rein
mechanische Steuerung. Vorzugsweise ist die Steuereinheit 10 so
ausgeführt,
daß bereits
verschiedene Einstellungen für Standardspannungen,
die für
das externe elektrische Gerät 2 gewünscht sind,
in die Steuereinheit 10 einprogrammierbar sind.
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Die
Steuereinheit 10 kann je nach Verwendungszweck auch so
ausgeführt
sein, daß eine
Einstellung der Spannungsübersetzung
des Bordspannungswandlers 3 und/oder des Abwärtswandlers 7 nur
durch eine Werkstatt möglich
ist. Dies bietet den Vorteil, daß eine Fehlbedienung durch
den Benutzer des Kraftfahrzeugs ausgeschlossen werden kann. Der
Benutzer kann sich an die Werkstatt wenden, um die gewünschte Spannung
für das
externe elektrische Gerät 2 einzustellen.
Diese gewählte
Spannung ist für
ihn selbst nicht mehr veränderbar.
Diese Ausführung
ist besonders dann zu bevorzugen, wenn die beiden Wandler 3, 7 nicht
synchronisiert verstellbar sind. Um einen Schaden zu vermeiden,
ist es dann erforderlich, die beiden Wandler 3, 7 jeweils
getrennt voneinander einzustellen, bevor die Einrichtung 1 eingeschaltet
wird.
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Die
Einstellung muß aber
auch hier aufeinander angepaßt
erfolgen. Dies sollte einem Fachmann vorbehalten sein.
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Alternativ
dazu ist es aber auch möglich,
die Steuereinheit 10 so auszuführen, daß die Einstellung der Spannungsübersetzung
des Bordspannungswandlers 3 einerseits und des Abwärtswandlers 7 andererseits
durch den Benutzer selbst erfolgen kann. Die Einrichtung 1 zur
elektrischen Versorgung eines externen elektrischen Geräts 2 in
einem Kraftfahrzeug ist für
den Benutzer in diesem Fall selbständig und flexibel verwendbar.
Der Benutzer ist insofern nicht auf einzelne externe elektrische
Geräte 2,
die die gleiche Betriebsspannung aufweisen, beschränkt.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Einrichtung 1 zur
elektrischen Versorgung. Die Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung
ist hier so ausgeführt,
daß für den Fall, daß die Soll-Versorgungsspannung
des externen elektrischen Geräts 2 höher ist
als die Soll-Versorgungsspannung der elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs,
die Steuereinheit 10 den Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 mit
dem externen elektrischen Gerät 2 und
den Ausgang 9 des Abwärtswandlers 7 mit
der elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs koppelt.
Für den
Fall, daß die Soll-Versorgungsspannung
des externen elektrischen Geräts 2 kleiner
ist als die Soll-Versorgungsspannung der elektrischen Komponente 6 des
Kraftfahrzeugs, so koppelt die Steuereinheit 10 den Ausgang 9 des
Abwärtswandlers 7 mit
dem externen elektrischen Gerät 2 und
den Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 mit
der elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs. Die entsprechende Kopplung
wird hier und vorzugsweise durch die Ansteuerung entsprechend angeordneter
Schalter mittels der Steuereinheit 10 realisiert. Für die konkrete Anordnung
der Schalter wird dabei auf die 3 verwiesen.
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Ein
Vorteil des obigen, bevorzugten Ausführungsbeispiels ist es, daß die an
dem externen elektrischen Gerät 2 anliegende
Spannung über
einen großen
Spannungsbereich einstellbar ist, dessen Grenze lediglich nach oben
durch die maximale, mittels des Bordspannungswandlers 3 erreichbare Spannung
gesetzt ist, ohne daß ein
zweiter teurer Bordspannungswandler erforderlich ist.
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In
einer besonders einfachen Ausführungsform
(4) ist der zusätzliche
Abwärtswandler 7 nicht
vorgesehen. Das externe elektrische Gerät 2 und die elektrische
Komponente 6 des Kraftfahrzeugs sind hier beide parallel
mit dem Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 koppelbar
und werden daher mit der gleichen Versorgungsspannung beaufschlagt.
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Um
eine möglichst
hohe Betriebssicherheit der elektrischen Komponente 6 des
Kraftfahrzeugs zu garantieren, ist die Steuereinheit 10 nach
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung so ausgeführt, daß für den Fall,
daß die
Bordspannung unter einen Mindestwert sinkt – Notfallbetrieb – der Ausgang 5 des
Bordspannungswandlers 3 mit der elektrischen Komponente 6 des
Kraftfahrzeugs gekoppelt ist. Das externe elektrische Gerät 2 wird
im Notfallbetrieb mittels der Steuereinheit 10 von dem
Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 entkoppelt.
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Je
nachdem, um welche elektrische Komponente 6 des Kraftfahrzeugs
es sich handelt, kann die Steuereinheit 10 auch so ausgeführt sein,
daß das externe
elektrische Gerät 2 kurzzeitig
bei Betätigung der
elektrischen Komponente 6 des Kraftfahrzeugs von dem Ausgang 5 des
Bordspannungswandlers 3 entkoppelt wird und anschließend automatisch
wieder mit dem Ausgang 5 des Bordspannungswandlers 3 gekoppelt
wird. Dies ist eine weitere Maßnahme
zur Erhöhung
der Betriebssicherheit der elektrischen Komponente 6.
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Desweiteren
kann vorgesehen sein, daß die elektrische
Komponente 6 des Kraftfahrzeugs üblicherweise mit der Bordspannung
selbst gekoppelt ist und die Kopplung mit dem Ausgang 5 des
Bordspannungswandlers 3 nur im Notfallbetrieb stattfindet.
Bei dem Bordspannungswandler handelt es sich dann um einen Aufwärtswandler.
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Die
Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung eines externen
elektrischen Geräts 2 in
einem Kraftfahrzeug weist hier und vorzugsweise zur flexiblen Handhabung
verschiedener externer elektrischer Geräte 2 eine Steckdose 11 auf, über die
das externe elektrische Gerät 2 zu
dessen Versorgung ankoppelbar ist. Die Steckdose 11 kann
dabei, wie es üblich ist,
als Zigarettenanzünder
ausgeführt
sein, sie kann jedoch auch jede andere Ausführung aufweisen, die es gestattet,
ein externes elektrisches Gerät 2 an
diese Steckdose 11 an bzw. abzukoppeln.
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Die
Steuereinheit 10 ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
so ausgeführt,
daß beim
Anschließen
des externen elektrischen Geräts 2 an
die Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung, vorzugsweise
beim Einstecken eines Steckers des externen elektrischen Geräts 2 in
die Steckdose 11, eine Meldung erfolgt, die die aktuell
für das
externe elektrische Gerät 2 eingestellte
Spannung ausgibt. Die Ausgabe der Meldung erfolgt dabei akustisch und/oder
optisch. Die Meldung kann vorteilhafterweise auch beinhalten, für welches
externe elektrische Gerät 2 sich
die eingestellte Spannung beispielsweise eignet. Durch diese Meldung
nimmt die Steuereinheit 10 insofern eine Warnfunktion wahr,
als eine Fehlbedienung der Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung
vermieden wird.
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Insbesondere
kann die Steuereinheit 10 auch so ausgeführt sein,
daß die
Spannung an dem externen elektrischen Gerät 2 erst dann anliegt,
wenn die Meldung der Steuereinheit 10 durch den Benutzer bestätigt ist.
Dies verringert die Gefahr einer Fehlbedienung.
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Bei
der elektrischen Komponente 6 handelt es sich hier und
vorzugsweise um ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit mindestens einem elektrischen Antrieb.
Der Bordspannungswandler 3 ist dabei dem Kraftfahrzeug-Türschloß zuzuordnen,
d.h. er ist Bestandteil des Kraftfahrzeug-Türschlosses selbst oder einer
entsprechenden Steuereinheit des Kraftfahrzeug-Türschlosses.
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Der
Bordspannungswandler 3 ist vorzugsweise ein DC/DC-Wandler,
bei dem es sich weiter vorzugsweise um einen getakteten Hochsetzsteller handelt.
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Der
Abwärtswandler 7 ist
hier und vorzugsweise als Schaltregler oder als einfacher Spannungsteiler
ausgeführt.
Wenn der Abwärtswandler 7 als Schaltregler
ausgeführt
wird, ist insbesondere die Verwendung eines Pulsweitenmodulation-Schaltreglers
vorteilhaft.
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Die
Einrichtung 1 zur elektrischen Versorgung kann nicht nur
eine einzige Steckdose 11, sondern auch mehrere Steckdosen 11 für externe
elektrische Geräte 2 in
dem Kraftfahrzeug aufweisen. Die Steckdosen 11 können dann
an verschiedenen Stellen des Kraftfahrzeugs angeordnet sein, beispielsweise
im Handschuhfach, im Bereich des Fahrerplatzes, des Beifahrerplatzes,
der hinteren Sitzplätze,
im Kofferraum etc.. Der Benutzer kann an der jeweiligen Steckdose 11 sein
externes elektrisches Gerät 2 anschließen, so
daß keine
Kabel über
größere Entfernungen
durch den Fahrgastraum geführt
werden müssen.
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Die
Steckdosen 11 können
so ausgeführt sein,
daß nur
die an einer Steckdose 11 anliegende Spannung einstellbar
ist und an den anderen Steckdosen 11 die gleiche Spannung,
wie an der einstellbaren Steckdose 11 anliegt. Die Steckdosen 11 können alternativ
dazu auch so ausgeführt
sein, daß mehrere
Steckdosen 11 unabhängig
voneinander einstellbar sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist nicht nur eine Einrichtung 1 zur elektrischen
Versorgung eines externen elektrischen Geräts 2 in einem Kraftfahrzeug, sondern
auch ein Verfahren zur Ansteuerung einer Einrichtung 1 zur
elektrischen Versorgung eines externen elektrischen Geräts 2 in
einem Kraftfahrzeug. Insoweit gelten die voranstehenden Überlegungen entsprechend.
Zur Vermeidung von Wiederholungen darf auf die entsprechenden Verfahrensansprüche 20 und 21 verwiesen
werden, die in den Ausführungen
zu den voranstehenden Vorrichtungsansprüchen ebenfalls ihre Stütze finden.