DE102004032393A1 - Kantenbeleuchtete Solarliegen - Google Patents

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DE102004032393A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Solarliege, umfassend mindestens einen Lichtleitkörper, der mindestens eine Lichteinleitungsfläche und mindestens eine Lichtaustrittsfläche aufweist, wobei das Verhältnis von Lichtaustrittsfläche zu Lichteinleitungsfläche mindestens 4 beträgt, umfassend mindestens eine lichtleitende Schicht einer Dicke von mindestens 2 mm, wobei die lichtleitende Schicht mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, Polymethylmethacrylat und 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, sphärische Streupartikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,7 bis 50 mum umfaßt, und mindestens eine UV-Lichtquelle, die die Lichteinleitungsfläche des Lichtleitkörpers bestrahlen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Solarliegen, Lichtleitkörper sowie Verfahren zur Herstellung von Lichtleitkörper.
  • Solarliegen werden seit längerem zur Bräunung eingesetzt. Diese Liegen weisen im Allgemeinen eine Liegefläche auf, die u.a. aus Kunststoffen, insbesondere Polymethylmethacrylat, hergestellt werden kann. Unterhalb der Liegefläche sind üblich UV-Lichtquellen angebracht, die senkrecht durch die Liegefläche auf die Haut strahlen.
  • Kunststoffmaterialien zur Herstellung dieser Liegeflächen sind u. a. in DE 196 05 154 und DE 100 40 060 beschrieben. Diese Liegen weisen jedoch einige Nachteile auf. Zunächst erzeugen die üblich eingesetzten UV-Lichtquellen, beispielsweise Leuchtstoffröhren eine große Wärmemenge, die den zu bräunenden Körper erwärmt. Diese Erwärmung kann unangenehm sein, sodass vielfach eine Kühlung notwendig ist. Diese Kühlung ist jedoch mit einem Energieaufwand verbunden.
  • Darüber hinaus werden sehr viele Leuchtstoffröhren gebraucht, um eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen. Die Lebensdauer der Röhren ist jedoch begrenzt, sodass diese, je nach Beanspruchung, ausgetauscht werden müssen. Der Austausch dieser Röhren ist jedoch aufwendig, wobei diese Röhren relativ teuer sind.
  • Des Weiteren ist die Lichtausbeute relativ gering, da nur ein geringer Teil der eingesetzten Energie zur Bräunung zur Verfügung steht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass nur der Teil des Lichts, der von der Röhre unmittelbar auf die Liegefläche gestrahlt wird, effektiv zur Bräunung eingesetzt wird.
  • Weiterhin sind viele Solarliegen optisch wenig ansprechend und weisen einen großen Raumbedarf auf.
  • Des Weiteren sind Lichtleitkörper zur indirekten Beleuchtung bekannt. Diese Lichtleitkörper sind u. a. in DE 101 56 068 und DE 102 22 250 beschrieben. Allerdings enthalten diese Schriften keinen Hinweis auf die Verwendung dieser Lichtleitkörper in Solarliegen, wobei in bekannten Solarliegen eine sehr hohe Lichtleistung zur Bräunung eingesetzt wurde.
  • In Anbetracht des hierin angegebenen und diskutierten Standes der Technik war es mithin Aufgabe der vorliegenden Erfindung Solarliegen anzugeben, die eine geringe Anzahl an UV-Lichtquellen aufweisen. Des Weiteren sollten die Solarliege durch die UV-Lichtquellen nur gering erwärmt werden.
  • Des Weiteren lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Solarliegen zur Verfügung zu stellen, die besonders einfach hergestellt werden können. Hierbei sollten die Solarliegen ein besonders ansprechendes Design aufweisen, wobei der Raumbedarf der Solarliegen möglichst gering sein sollte.
  • Gelöst werden diese Aufgaben sowie weitere, die zwar nicht wörtlich genannt werden, sich aber aus den hierin diskutierten Zusammenhängen wie selbstverständlich ableiten lassen oder sich aus diesen zwangsläufig ergeben, durch die in Anspruch 1 beschriebenen Solarliegen. Zweckmäßige Abwandlungen der erfindungsgemäßen Lichtleitkörper werden in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
  • Hinsichtlich der Verwendung liefern die Ansprüche 14 eine Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe. Eine Lösung bezüglich bevorzugter Lichtleitkörper wird in Anspruch 15 beschrieben. Verfahren zu deren Herstellung ist Gegenstand des Anspruchs 20.
  • Durch Solarliegen umfassend mindestens einen Lichtleitkörper, der mindestens eine Lichteinleitungsfläche und mindestens eine Lichtaustrittsfläche aufweist, wobei das Verhältnis von Lichtaustrittsfläche zu Lichteinleitungsfläche mindestens 4 beträgt, umfassend mindestens eine lichtleitende Schicht einer Dicke von mindestens 2 mm, wobei die lichtleitende Schicht mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, Polymethylmethacrylat und 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, sphärische Streupartikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,7 bis 50 μm umfasst, und mindestens eine UV-Lichtquelle, die die Lichteinleitungsfläche des Lichtleitkörpers bestrahlen kann, gelingt es überraschend Solarliegen zur Verfügung zu stellen, die eine besonders geringe Anzahl an UV-Lichtquellen aufweisen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden u. a. insbesondere folgende Vorteile erzielt:
    • – Die UV-Lichtquellen der Solarliegen können auf besonders einfache Weise ausgetauscht werden.
    • – Die Solarliegen werden durch die UV-Lichtquellen nur sehr gering erwärmt, sodass ein angenehmes Bräunen ermöglicht wird.
    • – Die Solarliegen ermöglichen eine besonders hohe Ausnutzung des erzeugten Lichtes.
    • – Die Solarliegen zeigen ein besonders ansprechendes und Raum sparendes Design. Beispielsweise können Platz sparende senkrecht angeordnete Module gebaut werden, wobei neue Designs möglich sind, sodass beispielsweise auch Sonnendecken oder Wände hergestellt werden können. Hierbei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass Designs so ausgestaltet werden können, dass die Röhren nicht mehr sichtbar sind.
    • – Die erfindungsgemäßen Solarliegen können auf einfache Weise und kostengünstig hergestellt werden. Hierbei ist festzuhalten, dass die Erfindung neue Unterkonstruktionen ermöglicht, wobei bisher aufgrund der Statik senkrechte Stege zwischen den Röhren angeordnet werden mussten, die künftig entfallen können.
  • Die lichtleitende Schicht des Lichtleitkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung weist 0,0001 bis 0,2, vorzugsweise 0,0005 bis 0,08 und besonders bevorzugt 0,0008 bis 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, sphärische Partikel auf.
  • Der Begriff sphärisch bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß die Partikel vorzugsweise eine kugelförmige Gestalt aufweisen, wobei dem Fachmann offensichtlich ist, daß aufgrund der Herstellungsmethoden auch Partikel mit anderer Gestalt enthalten sein können, oder daß die Form der Partikel von der idealen Kugelgestalt abweichen kann.
  • Dementsprechend bedeutet der Begriff sphärisch, daß das Verhältnis von der größten Ausdehnung der Partikel zur geringsten Ausdehnung maximal 4, vorzugsweise maximal 2 beträgt, wobei diese Ausdehnungen jeweils durch den Schwerpunkt der Partikel gemessen werden. Vorzugsweise sind mindestens 70%, besonders bevorzugt mindestens 90%, bezogen auf die Zahl der Partikel, sphärisch.
  • Die Partikel haben einen mittleren Durchmesser (Gewichtsmittel) im Bereich von 0,3 bis 40 μm, vorzugsweise im Bereich von 0,7 bis 20 μm, insbesondere von 1,4 bis 10 μm. Günstigerweise liegen 75% der Partikel im Bereich von 0,3 bis 40 μm, insbesondere von 1,4 bis 10 μm. Die Ermittlung der Teilchengröße erfolgt mittels eines Röntgensedigraphen. Hierbei wird das Absetzverhalten der Streupartikel im Schwerefeld mittels Röntgenstrahlen verfolgt. Anhand der Transparenz für Röntgenstrahlen wird auf die Teilchengröße geschlossen.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Partikel sind nicht besonders beschränkt. Vorzugsweise werden diese Partikel aus anorganischen Materialien und/oder Kunststoff hergestellt.
  • Partikel aus anorganischen Materialien sind an sich bekannt. Hierzu gehören insbesondere Partikel aus Bariumsulfat und/oder Titandioxid. Partikel aus anorganischen Materialien weisen bevorzugt eine Größe im Bereich von 0,7 bis 6 μm, insbesondere 1,4 bis 3,5 μm auf.
  • Bariumsulfat-Partikel, die die oben genannten Eigenschaften aufweisen sind an sich bekannt und kommerziell unter anderem von Sachtleben Chemie GmbH, D-47184 Duisburg erhältlich. Titandioxid-Partikel können ebenfalls kommerziell erhalten werden. Darüber hinaus sind diverse Methoden zur Herstellung bekannt.
  • Darüber hinaus können auch Partikel eingesetzt werden, die aus Kunststoff hergestellt werden. Hierbei ist die Art des Kunststoffs aus dem die Partikel hergestellt werden unkritisch, wobei der Kunststoff mit dem Polymeren der Matrix unverträglich sein muß, so daß eine Phasengrenze entsteht, an der eine Brechung des Lichts statt findet.
  • Dementsprechend weist Brechungsindex der Kunststoffpartikel eine bei der Na-D-Linie (589 nm) und bei 20°C gemessene Brechzahl n0 auf, die um 0,01, vorzugsweise um 0,02 Einheiten über der Brechzahl n0 des Matrixkunststoffs liegt.
  • Bevorzugte Kunststoffpartikel sind aufgebaut aus:
    • b1) 0 bis 60 Gew.-Teilen eines Acryl- und/oder Methacrylsaureesters mit 1 bis 12 C-Atomen im aliphatischen Esterrest, wobei beispielhaft genannt seien: Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, i-Propyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, i-Butyl(meth)acrylat, tert.Butyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, 3,3,5-Trimethylcyclohexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Norbornyl(meth)acrylat oder Isobornyl(meth)acrylat;
    • b2) 25 bis 99,9 Gew.-Teilen von Comonomeren, die aromatische Gruppen als Substituenten aufweisen und die mit den Monomeren b1) copolymerisierbar sind, wie beispielsweise Styrol, α-Methylstyrol, ringsubstituierte Styrole, Phenyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat, 2-Phenylethyl(meth)acrylat, 3-Phenylpropyl(meth)-acrylat Oder Vinylbenzoat; sowie
    • b3) 0,1 bis 15 Gew.-Teilen vernetzenden Comonomeren, die mindestens zwei ethylenisch ungesättigte, radikalisch mit b1) und b2) copolymerisierenbare Gruppen aufweisen, wie beispielsweise Divinylbenzol, Glykoldi(meth)acrylat, 1,4-Butandioldi(meth)acrylat, Allyl(meth)acrylat, Triallylcyanurat, Diallylphthalat, Diallylsuccinat, Pentaerythrittetra(meth)acrylat oder Trimethylolpropantri(meth)acrylat, wobei sich die Comonomeren b1), b2) und b3) zu 100 Gew.-Teilen ergänzen.
  • Besonders bevorzugt weisen Mischungen aus denen die Kunststoffpartikel hergestellt werden mindestens 80 Gew.-% Styrol und mindestens 0,5 Gew.-% Divinylbenzol auf.
  • Derartige Kunststoffpartikel weisen bevorzugt eine Größe im Bereich von 2 bis 20 μm, insbesondere von 4 bis 12 μm auf.
  • Die Herstellung von vernetzten Kunststoffpartikeln ist in der Fachwelt bekannt. So können die Streupartikel durch Emulsionspolymerisation hergestellt werden, wie beispielsweise in EP-A 342 283 oder EP-A 269 324 beschrieben, ganz besonders bevorzugt durch Polymerisation in organischer Phase, wie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 43 27 464.1 beschrieben, wobei bei der letztgenannten Polymerisationstechnik besonders enge Teilchengrößenverteilungen oder anders ausgedruckt besonders geringe Abweichungen der Teilchendurchmesser vom mittleren Teilchendurchmesser auftreten.
  • Besonders bevorzugte Partikel sind unter anderem von Sekisui unter dem Handelsnamen ®Techpolymer SBX-8 und ®Techpolymer SBX-12 erhältlich.
  • Partikel aus anorganischen Materialien sind bevorzugt.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung liegen diese Teilchen gleichmäßig verteilt in der Kunststoffmatrix vor, ohne daß eine nennenswerte Aggregation oder Zusammenlagerung der Partikel auftritt. Gleichmäßig verteilt bedeutet, daß die Konzentration an Partikeln innerhalb der Kunststoffmatrix im wesentlichen konstant ist.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die lichtleitende Schicht mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, Polymethylmethacrylat.
  • Diese Polymere werden im allgemeinen durch radikalische Polymerisation von Mischungen erhalten, die Methylmethacrylat enthalten. Im allgemeinen enthalten diese Mischungen mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Monomere, Methylmethacrylat.
  • Daneben können diese Mischungen weitere (Meth)acrylate enthalten, die mit Methylmethacrylat copolymerisierbar sind. Der Ausdruck (Meth)acrylate umfaßt Methacrylate und Acrylate sowie Mischungen aus beiden.
  • Diese Monomere sind weithin bekannt. Zu diesen gehören unter anderem (Meth)acrylate, die sich von gesättigten Alkoholen ableiten, wie beispielsweise Methylacrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, tert.-Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat und 2-Ethylhexyl(meth)acrylat; (Meth)acrylate, die sich von ungesättigten Alkoholen ableiten, wie z. B. Oleyl(meth)acrylat, 2-Propinyl(meth)acrylat, Allyl(meth)acrylat,
    Vinyl(meth)acrylat;
    Aryl(meth)acrylate, wie Benzyl(meth)acrylat oder
    Phenyl(meth)acrylat, wobei die Arylreste jeweils unsubstituiert oder bis zu vierfach substituiert sein können;
    Cycloalkyl(meth)acrylate, wie 3-Vinylcyclohexyl(meth)acrylat,
    Bornyl(meth)acrylat;
    Hydroxylalkyl(meth)acrylate, wie
    3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
    3,4-Dihydroxybutyl(meth)acrylat,
    2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat;
    Glycoldi(meth)acrylate, wie 1,4-Butandiol(meth)acrylat,
    (Meth)acrylate von Etheralkoholen, wie
    Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat, Vinyloxyethoxyethyl(meth)acrylat;
    Amide und Nitrile der (Meth)acrylsäure, wie
    N-(3-Dimethylaminopropyl)(meth)acrylamid,
    N-(Diethylphosphono)(meth)acrylamid,
    1-Methacryloylamido-2-methyl-2-propanol;
    schwefelhaltige Methacrylate, wie
    Ethylsulfinylethyl(meth)acrylat,
    4-Thiocyanatobutyl(meth)acrylat,
    Ethylsulfonylethyl(meth)acrylat,
    Thiocyanatomethyl(meth)acrylat,
    Methylsulfinylmethyl(meth)acrylat,

    Bis((meth)acryloyloxyethyl)sulfid;
    mehrwertige (Meth)acrylate, wie
    Trimethyloylpropantri(meth)acrylat.
  • Neben den zuvor dargelegten (Meth)acrylaten können die zu polymerisierenden Zusammensetzungen auch weitere ungesättigte Monomere aufweisen, die mit Methylmethacrylat und den zuvor genannten (Meth)acrylaten copolymerisierbar sind.
  • Hierzu gehören unter anderem 1-Alkene, wie Hexen-1, Hepten-1; verzweigte Alkene, wie beispielsweise Vinylcyclohexan, 3,3-Dimethyl-1-propen, 3-Methyl-1-diisobutylen, 4-Methylpenten-1;
    Acrylnitril; Vinylester, wie Vinylacetat;
    Styrol, substituierte Styrole mit einem Alkylsubstituenten in der Seitenkette, wie z. B. α-Methylstyrol und α-Ethylstyrol, substituierte Styrole mit einem Alkylsubstitutenten am Ring, wie Vinyltoluol und p-Methylstyrol, halogenierte Styrole, wie beispielsweise Monochlorstyrole, Dichlorstyrole, Tribromstyrole und Tetrabromstyrole;
    Heterocyclische Vinylverbindungen, wie 2-Vinylpyridin, 3-Vinylpyridin, 2-Methyl-5-vinylpyridin, 3-Ethyl-4-vinylpyridin, 2,3-Dimethyl-5-vinylpyridin, Vinylpyrimidin, Vinylpiperidin, 9-Vinylcarbazol, 3-Vinylcarbazol, 4-Vinylcarbazol,
    1-Vinylimidazol, 2-Methyl-1-vinylimidazol, N-Vinylpyrrolidon, 2-Vinylpyrrolidon, N-Vinylpyrrolidin, 3-Vinylpyrrolidin, N-Vinylcaprolactam, N-Vinylbutyrolactam, Vinyloxolan, Vinylfuran, Vinylthiophen, Vinylthiolan, Vinylthiazole und hydrierte Vinylthiazole, Vinyloxazole und hydrierte Vinyloxazole;
    Vinyl- und Isoprenylether;
    Maleinsäurederivate, wie beispielsweise Maleinsäureanhydrid,
    Methylmaleinsäureanhydrid, Maleinimid, Methylmaleinimid; und
    Diene, wie beispielsweise Divinylbenzol.
  • Im allgemeinen werden diese Comonomere in einer Menge von 0 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 40 Gew.-% und besonders bevorzugt 0 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Monomeren, eingesetzt, wobei die Verbindungen einzeln oder als Mischung verwendet werden können.
  • Die Polymerisation wird im allgemeinen mit bekannten Radikalinitiatoren gestartet. Zu den bevorzugten Initiatoren gehören unter anderem die in der Fachwelt weithin bekannten Azoinitiatoren, wie AIBN und 1,1-Azobiscyclohexancarbonitril, sowie Peroxyverbindungen, wie Methylethylketonperoxid, Acetylacetonperoxid, Dilaurylperoxyd, tert.-Butylper-2-ethylhexanoat, Ketonperoxid, Methylisobutylketonperoxid, Cyclohexanonperoxid, Dibenzoylperoxid, tert.-Butylperoxybenzoat, tert.-Butylperoxyisopropylcarbonat, 2,5-Bis(2-ethylhexanoyl-peroxy)-2,5-dimethylhexan, tert.-Butylperoxy-2-ethylhexanoat, tert.-Butylperoxy-3,5,5-trimethylhexanoat, Dicumylperoxid, 1,1-Bis(tert.-butylperoxy)cyclohexan, 1,1-Bis(tert.-butylperoxy)3,3,5-trimethylcyclohexan, Cumylhydroperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, Bis(4-tert.-butylcyclohexyl)peroxydicarbonat, Mischungen von zwei oder mehr der vorgenannten Verbindungen miteinander sowie Mischungen der vorgenannten Verbindungen mit nicht genannten Verbindungen, die ebenfalls Radikale bilden können.
  • Diese Verbindungen werden häufig in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Monomeren, eingesetzt.
  • Hierbei können verschiedene Poly(meth)acrylate eingesetzt werden, die sich beispielsweise im Molekulargewicht oder in der Monomerzusammensetzung unterscheiden.
  • Des weiteren können die Formmassen weitere Polymere enthalten, um die Eigenschaften zu modifizieren. Hierzu gehören unter anderem Polyacrylnitrile, Polystyrole, Polyether, Polyester, Polycarbonate und Polyvinylchloride. Diese Polymere können einzeln oder als Mischung eingesetzt werden, wobei auch Copolymere, die von den zuvor genannten Polymere ableitbar sind, den Formmassen beigefügt werden können.
  • Besonders bevorzugt können die Formmassen zur Herstellung der lichtleitenden Schicht 0 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-% UV-Stabilisatoren umfassen. Diese Verbindungen sind weithin bekannt und können kommerziell erhalten werden. Zu den bevorzugten UV-Stabilisatoren gehören HALS-Verbindungen (Hindered Amine Light Stabilizators), die mindestens eine sterisch gehinderte Aminogruppe umfassen. Zu den besonders bevorzugten sterisch gehinderten Aminogruppen gehört die 2,2,6,6-Tetraalkylpiperidyl-Gruppe, wobei der Alkylrest im Allgemeinen 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist.
  • Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine Verbindung gemäß Formel (I)
    Figure 00100001
    worin die Reste R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatome, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatome und Y eine verbindende Alkylengruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatome darstellen.
  • Zu den bevorzugten Alkylgruppen gehören die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, 1-Butyl-, 2-Butyl-, 2-Methylpropyl- und tert.-Butylgruppe.
  • Zu den bevorzugten verbindenden Alkylengruppen gehören Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen, Cyclohexylen, Heptylen, 2-Methylheptenylen, 3-Methylheptylen, Octylen, Nonylen, 3-Ethylnonylen, Decylen, Undecylen, 4-Propenylundecylen, Dodecylen, Tridecylen, Tetradecylen, Pentadecylen, Hexadecylen, Heptadecylen, Octadecylen, Nonadecylen.
  • Besonders bevorzugt ist der UV-Stabilisator Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat. Diese Verbindung ist kommerziell unter dem Handelsnamen TINUVIN 770 von Ciba Geigy, Mark LA 770 von Adeka Argus und Sanol LK 770 von erhältlich.
  • Darüber hinaus können die Formmassen zur Herstellung der lichtleitenden Schicht 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 6 Gew.-% mindestens einer aktiven Komponenten umfassen. Der Begriff aktive Komponente bezeichnet Verbindungen, die eine Verminderung der Abnahme der UV-Durchlässigkeit nach langer Bestrahlung, beispielsweise 500 Stunden, mit UV-Licht und/oder eine Verbesserung der UV-Transmission bewirken.
  • Zu den aktive Komponenten gehören unter anderem Wasser, Alkohole und/oder Carbonsäureester, wobei diese Verbindungen höchstens 30 Kohlenstoffatome aufweisen, sowie Siloxane.
  • Zu den bevorzugten Alkoholen, die als aktive Komponente eingesetzt werden können gehören Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sec-Butanol, tert.-Butanol und/oder Pentanol.
  • Zu den bevorzugten Carbonsäureester, die als aktive Komponente eingesetzt werden können gehören Lactonen, Lactate und/oder Vinylester von Carbonsäuren.
  • Zu den bevorzugten Lactonen gehören insbesondere exo-Alkylidenlactone der allgemeinen Formel (II)
    Figure 00110001
    worin R3 Wasserstoff ist und die Reste R4, R5, R6 und R7, unabhängig voneinander, gleich oder verschieden Wasserstoff, C1-C7-Alkyl und Halogen sein können, wobei die C1-C7-Alkylreste verzweigt oder linear,N, P, S heteroatomsubstituiert, O-Alkyl-substituiert sein können, Halogensubstitution und/oder Carbonylgruppen tragen können, und wobei R4 oder R5 mit R6 oder R7 insgesamt einen 5- oder 6-gliedrigen Ring unter Erhalt einer bizyklischen Verbindung ausbilden können.
  • Bevorzugte α-Methylen-γ-butyrolactone sind u. a. α-Methylen-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-methyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-ethyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-propyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-isopropyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-n-butyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-isobutyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-tert-butyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-n-pentyl-y-butyrolacton, α- Methylen-β-isopentyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-neopentyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-n-hexyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-n-heptyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-methyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-ethyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-propyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-isopropyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-n-butyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-isobutyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-tert-butyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-n-pentyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-isopentyl-γ-butyrolacton, a-Methylen-γ-neopentyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-n-hexyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ-n-heptyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β,β-dimethyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-γ, γ-dimethyl-γ-butyrolacton, α-Methylen-β-methyl-γ-methyl-γ-butyrolacton und α-Methylen-β-methyl-y,y-dimethyl-γ-butyrolacton.
  • Eine weitere bevorzugte Verbindung der Formel II ist 4-Methylen-2-oxa-bicyclo-[3.3.0]-octan-3-on (MOBCO).
  • Verbindungen gemäß Formel (II) sowie deren Herstellung sind unter anderem in DE 196 05 154 beschrieben.
  • Zu den bevorzugten Lactaten gehören insbesondere, Methyllactat, Ethyllactat, Butyllactat, Pentyllactat und Hexyllactat.
  • Bevorzugte Vinylester von Carbonsäuren entsprechen im Allgemeinen der Formel (III)
    Figure 00120001
    worin die Reste R8, R9, R10 unabhängig für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen stehen. Vorzugsweise ist mindestens einer der Reste R8, R9, R10 eine Methylgruppe. Die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Resten R1-R3 beträgt vorzugsweise 9, 10 oder 11.
  • Zu den bevorzugten Verbindungen gemäß Formel (III) gehört Vinylacetat.
  • Die Verbindungen der Formel III sind unter dem Namen VeoVa9 (9 Kohlenstoffatome, R1-R3) bzw. VeoVa10 (10 Kohlenstoffatome, R1-R3) oder VeoVa11 (11 Kohlenstoffatome, R1-R3) bei der Firma Shell Chemicals erhältlich.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Mischung von aktiven Komponenten eingesetzt werden. Hierbei sind Mischungen bevorzugt, die Alkohole und/oder Lactate umfassen. Ganz besonders bevorzugt sind Mischungen, die Methanol, Ethanol und/oder Butyllactat enthalten.
  • Bevorzugte Formmassen sind unter dem Handelsnamen PLEXIGLAS® von der Fa. Röhm GmbH & Co. KG kommerziell erhältlich.
  • Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts Mw der erfindungsgemäß als Matrixpolymere zu verwendenden Homo- und/oder Copolymere kann in weiten Bereichen schwanken, wobei das Molekulargewicht üblicherweise auf den Anwendungszweck und die Verarbeitungsweise der Formmasse abgestimmt wird. Im allgemeinen liegt es aber im Bereich zwischen 20 000 und 1 000 000 g/mol, vorzugsweise 50 000 bis 500 000 g/mol und besonders bevorzugt 80 000 bis 300 000 g/mol, ohne daß hierdurch eine Einschränkung erfolgen soll.
  • Nach Zugabe der Partikel können aus diesen Formmassen lichtleitenden Schichten durch herkömmliche thermoplastische Formgebungsverfahren hergestellt werden. Hierzu gehören insbesondere die Extrusion sowie der Spritzguß.
  • Des weiteren können lichtleitende Schichten der vorliegenden Erfindung durch Gußverfahren hergestellt werden. Hierbei werden geeignete Acrylharzmischungen in einer Form gegeben und polymerisiert.
  • Ein geeignetes Acrylharz umfaßt beispielsweise
    • A) 0,0001 – 0,2 Gew.-% sphärische Partikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,3 bis 40 μm,
    • B) 40 – 99,9999 Gew.-% Methylmethacrylat,
    • C) 0 – 59,9999 Gew.-% Comonomere,
    • D) 0 – 59,9999 Gew.-% in (B) oder (C) lösliche Polymere, wobei die Komponenten A) bis D) 100 Gew.-% ergeben.
  • Besonders bevorzugte Acrylharze umfassen
    • A) 0,001 – 0,5 Gew.-% sphärische Streupartikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,7 bis 50 μm,
    • B) 40 – 99,899 Gew.-% Methylmethacrylat,
    • C) 0 – 59,899 Gew.-% Comonomere,
    • D) 0 – 59,899 Gew.-% in (B) oder (C) lösliche Polymere,
    • E) 0,1 – 10,000 Gew.-% mindestens einer aktiven Komponenten
    • F) 0 – 20,000 Gew.-% Additive
    wobei die Komponenten A) bis F) 100 Gew.-% ergeben, radikalisch polymerisiert.
  • Darüber hinaus weist das Acrylharz die zur Polymerisation notwendigen Initiatoren auf. Die Komponenten A bis D bzw. F) sowie die Initiatoren entsprechen den Verbindungen, die auch zur Herstellung geeigneter Polymethylmethacrylat Formmassen eingesetzt werden.
  • Zur Aushärtung kann man z. B. das sogenannte Gußkammerverfahren (s. z. B. die DE 25 44 245 , EP-B 570 782 oder EP-A 656 548) anwenden, bei die Polymerisation einer Kunststoffscheibe zwischen zwei Glasplatten erfolgt, die mit einer umlaufenden Schnur abgedichtet werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die lichtleitende Schicht mindestens 70, vorzugsweise mindestens 80 und besonders bevorzugt mindestens 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, Polymethylmethacrylat auf.
  • Die Poly(meth)acrylate der lichtleitenden Schicht weisen gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Brechungsindex gemessen bei der Na-D-Linie (589 nm) und bei 20°C im Bereich von 1,48 bis 1,54 auf.
  • Die Formmassen sowie die Acrylharze können übliche Zusatzstoffe aller Art enthalten. Hierzu gehören unter anderem Antistatika, Antioxidantien, Entformungsmittel, Flammschutzmittel, Schmiermittel, Farbstoffe, Fließverbesserungsmittel, Füllstoffe, Lichtstabilisatoren und organische Phosphorverbindungen, wie Phosphite oder Phosphonate, Pigmente, Verwitterungsschutzmittel und Weichmacher. Die Menge an Zusatzstoffen ist jedoch auf den Anwendungszweck beschränkt. So sollte die lichtleitende Eigenschaft der Polymethylmethacrylat-Schicht nicht zu stark durch Additive beeinträchtigt werden.
  • Die lichtleitende Schicht weist im allgemeinen eine Transmission im Bereich von 80 bis 92%, bevorzugt von 83 bis 92 auf, ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgen soll. Die Transmission kann gemäß DIN 5036 bestimmt werden.
  • Die Dicke der lichtleitenden Schicht ist unkritisch. Bevorzugt liegt die Dicke der lichtleitenden Schicht im Bereich von 2 bis 100 mm, besonders bevorzugt von 3 bis 20 mm, ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgen soll.
  • Die Lichtleitkörper der vorliegenden Erfindung weisen mindestens eine Lichteinleitungsfläche und mindestens eine Lichtaustrittsfläche auf.
  • Der Begriff Lichtaustrittsfläche kennzeichnet hierbei eine Fläche des Lichtleitkörper, die geeignet ist Licht abzustrahlen. Die Lichteinleitungsfläche wiederum ist in der Lage Licht in den Körper aufzunehmen, so daß die lichtleitende Schicht das eingeleitete Licht über die gesamte Lichtaustrittsfläche verteilen kann. Die Partikel führen zu einer Auskoppelung des Lichts, so daß Licht über die gesamte Lichtaustrittsfläche austritt.
  • Hierbei beträgt das Verhältnis von Lichtaustrittsfläche zu Lichteinleitungsfläche mindestens 4, vorzugsweise mindestens 20 und besonders bevorzugt mindestens 80.
  • Hieraus ergibt sich, daß sich die Solarliege der vorliegenden Erfindung in starkem Maß von bekannten Solarliegen unterscheidet. Diese Solarliegen zeichnen sich dadurch aus, daß die Lichteinleitungsfläche parallel zur Lichtaustrittsfläche ausgebildet ist, so daß beide Flächen in etwa die gleiche Größe aufweisen.
  • Die Lichtaustrittsfläche kann Strukturierungen aufweisen. Die Strukturierungen können nach der Herstellung der Platten, beispielsweise durch Druck oder andere mechanische Einwirkungen erhalten werden. Des weiteren kann die Strukturierung bei der Herstellung der Platten erzielt werden, indem Formen verwendet werden, die ein Negativ der Strukturierung aufweisen. So können beispielsweise geätzte Glasplatten als Form beim zuvor geschriebenen Gußkammerverfahren verwendet werden.
  • Die Form der Strukturierung ist unkritisch. Wesentlich ist, daß die Lichtaustrittsfläche Störstellen umfaßt, die in der Lage sind Licht auszukoppeln. So können beispielsweise Punkte oder Einkerbungen aufgebracht werden. Darüber hinaus kann die Lichtaustrittsfläche auch aufgebauht werden. Üblich weisen die Strukturierungen eine Tiefe im Bereich von 0,1 μm bis 1000 μm, insbesondere 1 μm bis 100 μm auf.
  • Die Menge an ausgekoppeltem Licht ist von der Menge an Partikel in der Kunststoffmatrix abhängig. Je größer diese Menge, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß Licht aus dem Lichtleiter ausgekoppelt wird. Hieraus ergibt sich, daß die Menge an Partikeln von Größe der Lichtaustrittsfläche abhängig ist. Je weiter die Ausdehnung des Lichtleitkörpers senkrecht zur Lichteinleitungsfläche ist, desto geringer wird die Menge an Partikeln in der lichtleitenden Schicht gewählt.
  • Des weiteren ist die Auskopplung des Lichts von der Dichte der Strukturierung der Lichtaustrittsfläche bzw. deren Rauhigkeit abhängig. Je dichter diese Strukturierung ist, desto höher die Auskopplungswahrscheinlichkeit von Licht aus dem Lichtleiter.
  • Die Dichte der Strukturierung kann über die gesamte Oberfläche konstant gewählt werden. Durch die vorliegende Erfindung wird trotzdem eine recht gleichmäßige Leuchtdichte erzielt.
  • Des weiteren ist es möglich die Dichte der Strukturierung mit dem Abstand zur Lichtquelle zu erhöhen, um eine gleichmäßigere Leuchtdichte zu erhalten. Im Vergleich zu herkömmlichen Lichtleitern kann die Dichteveränderung jedoch wesentlich geringer gewählt werden, da die erfindungsgemäßen Lichtleiter an sich eine gleichmäßigere Leuchtdichtenverteilung aufweisen.
  • Unter Dichte der Strukturierung wird die Anzahl der Punkte bzw. Einkerbungen pro Oberflächeneinheit verstanden. Im allgemeinen weist eine Platte ca. 1 bis 100 000 Einkerbungen, insbesondere 100 bis 10 000 pro m2 auf, ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgen soll.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Streumittelkonzentration so eingestellt werden, daß die Leuchtdichte an der Plattenoberfläche zu 1 bis 80%, insbesondere 2 bis 50% durch die im Polymer eingebetteten Streumittel erzeugt werden und 99 bis 20%, insbesondere 98 bis 50% durch die Strukturierung der Lichtaustrittsfläche erzeugt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Lichtleitkörper eine tafelförmige Gestalt annehmen, wobei die drei Ausdehnungen des Körpers eine unterschiedliche Größe aufweisen.
  • Eine derartige Tafel ist beispielsweise in den 1 und 2 schematisch dargestellt. Hierbei kennzeichnet das Bezugszeichen 1 die Kantenflächen der Tafel, die jeweils als Lichteinleitungsflächen dienen können. Bezugszeichen 2 beschreibt die Lichtaustrittsfläche der Tafel.
  • Die kleinste Ausdehnung ist hierbei die Dicke der Tafel. Die größte Ausdehnung sei als Länge definiert, so daß die dritte Dimension die Breite darstellt. Hieraus ergibt sich, daß die Lichtaustrittsfläche dieser Ausführungsform durch Oberfläche definiert wird, die dem Produkt aus Länge*Breite entspricht. Die Kantenflächen der Tafel, jeweils definiert als Oberfläche, die durch das Produkt aus Länge*Dicke oder Breite*Dicke gebildet wird, können im allgemeinen als Lichteintrittsfläche dienen. Vorzugsweise werden die als Lichteintrittsfläche dienenden Kantenflächen poliert.
  • Bevorzugt weist ein derartiger Lichtleitkörper eine Länge im Bereich von 1500 mm bis 3000 mm, vorzugsweise von 1600 bis 2500 mm und besonders bevorzugt von 1800 bis 2100 mm auf.
  • Die Breite dieser besonderen Ausführungsform liegt im allgemeinen im Bereich von 400 bis 1200 mm, vorzugsweise von 500 bis 1000 mm und besonders bevorzugt von 600 bis 800 mm.
  • Im allgemeinen weist derartiger Lichtleitkörper eine Dicke von mehr als 2 mm, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 100 mm und besonders bevorzugt von 3 bis 20 mm auf, ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgen soll.
  • Je nach Anordnung der Lichtquellen kann hierbei das Licht über alle vier Kantenflächen eingestrahlt werden. Dies kann insbesondere bei sehr großen Lichtleitkörpern notwendig sein. Bei kleineren Lichtleitkörpern genügen im allgemeinen ein oder zwei Lichtquellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steht Lichtaustrittsfläche senkrecht zur Lichteinleitungsfläche.
  • Zur besseren Auswertung der eingesetzten Lichtenergie können die Kantenflächen, die nicht mit einer Lichtquelle versehen sind, reflektierend ausgestattet werden. Diese Ausstattung kann beispielsweise durch reflektierende Klebebänder erfolgen. Des weiteren kann ein reflektierender Lack auf diese Kantenflächen aufgebracht werden.
  • Fläche parallel zur Lichtaustrittsfläche kann reflektierend ausgerüstet sein.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Lichtleitkörper aus der lichtleitenden Schicht, wobei die Kantenflächen der lichtleitenden Schicht gegebenenfalls reflektierend ausgestattet werden können.
  • Der Lichtleitkörper sowie die lichtleitende Schicht weisen hervorragende mechanische und thermische Eigenschaften auf. Diese Eigenschaften umfassen insbesondere eine Vicat-Erweichungstemperatur nach ISO 306 (B50) von mindestens 95°C und ein E-Modul nach ISO 527-2 von mindestens 2000 MPa.
  • Zur Beleuchtung der Lichteinleitungsfläche können alle bekannten UV-Lichtquellen verwendet werden. Geeignet sind röhrenförmige Halogenlampen und Leuchtstoffröhren, die eine hohe UV-Lichtenergie freisetzten. Diese UV-Lichtquellen können kommerziell erhalten werden. Diese können z. B. in einem Rahmen an einer Kante, bzw. einer Kantenfläche oder Stirnfläche, seitlich der indirekt auszuleuchtenden Fläche, des Lichtleitkörpers angeordnet sein. Bevorzugte UV-Lichtquellen weisen einen UVA Strahlungsfluß von mindestens 10 Watt, vorzugsweise mindestens 20 Watt auf.
  • Die Lichtquellen können zur besseren Bestrahlung des Lichtleitkörpers mit Reflektoren ausgestattet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung durch ein Beispiel eingehender erläutert, ohne daß die Erfindung auf diese Beispiele beschränkt werden soll.
  • Beispiel 1
  • Eine Zusammensetzung umfassend 94,3305 Gew.-% Methylmethacrylat (MMA), 0,1000 Gew.-% Tinuvin 770 DF, 4,5000 Gew.-% Citrofol B2, 0,0010 Gew.-% tert.-Butylperoxybenzoat, 0,0160 Gew.-% tert.-Butylperoxy-2-ethylhexanoat, 0,5000 Gew.-% Butyllactat, 0,0200 Gew.-% Ethylengylcoldimethacrylat, 0,0025 Gew.-% Methacrylsäure, 0,0500 Gew.-% Methanol, 0,4500 Gew.-% Ethanol und 0,0300 Gew.-% Bariumsulfatpaste, die 33,3000 Gew.-% Diisononylphtalat, 4,0000 Gew.-% Aerosil R972, 0,5000 Gew.-% Catafor CA100, 2,2000 Ricin Technique N1/KV und 60 Gew.-% BaSO4 (Blance fix N) aufwies, wurde innig vermischt, in Glaskammern, abgedichtet mit einer Profilschnur aus PVC, eingefüllt und im Wasserbad bei folgendem Temperatur-Zeit-Profil polymerisiert:
    Figure 00200001
  • Nach dem ersten Polymerisationsschritt wird die Profilschnur entfernt. Nach dem 2. Polymerisationsschritt erfolgt die Endpolymerisation bei erhöhter Temperatur (ca. 115°C). Gegebenenfalls kann nochmals bei erhöhter Temperatur (160 °C) getempert werden.
  • Die entstandene PMMA-Platte einer Dicke von 10 mm wird über die Seitenkanten belichtet. Die Belichtung der Proben erfolgte mit Philips UVA + UVB Performance Einzellampen oder mit Ergoline Turbopower Einzellampen oder auf einem Ergoline-Lichtkasten mit 9 Ergoline Turbopower-Lampen. Die Platte wies eine hervorragende UV-Abstrahlung auf, die relativ gleichmäßig war.
  • Die Lampe Ergoline SR Turbopower (Hersteller IK Licht GmbH, Artikel Nr. 1085518) hat 160 W elektrische Leistung und einen UVA Strahlungsfluß von 38 Watt.

Claims (21)

  1. Solarliege umfassend mindestens einen Lichtleitkörper, der mindestens eine Lichteinleitungsfläche und mindestens eine Lichtaustrittsfläche aufweist, wobei das Verhältnis von Lichtaustrittsfläche zu Lichteinleitungsfläche mindestens 4 beträgt, umfassend mindestens eine lichtleitende Schicht einer Dicke von mindestens 2 mm, wobei die lichtleitende Schicht mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, Polymethylmethacrylat und 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, sphärische Streupartikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,7 bis 50 μm umfaßt, und mindestens eine UV-Lichtquelle, die die Lichteinleitungsfläche des Lichtleitkörper bestrahlen kann.
  2. Solarliege gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitende Schicht anorganische Streupartikel umfasst.
  3. Solarliege gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die anorganischen Streupartikel BaSO4 und/oder TiO2 umfassen.
  4. Solarliege gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitende Schicht 0,001 bis 0,08 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, sphärische Streupartikel umfasst.
  5. Solarliege gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streupartikel einen mittleren Durchmesser im Bereich von 1,4 bis 6 μm aufweisen.
  6. Solarliege gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Lichtaustrittsfläche zur Lichteinleitungsfläche mindestens 20 beträgt.
  7. Solarliege gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der lichtleitenden Schicht im Bereich von 3 bis 100 mm liegt.
  8. Solarliege gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitkörper mindestens 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Lichtleitkörpers, Polymethylmethacrylat umfaßt.
  9. Solarliege gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Standardabweichung vom gemittelten Partikeldurchmesser der Bariumsulfat-Partikel ≤ 10 μm ist.
  10. Solarliege gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymethylmethacrylat der lichtleitenden Schicht einen Brechungsindex gemessen bei der Na-D-Linie (589 nm) und bei 20°C im Bereich von 1,48 bis 1,54 aufweist.
  11. Solarliege gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsfläche senkrecht zur Lichteinleitungsfläche steht.
  12. Solarliege gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche, die parallel zur Lichteinleitungsfläche steht, reflektierend Schicht ausgestattet ist.
  13. Solarliege gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche, die parallel zur Lichtaustrittsfläche steht, mit einer reflektierenden Schicht ausgestattet ist.
  14. Verwendung eines Lichtleitkörpers, der mindestens eine Lichteinleitungsfläche und mindestens eine Lichtaustrittsfläche aufweist, wobei das Verhältnis von Lichtaustrittsfläche zu Lichteinleitungsfläche mindestens 4 beträgt, umfassend mindestens eine lichtleitende Schicht einer Dicke von mindestens 2 mm, wobei die lichtleitende Schicht mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, Polymethylmethacrylat und 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, sphärische Streupartikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,7 bis 50 μm umfaßt, in einer Solarliege.
  15. Lichtleitkörper für eine Solarliege, der mindestens eine Lichteinleitungsfläche und mindestens eine Lichtaustrittsfläche aufweist, wobei das Verhältnis von Lichtaustrittsfläche zu Lichteinleitungsfläche mindestens 4 beträgt, umfassend mindestens eine lichtleitende Schicht einer Dicke von mindestens 2 mm, wobei die lichtleitende Schicht mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, Polymethylmethacrylat und 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der lichtleitenden Schicht, sphärische Streupartikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,7 bis 50 μm umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitende Schicht 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens einer aktiven Komponenten umfasst.
  16. Lichtleitkörper gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Komponente ausgewählt ist aus Wasser, Alkoholen und/oder Carbonsäureestern, wobei diese Verbindungen höchstens 30 Kohlenstoffatome aufweisen.
  17. Lichtleitkörper gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbonsäureester ausgewählt sind aus Lactonen, Lactate und/oder Vinylestern von Carbonsäuren.
  18. Lichtleitkörper gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkohole ausgewählt sind aus Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sec-Butanol, tert.-Butanol und/oder Pentanol.
  19. Lichtleitkörper gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitende Schicht 0,01 bis 0,05 Gew.-% HALS-Verbindungen umfasst.
  20. Verfahren zur Herstellung eines Lichtleitkörpers für eine Solarliege gemäß den Ansprüchen 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Acrylharz aufweisend A) 0,001 – 0,5 Gew.-% sphärische Streupartikel mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 0,7 bis 50 μm, B) 40 – 99,899 Gew.-% Methylmethacrylat, C) 0 – 59,899 Gew.-% Comonomere, D) 0 – 59,899 Gew.-% in (B) oder (C) lösliche Polymere, E) 0,1 – 10,000 Gew.-% mindestens einer aktiven Komponenten F) 0 – 20,000 Gew.-% Additive wobei die Komponenten A) bis F)100 Gew.-% ergeben, radikalisch polymerisiert.
  21. Solarliege aufweisend mindestens einen Lichtleitkörper gemäß den Ansprüchen 15 bis 19 und eine UV-Lichtquelle, die die Lichteinleitungsfläche des Lichtleitkörper bestrahlen kann.
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