DE102004027675A1 - Leiterplatten-Prüfvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Leiterplatten-Prüfvorrichtung hat eine Auflagevorrichtung (2), die dazu vorgesehen ist, dass auf ihr eine Leiterplatte (4) zur Auflage kommt. Sie hat ferner eine Haube (6), die bewegbar ist relativ zu der Auflagevorrichtung (2) und sich während des Prüfens der Leiterplatte (4) in einer Schließposition befindet. Eine Verriegelungseinrichtung ist vorgesehen, die ausgebildet ist zum Verriegeln der Haube (6) in ihrer Schließposition. Eine Überwachungseinrichtung ist ausgebildet zum Erkennen, ob die Haube (6) verriegelt ist und gleichzeitig eine Leiterplatte (4) in Auflage mit der Auflagevorrichtung (2) ist. Eine Steuervorrichtung (50) ist ausgebildet zum Starten und Durchführen eines vorgebbaren Prüfvorgangs, wenn mittels der Überwachungseinrichtung die verriegelte Haube (6) und eine Leiterplatte (4) in Auflage mit der Auflagevorrichtung (2) erkannt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiterplatten-Prüfvorrichtung mit einer Auflagevorrichtung, die dazu vorgesehen ist, dass auf ihr eine Leiterplatte zur Auflage kommt und mit einer Haube, die bewegbar ist relativ zu der Auflagevorrichtung und sich während des Prüfens der Leiterplatte in einer Schließposition befinden soll. Derartige Leiterplatten-Prüfvorrichtungen sind auch als sogenannte Incircuittester (ICT) bekannt. Sie werden eingesetzt zum Testen von Leiterplatten auf ihre korrekte elektrische Funktion. Die Leiterplatte wird mittels Prüfpins an den vorgegebenen Stellen kontaktiert.
  • Bekannte Leiterplatten-Prüfvorrichtungen sind dazu ausgebildet, Kurzschlüsse zu erkennen oder auch auf der Leiterplatte angeordnete Bauelemente elektrisch zu vermessen. Darüber hinaus können sie auch ausgebildet sein, um auf der Leiterplatte befindliche Bausteine zu programmieren. Die Leiterplatte wird in der Regel manuell von einer Bedienperson der Leiterplatten-Prüfvorrichtung auf die dafür vorgesehene Auflagevorrichtung aufgelegt. Anschließend bringt die Bedienperson die Haube in ihre Schließposition und verriegelt sie. Die Leiterplatten-Prüfvorrichtung ist mit einem Startschalter versehen, durch dessen Drücken ein Starten und Durchführen eines vorgebbaren Prüfvorgangs erfolgt. Die Bedienperson muss sich vor dem Drücken des Startschalters vergewissern, dass die Haube tatsächlich verriegelt ist und dass tatsächlich eine Leiterplatte auf der Auflagevorrichtung aufliegt. Bei nicht ausreichender Aufmerksamkeit der Bedienperson kann dies zu Fehlern führen. Darüber hinaus benötigen diese manuellen Vorgänge Zeit, die die Bearbeitungszeit der Leiterplattenherstellung verlängern und diese somit teuer machen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leiterplatten-Prüfvorrichtung zu schaffen, die ein schnelles Prüfen einer Leiterplatte ermöglicht und Handhabungsfehler verringert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Leiterplatten-Prüfvorrichtung mit einer Auflagevorrichtung, die dazu vorgesehen ist, dass auf ihr wenigstens eine Leiterplatte zur Auflage kommt, und mit einer Haube, die bewegbar ist, relativ zu der Auflagevorrichtung und sich während des Prüfens der Leiterplatte in einer Schließposition befindet. Ferner ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist zum Verriegeln der Haube in ihrer Schließposition. Darüber hinaus ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist zum Erkennen, ob die Haube verriegelt ist und gleichzeitig eine Leiterplatte in Auflage mit der Auflagevorrichtung ist. Eine Steuervorrichtung ist ausgebildet zum Starten und Durchführen eines vorgebbaren Prüfvorgangs, wenn mittels der Überwachungseinrichtung die verriegelte Haube und eine Leiterplatte in Auflage mit der Auflagevorrichtung erkannt ist. Auf diese Weise kann zum einen einfach sichergestellt werden, dass kein Prüfvorgang gestartet wird, ohne dass sichergestellt ist, dass die Haube tatsächlich verriegelt ist. Somit kann eine Gefährdung einer Bedienperson der Leiterplatten-Prüfvorrichtung ausgeschlossen werden. Zum anderen wird der Prüfvorgang nur gestartet, wenn auch gleichzeitig tatsächlich eine Leiterplatte vorhanden ist. So werden sicher Beschädi gungen an der Leiterplatte verhindert, ohne dass es darauf ankommt, wie aufmerksam die Bedienperson die Leiterplatten-Prüfvorrichtung bedient. Wesentlich ist, dass der Prüfvorgang automatisch nach dem Erkennen, dass die Haube verriegelt ist und gleichzeitig eine Leiterplatte in Auflage mit der Auflagevorrichtung ist, gestartet wird. So kann die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tests von Leiterplatten deutlich verringert werden. Unter dem Begriff Leiterplatte sind im Rahmen der Erfindung alle Träger elektrischer Bauelemente zu verstehen. Ferner sind unter dem Begriff Leiterplatte auch Mehrfachleiterplatten, sogenannte Nutzen bzw. mehrere Einzelleiterplatten zu verstehen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Leiterplatten-Prüfvorrichtung hat die Verriegelungsvorrichtung einen Halteblock, der an der Auflagevorrichtung befestigt ist, und einen Verriegelungshaken, der mit der Haube mechanisch gekoppelt ist und der zum Verriegeln der Haube in Eingriff ist mit dem Halteblock. Die Überwachungseinrichtung hat eine erste Schaltkontakteinheit, die in dem Halteblock derart angeordnet ist, dass sie durch den Verriegelungshaken in eine erste Schaltstellung gebracht wird, wenn die Haube entriegelt ist, und in eine zweite Schaltstellung gebracht wird, wenn die Haube verriegelt ist. Auf diese Weise ist eine einfache und zuverlässige Überwachung der Verriegelung gewährleistet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Überwachungseinrichtung eine zweite Schaltkontakteinheit, die an der Haube derart angeordnet ist, dass sie in der ersten Schaltstellung ist, wenn keine Leiterplatte in Auflage auf der Auflagevorrichtung ist oder die Haube außerhalb ihrer Schließposition ist, und dass sie anderweitig in der zweiten Schaltstellung ist. So ist ein einfaches und zuverlässiges Überwachen, ob eine Leiterplatte in Auflage mit der Auflagevorrichtung ist, gewährleistet.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die ersten und zweiten Schaltkontakteinheiten elektrisch leitend in Serie angeordnet sind, wenn die Haube verriegelt ist und eine Leiterplatte in Auflage mit der Auflagevorrichtung ist. So ist ein sehr einfaches Erkennen möglich, ob die Haube verriegelt ist und gleichzeitig die Leiterplatte in Auflage mit der Auflagevorrichtung ist, so z.B. durch eine elektrische Widerstandsmessung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Kontaktfederstift in dem Halteblock oder einem Hakengehäuse der Verriegelungsvorrichtung angeordnet, das mit der Haube mechanisch gekoppelt ist und mit dem der Verriegelungshaken mechanisch gekoppelt ist. Ferner ist mindestens ein Kontaktstift in dem Hakengehäuse bzw. in dem Halteblock angeordnet, wobei der Kontaktstift und der Kontaktfederstift elektrisch leitend verbunden sind, wenn die Haube in ihrer Schließposition ist, und so eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der ersten und zweiten Schaltkontakteinheit besteht. So ist ein geringer Justieraufwand bei der Leiterplatten-Prüfvorrichtung notwendig, da das Hakengehäuse sowohl den Verrieglungshaken als auch den mindestens einen Kontaktstift bzw. den mindestens einen Kontaktfederstift aufnimmt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der einzigen Figur beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt eine Leiterplatten-Prüfvorrichtung mit einer Auflagevorrichtung 2, die bevorzugt als Hartgewebe platte ausgebildet ist und eine Auflage 3 zur Aufnahme einer Leiterplatte 4 hat. Neben der dargestellten Auflage 3 ist auch noch mindestens eine weitere Auflage vorgesehen.
  • Ferner umfasst die Leiterplatten-Prüfvorrichtung eine Haube 6, die bevorzugt schwenkbar ist relativ zu der Auflagevorrichtung 2. Ferner ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die ein Hakengehäuse 12 hat, das an der Haube 6 befestigt ist. Das Hakengehäuse 12 nimmt in einer Ausnehmung einen Verriegelungshaken 14 auf, der drehbar um eine Achse 18 gelagert ist und mittels einer Rückstellfeder 16 vorgespannt ist.
  • Ferner ist der Verriegelungseinrichtung ein Halteblock 10 zugeordnet, der mittelbar oder unmittelbar an der Auflagevorrichtung 2 befestigt ist. Dem Halteblock 10 ist ein Verriegelungselement 20 zugeordnet, das bevorzugt aus Blech ausgebildet ist und das so ausgebildet ist, dass es im Zusammenwirken mit dem Verriegelungshaken 14 eine formschlüssige Verbindung eingehen kann. In der Figur ist die Haube 6 in ihrer Schließposition dargestellt und auch verriegelt. Im verriegelten Fall greift das Verriegelungselement 20, wie in der Figur dargestellt, in eine Ausnehmung oder Nut des Verriegelungshakens 14 ein. Der Verriegelungshaken 14 ist an seinem oberen Ende, bezogen auf die Bildebene, manuell betätigbar, d.h. er kann entgegen der Kraft der Rückstellfeder 16 aus seiner Verriegelungsposition heraus bewegt werden. Der Verriegelungshaken 14 ist bevorzugt so ausgebildet, dass bei einem Verschwenken der Haube 6 hinein in ihre Schließposition der Verriegelungshaken selbsttätig mit dem Verriegelungselement 20 verrastet. Das Entriegeln erfolgt dann manuell durch Aufbringen einer entgegen der Rückstellkraft der Rückstellfeder 16 gerichteten Kraft.
  • Eine Überwachungseinrichtung umfasst eine erste Schaltkontakteinheit mit einer ersten Kontaktsteckhülse 24 und einem ersten Kontaktstift 26. Die erste Kontaktsteckhülse 24 nimmt den ersten Kontaktstift 26 koaxial auf. Der erste Kontaktstift 26 ist federnd in der ersten Kontaktsteckhülse 24 angeordnet. In einer vorgegebenen axialen Position der Kontaktsteckhülse 24 relativ zu dem Kontaktstift 26 sind der erste Kontaktstift 26 und die erste Kontaktsteckhülse 24 elektrisch leitend miteinander gekoppelt. Außerhalb dieser vorgegebenen axialen Position sind sie nicht elektrisch leitend gekoppelt. Befindet sich der Verriegelungshaken 14 in formschlüssigem Eingriff mit dem Verriegelungselement 20, so drückt der Verriegelungshaken 14 den ersten Kontaktstift 26 in die vorgegebene axiale Position, in der die erste Kontaktsteckhülse 24 elektrisch leitend gekoppelt ist mit dem ersten Kontaktstift 26.
  • Ferner ist noch eine entsprechend ausgebildete zweite Schaltkontakteinheit vorgesehen mit einer zweiten Kontaktsteckhülse 28 und einem zweiten Kontaktstift 30. Die zweite Schaltkontakteinheit ist mittelbar oder unmittelbar an der Haube 6 befestigt und derart angeordnet, dass das eine freie Ende des zweiten Kontaktstiftes 30 im Falle einer auf der Auflagevorrichtung 2 aufliegenden Leiterplatte 4 gegen diese gepresst wird, wenn die Haube sich in ihrer Schließposition befindet und zwar derart, dass die zweite Kontaktsteckhülse 28 relativ zu dem zweiten Kontaktstift 30 in der axialen Position ist, in der die zweite Kontaktsteckhülse 28 elektrisch leitend mit dem zweiten Kontaktstift 30 gekoppelt ist. Die zweite Schaltkontakteinheit ist ferner so angeordnet, dass die zweite Kontaktsteckhülse 28 mit dem zweiten Kontaktstift 30 nur dann elektrisch leitend gekoppelt sein können, wenn eine Leiterplatte 4 auf der Auflagevorrichtung 2 aufliegt.
  • Ferner ist in dem Hakengehäuse 12 ein erster Kontaktfederstift 32 angeordnet und in dem Halteblock 10 ein dritter Kontaktstift 34 angeordnet. Befindet sich die Haube 6 in ihrer Schließposition, so kontaktiert der erste Kontaktfederstift 32 zuverlässig den dritten Kontaktstift 34, was durch eine in dem Kontaktfederstift befindliche Feder gewährleistet wird. Dies erfolgt dadurch, dass der erste Kontaktfederstift 32 mit seinem einen freien Ende auf das entsprechendes freie Ende des dritten Kontaktstifts 34 gepresst wird. Wird die Haube 6 wieder aus ihrer Schließposition weggeschwenkt, so sind der erste Kontaktfederstift 32 und der dritte Kontaktstift 34 nicht mehr elektrisch leitend gekoppelt. Ferner sind ein entsprechender zweiter Kontaktfederstift 36 und ein entsprechender vierter Kontaktstift 38 vorgesehen.
  • Bevorzugt sind die erste und zweite Schaltkontakteinheit seriell zueinander angeordnet. Zu diesem Zweck ist beispielsweise der erste Kontaktstift 26 mittels einer elektrischen Leitung 40 mit dem dritten Kontaktstift 38 verbunden. Der erste Kontaktfederstift 32 ist mittels einer weiteren elektrischen Leitung 42 elektrisch leitend mit der zweiten Kontaktsteckhülse 28 verbunden. Der zweite Kontaktstift 30 ist mittels einer weiteren Leitung 44 mit dem zweiten Kontaktfederstift 36 verbunden. Ferner ist bevorzugt ein Kontaktpunkt 46 vorgesehen, der elektrisch leitend mit der ersten Kontaktsteckhülse verbunden ist und andererseits elektrisch leitend mit einer Steuervorrichtung 50 verbunden ist. Ferner ist ein weiterer Kontaktpunkt 48 mit dem vierten Kontaktstift 38 und mit der Steuervorrichtung 50 elektrisch leitend verbunden.
  • Die Steuervorrichtung 50 umfasst bevorzugt eine Messeinrichtung, welche den elektrischen Widerstand zwischen den Kon taktpunkten 46 und 48 erfasst. Ist der Widerstand zwischen den Kontaktpunkten 46, 48 hochohmig, dann kann die Haube 6 nicht in ihrer Schließposition sein, dort entsprechend verriegelt sein und sich gleichzeitig eine Leiterplatte 4 auf der Auflagevorrichtung 2 befinden. Ist hingegen der Widerstand zwischen den Kontaktpunkten 46, 48 niederohmig, so ist die Haube 6 in ihrer Schließposition verriegelt und gleichzeitig die Leiterplatte 4 in Auflage mit der Auflagevorrichtung 2. Abhängig von dem Ergebnis dieser Widerstandsmessung startet und führt die Steuereinrichtung 50 einen vorgebbaren Prüfvorgang durch oder nicht. Der Start erfolgt bevorzugt automatisch, wenn der Widerstand niederohmig ist.
  • In diesem Fall wird mittels eines nicht dargestellten Aktuators ein Unterdruck erzeugt in dem Bereich, der durch eine Grundplatte 52 und ein Gehäuseteil 60 dichtend umschlossen wird. Die Auflagevorrichtung 2 ist beweglich zu der Grundplatte 52 gelagert. Durch den Unterdruck bewegt sich dann die Auflagevorrichtung 2 hin zu der Grundplatte 52, bis sie mit ihr zur Anlage kommt. Auf der Grundplatte 52 ist eine Vielzahl von Prüfpins 54, 56, 58 ausgebildet, die sich in dem Fall, in dem sich die Auflagevorrichtung 2 in Anlage mit der Grundplatte 52 befindet, durch Ausnehmungen der Auflagevorrichtung 2 hindurch erstrecken und die Leiterplatte 4 an dazu vorgesehenen Prüfpunkten kontaktieren. Eine Vielzahl von Niederhaltern 7 sogt dafür, dass die Leiterplatte gegen die Prüfpins gedrückt wird. Die Steuereinrichtung 50 ist im Zusammenwirken mit den Prüfpins 54, 56, 58 dazu ausgebildet, im Rahmen des Prüfvorgangs elektrische Messungen auf der Leiterplatte 4 durchzuführen, so z.B. Widerstandsmessungen, Kapazitäts- oder Induktivitätsmessungen. Ferner sind sie dazu ausgebildet, gegebenenfalls programmierbare Bausteine, die sich auf der Leiterplatte befinden, wie z.B. ein EEPROM zu pro grammieren. Wenn der Prüfvorgang beendet ist, erzeugt der Aktuator keinen Unterdruck mehr mit der Folge, dass die Auflagevorrichtung 2, gegebenenfalls unterstützt durch eine entsprechende Feder, sich wieder in die in der Figur dargestellte Position relativ zu der Grundplatte 52 zurückbewegt. Die Bedienperson kann anschließend den Verriegelungshaken 14 wieder entriegeln, die Leiterplatte 4 entnehmen und eine neue Leiterplatte einlegen.
  • Zum Sicherstellen, dass während des Prüfvorganges ein manuelles Entriegeln des Verriegelungshakens 14 ausgeschlossen ist, ist bevorzugt ein Sicherungselement mit der Grundplatte 52 gekoppelt, das bevorzugt als Sicherungszapfen 22 ausgebildet ist und in dem Fall, in dem die Auflagevorrichtung 2 in Anlage ist mit der Grundplatte 52, durch eine Ausnehmung der Auflagevorrichtung 2 durch diese hindurch ragt und so ein mögliches Entriegeln des Verriegelungshakens mechanisch verhindert.

Claims (5)

  1. Leiterplatten-Prüfvorrichtung – mit einer Auflagevorrichtung (2), die dazu vorgesehen ist, dass auf ihr mindestens eine Leiterplatte (4) zur Auflage kommt, – mit einer Haube (6), die bewegbar ist relativ zu der Auflagevorrichtung (2) und sich während des Prüfens der Leiterplatte (4) in einer Schließposition befindet, – mit einer Verriegelungseinrichtung, die ausgebildet ist zum Verriegeln der Haube (6) in ihrer Schließposition, – mit einer Überwachungseinrichtung, die ausgebildet ist zum Erkennen, ob die Haube (6) verriegelt ist und gleichzeitig eine Leiterplatte (4) in Auflage mit der Auflagevorrichtung (2) ist, und – mit einer Steuervorrichtung (50), die ausgebildet ist zum Starten und Durchführen eines vorgebbaren Prüfvorgangs, wenn mittels der Überwachungseinrichtung die verriegelte Haube (6) und eine Leiterplatte (4) in Auflage mit der Auflagevorrichtung (2) erkannt ist.
  2. Leiterplatten-Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, – bei der die Verriegelungsvorrichtung einen Halteblock (10) hat, der an einer Auflagevorrichtung (2) befestigt ist und einen Verriegelungshaken (14) hat, der mit der Haube (6) mechanisch gekoppelt ist und der zum Verriegeln der Haube (6) in Eingriff ist mit dem Halteblock (10), – bei der die Überwachungseinrichtung eine erste Schaltkontakteinheit hat, die in dem Halteblock (10) derart angeordnet ist, dass sie durch den Verriegelungshaken (14) in eine erste Schaltstellung gebracht wird, wenn die Haube (6) entriegelt ist, und in eine zweite Schaltstellung ge bracht wird, wenn die Haube (6) verriegelt ist.
  3. Leiterplatten-Prüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Überwachungseinrichtung eine zweite Schaltkontakteinheit hat, die an der Haube (6) derart angeordnet ist, dass sie in der ersten Schaltstellung ist, wenn keine Leiterplatte (4) in Auflage auf der Auflagevorrichtung (2) ist oder die Haube (6) außerhalb ihrer Schließposition ist, und dass sie anderweitig in der zweiten Schaltstellung ist.
  4. Leiterplatten-Prüfvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die ersten und zweiten Schaltkontakteinheiten elektrisch leitend in Serie angeordnet sind, wenn die Haube (6) verriegelt ist, und eine Leiterplatte (4) in Auflage mit der Auflagevorrichtung (2) ist.
  5. Leiterplatten-Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der mindestens ein Kontaktfederstift (32, 36) in dem Halteblock (10) oder einem Hakengehäuse (12) der Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, das mit der Haube (6) mechanisch gekoppelt ist und mit dem der Verriegelungshaken (14) mechanisch gekoppelt ist, und mindestens ein Kontaktstift (34, 38) in dem Hakengehäuse (12) bzw. in dem Halteblock (10) angeordnet ist, wobei der Kontaktstift (34, 38) und der Kontaktfederstift (32, 36) elektrisch leitend verbunden sind, wenn die Haube (6) in ihrer Schließposition ist, und so eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der ersten und zweiten Schaltkontakteinheit besteht.
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