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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Trocknen von Substraten sowie ein Verfahren zum Herstellen von
Halbleitereinrichtungen, und die Erfindung betrifft insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von Substraten und
ein Verfahren zum Herstellen von Halbleitereinrichtungen, die zum
Trocknen eines Substrats nach einer Nassbearbeitung in beispielsweise
einem Schritt zur Herstellung von Halbleitern, einem Schritt zur
Herstellung von Photomasken oder einem Schritt zum Herstellen von
Flachdisplays verwendet werden.
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In
den letzten Jahren sind Probleme bei einem Photolithographieschritt
in einem Verfahren zur Herstellung von Halbleitern offensichtlich
geworden. Da die Miniaturisierung von Halbleitereinrichtungen fortschreitet,
bestehen steigende Anforderungen an die Miniaturisierung des Photolithographieschritts.
Eine Gestaltungsregel der Einrichtung hat bereits eine Miniaturisierung
von 0,1 μm
erreicht, und ungefähr
6 nm sind erforderlich bei der Dimensionsgenauigkeit von Mustern,
die gesteuert werden muss, was eine recht strenge Anforderung ist.
Außerdem
bestehen stringentere Anforderungen bezüglich Defekten wie beispielsweise
Flecken auf den Substraten nach der Reinigung.
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Unter
diesen Umständen
besteht das Problem von Defekten, die in dem Substrat verursacht
werden, wenn das Substrat am Ende eines herkömmlichen Nassvorgangs, wie
beispielsweise Reinigungsvorgangs, getrocknet wird. Eine Spintrocknung
ist bisher ausgeführt
worden, während
der ein zu behandelndes Substrat gedreht wird, um eine Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des Substrats durch die Zentrifugalkraft oder Fliehkraft herunterzuschleudern.
Gemäß diesem
Spintrocknen kollidiert die weggeschleuderte Flüssigkeit mit einer Seitenwand
einer Trockenkammer und wird zerstäubt und bewegt sich als Nebel
weiter fort und haftet so wieder an dem Substrat an. Da der Nebel,
der wieder daran angehaftet ist, verdampft, werden sich in dem Nebel
vorhandene Komponenten abscheiden und zu Defekten auf dem Substrat
werden.
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Außerdem führt eine
Drehung des Substrats dazu, dass sich die Flüssigkeit auf dem Substrat rasch bewegt,
wenn die Flüssigkeit
durch die Zentrifugalkraft bewegt wird, so dass ein Teil der Flüssigkeit
zu kleinen Flüssigkeitströpfchen wird,
die auf dem Substrat verbleiben. Die Flüssigkeitströpfchen werden nicht durch die Fliehkraft
nach außerhalb
des Substrats bewegt und verdampfen auf dem Substrat. Auch in diesem
Fall werden sich in den Flüssigkeitströpfchen vorhandene
Komponenten abscheiden und zu Defekten auf dem Substrat werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Trocknen von Substraten
geschaffen, das die folgenden Schritte aufweist: Vorsehen einer
flachen Platte mit Öffnungen,
die zumindest so groß ist
wie ein Substrat, oberhalb des Substrats, so dass ein vorbestimmter
Raum zwischen der flachen Platte und dem Substrat verbleibt, und
Auslassen eines Gases aus der Öffnung
und Bewegen eines zu entfernenden Objekts auf dem Substrat nach
außerhalb
des Substrats durch das Gas.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Trocknen
von Substraten geschaffen, die folgendes aufweist: eine flache Platte,
die oberhalb eines Substrats vorgesehen ist und eine Öffnung hat
und zumindest so groß ist
wie das Substrat, einen Auslassmechanismus, der ein Gas aus der Öffnung auslässt, und
Steuerungsmittel zum Anordnen der flachen Platte so, dass ein vorbestimmter
Raum zwischen der flachen Platte und dem Substrat besteht, und zum
Ansteuern des Auslassmechanismus, um das Gas aus der Öffnung auszulassen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
von Halbleitereinrichtungen geschaffen, das die folgenden Schritte
aufweist: Vorsehen einer flachen Platte, die eine Öffnung hat und
zumindest so groß ist
wie ein Substrat für
einen Halbleiter, oberhalb des Substrats, so dass ein vorbestimmter
Raum zwischen der flachen Platte und dem Substrat besteht, und Auslassen
von Gas aus der Öffnung
und Bewegen eines zu entfernenden Objekts auf dem Substrat nach
außerhalb
des Substrats mittels des Gases.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER EINZELNEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist eine Seitenansicht,
die eine schematische Ausgestaltung einer Abtast-Reinigungsvorrichtung
zeigt, auf welche eine Vorrichtung zum Trocknen von Substraten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt ist,
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2A und 2B sind Diagramme, die eine schematische
Ausgestaltung eines Substrathalters gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen,
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3 ist eine Ansicht von unten,
die eine schematische Ausgestaltung einer Abtastdüse gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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4 ist eine Schnittansicht
von vorn, die die schematische Ausgestaltung der Abtastdüse gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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5A, 5B und 5C sind
Diagramme, die eine Arbeitsweise der Abtastdüse in einem Substratreinigungsschritt
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen,
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6A und 6B sind Diagramme, die die schematische
Ausgestaltung der Vorrichtung zum Trocknen von Substraten gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, und
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7A, 7B, 7C und 7D sind Schnittansichten,
die eine Arbeitsweise der Vorrichtung zum Trocknen von Substraten
in einem Substratreinigungsschritt gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist eine Seitenansicht,
die eine schematische Ausgestaltung einer Abtast-Reinigungsvorrichtung
(einer Reinigungsvorrichtung für
6-Quadratinch-Substrate) zeigt, auf welche eine Vorrichtung zum
Trocknen von Substraten gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt ist.
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Ein
Abschnitt zum Zuführen
von Chemikalien (im folgenden bezeichnet als Abtastdüse) 2 ist
oberhalb eines runden Substrathalters 1 vorgesehen. Der
Substrathalter 1 ist zwischen Abtaststufen 3 platziert.
Ein zu behandelndes Substrat (ein Maskensubstrat) S ist fast horizontal
an dem Substrathalter 1 gelagert. Die Abtastdüse 2 erstreckt
sich zwischen den Abtaststufen 3 über ein nicht dargestelltes Halteelement.
Die Abtastdüse 2 kann
sich in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
in der Zeichnung an den Abtaststufen 3 entlang bewegen.
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Wie
später
noch beschrieben wird, ist ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen
dem Substrathalter 1 und der Abtastdüse 2 vorgesehen. Außerdem hat
der Substrathalter 1 eine Doppelscheibenstruktur, wie später noch
beschrieben wird. Zwei Spaltmesssysteme 4, die ein Laserlicht
verwenden, sind an einer Seitenfläche der Abtastdüse 2 angebracht.
die Spaltmesssysteme 4 messen den Abstand (den Spaltwert)
zwischen dem Substrat S und der Abtastdüse 2.
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Mechanismen 5 zur
Einstellung des Spalts sind zwischen jeweils einem Ende (Halteelement)
der Abtastdüse 2 und
jeweils einer Abtaststufe 3 plaziert. Die Spalteinstellmechanismen 5 bewegen
die Abtastdüse 2 in
einer vertikalen Richtung mit einem Piezoelement. Die Spalteinstellmechanismen 5 stellen
die Höhe
der Abtastdüse 2 so
ein, dass die von den Spaltmesssystemen 4 gemessenen Spaltwerte
bei gewünschten
Werte gehalten werden.
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Die 2A ist eine Draufsicht des
Substrathalters 1, und die 2B ist
eine Schnittansicht dieses Halters von vorn. Der Substrathalter 1 ist
eine doppelte Scheibe, bei welcher zwei Scheiben 11, 12 mit
einem Durchmesser von ungefähr
300 mm und einer Dicke von ungefähr
2 mm mit einem Abstand von ungefähr
5 mm gestapelt sind, und er hat eine Gesamtdicke von ungefähr 9 mm.
Eine quadratische Öffnung 111,
die 153 Quadratmillimeter groß ist,
ist in der Mitte der oberen Scheibe 11 vorgesehen. Die
untere Scheibe 12 weist mehrere Spannfutter 121 zum
Festhalten des Substrats S unter Vakuum auf. Die obere Scheibe 11 ist
mit der unteren Scheibe 12 über mehrere nicht dargestellte
Stützen
verbunden.
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3 ist eine Ansicht der Abtastdüse 2 von
unten. Die Abtastdüse 2 hat
eine Breite von ungefähr
5 cm in ihrer Bewegungsrichtung sowie eine Länge von ungefähr 18 cm
in einer Richtung vertikal zu der Bewegungsrichtung. Außerdem ist
eine untere Fläche
der Abtastdüse 2,
die zu dem Substrat S hinweist, mit Schlitzöffnungen versehen.
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Eine
zentrale Öffnung
ist ein Schlitz 21 zum Zuführen von Chemikalien (ein Chemikalien-Schlitz),
und sie gibt eine Chemikalie (eine Reinigungsflüssigkeit) aus. Öffnungen
auf beiden Seiten dieses Schlitzes 21 zum Zuführen von
Chemikalien sind Ansaugschlitze 22, und diese Ansaugschlitze 22 saugen
die Chemikalie auf dem Substrat an. Öffnungen außerhalb der Ansaugschlitze 22 sind
ein Schlitz 23 zum Zuführen
einer Vorbefeuchtungsflüssigkeit
(ein Vorbefeuchtungs-Schlitz) sowie ein Schlitz 24 zum
Zuführen
einer Spülflüssigkeit (ein
Spülflüssigkeits-Schlitz).
Der Vorbefeuchtungs-Schlitz 23 gibt eine Vorbefeuchtungsflüssigkeit
aus. Der Spülflüssigkeits-Schlitz 24 gibt
eine Spülflüssigkeit
aus. In anderen Worten ist der Vorbefeuchtungs-Schlitz 23 auf
einer vorderen Seite vorgesehen, und der Spülflüssigkeits-Schlitz 24 ist
auf einer hinteren Seite in der Bewegungsrichtung der Abtastdüse 2 vorgesehen.
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Der
Schlitz 21 zum Zuführen
von Chemikalien hat eine Länge
von ungefähr
150 mm und eine Breite von ungefähr
1 mm. Die Ansaugschlitze 22 haben eine Länge von
ungefähr
155 mm und eine Breite von ungefähr
1 mm. Der Vorbefeuchtungs-Schlitz 23 und der Spülflüssigkeits-Schlitz 24 haben
eine Länge
von ungefähr
155 mm und eine Breite von ungefähr
2 mm. Durch Ausbalancieren von Auslasskräften des Chemikalien-Schlitzes 21 mit
der Ansaugkraft der Ansaugschlitze 22 auf beiden Seiten
läuft die
Chemikalie, die aus dem Chemikalien-Schlitz 21 austritt,
nicht nach außerhalb
der Ansaugschlitze 22. Die Vorbefeuchtungsflüssigkeit und
die Spülflüssigkeit
werden durch Pumpen aus dem Vorbefeuchtungs-Schlitz 23 bzw.
dem Spülflüssigkeits-Schlitz 24 heraus
zugeführt.
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Die 4 ist eine Schnittansicht
der Abtastdüse 2 von
vorn. In 4 sind Zwischenräume zwischen dem
Chemikalien-Schlitz 21 und den Ansaugschlitzen 22 ungefähr 5 mm
groß,
ein Abstand zwischen dem Ansaugschlitze 22 und dem Vorbefeuchtungs-Schlitz 23 sowie
ein Abstand zwischen dem Ansaugschlitze 22 und dem Spülflüssigkeits-Schlitz 24 sind
ungefähr
5 mm groß.
Ein Abstand zwischen der Oberfläche
des Substrats S und der unteren Fläche der Abtastdüse 2 kann
in einem Bereich von 0 bis 500 μm
durch die oben beschriebenen Spalteinstellmechanismen 5 variiert
werden, und kann gesteuert werden, währen die Abtastdüse 2 abtastet
(sich bewegt), und zwar mittels einer Steuerung 100.
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Außerdem ist
eine Chemikalienleitung 211 mit dem Chemikalien-Schlitz 21 verbunden,
Ansaugleitungen 22 sind mit den Ansaugschlitzen 22 verbundenen,
eine Leitung 231 für
Vorbefeuchtungsflüssigkeit
ist mit dem Vorbefeuchtungs-Schlitz 23 verbunden,
und eine Spülflüssigkeitsleitung 241 ist
mit dem Spülflüssigkeits-Schlitz 24 gekoppelt.
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Die 5A, 5B und 5C sind
Diagramme, die eine Arbeitsweise der Abtastdüse 2 in einem Substratreinigungsschritt
zeigen. Der folgende Vorgang wird gesteuert durch die Steuerung 100 ausgeführt. Das
Substrat S wird in der Öffnung 111 der
oberen Scheibe 11 in dem Substrathalter 1 platziert,
und an der unteren Scheibe 12 vakuumverspannt. An diesem
Punkt befinden sich eine obere Fläche des Substrathalters 1 (eine obere
Fläche
der oberen Scheibe 11) und eine obere Fläche des
Substrats S im wesentlichen in der gleichen Ebene. In diesem Zustand
kann sich die Abtastdüse 2 von
einem Ende des Substrathalters 1 zu dem Substrat S hin
bewegen und weiter zu dem anderen Ende des Substrathalters 1,
wie in 5A, 5B und 5D dargestellt. Die Abtastdüse 2 wird
von dem Substrathalter 1 entfernt, nachdem der Substratreinigungsschritt
beendet ist.
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Die 6A ist eine Draufsicht,
die die schematische Ausgestaltung der Vorrichtung zur Trocknung
von Substraten gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 6B ist
eine Schnittansicht dieser Vorrichtung von vorn. Diese Vorrichtung
zum Trocknen von Substraten besteht aus dem oben beschriebenen Substrathalter 1 sowie
einer Trockenscheibe 6.
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Die
Trockenscheibe 6 besteht aus einer flachen Aluminiumplatte
mit einem Durchmesser von ungefähr 300
mm und einer Dicke von ungefähr
5 mm, und befindet sich fast horizontal oberhalb des Substrates
S, so dass sie das Substrat S vollständig bedeckt. Die metallische
flache Trockenplatte kann eine statische Elektrizität verhindern.
Natürlich
können
auch andere flache Platten verwendet werden, die eine Funktion zum
Verhindern einer Elektrifizierung haben. Eine Öffnung 61 mit einem
Durchmesser von ungefähr
3 mm ist in der Mitte der Trockenscheibe 6 vorgesehen.
Eine Leitung 62 zum Leiten eines Stickstoffgases auf das
Substrat S ist an einem Außenumfang
der Öffnung 61 in
der oberen Fläche
der Trockenscheibe 5 vorgesehen. Eine Kerbe 63,
durch durchbrochene Linien angezeigt, kann an dem Außenumfang
der Öffnung 61 an
einer unteren Fläche
der Trockenscheibe 6 vorgesehen sein, um das Stickstoffgas
auf das Substrat S in einem breiten Bereich hinauf zuleiten.
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Die 7A, 7B, 7C und 7D sind Schnittansichten,
die eine Arbeitsweise der Vorrichtung zum Trocknen von Substraten
in einem Substrattrocknungsschritt zeigen. Der folgende Vorgang
wird gesteuert durch die Steuerung 100 ausgeführt. Eine
Spülflüssigkeit
R wird auf das Substrat S aufgebracht, das bereits in dem Substratreinigungsschritt
mittels der Abtastdüse 2 gereinigt
worden ist. In dieser Trocknungssequenz wird die Trockenscheibe 6 von
oben mittels eines Antriebsmechanismus 200 abgesenkt und
an einer Position 3 mm entfernt von der Oberfläche des Substrats S angehalten,
wie dies in 7A dargestellt
ist, und dann wird ein Stickstoffgas N aus der Öffnung 61 ausgelassen.
Dieses Stickstoffgas N wird von einer nicht dargestellten Einrichtung
zum Zuführen
von Stickstoffgas zugeführt
und aus der Öffnung 61 auf
die Oberfläche
des Substrats S über
die Leitung 62 ausgegeben.
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Dadurch
wird, wie in den 7B, 7C und 7D dargestellt, die Spülflüssigkeit
R auf dem Substrat S von der Mitte des Substrats zum Ende des Substrats
durch das Stickstoffgas N weg getragen, so dass das Substrat S von
der Mitte aus hin zu dem Ende getrocknet wird. Die Spülflüssigkeit
R, die das Ende des Substrats erreicht, fließt abwärts durch einen Zwischenraum
zwischen dem Substrat S und der oberen Scheibe 11 des Substrathalters 1 hindurch
und erreicht einen Raum zwischen der oberen Scheibe 11 und
der unteren Scheibe 12.
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Nachdem
die Spülflüssigkeit
R auf der Oberfläche
des Substrats S fast vollständig
entfernt worden ist, wird das Substrat S zusammen mit dem Substrathalter 1 mittels
des Antriebsmechanismus 200 gedreht, während das Stickstoffgas N weiter
ausgegeben wird, um so die Spülflüssigkeit
R von einer Endfläche
und rückwärtigen Fläche des
Substrats zu entfernen.
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Funktionen
der vorliegenden Ausführungsform
werden nun beschrieben.
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Zunächst wird
ein Photomaskensubstrat, bei welchem ein Cr Film auf einem Quarzsubstrat
mit einer Größe von 6
Quadrat-Inch ausgeformt
ist, als das Substrat 5 genommen, und das Photomaskensubstrat wird durch
eine Einrichtung M1320 (hergestellt von Lasertec Corporation) auf
Fremdkörper
untersucht, bevor es gereinigt wird. Als Ergebnis werden eine große Anzahl
von Fremdkörpern
erfasst, wie in Tabelle 1 dargestellt.
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Anschließend wird
das Photomaskensubstrat an der oben beschriebenen Abtast-Reinigungsvorrichtung
angebracht. Ozonwasser mit einer Konzentration von 5 ppm wird als
Chemikalie verwendet. Gesteuert durch die Steuerung 100 tastet
dann die Abtastdüse 2 das
Photomaskensubstrat bei einer Geschwindigkeit von 3 mm/sec ab, und
das Photomaskensubstrat wird mit dem Ozonwasser gereinigt und mit
der Spülflüssigkeit
abgespült.
Dabei wird die Spülflüssigkeit
mit einer Dicke von ungefähr
1,5 mm auf das Photomaskensubstrat aufgebracht.
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Gesteuert
durch die Steuerung 100 wird dann die oberhalb des Photomaskensubstrats
befindliche Trockenscheibe 6 abgesenkt und an einer Position
3 mm oberhalb der Oberfläche
des Maskensubstrats angehalten, und zwar mittels des Antriebsmechanismus 200.
Anschließend
beginnt, gesteuert durch die Steuerung 100, die Einrichtung
zum Zuführen
von Stickstoffgas, nach und nach aus der Öffnung 61 über die
Leitung 62, das Stickstoffgas auszugeben, das zumindest
eine normale Temperatur hat (mindestens 23°C, eine Temperatur oberhalb
der Umgebungstemperatur), beispielsweise 50°C, eingestellt durch ein elektromagnetisches Induktionsheizsystem 300.
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Anschließend wird
das Stickstoffgas für
drei Minuten ausgegeben, während
eine Durchflussmenge gesteigert wird, so dass eine Beziehung zwischen
Zeit und der Durchflussmenge 1 1/(Minute)2 sein
kann, und dann wird das Stickstoffgas kontinuierlich ausgegeben,
wobei eine Durchflussmenge von 3 1/Minute beibehalten wird. Die
Ausgabe kann angehalten werden, oder die Durchflussmenge kann reduziert
werden, nachdem das Stickstoffgas für drei Minuten ausgegeben worden
ist, während
die Durchflussmenge gesteigert worden ist.
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So
bewegt sich die Spülflüssigkeit
auf dem Photomaskensubstrat von der Mitte des Substrats aus nach
außen
und strömt
von einem Zwischenraum zwischen dem Substrathalter 1 und
dem Photomaskensubstrat hin zu einem Zwischenraum der Doppelscheibe
des Substrathalters 1, wodurch das Photomaskensubstrat
nach und nach getrocknet wird. Auf dies Art und Weise kann ein Großteil der
Spülflüssigkeit
auf dem Photomaskensubstrat entfernt werden, während Nebel und Partikel in
der Atmosphäre
nicht wieder an dem Photomaskensubstrat anhaften.
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Während das
Stickstoffgas weiter ausgegeben wird, wird anschließend das
Photomaskensubstrat für zehn
Minuten bei einer Drehgeschwindigkeit von 300 U/min mittels des
Antriebsmechanismus 200 gesteuert durch die Steuerung 100 gedreht,
um so die an der Endfläche
und der rückwärtigen Fläche des
Substrats anhaftende Spülflüssigkeit
zu entfernen. Auch in diesem Fall strömt das frische Stickstoffgas
immer zwischen der Trockenscheibe 6 und dem Photomaskensubstrat,
so dass das Photomaskensubstrat getrocknet werden kann, während Partikel
und Nebel nicht wieder an dem Photomaskensubstrat anhaften.
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Eie
Oberfläche
des Photomaskensubstrats wird anschließend wieder mittels der Einrichtung
M1320 auf Fremdobjekte untersucht, und es wurde festgestellt, dass
die Fremdobjekte fast vollständig
entfernt worden sind, wie in Tabelle 1 dargestellt. Zu Vergleichszwecken
sind auch die Ergebnisse in Tabelle 1 dargestellt, wenn der Trocknungsschritt
durch herkömmliches
Spintrocknen ausgeführt
wird. Wie sich aus diesen Ergebnissen ergibt, führt nur ein Unterschied des
Trocknungsschritts schon zu einem großen Unterschied in der Anzahl
von Fremdobjekten, die nach der Reinigung auf dem Substrat verbleiben,
obwohl exakt der gleiche Reinigungsschritt ausgeführt wurde.
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Bei
dem herkömmlich
verwendeten Spintrocknen wird das Substrat gedreht, um die Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des Substrats durch die Fliehkraft herunterzuschleudern, aber die
heruntergeschleuderte Flüssigkeit
kollidiert mit einer Seitenwand einer Trockenkammer, wird zerstäubt und
bewegt sich als Nebel weiter fort und haftet so wiederum an dem
Substrat an. Da der Nebel, der wiederum daran angehaftet ist, verdampft,
werden sich in dem Nebel vorhandene Komponenten abscheiden und werden
zu Defekten auf dem Substrat. Außerdem verursacht die Drehung
des Substrats es, dass die Flüssigkeit
auf dem Substrat sich rasch bewegt, wenn die Flüssigkeit durch die Fliehkraft
bewegt wird, so dass ein Teil der Flüssigkeit zu kleinen Tröpfchen wird,
die auf dem Substrat verbleiben. Diese flüssigen Tröpfchen werden nicht nach außerhalb
des Substrats durch die Fliehkraft bewegt und verdampfen auf dem
Substrat. Auch in diesem Fall werden sich in dem Flüssigkeitströpfchen vorhandene
Komponenten abscheiden und zu Defekten auf dem Substrat werden.
Daher haften bei dem herkömmlichen
Spintrocknen Nebel und Partikel, die in der Luft fliegen, wieder
an dem getrockneten Substrat an, und erzeugen Defekte auf der Oberfläche des
Substrats.
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Im
Gegensatz dazu befindet sich in der vorliegenden Ausführungsform
die flache Platte, die zumindest so groß ist wie das Substrat, oberhalb
des Substrats, auf welchem die Flüssigkeit vorgesehen ist, und
zwar bei einer Höhe,
bei welcher die flache Platte die Flüssigkeit auf dem Substrat nicht
berührt,
und ein Inertgas wie beispielsweise das Stickstoffgas wird aus der Öffnung in
der Mitte der flachen Platte ausgegeben, um die Flüssigkeit
auf dem Substrat nach und nach von der Mitte des Substrats nach
außen
zu bewegen. Dadurch können die
Flüssigkeitströpfchen zur
Außenseite
des Substrats hin bewegt werden, ohne dass sie auf der Oberfläche verbleiben.
Anschließend
wird das Substrat gedreht, während
das Gas weiter ausgegeben wird von der flachen Platte. Dies macht
es möglich,
zu verhindern, dass Nebel wieder an dem Substrat anhaftet, was ja
bei dem herkömmlichen
Spintrocknen ein Problem war, und es kann außerdem auch verhindert werden,
dass Wasserflecken, Wasserglas oder ähnliches verursacht werden,
so dass eine signifikant gereinigt getrocknete Oberfläche erhalten
werden kann.
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Ein
Beispiel des Substrathalters mit einer Gestalt der Doppelscheibe
ist in der vorliegenden Ausführungsform
dargestellt worden, aber Substrathalter mit anderen Gestalten können auch
verwendet werden. Außerdem
ist die Öffnung
für den
Gasauslass in der Trockenscheibe nicht exklusiv in der Mitte der
Trockenscheibe vorgesehen, sondern kann auch an einer optionalen
Position vorgesehen sein, bei welcher die gesamte Oberfläche des
Substrats mittels des Gases getrocknet werden kann. Außerdem ist
die Anzahl der Öffnungen nicht
auf eine beschränkt,
und eine optionale Anzahl ist möglich.
Außerdem
ist der Raum zwischen der Trockenscheibe und dem Substrat nicht
auf 3 mm beschränkt,
sondern kann variiert werden abhängig
von der Dicke der Flüssigkeit
auf dem Substrat und der Durchflussmenge des ausgegebenen Gases.
Der Raum kann auch effektiv variiert werden, indem er während einer
Trocknungsbehandlung nach und nach reduziert wird.
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Außerdem ist
in der vorliegenden Ausführungsform
die Anwendung eines Maskenherstellungsvorgangs auf den Reinigungsschritt
dargestellt worden, aber ist nicht darauf beschränkt und kann auch auf einen Schritt
zur Herstellung eines Flachdisplays angewandt werden oder auf jeden
Nassvorgang, wie beispielsweise das Entfernen oder Abschälen eines
Resists, das Entfernen eines natürlichen
Oxidfilms von der Oberfläche oder
das Reinigen in einem Waferverfahren eines Schritts zur Herstellung
von Halbleitereinrichtungen. Daher kann die oben beschriebene vorliegende
Ausführungsform
auf ein Substrat für
einen Halbleiter (ein Halbleitersubstrat) angewandt werden.
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Gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Trocknungsverfahren vorgesehen werden,
das verhindert, dass Defekte verursacht werden, indem es verhindert,
dass Nebel wieder an dem Substrat anhaftet, und indem verhindert
wird, dass die Flüssigkeitströpfchen auf
dem Substrat verbleiben, wenn das Substrat getrocknet wird.
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Weitere
Vorteile und Modifikationen werden Fachleuten recht schnell einfallen.
Daher ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die
hier dargestellten und beschriebenen spezifischen Details und repräsentativen
Ausführungsformen
beschränkt.
Demzufolge können
verschiedene Modifikationen gemacht werden, ohne dass der Bereich
des allgemeinen erfinderischen Konzepts verlassen wird, wie er durch
die anliegenden Ansprüche
und ihre Äquivalente
definiert ist.