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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Einbauhaushaltsgerät und ein
Verfahren zum Einbauen eines Einbauhaushaltsgerätes.
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Ein
solches Einbauhaushaltsgerät
ist z.B. ein Einbaukaffeevollautomat, wie er beispielsweise aus der
WO 02/30240 A1, der
DE
19701033 A1 oder der
EP 1051941 A2 bekannt ist. Die aus der
DE 19701033 A1 bekannten
Einbaukafteevollautomaten sind derart ausgeführt, dass deren Bedien- und
Ausgabebereiche trennbar von den Vorrats- und Entsorgungsbereichen
angeordnet sind. Die Bedien- und Ausgabebereiche sind Bestandteile
einer Tür,
die drehgelenkig vor den Vorrats- und Entsorgungsbereichen angeordnet
ist.
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Der
in der
EP 1051941 A2 beschriebene
Einbaukafteevollautomat umfasst eine ein Gehäuse aufweisende Geräteeinheit,
die auf einem Auszug befestigt ist, und mit dessen Hilfe aus einem
Aufnahmehohlraum herausgezogen werden kann, um beispielsweise Bohnen
oder Wasser nachzufüllen
oder Reparaturen vorzunehmen. Das Gehäuse umfasst einen Frontbereich,
der als integraler Bestandteil der Front des Einbaukaffeevollautomaten
ausgebildet ist. Durch die integrale Ausführung dieses Einbaukaffeevollautomaten
muss z.B. bei einer Reparatur im Wesentlichen der gesamte Einbaukaffeevollautomat ausgebaut
und für
die Reparatur eingeschickt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einbauhaushaltsgerät mit einer
Einbaueinrichtung derart auszuführen,
dass deren Montage erleichtert wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, ein Verfahren zum Montieren eines Einbauhaushaltsgerätes anzugeben,
mit dem der Einbau des Einbauhaushaltsgerätes in einen Aufnahmenhohlraum
vereinfacht wird.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Einbauhaushaltsgerät,
aufweisend eine Funktionseinheit und eine in einem Aufnahmehohlraum
befestigbare Einbaueinrichtung, mittels der die Funktionseinheit aus
dem Aufnahmehohlraum herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbaueinrichtung eine mit dem Aufnahmehohlraum befestigbare
erste Teil einbaueinrichtung und eine von der ersten Teileinbaueinrichtung
trennbare zweite Teileinbaueinrichtung zur Aufnahme der Funktionseinheit
umfasst.
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Einbauhaushaltsgeräte können relativ schwer
sein, z.B. kann ein Einbaukaffeevollautomat insgesamt ein Gewicht
von ca. 20 kg haben und muss gewöhnlich
in einer Höhe
von 1 m bis 1,5 m (Unterkante) eingebaut werden. Daher ist es relativ schwer,
einen solchen Einbaukaffeevollautomat in einem Stück in den
Aufnahmehohlraum ein- und auszubauen, auch da der gesamte Einbaukaffeevollautomat
während
des Einbaus relativ kippgefährdet sein
kann. Dadurch, dass erfindungsgemäß die Einbaueinrichtung zwei
von einander trennbare Teileinbaueinrichtungen umfasst, ist es möglich, zunächst die
erste Teileinbaueinrichtung in dem Aufnahmehohlraum zu befestigen
und anschließend
die zur Aufnahme der Funktionseinheit vorgesehene zweite Teileinbaueinrichtung
mit der ersten Teileinbaueinrichtung zu verbinden.
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Die
Verbindung der beiden Teileinbaueinrichtungen ist dann besonders
einfach, wenn die zweite Teileinbaueinrichtung mit der ersten Teileinbaueinrichtung über eine
selbsttätig
herstellbare Verbindung verbindbar ist, wie es nach einer Variante
des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes vorgesehen
ist. Die selbsttätig
herstellbare Verbindung umfasst dabei bevorzugt eine Schnapp- oder
Rastverbindung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes wird
die zweite Teileinbaurichtung mit der ersten Teileinbaueinrichtung über eine
von außen
zugängliche Schraubverbindung
verbunden. Die Schraubverbindung bietet eine erhöhte Festigkeit und kann als
Sicherung zusätzlich
zur Schnapp- oder Rastverbindung bzw. alternativ dazu verwendet
werden.
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Nach
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes umfasst
die erste Teileinbaueinrichtung eine Auszieheinrichtung und insbesondere
ist die zweite Teileinbaurichtung über die selbsttätig herstellbare
Verbindung mit der Auszieheinrichtung verbindbar.
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Nach
einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes umfasst
die zweite Teileinbaurichtung einen Träger, auf dem die Funktionseinheit
montierbar ist, wodurch die Montage des Einbauhaushaltsgerätes weiter
vereinfacht wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes umfasst
die zweite Teileinbaurichtung eine Befestigungsvorrichtung für eine Frontblende.
Die Befestigungsvorrichtung für
die Frontblende umfasst insbesondere Winkelprofile.
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Für eine verbesserte
Frontblende ist es gemäß Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes vorgesehen,
dass die Frontblende einen versteifenden Frontrahmen aufweist, mit
dem die Frontblende an der Befestigungsvorrichtung für die Frontblende
montierbar ist und/oder dass die Frontblende eine Abdeckung umfasst,
die den Aufnahmehohlraum zuzüglich
eines Überlappungsbereichs überdeckt.
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Weist
die erste Teileinbaueinrichtung zwei Seitenwände auf, die insbesondere mit
wenigstens einer Querstrebe verbunden sind, wie dies nach einer bevorzugten
Variante des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes vorgesehen
ist, so bewirkt die Einbauvorrichtung eine Versteifung des Aufnahmehohlraums,
so dass z.B. auch bei aus Spanplatten aufgebauten Küchenmöbeln eine
sichere Montage möglich
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerätes stellt die
erste Teileinbaueinrichtung einen Einbaurahmen dar.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Einbauhaushaltsgerät handelt
es sich insbesondere um eine Brühgetränkemaschine
und insbesondere um einen Einbaukaffeevollautomaten.
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Die
zweite Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum
Einbauen eines Einbauhaushaltsgerätes in einen Aufnahmenhohlraum,
wobei das Einbauhaushaltsgerät
eine Funktionseinheit und eine in dem Aufnahmehohlraum befestigbare Einbaueinrichtung,
mittels der die Funktionseinheit aus dem Aufnahmehohlraum herausziehbar
ist, umfasst, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
- – Befestigen
einer erste Teileinbaueinrichtung der Einbaueinrichtung in dem Aufnahmehohlraum, wobei
die erste Teileinbaueinrichtung eine Auszieheinrichtung umfasst,
und
- – Verbinden
einer zweite Teileinbaueinrichtung der Einbaueinrichtung, die zur
Aufnahme der Funktionseinheit vorgesehen ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
in Form eines Einbaukafteevollautomaten wird nachfolgend anhand der
schematischen Zeichnungen exemplarisch näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen
fertig montiertnr Einbaukaffeevollautomat in ausgezogener Stellung
und
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2 Bestandteile
des Einbaukaffeevollautomaten gemäß 1 in perspektivischer,
auseinandergezogener Darstellung.
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Die 1 zeigt
ein Einbauhaushaltsgerät, das
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein
Einbaukaffeevollautomat 1 ist. Der Einbaukafteevollautomat 1 umfasst
eine in der 2 näher dargestellte Funktionseinheit 2,
die im Wesentlichen einen funktionstüchtigen Kaffeevollautomaten
mit den wesentlichen Ein- und Ausgabemitteln umfasst. Die Funktionseinheit 2 umfasst
einen Korpus 2a, der als Einheit zumindest aller wesentlicher
Funktionsbereiche ausgebildet ist, die für die gewünschte Funktion des Einbaukaffeevollautomaten
notwendig oder wünschenswert
sind. Im Falle einer Kaffeemaschine sind dies beispielsweise die
Brüheinrichtung,
die Versorgung mit Wasser, die Heizung, die Versorgung mit Kaffeemehl,
die Entsorgung des ausgelaugten Kaffeesatzes, die Steuerung und/oder
die Bedienung. Zum Ausgeben der gewünschten Getränke und
Flüssigkeiten
sind am Korpus 2a ein Kaffeeauslaufteil 5 und
zumindest ein Dampfauslass 6, gegebenenfalls mit Anschlussstutzen
zum Aufschäumen
von Milch, sowie die üblichen
Bedien- und Anzeigeelemente 7 angeordnet.
Als Funktionseinheit 2 wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ein Kaffeevollautomat eingesetzt, wie er im Wesentlichen auch als Standgerät eingesetzt
werden kann, jedoch mit kleinen Modifikationen, wie beispielsweise
die Entfernung des äußeren Gehäuses und/oder
der Austausch einer Sichtblende, wie dies nachfolgend noch erläutert werden
wird. Da Einbau-Haushaltsgeräte
im Hinblick auf ihren Platzbedarf nicht so beschränkt sind,
wie dies freistehende Geräte,
insbesondere freistehende Kaffeevollautomaten sind, ist es weiterhin
möglich,
den verfügbaren
Platz beispielsweise von serienmäßig in Küchenmöbeln vorgesehenen Aufnahmehohlräumen 4 von
beispielsweise 450 mm Höhe
und 560 mm bis 568 mm Breite voll auszunutzen, um zumindest die
Bestandteile der Bevorratungsfunktion, wie beispielsweise Wassertank
oder Kaffeebehälter,
zu vergrößern.
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Die
Funktionseinheit 2 ist über
eine Einbaueinrichtung 3 in einem Aufnahmehohlraum 4 herausziehbar
aufgenommen. Der Aufnahmehohlraum 4 kann, wie bereits erwähnt, in
einem Küchenmöbel vorgesehen
werden, kann jedoch auch überall
dort vorgesehen sein, wo ein Einbau eines Haushaltsgeräts sinnvoll
und gewünscht
ist, beispielsweise in Wandverkleidungen, Wandnischen oder dgl.
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Die
Einbaueinrichtung 3 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen Einbaurahmen 8, der in den Aufnahmehohlraum 4 so
eingepasst ist, dass er die Wandung 4a des Aufnahmehohlraums 4 versteift
und verstärkt.
Der Einbaurahmen 8 umfasst zu diesem Zweck zwei Seitenwandungen 8a,
die an den Seitenwandungen des Aufnahmehohlraums 4 anliegen
und die mit Winkelstegen 8b versehen sind, mit denen sie über Stirnflächen 4b der
Wandung 4a greifen, wie dies auch in 1 näher gezeigt
ist. Der Einbaurahmen 8 umfasst weiterhin eine Rückwand 8c,
die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit Lüftungsschlitzen
versehen ist und die rückwärtige Begrenzung
des Aufnahmehohlraumes 4 bildet. Die Rückwand 8c erstreckt
sich zwischen den beiden Seitenwänden 8a und
ist mit diesen verbunden. Der Einbaurahmen 8 umfasst weiterhin
einen Boden 8d, der sich ebenfalls zwischen den beiden
Seitenwänden 8a erstreckt
und mit diesen verbunden ist. Der Einbaurahmen 8 umfasst
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hin eine Querstrebe 8e, die sich in der Nähe der Winkelstege 8b und
an der dem Boden 8d gegenüberliegenden Seite zwischen
den Seitenwänden 8a erstreckt
und mit diesen verbunden ist.
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Der
Boden 8d bildet die Montagegrundlage einer Auszieheinrichtung 9,
die zum Herausziehen der Funktionseinheit 2 aus dem Aufnahmehohlraum 4 zu
Bedienungs-, Wartungs- und/oder
Montagezwecken dient.
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Die
Auszieheinrichtung 9 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel
handelsübliche
Auszugsschienen 9a, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
Teleskopschienen (Vollauszug). Die Schienen 9a sind im
vorbestimmten Abstand auf dem Boden 8d des Einbaurahmens 8 befestigt,
wie dies durch die spezielle Konstruktion der verwendeten Schiene 9a vorgegeben
ist.
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Die
Einbaueinrichtung 3 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen Träger 10, auf
dem die Funktionseinheit 2 befestigt ist. Der Träger 10 umfasst
einen Bo den 10a, der jedoch nicht unbedingt als Platte
ausgebildet sein muss, sondern lediglich die zur Unterstützung der
Funktionseinheit 2 und gegebenenfalls von weiterem Zubehör notwendigen
Standflächen
sowie Montage- und/oder Auflageflächen für die Schiene 9a bieten
soll. Vom Träger 10 stehen
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
Tragschienen 10b vor, die der korrekten Positionierung
der Funktionseinheit 2 auf dem Träger 10 und gegebenenfalls
der Befestigung der Funktionseinheit 2 am Träger 10 dienen.
Der Träger 10 ist
somit eine Art Schlitten, mit dem die Funktionseinheit 2 auf
den Schienen 9a ausziehbar ist.
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Die
Einbaueinrichtung 3 umfasst eine Sichtblende 11,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen
versteifenden Frontrahmen 11a und eine Design-Abdeckung 11b aufweist.
Zumindest die Abdeckung 11b ist im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
so bemessen, dass sie den Aufnahmehohlraum 4 zuzüglich eines Überlappungsbereichs überdeckt.
Frontrahmen 11a und Abdeckung 11b weisen geeignete
Durchtrittsöffnungen 17 für die Auslässe 5 und 6 sowie
die Bedien- und Anzeigeelemente 7 der Funktionseinheit 2 auf,
so dass diese, wie in der 1 dargestellt,
am fertig montierten Einbaukaffeevollautomaten 1 von außen zugänglich sind.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist ferner an dem hinteren Teil des Einbaurahmens 8 in
nicht dargestellter Weise eine Stromversorgung für die Funktionseinheit 2 angeordnet.
Die Stromversorgung umfasst im Wesentlichen eine Steckdose, die
ihrerseits mit einem Stromkabel mit einer externen Steckdose für den Betrieb
des Einbaukaffeevollautomaten verbunden ist. Die Funktionseinheit 2 umfasst
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ein in den Figuren nicht dargestelltes Stromkabel, das dafür vorgesehen
ist, mit der an dem Einbaurahmen angeordneten Steckdose verbunden
zu werden. Das Stromkabel der Funktionseinheit 2 ist im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ein Spiralkabel.
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Anstelle
der in den Figuren gezeigten Sichtblende 11 können auch
andere Sichtblenden, die sich insbesondere im Design von der Sichtblende 11 unterscheiden,
verwendet werden.
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Nachfolgend
wird die Montage des in den 1 und 2 dargestellten
Einbaukaffeevollautomaten 1 beschrieben.
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Zunächst wird
der Einbaurahmen 8 mit dem Aufnahmehohlraum 4 zu
einer ersten Montageeinheit 12 verbunden. Zu diesem Zweck
wird der Einbaurahmen 8 mit seinen Bestandteilen zusammengebaut und
im Aufnahmehohlraum 4 befestigt. Je nach Konstruktion der
Auszieheinrichtung 9 können
bereits die Schienen 9a der Auszieheinrichtung 9 am
Einbaurahmen 8 befestigt werden.
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Anschließend wird
eine zweite Montageeinheit 13 montiert. Die zweite Montageeinheit 13 umfasst
bevorzugt die Funktionseinheit 2, den Träger 10 und
die Sichtblende 11. Die Montageeinheit 13 kann somit
auf einem Arbeitsplatz montiert werden, so dass das Gewicht der
Funktionseinheit 2 gut abgestützt ist. Beim Zusammenbau der
zweiten Montageeinheit 13 wird die Funktionseinheit 2 auf
dem Träger 10 in
der vorbestimmten Position befestigt, bevorzugt angeschraubt.
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Zum
Montieren der Sichtblende 11 werden bevorzugt Befestigungselemente
eingesetzt, die beispielsweise die Ausläufe 5 und 6 mit
der Funktionseinheit 2 verbinden. Zu diesem Zweck wird
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
der Korpus 2a der Funktionseinheit 2, entgegen
der Darstellung in 2, auf dem Träger 10 mit
abgenommenen Ausläufen 5 und 6 befestigt,
und die Ausläufe 5, 6 werden
anschließend
unter Zwischenlegung der Sichtblende 11 am Korpus 2a der
Funktionseinheit 2 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Kaffeeauslauf 5 in nicht dargestellter Weise mit dem
Korpus 2a der Funktionseinheit 2 verschraubt, während der
Dampfauslass 6 mit einer Steckverbindung mit dem Korpus 2a verbunden
wird. Entsprechende Aussparungen 17 sorgen dafür, dass
beim Anschrauben des Kaffeeauslasses 5 und beim Einstecken
des Dampfauslasses 6 gleichzeitig die Abdeckung 11b und
der Frontrahmen 11a am Korpus des Funktionsteils 2 befestigt
werden. Zusätzlich
oder alternativ kann die Sichtblende 11 auch am Träger 10, beispielsweise
den Winkelschienen 10b, befestigt, bevorzugt verschraubt,
werden.
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Die
Befestigung der Sichtblende 11 an der Funktionseinheit 2 bildet
somit eine Montageschnittstelle 14, die es gestattet, dass
eine Funktionseinheit 2 eingesetzt wird, die so wenig wie
möglich
gegenüber
einer Funktionseinheit geändert
werden muss, wie es für
einen freistehenden Kaffeevollautomaten verwendet wird.
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Ist
die zweite Montageeinheit 13 montiert, so wird die zweite
Montageeinheit 13 über
eine Montageschnittstelle 15 an der ersten Montageeinheit 12 befestigt.
Die Montageschnittstelle 15 befindet sich bevorzugt im
Bereich der Auszieheinrichtung 9, und dort insbesondere
zwischen den Schienen 9a und dem Träger 10, wobei jedoch,
je nach konstruktiver Ausgestaltung der Schiene 9a, ein
nicht gezeichnetes Gegenelement am Träger 10 angeordnet
sein kann, durch das die Verbindung bewirkt wird. Die Montageschnittstelle 15 umfasst
bevorzugt eine sich im Wesentlichen selbsttätig herstellende Verbindung, wie
beispielsweise eine Schnappverbindung 16 oder eine Rastverbindung,
die eine Verbindung der beiden Montageeinheiten 12 und 13 bewirkt,
sobald die beiden Montageinheiten 12, 13 in ihrer
korrekten Position zueinander angeordnet sind. Eine derartige Schnappverbindung 16 ist
bei vielen herkömmlichen Teleskopschienen
vorgegeben.
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Zusätzlich oder
alternativ kann im Bereich der Montageschnittstelle 15 eine
Sicherungsverbindung 17 (1) vorgesehen
sein, die bevorzugt als Verschraubung ausgebildet und bevorzugt
zwischen dem Träger 10 und
der Schiene 9 vorgesehen ist. Diese Sicherungsverbindung 17 ist
besonders dort zweckmäßig, wo
eine Funktionseinheit 2 mit höherem Gewicht eingesetzt wird
und ist an einer Stelle angeordnet, die gut von außen zugänglich ist,
z.B. wie in 1 seitlich am Träger 10.
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In
Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiels
kann der Einbaurahmen lediglich auf seine aussteifende Funktion
beschränkt
werden, beispielsweise dann, wenn im Aufnahmehohlraum eine eigene
Rückwand
vorhanden oder die Funktionseinheit bereits mit einem Gehäuse versehen
ist. Die Erfindung ist ebenfalls nicht auf den Einbau eines Kaffeevollautomaten
beschränkt,
sondern kann für
alle Einbau-Haushaltsgeräte, insbesondere
solche mit höherem
Gewicht, eingesetzt werden. Die Auszieheinrichtung kann jede andere geeignete
Form aufweisen, und die verwendeten Schienen können an anderer Stelle, beispielsweise den
Seiten oder der Abdeckung des Aufnahmehohlraums, angeordnet sein.
Als Funktionseinheit kann auch ein für einen Freistand konstruiertes
Haushaltsgerät
verwendet werden, das gegebenenfalls mit einer neuen Sichtblende
bzw. mit Abdichtungen zum Hohlraum hin versehen wird. Die Anordnung
der Schnittstelle zwischen dem Korpus der Funktionseinheit und der
Sichtblende ist auch bei Einbaugeräten sinnvoll, die keine Auszieheinrichtung
und/oder keinen Einbaurahmen aufweisen, da diese Konstruktion kaum Änderungen
an einem Standard-Freistand-Gerät
erfordert, um dieses zum Einbauen umzurüsten.