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Die
Erfindung betrifft eine Steckverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Steckverbindungen
der gattungsgemäßen Art ermöglichen den
Einsatz der in die Adaptergehäuse eingesetzten Stecker-
und Buchsenanordnungen auch in rauer Umgebung – beispielsweise
in Produktionsanlagen oder Fahrzeugen – durch Erreichen einer
im Vergleich zur Schutzklasse – in der Regel IP20 – der
inneren Stecker- und Buchsenanordnung höheren Schutzklasse
wie z. B. IP65 oder IP67.
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Eine
erste derartige Anordnung für einen Telefonstecker ist
aus der
US 4,349,236 (Bell
Telephone Laboratories) bekannt.
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Weiterentwickelt
wurde die Idee des Erreichens höher Anforderungen aus Umgebungsklassifikationen
beispielsweise in der
US
6,475,009 B2 und der
US 6,595,791 B2 . In diesen Schriften werden
verschiedene Adapter-Steckergehäuse und Adapter-Buchsengehäuse
offenbart, welche jeweils zur Aufnahme von RJ45-Steckern bzw. von
RJ45-Buchsen geeignet sind. In diesem Zusammenhang sei auch die
DE 102 36 275 B3 genannt.
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Weiter
optimierte Lösungen zeigen die
DE 20 2006 011 910 und die
EP 1 848 068 A1 .
In diesen Schriften werden Adaptergehäuse offenbart, die nicht
nur zur Aufnahme für Stecker- und Buchsenanordnungen zur
Verbindung elektrischer Leiter sondern auch für Stecker-
und Buchsenanordnungen anderer Art, insbesondere zur Aufnahme von
Stecker- und Buchsenanordnungen zum Verbinden von Lichtwellenleitern
geeignet sind.
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Viele
Steckeranordnungen, z. B. einige zum Verbinden von Lichtwellenleitern,
so SC-Stecker und -buchsen, sind als so genannte „Push-Pull"-Stecker aufgebaut,
die ein äußeres Teil aufweisen, welches relativ
zu einem inneren Teil um einen begrenzten Weg verschiebbar ist.
Zum Lösen derartiger Steckeranordnungen ist es notwendig,
dass äußere Gehäuse der Steckeranordnung
um diesen definierten Weg relativ zum inneren Gehäuse zu
verschieben.
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Die
Erfindung hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, die vorstehend
genannte Lösung konstruktiv weiterzuentwickeln.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs
1 und des Anspruchs 6.
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Mit
diesen Gegenständen wird auf einfache Weise jeweils eine
besonders vorteilhafte Montage möglich und zudem eine stabile
und besonders langlebige Ausgestaltung realisiert.
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Nach
einer weiteren Erfindung, die in Anspruch 9 angegeben ist, wird
an dem Grundgehäuse, vorzugsweise aus Kunststoff, ein Gewindering,
vorzugsweise aus Metall, als Kabelverschraubungsabschnitt angeordnet,
so dass eine besonders stabile Verschraubung gewährleistet
wird, die zudem bei einer metallischen Auslegung des Steckverbinders (metallische
Außenschiebehülse) von Vorteil ist. Dabei ist
es ferner vorteilhaft, wenn der Gewindering durch eine durch entsprechende
Konturen gegen ein Verdrehen gesicherte Ausgestaltung gesichert
ist.
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Die
Erfindung schafft auch das besonders flexible und herstellungsseitig
weitgehend zu verschiedenen Varianten automatisiert vorbestückbare Steckverbindersystem
des Anspruchs 17.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei auch weitere Vorteile der Erfindung
deutlich werden. Es zeigt:
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1a eine
erste perspektivische Ansicht eines ersten Steckverbinders mit einem
Adaptergehäuse mit einer darin eingesetzten neuartigen
Steckeranordnung;
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1b eine zweite perspektivische Ansicht der
Anordnung aus 1;
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1c eine
Sprengansicht eines Adaptergehäuses des Steckverbinders
aus 1a und 1b;
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2 einen
Schnitt durch ein Ausschnitt des Verbindungsbereiches zwischen dem
steckerartigen Steckverbinder nach Art der 1, der in
einen zweiten korrespondierenden, buchsenartigen Steckverbinder
eingesetzt ist;
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3a einen Schnitt durch den Verbindungsbereich
zwischen dem buchsenartigen Steckverbinder aus 2 mit
einer SC-Servicesteckeranordnung ohne ein Adapter-Schutzgehäuse;
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3b eine Ausschnittsvergrößerung
aus 3a; und
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4a eine SC-Steckeranordnung mit einem
Hilfsrahmen und zwei Einsätzen;
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4b einen der Einsätze aus 4a;
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4c den Hilfsrahmen aus 4a;
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5 eine
teilgeschnittene und teilweise explosionsartige Ansicht von Elementen
des steckerartigen Steckverbinders;
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6a, b eine zweite Variante eines steckerartigen
Steckverbinders in einer perspektivischen Ansicht und in einer Sprengansicht;
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7a, b eine dritte Variante eines steckerartigen
Steckverbinders in einer perspektivischen Ansicht und in einer Sprengansicht;
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8a–c weitere Ansichten von Elementen von
Steckverbindern;
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9 eine
Detailansicht eines steckerartigen Steckverbinders;
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10a, b eine zweite Variante eines buchsenartigen
Steckverbinders in einer perspektivischen Ansicht und in einer Sprengansicht;
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11a, b eine dritte Variante eines buchsenartigen
Steckverbinders in einer perspektivischen Ansicht und in einer Sprengansicht;
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12 eine
teilgeschnittene Ansicht von Elementen des Steckverbinders aus 11;
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13a, b bis 18a,
b weitere Varianten buchsenartiger Steckverbinder jeweils in einer
perspektivischen Ansicht und in einer Sprengansicht.
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2 zeigt
einen Schnitt durch einen Teilbereich einer Steckverbindung 1 mit
einem ersten, steckerartigen Steckverbinder 2 (1)
und einem zweiten, buchsenartigen Steckverbinder 3.
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Der
erste Steckverbinder 2 weist eine äußere Adapter-Schutzgehäuseanordnung – nachfolgend kurz
als Adaptergehäuse 4 bezeichnet – auf,
in die eine Steckeranordnung 9 eingesetzt ist.
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Hierzu
kann ein Zwischenrahmen 30 (1c) verwendet
werden, in den die Steckeranordnung 9 eingesetzt wird und
der dann in das Adaptergehäuse 4 eingesetzt wird.
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Die
Buchsenanordnung 3 weist ebenfalls eine äußere
Adapter-Schutzgehäuseanordnung – nachfolgend kurz
als Adaptergehäuse 5 bezeichnet – auf,
in das eine Buchsenanordnung 10 eingesetzt ist.
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Hierzu
kann ein (anderer) Zwischenrahmen 42 verwendet werden,
in den die Buchsenanordung 10 eingesetzt wird und der dann
in das Adaptergehäuse 5 eingesetzt wird (siehe
z. B. 10b).
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Eine
Sprengansicht des Adaptergehäuses 4 ist in 1c abgebildet.
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Das
mehrteilige Adaptergehäuse der 1c ist
zwar vorteilhaft, die Erfindung eignet sich aber prinzipiell nicht
nur für dieses sondern auch für andersartig aufgebaute
ein- oder mehrteilige Adaptergehäuse. Vorteilhaft ist,
dass das Adaptergehäuse 4 zwar mehrteilig ist,
dass aber nicht ein Gehäuseteil an der Kabelverschraubung
und ein Gehäuseteil am Steckgesicht festzulegen ist, die
relativ zueinander verschiebbar sind. Insoweit ist das Gehäuse
robust, wenn es auch an sich durchaus verschiebliche Teile wie eine
Verriegelungshülse oder dgl. aufweisen kann, um Verriegelungsmittel
einer Push-Pullverriegelung zwischen den Adaptergehäusen 4, 5 zu
realisieren.
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Die
Adapter-Buchsengehäuse 5 der 2 bis 4 sind
als Flanschgehäuse ausgebildet, d. h., sie weisen einen
Flanschabschnitt 18 mit Befestigungslöchern auf,
welche beispielsweise von Schrauben durchsetzt werden können,
um das Flanschgehäuse beispielsweise an einer Gehäusewand zu
befestigen, an der eine Durchführung realisiert ist.
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Die
beiden Adaptergehäuse 4, 5 sind miteinander
koppelbar, so können sie nach Art einer Push-Pull-Verbindung
verbindbar und lösbar sein. Durch ein Verriegeln der beiden
Adaptergehäuse wird eine Verbindung in der hohen Schutzklasse
wie IP67 geschaffen. Hierzu weisen die beiden Adaptergehäuse 4, 5 unter
anderem Verriegelungsmittel 6, 7 sowie Dichtungen 8 und
andere Funktionselemente auf.
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Die
beiden Adaptergehäuse 4, 5 sind dazu ausgelegt,
jeweils die Steckeranordnung 9 und die Buchsenordnung 10 zu
schützen, die in einer relativ zur hohen Schutzklasse der
Adaptergehäuse wie IP65 oder höher niedrigeren
Schutzklasse wie IP20 ausgebildet sind.
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Die
Adaptergehäuse 4, 5 sind – insoweit
die vorstehend genannten Funktionen realisiert sind – an sich
weitgehend beliebig ausgestaltbar. Insofern wird auf den eingangs
genannten Stand der Technik verwiesen.
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Werden
die Steckverbinder 2, 3 gekoppelt bzw. zusammengesteckt,
wird eine lichtleitende oder elektrisch leitende Verbindung zwischen
entsprechenden Kontaktbereichen der Steckeranordnung 9 und
der Buchsenanordnung 10 geschaffen. Die Adaptergehäuse 4, 5 werden
zudem miteinander gekoppelt und vorzugsweise miteinander verriegelt.
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Die
Adaptergehäuse 4, 5 werden vorzugsweise – aber
nicht zwingend – derart ausgelegt, dass sie zur Aufnahme
verschiedenster Stecker- bzw. Buchsenanordnungen 9, 10 ausgebildet
sind, die RJ45 und andere Systeme zur Verbindung elektrischer Leiter
sowie verschiedene Systeme zur Verbindung von Lichtwellenleitern
umfassen können.
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Die
Adaptergehäuse 4, 5 sind zumindest derart
ausgelegt, dass sie zur Aufnahme von Steckeranordnungen 9 bzw.
Buchsenanordnungen 10 ausgebildet sind, die zur Kopplung
von Lichtwellenleitern dienen. Die Adaptergehäuse 4, 5 werden
bevorzugt derart ausgestaltet, dass in sie Steckeranordnungen 9 und
Buchsenanordnungen 10 z. B. im so genannten RJ45-Standard,
LC-Duplex oder 2SC im Abstand eines SC-RJ einsetzbar sind.
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Bevorzugt
wird bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung
in das Adaptergehäuse 5 des buchsenartigen Steckverbinders 3 eine
Buchsenanordnung 10 für Lichtwellenleiter eingesetzt,
die Kopplungsmittel, insbesondere wenigstens einen oder mehrere
Rasthaken, 11 zur Realisierung einer verriegelbaren Push-Pull-Verbindung
aufweist. Insbesondere ist die Buchsenanordnung 10, die
in das zweite Adaptergehäuse 5 eingesetzt ist,
als sogenannte SC-, insbesondere als SCRJ-Buchsenanordnung ausgebildet.
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Die
Buchsenanordnung 10 ist derart im Adaptergehäuse 5 aufgenommen,
dass es möglich ist, sie nach Art der 3 mit
der Steckeranordnung 9' zu koppeln, die in dem gleichen
Industriestandard ausgebildet ist, also insbesondere ebenfalls als
sogenannte SC-Steckeranordnung, insbesondere als SCRJ-Steckeranordnung,
welche korrespondierende Kopplungsmittel, insbesondere wenigstens
eine oder mehrere Rastausnehmungen 12 zur Realisierung
der Push-Pull-Verbindung aufweist.
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Diese
Anordnung (siehe das Bezugszeichen 9') ist in 3 dargestellt.
Derart kann das erste Steckverbinderteil mit einem Standardsteckerteil 9' ohne äußeres
Adapterschutzgehäuse gekoppelt werden, wobei die Push-Pull-Kopplungs-
bzw. -verriegelungsmittel zur Wirkung kommen (3).
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In
das erste Adaptergehäuse 4 des steckerartigen
Steckverbinders 2 ist dagegen eine Steckeranordnung 9 eingesetzt
(2), die zwar der Steckeranordnung 9' in
Hinsicht auf das Steckgesicht entspricht, die aber derart ausgestaltet
ist, dass die Push-Pull-Kopplungsmittel, insbesondere der wenigstens
eine oder die Rasthaken 11 beim Zusammenstecken bzw. im
zusammengesteckten Zustand der Steckverbinder 2 und 3 nicht
zur Wirkung kommen. Verrastet wird die Verbindung allein durch eine Verriegelung/Verrastung
zwischen den Adaptergehäusen 4, 5.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass die Steckeranordnung 9 derart
ausgestaltet ist, dass der wenigstens eine Rasthaken 11 beim
Zusammenschieben nicht rastend in eine Rastausnehmung eintaucht. Eine
entsprechende Rastausnehmung ist an der Steckeranordnung 9 nicht
ausgebildet. Insbesondere wird der wenigstens eine Rasthaken 11 im
zusammengesteckten Zustand nicht deformiert oder aber zumindest
nicht derart deformiert, so dass der Rasthaken auch nicht mit der
Zeit seine Federwirkung verlieren kann.
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Wird
der erste Steckverbinder 2 mit dem zweiten Steckverbinder 3 zusammengesteckt,
kommen somit zwar Mittel zur Wirkung, welche eine Verriegelung,
z. B. eine Push-Pull-Verbindung zwischen den Adaptergehäusen 4, 5 realisieren,
es wird aber keine Push-Pull-Verbindung zwischen der Steckeranordnung
und der Buchsenanordnung 10 realisiert sondern die Steckeranordnung 9 und
die Buchsenanordnung werden derart zusammengesteckt, dass sie allein
durch Ziehen in entgegengesetzter Richtung voneinander trennbar
sind.
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Nach 1 bis 4 weist
die in Steckeranordnung 9 des steckerartigen Steckverbinders,
die in das Adaptergehäuse 4 eingesetzt ist, zwei 2SC-Einsätze 13 auf,
die in einem Hilfsrahmen 14 im Abstand eines SC-RJ-Steckverbinders
gehalten sind, der in dem Adaptergehäuse 4 gehalten
ist.
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Dabei
werden die in das Adaptergehäuse 4 eingesetzte
Steckeranordnung 9, insbesondere die Einsätze 13 und
der Hilfsrahmen 14, derart ausgestaltet, dass die Mittel,
insbesondere der Rasthaken 11, an der Buchsenanordnung 10,
die/der zur Realisierung einer Push-Pull Verbindung mit dem Steckerteil 9' im
Industriestandard dient, beim Einstecken des Steckerteils in das
Buchsenteil nicht deformiert wird/werden, so dass im zusammen gesteckten
Zustand auf diesen einen oder mehrere Rasthaken keine Kraft wirkt,
welche diesen mit der Zeit deformiert.
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Hierzu
wird einerseits der Hilfsrahmen 14 derart ausgestaltet,
dass er im Bereich, in welchem der Rasthaken im zusammengesteckten
Zustand eintaucht, eine Freimachung bzw. keine Fläche aufweist,
welche den oder die Rasthaken im zusammengesteckten Zustand aufbiegt.
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Zusätzlich
werden die SC-Einsätze 13 derart ausgestaltet,
dass die Rasthaken 11 der Buchsenanordnung 10 im
zusammengesteckten Zustand nicht rastend in sie eingreifen, derart,
dass durch rein axiales auseinander ziehen die innere Steckverbindung zwischen
dem Steckverbinderteil in der niedrigen Schutzart wie IP20 auseinander
gezogen werden können.
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Der
Hilfsrahmen 14 weist zwischen den Einsätzen eine
Trennwand 19 auf sowie eine obere und eine untere Abdeckwand 20, 21,
wobei die Trennwand zum Steckgesicht hin über die Abdeckwände vorsteht.
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Zusätzlich
werden eine oder hier je zwei Aufnahmegeometrien, vorzugsweise Nuten 15 in
(vorzugsweise voneinander abgewandten) Flächen der Abdeckwände 20, 21 der
SC-Einsätze 13 ausgebildet, die mit einem oder
mehreren Gegengeometrien, vorzugsweise Stegen 16 oder dgl.
in Aufnahmebereichen 17 des Hilfsrahmen 14 für
die SC-Einsätze 13 zusammenwirken, um die SC-Einsätze
an den Hilfsrahmen in axialer Richtung – d. h. in Steckrichtung – festzulegen.
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Anzumerken
ist weiter, dass das in 1c dargestellte
Adaptergehäuse einen Grundgehäuse(abschnitt) 22 aufweist, über
den eine hier zweiteilige Verriegelungshülse 23 steckbar
ist, welche zur Realisierung einer Push-Pullfunktion im Zusammenspiel
mit der Adaptergehäuse 5 dient. Die Zweiteiligkeit
mit zwei Hülsenabschnitten 23a, b sichert eine besonders
einfache Herstellbarkeit und Montage der Verriegelungshülse 23.
Die beiden Hülsenabschnitte 23a, 23b können
beispielsweise an Zapfen 34, die in korrespondierende Ausnehmungen 35 steckbar
sind, form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden werden
bzw. sein. Es ist denkbar, die Zapfen 34 klebend oder pressend
in den Ausnehmungen festzulegen.
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Die
Zapfen 34 können als separate Zapfen 34 ausgebildet
sein (1c), die in die Ausnehmungen 35 in
den beiden Hülsenabschnitten 23a, 23b eingesteckt
werden oder aber es sind jeweils an einen oder beide der Hülsenabschnitte 23a, 23b Zapfen 34 angeformt,
die in korrespondierende Ausnehmungen 35 des jeweils anderen
Hülsenabschnitts eingreifen (sieh hierzu 5).
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Mehrere
Rasthakenanordnungen 24 (1c und 9) – hier
vier – dienen zur Festlegung der Steckeranordnung. Diese
Rasthakenanordnungen 24 weisen einen Fußabschnitt 32 auf,
der in eine Aufnahmekontur 33 am Grundgehäuse 22 einsetzbar, insbesondere
einschiebbar ist.
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Dabei
ist der Fußabschnitt 32 im Wesentlichen plattenartig
gestaltet und die Aufnahmekontur 33 weist zwei vorstehende,
vorzugsweise angeformte bzw. angespritzte, Leisten 36 mit
L-förmigen Hinterschnitten 37 auf, welche der
Fußabschnitt hintergreift bzw. in welche die Ränder
des Fußbereiches 32 von der Seite her eingeschoben
sind, so dass eine besonders stabile Nut-/Feder-Befestigung realisiert ist.
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Der
Fußabschnitt 32 weist vorzugsweise eine oder mehrere
vorzugsweise direkt an ihn angeformte, vorzugsweise federnde, Rastkonturen 43 auf, die
mit korrespondierenden Rastkonturen 44 an der Aufnahmekontur 33 zusammenwirken
(siehe 9).
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Vorzugsweise
ist die Rastkontur 43 eine Nase, welche in eine Ausnehmung
in der Leiste 36 als die Rastkontur 44 einrastet
und derart ein Ausrutschen der Rasthaken aus der Leiste 36 verhindert.
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An
den Fußabschnitt 32 schließt sich die
eigentliche Rasthakenkontur 38 an, die eine Aussparung 39 zum
Eingriff eines korrespondierenden Rasthakens (bei 7) des
weiteren Adaptergehäuses 5 (2)
aufweist und die im verriegelten Zustand auf der Schräge 41 der
Hülse 23 aufliegt.
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Es
ist hier ferner ein Freiraum in dem Grundgehäuse 22 derart
groß ausgestaltet bzw. bemessen, dass in das Grundgehäuse 22 vor
dem Einschieben der Steckeranordnung zuvor noch ein Zwischenrahmen 30 einsetzbar
ist, welcher zur Aufnahme der eigentlichen Steckeranordnung 9 dient.
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Am
Grundgehäuse 22 ist ferner ein Kabelverschraubungsabschnitt 25 mit
einem Gewinde, vorzugsweise einem Außengewinde 45,
ausgebildet oder angeordnet, wobei zur Kabelverschraubung noch Elemente 26, 27 und 28 gehören.
Das Element 28 ist hier eine Mutter mit einem Innengewinde
zum Verschrauben auf dem Außengewinde 45. In die
Mutter 28 sind noch die Elemente 26 und 27,
z. B. eine Dichthülse und/oder ein Spannring, eingesetzt.
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Vorteilhaft
ist, dass der eigentliche Grundgehäuseabschnitt nicht mehrere
relativ zueinander verschiebliche Teile aufweist, so dass das Gehäuse
besonders stabil und leicht handhabbar ist.
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Das
Grundgehäuse 22 kann aus Kunststoff oder Metall
bestehen. Gleiches gilt für die Rasthakenanordnungen 24.
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Bevorzugt – aber
nicht zwingend – ist die folgende Ausgestaltung (8),
die besonders robust und langlebig und dennoch hervorragend handhabbar
ist.
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Danach
weist das Grundgehäuse 22 aus Kunststoff einen
Gewindering 47 aus Metall als Kabelverschraubungsabschnitt 25 auf.
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Vorzugsweise
ist an einem Metall-Steckverbinder mit einem Grundgehäuse 22 (zur
Aufnahme des Zwischenrahmens 30 mit der Steckeranordnung) aus
Kunststoff in einen vorzugsweise jedenfalls abschnittsweise zylindrischen
Abschnitt 46 als der Kabelverschraubungsabschnitt 25 der
Gewindering 47 aus Metall eingesetzt, der im Abschnitt 46 festgelegt ist
und hier das Außengewinde 45 aufweist.
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Dies
kann auf verschiedene Weise erfolgen, so durch ein Umspritzen des
Gewinderinges 47 mit dem eigentlichen Grundgehäuse 22.
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Alternativ
wird der Gewindering 47 mittels angeformten Rastelementen 48 in
dem Grundgehäuse 22 an korrespondierenden Rastelementen 49 verrastet,
um ein stabiles Metallgewinde zur Verfügung zu stellen.
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Die
Rastelemente 48, 49 setzen den Gewindering in
Steckrichtung X fest. Vorzugsweise sind die Rastelemente 48 Rastnasen
und die Rastelemente 49 ein innerer Bund im Grundgehäuse 22.
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Ferner
weist der Gewindering 47 vorzugsweise eine Aufnahmenut 50 für
einen Dichtring, insbesondere einen O-Ring, 54 auf, um
eine hohe Dichtigkeit zwischen dem Grundgehäuse 22 und
dem Gewindering 47 zu erzielen.
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Der
Gewindering 47 weist ferner vorzugsweise Aufnahmegeometrien 51,
z. B. Nuten, auf, in welche eine oder mehrere korrespondierende
Gegengeometrien, 52 z. B. Vorsprünge eingreifen,
um Drehmomente aufnehmen zu können. Vorzugsweise sind diese
ein Drehmoment übertragenden Geometrien umfangsverteilt
am Innenumfang des Abschnitts 46 und am Außenumfang
eines sich axial an das eigentliche Gewinde 45 anschließenden
Abschnitt 53 des Gewinderinges 47 ausgebildet.
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Eine „umgekehrte"
Anordnung mit Ausnehmungen im Abschnitt 46 und Vorsprüngen
am Gewindering 47 wäre ebenfalls denkbar.
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Vorzugsweise
weist der Gewindering 47 ferner eine Aufnahmegeometrie
für die Kabelverschraubungselemente 26, 27 und 28 auf.
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Aus
den Figuren ergibt sich, dass es möglich ist, über
unterschiedliche Zwischenrahmen 30, 42, verschiedenste
Stecker- und Buchsenanordnungen zu verwenden, so insbesondere Stecker-
und Buchsenanordnungen mit miteinander zu koppelnden elektrischen
oder lichtwellenleitenden Kontakten. Insbesondere werden als elektrische
Stecker- und Buchsenanordnungen RJ45-Stecker verwendet, wobei die
Erfindung nicht auf diesen Standard beschränkt ist. Auch
in Hinsicht auf lichtwellenleitende Kupplungen sind verschiedenste
Standards verwendbar. Vorzugsweise sind die Zwischenrahmen 30, 42 derart
ausgestaltet, dass sie bereits im Werk vormontiert werden. Der Endanwender
braucht dann z. B. nur noch die Stecker- und Buchsenanordnungen
zu montieren.
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Es
ist vorteilhaft und einfach, wenn die Zwischenrahmen 30, 42 jeweils über
Zwischenrahmen-Verriegelungsmittel, insbesondere korrespondierende
und zusammenwirkende Rasthaken und Rastausnehmungen 56, 57 bzw. 58, 59 in
dem Grundgehäuse 22 bzw. dem Flanschgehäuse 55 und dem
jeweiligen Zwischenrahmen 30 bzw. 42 festgelegt
sind.
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Das
Adaptergehäuse 5 der 2 weist
den Ansatz auf, der die Wand 29 oder ein sonstiges Element
durchsetzt.
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Eine
derartige Ausgestaltung zeigen auch die 11, 12, 14, 16, 18.
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Zwischen
den Ansatz und die Wand kann eine Dichtung 60 angeordnet
sein, welche vorzugsweise die Kontur des eigentlichen Flansches 18 aufweist.
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Im
Flansch 18 sind die Öffnungen 61 ausgebildet,
an denen der Flansch 18 z. B. mit Schrauben an einer Wand
wie der Wand 29 montierbar ist.
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Eine
weitere Ausgestaltung des Adaptergehäuses 5 als
Flanschgehäuse zeigen die 10, 13, 15, 17.
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Dort
ist ein Flansch 18' vorgesehen, an welchen ein Außengewindeabschnitt 62 angeformt
ist, der durch ein korrespondierendes Durchgangsloch einer Wand
(hier nicht dargestellt) steckbar ist. Auch hier ist eine Dichtung 60 zur
Abdichtung zur hier nicht dargestellten Wand hin vorgesehen. Eine
Mutter 67, die auf den Außengewindeabschnitt aufschraubbar ist,
dient zur Festlegung an der Wand.
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Mittels
einer Verdrehsicherungskontur 64 zum Innenumfang hin, die
mit einer korrespondierenden Kontur 65 am Zwischenrahmen
zusammenwirkt, können die Zwischen- bzw. Adapterrahmen
jeweils verdrehgesichert am Flanschgehäuse gehalten werden.
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Eine
weitere Verdrehsicherungskontur 66 am Flanschgehäuse
kann dieses an der Wand versdrehsichern (wobei die Wand dann eine
hier nicht dargestellte, entsprechende Kontur aufweist.
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Mit
nur zwei Flanschgehäusen 5, 55 sind damit
verschiedenste Varianten von Buchsenteilen aufnehmbar, da nur die
Zwischenrahmen 42 entsprechend unterschiedlich ausgelegt
werden (siehe 10 bis 18).
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Die
Verriegelungsmittel 56–59 für
die Zwischenrahmen 30 und 42 an diesen und an
den Flanschgehäusen 5, 55 sowie den axial
zum Gesicht offenen Grundgehäusen 22 sind jeweils
kompatibel oder sogar gleich gestaltet (1c, 12)
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Die
Abmessungen und Auslegung der Zwischenrahmen 42 wird an
die entsprechenden Buchsenanordnungen 10 angepasst, zu
deren Aufnahme sie ausgelegt sind. Hierzu gehören (die
Aufzählung wird nicht als abschließend betrachtet):
Buchsenanordnung 10: RJ45 Modul (10 und 11),
Buchsenanordnung 10: RJ45-Kupplung (13 und 14),
Buchsenanordnung 10: SC-Kupplung (15 und 16)
und Buchsenanordnung: LC-Kupplung (17 und 18).
Weitere Flanschvarianten bzw. Flanschadaptergehäuse sind
denkbar. Am Steckverbinder 2 sind analoge Zwischenrahmen 30 vorzusehen
(hier nicht in jeder Variante dargestellt, siehe 6 und 7).
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- 1
- Steckverbindung
- 2,
3
- Steckverbinder
- 4,
5
- Adaptergehäuse
(Stecker, Flansch)
- 6,
7
- Verriegelungsmittel
- 8
- Dichtungen
- 9
- Steckeranordnung
- 9'
- Steckeranordnung
- 10
- Buchsenordnung
- 11
- Rasthaken,
Verriegelungsmittel
- 12
- Rastausnehmungen
- 13
- SC-Einsätze
- 14
- Hilfsrahmen
- 15
- Aufnahmegeometrien
- 16
- Gegengeometrien
- 17
- Aufnahmebereiche
- 18
- Flansch
- 19
- Trennwand
- 20,
21
- Abdeckwand
- 22
- Grundgehäuse
- 22'
- Grundgehäuseabschnitt
- 23
- Verriegelungshülse
- 23a,
b
- Hülsenabschnitte
- 24
- Rasthakenanordnungen
- 25
- Kabelverschraubungsabschnitt
- 26,
27 und 28
- Elemente
- 29
- Gehäusewand
- 30
- Zwischenrahmen
- 31
- Vorsprünge
- 32
- Fußabschnitt
- 33
- Aufnahmekontur
- 34
- Zapfen
- 35
- Öffnungen
- 36
- Leisten
- 37
- Hinterschnitte
- 38
- Rasthakenkontur
- 39
- Aussparung
- 41
- Schräge
- 42
- Zwischenrahmen
- 43,
44
- Rastkonturen
- 45
- Außengewinde
- 46
- zylindrischer
Abschnitt
- 47
- Gewindering
- 48,
49
- Rastelemente
- 50
- Aufnahmenut
- 51
- Aufnahmegeometrien
- 52
- Gegengeometrien
- 53
- Abschnitt
- 54
- Dichtring
- 55
- Flanschgehäuse
- 56,
57, 58; 59
- Rastmittel
- 60
- Dichtung
- 61
- Öffnungen
- 62
- Außengewindeabschnitt
- 64,
65; 66
- Verdrehsicherungskontur
- 67
- Mutter
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4349236 [0003]
- - US 6475009 B2 [0004]
- - US 6595791 B2 [0004]
- - DE 10236275 B3 [0004]
- - DE 202006011910 [0005]
- - EP 1848068 A1 [0005]