DE102004027202B4 - Arbeitsfahrzeug - Google Patents

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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/16Cabins, platforms, or the like, for drivers
    • E02F9/166Cabins, platforms, or the like, for drivers movable, tiltable or pivoting, e.g. movable seats, dampening arrangements of cabins

Abstract

Arbeitsfahrzeug mit einer um eine erste Fahrzeugquerachse (19) verschwenkbar gelagerten Fahrerkabine (15) und mit einer Motorhaube (16), welche verschwenkbar um eine zweite Fahrzeugquerachse (17) gelagert ist und bei nicht verschwenkter Fahrerkabine (15) von einer geschlossenen Betriebsstellung (1) in eine erste Wartungsstellung (2) verschwenkbar ist, in der ein Antriebsaggregat (18) zumindest teilweise zugänglich ist, wobei die Fahrerkabine (15) von der ersten Wartungsstellung gemeinsam mit der Motorhaube (16) um die erste Fahrzeugquerachse (19) in eine zweite Wartungsstellung (3) verschwenkbar ist, in welcher das Antriebsaggregat (18) und sich unterhalb der Fahrerkabine (15) erstreckende Bauteile zugänglich sind, wobei die Verschwenkung von der geschlossenen Betriebsstellung in die erste Wartungsstellung sowie von der ersten Wartungsstellung in die zweite Wartungsstellung mit demselben Richtungssinn erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Arbeitsfahrzeug, welches insbesondere in der Landwirtschaft oder in der Bauwirtschaft nutzbar ist, beispielsweise einen Radlader.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus der Druckschrift DE 39 33 935 C1 ist ein als Traktor ausgebildetes Arbeitsfahrzeug bekannt, bei welchem eine Fahrerkabine um eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse orientierte Schwenkachse verschwenkbar ist. In einer Betriebsstellung des Traktors ruht die Fahrzeugkabine auf vier Entkopplungselementen in Form von Kabinenlagern, die an den vier Ecken des Bodens der Fahrerkabine befestigt sind und Dämpfungsglieder enthalten. Die Schwenkachse wird durch zwei Scharniere gebildet, die jeweils aus zwei Scharnierteilen und einem Scharnierbolzen bestehen. Um die Dämpfungswirkung der Dämpfungsglieder in den Kabinenlagern nicht zu beeinträchtigen, werden die Scharnierbolzen in die zugehörigen Öffnungen der Scharnierteile nur dann eingesteckt, wenn ein Verschwenken der Fahrzeugkabine beabsichtigt ist. Verbindungen zwischen Aggregaten und Bedieneinrichtungen wie Schalteinrichtungen (Seilzüge), Hydrauliksysteme (Lenkung, Bremsen, Steuergeräte), Lüftungs-, Heizungs- und Klimaanlage und elektrische Systeme (Kabelbäume) sind flexibel angeordnet, so dass diese eine Verschwenkung der Fahrerkabine ermöglichen, ohne dass die vorgenannten Verbindungen gelöst werden müssen. Zum Kippen ist zwischen einem Fahrzeugrahmen und der Fahrerkabine eine Hebevorrichtung eingesetzt, welche gemäß dem in der genannten Druckschrift gewürdigten Stand der Technik als Wagenheber mit scherenförmigen Hubgliedern oder als Spindelanordnung ausgebildet ist, welche über eine Handkurbel manuell betätigbar ist. Die Kippvorrichtung verfügt über einen Anschlag, der den Kippvorgang begrenzt. Weiterhin ist eine Stützstrebe vorgesehen, welche die Kippscharniere unterstützt. Für ein Verschwenken der Fahrerkabine ist die Demontage eines Fahrzeugrades des Traktors erforderlich.
  • Aus der Druckschrift DE 102 32 909 A1 ist ebenfalls ein Traktor bekannt, bei welchem die Fahrerkabine um eine Schwenkachse verschwenkt wird, welche parallel zur Fahrzeuglängsachse orientiert ist. Hierbei ist die Schwenkachse starr gegenüber einem Zwischenrahmen angeordnet, welcher über passive Feder-Dämpfer-Elemente oder über aktive Stellelemente gegenüber einem Fahrzeugrahmen abgestützt ist.
  • Aus der Druckschrift DE 198 20 377 C1 ist ein Arbeitsfahrzeug bekannt, bei welchem eine Fahrerkabine um eine Fahrzeugquerachse verschwenkbar ist.
  • US 2,699,223 betrifft ein Nutzfahrzeug in Form eines Trucks, der eine stirnseitige Haube aufweist, die um eine horizontal orientierte Achse verschwenkbar ist und Ausnehmungen besitzt für eine Kühleinrichtung und stirnseitige Fahrzeuglichter. In hoch geschwungenem Zustand, in dem die Haube über eine Strebe sicherbar ist, ist die Arbeit an dem Kühler, den Lichtern, einem Lufttrockner, elektrischen Verbindungen, einem Druckluft-Bremsventil und ähnlichem möglich. Weiterhin kann die Motorhaube in eine weitere Position verschwenkt werden, in der diese über ein Seil sicherbar ist. Für den Fall, dass ein Zugang zu dem Motor oder Getriebe erforderlich ist, kann die Kabine des Trucks entgegen der Schwenkrichtung der Haube nach vorne verschwenkt werden.
  • Weiterer Stand der Technik ist aus US 4,097,085 bekannt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsfahrzeug vorzuschlagen, bei dem ein vereinfachter Zugang für eine Wartung, eine Reparatur, einen Austausch und/oder eine Reinigung von einem Fahrzeugrahmen zugeordneten Komponenten, insbesondere Teilen des Antriebsstranges, gewährleistet werden kann.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch ein Arbeitsfahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeug, bei welchem es sich vorzugsweise um ein landwirtschaftliches oder bauwirtschaftliches Fahrzeug, einen Schlepper, einen Mähdrescher eine Erntemaschine oder einen Lader, einen Bagger, einen Radlader oder einen Kran handelt, ist eine Fahrerkabine verschwenkbar um eine erste Fahrzeugquerachse gelagert. Weiterhin ist eine Motorhaube vorgesehen, welche verschwenkbar um eine zweite Fahrzeugquerachse gelagert ist. Bei nicht verschwenkter Fahrerkabine ist die Motorhaube von einer geschlossenen Betriebsstellung in eine erste Wartungsstellung verschwenkbar. Somit ist die Lage der Fahrerkabine in der ersten Wartungsstellung gegenüber der Lage in der Betriebsstellung weitestgehend unverändert. In der ersten Wartungsstellung ist das Antriebsaggregat zumindest teilweise zugänglich, so dass in einem gewissen Umfang eine Wartung, eine Reparatur, eine Begutachtung von Bauteilen, ein Austausch von Bauteilen und/oder eine Reinigung von Bauteilen (im Folgenden gemeinsam als ”Wartung” bezeichnet) möglich ist. Verbindungen der Fahrerkabine mit einem Fahrzeugrahmen müssen zur Herbeiführung der ersten Wartungsstellung nicht zwingend verändert werden. Leitungen und Kabel zwischen der Fahrerkabine und übrigen Teilen des Arbeitsfahrzeugs müssen nicht gelöst, verändert oder verformt werden, wodurch die Zahl der erforderlichen Schritte zur Herbeiführung der Wartungsstellung minimiert ist und die mechanische Beaufschlagung der Verbindungen sowie der Kabel und Leitungen infolge einer Herbeiführung der Wartungsstellung minimiert ist. Hierdurch kann die Betriebssicherheit erhöht werden und die Lebensdauer erhöht werden. Für den Fall, dass sich zeigt, dass eine umfangreichere Wartung erforderlich ist, die Bauteile umfasst, die in der ersten Wartungsstellung nicht zugänglich sind infolge einer Abdeckung oder Beschränkung des Zugangs durch die Fahrerkabine, kann ausschließlich für derartige Sonderfälle der Wartungsarbeiten die Fahrerkabine von der ersten Wartungsstellung gemeinsam mit der Motorhaube in eine zweite Wartungsstellung verschwenkt werden. In der zweiten Wartungsstellung werden sich unterhalb der Fahrerkabine erstreckende Bauteile freigegeben, so dass auch für diese eine Wartung erfolgen kann. Erfindungsgemäß ist somit ermöglicht, dass je nach Umfang der durchzuführenden Arbeiten diese in der Betriebsstellung, in der ersten Wartungsstellung und in der zweiten Wartungsstellung durchgeführt werden können.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeuges ist die erste Wartungsstellung durch ein Öffnen der Motorhaube von Hand herbeiführbar. Eine derartige Öffnung kann mit oder ohne zusätzliche Werkzeuge von einer Wartungsperson oder dem Fahrer des Arbeitsfahrzeugs bedarfsgerecht während eines Arbeitseinsatzes oder in einer Werkstatt durchgeführt werden. In der ersten Wartungsstellung ist eine Stelleinrichtung von außen zugänglich. Die Stelleinrichtung ist in der Betriebsstellung von der Motorhaube abgedeckt, so dass diese aus ästhetischen Gesichtspunkten von außen nicht sichtbar ist sowie durch die Motorhaube gegenüber einer Fehlbedienung und einer Verschmutzung geschützt ist. Mittels der Stelleinrichtung ist die zweite Wartungsstellung herbeiführbar. Externe Hilfsmittel, wie beispielsweise ein Kran zum Anheben der Fahrerkabine, sind erfindungsgemäß nicht erforderlich. Vielmehr wird der Fahrer oder die die Wartung durchführende Person durch die Stelleinrichtung unterstützt. Dadurch, dass die Stellein richtung innerhalb der Motorhaube auch während des Betriebes des Arbeitsfahrzeuges mitgeführt werden kann, ist eine Wartung auch in der zweiten Wartungsstellung jederzeit während eines Betriebseinsatzes des Arbeitsfahrzeuges möglich.
  • Vorzugsweise ist die Stelleinrichtung eine Handpumpe-Stellzylinder-Einheit. Derartige Handpumpe-Stellzylinder-Einheiten können infolge hydraulischer Verstärkung eine gute Übersetzung von manuell aufgebrachten Kräften gewährleisten. Weiterhin können über geeignete Sicherheitsventile Druckeinbrüche zuverlässig ausgeschlossen werden, wodurch insbesondere Verletzungen infolge eines unerwünschten Rückschwenkens der Fahrerkabine vermieden werden können. Hydraulikmittel sind oftmals in Arbeitsfahrzeugen für verschiedenste Aggregate vorgesehen, so dass sich eine hydraulische Handpumpe-Stellzylinder-Einheiten in die üblichen Konzepte und ansonsten übliche Wartungsarbeiten einfügt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen die Fahrerkabine und einen Fahrzeugrahmen Entkopplungselemente, insbesondere Feder- und/oder Dämpferelemente, zwischengeschaltet. Bei den Entkopplungselementen kann es sich beispielsweise um aktive oder passive Entkopplungselemente handeln, deren Ausgestaltung insbesondere der Offenlegungsschrift DE 102 32 909 A1 zu entnehmen ist. Im Betrieb des Arbeitsfahrzeuges wirken beispielsweise durch Unebenheiten des Fahrweges des Arbeitsfahrzeuges, durch den Betrieb des Antriebsstranges und/oder den Betrieb von mit dem Arbeitsfahrzeug verbundenen Arbeitswerkzeugen verursachte unerwünschte Kräfte auf die Fahrerkabine. Die erfindungsgemäßen Entkopplungselemente dienen dazu, eine Übertragung dieser Kräften und von Schwingungen auf die Fahrerkabine zu verringern bzw. zu vermeiden.
  • Vorzugsweise weisen die Entkopplungselemente eine nichtlineare Charakteristik auf, beispielsweise eine nichtlineare Dämpfung und/oder eine nichtlineare Federsteifigkeit. Die Nichtlinearität ist hierbei vorzugsweise richtungsabhängig und/oder amplitudenabhängig. Durch derartige nichtlineare Charakteristiken kann das Schwingungsverhalten gezielt beeinflusst werden und können nichtlineare Schwingungseffekte effektiv eingesetzt werden. Sind die mechanischen Kenngrößen der Entkopplungselemente für unterschiedliche Raumrichtungen unterschiedlich, so kann gezielt den in die Raumrichtung wirkenden Spektren der Kräfte, beispielsweise hinsichtlich Anregungsfrequenzen und Anregungsamplituden, Rechnung getragen werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Fahrerkabine in der zweiten Wartungsstellung über eine Sicherheitsstütze abgestützt. Hierdurch kann die Sicherheit für die die Wartung durchführende Person während der Wartungsarbeiten erhöht werden. Die Sicherheitsstütze kann dabei beispielsweise über eine konstante Länge verfügen und in der zweiten Wartungsstellung manuell zwischen Fahrerkabine und Fahrzeugrahmen zwischengeschaltet werden. Alternativ ist es möglich, dass die Sicherheitsstütze über eine variable Länge verfügt und mit der Fahrerkabine von der ersten Wartungsstellung in die zweite Wartungsstellung bewegt wird, wobei die Sicherheitsstütze in sämtlichen Zwischenstellungen arretiert. Demgemäß wird unabhängig von dem Betriebszustand und einem Versagen der Stelleinrichtung die Position der Fahrerkabine gesichert. Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass die Sicherheitsstütze lediglich in der Endstellung arretiert.
  • Entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeugs ist in der Fahrerkabine eine untere Durchbrechung vorgesehen. Durch diese sind flexible Leitungen und/oder Kabel oder Kabelbäume hindurchgeführt, die die Fahrerkabine mit dem Fahrzeugrahmen und dem Fahrzeugrahmen zugeordneten Bauteilen verbinden. Hierbei kann es sich z. B. um Hydraulikleitungen handeln, mittels welchen Fahrerwünsche von einer Bedieneinheit an zugeordnete Aggregate übermittelt werden. Gleiches gilt für Elektrikleitungen zwischen elektrischen Schaltern und elektrischen Aggregaten oder von und zu geeigneten Steuereinrichtungen. Dadurch, dass die Leitungen und Kabel flexibel ausgebildet sind, ist gewährleistet, dass auch bei einer Verschwenkung der Fahrerkabine die Leitungen und Kabel nicht gelöst werden müssen. Damit sind auch sämtliche Bedienelemente, welche der Fahrerkabine zugeordnet sind, in der zweiten Wartungsstellung verwendbar, beispielsweise für einen Probebetrieb des Antriebsstranges oder einzelner Aggregate während der Wartung.
  • Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn zwischen ein zweites Auspuffrohr, welches mit der Fahrerkabine gekoppelt ist, insbesondere fest mit einer Zwischenplatte oder einem Hilfsrahmen verbunden ist, und einem ersten Auspuffrohr, welches dem Antriebsaggregat zugeordnet ist, ein radiales Spiel vorgesehen ist, so dass sich Schwingungen des ersten Auspuffrohres nicht auf die Fahrerkabine fortpflanzen können. In der zweiten Wartungsstellung ist das zweite Auspuffrohr von dem ersten Auspuffrohr (automatisch infolge der Bewegung der Fahrerkabine) gelöst. Hierdurch erübrigt sich eine Demontage des zweiten Auspuffrohres von der Fahrerkabine, wenn die zweite Wartungsstellung herbeigeführt werden soll.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen die Motorhaube oder einem Haubenträger der Motorhaube und die Fahrerkabine ein Kopplungselement zwischengeschaltet. Das Kopplungselement weist zwei unterschiedliche Funktionsstellungen auf: außerhalb der Betriebsstellung, insbesondere in der zweiten Wartungsstellung, stellt das Kopplungselement eine Verbindung oder Kopplung zwischen Fahrerkabine und Motorhaube her, welche vergrößert ist gegenüber der Verbindung oder Kopplung zwischen Fahrerkabine und Motorhaube durch das. Kopplungselement in der Betriebsstellung. Die kleine Kopplung in der Betriebsstellung bewirkt, dass über die Motorhaube und ggf. einen Haubenträger keine Kräfte oder nur Kräfte in geringem Umfang auf die Fahrerkabine übertragen werden. Bei vergrößerter Kopplung für eine Stellung außerhalb der Betriebsstellung kann über die Kopplung eine Anbindung der Motorhaube an die Fahrerkabine erfolgen, so dass diese gemeinsam mit der Fahrerkabine verschwenkt werden kann. Demgemäß kann erfindungsgemäß gezielt die Kopplung entsprechend den jeweiligen Anforderungen in den verschiedenen Stellungen beeinflusst werden. Eine Schaltung des Kopplungselementes kann hierbei über aktive Elemente, wie beispielsweise eine Hydrauliksteuerung oder ein geeignet angesteuertes elektrisches Aggregat erfolgen. Alternativ ist es möglich, dass die Verbindung oder Kopplung des Kopplungselements bewegungsgesteuert nach Maßgabe der Bewegung der Fahrerkabine herstellbar ist. Hierbei ist es möglich, dass die Bewegung der Fahrerkabine selbst die Verbindung oder Kopplung des Kopplungselementes herstellt, beispielsweise über einen formschlüssigen Eintritt oder ein Anlegen eines Teiles des Kopplungselements in oder an ein anderes Teil des Kopplungselements mit der Bewegung der Fahrerkabine.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Arbeitsfahrzeug in einer Betriebsstellung,
  • 2 zeigt das Arbeitsfahrzeug gemäß 1 in einer ersten Wartungsstellung,
  • 3 zeigt das Arbeitsfahrzeug gemäß 1 in einer zweiten Wartungsstellung,
  • 4 zeigt ein vorderes Schwenklager zwischen einer Fahrerkabine und einem Fahrzeugrahmen für das in 1 dargestellte Arbeitsfahrzeug,
  • 5 zeigt für das in 1 dargestellte Arbeitsfahrzeug eine elastische Abstützung der Fahrerkabine über eine Zwischenplatte an einem Fahrzeugrahmen in der Betriebsstellung bzw. ersten Wartungsstellung,
  • 6 zeigt für das in 1 dargestellte Arbeitsfahrzeug die Fahrerkabine mit Zwischenplatte für eine Stellung außerhalb der Betriebsstellung und
  • 7 zeigt eine räumliche Darstellung des in 1 dargestellten Arbeitsfahrzeuges in erster Wartungsstellung mit Fahrerkabine, Motorhaube, Antriebsaggregat und hydraulischer Handpumpen-Stellzylinder-Einheit.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein als Radlader ausgebildetes Arbeitsfahrzeug 10. Das Arbeitsfahrzeug 10 verfügt über einen Fahrzeugrahmen 11, welcher als tragende Einheit zur Abstützung von Fahrzeugrädern 12, Werkzeugen wie eine Schaufeleinheit 13, eines Antriebsstranges 14, einer Fahrerkabine 15 und einer Motorhaube 16 dient. Die Abstützung erfolgt hierbei unmittelbar oder mittelbar unter Zwischenschaltung weiterer Bauteile.
  • Fest mit der Fahrerkabine 15 verbunden oder gegenüber dieser abgestützt sind in den Figuren nicht dargestellte Bedienelemente für den Antriebsstrang und für die Werkzeuge wie die Schaufeleinheit 13, eine Konsole, Anzeigeinstrumente, Informationssysteme, ein Fahrersitz, eine Lenksäule und ähnliches. Die vorgenannten Bestandteile der Fahrerkabine 15 sind über Verbindungen und Kabel oder Kabelstränge mit dem Fahrzeugrahmen 11 oder außerhalb der Fahrerkabine gegenüber dem Fahrzeugrahmen 11 abgestützten Bauteilen verbunden. Die Leitungen und Kabel sind flexibel ausgebildet und durch eine untere Durchbrechung der Fahrerkabine 15 hindurchgeführt.
  • 1 zeigt das Arbeitsfahrzeug 10 in einer Betriebsstellung, in welcher dieses arbeitsbereit ist, von einem Fahrer bewegt werden kann und in der Werkzeuge wie die Schaufeleinheit 13 betätig bar sind.
  • Von der in 1 dargestellten Betriebsstellung ist die Motorhaube 16 bei ansonsten im Wesentlichen 1 entsprechender Konfiguration um eine horizontal orientierte zweite Fahrzeugquerachse 17 nach oben verschwenkbar. Eine Verschwenkung der Motorhaube 16 um einen Schwenkwinkel von 40° bis 75°, insbesondere 50° bis 60°, vorzugsweise 55° aus der Betriebsstellung nach oben entspricht einer ersten Montagestellung (2), in welcher von der rückwärtigen Seite oder der Seite des Arbeitsfahrzeugs 10 Bauteile desselben zugänglich sind, welche in der Betriebsstellung von der Motorhaube 16 zumindest teilweise eingeschlossen sind. Hierbei handelt es sich insbesondere um ein Antriebsaggregat 18 und dem Antriebsaggregat 18 zugeordnete Zusatzaggregate.
  • Die Sicherung der Haube in der ersten Wartungsstellung erfolgt durch die Haltekraft einer Gasfeder. Darüber hinaus ist die Gasfeder so ausgelegt, dass diese in der Betriebsstellung eine schließende Kraft ausübt. Beim Öffnen der Motorhaube muss also erst ein Todpunkt der Gasfeder überwunden werden. Ab einem Öffnungswinkel der Motorhaube von 15°–20° unterstützt die Gasfeder den Öffnungsvorgang. In der Betriebsstellung kann die Motorhaube zusätzlich durch einen Schließmechanismus gesichert sein. Für das Ende der Verschwenkbewegung in Richtung der ersten Montagestellung kann weiterhin ein Anschlag vorgesehen sein. Für eine Gewährleistung der Schwenkbewegung der Motorhaube 16 gegenüber der Fahrerkabine 15 ist mindestens ein Schwenklager oder ein Scharnier vorgesehen, welches die Motorhaube 16 mit einem Haubenträger 31 verbindet. Alternativ ist es möglich, dass die Gasfeder in der Schließstellung keine schließende Kraft ausübt und vielmehr in der Schließstellung ausschließlich das Eigengewicht wirkt.
  • 3 zeigt das Arbeitsfahrzeug 10 in einer zweiten Montagestellung. Bei einer Bewegung der Fahrerkabine 15 in die dargestellte zweite Montagestellung bewegen sich Fahrerkabine 15 und Motorhaube 16 gemeinsam, so dass während dieser Bewegung eine Verschwenkung der Motorhaube 16 um die zweite Fahrzeugquerachse 17 gegenüber der Fahrerkabine 15 ausgeschlossen ist. Die Verschwenkung der Fahrerkabine 15 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 11 erfolgt um eine horizontale erste Fahrzeugquerachse 19, welche von mindestens einem vorderen Schwenklager 20 vorgegeben ist, wobei das Schwenklager 20 einerseits an den Fahrzeugrahmen 11 und andererseits an die Fahrerkabine 15 angelenkt ist. Der maximale Verschwenkwinkel der Fahrerkabine 15 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 11 beträgt zwischen 15° und 40°, insbesondere 20° und 30°, vorzugsweise 23°.
  • In der zweiten Wartungsstellung ist die Position der Fahrerkabine 15 mit Motorhaube 16 über eine Sicherungsstütze 21 gesichert, welche sich in einem Endbereich gegenüber der Fahrerkabine 15 abstützt und in dem anderen Endbereich gegenüber dem Fahrzeugrahmen 11.
  • Gemäß 4 ist das Schwenklager 20 mit zwei parallelen und in Fahrzeuglängsrichtung orientierten und ca. unter 45° nach oben orientierten Trägern 22 gebildet, zwischen welchen mindestens ein fest mit der Fahrerkabine 15 verbundener Lagerkörper 23 aufgenommen ist. Ein koaxial zu der ersten Fahrzeugquerachse 19 orientierter Lagerbolzen 24 stützt sich gegenüber den Trägern 22 ab. Zwischen Lagerbolzen 24 und Lagerkörper 23 ist ein Entkopplungselement 25 zwischengeschaltet, welches federnde und/oder dämpfende Eigenschaften hat. Das Entkopplungselement 25 ist vorzugsweise mit einer radial außenliegenden Buchse ausgebildet, welche von dem Lagerkörper 23 aufgenommen ist, sowie mit einer radial innenliegenden Buchse, welche spielfrei den Lagerbolzen 24 aufnimmt. Die radial innenliegende Buchse und die außenliegende Buchse sind über radial orientierte Stege miteinander verbunden, insbesondere aus einem Elastomermaterial. Über die Verteilung der Stege über den Umfang kann ein anisotropes Steifigkeitsverhalten des Entkoppelelementes 25 erzielt werden, indem in Richtungen, in welchen eine kleine Steifigkeit gewünscht ist, wenige Stege und/oder Stege kleineren Durchmessers vorgesehen werden, während in Richtungen mit großer gewünschter Steifigkeit viele Stege oder Stege mit großem Querschnitt vorgesehen werden. Insbesondere ist die Steifigkeit des Entkoppelelements in Richtung der ersten Fahrzeugquerachse 19 kleiner ausgebildet als die Steifigkeit in Richtung der Fahrzeughochachse, welche wiederum kleiner ausgebildet ist als die Steifigkeit in Richtung der Fahrzeuglängsachse. Weiterhin kann zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften das Schenklager 20 eine Silikonfüllung aufweisen.
  • 5 zeigt ein hinteres Lager der Fahrerkabine 15, über welches sich diese sowohl in der Betriebsstellung als auch in der ersten Wartungsstellung gegenüber dem Fahrzeugrahmen 11 abstützt. Die Fahrerkabine 15 weist einen Abstützträger 26 auf. Der Abstützträger 26 ist über ein Entkopplungselement 27 mit einer Zwischenplatte 28 verbunden. Das Entkopplungselement 27 ist elastisch und dämpfend in Richtung der Fahrzeuglängsachse, der Fahrzeugquerachse und der Fahrzeughochachse ausgebildet. In der in 5 dargestellten Stellung ist die Zwischenplatte 28 über Befestigungselemente, hier Befestigungsschrauben 29, 30, mit dem Fahrzeugrahmen 11 starr verbunden. Fest mit der Zwischenplatte 28 ist der Haubenträger 31 verschraubt, an welchem schwenkbar die Motorhaube 16 gelagert ist.
  • Für eine Herbeiführung der zweiten Wartungsstellung werden die Befestigungsschrauben 29, 30 gelöst, so dass sich die Zwischenplatte 28 nach oben bewegen kann und sich die Fahrerkabine 15 um die erste Fahrzeugquerachse 19 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken lässt. Während der Verschwenkbewegung ist die Zwischenplatte 28 weiterhin über das Entkopplungselement 27 mit dem Abstützträger 26 und damit mit der Fahrerkabine 15 verbunden.
  • Außerhalb der ersten Wartungsstellung ist die Zwischenplatte 28 mit dem Haubenträger 31 und der Motorhaube über das Entkopplungselement 27 an der Fahrerkabine 15 gehalten. Infolge der Elastizität des Entkopplungselementes könnte es zu unerwünschten Schwingungen oder Bewegungen der Motorhaube kommen. Um diese zu vermeiden, ist fest mit dem Abstützträger 26 ein Fanghaken 32 verbunden, welcher in Richtung des Haubenträgers 31 aus dem Abstützträger 26 hervortritt. Der Haubenträger 31 verfügt in einem entsprechenden Bereich über einen korrespondierend ausgebildeten Fanghaken 33. Die Fanghaken 32, 33 weisen in der Betriebsstellung ein Spiel auf, so dass Vibrationen der Motorhaube 16, welche auf den Haubenträger 31 übertragen werden, über die Fanghaken 32, 33 nicht auf den Abstützträger 26 und die Fahrerkabine 15 übertragen werden können. Mit einem Anheben der Fahrerkabine 15 aus der ersten Montagestellung in Richtung der zweiten Montagestellung verschwenken infolge der Elastizität des Entkopplungselementes 27 die Zwischenplatte 28, der Haubenträger 31 und die Motorhaube 16 geringfügig im Uhrzeigersinn um das Entkopplungslager 27. Dies hat eine (geringfügige) Verschiebung der Fanghaken 32, 33 gegeneinander zur Folge, so dass diese zumindest in eine Richtung formschlüssig ineinandergreifen oder aneinander zur Anlage kommen. Die Fanghaken 32, 33 lagern somit lediglich außerhalb der Betriebsstellung und ersten Wartungsstellung zusätzlich zu dem Entkopplungslager 27 den Haubenträgers 31 und die Motorhaube 16.
  • Die Bewegung der Fahrerkabine 15 in die zweite Montagestellung erfolgt mittels einer Stelleinrichtung. In den Figuren ist die Stelleinrichtung als eine hydraulische Handpumpen-Stellzylinder-Einheit ausgebildet, wobei die Handpumpe 34 im Bereich des Antriebs aggregates 18 und im Inneren der Motorhaube 16 an den Fahrzeugrahmen 11 angelenkt ist und in der ersten Wartungsstellung für einen Bediener zugänglich ist. Über eine Bewegung eines Handhebels 36 der Handpumpe 34 kann ein Druck aufgebaut werden, welcher über entsprechende Leitungen an einen Stellkolben weitergegeben werden kann. Über eine angepasste Verstärkung werden von dem Stellkolben Kräfte auf die Fahrerkabine 15 ausgeübt, um diese in die zweite Montagestellung zu verschwenken.
  • Mit der Fahrerkabine 15 verschwenkt wird ein zweites Auspuffrohr 37, welches in der Betriebsstellung und der ersten Montagestellung zur Führung der Abgase in fluidischer Verbindung mit einem nicht dargestellten ersten Auspuffrohr steht. Das erste Auspuffrohr ist fest mit dem Antriebsaggregat 18 verbunden. Eines der Auspuffrohre, insbesondere das zweite Auspuffrohr, verfügt über einen in Richtung des anderen Auspuffrohres offenen Trichter. Zwischen erstem und zweitem Auspuffrohr ist im Übergangsbereich ein radiales Spiel vorgesehen, so dass Vibrationen des Antriebsaggregates und damit des ersten Auspuffrohres nicht auf das zweite Auspuffrohr übertragen werden können. Der Trichter gewährleistet hierbei einen weitestgehend vollständigen Übertritt der Abgase zwischen den Auspuffrohren. Das zweite Auspuffrohr stützt sich, insbesondere unter Zwischenschaltung weiterer Bauteile, an der Zwischenplatte 28 ab, so dass etwaige Vibrationen des zweiten Auspuffrohres über das Entkopplungselement von der Fahrerkabine 15 ferngehalten werden. Bei dem zweiten Auspuffrohr 37 handelt es sich beispielsweise um ein Endrohr, während das erste Auspuffrohr einen Schalldämpfer beinhalten kann.
  • Zur Gewährleistung einer Verschwenkung der Fahrerkabine 15 kann ein einziges Schwenklager 20 vorgesehen sein. Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass über die erste Fahrzeugquerachse 19 verteilt mehrere Schwenklager 20 vorgesehen sind. Für die Anordnung der den Fahrzeugrahmen 11 und die Fahrerkabine 15 verbindenden Leitungen und Kabel ist es vorteilhaft, diese möglichst nahe der ersten Fahrzeugquerachse 19 anzuordnen, so dass die Leitungen und Kabel möglichst kleine Wege und Winkel bei einer Verschwenkung der Fahrerkabine 15 zurücklegen, wodurch die Beanspruchung der Kabel und Leitungen vermindert ist. Für die Begrenzung der Verschwenkung der Motorhaube 16 um die zweite Fahrzeugquerachse 17 sowie der Fahrerkabine 15 um die erste Fahrzeugquerachse 19 können die Verschwenkung begrenzende Anschläge vorgesehen sein.
  • Beispielsweise aus Gründen einer Vereinfachung der Konstruktion und/oder aus Bauraumanforderungen kann das Schwenklager 20 lediglich ein Lagerelement oder mehrere Lagerelemente aufweisen, welche die Fahrerkabine 15 und die Anbauteile in Richtung der Fahrzeugquerachse exzentrisch von dem gemeinsamen Schwerpunkt der Fahrerkabine 15 und der Anbauteile lagern. Infolge der elastischen Abstützung kann es daher zu einer Verkippung oder einem Versatz der Fahrerkabine 15 mit den Anbauteilen kommen, wenn sich diese außerhalb der Betriebsstellung und der ersten Wartungsstellung befindet. Um dennoch eine Rückschwenkung der Fahrerkabine 15 und eine Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen 11 bzw. der Zwischenplatte 28 zu gewährleisten, erfolgt mit dem Absenken eine Zentrierung der Fahrerkabine 15 über Zentrierelemente 38. Eine derartige Zentrierung erfolgt beispielsweise durch kegelförmige, nach untern geöffnete Ausnehmungen in der Zwischenplatte 28, in die die Befestigungsschrauben 29, 30 beim Absenken der Zwischenplatte 28 im Bereich des Zentrierelementes 38 eintreten und die damit die Zwischenplatte 28 und die Fahrerkabine 15 zentrieren.
  • 10
    Arbeitsfahrzeug
    11
    Fahrzeugrahmen
    12
    Fahrzeugräder
    13
    Schaufeleinheit
    14
    Antriebsstrang
    15
    Fahrerkabine
    16
    Motorhaube
    17
    Fahrzeugquerachse
    18
    Antriebsaggregat
    19
    Fahrzeugquerachse
    20
    Schwenklager
    21
    Sicherungsstütze
    22
    Träger
    23
    Lagerkörper
    24
    Lagerbolzen
    25
    Entkopplungselement
    26
    Abstützträger
    27
    Entkopplungselement
    28
    Zwischenplatte
    29
    Befestigungsschraube
    30
    Befestigungsschraube
    31
    Haubenträger
    32
    Fanghaken
    33
    Fanghaken
    34
    Handpumpe
    36
    Handhebel
    37
    Zweites Auspuffrohr
    38
    Zentrierelement

Claims (15)

  1. Arbeitsfahrzeug mit einer um eine erste Fahrzeugquerachse (19) verschwenkbar gelagerten Fahrerkabine (15) und mit einer Motorhaube (16), welche verschwenkbar um eine zweite Fahrzeugquerachse (17) gelagert ist und bei nicht verschwenkter Fahrerkabine (15) von einer geschlossenen Betriebsstellung (1) in eine erste Wartungsstellung (2) verschwenkbar ist, in der ein Antriebsaggregat (18) zumindest teilweise zugänglich ist, wobei die Fahrerkabine (15) von der ersten Wartungsstellung gemeinsam mit der Motorhaube (16) um die erste Fahrzeugquerachse (19) in eine zweite Wartungsstellung (3) verschwenkbar ist, in welcher das Antriebsaggregat (18) und sich unterhalb der Fahrerkabine (15) erstreckende Bauteile zugänglich sind, wobei die Verschwenkung von der geschlossenen Betriebsstellung in die erste Wartungsstellung sowie von der ersten Wartungsstellung in die zweite Wartungsstellung mit demselben Richtungssinn erfolgt.
  2. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wartungsstellung durch Öffnung der Motorhaube (16) von Hand herbeiführbar ist und in der ersten Wartungsstellung eine Stelleinrichtung von außen zugänglich ist, mittels welcher die zweite Wartungsstellung herbeiführbar ist.
  3. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung eine hydraulische Handpumpen-Stellzylinder-Einheit ist.
  4. Arbeitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Fahrerkabine (15) und einen Fahrzeugrahmen (11) Entkopplungselemente (25, 27) zwischengeschaltet sind.
  5. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungselemente (25, 27) nichtlineare Kennlinien aufweisen.
  6. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungselemente (25, 27) in Fahrzeuglängsrichtung eine steifere Federcharakteristik aufweisen als in Richtung der Fahrzeugquerachse und der Fahrzeughochachse.
  7. Arbeitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Wartungsstellung die Fahrerkabine (15) über eine Sicherungsstütze (21) abgestützt ist.
  8. Arbeitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fahrerkabine (15) mindestens eine untere Durchbrechungen vorgesehen ist, durch welche flexible Leitungen und/oder Kabel hindurchgeführt sind, welche der Fahrerkabine (15) zugeordnete Aggregate und/oder Bedienelemente mit dem Fahrzeugrahmen (11) zugeordneten Bauteilen sowohl in der Betriebsstellung als auch in den Wartungsstellungen verbinden.
  9. Arbeitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – ein mit der Fahrerkabine (15) gekoppeltes zweites Auspuffrohr (37) in der zweiten Wartungsstellung von einem dem Antriebsaggregat (18) zugeordneten ersten Auspuffrohr gelöst ist und – das zweite Auspuffrohr (37) in der Betriebsstellung ein radiales Spiel gegenüber dem dem Antriebsaggregat (18) zugeordneten ersten Auspuffrohr aufweist.
  10. Arbeitsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Fahrzeugrahmen (11) und Fahrerkabine (15) oder mit der Fahrerkabine (15) verschwenkten Bauteilen (Zwischenplatte 28) eine Zentriereinrichtung (Zentrierelement 38) vorgesehen ist für ein Zentrieren der Fahrerkabine (15) oder der mit der Fahrerkabine (15) verschwenkten Bauteile bei einem Rückschwenken der Fahrerkabine (15) aus der zweiten Wartungsstellung in die erste Wartungsstellung.
  11. Arbeitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Motorhaube (16) und die Fahrerkabine (15) ein Kopplungselement zwischengeschaltet ist, welches außerhalb der Betriebsstellung eine Verbindung oder Kopplung zwischen Fahrerkabine (15) und Motorhaube (16) herstellt, welche vergrößert ist gegenüber der Verbindung oder Kopplung des Kopplungselementes zwischen Fahrerkabine (15) und Motorhaube (16) in der Betriebsstellung.
  12. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung oder Kopplung des Kopplungselementes bewegungsgesteuert nach Maßgabe der Bewegung der Fahrerkabine (15) herstellbar ist.
  13. Arbeitsfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement einen Fanghaken (32) aufweist, welcher fest mit einem Haubenträger (31) für die Motorhaube (16) verbunden ist, sowie einen Fanghaken (33) aufweist, welcher fest mit der Fahrerkabine (15) verbunden ist, wobei die Fanghaken (32, 33) bei einer Bewegung der Fahrerkabine (15) in die zweite Wartungsstellung formschlüssig ineinandergreifen.
  14. Arbeitsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerkabine (15) in sämtlichen Stellungen über ein vorderes Schwenklager (20) mit dem Fahrzeugrahmen (11) verbunden ist, in welchem ein nichtlineares Gummielement vorgesehen ist.
  15. Arbeitsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerkabine (15) in der Betriebsstellung mit einer Zwischenplatte (28) verschraubt ist, welche über ein Entkopplungselement (27) die Fahrerkabine (15) abstützt und einen Haubenträger (31) abstützt.
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