DE102004027967B4 - Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine, mit einem hydraulisch oder elektromechanisch betätigten Ventilglied und einer entgegen einer Öffnungsrichtung des Ventilglieds auf dasselbe einwirkenden Feder, die während des Betriebs der Brennkraftmaschine in gespanntem Zustand arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (42) während der Dauer der Auf- und Abbewegung des Ventilglieds (6) im gespannten Zustand festgehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 198 26 047 A1 ist ein Gaswechselventil bekannt, bei dem das Ventilglied zur Betätigung an seinem vom Brennraum abgewandten Ende mit einem Kolben eines Hydraulikzylinders verbunden ist, wobei der Kolben in axialer Richtung zwei mit Hydraulikfluid beaufschlagbare Arbeitsräume des Zylinders voneinander trennt. In den unteren Arbeitsraum des Zylinders ist eine Notfeder eingesetzt, die am Kolben angreift und das Ventilglied bei einem Druckabfall in den Arbeitsräumen des Zylinders in eine obere Schließstellung drückt. Dadurch wird vermieden, dass das Ventilglied bei einem Ausfall eines Druckversorgungssystems oder infolge von geringen Leckagen bei einem längeren Abstellen der Brennkraftmaschine in unbetätigtem Zustand infolge seiner Schwerkraft eine untere Öffnungsstellung einnimmt, in der beim anschließenden Neustart der Brennkraftmaschine die Gefahr einer Kollision zwischen einem Ventilteller des Ventilglieds und dem sich in seinen oberen Totpunkt bewegenden Kolben besteht, was schwerste Schäden am Ventiltrieb und an der Brennkraftmaschine selbst zur Folge haben könnte. Zwar ist die Notfeder des bekannten Gaswechselventils nur so kräftig dimensioniert, dass sie die Reibkräfte im Gaswechselventil unter allen Bedingungen überwinden und das Ventilglied aus jeder Stellung heraus in die Schließstellung bewegen kann. Da die Feder jedoch bei jedem Öffnen des Ventilglieds zusammengedrückt und bei jedem Schließen des Ventilglieds wieder entlastet wird, treten bei dem bekannten Gaswechselventil spürbare Reibungs- und damit Energieverluste auf. Außerdem werden die Ventilglieder von der Notfeder in einer oberen Endstellung gehalten, in der sie vollständig geschlossen sind, wodurch beim Neustart der Brennkraftmaschine vom Anlasser eine große Kompressionskraft überwunden werden muss.
  • Um diese Probleme zu beseitigen, wurde in der DE 101 07 698 C1 vorgeschlagen, an Stelle der Feder einen Druckspeicher des Druckversorgungssystems quer zur Bewegungsrichtung des Ventilglieds anzuordnen, so dass das Ventilglied des Gaswechselventils vom Kolben des drucklosen Druckspeichers auch in einer nicht vollständig ge schlossenen Stellung blockiert werden kann. Bei diesem Vorschlag ist es jedoch erforderlich, die Öffnungs- und Schließbewegung des Ventilglieds einerseits und die Arretierbewegung des Kolbens des Druckspeichers andererseits sehr genau aufeinander abzustimmen, da bei einer zu frühen Bewegung des Kolbens das Schließen des Ventilglieds behindert und das letztere in einer undefinierten Stellung festgehalten werden kann. Diese Abstimmung wird dadurch erschwert, dass der Kolben des Druckspeichers und andere zum Druckspeicher zugehörige Teile des Druckversorgungssystems nicht völlig leckagefrei gehalten werden können. Außerdem sind zur Anbringung des Druckspeichers zusätzliche Bearbeitungsvorgänge erforderlich, für deren Ausführung die Bearbeitungsrichtung gegenüber der Bearbeitungsrichtung bei der Bearbeitung des Gaswechselventils selbst geändert werden muss.
  • Aus der DE 37 39 775 A1 ist bereits ein Gaswechselventil der eingangs genannten Art bekannt, bei dem sich eine Ventilschließfeder gegen einen am Schaft des Ventils angebrachten Ventilteller abstützt. Auf den Ventilteller wirkt ein Stellkolben ein, der durch Beaufschlagung eines darüber angeordneten Druckbeaufschlagungsraums mit einem Druckmittel entgegen der Kraft der Ventilschließfeder nach unten bewegt und mittels einer Arretiervorrichtung in einer geöffneten unteren Stellung des Ventils sowie in einer geschlossenen oberen Stellung des Ventils arretiert werden kann. Da die Arretierung der Ventilschließfeder im gespannten Zustand allein mit Hilfe des Stellkolbens erfolgt, der sich beim Öffnen und Schließen des Ventils zyklisch hin und her bewegt, wird die Ventilschließfeder während jedes Öffnungsvorgangs des Ventils gespannt und während jedes Schließvorgangs des Ventils entspannt. Die führt zu beträchtlichen Reibungs- und Energieverlusten.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Gaswechselventil der eingangs genannten Art Reibungs- und damit Energieverluste infolge einer wiederholten Kompression und Entlastung der Feder zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Feder während der Dauer der Auf- und Abbewegung des Ventilglieds im Betrieb der Brennkraftmaschine in gespanntem Zustand arretierbar ist.
  • Durch die Arretierung der gespannten Feder während der Dauer der Auf- und Abbewegung des Ventilglieds im Betrieb des Gaswechselventils kann die wiederholte Kompression und Entlastung der Feder während der Bewegung des Ventilglieds und damit ein reibungs- und verformungsbedingter Energieverlust vermieden werden. Eine vollständige Vermeidung jeglichen Energieverlusts durch Kompression und Entlastung der Feder setzt dabei voraus, dass sich das obere Ende der gespannten und arretierten Feder im Betrieb des Ventilgliedes außerhalb von dessen Bewegungsweg befindet, das heißt nicht mit dem sich bewegenden Ventilglied in Eingriff tritt.
  • Zur Arretierung der gespannten Feder ist zweckmäßig eine Arretiervorrichtung vorgesehen, welche die Feder in Öffnungsrichtung des Ventilglieds spannt und sie während des Betriebs der Brennkraftmaschine gespannt hält, wozu sie vorzugsweise mindestens ein hydraulisch oder elektromechanisch betätigbares Stellorgan umfasst. Ein hydraulisch betätigtes Ventilglied wird dabei zweckmäßig mit einem hydraulisch betätigten Stellorgan, vorzugsweise mit einer Zylinder-/Kolben-Anordnung gepaart, während einem elektromechanisch betätigten Ventilglied zweckmäßig mindestens ein elektromechanisch betätigtes Stellorgan zugeordnet wird, vorzugsweise in Form einer Magnetspule, so dass das Ventilglied und das Stellorgan jeweils Teil eines gemeinsamen Hydraulik- bzw. Stromkreises bilden können.
  • In axialer Richtung zwischen dem Stellorgan und der das Ventilglied umgebenden Feder ist zweckmäßig ein ringförmiges Mitnehmerelement angeordnet, das zum einen die vom Stellorgan zum Spannen der Feder ausgeübte Kraft um das Ventilglied herum gleichmäßig auf den Umfang der Feder verteilt und zum anderen das Ventilglied bei abgestellter Brennkraftmaschine gleichmäßig um seinen gesamten Umfang herum abstützt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme ist es darüber hinaus auch möglich, das Ventilglied des Gaswechselventils während eines Stillstands der Brennkraftmaschine in einer definierten Hubstellung zu halten, in der sein Ventilteller in der oberen Endstellung einen geringen Abstand von seinem Ventilsitz aufweist. Dieser Abstand wird vorzugsweise so gewählt, dass einerseits keine Kollision mit den sich in den Brennräumen bewegenden Kolben möglich ist, andererseits jedoch die Brennräume nicht gasdicht verschlossen sind, wodurch ein kompressionsloser Neustart der Brennkraftmaschine mit deutlich verringerter Starter-Antriebsleistung ermöglich wird.
  • Um das Ventilglied in dieser definierten Hubstellung zu halten, wird vorzugsweise der Bewegungsweg der Feder bzw. des Mitnehmerelements beim Entspannen der Feder durch einen im Bewegungsweg der Feder oder des Mitnehmerelements angeordneten Anschlag begrenzt. Der Anschlag kann verstellbar sein, so dass die Größe eines Ringspalt zwischen einem Ventilteller des Ventilglieds und dem zugehörigen Ventilsitz nach Bedarf eingestellt werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, bei dem das Ventilglied hydraulisch betätigt wird. Es zeigen:
  • 1: eine teilweise geschnittene Ansicht eines Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine in geschlossenem Zustand während des Betriebs der Brennkraftmaschine;
  • 2: eine Ansicht entsprechend 1, jedoch bei geöffnetem Gaswechselventil während des Betriebs der Brennkraftmaschine;
  • 3: eine Ansicht entsprechend 1 und 2, jedoch bei abgestellter Brennkraftmaschine.
  • Das in der Zeichnung dargestellte, als Einlassventil oder Auslassventil ausgebildete Gaswechselventil 2 einer Brennkraftmaschine dient zur Steuerung des Einlass- bzw. Auslassquerschnitts eines Brennraums 4 eines Zylinders der Brennkraftmaschine.
  • Das Gaswechselventil 2 umfasst ein Ventilglied 6, das einen langgestreckten Ventilschaft 8, einen radial über den Ventilschaft 8 überstehenden Kragen 10 und einen am unteren Ende des Ventilschafts 8 angeformten Ventilteller 12 aufweist. Bei geschlossenem Gaswechselventil 2 (1) verschließt der Ventilteller 12 einen Ventilsitz 14 in einer Begrenzungswand 15 des Brennraums 4, während er bei geöffnetem Gaswechselventil 2 (2) ein Stück weit in den Brennraum 4 hinein übersteht.
  • Zum Öffnen des Gaswechselventils 2 ist ein hydraulischer Öffnungszylinder 16 vorgesehen, der das Ventilglied 6 beim Öffnen des Ventils 2 nach unten schiebt und dessen Kolben 18 von dem in einer Zylinderbohrung 20 geführten oberen Ende des Ventilschafts 8 gebildet wird. Zum Schließen des Ventils 2 sind zwei in Bezug zu der Bewegungsachse des Ventilsglieds 6 diametral gegenüberliegende Schließzylinder 22 vorgesehen, die jeweils einen in einer Zylinderbohrung 24 geführten Kolben 26 umfassen. Die beiden Kolben 26 liegen von unten her gegen den Kragen 10 des Ventilglieds 6 an, um dieses beim Schließen des Ventils 2 nach oben zu schieben.
  • Die Zylinderbohrungen 24 der beiden Schließzylinder 22 sind in einen nach oben überstehenden zylindrischen Vorsprung 28 einer ortsfesten Ventilgliedführung 30 ausgespart, die von unten her in eine Montagebohrung 32 in einem Zylinderkopf 34 der Brennkraftmaschine eingesetzt ist. Die Ventilgliedführung 30 umschließt Fluidkanäle 36, über welche die beiden Zylinderbohrungen 24 im Betrieb der Brennkraftmaschine von einer Hydraulikpumpe (nicht dargestellt) mit unter Druck stehendem Hydraulikfluid beaufschlagt werden.
  • Die Zylinderbohrung 20 des Öffnungszylinders 16 weist eine Querschnittsfläche auf, die größer als die Querschnittsfläche der beiden Schließzylinder 22 ist, und ist über einen Fluidkanal 38 mit einem Magnetventil (nicht dargestellt) verbunden, das den Fluidkanal 38 abwechselnd mit der Hydraulikpumpe verbindet und wieder drucklos macht, um das Ventilglied 6 alternierend nach oben in seine Schließstellung bzw. nach unten in seine Öffnungsstellung zu bewegen.
  • Um den Vorsprung 28 herum ist eine Kammer 40 ausgespart, die eine Schraubendruckfeder 42 beherbergt, welche sich mit ihrem unteren Stirnende gegen die Ventilgliedführung 30 abstützt. Mit ihrem oberen Stirnende liegt die Feder 42 gegen einen Mitnehmerring 44 an, der axial verschiebbar in der Montagebohrung 32 geführt ist. Der Mitnehmerring 44 weist einen winkelförmigen Querschnitt auf, wobei sich sein radialer Schenkel 46 mit dem radial über den Ventilschaft 8 überstehenden Kragen 10 überlappt, während sein axialer Schenkel 48 einen dem Innendurchmesser der Montagebohrung 32 entsprechenden Außendurchmesser aufweist, um den Mitnehmerring 44 in der Bohrung 32 zu führen.
  • Während der Auf- und Abbewegung des Ventilglieds 6 beim Betrieb der Brennkraftmaschine wird der Mitnehmerring 44 von zwei auf seine Oberseite einwirkenden Deaktivierungszylindern 50 entgegen der Kraft der Feder 42 in eine untere Endstellung (1 und 2) gedrückt, in der sich seine Oberseite unterhalb des Bewegungswegs der Unterseite des Kragens 10 befindet und in der sich sein axialer Schenkel 48 mit dem unteren Stirnende gegen den Boden der Kammer 40 abstützt, um ein übermäßiges Ausfahren von Kolben 54 der Deaktivierungszylinder 50 zu vermeiden. In seiner unteren Endstellung hält der Mitnehmerring 44 die Feder 42 in zusammengedrücktem Zustand fest, so dass eine intermittierende Kompression und Entlastung der Feder 42 während des Betriebs der Brennkraftmaschine vermieden werden kann. Die beiden Deaktivierungszylinder 50 weisen jeweils eine Zylinderbohrung 52 auf, die im Betrieb der Brennkraftmaschine jeweils durch einen Kanal mit dem unter Druck stehendem Hydraulikfluid beaufschlagt werden, um ihre Kolben 54 entgegen der Kraft der Feder 42 auszufahren und den Mitnehmerring 44 in seiner unteren Endstellung zu halten.
  • Wenn beim Abstellen der Brennkraftmaschine das Magnetventil im Fluidkanal zum Öffnungszylinder 16 geschlossen wird und der Systemdruck des Hydraulikfluids in den Zylinderbohrungen 52 der Deaktivierungszylinder 50 und den Zylinderbohrungen 24 der Schließzylinder 22 auf null absinkt, wird der Mitnehmerring 44 durch die Kraft der Feder 42 zusammen mit den Kolben 54 der Deaktivierungszylinder 50 nach oben geschoben, bis er an seinem äußeren Umfang mit seiner Oberseite gegen die Unterseite eines in eine Ringnut der Montagebohrung 32 eingesetzten Halterings 56 anliegt. In dieser obe ren Endstellung des Mitnehmerrings 44 verhindert dieser, dass sich das Ventilglied 6 infolge seiner Schwerkraft langsam nach unten bewegt, wenn aufgrund geringer Leckageverluste Hydraulikfluid aus den Zylinderbohrungen 24 der Schließzylinder 22 entweicht. Um den Mitnehmerring 44 in seiner oberen Endstellung zu halten, ist die Federkonstante der Feder 42 so gewählt, dass diese in ihrer in 3 dargestellten teilweise entspannten Stellung durch die Gewichtskraft der Kolben 54, des Mitnehmerrings 44 und des Ventilglieds 6 nicht zusammengedrückt wird, wenn sich das letztere über den auf der Oberseite des Mitnehmerrings 44 aufliegenden Kragen 10 mit seinem gesamten Gewicht auf dem Mitnehmerring 44 abstützt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lage des vom Haltering 56 gebildeten Anschlags so gewählt, dass der Ventilteller 12 des Ventilglieds 6 den Ventilsitz 14 nicht dichtend verschließt, wenn sich der Mitnehmerring 44 in seiner oberen Endstellung befindet und sich der Kragen 10 des Ventilglieds 6 auf dem Mitnehmerring 44 abstützt, jedoch einen ausreichenden Abstand von dem im Brennraum 4 angeordneten Kolben aufweist, wenn sich dieser beim Anlassen der Brennkraftmaschine in seinen oberen Totpunkt bewegt. Andererseits kann die im Brennraum 4 befindliche Luft durch den Spalt 58 zwischen dem Ventilteller 12 und dem Ventilsitz 14 entweichen, wie in 3 dargestellt, so dass ein kompressionsloser Start der Brennkraftmaschine ermöglicht wird.
  • Als Alternative ist es jedoch auch möglich, den Anschlag 56 entweder etwas weiter oben anzuordnen, so dass das Gaswechselventil 2 bei drucklosem System vollständig geschlossen ist, oder einen verstellbaren Anschlag vorzusehen, dessen Lage zum Beispiel von Hand oder mittels eines weiteren Stellorgans nach Bedarf eingestellt werden kann.
  • Da bei dem in der Zeichnung dargestellten Gaswechselventil 2 die Zylinderbohrungen 20, 24 und 52 des Öffnungszylinders 16, der Schließzylinder 22 bzw. der Deaktivierungszylinder 50 parallel zur Bewegungsrichtung des Ventilglieds 6 ausgerichtet sind, kann die Bearbeitung des Gaswechselventils 2 mit einer einzigen Bearbeitungsrichtung erfolgen.
  • Obwohl das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ein Gaswechselventil 2 mit hydraulischer Betätigung zeigt, kann die Erfindung auch bei Gaswechselventilen 2 mit elektromagnetischer Betätigung eingesetzt werden, wobei in diesem Fall zur Arretie rung der gespannten Feder 42 zweckmäßig ein Stellorgan in Form einer Magnetspule oder Tauchspule verwendet wird.
  • 2
    Gaswechselventil
    4
    Brennraum
    6
    Ventilglied
    8
    Ventilschaft
    10
    Kragen
    12
    Ventilteller
    14
    Ventilsitz
    15
    Begrenzungswand
    16
    Öffnungszylinder
    18
    Kolben Öffnungszylinder
    20
    Zylinderbohrung Öffnungszylinder
    22
    Schließzylinder
    24
    Zylinderbohrung Schließzylinder
    26
    Kolben Schließzylinder
    28
    Vorsprung
    30
    Ventilgliedführung
    32
    Montagebohrung
    34
    Zylinderkopf
    36
    Fluidkanäle
    38
    Fluidkanal
    40
    Kammer
    42
    Schraubendruckfeder
    44
    Mitnehmerring
    46
    Schenkel Mitnehmerring
    48
    Schenkel Mitnehmerring
    50
    Deaktivierungszylinder
    52
    Zylinderbohrung Deaktivierungszylinder
    54
    Kolben Deaktivierungszylinder
    56
    Haltering
    58
    Spalt

Claims (15)

  1. Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine, mit einem hydraulisch oder elektromechanisch betätigten Ventilglied und einer entgegen einer Öffnungsrichtung des Ventilglieds auf dasselbe einwirkenden Feder, die während des Betriebs der Brennkraftmaschine in gespanntem Zustand arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (42) während der Dauer der Auf- und Abbewegung des Ventilglieds (6) im gespannten Zustand festgehalten wird.
  2. Gaswechselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (42) in einer außerhalb des Bewegungswegs des Ventilglieds (6) befindlichen Stellung arretierbar ist.
  3. Gaswechselventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung (50) zur Arretierung der Feder (42) während des Betriebs der Brennkraftmaschine.
  4. Gaswechselventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (50) die Feder in Öffnungsrichtung des Ventilglieds (6) spannt.
  5. Gaswechselventil nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein zwischen der Arretiervorrichtung (50) und der Feder angeordnetes Mitnehmerelement (44).
  6. Gaswechselventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (44) ringförmig ist.
  7. Gaswechselventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung ein hydraulisch oder elektromechanisch betätigbares Stellorgan (50) umfasst.
  8. Gaswechselventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (50) eine hydraulisch betätigte Zylinder-/Kolbenanordnung (52, 54) umfasst.
  9. Gaswechselventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-/Kolbenanordnung (52, 54) während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird, um die Feder (42) in ihrem gespannten Zustand zu halten.
  10. Gaswechselventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan eine Magnetspule umfasst.
  11. Gaswechselventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilteller (12) des Ventilglieds (6) bei abgestellter Brennkraftmaschine einen geringen Abstand von einem Ventilsitz (14) des Ventilglieds (6) aufweist.
  12. Gaswechselventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die Entspannung der Feder (42) begrenzenden Anschlag (56).
  13. Gaswechselventil nach 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (56) verstellbar ist.
  14. Gaswechselventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ventilglied (6) bei abgestellter Brennkraftmaschine auf der Feder (42) abstützt.
  15. Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch ein Gaswechselventil (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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