DE102004026665B4 - Steckverbinder - Google Patents

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Abstract

Steckverbinder (1), der zur Verbindung mit einem Gegensteckverbinder (2) dient, umfassend
einen Gehäuseabschnitt (4),
– der mindestens einen sich parallel zu einer Längsachse (6) erstreckenden Aufnahmeraum (7) zur Aufnahme eines Kontaktelementes (8) aufweist, wobei das Kontaktelement (8) von einer Rückseite (9) des Gehäuseabschnitts (4) ausgehend in den Aufnahmeraum (7) bis zum Erreichen einer vollständig eingeschobenen Position, in der es mit einem Kontaktabschnitt (11) aus dem Gehäuseabschnitt (4) herausragt und über eine der Rückseite (9) abgewandten Stirnfläche (10) des Gehäuseabschnitts (4) vorsteht, einsteckbar ist,
einen Schieber (22),
– der quer zur Längsachse (6) zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition am Gehäuseabschnitt (4) verstellbar geführt ist,
– der einen Halteabschnitt (23) aufweist, der in Richtung der Längsachse (6) über die Stirnfläche (10) des Gehäuseabschnitts (4) hinaus vorsteht und zumindest ein vollständiges Verbinden des Gegensteckverbinders (2) mit dem Steckverbinder (1) und somit ein Kontaktieren des Kontaktelements (8) mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, der zur Verbindung mit einem Gegensteckverbinder dient und der einen Gehäuseabschnitt aufweist, der mindestens einen sich parallel zu einer Längsachse erstreckenden Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Kontaktelementes aufweist. Das Kontaktelement ist von einer Rückseite des Gehäuseabschnitts ausgehend in den Aufnahmeraum bis zum Erreichen einer vollständig eingeschobenen Position einsteckbar. In der vollständig eingeschobenen Position ragt das Kontaktelement mit einem Kontaktabschnitt aus dem Gehäuseabschnitt heraus und steht über eine der Rückseite abgewandten Stirnfläche des Gehäuseabschnitts vor. Der Kontaktabschnitt des Kontaktelements dient zum Kontaktieren desselben mit einem Gegenkontaktelement des Gegensteckverbinders. Ferner ist ein Schieber vorgesehen, der quer zur Längsachse zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition am Gehäuseabschnitt verstellbar geführt ist. Der Schieber weist einen Halteabschnitt auf, der in Richtung zur Längsachse über die Stirnfläche des Gehäuseabschnitts hinaus vorsteht und zumindest ein vollständiges Verbinden des Gegensteckers mit dem Steckverbinder und somit ein Kontaktieren des Kontaktelements mit einem Gegenkontaktelement des Gegensteckverbinders verhindert, solange sich der Schieber in der Sperrposition befindet. Durch ein Verlagern des Schiebers in seine Freigabeposition wird ein vollständiges Verbinden mit dem Gegensteckverbinder und somit ein Kontaktieren des Kontaktelements mit dem Gegenkontaktelement ermöglicht. Der Schieber ist derart gestaltet, dass ein Überführen des Schiebers aus der Sperrposition in die Freigabeposition bei einem nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelement verhindert wird.
  • Übliche Kontaktelemente dieser Art weisen einen gegenüber dem Kontaktabschnitt dicker ausgebildeten Halteabschnitt auf, mit dem das Kontaktelement sicher in dem Aufnahmeraum geführt und gehalten ist. Die Kontaktelemente weisen in der Regel einen vom Halteabschnitt quer zur Längsachse vorstehenden Federarm auf, der beim Einführen in den Aufnahmeraum zum Halteabschnitt hin elastisch verformt wird und in der vollständig eingeschobenen Position in eine Halteausnehmung des Aufnahmeraums eingreift und somit das Kontaktelement in der vollständig eingeschobenen Position hält.
  • Nachteil ist jedoch, dass bei der Montage eines oder mehrerer Kontaktelemente ein Kontaktelement nicht vollständig eingeschoben sein kann und somit keinen sicheren Kontakt zum Gegenkontaktelement gewährleistet. Bei dem Versuch, den Steckverbinder mit dem Gegensteckverbinder zu verbinden kann das Kontaktelement entgegen der Einschubrichtung durch Anstoßen gegen den Gegensteckverbinder aus dem Aufnahmeraum herausgeschoben werden.
  • DE 44 39 386 C1 zeigt einen eingangs genannten Steckverbinder mit einem Schieber, der in der Sperrposition verhindert, dass ein Verbinden mit dem Gegensteckverbinder möglich ist. Dies ist erst durch Überführung des Schiebers in die Freigabeposition möglich. Die Erreichbarkeit des Schiebers zum Überführen desselben von der Sperrposition in die Freigabeposition ist jedoch schwierig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Steckverbinder mit einem Schieber bereitzustellen, der eine einfache Montage ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Steckverbinder, der zur Verbindung mit einem Gegensteckverbinder dient, umfassend
    einen Gehäuseabschnitt,
    • – der mindestens einen sich parallel zu einer Längsachse erstreckenden Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Kontaktelementes aufweist, wobei das Kontaktelement von einer Rückseite des Gehäuseabschnitts ausgehend in den Aufnahmeraum bis zum Erreichen einer vollständig eingeschobenen Position, in der es mit einem Kontaktabschnitt aus dem Gehäuseabschnitt herausragt und über eine der Rückseite abgewandten Stirnfläche des Gehäuseabschnitts vorsteht, einsteckbar ist,
    einen Schieber,
    • – der quer zur Längsachse zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition am Gehäuseabschnitt verstellbar geführt ist,
    • – der einen Halteabschnitt aufweist, der in Richtung der Längsachse über die Stirnfläche des Gehäuseabschnitts hinaus vorsteht und zumindest ein vollständiges Verbinden des Gegensteckverbinders mit dem Steckverbinder und somit ein Kontaktieren des Kontaktelements mit einem Gegenkontaktelement des Gegensteckverbinders verhindert, so lange sich der Schieber in der Sperrposition befindet, und
    • – der durch Verlagerung in seine Freigabeposition ein vollständiges Verbinden mit dem Gegensteckverbinder und somit ein Kontaktieren des Kontaktelements mit dem Gegenkontaktelement ermöglicht,
    • – wobei der Schieber derart gestaltet ist, dass ein Überführen der Schiebers aus der Sperrposition in die Freigabeposition bei einem nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelement verhindert wird, sowie
    einen Bodenabschnitt,
    • – von dem aus der Gehäuseabschnitt entlang der Längsachse vorsteht, und in dem ein Durchbruch vorgesehen ist, durch den der Schieber ausgehend von der Rückseite des Gehäuseabschnitts mittels eines Werkzeugs erreichbar ist und quer zur Längsachse zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition verstellbar ist,
    gelöst.
  • Wenn ein Kontaktelement nicht vollständig in den Aufnahmeraum eingeschoben ist, lässt sich der Schieber nicht aus seiner Sperrposition in die Freigabeposition über führen. Da der Halteabschnitt des Schiebers in der Sperrposition ein Verbinden des Steckverbinders mit einem Gegensteckverbinder verhindert, ist für den Monteur ersichtlich, dass der Schieber nicht in die Freigabeposition überführt werden konnte und somit ein Kontaktelement nicht vollständig in den Aufnahmeraum eingeschoben ist. Zudem wird bei mehreren Kontaktelementen ein Kontaktieren eines unter Umständen vollständig eingeschobenen Kontaktelements mit einem Gegenkontaktelement verhindert.
  • Da der Schieber ist von der Rückseite aus mittels eines Werkzeugs zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition verstellbar ist, lässt sich die Montage deutlich vereinfachen. Der Schieber kann nämlich von derselben Seite verstellt werden, von der aus die Kontaktelemente in den Steckverbinder eingesteckt werden.
  • Vorzugsweise weist der Schieber in axialer Verlängerung des Durchbruchs auf der der Einführöffnung zugewandten Seite des Bodenabschnitts Angriffsmittel für ein Werkzeug auf.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Gehäuseabschnitt eine Außenfläche aufweist und vom Bodenabschnitt entlang der Längsachse vorsteht, wobei die Stirnfläche an seinem dem Bodenabschnitt entfernten Ende angeordnet ist, und
    dass der Steckverbinder einen Umfassungsabschnitt aufweist,
    • – der vom Bodenabschnitt entlang der Längsachse über die Stirnfläche des Gehäuseabschnitts hinaus vorsteht,
    • – der eine Innenfläche aufweist, die mit Abstand zu einer Außenfläche des Gehäuseabschnitts angeordnet ist, so dass zwischen beiden ein Freiraum gebildet ist, und
    • – der an seinem dem Bodenabschnitt entfernten ersten Ende eine Einführöffnung für den Gegensteckverbinder bildet.
  • Der Schieber weist vorzugsweise je Aufnahmeraum einen Riegelvorsprung auf, der in der Freigabeposition in den jeweiligen Aufnahmeraum hineinragt und ein Herausziehen eines vollständig eingeschobenen Kontaktelements verhindert, wobei bei einem nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelement beim Überführen des Schiebers aus der Sperrposition in Richtung der Freigabeposition der Riegelvorsprung gegen einen gegenüber dem Kontaktabschnitt verdickten Halteabschnitt des Kontaktelements anstößt und ein Überführen der Schiebers in die Freigabeposition verhindert. Der in den Aufnahmeraum eintauchende Riegelvorsprung gewährleistet zudem eine Sekundärverriegelung der Kontaktelemente, da diese beim Versuch den Schieber aus der eingeschobenen Position und in der Freigabeposition zu überführen gegen den Riegelvorsprung anstößt. Somit ist eine sichere Verriegelung der Kontaktelemente in dem Steckverbinder gewährleistet.
  • Um eine sichere Primärverriegelung der Kontaktelemente zu gewährleisten, ist in der Aufnahme eine radiale Riegelausnehmung vorgesehen, die eine Riegelfläche bildet, welche in dieselbe Richtung weist wie die Stirnfläche des Gehäuseabschnitts.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Hierin zeigt
  • 1 einen Steckverbinder und einen Gegensteckverbinder in einer Vormontageposition und
  • 2 den Steckverbinder und den Gegensteckverbinder gemäß 1 in einer montierten Position.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Steckverbinder 1 und einen Gegensteckverbinder 2 im Längsschnitt und werden im folgenden zusammen beschrieben. Der Steckverbinder 1 weist einen Bodenabschnitt 3, einen Gehäuseabschnitt 4 sowie einen Umfangsabschnitt 5 auf. Der Bodenabschnitt 3 ist quer zu einer Längsachse 6 des Steckverbinders 1 orientiert.
  • Der Gehäuseabschnitt 4 ist zentral im Bodenabschnitt 3 vorgesehen und steht entlang der Längsachse 6 beidseitig vom Bodenabschnitt 3 vor. In dem Gehäuseabschnitt 4 sind mehrere Aufnahmeräume 7 vorgesehen, die sich parallel zur Längsachse 6 erstrecken und zur Aufnahme von Kontaktelementen 8 dienen. Die Aufnahmeräume 7 sind identisch ausgeführt, so dass im folgenden nur einer der Aufnahmeräume 7 beschrieben wird. Der Aufnahmeraum 7 verläuft durch den gesamten Gehäuseabschnitt 4 ausgehend von einer Rückseite 9 zu einer Stirnfläche 10 des Gehäuseabschnitts 4. Die Kontaktelemente 8 sind jeweils ausgehend von der Rückseite 9 in einen Aufnahmeraum 7 einführbar und ragen mit einem Kontaktabschnitt 11 über die Stirnfläche 10 des Gehäuseabschnitts 4 vor, sobald sie eine vollständig eingeschobene Position erreichen. Die Kontaktelemente 8 sind derart gestaltet, dass die freien Kontaktabschnitte 11 in einen Halteabschnitt 12 übergehen, der gegenüber dem Kontaktabschnitt dicker gestaltet ist. Der Aufnahmeraum 7 verjüngt sich ausgehend von der Rückseite 9 zur Stirnfläche 10 hin stufenförmig, so dass der Halteabschnitt 12 in der vollständig eingeschobenen Position gegen einen Boden 26 des Aufnahmeraums 7 anstößt und nicht tiefer in den Aufnahmeraum 7 geschoben werden kann. Der Halteabschnitt 12 ist entsprechend dem Querschnitt des Aufnahmeraums 7 gestaltet, so dass das Kontaktelement 8 in dem Aufnahmeraum 7 geführt und sicher gehalten ist. Der Halteabschnitt 12 geht weiter in einen Crimpabschnitt 13 über, mit dem ein Kabel 14 elektrisch mit dem Kontaktelement 8 verbunden werden kann, wobei das Kabel 14 auf der Rückseite 9 aus dem Gehäuseabschnitt 4 herausragt.
  • Der Aufnahmeraum 7 weist eine Riegelausnehmung 15 auf, der eine Riegelfläche 16 bildet, die parallel zur Stirnfläche 10 verläuft und in dieselbe Richtung weist. Das Kontaktelement 8 weist am Halteabschnitt 12 einen Riegelarm 17 auf, der quer zur Längsachse 6 elastisch federnd ausgebildet ist. Beim Einschieben des Kontaktelements 8 in den Aufnahmeraum 7 wird der Riegelarm 17 an das Kontaktelement 8 angedrückt, bis die Riegelsausnehmung 15 erreicht ist und der Riegelarm 17 wieder nach außen federt und sich hinter die Riegelfläche 16 setzt. Da der Riegelarm 17 ausgehend von dem Halteabschnitt 12 in Richtung zur Rückseite 9 verläuft und hierbei der Abstand zwischen dem Riegelarm 17 und dem Halteabstand 12 ansteigt, wird verhindert, dass das Kontaktelement 8 aus dem Aufnahmeraum 7 herausgezogen werden kann.
  • Der Umfangsabschnitt steht vom Bodenabschnitt 3 entlang der Längsachse 6 bis über die Stirnfläche 10 des Gehäuseabschnitts 4 vor. Der Bodenabschnitt 3 bildet eine Innenfläche 18, die mit Abstand zu einer Außenfläche 19 des Gehäuseabschnitts 4 angeordnet ist. Zwischen der Innenfläche 18 des Umfangsabschnitts 5 und der Außenfläche 19 des Gehäuseabschnitts 4 ist somit ein Freiraum 20 gebildet. Ferner bildet der Umfangsabschnitt 5 eine Einführöffnung 21 an einem dem Bodenabschnitt 3 abgewandten Ende des Umfangsabschnitts 5.
  • Ferner weist der Steckverbinder 1 einen Schieber 22 auf, der an dem Gehäuseabschnitt 4 quer zur Längsachse 6 zwischen einer in 1 dargestellten Sperrposition und einer in 2 dargestellten Freigabeposition verstellbar geführt ist. Der Schieber 22 ist in dem Freiraum 20 angeordnet und weist einen Halteabschnitt 23 auf, der über die Stirnfläche 10 des Gehäuseabschnitts 4 hinaus vorsteht und ein vollständiges Verbinden des Gegensteckverbinders 2 mit dem Steckverbinder 1 verhindert, solange sich der Schieber 22 in der Sperrposition befindet. Beim Versuch, den Gegensteckverbinder 2 mit dem Steckverbinder 1 zu verbinden, wenn sich der Schieber 22 in der Sperrposition befindet, stößt ein Gehäuseabschnitt 27 des Gegensteckverbinders 2 stirnseitig gegen den Halteabschnitt 23 des Schiebers 22, so dass ein weiteres Einschieben des Gegensteckverbinders 2 über die in 1 dargestellte Vormontageposition verhindert wird. In der Vormontageposition des Gegensteckverbinders 2 ist zudem ein Kontakt der Kontaktelemente 8 mit Gegenkontaktelementen 24 des Gegensteckverbinders 2 verhindert. Erst beim Überführen des Schiebers 22 in die in 2 dargestellte Freigabeposition ist ein vollständiges Verbinden des Gegensteckverbinders 2 mit dem Steckverbinder 1 Gegensteckverbinders 2 mit dem Steckverbinder 1 möglich, wobei die Kontaktelemente 8 in Kontakt mit den Gegenkontaktelementen 24 treten. Hierbei taucht der Halteabschnitt 23 des Schiebers 22 axial in einen Freiraum 28 des Gegensteckverbinders 2 ein, der zwischen einem Umfangsabschnitt 29 und dem Gehäuseabschnitt 27 des Gegensteckverbinders 2 gebildet ist.
  • Der Schieber 22 weist ferner je Aufnahmeraum 7 einen Riegelvorsprung 25 auf. Die Riegelabschnitte 25 befinden sich in der Sperrposition des Schiebers 22 außerhalb des jeweiligen Aufnahmeraums 7 und in der Freigabestellung des Schiebers 22 innerhalb des jeweiligen Aufnahmeraums 7. In der Freigabestellung befindet sich der Riegelvorsprung 25 zwischen dem Boden 26 des Aufnahmeraums 7, der die Stirnfläche 10 des Gehäuseabschnitts 4 bildet und gegen den der Halteabschnitt 12 des jeweiligen Kontaktelements 8 abgestützt ist, und der Rückseite 9 des Gehäuseabschnitts 4. Hierbei ist der Riegelvorsprung 25 zwischen dem Halteabschnitt 12 und dem Kabel 14 angeordnet, so dass der Halteabschnitt 12 sicher zwischen dem Boden 26 und dem Riegelvorsprung 25 gehalten ist. Der Riegelvorsprung 25 bildet somit eine Sekundärverriegelung der Kontaktelemente 8. Ferner stößt beim Versuch, den Schieber 22 aus der Sperrposition in die Freigabeposition zu überführen, wenn eines der Kontaktelemente 8 nicht in der vollständig eingeschobenen Position ist, der Riegelvorsprung 25 gegen den Halteabschnitt 12 des nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelements 8, so dass der Schieber 22 nicht in die Freigabeposition überführt werden kann. Dies zeigt dem Monteur an, dass nicht sämtliche Kontaktelemente 8 korrekt montiert sind. Ferner lässt sich in diesem Fall der Gegensteckverbinder 2 nicht mit dem Steckverbinder 1 vollständig verbinden, wodurch im Falle eines nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelements 8 dieses aus dem Aufnahmeraum 7 geschoben werden könnte.
  • Im Bodenabschnitt 3 des Steckverbinders 1 ist ein Durchbruch 33 vorgesehen, in dessen Verlängerung in Richtung parallel zur Längsachse 6 und auf der der Einführöffnung 21 zugewandten Seite am Schieber 22 Angriffsmittel 34 für ein Werkzeug vorgesehen sind. Die Angriffsmittel 34 für ein Werkzeug stellen sich durch eine Wand des Schiebers 22 dar, mittels derer der Schieber 22 verschoben werden kann.
  • Des weiteren weist der Steckverbinder 1 an einer Außenfläche 31 des Umfangsabschnitts 5 Sperrarme 30 auf, mittels denen der Steckverbinder 1 in einem Gehäuse montierbar ist. Um den Steckverbinder 1 gegenüber dem nicht dargestellten Gehäuse abzudichten, ist eine umlaufende Dichtung 32 vorgesehen.
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Gegensteckverbinder
    3
    Bodenabschnitt
    4
    Gehäuseabschnitt
    5
    Umfangsabschnitt
    6
    Längsachse
    7
    Aufnahmeraum
    8
    Kontaktelement
    9
    Rückseite
    10
    Stirnfläche
    11
    Kontaktabschnitt
    12
    Halteabschnitt
    13
    Crimpabschnitt
    14
    Kabel
    15
    Riegelausnehmung
    16
    Riegelfläche
    17
    Riegelarm
    18
    Innenfläche
    19
    Außenfläche
    20
    Freiraum
    21
    Einführöffnung
    22
    Schieber
    23
    Halteabschnitt
    24
    Gegenkontaktelement
    25
    Riegelvorsprung
    26
    Boden
    27
    Gehäuseabschnitt
    28
    Freiraum
    29
    Umfangsabschnitt
    30
    Sperrarme
    31
    Außenfläche
    32
    Dichtung
    33
    Durchbruch
    34
    Angriffsmittel für Werkzeug

Claims (5)

  1. Steckverbinder (1), der zur Verbindung mit einem Gegensteckverbinder (2) dient, umfassend einen Gehäuseabschnitt (4), – der mindestens einen sich parallel zu einer Längsachse (6) erstreckenden Aufnahmeraum (7) zur Aufnahme eines Kontaktelementes (8) aufweist, wobei das Kontaktelement (8) von einer Rückseite (9) des Gehäuseabschnitts (4) ausgehend in den Aufnahmeraum (7) bis zum Erreichen einer vollständig eingeschobenen Position, in der es mit einem Kontaktabschnitt (11) aus dem Gehäuseabschnitt (4) herausragt und über eine der Rückseite (9) abgewandten Stirnfläche (10) des Gehäuseabschnitts (4) vorsteht, einsteckbar ist, einen Schieber (22), – der quer zur Längsachse (6) zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition am Gehäuseabschnitt (4) verstellbar geführt ist, – der einen Halteabschnitt (23) aufweist, der in Richtung der Längsachse (6) über die Stirnfläche (10) des Gehäuseabschnitts (4) hinaus vorsteht und zumindest ein vollständiges Verbinden des Gegensteckverbinders (2) mit dem Steckverbinder (1) und somit ein Kontaktieren des Kontaktelements (8) mit einem Gegenkontaktelement (24) des Gegensteckverbinders (2) verhindert, so lange sich der Schieber (22) in der Sperrposition befindet, und – der durch Verlagerung in seine Freigabeposition ein vollständiges Verbinden mit dem Gegensteckverbinder (2) und somit ein Kontaktieren des Kontaktelements (8) mit dem Gegenkontaktelement (24) ermöglicht, – wobei der Schieber (22) derart gestaltet ist, dass ein Überführen des Schiebers (22) aus der Sperrposition in die Freigabeposition bei einem nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelement (8) verhindert wird, sowie einen Bodenabschnitt (3), – von dem aus der Gehäuseabschnitt (4) entlang der Längsachse (6) vorsteht, und in dem ein Durchbruch (33) vorgesehen ist, durch den der Schieber (22) ausgehend von der Rückseite (9) des Gehäuseabschnitts (4) mittels eines Werkzeugs erreichbar und quer zur Längsachse (6) zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition verstellbar ist.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (22) in axialer Verlängerung des Durchbruchs (33) auf der der Einführöffnung (21) zugewandten Seite des Bodenabschnitts (3) Angriffsmittel (24) für ein Werkzeug aufweist.
  3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (4) eine Außenfläche (19) aufweist und vom Bodenabschnitt (3) entlang der Längsachse (6) vorsteht, wobei die Stirnfläche (10) an seinem dem Bodenabschnitt (3) entfernten Ende angeordnet ist, und dass der Steckverbinder (1) einen Umfassungsabschnitt (5) aufweist, – der vom Bodenabschnitt (3) entlang der Längsachse (6) über die Stirnfläche (10) des Gehäuseabschnitts (4) hinaus vorsteht, – der eine Innenfläche (18) aufweist, die mit Abstand zur Außenfläche (19) des Gehäuseabschnitts (4) angeordnet ist, so dass zwischen beiden ein Freiraum (20) gebildet ist, und – der an seinem dem Bodenabschnitt (3) entfernten ersten Ende eine Einführöffnung (21) für den Gegensteckverbinder (2) bildet.
  4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (22) je Aufnahmeraum (7) einen Riegelvorsprung (25) aufweist, der in der Freigabeposition in den jeweiligen Aufnahmeraum (7) hineinragt und ein Herausziehen eines vollständig eingeschobenen Kontaktelements (8) verhindert, wobei bei einem nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelement (8) beim Überführen des Schiebers (22) aus der Sperrposition in Richtung der Freigabeposition der Riegelvorsprung (25) gegen einen gegenüber dem Kontaktabschnitt (11) verdickten Halteabschnitt (12) des Kontaktelements (8) anstößt und ein Überführen der Schiebers (22) in die Freigabeposition verhindert.
  5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeraum (7) eine Riegelausnehmung (15) mit einer Riegelfläche (16) vorgesehen ist, wobei die Riegelfläche (16) in dieselbe Richtung weist, wie die Stirnfläche (10) des Gehäuseabschnitts (4).
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