DE102004027513A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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DE102004027513A1
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Werner Hess
Nikolas Poertner
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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eienr Brennkraftmaschine (1) vorgeschlagen, die weniger Überwachungsaufwand für eine Motorsteuerung (30) erfordern. Dabei wird abhängig von der Betätigung eines Bedienelementes (5), insbesondere eines Fahrpedals, eine Stellgröße zum Betrieb der Brennkraftmaschine (1) ermittelt. Ein erster Wert wird für die Stellgröße direkt als Funktion der Betätigung des Bedienelementes (5) ermittelt. Ein zweiter Wert für die Stellgröße wird aus mindestens einer Anforderung an eine Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine (1) ermittelt. Die Stellgröße wird gemäß dem zweiten Wert eingestellt, wenn eine von einer aus der Betätigung des Bedienelementes (5) abgeleiteten ersten Anforderung verschiedene Anforderung für die Ausgangsgröße vorliegt, die gegenüber der ersten Anforderung mit Priorität umzusetzen ist. Andernfalls wird die Stellgröße gemäß dem ersten Wert eingestellt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem Verfahren und von einer Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche aus.
  • Dabei ist es bekannt, dass abhängig von der Betätigung eines Bedienelementes, insbesondere eines Fahrpedals, eine Stellgröße zum Betrieb der Brennkraftmaschine ermittelt wird. Dabei wird die Betätigung des Fahrpedals beispielsweise in eine Drehmomentenanforderung umgerechnet, das sogenannte Fahrerwunschmoment. Das Fahrerwunschmoment wird mit weiteren internen und/oder externen Momentenanforderungen der Brennkraftmaschine zu einer resultierenden Momentenanforderung koordiniert. Diese wiederum wird in eine oder mehrere Stellgrößen zum Betrieb der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise Drosselklappenwinkel, Zündzeitpunkt und/oder einzuspritzende Kraftstoffmenge im Falle eines Ottomotors umgewandelt.
  • Bekannte Motorsteuergeräte basieren auf einer Momentenstruktur, die dafür sorgt, dass unabhängig vom eingestellten Zündwinkel immer das Drehmoment eingestellt wird, das der Fahrer eines von der Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeugs aufgrund seiner Fahrpedalvorgabe erwartet. Wenn z. B. bei einem Ottomotor während der Katalysatorheizphase mit spätem Zündwinkel gefahren wird, so öffnet die Drosselklappe automatisch weiter, um das von der Brennkraftmaschine abgegebene Drehmoment auf dem gleichen Wert zu halten. Auch Toleranzen der Drosselklappe werden dahingehend ausgeglichen, dass die Drosselklappe im Falle eines zu geringen Durchflusses automatisch weiter öffnet. Dieses Verhalten stellt insofern einen Vorteil dar, weil beispielsweise der Fahrer im Fahrverhalten des Fahrzeugs nicht spürt, wenn z. B. die Zündung oder das Luft/Kraftstoffgemischverhältnis von untergeordneten Fahrzeugfunktionen verändert werden. Allerdings bedingt dieses Verhalten eine sehr komplexe Sicherheitsüberwachung. Da der im Betrieb der Brennkraftmaschine eingestellte Drosselklappenwinkel im Falle eines Ottomotors vom Zündwinkel, vom Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis, von Bauteiltoleranzen und vielen weiteren Größen abhängt, muss eine Überwachung der Motorsteuerung alle diese Einflüsse mitmodellieren, um zu entscheiden, ob der eingestellte Drosselklappenwinkel zulässig ist oder einen Fehler darstellt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben demgegenüber den Vorteil, dass ein erster Wert für die Stellgröße direkt als Funktion der Betätigung des Bedienelementes ermittelt wird, das ein zweiter Wert für die Stellgröße aus mindestens einer Anforderung an eine Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine ermittelt wird, dass die Stellgröße gemäß dem zweiten Wert eingestellt wird, wenn eine von einer aus der Betätigung des Bedienelementes abgeleiteten ersten Anforderung verschiedene Anforderung für die Ausgangsgröße vorliegt, die gegenüber der ersten Anforderung mit Priorität umzusetzen ist, und dass andernfalls die Stellgröße gemäß dem ersten Wert eingestellt wird. Auf diese Weise lässt sich die Stellgröße erheblich einfacher überwachen, wobei dennoch Eingriffe in die Stellgröße zulässig sind, die sich aus Anforderungen an die Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine ergeben, die von der Betätigung des Bedienelementes, insbesondere vom Fahrerwunsch im Falle eines als Fahrpedal ausgebildeten Bedienelements, verschieden sind. Damit lässt sich ein diese Überwachung umfassendes Steuergerät weniger aufwendig und kostengünstiger herstellen. Im Falle der Ausbildung der Stellgröße als Öffnungswinkel einer Drosselklappe oder Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe lässt sich das erfindungsgemäße Modell auf einfache Weise sowohl für Systeme mit elektronischem Fahrpedal als auch ohne elektronisches Fahrpedal konfigurieren.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Wert für die Stellgröße aus der Summe eines Basiswertes abhängig von der Stellung des Bedienelementes und eines Offsetwertes abhängig von der Anforderung eines Leerlaufreglers gebildet wird. Auf diese Weise lässt sich die Anforderung des Leerlaufreglers bei der Ermittlung des ersten Wertes für die Stellgröße berücksichtigen und damit insbesondere der Betrieb von Nebenaggregaten, wie Klimaanlage, Lenkhilfepumpe, usw. sicherstellen.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn der erste Wert für die Stellgröße in eine erste Anforderung für die Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine umgewandelt wird, wenn eine resultierende Anforderung für die Ausgangsgröße abhängig von sämtlichen vorliegenden Anforderungen für die Ausgangsgröße gebildet wird und wenn die resultierende Anforderung für die Ausgangsgröße in den zweiten Wert für die Stellgröße umgewandelt wird. Auf diese Weise lässt sich unter Berücksichtigung der aus dem ersten Wert für die Stellgröße abgeleiteten ersten Anforderung für die Ausgangsgröße die resultierende Anforderung für die Ausgangsgröße besonders einfach ermitteln.
  • Dies gilt besonders dann, wenn die Umwandlung des ersten Wertes für die Stellgröße in die erste Anforderung für die Ausgangsgröße durch Ermittlung der abhängig vom ersten Wert für die Stellgröße bewirkten Füllung der Brennkraftmaschine erfolgt.
  • Die Genauigkeit der Ermittlung der resultierenden Anforderung für die Ausgangsgröße wird dabei in vorteilhafter Weise gesteigert, wenn der aus dem ersten Wert für die Stellgröße ermittelte Wert für die Füllung mit einem gemessenen Wert für die Füllung, vorzugsweise mittels einer Regelung, abgeglichen wird.
  • Die Genauigkeit bei der Ermittlung des zweiten Wertes für die Stellgröße lässt sich in vorteilhafter Weise dadurch steigern, das bei der Ermittlung des zweiten Wertes für die Stellgröße mindestens ein Reservewert für die Ausgangsgröße berücksichtigt wird.
  • Entsprechend lässt sich die Genauigkeit bei der Ermittlung des zweiten Wertes für die Stellgröße in vorteilhafter Weise dadurch steigern, das bei der Ermittling des zweiten Wertes für die Stellgröße ein Zündwinkelwirkungsgrad berücksichtigt wird.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 eine schematische Ansicht einer Brennkraftmaschine und 2 ein Funktionsdiagramm zur Veranschaulichung und Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 kennzeichnet 1 eine Brennkraftmaschine, die beispielsweise ein Fahrzeug antreiben kann und als Ottomotor oder als Dieselmotor ausgebildet sein kann. Im Folgenden wird beispielhaft angenommen, das die Brennkraftmaschine 1 als Ottomotor ausgebildet ist. Über eine Luftzufuhr 25 wird einem Zylinderblock 175 der Brennkraftmaschine 1 Luft zugeführt. Dabei wird die Luftzufuhr durch die Stellung eines leistungsstellenden Elementes 20, in diesem Beispiel einer Drosselklappe, beeinflusst. Die Stellung der Drosselklappe 20 wird dabei von einer Motorsteuerung 30 insbesondere abhängig von der Stellung eines Bedienelementes 5, insbesondere eines Fahrpedals im Falle des hier betrachteten Fahrzeugs, beeinflusst. Dabei wird die Stellung des Fahrpedals 5 von einem Fahrpedalmodul 195 erfasst und an die Motorsteuerung 30 weitergeleitet. Über ein oder mehrere Einspritzventile 170 wird wie in 1 dargestellt Kraftstoff direkt in den Brennraum der Zylinder des Zylinderblocks 175 eingespritzt. Alternativ könnte der Kraftstoff auch in die Luftzufuhr 25 stromabwärts der Drosselklappe 20 eingespritzt werden. Das oder die Einspritzventile 170 werden von der Motorsteuerung 30 zur Erzielung einer gewünschten einzuspritzenden Kraftstoffmenge angesteuert, beispielsweise um ein vorgegebenes Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis einzustellen. Das Luft/Kraftstoffgemisch im Brennraum der Zylinderbank 175 wird durch eine oder mehrere Zündkerzen 165 gezündet. Dabei steuert die Motorsteuerung 30 die verwendeten Zündkerzen 165 zur Einstellung eines vorgegebenen Zündzeitpunktes an, mit dein verschiedene Funktionen, wie beispielsweise die Bildung einer Momentenreserve oder die Aufheizung eines Katalysators in einem Abgasstrang 185 der Brennkraftmaschine 1 in dem Fachmann bekannter Weise realisiert werden kann. Das bei der Verbrennung des Luft/Kraftstoffgemisches im Brennraum der Zylinderbank 175 gebildete Abgas wird in den Abgasstrang 185 ausgestoßen. Ein Drehzahlsensor 180, der die Umdrehungen einer von den Zylindern der Zylinderbank 175 angetriebenen Kurbelwelle erfasst, ist ebenfalls mit der Motorsteuerung 30 zur Weiterleitung der ermittelten Motordrehzahl nmot vorgesehen. Weitere Eingangsgrößen 190 werden der Motorsteuerung 30 zugeführt. Dabei kann es sich um Anforderungen für eine Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine 1 von verschiedenen Fahrzeugfunktionen handeln. Außerdem können mit den weiteren Eingangsgrößen 190 weitere Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 1, wie beispielsweise ein von einem in 1 nicht dargestellten Luftmassenmesser in der Luftzufuhr 25 stromauf der Drosselklappe 20 erfasster Luftmassenstrom, der Motorsteuerung 30 zugeführt werden.
  • In 2 ist ein Funktionsdiagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Durch das Funktionsdiagramm wird eine Ermittlungseinheit 35 realisiert, die abhängig von der Betätigung des Fahrpedals 5 eine Stellgröße zum Betrieb der Brennkraftmaschine 1 ermittelt. Die Ermittlungseinheit 35 kann dabei software- und/oder hardwaremäßig in der Motorsteuerung 30 implementiert sein. Bei der von der Ermittlungseinheit 35 zu ermittelnden Stellgröße kann es sich beispielsweise um einen Öffnungsquerschnitt oder einen Öffnungswinkel der Drosselklappe 20 handeln. Als Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine 1 kann beispielsweise ein von der Brennkraftmaschine 1 abgegebenes Drehmoment oder eine von der Brennkraftmaschine 1 abgegebene Leistung oder eine vom Drehmoment und/oder der Leistung abgeleitete Größe gewählt werden. Im Folgenden soll beispielhaft angenommen werden, dass als Ausgangsgröße das von der Brennkraftmaschine 1 abgegebene Drehmoment gewählt wird. Als Stellgröße soll im Folgenden beispielhaft der Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 gewählt werden. Die Ermittlungseinheit 35 umfasst nun erste Ermittlungsmittel 40, die den ersten Wert für den Öffnungsquerschnitt direkt als Funktion der Betätigung bzw. des Betätigungsgrades wped des Fahrpedals 5 ermitteln. Der Betätigungsgrad wped wird dabei vom Fahrpedalmodul 195 ermittelt und an die Motorsteuerung 30 weitergeleitet. Weiterhin umfasst die Ermittlungseinheit 35 zweite Ermittlungsmittel 45, die den zweiten Wert für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 aus mindestens einer Anforderung an das Drehmoment der Brennkraftmaschine 1 ermitteln. Weiterhin umfasst die Ermittlungseinheit 35 Einstellmittel 50, die den Öffnungsquerschnitt gemäß dem zweiten Wert einstellen, wenn eine von einer aus dem Betätigungsgrad wped des Fahrpedals 5 abgeleiteten ersten Anforderung verschiedene Anforderung für das Drehmoment der Brennkraftmaschine 1 vorliegt, die gegenüber der ersten Anforderung mit Priorität umzusetzen ist. Die Einstellmittel 50 stellen andernfalls den Öffnungsquerschnitt gemäß dem ersten Wert ein.
  • Die ersten Ermittlungsmittel 40 umfassen nun ein erstes Kennfeld 55, dem als Eingangsgrößen der Betätigungsgrad wped des Fahrpedals 5 und die vom Drehzahlsensor 180 ermittelte Motordrehzahl nmot zugeführt werden. Das erste Kennfeld 55 ermittelt daraus einen Basiswert Adkb für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 und führt diesen einem ersten Summationsglied 85 zu. Ferner umfassen die ersten Ermittlungsmittel 40 einen Leerlaufregler 10, der in Abhängigkeit einer Abweichung zwischen einer Sollmotordrehzahl und einer Istmotordrehzahl ein umzusetzendes Differenzdrehmoment ΔMLLR bildet und dieses an ein erstes Umwandlungsglied 125 weiterleitet. Abhängig von der Motordrehzahl nmot und weiteren Größen, wie der Dichte ρL und der Temperatur TL der zugeführten Luft ermittelt das erste Umwandlungsglied 125 in dem Fachmann bekannter Weise einen einzustellenden Füllungswert rlllr, der wiederum an ein zweites Kennfeld 60 weitergeleitet wird. Die Dichte ρL der zugeführten Luft ist in der Motorsteuerung 30 bekannt, wohingegen die Temperatur TL der der Brennkraftmaschine 1 zugeführten Luft entweder durch einen in der Luftzufuhr 25 angeordneten Temperatursensor gemessen oder in dem Fachmann bekannter Weise aus anderen bekannten Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 1 modelliert wird. Dem zweiten Kennfeld 60 ist außerdem die Motordrehzahl nmot als Eingangsgröße zugeführt. Abhängig von der Motordrehzahl nmot und der einzustellenden Füllung rlllr ermittelt das zweite Kennfeld 60 einen Offsetwert Adko für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 und leitet diesen an ein Begrenzungsglied 140 weiter. Das Begrenzungsglied 140 vergleicht den Offsetwert Adko für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 mit einem oberen Begrenzungswert Adk_siko für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20, der sich aus einem Sicherheitskonzept ergibt und leitet den kleineren der beiden Werte an das erste Summationsglied 85 weiter, so das durch das Begrenzungsglied 140 eine Begrenzung des Offsetwertes Adko für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 auf maximal den Begrenzungswert Adk_siko stattfindet. Im ersten Summationsglied 85 wird der Ausgang des ersten Kennfeldes 55 mit dem Ausgang des Begrenzungsgliedes 140 addiert, so das sich ein resultierender Sollwert Adksoll für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 ergibt, der über das erste Kennfeld 55 direkt aus dem Betätigungsgrad wped des Fahrpedals 5 abgeleitet ist. Neben dem Leerlaufregler 10 sind auch das erste Umwandlungsglied 125, das zweite Kennfeld 60 und das Begrenzungsglied 140 sowie das erste Additionsglied 85 Bestandteile der ersten Ermittlungsmittel 40, an deren Ausgang der Sollwert Adksoll für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 anliegt. Dieser wird einem dritten Koordinationsglied 160 zugeführt, dessen Funktion später erläutert wird.
  • Die zweiten Ermittlungsmittel 45 umfassen ein drittes Kennfeld 65, dem als Eingangsgrößen der Sollwert Adksoll für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 und die Motordrehzahl nmot zugeführt sind. Daraus ermittelt das dritte Kennfeld 65, das zum zweiten Kennfeld 60 invers ist, einen dem Sollwert Adksoll bei der aktuellen Motordrehzahl nmot zugeordneten ersten Wert rlm für die Füllung der Brennkraftmaschine 1. Dieser wird einem ersten Korrekturglied 130 zugeführt, das den ersten Wert rlm für die Füllung abhängig von der Dichte ρL und der Temperatur TL der der Brennkraftmaschine 1 über die Luftzufuhr 25 zugeführten Luft in dem Fachmann bekannter Weise korrigiert und an dessen Ausgang somit ein korrigierter zweiter Wert rldk für die Füllung der Brennkraftmaschine 1 anliegt. Dieser wird einem zweiten Summationsglied 90 zugeführt. Dieser zweite Wert rldk für die Füllung kann optional und wie beim Funktionsdiagramm nach 2 dargestellt mit einem gemessenen Wert rl für die Füllung abgeglichen werden. Zur Ermittlung des gemessenen Wertes rl für die Füllung ist eine Messvorrichtung 145 vorgesehen. Diese kann beispielsweise einen Luftmassenmesser umfassen, der stromauf der Drosselklappe 20 in der Luftzufuhr 25 angeordnet ist und den Luftmassenstrom erfasst. Aus diesem Luftmassenstrom kann unter Berücksichtigung der Dichte ρL der der Brennkraftmaschine über die Luftzufuhr 25 zugeführten Luft in dem Fachmann bekannter Weise der entsprechende Füllungswert ermittelt wird. Dieser Wert beruht auf Messung und wird deshalb hier als gemessener Wert rl für die Füllung bezeichnet. Es ist eine Regelung 15 vorgesehen, die beispielsweise einen Integralregler umfasst, und die vom gemessenen Wert rl für die Füllung in einem ersten Subtraktionsglied 110 einen adaptierten Wert rldkad am Ausgang des zweiten Summationsgliedes 90 subtrahiert und die sich bildende Differenz der Regelung 15 zuführt. Die Regelung 15 versucht diese Differenz zu minimieren und gibt zu diesem Zweck an ihrem Ausgang einen Differenzwert Δrl für die Füllung ab, der im zweiten Summationsglied 90 mit dem Ausgang des ersten Korrekturgliedes 130 zur Bildung des adaptierten Wertes rldkad für die Füllung addiert wird. Dieser adaptierte Wert rldkad für die Füllung wird einem vierten Kennfeld 70 als Eingangsgröße zugeführt, dem außerdem die Motordrehzahl nmot als Eingangsgröße zugeführt wird. Das vierte Kennfeld 70 ermittelt abhängig vom adaptierten Wert rldkad für die Füllung und von der Motordrehzahl nmot ein von der Brennkraftmaschine 1 abgebbares optimales Drehmoment miopt, das auch als optimales indiziertes Drehmoment miopt bezeichnet wird. Dieses wird in einem ersten Multiplikationsglied 100 mit einem Zündwinkelwirkungsgrad etazwb multipliziert, um ein erstes indiziertes Drehmoment mil zu bilden. Der Zündwinkelwirkungsgrad etazwb berücksichtigt dabei die Abweichung des frühest möglich einstellbaren Zündwinkels von einem optimalen Zündwinkel, der zur Er zielung des optimalen indizierten Drehmomentes miopt erforderlich wäre. In einem zweiten Subtraktionsglied 115 wird vom ersten indizierten Drehmoment mil eine Momentenreserve MRES abgezogen, so das sich ein zweites indiziertes Drehmoment mit ergibt, das wiederum einem ersten Koordinationsglied 150 zugeführt wird. Durch die Momentenreserve MRES wird beispielsweise berücksichtigt, dass ausgehend von dem frühest möglichen Zündwinkel der Zündwinkel in Richtung spät verschoben wurde, beispielsweise um einen in 1 nicht dargestellten Katalysator des Abgasstranges 185 aufzuheizen oder um eine Momentenreserve für die Leerlaufregelung 10 zu bilden. Diese Spätverstellung des Zündwinkels muss durch eine erhöhte Luftzufuhr ausgeglichen werden, damit sie sich momentenneutral auswirkt. Die Momentenreserve kann durch Wiederfrühverstellung des Zündwinkels unter Beibehaltung der erhöhten Luftzufuhr abgerufen werden. Die Momentenreserve schmälert ebenfalls wie der Zündwinkelwirkungsgrad das optimale indizierte Moment und wird deshalb im zweiten Subtraktionsglied 115 vom ersten indizierten Moment mil abgezogen. Das erste Koordinationsglied 150 prüft nun, ob neben dem zweiten indizierten Moment mit noch weitere Momentenanforderungen vorliegen, die von internen Fahrzeug-Funktionen der Motorsteuerung 30 abgeleitet sind, wie beispielsweise von einer Lastschlagdämpfung oder einer Dashpotfunktion. Diese weiteren Momentenanforderungen sind durch zusätzliche Eingangspfeile zum ersten Koordinationsglied 150 in 2 angedeutet. Das erste Koordinationsglied 150 ermittelt in dem Fachmann bekannter Weise aus den vorliegenden Momentenanforderungen diejenige Momentenanforderung mit der höchsten Priorität als resultierende Momentenanforderung, die in einen ersten Wert mizw für den Zündungspfad und in einen zweiten Wert mil für den Luftpfad in dem Fachmann bekannter Weise aufgeteilt wird. Da es in dem beschriebenen Beispiel bei der einzustellenden Stellgröße um den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 geht, wird hier im Folgenden nur der Luftpfad weiter betrachtet. Dabei stellt der Wert mil die resultierende Momentenanforderung für den Luftpfad dar. Diese wird einem zweiten Koordinationsglied 155 zugeführt und dort mit weiteren Momentenanforderungen koordiniert, die von im Vergleich zur Motorsteuerung 30 externen Funktionen des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise einer Antriebschlupfregelung, einem Antiblockiersystem, einer Fahrgeschwindigkeitsregelung, einer Fahrdynamikregelung oder dergleichen herrühren und in 2 ebenfalls durch entsprechende Eingangspfeile zum zweiten Koordinationsglied 155 symbolisiert sind. Diese weiteren Momentenanforderungen von externen Fahrzeugfunktionen betreffen dabei ebenfalls den Luftpfad. Aus den dem zweiten Koordinationsglied 155 zugeführten Momentenanforderungen für den Luftpfad ermittelt das zweite Koordinationsglied 155 in dem Fachmann bekannter Weise diejenige Momentenanforderung mit der höchsten Priorität und gibt sie als koordinierte Momentenanforderung milk an ein drittes Summationsglied 95 ab. Nun wird wieder auf das optimale Drehmoment zurückgerechnet, in dem im dritten Summationsglied 95 die koordinierte Momentenanforderung milk mit der Momentenreserve MRES addiert und die sich bildende Summe milk1 in einem zweiten Multiplikationsglied 105 mit dem Kehrwert des Zündwinkelwirkungsgrades etazwb multipliziert wird, um eine optimale koordinierte Momentenanforderung milk2 zu bilden. Diese wird einem fünften Kennfeld 75 zugeführt, dem außerdem die Motordrehzahl nmot zugeführt ist und das zum vierten Kennfeld 70 invers ist. Somit liegt am Ausgang des fünften Kennfeldes 75 ein erster koordinierter Wert rlr1 für die Füllung gemäß der optimalen koordinierten Momentenanforderung milk2 an. Dieser koordinierte Wert rlr1 für die Füllung wird in einen zweiten Korrekturglied 135 wiederum abhängig von der Dichte ρL und der Temperatur TL korrigiert, um einen korrigierten koordinierten Wert rlr2 für die Füllung zu bilden. Dabei entspricht das zweite Korrekturglied 135 in seiner Funktionsweise dem ersten Korrekturglied 130. Vom korrigierten koordinierten Wert rlr2 für die Füllung wird in einem dritten Subtraktionsglied 120 der von der Regelung 15 gebildete Differenzwert Δrl für die Füllung abgezogen, um einen dritten Wert rlr3 für die Füllung zu bilden. Der dritte Wert rlr3 für die Füllung wird zusammen mit der Motordrehzahl nmot einem sechsten Kennfeld 80 zugeführt, das in seiner Funktionalität dem zweiten Kennfeld 60 entspricht und an dessen Ausgang sich ein erster resultierender Wert Adkres 1 für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 ergibt. Dieser wird als weitere Eingangsgröße dem dritten Koordinationsglied 160 zugeführt. Die beschriebenen Module beginnend mit dem dritten Kennfeld 65 bis zum sechsten Kennfeld 80 sind wie in 2 dargestellt Bestandteile der zweiten Ermittlungsmittel 45, deren Ausgangsgröße somit der erste resultierende Wert Adkres l für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 ist.
  • Das dritte Koordinationsglied 160 ist nun Bestandteil der Einstellmittel 50 und wählt entweder den Sollwert Adksoll für den Öffnungsquerschnitt am Ausgang des ersten Additionsgliedes 85 oder den ersten resultierenden Wert Adkres l für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 am Ausgang des sechsten Kennfeldes 80 zur Bildung des zweiten resultierenden Wertes Adkres aus, wobei der zweite resultierende Wert Adkres für den Öffnungsgrad der Drosselklappe 20 letztendlich umgesetzt werden soll. Das dritte Koordinationsglied 160 prüft dabei, ob erstens eine Momentenanforderung von einer bezüglich der Motorsteuerung 30 internen oder externen Fahrzeugfunktion vorliegt, die von der aus der Betätigung des Fahrpedals 5 abgeleiteten Momentenanforderung, die dem zweiten Wert mit für das indizierte Drehmoment am Ausgang des zweiten Subtraktionsgliedes 115 entspricht, verschieden ist. Ist dies nicht der Fall, so verwendet das dritte Koordinationsglied 160 ausschließlich den am Ausgang des ersten Additionsgliedes 85 liegenden Sollwert Adksoll für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 zur Bildung des zweiten resultierenden Wertes Adkres für den Öffnungsquerschnitt des der Drosselklappe 20, so dass Adkres gleich Adksoll ist. Andernfalls prüft das dritte Koordinationsglied 160, ob die von der aus der Fahrpedalbetätigung abgeleitete Momentenanforderung verschiedene Momentenanforderung gegenüber der aus der Fahrpedalbetätigung abgeleiteten Momentenanforderung priorisiert ist, wie dies beispielsweise bei einer von dem Antiblockiersystem oder der Fahrdynamikregelung stammenden Momentenanforderung der Fall sein kann. in diesem Fall wird der zweite resultierende Wert Adkres für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 vom dritten Koordinationsglied 160 ausschließlich unter Verwendung des ersten resultierenden Wertes am Ausgang des sechsten Kennfeldes 80 gebildet, so dass Adkres gleich Adkres l ist.
  • Somit bildet hier der am Ausgang des ersten Additionsgliedes 85 liegende Sollwert Adksoll für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 einen ersten Wert für diese Stellgröße und der am Ausgang des sechsten Kennfeldes 80 liegende resultierende Wert Adkres l für den Öffnungsquerschnit der Drosselklappe 20 einen zweiten Wert für diese Stellgröße.
  • Im dritten Koordinationsglied 160 sind für die beschriebene Koordination ebenfalls die Momentenanforderungen der bezuglich der Motorsteuerung 30 internen und externen Fahrzeugfunktionen zugeführt, wie das in 2 durch entsprechende nicht bezeichnete Eingangspfeile angedeutet ist.
  • Für den Fall, dass das dritte Koordinationsglied 160 als zweiten resultierenden Wert Adkres für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 den ersten resultierenden Wert Adkres l für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 auswählt und dadurch gegenüber dem am Ausgang des ersten Additionsgliedes 85 liegenden Sollwert Adksoll für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 ein füllungserhöhender Eingriff, also eine weitergehende Öffnung der Drosselklappe 20 erfolgen soll, so sollte dieser Eingriff sinnvoller Weise nur dann erfolgen, wenn zuvor die Plausibilität dieses Eingriffs überprüft wurde. Dazu kann beispielsweise die Momentenanforderung der internen bzw. externen Fahrzeugfunktion in dem Fachmann bekannter Weise plausibilisiert werden.
  • Zusätzlich oder anstelle des Zündungspfades kann zur Umsetzung der Momentenanforderung mizw auch der Einspritzpfad verwendet werden.
  • Die Adaption des korrigierten Füllungswertes rldk ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil es aufgrund der Ungenauigkeiten des dritten Kennfeldes 65 und anderen, beispielsweise bauteilbedingten Toleranzen der Drosselklappe 20 sein kann, dass der aus dem am Ausgang des ersten Additionsgliedes 85 anliegenden Sollwertes Adksoll für den Öffnungsquerschnitt der Drosselklappe 20 abgeleitete Wert rlm für die Füllung deutlich von dem gemessenen Wert rl für die Füllung abweichen kann. Durch die beschriebene additive Korrektur mittels des zweiten Additionsgliedes 90 wird sichergestellt, dass der so erhaltene adaptierte Wert rldkad für die Füllung stationär mit dem gemessenen Wert rl für die Füllung übereinstimmt. Anstelle einer additiven Korrektur könnte alternativ oder zusätzlich auch eine multiplikative Adaption des Füllungswertes durchgeführt werden, beispielsweise ebenfalls auf der Grundlage einer Regelung.
  • Im Falle eines Dieselmotors kann als Stellgröße statt des Öffnungsquerschnitts der Drosselklappe die zugeführte Kraftstoffmenge verwendet werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1) bei dem abhängig von der Betätigung eines Bedienelementes (5), insbesondere eines Fahrpedals, eine Stellgröße zum Betrieb der Brennkraftmaschine (1) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Wert für die Stellgröße direkt als Funktion der Betätigung des Bedienelementes (5) ermittelt wird, dass ein zweiter Wert für die Stellgröße aus mindestens einer Anforderung an eine Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine (1) ermittelt wird, dass die Stellgröße gemäß dem zweiten Wert eingestellt wird, wenn eine von einer aus der Betätigung des Bedienelementes (5) abgeleiteten ersten Anforderung verschiedene Anforderung für die Ausgangsgröße vorliegt, die gegenüber der ersten Anforderung mit Priorität umzusetzen ist, und dass andernfalls die Stellgröße gemäß dem ersten Wert eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wert für die Stellgröße aus der Summe eines Basiswertes abhängig von der Stellung des Bedienelementes (5) und eines Offsetwertes abhängig von der Anforderung eines Leerlaufreglers (10) gebildet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wert für die Stellgröße in eine erste Anforderung für die Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine (1) umgewandelt wird, dass eine resultierende Anforderung für die Ausgangsgröße abhängig von sämtlichen vorliegenden Anforderungen für die Ausgangsgröße gebildet wird und dass die resultierende Anforderung für die Ausgangsgröße in den zweiten Wert für die Stellgröße umgewandelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlung des ersten Wertes für die Stellgröße in die erste Anforderung für die Ausgangsgröße durch Ermittlung der abhängig vom ersten Wert für die Stellgröße bewirkten Füllung der Brennkraftmaschine (1) erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem ersten Wert für die Stellgröße ermittelte Wert für die Füllung mit einem gemessenen Wert für die Füllung, vorzugsweise mittels einer Regelung (15), abgeglichen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellgröße ein Öffnungsquerschnitt oder ein Öffnungswinkel eines leistungsstellenden Elementes (20) in einer Luftzufuhr (25) zur Brennkraftmaschine (1) gewählt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsgröße ein Drehmoment der Brennkraftmaschine (1) gewählt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung des zweiten Wertes für die Stellgröße mindestens ein Reservewert für die Ausgangsgröße berücksichtigt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung des zweiten Wertes für die Stellgröße ein Zündwinkelwirkungsgrad berücksichtigt wird.
  10. Vorrichtung (30) zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1), mit einer Ermittlungseinheit (35), die abhängig von der Betätigung eines Bedienelementes (5), insbesondere eines Fahrpedals, eine Stellgröße zum Betrieb der Brennkraftmaschine (1) ermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass erste Ermittlungsmittel (40) einen ersten Wert für die Stellgröße direkt als Funktion der Betätigung des Bedienelementes (5) ermitteln, dass zweite Ermittlungsmittel (45) einen zweiten Wert für die Stellgröße aus mindestens einer Anforderung an eine Ausgangsgröße der Brennkraftmaschine (1) ermitteln und dass Einstellmittel (50) die Stellgröße gemäß dem zweiten Wert einstellen, wenn eine von einer aus der Betätigung des Bedienelementes (5) abgeleiteten ersten Anforderung verschiedene Anforderung für die Ausgangsgröße vorliegt, die gegenüber der ersten Anforderung mit Priorität umzusetzen ist, und dass die Einstellmittel (50) andernfalls die Stellgröße gemäß dem ersten Wert einstellen.
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