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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für mindestens eine Öffnung einer
Klimaanlage, insbesondere zum Verschließen einer oder mehrerer Öffnungen
der Klimaanlage, wie beispielsweise von Öffnungen eines der Klimaanlage
zugeordneten Rohres oder Luftführungselements.
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Klimaanlagen
finden eine immer weitere Verbreitung, z. B. aufgrund des gestiegenen,
standardmäßig vorhandenen
Komforts in Automobilen. Dabei wird der Klimaanlage durch Rohre
oder Luftführungselemente
beispielsweise von außen
Umgebungs- oder Frischluft zugeführt,
die in der Klimaanlage, z. B. in einer Mischkammer auf eine gewünschte Temperatur
durch Mischung mit Warmluft eingestellt wird. Ist die Frisch- oder
Außenluft
auf die gewünschte Temperatur
eingestellt, so wird diese durch Rohre in einen Innenraum geführt. Um
den Luftstrom zu, in und/oder von der Klimaanlage zu steuern bzw.
regeln und auch in bestimmte Richtungen zu lenken, sind an Ausgängen der
Rohre Öffnungen
zu bzw. von der Klimaanlage sowie in der Klimaanlage selbst vorgesehen,
die üblicherweise
jeweils mit einem Verschluss versehen sind.
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Als
Verschluss dienen im Allgemeinen so genannte Flügelverschließelemente,
Verschließelemente
mit einem oder mehreren Gelenken oder Jalousien bzw. Jalousie-Casetten.
Mittels des Verschlusses, welcher durch Änderung seiner Stellung eine Änderung
des Öffnungsquerschnitts
bewirkt, wird der durch die Öffnung
geführte
Luftstrom von und/oder zur Klimaanlage oder auch in der Klimaanlage
selbst gesteuert bzw. gelenkt.
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Üblicherweise
ist dabei für
jede Öffnung
ein separates zugehöriges
Verschließelement
(auch Tür genannt)
angeordnet. Manchmal ist jedoch auch nur ein Verschließelement
für zwei Öffnungen
bzw. Ausgänge
vorgesehen. Dabei wird gewöhnlich
jedes Verschließelement
separat betätigt,
d. h. jedem Verschließelement
ist ein Betätigungselement
bzw. eine Verstelleinrichtung zugeordnet.
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Darüber hinaus
umfassen die Verschlüsse des
Standes der Technik jeweils ein Gelenk, um welches der Verschluss
bzw. dessen Segmente bewegt werden, so dass ein gewisser Raum zum
Bewegen erforderlich ist, wodurch ein größerer Bauraum vorzusehen ist.
Dabei kommt es bei einer derartigen um ein Gelenk oder Achse geführten Bewegung
des Verschließelements
auch zu einer Richtungsänderung des
durch die Öffnung
geführten
Luftstroms. Besonders nachteilig ist hierbei, dass durch die gelenkige Anordnung
der Verschließelemente
bzw. -segmente die zur Temperierung vorgesehenen Mischkammern in
der Klimaanlage nicht unveränderlich
sind, so dass nur mit großem
Aufwand und komplexen Steuerungs- und Regelungsfunktionen eine annähernd konstante
Größe eingestellt
werden kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen besonders einfach
ausgebildeten und steuerbaren Verschluss für mindestens eine Öffnung anzugeben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Verschluss für
eine oder mehrere Öffnungen,
insbesondere einer Klimaanlage, umfassend mehrere ebenflächige Verschließelemente, welche
in einer Ebene in Richtung einer gemeinsamen Verschieberichtung
gesehen parallel zueinander und entlang der gemeinsamen Verschieberichtung
mit- und/oder zueinander verschiebbar angeordnet sind.
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Durch
eine derartige Segmentierung des Verschlusses in mehrere flächige Verschließelemente,
beispielsweise in Form von mehreren Lamellen und deren mit- und/oder
zueinander verschiebbaren Anordnung in einer gemeinsamen Verschieberichtung
der Öffnung
kann diese teilweise oder ganz geöffnet bzw. geschlossen werden.
Durch eine derartige variable Einstellung der Öffnung zur Klimatisierung des
Fahrzeuginnenraums wird der Fahrzeugkomfort für die Insassen gesteigert,
indem eine individuelle Luftstromeinstellung und/oder Temperaturschichtung
für individuelle
Bedürfnisse
einstellbar ist. Somit ist der durch eine große Öffnung zu führende Luftstrom besonders
einfach regel- bzw. steuerbar. Beispielsweise kann somit eine individuelle
Luftstromeinstellung für
breite Armaturenbrettöffnungen im
Fahrzeug erreicht und der individuelle Komfort von Insassen gesteigert
werden. Ebenso wird erreicht, dass die Mischkammern in der Klimaanlage
ein im wesentlichen konstantes Volumen aufweisen. Bedingt durch
die nahezu in einer Ebene ausgeführten Anordnung
der Verschließelemente
bedarf der Verschluss nur einen sehr geringen Bauraum. Das heißt, durch
den Verschluss wird nur ein geringer Platz beansprucht, der im wesentlichen
zweidimensional ist. Ferner kann durch den erfindungsgemäßen Verschluss
die Anzahl der Öffnungen
der Klimaanlage, z. B. im Innenraum, reduziert werden, im Extremfall sogar
bis auf eine Öffnung.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil der Unteransprüche.
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Für einen
besonders platzsparenden Aufbau des Verschlusses bei gleichzeitig
einfacher und platzsparender Verstellung dessen Segmente oder Elemente
sind die Verschließelemente
vorzugsweise senkrecht zu deren Anordnung in der Ebene versetzt zueinander
angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind benachbarte
Verschließelemente übereinandergreifend
mit- und/oder zueinander verschiebbar angeordnet. Beispielsweise
sind die Verschließelemente
dachziegelartig übereinandergreifend
und mit- und/oder
zueinander beweglich angeordnet.
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Für eine sichere
und genaue Bewegung der Verschließelemente ist das jeweilige
Verschließelement
zweckmäßigerweise
entlang der Verschieberichtung um eine in etwa die Breite des benachbarten Verschließelementes
entsprechende Länge
verschiebbar. Mit anderen Worten: Zum Schließen der Öffnung sind die Verschließelemente
in Verschieberichtung mit der gesamten Breite parallel nebeneinander
in der Ebene angeordnet. Zum teilweise oder ganzen Öffnen der Öffnung sind
der Verschließelemente
durch deren senkrecht zur Ebene versetzten sowie mit- und/oder zueinander
verschiebbaren Anordnung in eine zumindest teilweise die Breite
des jeweils benachbarten Verschließelements überdeckende Position und demzufolge übereinandergreifend und
somit parallel übereinander
anordbar.
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Für einen
besonders gegenüber
einem Luftstrom abdichtenden Verschluss ist das jeweilige Verschließelement
vorteilhafterweise zumindest teilweise entlang einer äußeren Berandung
mit einer Lippe versehen. Je nach Art und Aufbau kann dabei die
Lippe insbesondere entlang der Berandung zum benachbarten Verschließelement
angeordnet sein. Alternativ kann die Lippe das Verschließelement
vollständig
umranden. Alternativ oder zusätzlich
kann das jeweilige Verschließelement
ober- und/oder unterseitig mit einer Lippe versehen sein. Beispielsweise
ist ein zwischen zwei Verschließelementen
angeordnetes weiteres Verschließelement
ober- und unterseitig mit einer Lippe oder Dichtung versehen. Bei einem
den Rand des Verschlusses bil denden Verschließelement weist dieses lediglich
in Richtung des benachbarten Verschließelement eine Lippe auf. Zur Unterstützung der
Führung
und Verschiebung der Verschließelemente
zu- und/oder miteinander dient die Lippe vorteilhafterweise als
Anschlag. Das heißt, beim
Verschieben der Verschließelemente
mit- und/oder zueinander wird die Bewegung durch die als Anschlag
dienenden Lippen begrenzt, so dass das jeweilige Verschließelement
höchstens
um die Breite des benachbarten Verschließelementes verschoben werden
kann.
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Zusätzlich oder
alternativ kann das jeweilige Verschließelement entlang der Verschieberichtung
in mindestens einem Führungselement
geführt
sein. Je nach Art und Ausbildung des Verschlusses kann es dabei
ausreichend sein, dass in Verschieberichtung gesehen zumindest das
erste und das letzte Verschließelement
im Führungselement
verschiebbar angeordnet sind. In einer besonders einfachen Ausführungsform
ist das Führungselement
ober- und/oder unterhalb
des jeweiligen Verschließelements
angeordnet.
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Zur
Unterstützung
der Schließfunktion
des Verschlusses, insbesondere zum einfachen und schnellen Öffnen bzw.
Schließen
der Öffnung
ist mindestens eines der Verschließelemente mittels einer Verstelleinrichtung
verschiebbar angeordnet. Vorzugsweise wird die Verstelleinrichtung
von Hand oder von einem Motor angetrieben. Zweckmäßigerweise
umfasst dazu die Verstelleinrichtung eine Spindel oder einen Zahnriemen,
der mit dem betreffenden Verschließelement zusammenwirkt. Für ein sicheres Führen aller
Verschließelemente
bei gleichzeitig geringem Aufwand ist in Verschieberichtung gesehen vorteilhafterweise
dem ersten und dem letzten Verschließelement jeweils eine Verstelleinrichtung
zugeordnet. Hierdurch ist lediglich durch Verstellen des letzten
Verschließelements
eine Verstellung der mit diesem durch die ineinander- und übereinandergreifende
Anordnung mittelbar verbundenen und benachbarten Verschließelemente
ermöglicht.
Je nach Vorgabe können
mehrere Verschließelemente
zu einem verstellbaren Gruppenseg ment zusammengefasst werden, deren
randseitigen Verschließelemente
vorzugsweise jeweils mit einer Verstelleinrichtung versehen sind.
Durch eine derartige Gruppierung von Verschließelementen können innerhalb
einer Öffnung
mehrere Luftströmungsöffnung besonders
einfach und platzsparend sowie sicher und schnell eingestellt werden.
Bei besonders großen
zu verschließenden Öffnung ist
zweckmäßigerweise
in Verschieberichtung gesehen jedem zweiten Verschließelement
eine Verstelleinrichtung zugeordnet.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1A bis 1E eine Frontansicht auf einen erfindungsgemäßen Verschluss
in verschiedenen Verschlussstellungen,
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2 den Verschluss der 1 im Querschnitt,
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3A eine vergrößerte Teilansicht
des Verschluss der 1 und
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3B eine vergrößerte Draufsicht
auf den Verschluss der 1.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Die 1A bis 1E zeigen jeweils einen Verschluss 1 zum
Verschließen
einer Öffnung
O einer nicht näher
dargestellten Klimaanlage, z. B. eine Öffnung O eines Luftführungselements 2 der
Klimaanlage. Die Öffnung
O ist vorliegend beispielsweise in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs
angeordnet und durch das Ende des Luftführungselements 2 oder
eines Rohres gebildet, welches bis zu einer nicht dargestellten
Klimaanlage reicht und temperierte Luft von der Klimaanlage in den
Innenraum des Fahrzeugs leitet. Der Verschluss 1 kann unmittelbar am
Eingang und/oder am Ausgang des Luftführungselements 2 angeordnet
sein. Darüber
hinaus kann der Verschluss 1 ebenso im Verlauf des Luftführungselements 2 angeordnet
sein und dieses verschließen bzw. öffnen, so
dass beispielsweise ein Frisch- oder Umluftbetrieb einstellbar ist,
indem durch entsprechende Stellung des Verschlusses 1 Außenluft
bzw. Innenluft der Klimaanlage zugeführt wird. Mit anderen Worten:
Alternativ oder zusätzlich
kann der Verschluss 1 ebenso im Luftführungselement 2 in
Art einer Klappe angeordnet sein, wodurch eine gegen äußere Einflüsse wie
z. B. Schmutz oder Regen unempfindliche Anordnung möglich ist.
Des Weiteren kann der Verschluss 1 auch in einer Klimaanlage
angeordnet sein, um zum Beispiel eine Mischkammer in der Klimaanlage
zu öffnen
oder zu schließen.
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Der
Verschluss 1 umfasst zum Verschließen oder Öffnen der Öffnung O mehrere Verschließelemente 3a bis 3z,
die in einer Ebene E in Richtung einer gemeinsamen Verschieberichtung
V (Pfeilrichtung) gesehen parallel zueinander und entlang der Verschieberichtung
V mit- und/oder zueinander, d. h. von links nach rechts oder umgekehrt,
verschiebbar angeordnet sind. Als Verschließelemente 3a bis 3z dienen
beispielsweise lamellenartige, besonders ebenflächige Elemente, wie z. B. dünne Metall-
oder Plastikscheiben bzw. -blättchen.
Vorzugsweise handelt es sich um Kunststioffelemente, die oben und
unten Führungselemente
oder Steuerungselemente ausgebildet haben oder mit solchen am Gehäuse zusammenwirken,
siehe 3a, 3b oder 3c. Darüber hinaus können Dichtlippen,
Anschlagelemente oder Schleppvorrichtungen vorgesehen sein, wie
beispielsweise angespritzt sein.
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In
der 1A ist die Öffnung O
vollständig geöffnet. Dabei
sind die Verschließelemente 3a bis 3z in
Verschieberichtung V gesehen randseitig der Öffnung O angeordnet, insbesondere
parallel übereinander
angeordnet oder gestapelt. Bedingt durch die ebenflächige Ausbildung
der Verschließelemente 3a bis 3z ist
eine besonders platzsparende Positionierung gegeben. Je nach Art
und Ausführung
der Verschließelemente 3a bis 3z können diese
dabei nur ein- oder beidseitig der Öffnung O in Offenstellung angeordnet
sein. Bei einer einseitigen Ablage der Verschließelemente 3a bis 3z sind
alle Verschließelemente 3a bis 3z auf
einer Seite der Öffnung
O abgelegt. Alternativ können
die Verschließelemente 3a bis 3z in
Gruppen unterteilt werden, wobei eine erste Gruppe auf der einen
Seite der Öffnung
O und eine zweite Gruppe auf der anderen gegenüberliegenden Seite der Öffnung O
abgelegt werden.
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Je
nach Stellung der Verschließelemente 3a bis 3z des
Verschlusses 1 kann somit eine in der Ebene E liegende Öffnung 2 vollständig geöffnet (1A) oder vollständig geschlossen
(1B) bzw. teilweise
geöffnet
und teilweise geschlossen sein (1C bis 1D). Dabei sind die Verschließelemente 3a bis 3z in
der vollständigen
Schließstellung (1B) in der Ebene E parallel
nebeneinander angeordnet. Durch Verschieben einzelner Verschließelemente 3a bis 3z elementweise
oder gruppenweise sind verschiedene Offenstellungen mit einer großen Öffnung O
(1A), mit drei kleineren Öffnungen
O (1C), mit einer zentralen Öffnung O
(1D) bzw. mit zwei randseitigen Öffnungen
O (1E) möglich. Das
heißt,
die jeweiligen Öffnungen
O werden durch geschlossenen Abschnitte getrennt oder umrahmt, indem
die geschlossenen Abschnitte durch entsprechende Stellung der Verschließelemente 3a bis 3z gebildet
sind. Hierzu sind die Verschließelemente 3a bis 3z bevorzugt
in mehrere Gruppen G1 und G2 unterteilt. Dabei umfasst eine erste
Gruppe G1 mehrere zugehörige
Verschließelemente 3a bis 3f und
eine zweite Gruppe G2 zugehörige
Verschließelemente 3g bis 3z.
Durch Verschieben der Gruppen G1 und/oder G2 der Verschließelemente 3a bis 3f bzw. 3g bis 3z sind
die in den 1A bis 1E gezeigten verschiedenen
Offenstellungen der Öffnung O
mit ein oder mehreren Teilöffnungen
einstellbar. Für
eine möglichst
schnelle und einfache Einstellung der Öffnung O sind die zu einer
Gruppe G1 oder G2 zusammengefassten Verschließelemente 3a bis 3f bzw. 3g bis 3z derart
ineinandergreifend angeordnet, dass durch Verschieben des jeweils
ersten und/oder letzten Verschließelements 3a oder 3g bzw. 3f oder 3z die
benachbarten Verschließelemente 3b bis 3e bzw. 3h bis 3y mit-
und/oder zueinander verschoben werden. Mit anderen Worten: Die Verschließelemente 3a bis 3z werden
ziehharmonikaähnlich
bewegt, insbesondere verschoben.
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Hierzu
sind die Verschließelemente 3a bis 3z in
einem Führungselement 5 verschiebbar
angeordnet. Je nach Art und Ausführung
des Verschlusses 1 können
auch alle oder mehrere zu der Gruppe G1 oder der Gruppe G2 zusammengefassten
Verschließelemente 3a bis 3z in
einem gemeinsamen oder getrennten Führungselement 5 angeordnet
und somit geführt
sein. Je nach Größe der zu
verschließenden Öffnung O
können
auch mehrere Führungselemente 5 vorgesehen
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist dabei jeweils ein Führungselement 5 ober-
und unterhalb der Verschließelemente 3a bis 3z angeordnet.
Das Führungselement 5 erstreckt sich
dabei in Längsrichtung
entlang der Verschieberichtung V und ist beispielsweise als Nut
oder zumindest teilweise geschlossener Kanal 7 in Art eines
Gehäuses 9 ausgeführt, wie
es in 2 im Detail dargestellt
ist.
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2 zeigt einen Querschnitt
durch einen Verschluss 1 mit mehreren in einer Position übereinander
angeordneten Verschließelementen 3a bis 3c, welche
beispielsweise in einer eine Offenstellung der Öffnung O gemäß 1A bewirkenden Position
angeordnet sind. Dabei sind die Verschließelemente 3a bis 3c oberhalb
und unterhalb jeweils in dem Führungselement 5 angeordnet,
in welchem diese zum Verschließen
oder Öffnen
der Öffnung
O in dem als Hohlprofil ausgebildeten Kanal 7 geführt sind.
Je nach Art und Funktion des jeweiligen Verschließelements 3a bis 3c sind
diese als passives Verschließelement 3b bzw.
als aktives Verschließelement 3a bzw. 3c ausgebildet.
Unter einem passiven Verschließelement 3b wird
hierbei ein durch die ineinandergreifende Anordnung mit den benachbarten
Verschließelementen 3a bzw. 3c passiv
verschiebbares Verschließelement 3b ver standen.
Demgegenüber sind
aktive Verschließelemente 3a bzw. 3c mit
einer Verstelleinrichtung 11 versehen, die aktiv ein Verschieben
des betreffenden Verschließelements 3a bzw. 3c und
der mit diesem durch die ineinandergreifende Anordnung verbundenen
passiven Verschließelemente 3b bewirkt.
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Dabei
weisen die passiven Verschließelemente 3b bevorzugt
im wesentlichen gleiche im Führungselement 5 geführte Enden
E auf. Die aktiven Verschließelemente 3a bzw. 3c,
welche insbesondere ein erstes bzw. ein letztes Verschließelement 3a, 3g bzw. 3f, 3z einer
Gruppe G1 bzw. G2 gemäß 1 bilden, weisen dabei in
Richtung des nächstfolgenden
und benachbarten Verschließelement 3b ein im
wesentlichen gleiches Ende E wie die passiven Verschließelemente 3b auf.
Auf dem gegenüberliegenden
und somit freien Ende F ist das jeweilige aktive Verschließelement 3a bzw. 3c mit
der Verstelleinrichtung 11 versehen. Die in dem Führungselement 5 geführten Enden
E bzw. F der Verschließelemente 3a bis 3c und
deren Aufnahme, Anordnung und Führung im
Führungselement 5 sind
spiegelverkehrt und somit symmetrisch auf die gleiche Weise ausgebildet.
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Das
Gehäuse 9 dient
zusätzlich
der Abdichtung der Verschließelemente 3a bis 3c.
In dem Gehäuse 9 ist
ferner die Verstelleinrichtung 11 angeordnet. Als Verstelleinrichtung 11 dient
beispielsweise eine Spindel 12. Die Spindel 12 weist
ein Außengewinde 13 auf,
das mit einem Innengewinde 15 in einem zylindrischen Abschnitt
am unteren freien Ende F des ersten Verschließelements 3a bzw.
am oberen freien Ende F des letzten Verschließelements 3c zusammenwirkt.
Um eine möglichst
große
Variationsbreite an möglichen
Stellungen der Verschließelemente 3a bis 3c zu
ermöglichen,
sind bevorzugt mehrere Verstelleinrichtungen 11 entlang
des Verschluss 1 vorgesehen. Die Verstelleinrichtung 11 kann
beispielsweise ausschließlich
am unteren Ende F des ersten Verschließelements 3a, am oberen
Ende F des letzten Verschließelements 3c oder
auch am unteren und oberen Ende F beider Ver schließelemente 3a bzw. 3c angeordnet
sein. Bei einer großen
zu verschließenden Öffnung O,
wie in den 1A bis 1E gezeigt, kann beispielsweise
jedes zweite Verschließelement 3a, 3c, 3e,
etc. aktiv ausgebildet und mit einer Verstelleinrichtung 11 versehen
sein.
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Durch
eine Drehung der Spindel 12 um ihre Längsachse (senkrecht zur Zeichenebene)
können die
Verschließelemente 3a bis 3c in
den Führungselementen 5 verschoben
werden. Die Verstelleinrichtung 11 kann dabei durch einen
Motor oder manuell von Hand angetrieben sein. In einer alternativen
Ausführungsform
umfasst die Verstelleinrichtung 11 einen Zahnriemen, der
mit an den aktiven Verschließelemente 3a bzw. 3c drehbar
angeordneten Zahnrädern
zusammenwirkt, um die Verschließelemente 3a bis 3c wie
beschrieben entlang der Verschieberichtung V zu verschieben.
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In
der 3A ist eine vergrößerte Teilansicht der 1B dargestellt und in 3B eine Draufsicht auf die
betreffenden Verschließelemente 3a bis 3c der 3A.
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Die
Verschließelemente 3a bis 3 weisen
Lippen 17, wie Dichtlippen, auf, die an Lippen 17 von
benachbarten Verschließelemente 3a bis 3c zur
Anlage kommen. Hierzu sind die Lippen 17 zumindest teilweise
entlang einer äußeren Berandung
R der Verschließelemente 3a bis 3c angeordnet.
Insbesondere sind die Lippen 17 des jeweiligen Verschließelements 3a bis 3c an
der Berandung R, wie beispielsweise Dichtlippe, zum nächstliegenden
Verschließelement 3a bis 3c vorgesehen.
Das heißt,
ein zwischen zwei Verschließelementen 3a und 3c angeordnetes
weiteres Verschließelement 3b ist
beidseitig mit Lippen 17 versehen. Vorzugsweise sind an
der oberen und/oder unteren Seite Führungen vorgesehen, die wiederum
abdichten. Demgegenüber
sind das erste und das letzte Verschließelement 3a bzw. 3c mit
einer Lippe 17 in Richtung des benachbarten Verschließelements 3b und
mit einer weiteren Lippe 17 zum Außenrand des Verschlusses 1 versehen, wobei
diese spiegelverkehrt wie dargestellt auf der Berandung R angeordnet
sein können.
Alternativ können
diese Lippen 17 auch nur einseitig auf dem jeweiligen Verschließelement 3a bis 3c aufgebracht sein.
Auf diese Weise wird erreicht, dass der Verschluss 1 „dicht" ist, d. h. im geschlossenen
Zustand des Verschlusses 1 keine Luft durch die Verschließelemente 3a bis 3c aus
dem von der Klimaanlage kommenden Luftführungselement 2 in
den Innenraum des Fahrzeugs ziehen kann.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
des Verschlusses 1 wirkt nicht jedes Verschließelement 3a bis 3c mit
der Verstelleinrichtung 11 zusammen, sondern wie oben bereits
dargelegt, beispielsweise das erste und/oder das letzte Verschließelement 3a bzw. 3c oder
jedes zweite Verschließelement 3a, 3c, etc.
In dieser Ausführungsform
dienen die Lippen 17 zusätzlich als Anschlag A: Werden
die aktiven Verschließelemente 3a bzw. 3c bewegt,
z. B. verschoben, so schlagen die Lippen 17 der aktiven
Verschließelemente 3a bzw. 3c gegen
Lippen 17 der passiven Verschließelemente 3b und bewegen
somit die passiven Verschließelemente 3b in
die gleiche Richtung wie die aktiven Verschließelemente 3a und/oder 3c. Mit
anderen Worten: Das jeweilige Verschließelement 3a bis 3c ist
entlang der Verschieberichtung V um eine in etwa die Breite B des
benachbarten Verschließelements 3a bis 3c entsprechende
Länge L verschiebbar.
Die passiven Verschließelemente 3b weisen
somit immer eine mechanische Verbindung mit aktiven Verschließelemente 3a oder 3c auf,
um eine gemeinsame Bewegung mit- und/oder zueinander entlang der
Verschieberichtung V auszuführen.
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- 1
- Verschluss
- 3a
bis 3z
- Verschließelemente
- 5
- Führungselement
- 7
- Kanal
- 9
- Gehäuse
- 11
- Verstelleinrichtung
- 12
- Spindel
- 13
- Außengewinde
der Spindel
- 15
- Innengewinde
im zylindrischen Abschnitt der Verschließ
-
- elemente
- 17
- Lippen
- A
- Anschlag
- B
- Breite
des jeweiligen Verschließelements
- E
- Enden
der Verschließelemente
zu benachbarten Verschließ
-
- elementen
- F
- freie
Enden der Verschließelemente
- L
- (verschiebbare)
Länge
- O
- Öffnung
- R
- Berandung
- V
- Verschieberichtung