-
Diese
Erfindung betrifft eine Schrankeinbauanordnung für eine Haushaltsmaschine, beispielsweise
eine Geschirrspülmaschine,
wobei die Anordnung eine Innentür,
die zur Maschine gehört
und in ihrer geschlossenen Position eine Behandlungskammer der Massnahmen
verdeckt, und eine Außentür aufweist,
die in ihrer geschlossenen Position die Innentür verbirgt und die an den Schrank
angepasst ist.
-
Es
ist nach dem Stand der Technik bekannt, die Tür in am Boden stehenden, eingebauten
Geschirrspülmaschinen
mit einer äußeren Tür in voller Höhe auszustatten,
die mit einer Holzplatte oder einer Platte aus einem anderen Material
versehen ist, um die Maschine zu verdecken und den anderen Schrankplatten
in der Küche
anzupassen. Die Reglermittel dieser Maschinen befinde sich in der
Regel im oberen Teil einer Mitteltür, die an der Innentür der Maschine
befestigt ist, wobei die Innentür
der Behandlungskammer zugewandt ist. Damit die Innentür in eine
horizontale Position geschwenkt werden kann, ist die Außentür so angeordnet,
dass sich ihr unterer Teil an der Basis in den freien Raum bewegt.
-
Mit
Bezug auf Schrankeinbaumaschinen gibt es zurzeit keine entsprechenden
Lösungen.
Um die Verwendung einer Außentür in voller
Breite zu ermöglichen,
wäre es
notwendig, Teile der Seitenwände
des Schranks wegzuschneiden, um dieser Tür die Möglichkeit zu geben, sich mit
ihren unteren Teilen in den Schrank hinein zu bewegen. Daraus entstehen aber
natürlich
große
Nachteile.
-
Das
Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine Schrankeinbauanordnung
für einen
Geschirrspüler oder
einen anderen, ähnlichen
Maschinentyp zu schaffen. Die Maschine ist mit einer Innentür ausgestattet,
wohingegen der Schrank mit einer Außentür ausgestattet ist, die mit
der Innentür
verbunden ist. Die Außentür ist eine
Tür, die
zu dem Schrank gehört und
an die Küchenumgebung
angepasst ist und eine Standardhöhe
und -breite aufweist. Die Öffnungsbewegung
der Geschirrspülertür mit der
Außentür entspricht
dabei der Öffnungsbewegung
der äußeren Schranktüren mit
Bezug auf ihre Bewegung und die Abstände zu angrenzenden Türen.
-
Durch
Anordnung der Programmregler am oberen Rand der Innentür und durch
die Verwendung einer Tür,
welche die Öffnung
vollständig
abdeckt, so dass der untere Teil der Tür sich zwischen den Seitenwänden der
Maschine bewegt, könnte
die Maschine auch als freistehende Einheit benützt werden. Folglich können zwei
unterschiedliche Varianten mit kleinstmöglichen Unterschieden hinsichtlich
der Bauteile und der Struktur produziert werden.
-
Dies
wird mittels einer Vorrichtung gemäß Definition in Anspruch 1
erreicht.
-
In
Dokument DE-A-25 48 388 wird eine Schrankeinbauanordnung für eine Haushaltsmaschine
offenbart, die eine Innentür,
welche zu der Maschine gehört
und in ihrer geschlossenen Position eine Behandlungskammer abdeckt,
und eine Außentür, die in
ihrer geschlossenen Position die Innentür abdeckt, umfasst, und die
an den Schrank angepasst ist. Die Maschine ist mit mindestens einer
Abstandseinrichtung verbunden, mittels der die Maschine, wenn sie
montiert ist, in einer vorbestimmten Position im Schrank platziert
und befestigt ist.
-
Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
von denen 1 eine perspektivische Ansicht
eines Geschirrspülers ist,
der in einen Schrank eingebaut werden soll, 2 eine vertikale
Querschnittansicht durch den Geschirrspüler und 3 eine vergrößerte Teilansicht
der 2 ist.
-
Die
in den Figuren dargestellte Anordnung umfasst einen Tischplatten-Geschirrspüler 10,
der in geeigneter Höhe
in einem Schrank 11 einzubauen ist, wobei der Schrank Seitenwände 11a, 11b,
eine Rückwand 11c und
mehrere Bodenplatten 11d umfasst, die gemeinsam mehrere
Abteile schaffen, die je von einer Tür 11e abgedeckt sind.
Eines der Abteile 12 ist so dimensioniert, dass es den
Geschirrspüler 10 einschließt. Das
Abteil ist mit einer zugehörigen Tür 13 versehen,
bei der es sich um eine Standardtür handelt, die zu dem Schrank
gehört
und die hinsichtlich Material und Farbe den anderen Schranktüren 11e entspricht
oder bei der es sich um eine Spezialtür handelt, die an den Schrank
angepasst ist aber ein anderes Aussehen hat. Die Tür 13 ist
mit zwei herkömmlichen
Scharnieren 14 versehen, die am Unterkantenteil der Tür angeordnet
sind, und zusätzlich
mit zwei vertikalen Führungsschienen 15,
die nahe an den Seitenwänden
der Tür
und an deren oberem Teil angeordnet sind. Der untere Teil jeder
Führungsschiene 15 besitzt
eine Anschlageinrichtung 16, deren Zweck nachstehend beschrieben
wird.
-
Der
Geschirrspüler 10 besitzt
eine Behandlungskammer mit einer Befüllungsöffnung 18, die normalerweise
von einer Tür 19 bedeckt
ist. Die Tür ist
für eine
Schwenkbewegung um eine Achse 20 am unteren Maschinenteil
gelagert. Der Oberkantenteil der Tür ist mit Reglermitteln 21 für die Maschine
ausgestattet. An der Tür 19 sind
des weiteren zwei abnehmbare Führungen 22 befestigt,
die jeweils nahe den Seitenkanten der Tür 19 und an deren
oberem Teil angeordnet sind. Die Führungen sind so angeordnet,
dass sie mit den Führungsschienen 15 der Schranktür 13 zusammen
wirken.
-
Die
Geschirrspüleranordnung
umfasst auch eine Abstandseinrichtung, die als längliche Montagestahlplatte 23 mit
einer abwärts
gerichteten Vorderkante 24 und einem hinteren, L-förmigen Teil 25 mit zwei Öffnungen 26 ausgeführt ist,
durch welche die Schrauben 27 eingeführt werden, um die Platte 23 am
Boden des Geschirrspülers
zu befestigen. Die Platte ist auch mit zwei Scharnierträgern 28 versehen,
in denen die Scharniere 14 der Schranktür gesichert sind und wobei
sich zwei L-förmige
Flansche 29 von der Platte 23 erstrecken. Die
Flansche können
in eine entsprechende Aussparung des Geschirrspülers eingreifen, um die Montagestahlplatte 23 mit
Bezug auf den Geschirrspüler
zu stabilisieren. Die Montagestahlplatte 23 besitzt auch
zwei Öffnungen
mit Schraubmuttern 30, die an der oberen Seite der Platte
befestigt sind. Diese Schraubmuttern sind so angeordnet, dass sie
mit zwei Schraubverbindungen 31 zusammen wirken, die sich
durch die Bodenplatte 11d erstrecken, um die Montagestahlplatte
am Schrankboden festzumachen.
-
Zum
Sichern des Geschirrspülers
im Schrank sind zwei röhrenförmige Mittel 32 vorgesehen,
die mittels der Schrauben 33 zwischen der Vorderkante der
Seitenwände
des Geschirrspülers
und den angrenzenden Schrankwänden 11b, 11c platziert
werden. Die Längen
der röhrenförmigen Mittel sind
so vorgesehen, dass sie dem Abstand zwischen dem Geschirrspüler und
den Schrankwänden
entsprechen.
-
Der
Geschirrspüler
wird wie folgt in den Schrank eingebaut. Die Montagestahlplatte 23 wird so
auf dem Schrankboden 11d zentriert, dass der Vorderkantenteil 24 an
Dem Vorderkantenteil des Schrankbodens anstößt, sobald geprüft ist,
dass der Schrankboden fest am Schrank angebracht ist und dass sein
Vorderkantenteil an der Vorderkante der Seitenwände 11a und 11b des
Schranks bündig
anschließt.
Dann werden zwei Löcher 34 durch
den Schrankboden 11d gebohrt, woraufhin die Montagestahlplatte 23 entfernt
und durch Einführen
der Flansche 29 durch entsprechende Öffnungen im Geschirrspüler am Geschirrspüler 10 befestigt
wird, während
die Schrauben 27 dazu verwendet werden, die Stahlplatte
am Boden des Geschirrspülers
zu befestigen. Wenn Öffnungen
in den Wänden
des Abteils für
die Wasserversorgung, für
einen Ablassschlauch und für
die Stromversorgung eingebracht wurden, wird der Geschirrspüler mit
der Montagestahlplatte auf dem Schrankboden 11d platziert.
Die Platte wird durch Einführen
der Schrauben 31 von unten durch die Löcher 34 und Sichern
derselben an den an der Platte fixierten Schraubmuttern 30 am Schrankboden
befestigt. Dann wird die Maschine zusätzlich durch Anbringen des
röhrenförmigen Mittels 32 zwischen
den Seitenwänden
des Geschirrspülers und
den Schrankwänden 11a und 11b am
Abteil 12 befestigt, wobei das röhrenförmige Mittel durch die Schrauben 33 befestigt
wird, die von der Innenseite des die Tür 19 des Geschirrspülers umgebenden Kantenteils
eingeführt
und in die Seitenwände 11a und 11b des
Schranks eingeschraubt werden.
-
Wenn
die Scharniere 14, die Führungsschienen 15 und
der (nicht dargestellte) Griff an der Schranktür 13 montiert worden
sind (vorzugsweise durch Einschrauben in vorgebohrte Löcher in
der Tür),
wird die Tür
am Schrank durch Einschnappen der Scharniere 14 in den
vormonierten Scharnierträgern 28 an
der Montagestahlplatte fixiert, woraufhin die Führungen 22, die seitlich
beweglich und um die Schrauben 35 neigbar sind, demontiert
werden, indem die Schrauben 35, welche die Führungen
halten, entfernt werden. Die Führungen 22 können dann
an den Führungsschienen
angebracht werden, und wenn die beiden Türen 13, 19 gegeneinander
bewegt werden, können
die Führungen
erneut mittels der Schrauben 35 an der Tür 19 des
Geschirrspülers
befestigt werden. Die Anordnung ist sodann einsatzfähig.
-
Die
Bewegung der Außentür, also
der Schranktür,
wird sodann mit der Innentür,
also der Geschirrspülertür, verbunden.
Wenn die Türen
geöffnet
werden, gleiten die Führungen 22 auf
den Führungsschienen 15,
bis die Innentür
im wesentlichen horizontal ist, was bedeutet, dass der untere Teil
der Führungen
an den Anschlagvorrichtungen auf den Führungsschienen anschlägt. So wird
die Bewegung der Türen
angehalten, bevor die Scharniere ihre maximal eingeschlagene Position
erreicht haben, was bedeutet, dass die Scharniere nicht unmittelbar
von den durch das Gewicht der Tür
erzeugten Momentkräften
belastet werden.
-
Folglich
hat die Anordnung den Vorteil, dass die Position der Schranktür 13 bezüglich der
Montagestahlplatte 23 exakt definiert ist, deren Position
exakt bezüglich
des Geschirrspülers
und seiner Tür 19 sowie
des Abteils 12 definiert ist. Das bedeutet, es wird keine
Probleme hinsichtlich der inneren Anpassung der zwei Bewegungen
der Türen
geben, und dass die Außentür die richtige
Position bezüglich
der Wände
des Schranks und der anderen Türen
im Schrank einnehmen wird. Durch Verwendung herkömmlicher Scharniere kann auch
eine Anpassung der Position der Schranktür 12 ähnlich den
anderen Schranktüren 11e erreicht
werden.
-
Die
Anordnung ermöglicht
auch die Reinigung zwischen den zwei Türen durch Demontage der Führungen,
wodurch die Türen
voneinander getrennt werden können.