DE102004032714A1 - Kommunikationssystem, Verfahren zum Steuern eines Kommunikationssystems, Signalisierungseinrichtung, Steuereinrichtung und Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem - Google Patents

Kommunikationssystem, Verfahren zum Steuern eines Kommunikationssystems, Signalisierungseinrichtung, Steuereinrichtung und Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem Download PDF

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Abstract

Es wird ein Kommunikationssystem bereitgestellt, dessen Kernnetz dem Funkzugangsnetzwerk des Kommunikationssystems Eigenschaften eines Call-Control-Signalisierungsprozesses signalisiert und das Funkzugangsnetzwerk entsprechend Funkressourcen zur Übertragung von Call-Control-Nachrichten an ein Teilnehmergerät bereitstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, ein Verfahren zum Steuern eines Kommunikationssystems, eine Signalisierungseinrichtung, eine Steuereinrichtung und Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem.
  • In Europa wurden und werden Arbeiten für die Entwicklung und Standardisierung von Mobilfunksystemen der dritten Generation durchgeführt, von großer Bedeutung ist beispielsweise das "Universal Mobile Telecommunication System" (UMTS), das im Rahmen des 3GPP (3rd Generation Partnership Project) entwickelt wird.
  • Das UMTS-Konzept sieht vor, dass einem Benutzer des UMTS-Mobilfunksystems ein handliches Endgerät für viele Einsatzbereiche zur Verfügung gestellt wird.
  • Das 3GPP hat als Teil eines UTMS-Mobilfunknetzwerks den IMS(Internet Protocol Multimedia Core Network Subsystem)-Standard entwickelt.
  • Ein IMS, das heißt ein Kommunikationsnetz gemäß diesem von den 3GPP entwickelten IMS-Standard, ermöglicht es, verschiedene Kommunikationsdienste auf Basis des Internet-Protokolls (IP) bereitzustellen.
  • Das IMS eines UTMS-Mobilfunknetzwerks ist ein Signalisierungsnetzwerk zum Aufbau von Multimedia-Sessions, beispielsweise Multimedia-Konferenzen und Internet-Telefonverbindungen (Voice over IP, VoIP).
  • Mittels des IMS eines UTMS-Mobilfunknetzwerks, des UMTS-Kernnetzwerks (CN, Core Network) des UTMS-Mobilfunknetzwerks und des Funkzugangsnetzwerks (RAN, Radio Access Network) des UMTS-Mobilfunknetzwerks werden Signalisierungsdaten zu den (Mobilfunk-)Teilnehmergeräten (MS, Mobile Station) des UTMS-Mobilfunknetzwerks übertragen.
  • Die Signalisierung zum Aufbau, zur Modifikation und zum Abbau von Multimedia-Sessions zwischen den Mobilfunk-Teilnehmergeräten (MS) und dem IMS und die Übertragung von Signalisierungsdaten zu anderen Teilnehmergeräten oder Kommunikationsdienst-Servern erfolgt unter Verwendung des von der IETF (Internet Engineering Task Force) spezifizierten SIP (Session Initiation Protocol).
  • Die Eigenschaften eines SIP-Signalisierungsprozesses, das heißt einer Signalisierungsprozedur gemäß SIP, der für eine Anwendung durchgeführt wird, können sehr unterschiedlich von den Eigenschaften eines SIP-Signalisierungsprozesses sein, der für eine andere Anwendung durchgeführt wird.
  • Beispielsweise können die Größen der im Rahmen eines SIP-Signalisierungsprozesses übertragenen SIP-Nachrichten, die Häufigkeit, mit der SIP-Nachrichten im Rahmen einer Signalisierungsprozedur gemäß SIP übertragen werden, sowie die Übertragungspriorität einzelner SIP-Nachrichten, die im Rahmen eines SIP-Signalisierungsprozesses übertragen werden, stark variieren. Bei einer Sprach-Kommunikationsverbindung (Session) kommt es beispielsweise beim Kommunikationsverbindungsaufbau, während des Gesprächs (beispielsweise zur Neu-Konfiguration der Kommunikationsverbindung) und beim Beenden der Kommunikationsverbindung zur Übertragung von SIP-Nachrichten.
  • 1 illustriert einen üblichen SIP-Nachrichtenfluss 100 bei einer Sprach-Kommunikationsverbindung.
  • Der dargestellte Nachrichtenfluss 100 findet zwischen einem Teilnehmergerät und einem UMTS-Mobilfunknetzwerk statt.
  • Nach rechts ist in dem dargestellten Diagramm die Zeit und nach oben die im Rahmen des Nachrichtenflusses 100 zu dem jeweiligen Zeitpunkt auftretende übertragene Datenmenge aufgetragen.
  • Wie gezeigt, werden über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder SIP-Nachrichten 101, 102, 103, 104 übertragen.
  • Möchte sich ein Teilnehmer hingegen lediglich bei einem von dem UMTS-Mobilfunknetzwerk bereitgestellten Mobilfunk-Kommunikationsdienst unter Verwendung des SIP einschreiben, oder anmelden, um den Kommunikationsdienst nutzen zu können, so tritt nur einmal kurzfristig und erst nach einem längeren Zeitraum ein erhöhtes SIP-Datenaufkommmen, das heißt die Übertragung einer großen Datenmenge gemäß SIP, auf.
  • 2 illustriert den Nachrichtenfluss 200 bei einer Anmeldeprozedur.
  • Der dargestellte Nachrichtenfluss 200 findet zwischen einem Teilnehmergerät und einem UMTS-Mobilfunknetzwerk statt.
  • Nach rechts ist in dem dargestellten Diagramm die Zeit und nach oben die im Rahmen des Nachrichtenflusses 200 zu dem jeweiligen Zeitpunkt auftretende übertragene Datenmenge aufgetragen.
  • Wie gezeigt, wird zunächst eine erste SIP-Nachricht 201 und nach einem längeren Zeitraum eine zweite SIP-Nachricht 202 übertragen.
  • Im Rahmen der Übertragung von SIP-Nachrichten werden im Funkzugangsnetzwerk (RAN) des UTMS-Mobilfunknetzwerks bestimmte Ressourcen der Luftschnittstelle des UMTS-Mobilfunknetzwerks für die Übertragung konfiguriert und zugewiesen.
  • Aufgrund der oben erläuterten unterschiedlichen Eigenschaften von SIP-Nachrichten, die im Rahmen unterschiedlicher SIP-Signalisierungsprozesse übertragen werden, kann die Konfiguration und die Zuweisung von Ressourcen gemäß dem Stand der Technik jedoch nicht optimal geschehen.
  • Beispielsweise wird ein Signalisierungskanal zum Übertragen der im Rahmen eines SIP-Signalisierungsprozesses zu übertragenden SIP-Nachrichten aufgebaut, der bis zum Ende des SIP-Signalisierungsprozesses bestehen bleibt, auch wenn beispielsweise über einen längeren Zeitpunkt, wie etwa bei dem Nachrichtenfluss 200, keine SIP-Nachrichten übertragen werden.
  • Anschaulich gesprochen werden gemäß dem Stand der Technik ohne Beachtung der Eigenschaften des SIP-Signalisierungsprozesses Funkressourcen allokiert.
  • Gemäß dem UMTS-Standard, wie er von dem 3GPP beispielsweise in den Druckschriften [1], [2], [3] und [4] beschrieben ist, ist es bekannt, dass das Kernnetzwerk (CN) eines UMTS-Mobilfunknetzwerks einen Signalisierungs-Indikator an das RAN des UMTS-Mobilfunknetzwerks sendet, so dass das RAN Kenntnis darüber hat, dass eine SIP-Nachricht übertragen wird und entsprechende Ressourcen bereitzustellen sind.
  • Wie in Druckschrift [5] beschrieben ist, werden gemäß dem Stand der Technik keine weiteren Informationen über zu übertragende SIP-Nachrichten an das RAN übertragen als der oben beschriebene Signalisierungs-Indikator.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde eine effiziente Konfiguration der Ressourcen im Funkzugangsnetzwerk, insbesondere der Luftschnittstelle, für die Übertragung von Call-Control-Nachrichten, beispielsweise SIP-Nachrichten, im Rahmen einer Call-Control-Signalisierungsprozedur zu ermöglichen.
  • Das Problem wird durch ein Kommunikationssystem, ein Verfahren zum Steuern eines Kommunikationssystems, eine Signalisierungseinrichtung, eine Steuereinrichtung und Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Es wird ein Kommunikationssystem mit einem Kernnetz, einem Funkzugangsnetzwerk und einem Teilnehmergerät bereitgestellt, wobei das Kernnetz eine Signalisierungseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist eine Nachricht an das Funkzugangsnetzwerk zu übertragen, welche Nachricht Werte von Parametern enthält, die spezifizieren, dass mindestens eine Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, welche mindestens eine Call-Control-Nachricht im Rahmen eines Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, und welche Werte von Parametern mindestens eine zusätzliche Eigenschaft des Call-Control-Signalisierungsprozesses spezifizieren; und das Funkzugangsnetzwerk eine Steuereinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, entsprechend der mindestens einen spezifizierten zusätzlichen Eigenschaft Funkressourcen zur Übertragung der mindestens einen Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät bereitzustellen.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Steuern eines Kommunikationssystems, eine Signalisierungseinrichtung, eine Steuereinrichtung und Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem gemäß dem oben beschriebenen Kommunikationssystem bereitgestellt.
  • Anschaulich kann die Erfindung darin gesehen werden, dass mittels der Schnittstelle zwischen dem Kernnetz und dem Funkzugangsnetzwerk zur Beschreibung der im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses zu übertragenden Call-Control-Nachrichten für eine optimale Konfiguration der Ressourcen im Funkzugangsnetzwerk, insbesondere der Luftschnittstelle, Parameterwerte übertragen werden.
  • Diese werden anschaulich beispielsweise mittels einer Erweiterung des Call-Control-Signalisierungsprozesses übertragen, beispielsweise einer Erweiterung der ersten im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses zu übertragenden Call-Control-Nachricht, beispielsweise mittels einer Erweiterung des Nachrichtenkopfes oder des Nutzdatenbereichs, oder sie werden mittels einer zusätzlichen Nachricht übertragen.
  • Auf diese Weise kann das Funkzugangsnetzwerk, insbesondere die Luftschnittstelle, effizient für die Übertragung der Call-Control-Nachrichten konfiguriert werden.
  • Wird beispielsweise für die Übertragung der Call-Control-Nachrichten eine Kommunikationsverbindung zu dem Teilnehmergerät aufgebaut und wird mittels der übertragenen Parameterwerte spezifiziert, dass nach der Übertragung einer im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses zu übertragenen Call-Control-Nachricht für einen längeren Zeitraum keine Call-Control-Nachrichten im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses zu übertragen sind, so kann das Funkzugangsnetzwerk die Kommunikationsverbindung bis zur Übertragung der nächsten Call-Control-Nachricht abbauen.
  • Dadurch werden Funkressourcen effizienter genutzt.
  • Außerdem wird durch den Abbau der Kommunikationsverbindung bis zur Übertragung der nächsten Call-Control-Nachricht beispielsweise der Akku, des Teilnehmergeräts geschont, was einen bequemeren Betrieb des Teilnehmergeräts ermöglicht, da weniger Aufladevorgänge erforderlich sind.
  • In der unten beschriebenen Ausführungsform ist das bereitgestellte Kommunikationssystem und das bereitgestellte Verfahren auf einfache Weise zu implementieren.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung, die im Zusammenhang mit dem bereitgestellten Kommunikationssystem beschrieben sind, gelten sinngemäß auch für das bereitgestellte Verfahren zum Steuern eines Kommunikationssystems, die bereitgestellte Signalisierungseinrichtung, die bereitgestellte Steuereinrichtung und die bereitgestellten Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem.
  • Es ist bevorzugt, dass die Nachricht die erste der mindestens einen im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses zu übertragenden Nachricht ist.
  • Auf diese Weise entsteht kein Overhead durch die Übertragung einer separaten Nachricht.
  • Vorzugsweise wird der Call-Control-Signalisierungsprozess im Rahmen eines mittels des Teilnehmergeräts genutzten Kommunikationsdienstes durchgeführt.
  • Vorzugsweise ist der Kommunikationsdienst ein Sprachverbindungs-Kommunikationsdienst zwischen zwei Teilnehmergeräten, ein Konferenz-Kommunikationsdienst, ein Instant-Message-Kommunikationsdienst, beispielsweise im Rahmen eines Chats, ein Presence-Kommunikationsdienst, mittels welchem ein Benutzer benachrichtigt wird, wenn ein anderer Benutzer mittels des Kommunikationssystems erreichbar ist, ein Ereignis-Notifikationsdienst oder ein Kommunikationsdienst zur Datenübertragung.
  • Es ist bevorzugt, dass die mindestens eine Call-Control-Nachricht und/oder die Nachricht gemäß SIP, MGCP (Media Gateway Control Protocol), Megaco (Media Gateway Control) oder dem ITU(International Telecommunication Union)-Standard H.248 ausgestaltet ist.
  • Insbesondere basiert der Signalisierungsprozess und/oder die Nachricht vorzugsweise auf dem Internet-Protokoll (IP).
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die mindestens eine spezifizierte zusätzliche Eigenschaft die zulässige Verzögerungszeit und/oder die Priorität einer im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragenden Call-Control-Nachricht und/oder die Dauer des Call-Control-Signalisierungsprozesses und/oder der zeitliche Abstand zwischen der Übertragung zweier im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragenden Call-Control-Nachrichten und/oder die Anzahl der im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragenden Call-Control-Nachrichten ist.
  • Werden beispielsweise die Übertragungsprioritäten der zu übertragenden Call-Control-Nachrichten spezifiziert, so können die Call-Control-Nachrichten mit gegenüber anderen Signalisierungsdaten oder Nutzdaten entsprechend höherer oder geringerer Priorität übertragen werden.
  • Vorzugsweise ist das Kommunikationssystem gemäß dem UMTS-Standard oder dem GSM-Standard ausgestaltet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
  • 1 illustriert den Nachrichtenfluss bei einer Sprach-Kommunikationsverbindung.
  • 2 illustriert den Nachrichtenfluss bei einer Anmeldeprozedur.
  • 3 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5 zeigt eine Ablaufdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt ein Kommunikationssystem 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Kommunikationssystem 300 gemäß dem UTMS-Standard des 3GPP ausgestaltet.
  • Das Kommunikationssystem 300 weist eine Mehrzahl von Teilnehmergeräten auf, von denen zur besseren Übersichtlichkeit nur ein Teilnehmergerät 301 dargestellt ist.
  • Das Teilnehmergerät 301 ist mit einem Funkzugangsnetzwerk (RAN) 302 des Kommunikationssystems 300 gekoppelt.
  • Mittels des Funkzugangsnetzwerks 302 hat das Teilnehmergerät 302 Zugang zu einem Kernnetz 303 des Kommunikationssystems 300.
  • Das Kernnetz 303 ist mit einem IMS 304 des Kommunikationssystem 300 gekoppelt.
  • Mittels des Kommunikationssystems 300 kann ein Benutzer des Teilnehmergeräts 301 mittels des Kommunikationssystems 300 bereitgestellte Kommunikationsdienste, beispielsweise Sprach-Kommunikationsverbindungen zu anderen Benutzern, die andere Teilnehmergeräte (nicht gezeigt) des Kommunikationssystems 300 verwenden, nutzen.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung am Beispiel des Aufbaus einer Sprach-Kommunikationsverbindung mittels SIP-Nachrichten erläutert.
  • 4 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 400 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der in 4 dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einem Teilnehmergerät 401, einem Funkzugangsnetzwerk 402 und einem Kernnetz 403, die, wie mit Bezug auf 1 erläutert, angeordnet und ausgestaltet sind, statt.
  • Im Folgenden wird angenommen, dass der Benutzer des Teilnehmergeräts 401 für eine Sprach-Kommunikationsverbindung (VoIP, Voice over IP) zu einem anderen Teilnehmer, das heißt zu einem Benutzer eines anderen Mobilfunk-Teilnehmergeräts (nicht gezeigt) eine SIP-Session aufbaut.
  • Beim Aufbau der Sprach-Kommunikationsverbindung wird eine PDP-Context-Activation-Prozedur durchgeführt.
  • Bei der PDP-Context-Activation-Prozedur werden dem Kernnetzwerk 403 Werte von Parametern bereitgestellt, die Eigenschaften der SIP-Nachrichten, die im Rahmen der zum Aufbau der Sprach-Kommunikationsverbindung durchgeführten SIP-Signalisierungsprozedur übertragen werden, spezifizieren.
  • Diese Parameter werden im Folgenden als SIP-Übertragungsparameter bezeichnet.
  • Die Werte der SIP-Übertragungsparameter sind der Anwendung (Applikation) in deren Rahmen die SIP-Signalisierungsprozedur durchgeführt wird, dem Content-Server oder dem Anbieter des Kommunikationsdienstes, in dessen Rahmen die SIP- Signalisierungsprozedur durchgeführt wird, bekannt. Die Werte der SIP-Übertragungsparameter können ferner aus den Eigenschaften der verwendeten Kommunikationsprotokolle, wie beispielsweise SIP, SDP (Session Description Protocol) oder RSVP (Ressource Reservation Protocol) bestimmt werden.
  • Entsprechend werden die Werte der SIP-Übertragungsparameter dem Kernnetzwerk 403 von der Anwendung, dem Content-Server oder dem Anbieter des jeweiligen Kommunikationsdienstes, beispielsweise durch Übermitteln einer die Werte der SIP-Übertragungsparameter enthaltenden Nachricht, oder durch Bestimmung aus den Eigenschaften der verwendeten Kommunikationsprotokolle bereitgestellt.
  • Ein SIP-Übertragungsparameter kann beispielsweise einer der folgenden Parameter sein.
  • "Multiple SIP Message Indicator" (Indikator "einmalige Nachricht oder eins von N Nachrichten"):
    Der Wert dieses Parameters gibt an, ob es sich bei der Übertragung einer SIP-Nachricht um die Übertragung einer einzelnen SIP-Nachricht handelt, beispielsweise beim Einschreiben oder beim Anmelden für einen Mobilfunk-Kommunikationsdienst, oder ob im Rahmen der durchgeführten SIP-Signalisierungsprozedur noch weitere SIP-Nachrichten zu erwarten sind. Weitere SIP-Nachrichten sind zum Beispiel bei einer SIP-Session für eine Kommunikationsverbindung nach dem Aufbau der Kommunikationsverbindung während der Verwendung der Kommunikationsverbindung, beispielsweise bei einem Wechsel des Codecs oder beim Einleiten einer Konferenzschaltung, und beim Abbau der Kommunikationsverbindung zu erwarten.
  • "Delay Requirement Indication" (Indikator zeitkritisch/nicht zeitkritisch):
    Der Wert dieses Parameters gibt an, ob die zu übertragenden SIP-Signalisierungsdaten mit einer möglichst geringen Verzögerung und somit mit einer hohen Priorität übertragen werden sollen, beispielsweise bei dem Aufbau einer Kommunikationsverbindung für ein Gespräch oder ob die SIP-Signalisierungsdaten mit einer relativ hohen Verzögerungszeit und damit mit einer niedrigen Priorität übertragen werden dürfen, beispielsweise beim Einschreiben zu einem Mobilfunk-Kommunikationsdienst oder beim Senden einer Instant Message. Vorzugsweise werden diesem Parameter unterschiedliche Werte zugeordnet, die die Anforderungen an die Übertragungsverzögerungen genau spezifizieren. Wird dem Parameter beispielsweise der Wert "high" zugeordnet, so entspricht dies den Anforderungen an die Verzögerungen gemäß der Verkehrklasse (traffic class) conversational. Analog entspricht der Wert "middle" der Verkehrsklasse interactive und der Wert "low" der Verkehrsklasse background.
  • "Tx duration" (Übertragungsdauer):
    Der Wert dieses Parameters gibt die zeitliche Dauer der Kommunikationsverbindung an, für die eine SIP-Signalisierung durchgeführt wird. Die Angabe der Dauer kann dabei als Startzeit und Stoppzeit oder als absoluter Wert, beispielsweise als Anzahl der Stunden und Minuten und Sekunden durchgeführt werden.
  • Nachdem dem Kernnetz 403 die Werte der SIP-Übertragungsparameter im Laufe der PDP-Context-Activation-Prozedur bereitgestellt wurden, wird nun eine RAB-Setup-Prozedur wie sie in 4 illustriert ist, durchgeführt.
  • Die illustrierte RAB-Setup-Prozedur ist eine Variante der in [3] beschriebenen RAB-Setup-Prozedur.
  • In Schritt 404 wird im Rahmen der RAB-Setup-Prozedur eine RAB-Assignment-Request-Nachricht von dem Kernnetz 403 an das Funkzugangsnetzwerk 402 übertragen.
  • Mittels der RAB-Assignment-Request-Nachricht wird ein Informationselement 405 mit der Bezeichnung RAB-parameters übertragen, das insbesondere die Werte der SIP-Übertragungsparameter enthält.
  • In einer Ausführungsform enthält das Informationselement 405 die Werte der SIP-Übertragungsparameter nicht selbst, sondern enthält einen Verweis (Referenzierung) auf ein Informationselement mit der Bezeichnung "Signaling Characteristics".
  • Das Informationselement 405 ist beispielsweise gemäß Tabelle 5 ausgestaltet.
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
    Tabelle 5
  • Das Signaling-Characteristics-Informationselement ist beispielsweise gemäß Tabelle 6 ausgestaltet.
  • Figure 00150002
  • Figure 00160001
    Tabelle 6
  • In Schritt 406 werden im Funkzugangsnetzwerk 402 Ressourcen der Luftschnittstelle für die Übertragung der SIP-Nachrichten konfiguriert und zugewiesen.
  • In Schritt 407 wird diese Konfiguration und Zuweisung dem Kernnetz 403 signalisiert.
  • Die Konfiguration und Zuweisung der Ressourcen der Luftschnittstelle im Funkzugangsnetzwerk 402 erfolgt unter Berücksichtigung der in Schritt 404 übertragenen Werte der SIP-Übertragungsparameter.
  • Beispielsweise kann das Funkzugangsnetzwerk 402, wenn der zeitliche Abstand zwischen den zu übertragenden SIP-Nachrichten relativ groß ist, die für die Übertragung der SIP-Nachrichten mittels der Luftschnittstelle aufgebaute Kommunikationsverbindung zwischen der Übertragung zweier SIP-Nachrichten abbauen oder freigeben.
  • 5 zeigt eine Ablaufdiagramm 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im Weiteren wird mit Bezug auf 5 ein Beispiel erläutert.
  • In Schritt 501 sendet ein Benutzer eines Teilnehmergeräts eine Anfrage nach einem Kommunikationsdienst an ein UMTS-Mobilfunknetzwerk.
  • In Schritt 502 sendet der Server des angefragten Kommunikationsdienstes eine Nachricht mit Werten von SIP-Übertragungsparametern, das heißt Parameterwerte, die Eigenschaften des für die Nutzung des Kommunikationsdienstes durchzuführenden SIP-Signalisierungsprozesses spezifizieren, an das Kernnetz des UMTS-Mobilfunknetzwerks.
  • In Schritt 503 sendet das Kernnetz eine Nachricht an ein Funkzugangsnetzwerk des UMTS-Mobilfunknetzwerks, die die Werte der SIP-Übertragungsparameter und die Aufforderung enthält, für den SIP-Signalisierungsprozess, dessen Eigenschaften mittels der Werte der SIP-Übertragungsparameter beschrieben werden, Funkressourcen bereitzustellen.
  • In Schritt 504 baut das Funkzugangsnetzwerk einen Signalisierungskanal für die Übertragung der ersten SIP-Nachricht der im Rahmen des SIP-Signalisierungsprozesses zu übertragenden SIP-Nachrichten auf.
  • In Schritt 505 wird die erste SIP-Nachricht der im Rahmen des SIP-Signalisierungsprozesses zu übertragenden SIP-Nachrichten mittels des aufgebauten Signalisierungskanals übertragen.
  • In Schritt 506 entscheidet das Funkzugangsnetzwerk anhand der übertragenen SIP-Übertragungsparameter, ob für den SIP-Signalisierungsprozess, dessen Eigenschaften durch die SIP-Übertragungsparameter spezifiziert sind, Funkressourcen weiterhin erforderlich sind.
  • Entscheidet das Funkzugangsnetzwerk, dass die Funkressourcen nicht weiterhin erforderlich sind, so baut das Funkzugangsnetzwerk den Signalisierungskanal in Schritt 507 ab.
  • Entscheidet das Funkzugangsnetzwerk, dass die Funkressourcen weiterhin erforderlich sind, so lässt das Funkzugangsnetzwerk den Signalisierungskanal in Schritt 508 weiterhin bestehen und zu übertragende SIP-Nachrichten werden übertragen.
  • Beispielsweise spezifizieren die SIP-Übertragungsparameter, dass nach der ersten SIP-Nachricht für einen längeren Zeitraum keine SIP-Nachrichten im Rahmen des SIP-Signalisierungsprozesses zu übertragen sind. In diesem Fall würde das Funkzugangsnetz beispielsweise entscheiden, dass der Signalisierungskanal abgebaut wird.
  • Wurde der Signalisierungskanal in Schritt 507 abgebaut und ist eine weitere SIP-Nachricht im Rahmen des SIP-Signalisierungsprozesses zu übertragen, so wird analog zu Schritt 504 fortgefahren und ein Signalisierungskanal aufgebaut.
  • Der Signalisierungskanal, über den die SIP-Nachrichten übertragen werden, ist in dieser Ausführungsform ein logischer DTCH(Dedicated Traffic Channel)-Kanal für den zur Datenübertragung Funkressourcen auf physikalischer Ebene allokiert sind. Beim Abbau des Signalisierungskanals werden diese Funkressourcen freigegeben und können für die Übertragung anderer Daten genutzt werden.
  • In diesem Dokument sind folgende Veröffentlichungen zitiert:
    • [1] 3GPP TS 24.008, Core network protocols, stage 3
    • [2] 3GPP TS 23.107, Quality of Service (QoS) concept and architecture
    • [3] 3GPP TS 25.413, UTRAN Iu interface RANAP signaling
    • [4] 3GPP TS 23.228 V6.4.1; IP Multimedia Subsystem (IMS)
    • [5] N1-031607, Draft response to LS "Nature of SIP Signalling"
  • 100
    Diagramm
    101-104
    SIP-Nachrichten
    200
    Diagramm
    201, 202
    SIP-Nachrichten
    300
    Kommunikationssystem
    301
    Teilnehmergerät
    302
    Funkzugangsnetzwerk
    303
    Kernnetz
    304
    IMS
    400
    Nachrichtenflussdiagramm
    401
    Teilnehmergerät
    402
    Funkzugangsnetzwerk
    403
    Kernnetz
    404
    Verarbeitungsschritt
    405
    Informationselement
    406, 407
    Verarbeitungsschritte
    500
    Ablaufdiagramm
    501-508
    Verarbeitungsschritte

Claims (12)

  1. Kommunikationssystem mit einem Kernnetz, einem Funkzugangsnetzwerk und einem Teilnehmergerät, wobei – das Kernnetz eine Signalisierungseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist eine Nachricht an das Funkzugangsnetzwerk zu übertragen, welche Nachricht Werte von Parametern enthält, die spezifizieren, dass mindestens eine Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, welche mindestens eine Call-Control-Nachricht im Rahmen eines Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, und welche Werte von Parametern mindestens eine zusätzliche Eigenschaft des Call-Control-Signalisierungsprozesses spezifizieren; – das Funkzugangsnetzwerk eine Steuereinrichtung aufweist, die eingerichtet ist entsprechend der mindestens einen spezifizierten zusätzlichen Eigenschaft Funkressourcen zur Übertragung der mindestens einen Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät bereitzustellen.
  2. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, wobei die Nachricht die erste der mindestens einen im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses zu übertragenden Nachricht ist.
  3. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Call-Control-Signalisierungsprozess im Rahmen eines mittels des Teilnehmergeräts genutzten Kommunikationsdienstes durchgeführt wird.
  4. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 3, wobei der Kommunikationsdienst eine Sprach-Kommunikationsverbindung zwischen zwei Teilnehmergeräten, ein Konferenz- Kommunikationsdienst, ein Instant-Message-Kommunikationsdienst, ein Presence-Kommunikationsdienst, ein Ereignis-Notifikationsdienst oder ein Kommunikationsdienst zur Datenübertragung ist.
  5. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens eine Call-Control-Nachricht und/oder die Nachricht gemäß SIP, MGCP, Megaco oder H.248 ausgestaltet ist.
  6. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die mindestens eine spezifizierte zusätzliche Eigenschaft die zulässige Verzögerungszeit und/oder die Priorität einer im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragenden Call-Control-Nachricht und/oder die Dauer des Call-Control-Signalisierungsprozesses und/oder der zeitliche Abstand zwischen der Übertragung zweier im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragenden Call-Control-Nachrichten und/oder die Anzahl der im Rahmen des Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragenden Call-Control-Nachrichten ist.
  7. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Kommunikationssystem gemäß dem UMTS-Standard oder dem GSM-Standard ausgestaltet ist.
  8. Verfahren zum Steuern eines Kommunikationssystems mit einem Kernnetz, einem Funkzugangsnetzwerk und einem Teilnehmergerät, wobei gemäß dem Verfahren – eine Signalisierungseinrichtung des Kernnetzes eine Nachricht an das Funkzugangsnetzwerk überträgt, welche Nachricht Werte von Parametern enthält, die spezifizieren, dass mindestens eine Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, welche mindestens eine Call-Control-Nachricht im Rahmen eines Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, und welche Werte von Parametern mindestens eine zusätzliche Eigenschaft des Call-Control-Signalisierungsprozesses spezifizieren; – das Funkzugangsnetzwerk entsprechend der mindestens einen spezifizierten zusätzlichen Eigenschaft Funkressourcen zur Übertragung der mindestens einen Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät bereitstellt.
  9. Signalisierungseinrichtung eines Kommunikationssystems, welche Signalisierungseinrichtung aufweist: – eine Erzeugungseinheit, die eingerichtet ist eine Nachricht zu erzeugen, welche Nachricht Werte von Parametern enthält, die spezifizieren, dass mindestens eine Call-Control-Nachricht an ein Teilnehmergerät des Kommunikationssystems zu übertragen ist, welche mindestens eine Call-Control-Nachricht im Rahmen eines Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, und welche Werte von Parametern mindestens eine zusätzliche Eigenschaft des Call-Control-Signalisierungsprozesses spezifizieren. – eine Sendeeinheit, welche eingerichtet ist, die Nachricht an ein Funkzugangsnetzwerk des Kommunikationssystems zu übertragen.
  10. Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem, wobei gemäß dem Verfahren eine Signalisierungseinrichtung eine Nachricht an ein Funkzugangsnetzwerk des Kommunikationssystems überträgt, welche Nachricht Werte von Parametern enthält, die spezifizieren, dass mindestens eine Call-Control-Nachricht an ein Teilnehmergerät des Kommunikationssystems zu übertragen ist, welche mindestens eine Call-Control-Nachricht im Rahmen eines Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, und welche Werte von Parametern mindestens eine zusätzliche Eigenschaft des Call-Control-Signalisierungsprozesses spezifizieren.
  11. Steuereinrichtung eines Kommunikationssystems, die – eine Empfangsvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist eine Nachricht zu empfangen, welche Nachricht Werte von Parametern enthält, die spezifizieren, dass mindestens eine Call-Control-Nachricht an ein Teilnehmergerät des Kommunikationssystems zu übertragen ist, welche mindestens eine Call-Control-Nachricht im Rahmen eines Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, und welche Werte von Parametern mindestens eine zusätzliche Eigenschaft des Call-Control-Signalisierungsprozesses spezifizieren; und – eine Allokierungsvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, entsprechend der mindestens einen spezifizierten zusätzlichen Eigenschaft Funkressourcen zur Übertragung der mindestens einen Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät bereitzustellen.
  12. Verfahren zum Zuteilen von Funkressourcen in einem Kommunikationssystem, wobei gemäß dem Verfahren eine Steuereinrichtung – eine Nachricht empfängt, welche Werte von Parametern enthält, die spezifizieren, dass mindestens eine Call-Control-Nachricht an ein Teilnehmergerät des Kommunikationssystems zu übertragen ist, welche mindestens eine Call-Control-Nachricht im Rahmen eines Call-Control-Signalisierungsprozesses an das Teilnehmergerät zu übertragen ist, und welche Werte von Parametern mindestens eine zusätzliche Eigenschaft des Call-Control-Signalisierungsprozesses spezifizieren; und – entsprechend der mindestens einen spezifizierten zusätzlichen Eigenschaft Funkressourcen zur Übertragung der mindestens einen Call-Control-Nachricht an das Teilnehmergerät bereitstellt.
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