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Die
Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Kraftstoffinjektoren
dienen zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff,
wie bei einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem,
in den Brennraum einer Brennkraftmaschine. Sie enthalten ein Injektorgehäuse und
eine in Längsrichtung in
dem Injektorgehäuse
zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung beweglich angeordnete Düsennadel. An der Rückseite
der Düsennadel
ist ein mittels eines Steuerventils im Sinne einer Öffnungsbewegung
der Düsennadel
druckentlastbarer Steuerraum vorgesehenen. Zur Betätigung des
Steuerventils dient ein mit einem Magnetanker desselben zusammenwirkendes
Solenoid. Das Steuerventil enthält
ein Steuerventilgehäuse
und eine in dem Steuerventilgehäuse
in Längsrichtung
verschieblich angeordnete, mit dem Magnetanker des Steuerventils
verbundene Ventilankerstange. Zwischen einem bezüglich dem Injektorgehäuse ortsfest
angeordneten ersten Federteller und einem mit der Ventilankerstange verbunden
angeordneten zweiten Federteller ist eine Steuerventilfeder vorgespannt,
durch welche das Steuerventil mit einer Federkraft in Schließstellung beaufschlagt
wird. Ein Kraftstoffinjektor dieser Art ist aus der
DE 693 18 814 T2 , entsprechend
EP 0 604 915 B1 bekannt.
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Bei
dem bekannten Kraftstoffinjektor ist ein ortsfest angeordneter erster
Federteller, gegen den die Steuerventilfeder vorgespannt ist, an
seinem äußeren Umfang
mit einem Flansch versehen, welcher mittels einer durch eine Ringmutter
festgelegte Hülse am
Injektorgehäuse
fixiert ist. Oberhalb und unterhalb des Federtellerflansches sind
erste und zweite kalibrierte Beilegscheiben vorgesehen, welche dazu dienen,
einerseits einen Mindestspalt zwischen dem Magnetanker und dem Solenoid
und andererseits eine betriebsmäßige Bewegungsstrecke
des Magnetankers zu definieren.
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Bei
einem Kraftstoffinjektor der genannten Art ist es wichtig für ein hohes
Maß an
Funktionsgenauigkeit des Steuerventils zu sorgen, bei dem die Offenstellung
durch den Kraftüberschuss
der zwischen dem Magnetanker des Steuerventils und dem Magnetkörper des
Solenoids wirkenden Kraft gegenüber
der Kraft der Steuerventilfeder und bei dem die Schließstellung
durch die Kraft der Ventilfeder definiert sind. Die Kraft der Steuerventilfeder
ist eine wesentliche Einflussgröße für die Funktionsgenauigkeit des
Kraftstoffinjektors.
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Damit
die Kraft der Steuerventilfeder für einen gegebenen Kraftstoffinjektor
auf einen vorgegebenen Wert und für alle Injektoren einer Brennkraftmaschine
auf den gleichen Wert eingestellt werden kann, ist es notwendig,
die Federkraft durch ein entsprechendes Federkrafteinstellelement
auf einen genau definierten Wert einzustellen. Ein solches Federkrafteinstellelement
hat eine kalibrierte Dicke und ist auswechselbar, so dass die Feder
mit einer genau definierten Vorspannung eingebaut werden kann.
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Während bei
dem aus der
DE 693
18 814 T2 gekannten Kraftstoffinjektor kein eigens zu diesem Zweck
vorgesehenes Federkrafteinstellelement vorgesehen ist, sind Kraftstoffinjekto ren
bekannt, bei denen im Magnetkörper
des Solenoids ein die Steuerventilfeder beherbergender Federeinstellraum
vorgesehen ist, in welchem ein Federkrafteinstellstück angeordnet
ist, welches austauschbar ist und eine solchermaßen kalibrierte Länge hat,
dass eine genau definierte Federkraft auf den Magnetanker wirkt.
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Ein
Kraftstoffinjektor dieser Art ist in 4 dargestellt.
Der insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Kraftstoffinjektor
umfasst ein Injektorgehäuse 2,
in welchem eine Düsennadel 5 zwischen
einer Schließstellung
und einer Offenstellung beweglich angeordnet ist. Die Spitze der
Düsennadel 5 wirkt mit
einem in einem mittels einer Düsenmutter 4 an dem
Injektorgehäuse 2 festgelegten
Düsenkörper 3 an
der Vorderseite des Kraftstoffinjektors 1 vorgesehenen
Düsennadelsitz 6 zusammen,
so dass der Durchgang zu einer Einspritzdüse 7 wahlweise freigegeben
oder versperrt wird. Über
einen Hochdruckkanal 9 einem die Düsennadel 5 umgebenden
Ringraum 8 zugeführter
unter hohem Druck vorgehaltener Kraftstoff wird durch die Einspritzdüse 7 in
den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt, wenn ein an der
Rückseite
der Düsennadel 5 vorgesehner
Steuerraum 26 durch ein Steuerventil 12 druckentlastet
wird. Dazu ist das Steuerventil 12 mit einem Magnetanker 19 versehen,
welcher bei der Erregung eines aus einem Magnetkörper 20 und einer Magnetspule 21 bestehenden
Solenoids angezogen wird. Dabei wird eine Ventilankerstange 14 des
Steuerventils 12 mitgenommen, wodurch ein Strömungsquerschnitt
des Steuerventils 12 freigegeben und damit ein schlagartiger
Abfluss von in dem Steuerraum 26 unter hohem Druck befindlichem
Kraftstoff in einen Leckagekanal 25 freigegeben wird. Der
Kraftstoff wird über
eine in einem Drosselbohrungszwischenstück 11 vorgesehene
Drosselbohrung 27 aus dem Hochdruckkanal 9 in
den Steuerraum 26 zugeführt. Die Öffnungsbewegung
des Steuerventils 12 erfolgt gegen die Kraft einer Steuerventilfeder 18,
welche in dem bereits oben genannten Federeinstellraum 23 vorgesehen
ist. An der Rückseite
der Steuerventilfeder 18 befindet sich das ebenfalls bereits
genannte Federkrafteinstellstück 22,
durch welches die Steuerventilfeder 18 auf einen vorgegebenen
Wert vorgespannt wird.
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Das
Federkrafteinstellstück 22 ermöglicht zwar
ein genaues Einstellen der Vorspannung der Steuerventilfeder 18,
jedoch macht es der Umstand, dass der Federeinstellraum 23 im
Magnetkörper 20 des
Solenoids 20, 21 untergebracht ist, erforderlich, dass
der Magnetkörper 20 und
das Steuerventil 12 immer paarweise gehandhabt, d.h. paarweise
ausgewechselt oder erneuert werden müssen. Wird das aus dem Magnetkörper 20 und
dem Steuerventil 12 bestehende Paar getrennt und jeweils
eines davon mit einer neuen Einzelkomponente des anderen neu zusammengebracht,
dann muss die Federkraft der Steuerventilfeder 18 jeweils
neu eingestellt werden, weil toleranzbedingt sowohl die Tiefe des
Federeinstellraums 23 als auch die Länge der Steuerventilfeder 18 unterschiedlich
sein und deshalb unterschiedliche Federkräfte entstehen können. Durch
den Zwang, die genannten Teile immer paarweise handhaben zu müssen, wenn
man die Federkraft nicht neu einstellen will, ergeben sich natürlich Nachteile bei
der Montage und beim Wechseln von verschlissenen Komponenten.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftstoffinjektor der vorausgesetzten
Art zu schaffen, bei welchem die Möglichkeit besteht, die Federkraft
der Steuerventilfeder genau und mit geringem Aufwand einzustellen.
Insbesondere soll ein Kraftstoffinjektor geschaffen werden, bei
dem die Federkraft der Steuerventilfeder für sich allein und unabhängig von
anderen Bauteilen, etwa vom Solenoid einstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Kraftstoffinjektor mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Durch
die Erfindung wird ein Kraftstoffinjektor mit einem Injektorgehäuse, einer
in Längsrichtung in
dem Injektorgehäuse
zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung beweglich angeordneten Düsennadel, einem an der Rückseite
der Düsennadel
vorgesehenen, mittels eines Steuerventils im Sinne einer Öffnungsbewegung
der Düsennadel
druckentlastbaren Steuerraum und einer mit einem Magnetanker des
Steuerventils zusammenwirkenden Solenoid zur Betätigung des Steuerventils geschaffen.
Das Steuerventil enthält
ein Steuerventilgehäuse und
eine in dem Steuerventilgehäuse
in Längsrichtung
verschieblich angeordnete, mit dem Magnetanker des Steuerventils
verbundene Ventilankerstange und eine zwischen einem bezüglich dem
Injektorgehäuse
ortsfest angeordneten ersten Federteller und einem mit der Ventilankerstange
verbunden angeordneten zweiten Federteller vorgespannte Steuerventilfeder,
durch welche das Steuerventil mit einer Federkraft in Schließrichtung
beaufschlagt wird. Erfindungsgemäß ist an
dem dem Solenoid zugewandten Ende des Steuerventilgehäuses eine
erste Bezugsfläche
vorgesehen, gegen welche sich das Steuerventilgehäuse abstützt und
gegen welche sich auch der erste Federteller mittels mindestens
eines auswechselbaren Federkrafteinstellelements kalibrierter Dicke
abstützt.
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Vorzugsweise
ist die erste Bezugsfläche durch
das dem Steuerventilgehäuse
zugewandte Ende des Solenoids gebildet, gegen welches sich das Steuerventilgehäuse und
der erste Federtel ler mittels des auswechselbaren Federkrafteinstellelements
abstützt.
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Vorzugsweise
hat der erste Federteller eine zentrale, kreisförmige, von der Ventilankerstange durchdrungene Öffnung und
einen am äußeren Umfang
vorgesehenen Randbereich, welcher eine dem Solenoid zugewandte Anlagefläche für das Federkrafteinstellelement
aufweist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
das Federkrafteinstellelement kreisringförmig ausgebildet und ist am
Umfang des Magnetankers des Steuerventils in einer an dem dem Solenoid
zugewandten Ende des Steuerventilgehäuses ausgebildeten Bohrung
untergebracht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Federkrafteinstellelement kreisringförmig ausgebildet
und den Umfang des Magnetankers umgebend angeordnet, um an dem Randbereich
des ersten Federtellers anzugreifen.
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Gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das Federkrafteinstellelement kreisringförmig ausgebildet
und hat dem ersten Federteller zugewandte Kronenzacken, und der
Magnetanker hat an seinem Umfang radiale Aussparungen, durch welche
die Kronenzacken des Federkrafteinstellelements hindurchgreifen,
um an dem Randbereich des ersten Federtellers anzugreifen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors ist
zwischen dem ersten Federteller und dem Magnetanker eine Ankerrückholfeder
angeordnet, welche den Magnetanker gegen einen am Ende der Ventilankerstange
vorgesehenen Anschlag in Lage hält.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann die Ankerrückholfeder
die Steuerventilfeder umgebend angeordnet sein.
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Dabei
ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der erste Federteller eine
inneren Umfangsbereich aufweist, gegen welchen sich die Steuerventilfeder abstützt, und
einen mittleren Umfangsbereich, gegen welchen sich die Ankerrückholfeder
abstützt,
und einen äußeren Randbereich,
welcher die Anlagefläche für das Federkrafteinstellelement
bildet.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
hiervon ist es vorgesehen, dass der innere Umfangsbereich, gegen
welchen sich die Steuerventilfeder abstützt, sich in axialer Richtung
näher zum
dem Solenoid zugewandten Ende hin befindet als der mittlere Umfangsbereich,
gegen welchen sich die Ankerrückholfeder
abstützt.
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Gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
ist die Steuerventilfeder die Ankerrückholfeder umgebend angeordnet.
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Dabei
ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der erste Federteller einen
inneren Umfangsbereich aufweist, gegen welchen sich die Ankerrückholfeder abstützt, und
einen mittleren Umfangsbereich, gegen welchen sich die Steuerventilfeder
abstützt,
und einen äußeren Randbereich,
welcher die Anlagefläche für das Federkrafteinstellelement
bildet.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
hiervon ist es vorgesehen, dass sich der mittlere Umfangsbereich,
gegen welchen sich die Steuerventilfeder abstützt, sich in axialer Richtung näher zum
dem Solenoid zugewandten Ende hin befindet als der innere Umfangsbereich,
gegen welchen sich die Ankerrückholfeder
abstützt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßer Kraftstoffinjektors
ist es vorgesehen, dass das Steuerventilgehäuse an dem dem Solenoid abgewandten
Ende eine zweite Bezugsfläche
aufweist, welche zusammen mit der ersten Bezugsfläche jeweilige
vorgegebene Längen
des Steuerventilgehäuses
und der Ventilankerstange in axialer Richtung definiert.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
anhand der Zeichnung erläutert.
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Dabei
zeigt:
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1 eine
Schnittansicht eines Steuerventils eines Kraftstoffinjektors gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht eines Steuerventils eines Kraftstoffinjektors gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3a)und
b) jeweilige Drauf sichten auf einen Magnetanker eines Steuerventils
eines Kraftstoffinjektors mit einem am Umfang des Magnetankers angeordneten
Federkrafteinstellelement gemäß zwei verschiedenen
Ausführungsbeispielen;
und
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4 eine
Schnittansicht des unteren Teils eines Kraftstoffinjektors nach
dem Stand der Technik.
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Bei
den in den 1 und 2 gezeigten, insgesamt
mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten Steuerventilen handelt
es sich um solche, wie sie bei einem Kraftstoffinjektor der eingangs
unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen Art vorgesehen
sein können.
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Das
bedeutet, ein Kraftstoffinjektor verfügt über ein Injektorgehäuse 2,
in welchem in dessen Längsrichtung
eine Düsen nadel 5 zwischen
einer Schließstellung
und einer Offenstellung beweglich angeordnet ist. An der Rückseite
der Düsennadel 5 ist
ein Steuerraum 26 vorgesehen, welcher mittels eines Steuerventils 12 im
Sinne einer Öffnungsbewegung
der Düsennadel 5 druckentlastbar
ist. Zur Betätigung
des Steuerventils 12 ist ein mit einem Magnetanker 19 des
Steuerventils zusammenwirkendes Solenoid vorgesehen, welches durch
einen Magnetkörper 20 und
einer Magnetspule 21 gebildet ist.
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Nunmehr
bezugnehmend auf die 1 und 2, das Steuerventil 12 umfasst
ein Steuerventilgehäuse 13 und
eine in dem Steuerventilgehäuse 13 in
Längsrichtung,
d.h. in Längsrichtung
des Steuerventils 12 und damit auch in Längsrichtung
des Kraftstoffinjektors 1 verschieblich angeordnete Ventilankerstange 14,
die mit dem Magnetanker 19 des Steuerventils 12 verbunden
ist. Diese Verbindung besteht darin, dass am Ende der Ventilankerstange 14 ein Anschlag 43 vorgesehen
ist, gegen welchen der Magnetanker 19 in Richtung zum Solenoid 20, 21 hin
in Anlage kommt.
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Zwischen
einem ersten Federteller
30;
30', welcher ortsfest ist, d.h. ortsfest
gegen das Steuerventilgehäuse
13 und
damit auch gegen das Injektorgehäuse
2,
und einem zweiten Federteller
31;
31', der mit der
Ventilankerstange
14 mittels eines Sprengrings
32;
32' verbunden und
damit zusammen mit dieser beweglich ist, ist eine Steuerventilfeder
18;
18' vorgespannt,
durch welche das Steuerventil
12 mit einer Federkraft in
Schließrichtung
beaufschlagt wird, d.h. mit einer Kraft, welche die Ventilankerstange
14 in
der Zeichnung in Richtung nach unten mit Federkraft beaufschlagt.
Am Ende der Ventilankerstange
14 befindet sich ein Sperrglied
des Steuerventils
12, welches von unterschiedlicher Art
sein kann, es kann sich um eine mit einem Ventilsitz zusammenwirkende
konische Dichtfläche
handeln wie bei dem in
4 dargestellten bekannten Kraftstoffinjektor,
oder es kann sich um eine Schließkugel handeln, wie sie beispielsweise
bei dem Kraftstoffinjektor der in der eingangs besprochenen
DE 693 18 814 T2 bekannten
Art verwendet wird.
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Bei
beiden in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispielen
gibt es an dem dem Solenoid 20, 21 zugewandten
oberen Ende des Steuerventilgehäuses 13 eine
erste Bezugsfläche 16,
gegen welche sich sowohl das Steuerventilgehäuse 13 als auch der
erste Federteller 30; 30' mittels mindestens eines auswechselbaren
Federkrafteinstellelements 33; 33' kalibrierter Dicke abstützt. Diese
erste Bezugsfläche 16 ist
bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
durch das dem Steuerventilgehäuse 13 zugewandte
Ende des Solenoids 20, 21, genauer gesagt durch
das entsprechende Ende des Magnetkörpers 20 desselben
gebildet. Gegen diese Bezugsfläche 16 stützt sich
der erste Federteller 30; 30' mittels des auswechselbaren Federkrafteinstellelements 33; 33' ab.
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Weiterhin
verfügt
das Steuerventilgehäuse 13 an
dem anderen, dem Solenoid 20, 21 abgewandten Ende über eine
zweite Bezugsfläche 17,
welche zusammen mit der ersten Bezugsfläche 16 eine vorgegebene
Länge des
Steuerventilgehäuses 13 definiert
und dadurch gleichzeitig auch ein die Länge der Ventilankerstange 14 definierendes
Maß bedeutet.
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Der
erste Federteller 30; 30' ist kreisförmig und hat eine zentrale,
kreisförmige Öffnung 35; 35', die von der
Ventilankerstange 14 durchdrungen ist und hat an seinem äußeren Umfang
einen Randbereich 36; 36', welcher eine dem Solenoid 20, 21 zugewandte
Anlagefläche 37; 37' für das Federkrafteinstellelement 33; 33' aufweist.
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Wie
die 1 und 2 in der Seitenansicht und die 3a) und b) in der Draufsicht zeigen, ist das
Federkrafteinstellelement 33; 33' in Form eines Kreisrings ausgebildet
und am Umfang des Magnetankers 19 des Steuerventils 12 angeordnet.
Dabei ist das Federkrafteinstellelement 33; 33' in einer Bohrung 38; 38' untergebracht,
die an dem dem Solenoid 20, 21 zugewandten Ende
des Steuerventilgehäuses 13 ausgebildet
ist.
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Bei
der in 3a) gezeigten Variante ist
das Federkrafteinstellelement 33; 33' kreisringförmig ausgebildet
und den Umfang des Magnetankers 19 umgebend angeordnet,
um an dem Randbereich 36; 36' des ersten Federtellers 30; 30' anzugreifen
bzw. aufzuliegen.
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Bei
der in 3b) gezeigten Variante ist
das Federkrafteinstellelement 33; 33' ebenfalls kreisringförmig ausgebildet,
hat aber an seinem dem ersten Federteller 30; 30' zugewandten
Ende Kronenzacken 39; 39', welche durch am Umfang des Magnetankers 19 vorgesehene
radiale Aussparungen 40; 40' hindurchgreifen, um an dem Randbereich 36; 36' des ersten
Federtellers 30; 30' anzugreifen
bzw. aufzuliegen.
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Weiterhin
ist bei beiden in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispielen
zwischen dem ersten Federteller 30; 30' und dem Magnetanker 19 eine
Ankerrückholfeder 34; 34' angeordnet,
welche den Magnetanker 19 gegen den am Ende der Ventilankerstange 14 vorgesehenen
Anschlag 43 in Lage hält.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ankerrückholfeder 34 die
Steuerventilfeder 18 umgebend angeordnet. Dazu weist der
Federteller 30 einen inneren Umfangsbereich 41 auf, gegen
welchen sich die Steuerventilfeder 18 von unten abstützt, und
einen mittleren Umfangsbereich 42, gegen welchen sich die
Ankerrückholfeder 34 von oben
ab stützt,
sowie den bereits beschriebenen äußeren Randbereich 36,
welcher nach oben gewandt ist und die Anlagefläche 37 für das Federkrafteinstellelement 33 bildet.
Wie aus 1 ersichtlich ist, hat der erste
Federteller 30 in seinem Querschnitt einen solchen Verlauf,
dass der innere Umfangsbereich 41, gegen welchen sich die
Steuerventilfeder 18 von unten abstützt, sich in axialer Richtung
näher zum
dem Solenoid 20, 21 zugewandten Ende hin, also
weiter oben befindet, als der mittlere Umfangsbereich 42, gegen
welchen sich die Ankerrückholfeder 34 von oben
abstützt.
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Bei
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dagegen ist
die Steuerventilfeder 18' die
Ankerrückholfeder 34' umgebend angeordnet.
Dazu weist der erste Federteller 30' einen inneren Umfangsbereich 41' auf, gegen
welchen sich die Ankerrückholfeder 34' von oben abstützt, und
einen mittleren Umfangsbereich 42', gegen welchen sich die Steuerventilfeder 18' von unten abstützt, sowie
den bereits beschriebenen äußeren Randbereich 36', welcher nach
oben gewandt ist und die Anlagefläche 37' für das Federkrafteinstellelement 33' bildet. Der mittlere
Umfangsbereich 42',
gegen welchen sich die Steuerventilfeder 18' von unten abstützt, befindet sich in axialer
Richtung näher
zum dem Solenoid 20, 21 zugewandten Ende hin,
also weiter oben als der innere Umfangsbereich 41', gegen welchen
sich die Ankerrückholfeder 34 von
oben abstützt.
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Die
in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele
stellen besonders bevorzugte Ausführungsformen von Steuerventilen
für den
erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektor
dar, welche jedoch auch in anderer Weise abgewandelt sein können. Wesentlich
ist, dass es an dem dem Solenoid 20, 21 zugewandten
Ende des Steuerventilgehäuses 13 eine
erste Bezugsfläche 16 gibt,
gegen welche sich das Steuerventilgehäuse abstützt und gegen welche sich auch
der erste Federteller 30; 30' mittels mindestens eines auswechselbaren
Federkrafteinstellelements 33; 33' kalibrierter Dicke abstützt. Diese
erste Bezugsfläche 16 ist
vorzugsweise, wie bei den in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispielen
der Fall, durch das dem Steuerventilgehäuse 13 zugewandte
Ende des Solenoids 20, 21, genauer gesagt durch
das Ende des Magnetkörpers 20 desselben
gebildet, es kann jedoch auch eine durch ein anderes Bauteil des
Kraftstoffinjektors 1 oder dessen Gehäuse 2 gebildete Bezugsfläche sein.
Vorzugsweise ist diese erste Bezugsfläche 16 eine plane
Fläche.
Die Bezugsfläche 16 ermöglicht es,
die die Ventilankerstange 14 niederdrückende Federkraft für sich,
unabhängig
von anderen Komponenten des Kraftstoffinjektors einzustellen.
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- 1
- Kraftstoffinjektor
- 2
- Injektorgehäuse
- 3
- Düsenkörper
- 4
- Düsenmutter
- 5
- Düsennadel
- 6
- Düsennadelsitz
- 7
- Einspritzdüse
- 8
- Ringraum
- 9
- Hochdruckkanal
- 10
- Düsennadelfeder
- 11
- Drosselbohrungszwischenstück
- 12
- Steuerventil
- 13
- Steuerventilgehäuse
- 14
- Ventilankerstange
- 15
- Steuerventilkegel
- 16
- erste
Bezugsfläche
- 17
- zweite
Bezugsfläche
- 18;
18'
- Steuerventilfeder
- 19
- Magnetanker
- 20
- Magnetkörper
- 21
- Magnetspule
- 22
- Federkrafteinstellstück
- 23
- Federeinstellraum
- 24
- Steuerkanal
- 25
- Leckagekanal
- 26
- Steuerraum
- 27
- Drosselbohrung
- 28
- Strömungskanäle
- 30;
30'
- erster
Federteller
- 31;
31'
- zweiter
Federteller
- 32;
32'
- Sprengring
- 33;
33'
- Federkrafteinstellelement
- 34;
34'
- Ankerrückholfeder
- 35;
35'
- zentrale Öffnung
- 36;
36'
- Randbereich
- 37;
37'
- Anlagefläche
- 38;
38'
- Bohrung
- 39;
39'
- Kronenzacken
- 40;
40'
- radiale
Aussparungen
- 41;
41'
- innerer
Umfangsbereich
- 42;
42'
- mittlerer
Umfangsbereich
- 43
- Anschlag