DE19641661A1 - Schnellschaltbares Druckkissen für Pressen zum Warmschmieden, insbesondere für Kurbel- und Exzenterpressen - Google Patents
Schnellschaltbares Druckkissen für Pressen zum Warmschmieden, insbesondere für Kurbel- und ExzenterpressenInfo
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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Description
Beim Warmschmieden von Stahl auf Pressen stellt der schnelle Verschleiß der von den
Pressen betätigten Schmiedegesenke ein erhebliches wirtschaftliches Problem dar.
Eine sehr wesentliche Ursache dieser Verschleißerscheinungen ist die Berührzeit zwi
schen dem glühenden Werkstück und dem Schmiedegesenk. Es gehen daher Be
strebungen in die Richtung, diese Berührzeit zu vermindern.
Bei Kurbelpressen, die für Schmiedevorgänge sehr häufig eingesetzt werden, setzt
sich die Berührzeit im Gesenk aus zwei Anteilen zusammen. Zunächst aus der erfor
derlichen Zeit des Umformens, die der Zeit vom Aufsetzen auf das Schmiedeteil bis
zum Erreichen des unteren Umkehrpunktes des Kurbeltriebes entspricht und danach
aus der erforderlichen Zeit zum Abbau der beim Umformen aufgebauten Pressenfede
rung. Wegen der geringen Stößelgeschwindigkeit einer Kurbelpresse im unteren Um
kehrpunkt erfolgt bei Kurbelpressen der Abbau der Pressenfederung sehr langsam.
Beispielsweise muß die Kurbelwelle einer Kurbelpresse mit einen Stößelhub von
250 mm den relativ großen Kurbelwinkel von ca. 10 Grad zurücklegen, um eine Pres
senfederung von 2 mm abzubauen.
Aus der Patentliteratur, beispielsweise aus PS DE 37 35 581 C1, sind Pressen be
kannt, die zusätzlich zu ihrem mechanischen Antrieb einen Hydraulikkolben zwischen
der Kurbel und dem Pressenstößel besitzen. Mit Hilfe des im Antrieb auf diese Weise
integrierten Hydraulikkolbens ist es möglich, die Kinematik der Stößelbewegung gezielt
zu verändern, beispielsweise die Kraft des Pressenstößels in seiner Endlage ent
sprechend den Erfordernissen des Umformvorgangs zu regeln. In der Zeitschrift Blech
Rohre Profile vom Oktober 1994 ist eine Presse angegeben, die durch Steuerung eines
im Kraftfluß liegenden Zylinders die Kinematik der Presse in einem weiten Bereich ver
ändern kann, um so eine optimale Anpassung der Pressenkinematik an den Um
formvorgang zu ermöglichen.
Um die Berührzeit beim Schmieden auf Kurbelpressen zu Vermindern, liegt es damit
nahe, durch die Integration eines zusätzlichen Hydraulikkolbens in den Kraftfluß der
Presse eine Möglichkeit zu schaffen, im unteren Umkehrpunkt der Presse den Kraftfluß
der Presse hydraulisch gesteuert zu unterbrechen, um auf diese Weise die Berührzeit
im Schmiedegesenk zu vermindern. Dabei ist zu beachten, daß durch die zusätzliche
Integration des Hydraulikkolbens die Pressenfederung nicht merklich zunimmt, damit
die Vorteile der hydraulisch gesteuerten Pressenentlastung nicht zum Teil wieder auf
gehoben werden.
Die Umsetzung einer derartigen Einrichtung ist mit den marktüblichen Hydraulikele
menten wie Ventilen und Zylindern wegen der erforderlichen Stellzeiten jedoch nicht
realisierbar. So findet der Schmiedevorgang in einer Schmiedekurbelpresse innerhalb
einer Zeit von ca. 50 bis 200 ms statt. Marktübliche, ausreichend große Hydraulikven
tile haben jedoch Stellzeiten von 15 bis 40 ms. Da das Zu- bzw. Abströmen von Fluid in
bzw. aus den Zylindern zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt, ist ein punktgenaues Steu
ern einer Schmiedepresse mit hydraulischen Elementen damit nicht möglich.
Nach der Unterbrechung des Kraftflusses in der Presse ist es weiterhin wünschens
wert, den Stößel mit dem Oberwerkzeug in kürzester Zeit vom Unterwerkzeug zu lösen,
um somit den Wärmeübergang zwischen dem heißen Schmiedeteil und dem Werkzeug
schnellstens zu vermindern.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, den Kraftfluß unterbrechende Hydraulikelemente
für Pressen in einer Weise auszubilden, daß die erforderlichen, sehr kurzen Stellzeiten
bei höchster Zuverlässigkeit realisiert werden können. Nach Unterbrechung des nach
der Unterbrechung des Kraftflusses in der Presse soll der Stößel mit dem Oberwerk
zeug in kürzester Zeit vom Unterwerkzeug gelöst. Diese Aufgabe wird durch das erfin
dungsgemäße Druckkissen gelöst.
Die Integration eines Steuerrings 6 in ein Druckkissen 52, der nach seiner Betätigung
einen sehr großen Querschnitt für das Abströmen von Öl aus dem Ölpolster 4 des
Druckkissens in kürzester Zeit freigibt, ermöglicht es, die gewünschten sehr kurzen
Steuerzeiten für die Unterbrechung des Kraftflusses zu realisieren. Der Steuerring 6
grenzt in seiner Ausgangsstellung die Räume unterhalb bzw. oberhalb der Kolbenflä
chen 48 und 49 von ihrer Umgebung ab. Dabei ist mindestens eine der Stirnflächen
des Steuerrings 6, die in der Ausgangsposition am Kolben 2 oder am Gehäuse 1 anlie
gen, mit einem geringeren Druck beaufschlagt als die gegenüberliegenden Stirnflächen
des Steuerrings. Auf diese Weise wird der Steuerring 6 sicher in seiner Ausgangs
position gehalten und es kann kein Ölfluß zu bzw. von den Räumen erfolgen, die durch
Kolben 2 und Steuerring 6 ausgebildet werden.
Der Steuerring 6 ist dabei so dimensioniert, daß er entweder den Kolben 2 an seiner
Mantelfläche umschließt oder er sitzt auf einem außen liegenden Bereich der Kol
benstirnflächen direkt auf, wodurch er einen größtmöglichen Teil der Kolbenfläche
steuern kann.
Die schnelle Reaktion des Steuerrings 6 wird dadurch erzielt daß in mindestens einer
der verwendeten Verstärkerstufen ein sehr kleiner Ringraum 7 bzw. 42 mit einem Vor
steuerventil 8 bzw. 40 angesteuert wird. Die Druckänderung in diesem Ringraum er
folgt wegen seines kleinen Volumens in kürzester Zeit. Aufgrund seiner besonderen
Ausführung erzeugt die schnelle Druckänderung wiederum eine sehr schnelle Bewe
gung des angesteuerten Elementes. Der kleinvolumige Ringraum 7 bzw. 42 kann dabei
unmittelbar am Steuerring 6 selbst angebracht sein oder er befindet sich lediglich am
Vorsteuerventil 8 und der Steuerring 6 wird durch das Vorsteuerventil 8 betätigt. Die
kürzesten Steuerzeiten werden erzielt, wenn sowohl der Steuerring 6 als auch das den
Steuerring 6 betätigende Ventil einen kleinen Ringraum 7 bzw. 42 aufweisen, wodurch
zwei sehr schnelle Verstärkerstufen nacheinander betätigt werden. Weiterhin wird die
schnelle Öffnungsbewegung des Steuerrings 6 dadurch erzielt, daß der Steuerring 6
mit einem voreingestellten Zuhaltedruck dichtend gegen seinen Sitz gehalten wird und
daß eine Überschreitung des während des Arbeitshubs auftretenden, entgegen dem
Zuhaltedruck wirkenden Drucks des Ölpolsters 4 eine selbsttätige Öffnungsbewegung
des Steuerrings 6 bewirkt wird. Diese Öffnungsbewegung wird erheblich beschleunigt
dadurch, daß der Steuerring 6 während seiner Öffnungsbewegung gleichzeitig die
Verbindung zwischen Zuhaltedruck und Tank sowie die Verbindung zwischen Ölpol
ster 4 und Tank freigibt. Damit sinkt der Zuhaltedruck für den Steuerring 6 unmittelbar
zu Beginn der Öffnungsbewegung des Steuerrings 6 auf nahezu Null ab und der Druck
des Ölpolsters 4 öffnet den Steuerring in kürzester Zeit.
Die Erfindung wird anhand der den Ausführungsbeispielen Fig. 1 bis Fig. 5, Fig. 8 und
Fig. 9 sowie in Fig. 11 bis Fig. 14 näher erläutert. In Fig. 6, Fig. 7, Fig. 10 und Fig. 15
sind Beispiele angegeben, wie das erfindungsgemäße Druckkissen in Pressen inte
grierbar ist.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Steuerring 6 im Ausgangszustand auf der
unteren Kolbenfläche 49 sitzt. Er grenzt dabei das Ölpolster 4 gegen die am Umfang
des Kolbens 2 angebrachten Bohrungen 21 ab, die ihrerseits über den im Gehäuse 1
befindlichen Ringkanal 13 und die Leitung 18a mit dem Tank verbunden sind. Das Öl
polster 4 ist über das Ventil 5 mit einem bestimmten Druck vorgespannt, wodurch des
sen Federsteife vergrößert wird. Der im Ölpolster 4 anliegende Ausgangsdruck greift
zeitgleich unter die Ansätze 9 im Steuerring 6 und hält so den Steuerring eng anlie
gend an den Kolben 2. Über die Bohrungen 22 und das Ventil 8 sind die an der Stirn
fläche des Steuerrings 6 innen und außen liegenden Ringräume 7 mit dem Tank ver
bunden, wodurch ein für das zuverlässige Dichthalten des Steuerrings 6 erforderliches
Kräftegleichgewicht gewährleistet wird.
Durch die Abgrenzung des Ölpolsters 4 zum Tank ist das Druckkissen mit Hilfe des
steuerbaren Schaltrings 6 in der Lage, in den Kolben eingeleitete Kräfte zu übertragen.
Soll der Kraftfluß des Druckkissens unterbrochen werden, so beschaltet das Ventil 8
den Ringraum 7 über die Leitung 22 mit Druck. Die an Oberseite und Unterseite des
Steuerrings 6 nun herrschenden Kräfteverhältnisse bewirken nun insgesamt eine Be
wegung des Steuerrings 6 nach unten. Die Einleitung einer geringen Menge an Druck
luft über das Ventil 54 und die Druckluftzuleitung 55 in den unterhalb des Steuerrings 6
liegenden Ringraum 14 hat den Abfluß des größten Teils der sich im Ringraum 14 be
findlichen Ölmenge in Richtung Tank zur Folge. Damit läßt sich der Dämpf
ungswiderstand für die Öffnung des Steuerrings 6 vermindern. Erforderlich kann eine
derartige Anordnung werden, wenn aufgrund von Druck- und Temperaturverhältnissen
der Einsatz von Dichtungen am Steuerring 6 nicht sinnvoll ist.
Der Ansatz 47 am Steuerring 6 hat die Funktion, ein Überströmen zwischen Ölpolster
und Tank erst dann zuzulassen, wenn der Steuerring an seiner Oberseite ausreichend
vom Druck des Ölpolsters 4 beschleunigt wurde. Die im Steuerring 6 angeordneten
Bohrungen 20 lassen einen Ölfluß zwischen den innerhalb und außerhalb des Steuer
rings 6 liegenden Räumen zu. Auf diese Weise ist der Steuerring 6 keinen nennens
werten Druckdifferenzen zwischen innen und außen ausgesetzt, was eine wesentliche
Voraussetzung ist, um bei der Übertragung der Kräfte durch das Ölpolster 4 mit hohen
Drücken arbeiten zu können. Soll nach erfolgter Unterbrechung des Kraftflusses der
Ausgangszustand wieder hergestellt werden, so wird dem Ölpolster 4 vom Ventil 5
wieder Öl zugeleitet und der Kolben 2 damit in seine obere Ausgangsposition gebracht.
Der Steuerring 6 grenzt währenddessen das Ölpolster 4 bereits wieder gegen den
Ringkanal 13 ab, da er vorher durch die Federn 14 an die untere Kolbenfläche 49 ge
schoben wurde.
Zur Vermeidung der Gefahr eines Verkanten des Steuerrings kann dieser leicht ballig
ausgeführt werden. Wegen der kurzen Hübe des Kolbens 2 im Bereich bis 10 mm ist
es ausreichend, den Steuerring 6 dabei nur ganz leicht ballig auszuführen. Weiterhin
können an Stelle von Öl andere Druckmittel Anwendung finden, beispielsweise Was
ser, wodurch neben der Umweltverträglichkeit die Federsteife des Polsters 4 verbes
sert werden kann.
Fig. 2 gibt eine Möglichkeit an, bei der sowohl das Ölpolster 4 des Kolbens 2 gleichzei
tig schnell von seinem Druck entlastet werden kann als auch eine schnelle Zusatzbe
wegung des Kolbens 2 nach unten erzielt werden kann. Dies ist beispielsweise beim
Warmschmieden von Stahl wünschenswert, wenn das erfindungsgemäße Druckkissen
unterhalb des Schmiedewerkzeuges angebracht wird (s. Fig. 7), um das Schmiede
werkzeug sofort nach Fertigschmieden des Werkstücks von der aufgebrachten Verfor
mungskraft zu entlasten.
Zu diesem Zweck liegt an der Ringfläche 48 des Kolbens 2 ein weiterer Steuerring 10
an. Im Ausgangszustand werden die Steuerringe 6 und 10 durch Druckbeaufschlagung
der Ringräume 14 und 15 über das Ventil 16 dicht gegen den Kolben 2 gehalten. Über
die Entlastungsnuten 23 und die Leitung 18d wird Lecköl, das zwischen der Ringflä
che 48 des Kolbens 2 und dem Steuerring 10 fließt, zum Tank abgeführt, um den Steu
erring 10 sicher gegen den Kolben 2 zu halten. Vom Ölpolster 4 über den Steuerring 6
fließendes Lecköl wird über die Leitung 18a zum Tank geführt. Das Druckkissen kann
in dieser Stellung die erforderliche Kraft F übertragen.
Zur Unterbrechung des Kraftflusses im Druckkissen 52 werden die Ringräume 14
und 15 durch Betätigung des Ventils 16 vom anstehenden Druck entlastet, wodurch die
an den Steuerringen 6 und 10 anliegenden Drücke die Steuerringe von den Kolbenflä
chen 48 und 49 wegschieben und den Ölfluß über die zwei Steuerringe 6 und 10 er
möglichen. Der Steuerring 6 wird dabei durch den Druck des Ölpolsters 4 von der unte
ren Kolbenfläche 49 weggeschoben und der Steuerring 10 wird durch den Druck aus
der Zuleitung 19a von der Kolbenfläche 48 weggeschoben. Die Öffnungsbewegung
des Steuerrings 6 initiiert das Abströmen von Öl aus dem Ölpolster 4 über den Ring
kanal 13 und die Leitung 18a zum Tank. Die Öffnungsbewegung des Steuerrings 10
hat eine Druckbeaufschlagung der Ringfläche 48 des Kolbens 2 zur Folge. Damit ist
gewährleistet, daß sich der Kolben 2 auch dann noch weiter nach unten bewegt, wenn
die von oben auf den Kolben 2 einwirkende Kraft bereits vollständig abgebaut ist. Bei
Einsatz des erfindungsgemäßen Druckkissens zur schnellen Entlastung einer Schmie
depresse (s. Fig. 10) wird es so möglich, neben der völligen Entlastung der Presse
noch einen Spalt zwischen dem fertigen Werkstück und den Werkzeughälften herzu
stellen.
Eine einfache Möglichkeit, nach Druckentlastung des Ölpolsters 4 ein Bewegung des
Kolbens 2 nach unten zu realisieren, besteht darin, anstelle des Steuerrings 10 einen
festen Kolbensitz auszubilden und ständig mit Druck zu beaufschlagen. Von Nachteil
bei dieser Lösung ist jedoch, daß die vom Druckkissen insgesamt übertragbare Kraft
infolge des auf die Ringfläche 48 wirkenden Drucks vermindert wird.
Fig. 3 stellt eine Ausführung dar, bei welcher der Steuerring 6 an der äußeren Mantel
fläche des Kolbens 2 anliegt und sich während seines Öffnungsvorgangs an dieser
äußeren Mantelfläche entlang bewegt. Im Ausgangszustand hält der Druck im Ölpol
ster 4 den Steuerring 6 dicht gegen seine Auflagerfläche in der Gehäuseplatte 1. Das
sichere Anliegen des Steuerrings 6 wird durch den auf den Vorsprung 9 am Steuer
ring 6 wirkenden Druck gewährleistet, während der Ringraum 7 des Steuerrings 6 über
das Ventil 8 druckentlastet ist.
Die Unterbrechung des Kraftflusses erfolgt durch Druckbeaufschlagung des Ring
raums 7 mit dem Ventil 8. Infolge des sich ändernden Gleichgewichtszustands am
Steuerring 6 führt dieser eine Öffnungsbewegung nach oben aus. Von Vorteil ist hier,
daß die Ansteuerung des Ringraums 7 über Bohrungen durch die Gehäuseplatte 1 in
einfacher Weise ermöglicht wird. Die Druckausgleichsnuten 25 haben die Aufgabe, die
Reibung zwischen dem Steuerring 6 und der Gehäuseplatte 1 während der Öffnungs
bewegung des unter Innendruck stehenden Steuerrings zu vermindern. Über die Bohr
ungen 20 gelangt bei Druckanstieg im Ölpolster 4 Öl in die Druckausgleichsnuten 25.
Die resultierende Druckkraft zwischen Steuerring 6 und Gehäuseplatte 1 wird auf diese
Weise erheblich vermindert und der Öffnungsvorgang für den Steuerring 6 verbessert.
Kleinere Leckölströme über die Mantelflächen des Steuerrings 6 sind nicht störend, da
die Beaufschlagung des Kolbens mit einer Kraft nur einige Millisekunden beträgt.
Gegen Ende des Öffnungsvorgangs wird die Bewegung des Steuerrings 6 durch Ein
laufen des Vorsprungs 9 in den Dämpfungsraum 3 sanft abgebremst. Diese Dämpfung
kann bei entsprechender Dimensionierung der Tankleitung 18a auch entfallen. Der
Steuerring 6 wird dann durch den an seiner Oberseite sich aufbauenden Druck abge
bremst. Die Herstellung des Ausgangszustandes für das Druckkissen erfolgt durch ent
sprechende Steuerung der Ventile 5 und 8. Zunächst sind die Ventile 5 und 8 zum
Tank geöffnet. Der Steuerring wird von der Feder 11 auf seinen Sitz geschoben. Nach
Aufliegen des Steuerrings 6 auf seinem Sitz beaufschlagt das Ventil 5 das Ölpolster 4
wieder mit Druck, der Kolben 2 wird ausgefahren und der Vorspanndruck im Ölpolster 4
wird wieder aufgebaut.
Fig. 4 zeigt eine Lösung, die im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 1 entspricht.
Verändert wurde hier die Ausführung des Sitzes des Steuerrings am Kolben 2. Der An
satz am Steuerring 47 ist konisch ausgebildet und wirkt mit der Mantelfläche des Kol
bens zusammen zwecks Abdichtung des Ölpolsters 4.
Fig. 5 gibt eine Lösung an, bei der die radiale Festigkeit des Steuerrings vergrößert
wurde. Da bei dieser Ausführung keine gleichzeitige Beaufschlagung der inneren und
äußeren Mantelflächen des Steuerrings 6 gegeben ist, wird durch die Verbreiterung
des Steuerrings 6 die radiale Verformung vermindert und die Belastbarkeit des Rings
durch den Druck vom Ölpolster 4 nimmt zu. Von Nachteil bei dieser Lösung ist, daß die
Masse des Steuerrings zunimmt, insbesondere wenn der Steuerring im Maximalfall als
durchgehende Scheibe ausgebildet wird, woraus eine geringere Beschleunigung und
damit geringere Steuerzeiten resultieren.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen beispielhafte Anwendungen des Druckkissens bei Pressen.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung des Druckkissens zwischen einem Pleul 27 und dem Stö
ßel 26 einer nicht näher dargestellten Presse. Das Druckkissen ist schematisch ange
deutet und kann beispielsweise mit Lösungen nach Fig. 1 bis Fig. 5 realisiert sein.
Fig. 7 zeigt die Anordnung mehrerer Druckkissen zwischen einem Unterwerkzeug 29
für ein Schmiedeteil und dem Tisch 33 einer nicht näher dargestellten Presse. Durch
Unterbrechung des Kraftflusses im Druckkissen ist es möglich, die Berührung zwischen
dem heißen Werkstück und dem Schmiedegesenk gezielt zu verkürzen. Die Anordnung
der einzelnen Kolben 2a, 2b und 2c der Druckkissen ist so konzipiert, daß der Kol
ben 2b des mittleren Druckkissens den größten Teil der erforderlichen Umformkraft
aufnimmt, da er unmittelbar unter der auszufüllenden Form liegt. Die äußeren Kol
ben 2a und 2c dienen dazu, ein Verkanten des Druckkissens während der Umformung
zu unterbinden. Die einzelnen Kolben 2a, 2b und 2c werden beim Entlastungsvorgang
des Druckkissens gleichzeitig betätigt, um auch während der Druckentlastung der ein
zelnen Ölpolster eine gleichmäßige Bewegung des Unterwerkzeugs 29 abzusichern.
Die Gleichmäßigkeit der Bewegung des Unterwerkzeugs 29 kann durch Verbindung
der Abflußleitungen der Ölpolster der Druckkissen 2a und 2c mit bekannten Gleich
laufeinrichtungen, beispielsweise verbundene Ölmotoren, verbessert werden. Werden
im Werkzeug Anschläge eingesetzt, so ist die Gleichmäßigkeit der Bewegung des Un
terwerkzeugs 29 von selbst gegeben.
Fig. 8 gibt eine Lösung an die geeignet ist, einen schnelle Hubvorgang des Kolbens 2
zu realisieren. Im Unterschied zu den anderen angegebenen Lösungen sitzt der Kol
ben 1 im Ausgangszustand auf der Bodenfläche des Gehäuseraums 44 auf. Das Öl
polster 4 ist bei dieser Stellung des Kolbens, die der Endstellung des Kolbens 2 in
Fig. 1 bis Fig. 5 entspricht, nicht vorhanden, es wird hier während des Hubvorgangs
des Kolbens 2 ausgebildet. Der sich über den Spalt 55 in den Ringraum 7 ausbreitende
Druck sorgt bei den vorhandenen Flächen- und Druckverhältnissen für ein sicheres An
liegen des Steuerrings 6 an der unteren Kolbenfläche 49. Kleinere Leckölströme, die
sich zwischen dem Steuerring 6 und der unteren Kolbenfläche 49 einstellen, werden
über die Leitung 18a zum Tank geleitet.
Zum Initiieren des Hubvorgangs des Kolbens 2 wird der Ringraum 7 des Steuerrings 6
vom anstehenden Druck entlastet. Die Druckentlastung erfolgt über ein bekanntes
Ventil 8. Das Ventil 8 weist ebenfalls einen kleinvolumigen Ringraum 42 auf, der in sei
ner Ausgangsposition über das Ventil 40 druckentlastet ist. Zur Einleitung des Hubvor
gangs des Kolbens 2 wird zunächst das Ventil 40 so geschaltet, daß der Ringraum des
Ventils 8 mit Druck beaufschlagt wird. Die daraufhin eintretende Gleichge
wichtsänderung am Ventilkolben 41 bewirkt dessen Öffnungsvorgang. Über die Lei
tung 43 wird anschließend der Ringraum 7 vom anstehenden Druck entlastet und die
infolgedessen am Steuerring 6 herrschenden Kräfte führen zu einer Öffnungsbewe
gung des Steuerrings 6. Der Fließquerschnitt des Ventils 8 ist dabei wesentlich größer
als der Fließquerschnitt über den Spalt 55. Bei Aufsetzen des Steuerrings 6 auf den
Boden des Ringraums 7 bzw. die Flachfeder 54 wird die Leitung 43 weitgehend ver
schlossen, so daß über den Spalt 55 während der Öffnungsbewegung des Steuer
rings 6 nur minimale Leckölverluste auftreten.
Mit der Öffnung des Steuerrings 6 kann nun Öl über den Steuerring 6 in das anfangs
noch mit einer geringen Höhe ausgebildete Ölpolster 4 unterhalb des Kolbens 2 fließen
und den Hub des Kolbens 2 bewirken. Die geringe Höhe des Ölpolsters 4 zu Beginn
der Hubbewegung bietet den Vorteil, daß die Zufuhr sehr kleiner Ölvolumen ausreicht,
um eine größere Druckänderung im Ringraum 7 zu bewirken. Die Ringräume 35 und
die radial verlaufenden Verbindungsnuten 36 in der Gehäuseplatte 1 erleichtern dabei
den Ölfluß zu Beginn der Öffnungsbewegung des Kolbens 2. Wegen der geringen
Masse des Steuerrings 6 findet kann sehr schnell Öl in großen Mengen aus dem
Raum 44 unter die Kolbenfläche 49 strömen und die Hubbewegung des Kolbens 2 in
sehr kurzer Zeit statt.
Nach erfolgter Hubbewegung des Kolbens 2 wird die Druckleitung 45 zum Gehäu
seraum 44 über das Ventil 5 und die Leitung 18d mit dem Tank verbunden. Die Fe
der 51 bewegt den Ventilkolben 41, die Flachfeder 54 den Steuerring 6 und die Fe
dern 11 b bewegen den Kolben 2 in ihre Ausgangsposition zurück. Nach Aufsetzen von
Ventilkolben 41 und von Kolben 2 auf ihre Sitzflächen sowie dem Aufsetzen des Steu
errings 6 auf die untere Kolbenfläche 49 beschaltet das reichlich dimensionierte Ven
til 5 wieder den Gehäuseraum 44 mit Druck, das Druckkissen ist bereit für die Ausfüh
rung eines erneuten Hubzyklus. Eine beispielhafte Anwendung für ein derartiges
Druckkissen ist in Fig 10 angegeben.
Fig. 9 zeigt eine Ausführung, bei der der Steuerring (6) mit einem voreingestellten Zu
haltedruck dichtend gegen seinen Sitz gehalten wird und der Zuhaltedruck gleichzeitig
über ein Rückschlagventil (61) das Ölpolster (4) auffüllt. Eine Überschreitung des wäh
rend des Arbeitshubs auftretenden, entgegen dem Zuhaltedruck wirkenden Drucks des
Ölpolsters (4) um einen durch die druckbeaufschlagten Flächen des Steuerrings (6)
vorgegebenen Wert bewirkt eine selbsttätige Öffnungsbewegung des Steuerrings (6).
Diese wird erheblich beschleunigt, indem der Steuerring (6) eine obere Dichtfläche (60)
aufweist, die den Druck der Zuhalteseite (63) auf den Steuerring (6) gegen die Tank
verbindung (18) abdichtet, und eine untere Dichtfläche (59) aufweist, die das Ölpol
ster (4) gegen die Tankverbindung (18) abdichtet. Diese Öffnungsbewegung wird er
heblich beschleunigt dadurch, daß der Steuerring 6 während seiner Öffnungsbewe
gung gleichzeitig die Verbindung zwischen Zuhalteseite 63 und Tank sowie die Verbin
dung zwischen Ölpolster 4 und Tank freigibt. Damit sinkt der Zuhaltedruck für den
Steuerring 6 unmittelbar zu Beginn der Öffnungsbewegung des Steuerrings 6 auf na
hezu Null ab und der Druck des Ölpolsters 4 öffnet den Steuerring in kürzester Zeit. Die
obere Dichtfläche (60) des Steuerrings (6) bildet hier einen Winkel, von 90 Grad zur
Mittelachse des Druckkissens (52) aus und die untere Dichtfläche (59) bildet einen
Winkel von 10 Grad zur Mittelachse des Druckkissens (52) aus. Auf diese Weise wird
erreicht, daß der Zuhaltedruck sogar etwas früher als Druck des Ölpolsters 4 vermin
dert wird, da zu Beginn der Öffnungsbewegung des Steuerrings 6 der Überströmquer
schnitt zwischen der Zuhalteseite 63 und dem Tank schneller vergrößert wird als der
Überströmquerschnitt zwischen dem Ölpolster 4 und dem Tank.
Das Auslösens des Öffnungsvorgangs für den Steuerring 6 wird durch Auffahren des
Pressenstößels auf feste Anschläge (s. Fig. 10) ausgelöst. Der Druck an der Zuhalte
seite des Steuerrings 6 wird dabei so eingestellt, daß die erforderliche Kraft zur Ver
formung des Werkstücks 39 (s. Fig. 10) vom Druckkissen 52 gerade noch übertragen
wird. Unmittelbar nach Aufsetzen des Pressenstößels 26 auf die Tischanschläge 37
steigt die Kraft der Presse sehr steil an. Dabei übersteigt der Druck des im Kraftfluß
liegenden Ölpolsters 4 den eingestellten, definierten Druck und der Druck des Ölpol
sters 4 initiiert die Öffnungsbewegung des Steuerrings 6. In allerkürzester Zeit wird
anschließend das Ölpolster 4 vom anstehenden Druck entlastet. Das Auslösen des
Öffnungsvorgangs für den Steuerring 6 kann aber auch durch Ablassen des Drucks
von der Zuhalteseite 63 initiiert werden. Der stets vorhandene Druck im Ölpolster 4
öffnet dann den Steuerring und die weitere Öffnungsbewegung läuft dann wie be
schrieben ab.
Die Dichtwirkung an der unteren Dichtfläche (59) des Steuerrings (6) wird durch die
radial-elastische Aufdehnung des Steuerrings (6) zusätzlich verbessert. Bei größeren
Durchmessern des Druckkissens würde ohne das Anlegen des Steuerrings 6 an seine
schräg ausgeführte untere Dichtfläche 59 eine radial-elastische Aufdehnung im Bereich
einiger zehntel mm stattfinden. Bei Druckbeaufschlagung des Ölpolsters erfolgt somit
ein absolut dichtes Anlegen des Steuerrings 6 an seine untere Dichtfläche 59.
Von den Vorteilen der hier angegebenen Ausführungsform sind insbesondere zu nen
nen: Aufgrund des Aufbaus schließt der Steuerring 6 hier auch unter Druck. Dies ist
besonders vorteilhaft, wenn das Druckkissen 52 in Pressen mit größeren Hubzahlen
eingesetzt wird. Das so ausgelegte Druckkissen ist sehr robust und arbeitet damit
stabil über längere Zeiträume.
Für die Dichtungen 12 können sowohl Kunststoffdichtungen als auch Metalldichtungen
verwendet werden. Beim Einsatz von Metallringen für die Dichtungen 12 wird darauf
geachtet, daß die radialen Verformungen von Steuerring 6 und Dichtring 12 aufeinan
der abgestimmt sind. Insbesondere soll die radiale Dehnung der Dichtung 12 dann et
was größer sein als die radiale Dehnung des Steuerrings 6, damit die Dichtung 12 sich
gut an den Steuerring 6 an legt. Gleichzeitig soll der Unterschied in der radialen Auf
dehnung nicht zu groß ausfallen, um übergroße Flächenpressungen zu vermeiden. Der
Vorteil von Metalldichtungen besteht darin, daß für das Ölpolster höchste Drücke vor
gesehen werden können. Damit verbessert sich das Öffnungsverhalten des Druckkis
sens 52 zusätzlich und gleichzeitig kann das Druckkissen 52 noch kompakter gestaltet
werden.
Eine Führung des Steuerrings 6 ist hier nicht erforderlich. Die Durchmesser von Steu
erring 6 und Kolben 2 sind so ausgelegt, daß der Steuerring 6 innerhalb seines kurzen
Hubbereichs von max. 10 mm problemlos Kippen kann, ohne zu verkanten.
Fig. 10 gibt beispielhaft den Einbau der erfindungsgemäßen Druckkissens in eine kur
belgetriebene Schmiedepresse wider. Schematisch dargestellt ist der Pressenbereich
zwischen dem Pressenpleul 27 und dem Pressentisch 33. Unterhalb der Stange 32,
über die die Kraft des Pleuls 27 in den Pressenstößel 26 eingeleitet wird, sind zwei
Druckkissen 52c und 52d angeordnet. Die Druckkissen sind schematisch wiederge
geben, in Fig. 1 bis Fig. 5 angegebene Varianten können beispielsweise eingesetzt
werden. Auf dem Pressentisch 33 sind sitzen die Tischanschläge 37a und 37b. Auf den
Tischanschlägen oder in diese integriert befinden sich die Druckkissen 52a und 52b in
einer Ausführung, wie sie beispielsweise in Fig. 8 angegeben ist. Die Höhe der auf
dem Tisch angeordneten Druckkissen bzw. der Tischanschläge 37 ist so mit Unter
werkzeug 29 und Oberwerkzeug 38 abgestimmt, daß bei Aufsetzen des Pressenstö
ßels 26 auf die Tischanschläge 37 das Werkstück 39 sein genaues Dickenmaß auf
weist.
Unmittelbar nach dem Aufsetzen des Pressenstößels 26 auf die Tischanschläge 37
werden die unterhalb der Stange 32 angeordneten Druckkissen 52a und 52b in kür
zester Zeit vom Öldruck, der sich während der Umformung auf der Presse in ihren
Druckpolstern aufgebaut hat, entlastet. Die Federung der Presse kann sich dadurch in
kürzester Zeit abbauen. Gleichzeitig wird eine Hubbewegung in den Druckkissen 52c
und 52d eingeleitet, die aufgrund der besonderen konstruktiven Gestaltung dieser
Druckkissen (siehe Fig. 8) gleichfalls in kürzester Zeit ausgeführt wird. Die Hubbewe
gung der Druckkissen 52c und 52d bewirkt ein schnelle Bewegung des Pressenstö
ßels 26 nach oben, wodurch die Kraft, die vom Werkstück 39 auf die Werkzeughälf
ten 29 und 38 während des Umformens ausgeübt wird, in kürzester Zeit abgebaut wird.
Der Wärmeübergang wird erheblich vermindert und der Verschleiß der Werkzeughälf
ten wird auf diese Weise erheblich reduziert.
Ein Aufsetzen des Pressenstößels 26 auf die Tischanschläge ist nicht zwingend erfor
derlich. Sieht man im unteren Umkehrpunkt der Presse Zwischenraum zu den Tisch
anschlägen vor, so wird es möglich, den Kraftfluß der Presse genau zu dem Zeitpunkt
zu unterbrechen, wenn des Werkstück 39 seine exakte Dicke aufweist. Damit ist es
möglich, die Genauigkeit des Werkstücks 39 deutlich zu verbessern. Auch bei Aufset
zen des Stößels 26 auf die Tischanschläge 37 ist es noch möglich, die Dicke des
Werkstücks in Grenzen, die durch die Federung der Tischanschläge vorgegeben wer
den, noch gezielt durch Abschalten der Druckkissen zu beeinflussen.
Die geringfügigen Verringerung der Pressenfedersteife durch den Einsatz der Druckkissen
52c und 52d ist unschädlich. Durch ein geringfügiges Höhersetzen des Unter
werkzeuges setzt der Pressenstößel zu Beginn der Umformung einige Zehntelmillime
ter früher auf das Teil auf. Zu diesem Zeitpunkt besitzt der Pressenstößel noch eine
recht hohe Geschwindigkeit. Im unteren Umkehrpunkt der Presse wirkt sich die leicht
verminderte Federsteife nicht mehr negativ aus, da gerade durch den Einsatz der er
findungsgemäßen Druckkissen der Kraftfluß der Presse im bzw. kurz vor dem unteren
Umkehrpunkt der Presse sehr schnell unterbrochen wird.
Fig. 11 zeigt ein schnellschaltbares Druckkissen, bei dem die Druckentlastung des Öl
polsters 4 über die direkte Betätigung des Ventilkolbens 41 des Steuerventils 8 mittels
des Steuerstiftes 56 ausgelöst wird. Der Steuerstiftes 56 wird seinerseits beim Aufset
zen des Pressenstößels 26 auf nicht eingezeichnete Festanschläge, die beispielsweise
auf dem Pressentisch stehen, betätigt. Im Unterschied zu den anderen erfindungsge
mäßen Lösungsbeispielen wird hier kein Steuerring 6 verwendet. Damit wird innerhalb
der Einrichtung auf eine komplette Verstärkerstufe verzichtet.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Steuerrings 6, wie er in Fig. 1 bis Fig. 8 dar
gestellt ist, kann das Ventil 8 sehr klein dimensioniert werden, da der Steuerring 8 eine
Verstärkerstufe darstellt. Bei Betätigung des Ventilkolbens 41 über ein sehr kleines
Vorsteuerventil (wie beispielsweise in Fig. 8 angegeben) und dem gleichzeitigen Ver
zicht auf die Verstärkung durch den Steuerring 6 würde es hier zu erheblichen Verzö
gerungen in der Anfangsphase des Hubes des Ventilkolbens 41 kommen.
Um die für einen Schmiedevorgang gewünschten sehr kurzen Reaktionszeiten der Ein
richtung trotzdem zu erzielen, wird der Öffnungsvorgang des Steuerventils 8 mit dem
erfindungsgemäßen Steuerstift 56 erheblich beschleunigt. Bei Betätigung des Ventil
kolbens 41 mittels des Steuerstiftes 56 wird der Ventilkolben 41 einige Zehntelmillime
ter angehoben, so daß sofort ausreichend Öl von der Seite unter den Ventilkolben 41
strömen kann und den vollständigen Öffnungsvorgang des Ventils 8 auslöst. Nach er
folgtem Öffnungsvorgang des Ventils 8 wird das Ölpolster 4 über die Bohrungen 24a
und 24 sowie die Leitung 18 zum Tank entlastet.
Eine zusätzliche Justierung des Steuerstiftes 56 mit bekannten Einrichtungen zur
Feineinstellung des Abschaltpunktes ist prinzipiell möglich, um beispielsweise die
Werkstückdicke beim Schmieden exakt einhalten zu können.
Fig. 12 gibt die Ansteuerung des Ventils 8 mittels des Steuerstiftes 56 wieder. Im Aus
gangszustand des Ventils 8 wirkt der von der Zuleitung 19 kommende Druck auf den
Ansatz 57 des Ventilkolbens 41. Der Ringraum 42 ist über die Drosselbohrung 46 und
die Leitung 18 zum Tank entlastet. Die herrschenden Kräfteverhältnisse bewirken, daß
der Ventilkolben 41 sicher auf seinem Sitz gehalten wird. Die Feder 51 schließt das
Ventil 8 wieder nach einem erfolgten Öffnungsvorgang. Der Steuerstift 56 weist im
Ausgangszustand zum Ventilkolben einen Abstand von Bruchteilen eines Millimeters
auf, um einen Spielraum für mögliche kleinere Wärmedehnungen bzw. elastische Ver
formungen zu schaffen. Bei Betätigung des Steuerstifts 56, beispielsweise bei Aufset
zen eines im Pressenstößel angeordneten Steuerstifts 56 auf feste Anschläge, wird der
Ventilkolben 41 einige Zehntelmillimeter angehoben. Damit greift der Druck aus der
Zuleitung 19 unter die Kolbenfläche und der Ventilkolben 41 öffnet infolge des verän
derten Gleichgewichtszustands. Die Funktion des Ventils 8 weist bei Ansteuerung mit
tels eines Steuerstifts 56 höchste Zuverlässigkeit bezüglich des Öffnungsvorgangs auf.
Diese Zuverlässigkeit ist bei Anwendung des Ventils auf eine Schmiedepresse auch
erforderlich. Ein Nichtschalten des Ventils 8 kann bewirken, daß der erforderliche
Druckabbau im Druckkissen nicht stattfinden kann und Bruchschäden am Pressenge
stell auftreten können.
Fig. 13 zeigt die direkte Ansteuerung des Steuerrings 6 mittels der Steuerstifte 56. Die
Gestaltung des Druckkissens mit dem Steuerring 6 entspricht der Fig. 3, sie wird daher
nicht näher erläutert. Anstelle des dort verwendeten Vorsteuerventils wird hier das er
ste Anheben des Steuerrings 6 und damit das Initiieren des Öffnungsvorgangs des
Steuerrings 6 mittels der Steuerstifte 56 vorgenommen. Die Rückbewegung des Steu
errings 6 nach erfolgtem Öffnungsvorgang wird im unterschied zu Fig. 3 von der
Flachfeder 54 bewirkt.
Fig. 14 zeigt die indirekte Ansteuerung des Steuerrings 6 über das Ventil 8, das sei
nerseits vom Steuerstift 56 direkt angesteuert wird. Die Funktion des Druckkissens ent
spricht der Ausführung nach Fig. 8 und wird nicht mehr ausführlich erläutert. Der Steu
erstift 56 lüftet wiederum den Kolben 41 des Ventils 8 wenige Zehntelmillimeter an und
initiiert damit den Öffnungsvorgang des Ventils 8. Während des Öffnungsvorgangs des
Ventils 8 und nach erfolgtem Öffnungsvorgang wird der Ringraum des Steuerrings 55
vom anstehenden Druck entlastet. Der Steuerring 6 gibt einen größeren Verbindungs
querschnitt zwischen dem Raum unter der unteren Kolbenfläche 49 und dem über die
Druckleitung 45 druckbeaufschlagten Gehäuseraum frei und ein sehr schneller Hub
vorgang für den Kolben 1 wird auf diese Weise möglich.
Fig. 15 zeigt den Einbau des Druckkissens in eine Schmiedepresse und die Ansteue
rung des Druckkissens über das Ventil 8, das seinerseits mittels des Steuerstifts 56
angesteuert wird. Die Ansteuerung des Ventils 8 mittels des Steuerstifts 56 ist in
Fig. 12 näher erläutert. Bei Aufsetzen des Stößels 26 auf die Tischanschläge 37 wer
den die Steuerstifte 56, die gegenüber dem Pressenstößel einige Zehntelmillimeter
vorstehen, nach oben geschoben und betätigen ihrerseits den Kolben des Ventils 8 der
wiederum die Steuerringe 6 der Druckkissen ansteuert. Die Ansteuerung der Steuer
ringe 6 ist nicht näher angegeben. Es Varianten entsprechend Fig. 1 bis Fig. 9 zur An
wendung gelangen.
Die Ventile 8a und 8b sind über die Verbindungsleitungen 58a und 58b hydraulisch
gekoppelt. Die Öffnung eines der zwei Ventile bewirkt über diese Kopplung die Öffnung
des jeweils anderen Ventils, da sich der Druck aus den Verbindungsleitungen 58a
und 58b unter die jeweiligen Ventilkolben der Ventile 8a und 8b ausbreitet. Über den
Öffnungsgrad der Drossel 46 kann der Druckanstieg in den Verbindungsleitungen 58a
und 58b und damit die entsprechende Zeitverzögerung bei der Initiierung der Öff
nungsbewegung eines der beiden Ventile 8a oder 8b durch das jeweils andere Ventil
eingeregelt werden. Prinzipiell ist es auch möglich, eine Kopplung zwischen den Rin
gräumen 42 (siehe Fig. 12) der Ventile 8a und 8b vorzunehmen. Eine Vielzahl derar
tige Kopplungen zur Verbesserung der Schaltsicherheit sind naheliegend und werden
daher nicht weiter erläutert. Anzumerken ist jedoch, daß eine Kopplung zwischen den
Ringräumen 42 (siehe Fig. 12) der Ventile 8a und 8b nur sinnvoll ist, wenn die An
steuerung der Ventile 8a und 8b durch Steuerstifte 56a und 56b erfolgt. Bei elektroni
scher Ansteuerung mittels kleiner Vorsteuerventile würde die Verbindungsleitung zwi
schen den Ringräumen 42 eine erhebliche hydraulische Kapazität bilden und den Öff
nungsvorgang der Ventile 8a und 8b erheblich verzögern, so daß sich hier weitere
Vorteile einer direkten Ansteuerung der Ventile 8 mittels der Steuerstifte 56 zeigen.
1
Gehäuseplatte
2
Kolben
3
Dämpfungsraum
4
Ölpolster
5
Steuerventil Ölpolster
6
Steuerring für Ölpolster
7
Ringraum an Steuerring oder Kol
ben
8
Steuerventil
9
Vorsprung am Steuerring
10
Steuerring für obere Kolbenfläche
11
Feder
12
Dichtung
13
Ringkanal
14
Ringraum für Steuerring
6
15
Ringraum für Steuerring
10
16
Steuerventil Steuerringe
17
Ringkörper
18
Verbindung zum Tank
19
Verbindung zum Systemdruck
20
Bohrungen im Steuerring
21
Bohrungen in Kolben
22
Bohrungen für Drucksteuerung in
Ringraum
7
23
Entlastungsnut
24
Bohrungen in der Gehäuseplatte
25
Druckausgleichsnuten
26
Pressenstößel
27
Pleuel
28
Auflagerschale
29
Unterwerkzeug
30
Zwischenplatte
31
Lagerbuchse
32
Stange
33
Pressentisch
34
Rohr
35
Ringräume in Gehäuseplatte
36
Verbindungsnuten
37
Tischanschläge
38
Oberwerkzeug
39
Werkstück
40
Vorsteuerventil für Ventil
8
41
Ventilkolben für Ventil
8
42
Ringraum an Ventilkolben
42
43
Druckleitung für Ventil
8
44
Gehäuseraum
45
Druckleitung für Gehäuseraum
44
46
Drossel
47
Ansatz an Steuerring
6
48
Ringfläche des Kolbens
2
49
Untere Kolbenfläche
50
Druckleitung für Ringraum
7
51
Feder Vorsteuerventil
52
Druckkissen
53
Bodenfläche des Gehäu
seraums
44
54
Flachfeder
55
Spalt
56
Steuerstift
57
Ansatz am Ventil
8
58
Verbindungsbohrung
59
Untere Dichtfläche
60
Obere Dichtfläche
61
Rückschlagventil
62
Verschlußschraube
63
Zuhalteseite
Claims (21)
1. Druckkissen für Pressen mit einem hydraulisch betätigten, sich auf einem Ölpol
ster (4) abstützenden Kolben (2) dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerring (6)
das Ölpolster (4) des Druckkissens (52) dichtend abgrenzt und daß durch die Be
tätigung des Steuerrings (6) die Verbindung zwischen dem Ölpolster (4) und ei
nem außerhalb des Druckkissens (52) befindlichen Tank oder Zwischenbehältnis
infolge der Öffnungsbewegung des Steuerrings (6) freigegeben wird.
2. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (6) mit
einem voreingestellten Zuhaltedruck dichtend gegen seinen Sitz gehalten wird,
der Zuhaltedruck gleichzeitig über ein Rückschlagventil (61) das Ölpolster (4)
auffüllt und daß eine Überschreitung des während des Arbeitshubs auftretenden,
entgegen dem Zuhaltedruck wirkenden Drucks des Ölpolsters (4) um einen durch
die druckbeaufschlagten Flächen des Steuerrings (6) vorgegebenen Wert eine
selbsttätige Öffnungsbewegung des Steuerrings (6) bewirkt.
3. Druckkissen nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (6)
eine obere Dichtfläche (60), die den Druck der Zuhalteseite (63) auf den Steuer
ring (6) gegen die Tankverbindung (18) abdichtet, und eine untere Dichtfläche (59)
aufweist, die das Ölpolster (4) gegen die Tankverbindung (18) abdichtet.
4. Druckkissen nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die obere Dichtflä
che (60) des Steuerrings (6) einen stumpfen Winkel, insbesondere 90 Grad, zur
Mittelachse des Druckkissens (52) ausbildet und daß die untere Dichtfläche (59)
einen spitzen Winkel, insbesondere 3 bis 30 Grad, zur Mittelachse des Druckkis
sens (52) ausbildet.
5. Druckkissen nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtwirkung an
der unteren Dichtfläche (59) des Steuerrings (6) durch eine radial-elastische Auf
dehnung des Steuerrings (6) zusätzlich verbessert wird.
6. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (6) ei
nen Ringraum (7) aufweist und daß der Steuerring (6) gleichzeitig mit einem Vor
sprung (9) ausgebildet ist, so daß bei druckentlastetem Ringraum (7) die Flächen
verhältnisse von Vorsprung (9) und Ringraum (7) sicherstellen, daß der Steuer
ring (6) am Kolben (2) dichtend anliegt und damit das Ölpolster (4) gegen die
Verbindung zum Tank (18) abgrenzt.
7. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewe
gung des Steuerrings (6) mittels eines Steuerventils (8) initiiert wird.
8. Druckkissen nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewe
gung des Steuerrings (6) durch Druckbeaufschlagung des Ringraums (7) über das
Steuerventil (8) erfolgt.
9. Druckkissen nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewe
gung des Steuerrings (6) durch Ablassen des Drucks von der Zuhalteseite (63)
des Steuerrings (6) initiiert wird.
10. Druckkissen nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (41) des
Ventils (8) direkt mittels eines Steuerstifts (56) direkt betätigt wird, der seinerseits
durch Aufsetzen des Pressenstößels (26) auf Tischanschläge (37) betätigt wird.
11. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (6) im
Ausgangszustand an der unteren Kolbenfläche (49) aufsitzt.
12. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (6) im
Ausgangszustand die Mantelfläche des Kolbens (2) umschließt.
13. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des
Steuerrings im Gehäuseraum (44) Druckausgleichsnuten aufweist die über kleine
re Bohrungen (20) im Steuerring (6) mit dem Ölpolster (4) in Verbindung stehen.
14. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (48)
des Kolbens 2 einen weiteren Steuerring (10) aufweisen kann.
15. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerringe (6)
und (10) durch die Drücke gesteuert werden, die über das Ventil (16) an den Stirn
seiten eingestellt werden, die der Berührungsstirnfläche zwischen Kolben (2) und
Steuerring (6) gegenüberliegen.
16. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steuer
ring (6) und Kolben (2) dringendes Lecköl zum Tank abgeführt wird.
17. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Steuerrings (6) bei Annäherung an seine Endlage mit Hilfe des Dämpfungs
raums (3) abgebremst wird.
18. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Steuerrings (6) mittels einer wegabhängigen Dämpfung so eingestellt wird, daß
die Kraftentlastung der Presse sanft aber ausreichend schnell verläuft.
19. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Kolbens (2) gedämpft wird, insbesondere so, daß die Dämpfung sich mit Abnahme
der noch vorhandenen Pressenkraft vermindert.
20. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (6) ra
diale Druckausgleichsbohrungen (20) aufweist.
21. Druckkissen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (53)
des Gehäuseraums (44) radiale und tangentiale Ölnuten aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141661 DE19641661A1 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Schnellschaltbares Druckkissen für Pressen zum Warmschmieden, insbesondere für Kurbel- und Exzenterpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141661 DE19641661A1 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Schnellschaltbares Druckkissen für Pressen zum Warmschmieden, insbesondere für Kurbel- und Exzenterpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19641661A1 true DE19641661A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7808295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996141661 Withdrawn DE19641661A1 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Schnellschaltbares Druckkissen für Pressen zum Warmschmieden, insbesondere für Kurbel- und Exzenterpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19641661A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2223199A1 (es) * | 1999-12-23 | 2005-02-16 | SCHULER PRESSEN GMBH & CO. KG | Chasis de herramientas con matriz elastica. |
CN104295652A (zh) * | 2014-08-21 | 2015-01-21 | 四川富临集团成都机床有限责任公司 | 一种用于冲床减震装置的减震方法 |
CN105499464A (zh) * | 2016-01-11 | 2016-04-20 | 无锡透平叶片有限公司 | 一种汽轮机隔板叶片模具及其设计方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2828315A1 (de) * | 1978-06-28 | 1980-01-10 | Paul Chrubasik | Abstuetzeinrichtung fuer einen pressentisch |
DE3942737A1 (de) * | 1988-12-26 | 1990-06-28 | Nhk Spring Co Ltd | Daempfungsvorrichtung fuer werkzeuge |
-
1996
- 1996-10-09 DE DE1996141661 patent/DE19641661A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2828315A1 (de) * | 1978-06-28 | 1980-01-10 | Paul Chrubasik | Abstuetzeinrichtung fuer einen pressentisch |
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CN105499464B (zh) * | 2016-01-11 | 2018-11-09 | 无锡透平叶片有限公司 | 一种汽轮机隔板叶片模具及其设计方法 |
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