DE102004024728B3 - Schalteinrichtung für mehrstufige Ölpumpen - Google Patents

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Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfach gestaltete und kostengünstig herzustellende, gleichwohl zuverlässig arbeitende Schaltvorrichtung für mehrstufige Ölpumpen zu erzeugen. DOLLAR A Eine derartige Schalteinrichtung (20) für mehrstufige Ölpumpen (10) weist eine Antriebswelle (12) zum Antreiben der Pumpenstufen und eine erste Pumpenstufe, deren die Pumpe treibendes Läuferrad (13) fest mit der Antriebswelle (12) verbunden ist, auf. Es ist wenigstens eine weitere Pumpenstufe vorgesehen, die über ein Läuferrad (14) antreibbar und mit einer Schalteinrichtung (20) zum Herstellen bzw. Unterbrechen einer Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufen versehen ist. Dabei ist gemäß der Erfindung das Läuferrad (14) jeder weiteren Pumpenstufe durch die Schalteinrichtung (20) sperrbar drehbeweglich auf der Antriebswelle (12) angeordnet und die Schalteinrichtung (20) besteht aus einem im Bereich eines Schaltnockens (26) angeordneten, die Antriebswelle (12) umschließenden Schaltring (21) und zumindest einem den Schaltring (21) duchsetzenden Schaltstift (22). Dabei ist der Schaltring (21) zu der Antriebswelle (12) um einen vorgegebenen Schwenkweg drehbeweglich, rotiert aber zusammen mit der Antriebswelle (12) mit. Der Schaltstift (22) des Schaltrings (21) ist dabei geeignet, mit dem Läuferrad (14) der zugeordneten weiteren Pumpenstufe in Eingriff gebracht zu werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für mehrstufige Ölpumpen, wie sie beispielsweise aus der DE 43 17 645 A1 bekannt ist. Eine derartige schaltbare Ölpumpe mit einer Schalteinrichtung weist eine Antriebswelle zum Antreiben der Pumpenstufen auf, wobei ein Läuferrad einer ersten Pumpenstufe fest mit der Antriebswelle verbunden ist und das Pumpenelement der ersten Pumpenstufe antreibt. Darüber hinaus ist wenigstens eine weitere Pumpenstufe vorgesehen. Jede weitere Pumpenstufe ist ebenfalls über ein Läuferrad antreibbar und es ist eine Schalteinrichtung zum Herstellen bzw. Unterbrechen einer Wirkverbindung zwischen erster und zweiter Pumpenstufe vorgesehen.
  • Dabei ist gemäß diesem Stand der Technik genau eine zweite Pumpenstufe vorgesehen, deren Läuferrad von einer zweiten Antriebswelle angetrieben wird, wobei eine schaltbare Verbindung zwischen der ersten und zweiten Pumpenstufe vorgesehen ist. Die schaltbare Verbindung wird dabei in Abhängigkeit des Volumenstroms bzw. Drucks des geförderten Mediums gesteuert, wobei das Herstellen bzw. Unterbrechen der Wirkverbindung zwischen den beiden Pumpenstufen über eine Kupplung erfolgt. Dabei ist eine Rückstellfeder vorgesehen, die eine der beiden Stellungen, nämlich entweder die hergestellte oder die unterbrochene Wirkverbindung, als standardmäßig vorgesehene Nullstellung erzeugt. Durch Wirkung des geförderten Öls entgegen der Feder ist die andere der beiden Endlagen der Schalteinrichtung, nämlich die unterbrochene bzw. hergestellte Wirkverbindung, erzeugbar.
  • Ein Nachteil einer solchen Anordnung ist darin zu sehen, dass ein relativ hoher Bauaufwand für die Schalteinrichtung erforderlich ist und darüber hinaus sind die Pumpenstufen auf zwei unterschiedlichen Antriebswellen angeordnet, was zusätzlich den baulichen Aufwand für die Pumpen sowohl hinsichtlich dem Bauraum als auch dem Gewicht erhöht.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 20 700 A1 ist eine Zahnradpumpe für die Schmierölversorgung von Verbrennungsmotoren bekannt. Die Zahnradpumpe umfasst einen innenverzahnten Außenring, welcher in einem Gehäuse mit Saugraum und Druckraum gelagert ist. Darüber hinaus ist ein exzentrisch zum Außenring auf einer in einem Gehäuse gelagerten Antriebswelle geführtes außenverzahntes Zahnrad mit dem Außenring im Eingriff stehend. Ein zweiter Zahnradsatz mit innenverzahntem Außenring und außenverzahntem Zahnrad ist parallel gelagert, jedoch durch eine schubbewegliche Zwischenwand getrennt angeordnet. Des Weiteren ist in einer Antriebswelle eine in Eingriff mit dem außenverzahnten Zahnrad bringbare Kopplungseinrichtung angeordnet.
  • Des Weiteren ist aus der EP 1 087 138 A2 ein Pumpenaggregat bekannt, welches eine Innenzahnradpumpe umfasst. Das Pumpenaggregat ist insbesondere für das Schmiersystem einer Brennkraftmaschine vorgesehen. Zumindest zwei gesondert angeordnete Innenzahnradpumpen mit gleichachsigen, in Antriebsverbindung stehenden, außenverzahnten Innenrotoren ist in dem Pumpenaggregat angeordnet. Einer der Innenrotoren ist mit einer Einrichtung zur gesteuerten Unterbrechung der Antriebsverbindung ausgebildet, wobei diese Einrichtung einen in einer Ausnehmung des Innenrotors gegen die Kraft einer Feder verschiebbar geführten und mit einem Drehanschlag einer Antriebswelle zusammenwirkenden Sperrbolzen umfasst. Der Sperrbolzen wird von der Antriebswelle her mit Pumpendruck beaufschlagt und unterbricht bei ausreichend hohem Pumpendruck die Antriebsverbindung. In eine in die im Außenumfang des Innenrotors mündende Ausnehmung ist ein Druckentlastungsventil auf der die Antriebswelle abgewandten Seite des Sperrbolzens eingesetzt. Dabei kann sich die den Sperrbolzen in Richtung zur Antriebswelle verschiebende Feder am als Rückschlagventil ausgebildeten Druckentlastungsventil abstützen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine möglichst einfach gestaltete und kostengünstig herzustellende, gleichwohl zuverlässig arbeitende Schaltvorrichtung für mehrstufige Ölpumpen zu erzeugen. Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine schaltbare mehrstufige Ölpumpe mit einer Schalteinrichtung gemäß der Erfindung gelöst.
  • Eine derartige Schalteinrichtung für mehrstufige Ölpumpen weist eine Antriebswelle zum Antreiben der Pumpenstufen und eine erste Pumpenstufe, deren die Pumpe treibendes Läuferrad fest mit der Antriebswelle verbunden ist, auf. Es ist wenigstens eine weitere Pumpenstufe vorgesehen, die über ein Läuferrad antreibbar und mit einer Schalteinrichtung zum Herstellen bzw. Unterbrechen einer Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufen versehen ist. Dabei ist gemäß der Erfindung das Läuferrad jeder weiteren Pumpenstufe durch die Schalteinrichtung sperrbar drehbeweglich auf der Antriebswelle angeordnet und die Schalteinrichtung besteht aus einem im Bereich eines Schaltnockens angeordneten, die Antriebswelle umschließenden Schaltrings und zumindest einem den Schaltring durchsetzenden Schaltstift. Dabei ist der Schaltring zu der Antriebswelle um einen vorgegebenen Schwenkweg drehbeweglich, rotiert aber zusammen mit der Antriebswelle mit. Der Schaltstift des Schaltrings ist dabei geeignet, mit dem Läuferrad der zugeordneten weiteren Pumpenstufe in Eingriff gebracht zu werden.
  • Eine derartige Gestaltung der Schalteinrichtung für mehrstufige Ölpumpen hat den Vorteil, dass diese sehr kurzbauend ist und insgesamt in axialer Richtung nicht mehr Raum beansprucht als dies ein Läuferrad tut. Das Ineingriffbringen bzw. das Lösen der Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe geschieht dabei durch entsprechendes Inanlagebringen des Schaltstiftes bzw. Einwirken des Schaltstiftes auf das Läuferrad der weiteren Pumpenstufe bzw. Unterbrechen dieses Eingriffes.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird mittels des mindest einen Schaltstiftes eine reibschlüssige Verbindung zwischen Antriebswelle und Läuferrad einer weiteren Pumpenstufe hergestellt. Die reibschlüssige Verbindung ist eine einfache, und dennoch effiziente Möglichkeit eine Kraftübertragung zwischen Antriebswelle und Läuferrad herzustellen. Es entspricht weiterführender vorteilhafter Ausgestaltung, wenn für jede der Pumpenstufen wenigsten ein Paar einander diametral gegenüberliegen der Schaltstifte vorgesehen ist. Besonders günstige Ausführungsformen sehen drei oder vier Schaltstifte vor, die gleichmäßig am Umfang verteilt werden. Bei drei Schaltstiften ist eine sehr gute statische Bestimmung der Lage von äußerem Läuferrad zu Schaltring bzw. den Schaltstiften möglich, während die Verwendung von vier Schaltstiften das diametral einander gegenüberliegende Anordnen von zwei Paaren von Schaltstiften ermöglicht. Durch Erhöhen der Anzahl der Schaltstifte kann auch die Kraft erhöht werden, die schlupffrei zwischen den Schaltstiften und dem Schaltring übertragbar ist. Dementsprechend ist die Anzahl der verwendeten Schaltstifte an die entsprechenden Erfordernisse der Kraftübertragung anzupassen.
  • Es entspricht weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Antriebswelle auf ihrer Außenkontur Schaltnocken aufweist, wobei jeder der Schaltnocken mit einem der Schaltstifte in Anlage bringbar ist, wodurch der Eingriff von Schaltstift zu Läuferrad erzeugbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es in einfacher Weise möglich, die Schaltstifte in kraftschlüssige Anlage mit dem Läuferrad zu bringen. Wird der Schaltring derart verfahren, dass der im Schaltring geführte Stift in Anlage mit dem Schaltnocken ist, so presst dieser Schaltnocken den Schaltstift radial nach außen und drückt ihn gegen das Läuferrad, so dass eine kraftschlüssige Verbindung entsteht. Zum Lösen der kraftschlüssigen Verbindung genügt es dann den Schaltring bezüglich der Antriebswelle derart zu verfahren, dass der Schaltnocken nicht mehr dem Schaltstift gegenüberliegt, so dass der Kraftschluss der Verbindung dadurch gelöst wird, dass der Schaltstift nach innen ausweichen kann und der Kraftfluss zwischen Schaltstift und Läuferrad nicht mehr ausreicht ein ausreichendes Moment zu übertragen. Entsprechend vorteilhafter Ausgestaltung sind dazu im Schaltring Bewegungskammern insbesondere in Form von Aussparungen ausgebildet, welche im Bereich der Schaltstifte ausgebildet sind und dazu dienen genügend Verfahrraum für die Schaltnocken gegenüber dem Schaltring zu gewähren.
  • Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung weist die Schalteinrichtung eine fluiddichte Verbindung zwischen Schaltring und der Antriebswelle auf. Darüber hinaus ist zwischen Antriebswelle und Schaltring eine nach außen hin abgeschlossene Schaltkammer ausgebildet, in welche ein einerseits ausgebildeter Schaltkolben eintaucht. Vorzugsweise über die Antriebswelle kann ein Schaltfluid in die Schaltkammer einströmen und durch Verschieben des Schaltkolbens aufgrund des variierenden Fluiddrucks auf einer Seite oder beiden Seiten des Schaltkolbens ist dann eine Relativbewegung zwischen Antriebswelle und Schaltring erzeugbar. Durch diese Relativbewegung ist die Lage der Schaltnocken zu den in dem Schaltring geführten Schaltstiften veränderbar und somit der Zustand der Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe veränderbar. Durch diese Einrichtung ist es nicht erforderlich gesonderte Steller vorzusehen, welche angetrieben sind bzw. Stellantriebe vor Ort verlangen.
  • Gemäß bevorzugter weiterführender Ausgestaltung weist die Antriebswelle in ihrem Drehzentrum eine Fluidleitung auf, welche sich längs der Antriebswelle erstreckt und über radial verlaufende Stichkanäle mit den Schaltkammern verbunden ist. Diese Einrichtung erlaubt ein einfaches Zuführen des Fluids in die Schaltkammern. Bei dem Fluid kann es sich insbesondere um Öl handeln, vorzugsweise auch um das Öl, welches durch die mehrstufige Ölpumpe gefördert wird, wobei der Öldruck des geförderten Öls in besonders vorteilhafter Ausgestaltung in die Schaltkammern zurückgeführt wird und somit eine entsprechende Steuerung bzw. Selbstregelung gegeben ist. Durch diese Maßnahme kann der Öldruck des geförderten Öls in direkter Weise für das Schalten unterschiedlicher weiterer Schaltstufen herangezogen werden.
  • Gemäß bevorzugter weiterführender Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Schaltkolben die Schaltkammer in zwei Teilkammern trennt, wobei in einer der Schaltkammern zwischen Schaltkolben und Endwand der Schaltkammer eine Rückstellfeder angeordnet ist, welche den Schaltkolben in Richtung einer Relativbewegungsendlage beaufschlagt, so dass eine der beiden Schaltstellungen, nämlich die kraftschlüssige Wirkstellung bzw. die nichtkraftschlüssige Wirkstellung, zwischen Antriebswelle und weiterem Läuferrad einer Pumpenstufe dann eingenommen wird, wenn nicht entsprechender Öldruck entgegenwirkt. Dies ergibt sich aus der entsprechenden Position des Schaltnockens, welcher durch eine Relativbewegung zwischen Schaltring und Antriebswelle bestimmt wird.
  • Gemäß bevorzugter Ausgestaltung weist die Ölpumpe mehrere Stufen auf, wobei jede Stufe eine Schalteinrichtung aufweist und durch unterschiedliche Gestaltung der Federkennlinien der jeweiligen Rückstellfedern in den Schaltkammern das Schalten der einzelnen weiteren Pumpenstufen bei unterschiedlichen Fluiddrücken und somit zu unterschiedlichen Betriebspumpen der mehrstufigen Pumpe erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Läuferrad auf seiner dem Schaltring zugewandten Innenseite eine Nut auf, in welche der wenigstens eine Schaltstift eintaucht, so dass eine axiale Führung des Läuferrads gegeben ist und darüber hinaus kann im Nutgrund noch eine besonders günstig ausgebildete Reibfläche vorgesehen sein, so dass das Ausbilden einer guten reibschlüssigen unter Umständen aber auch teilweise formschlüssigen Wirkverbindung zwischen dem Schaltstift und dem Läuferrad möglich ist.
  • Im Übrigen wird die Erfindung nachfolgend auch anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; dabei zeigen:
  • 1 eine teilgeschnittene Darstellung einer mehrstufigen Ölpumpe und
  • 2 eine Schnittdarstellung durch die mehrstufige Ölpumpe im Bereich einer der weiteren Läuferräder.
  • Die 1 und 2 zeigen in geschnittener bzw. teilgeschnittener Darstellung jeweils eine Ansicht einer zweistufigen Ölpumpe 10, welche von der Antriebswelle 12 angetrieben wird. Die erste Stufe der Pumpe beispielsweise einer Flügelzellen- oder Zahnradpumpe wird über das Läuferrad 13 angetrieben, welches feststehend mit der Antriebswelle 12 verbunden ist. Das zweite Läuferrad 14 ist schaltbar mit der Antriebswelle 12 gekoppelt. Hierzu weist die Antriebswelle 12 ein Paar diametral einander gegenüberliegender Schaltnocken 26 auf, welche sich in Bewegungskammern 24 eines Schaltrings 21 befinden, der die Antriebswelle 12 in einem fluiddicht ausgebildeten Sitz umgibt, zu der Antriebswelle aber um das halbe Maß der Winkelerstreckung der Bewegungskammern 24 verschwenkbar ist. In dem Schaltring 21 sind die Schaltstifte 22 radial verschiebbar gelagert. In den 1 und 2 ist die Situation dargestellt, in denen sich der Schaltring in einer der beiden Endlagen bezüglich seiner Bewegung um die Antriebswelle 12 herum befindet. Dieses kann die unbetätigte Endlage sein, wobei in dieser Situation der Schaltnocken 26 den Schaltstift 22, der im Schaltring 21 gelagert ist, radial nach außen drückt und somit eine kraft- und reibschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltstift 22 und der Innenwandung des zweiten Läuferrads 14 erzielt. Dabei taucht der Schaltstift 22 in eine Nut des zweites Läuferrads 14 ein, dessen Nutgrund 19 besonders dazu geeignet ist, Reibschluss bzw. Kraft- oder auch Formschluss über entsprechende Konturgestaltung zum Schaltstift 22 herzustellen.
  • Zum Durchführen von Schaltvorgängen durch Erzeugen einer Relativbewegung zwischen Schaltring 21 und Antriebswelle 12 ist zwischen diesen beiden eine Schaltkammer 25 ausgebildet, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer radial erstreckenden Vertiefung in der Antriebswelle 12 gebildet wird, in welche als nach innen erstreckende Auskragung der Schaltkolben 26 des Schaltrings 21 eintaucht. Der Schaltkolben 26 teilt die Schaltkammer 25 in zwei Kammern, von denen eine über einen Stichkanal 28 mit der in der Mitte der Antriebswelle 12 verlaufenden Fluidleitung 27 verbunden ist. In der anderen der beiden Kammern ist eine Rückstellfeder 29 angeordnet, die der Definition einer Endlage dient, wenn die Schaltkammer 25 auf der anderen Seite des Schaltkolbens 26 nicht mit einem Fluiddruck beaufschlagt wird. Die Rückstellfeder 29 ist dabei einerseits an der Endwand 30 und andererseits am Schaltkolben 26 abgestützt. Die Federhärte der Schaltfeder 29 bestimmt dabei das Schaltverhalten der durch diese Gestaltung gebildeten Schalteinrichtung 20.
  • Durch Zufuhr eines unter Druck beaufschlagten Fluids über die Fluidleitung 27 in die Stichkanäle 28 und damit in eine der beiden Teilräume der Schaltkammer 25 wird in diesem der Schaltkolben 26 mit einem Druck beaufschlagt und dieser somit entgegen die Wirkung der Rückstellfeder 29 der Schaltkolben 26 so verschoben, dass kraftmäßig ein Ausgleich stattfindet, wobei dies dadurch erfolgt, dass sich das Volumen der druckbeaufschlagten Kammer zu Lasten der Kompression der Feder vergrößert, so dass ein relatives Verschwenken des Schaltrings 21 zur Antriebswelle 12 erfolgt. Entsprechend dem Verlauf der Kontur des Schaltnockens 26 kann der Schaltstift 22 radial näher dem Drehzentrum der Antriebswelle 12 gelangen und somit wird die Reibkraft oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltstift 22 und dem zweiten Läuferrad 14 unterbrochen und somit der Antrieb der Pumpenstufe beendet.
  • Der Schaltzeitpunkt ist dabei von Nockenform, Druck des zugeführten Fluids und Federkraft der Rückstellfeder 29 abhängig und diese sind entsprechend auszulegen um einen definierten Schaltpunkt zu erreichen, der dann durch den Druck in der Fluidleitung 27 als variable Größe bestimmt ist.
  • Ein sehr großer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Gestaltung einer mehrstufigen Ölpumpe einen zusätzlichen Bauraum beansprucht, der sich nur um das Maß des Schaltrings bzw. des zweiten Läuferrads erhöht. Es ist insbesondere eine günstige Anbringung mehrerer Schaltstufen hinter einander auf der Antriebswelle 12 möglich, ohne zusätzlichen Platz für Schalteinrichtungen zu beanspruchen. Die Fluidzufuhr in der Mitte der Drehachse der Antriebswelle 12 hat den Vorteil, dass eine geringe Zahl von Drehverbindungen, welche fluiddicht ausgelegt werden müssen, benötigt wird. Die Anzahl der Stichkanäle 28, die von der Fluidleitung 27 in Schaltkammern 25 führt, entspricht der Anzahl an schaltbaren weiteren Pumpenstufen. Durch Auswahl unterschiedlicher Federhärten, reicht es, eine Fluidleitung 27 vorzusehen und dennoch unterschiedliche Schaltzeitpunkte der unterschiedlichen mehreren schaltbaren Pumpenstufen zu erzeugen.
  • In besonders einfacher Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass dann, wenn der Fluiddruck der Fluidleitung 27 gering ist, eine große Zahl von Pumpenstufen geschaltet wird, also dass in druckloser Stellung der Schaltnocken 23 den Schaltstift 21 an das Läuferrad der jeweiligen Pumpenstufe presst. Der Öldruck am Ausgang der Pumpenstufen kann direkt auf die Fluidleitung 27 zurückgeführt werden und mit steigendem Fluiddruck werden sukzessive die Pumpenstufen abgeschaltet, indem ein entsprechendes Erstellen zugeordneter Schaltringe 21 entsprechend der unterschiedlichen Federabstimmungen der Rückstellfedern 29 erfolgt.

Claims (10)

  1. Schalteinrichtung für mehrstufige Ölpumpen (10), mit – einer Antriebswelle (12) zum Antreiben der Pumpenstufen, – einer ersten Pumpenstufe, deren die Pumpe treibendes Läuferrad (13) fest mit der Antriebswelle (12) verbunden ist, – mit wenigstens einer weiteren Pumpenstufe, die über ein Läuferrad (14) antreibbar ist, und mit einer Schalteinrichtung (20) zum Herstellen bzw. Unterbrechen einer Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe, dadurch gekennzeichnet, dass – das Läuferrad (14) jeder weiteren Pumpenstufe durch die Schalteinrichtung (20) sperrbar drehbeweglich auf der Antriebswelle (12) angeordnet ist, – die Schalteinrichtung (20) aus – einem im Bereich eines Schaltnockens (23) angeordneten, die Antriebswelle umschließenden Schaltring (21), – welcher zur Antriebswelle (12) um einen vorgegebenen Schwenkweg drehbeweglich – und mit ihr mitrotierend ist, – zumindest einem den Schaltring (21) durchsetzenden Schaltstift (22), – der mit dem Läuferrad (14) einer weiteren Pumpenstufe in Eingriff bringbar ist, besteht.
  2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des zumindest einen Schaltstifts (22) eine reibschlüssige Verbindung zwischen Antriebswelle (12) und Läuferrad (14) einer weiteren Pumpenstufe herstellbar ist.
  3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Paar einander diametral gegenüberliegender Schaltstifte (22) vorgesehen ist.
  4. Schalteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (12) auf ihrer Außenkontur Schaltnocken (23) aufweist, wobei jeder der Schaltnocken (23) mit einem der Schaltstifte (22) in Anlage bringbar ist, wodurch der Eingriff von Schaltstift (22) zu Läuferrad (14) erzeugbar ist.
  5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltring (21) auf seiner der Antriebswelle zugewandten Innenseite Bewegungskammern (24) für die Schaltnocken (23) aufweist, wobei die Bewegungskammern (24) im Bereich der Schaltstifte (22) ausgebildet sind.
  6. Schalteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltring (21) fluiddicht auf der Antriebswelle (12) angeordnet ist, zwischen Antriebswelle (12) und Schaltring (21) eine nach außen hin abgeschlossene Schaltkammer (25) ausgebildet ist, in welche ein einerseits ausgebildeter Schaltkolben (26) eintaucht, wobei über die Antriebswelle (12) ein Schaltfluid in die Schaltkammer (25) förderbar und über Verschieben des Schaltkolbens (26) in der Schaltkammer (25) eine Relativbewegung zwischen Antiebswelle (12) und Schaltring (21) erzeugbar ist, wodurch die Lage von Schaltnocken (23) zu den Schaltstiften (22) veränderbar und somit die Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe veränderbar ist.
  7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass: die Antriebswelle (12) im Verlauf ihrer Drehachse und zentrisch dazu eine Fluidleitung (27) aufweist, welche durch Stichkanäle (28) mit Schaltkammern (25) verbunden ist.
  8. Schalteinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Endwand (30) der Schaltkammer (25) und dem Schaltkolben (26) eine Rückstellfeder (29) angeordnet ist, welche den Schaltkolben (26) in Richtung einer Relativbewegungsendlage beaufschlagen.
  9. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere weitere Pumpenstufen vorgesehen sind, wobei diese jeweils eine Schaltkammer (25) und einen Schaltkolben (26) aufweisen, aber so gestaltet sind, dass ein Schaltvorgang in der Schaltkammer (25) unterschiedlicher Pumpenstufen bei unterschiedlichen Fluiddrücken erfolgt.
  10. Schalteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (22) in eine Nut, welche vorzugsweise im Nutgrund (19) eine Reibfläche aufweist, eingreift.
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