DE102004023328A1 - Umschaltbares Oberflächenfilter - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N5/00Details of television systems
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    • H04N5/4446IF amplifier circuits specially adapted for B&W TV
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N21/00Selective content distribution, e.g. interactive television or video on demand [VOD]
    • H04N21/40Client devices specifically adapted for the reception of or interaction with content, e.g. set-top-box [STB]; Operations thereof
    • H04N21/41Structure of client; Structure of client peripherals
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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Abstract

Es wird ein Oberflächenwellenfilter vorgeschlagen, das in seiner Amplituden-Frequenz-Charakteristik umschaltbar ist. Eine erste Amplituden-Frequenz-Charakteristik weist einen flachen Durchlassbereich und steilflankige Übergänge in die Sperrbereiche auf, eine zweite Amplituden-Frequenz-Charakteristik weist eine Tontreppe und/oder eine Nyquist-Charakteristik auf. DOLLAR A Weiterhin wird eine Schaltung zum Empfang modulierter HF-Signale mit einem erfindungsgemäßen Oberflächenwellenfilter sowie ein Fernsehempfänger mit einem erfindungsgemäßen Oberflächenwellenfilter oder einer erfindungsgemäßen Schaltung vorgeschlagen.

Description

  • Der Übergang von analogem zu digitalem Fernsehempfang ist angesichts der Verbreitung analoger Fernsehempfangsgeräte nicht auf einen Schlag zu bewerkstelligen. Insbesondere die Senderinfrastruktur kann nicht zu einem einzigen Zeitpunkt umgestellt werden. Andererseits sind in einer solchen Umstellungsphase Fernsehgeräte, welche nur für den Empfang analoger Übertragungen geeignet sind, nur noch schwer zu verkaufen. Es besteht daher ein Bedarf an Fernsehempfangsgeräten, welche sowohl für analogen als auch für digitalen Fernsehempfang geeignet sind. Aus diesem Grund sind neuere Fernsehgeräte mit Tunern ausgestattet, welche den Empfang analoger und digitaler Übertragungen erlauben. Der Hochfrequenzabschnitt solcher Tuner ist zum Beispiel so ausgestaltet, dass dieser Abschnitt sowohl analoge als auch digitale Übertragungen verarbeiten kann. Die Umsetzung auf eine Zwischenfrequenz kann ebenfalls solcherart geschehen, dass lediglich ein einziger Umsetzer benötigt wird.
  • Analoge Fernsehsignale bestehen üblicherweise aus Informationen über die Bildhelligkeit, oder Luminanz, und Farbinformationen, oder Chrominanz. Zusätzlich kommen Toninformationen hinzu. Die Helligkeit-, Farb- und Toninformationen werden bei analogen Fernsehübertragungen auf jeweiligen Trägerfrequenzen übertragen. Dabei ist die Toninformation frequenzmoduliert und die Helligkeit- und Farbinformation ist amplitudenmoduliert. Die Trägerfrequenzen der drei Komponenten liegen in einem Bereich nebeneinander, welcher im allgemeinen als ein Kanal bezeichnet wird. Weiterhin weisen die Trägersignale beziehungsweise ihre zugehörigen Frequenzen vorbestimmte Abstände voneinander auf. Beim analogen Fernsehempfang werden üblicherweise in der Zwischenfrequenzstufe die Bild- von den Toninformationen getrennt und der jeweiligen Weiterverarbeitung zugeführt. Um eine möglichst gute Selektion zu erreichen, werden die vom Mischer kommenden Zwischenfrequenzsignale jeweiligen schmalbandigen Filtern, beispielsweise Oberflächenwellenfiltern, für die Tonsignale und die Videosignale zugeführt.
  • Oberflächenwellenfilter sind eine spezielle Ausführungsform von Filtern, welche scharf voneinander abgegrenzte Durchlass- und Sperrbereiche aufweisen. Die Filter weisen üblicherweise sehr hohe Dämpfungsunterschiede zwischen dem Sperr- und dem Durchlassbereich auf. Dabei ist der Durchlassbereich im wesentlichen flach, der Sperrbereich kann eine gewisse Welligkeit aufweisen.
  • In modernen Fernsehgeräten werden häufig die Ton- und Videoinformationen von einer einzigen integrierten Schaltung weiterverarbeitet. Bei analogen Fernsehempfängern werden die amplitudenmodulierten Videoinformationen von einem regelbaren Verstärker auf einem erforderlichen Pegel gehalten. Würde nur ein einziger regelbarer Verstärker die Amplituden der Ton- und Videoinformationen verstärken, so würde die Toninformation ebenfalls im gleichen Maß verstärkt. Während die frequenzmodulierte Toninformation relativ unempfindlich auf Störungen reagiert, ist das amplitudenmodulierte Videosignal relativ empfindlich gegenüber Störungen. Die nebeneinander liegenden Trägerfrequenzen der Ton- und Videosignale können in der Eingangsstufe der Demodulatorschaltung zu Kreuzmodulationen führen. Kreuzmodulationen entstehen beispielsweise durch Übersteuerung der Eingangsstufe. Um Kreuzmodulationen zu vermeiden oder zu verringern wird das Audioträgersignal üblicherweise um einen bestimmten Betrag abgesenkt. In herkömmlichen Fernsehempfängerschaltungen geschieht die Absenkung durch Aufteilung der Zwischenfrequenzsignale in Videosignale und Audiosignale, welche über jeweils eigene regelbare Verstärker geleitet werden. Es ist jedoch auch möglich, ein Filter für die Zwischenfrequenz so auszulegen, dass der Bereich, in dem sich die Videoträgersignale befinden, nicht gedämpft wird und der Bereich in dem sich die Tonträgersignale befinden um einen bestimmten Betrag gedämpft weitergeleitet werden. Signale, welche sich außerhalb des Durchlassbereiches befinden, werden weiterhin stark gedämpft. Eine solche Charakteristik wird auch als Tontreppe oder im Englischen als Sound Shelf bezeichnet. Zusätzlich kann das Filter eine sogenannte Nyquist-Flanke aufweisen. Die Nyquist-Flanke bezeichnet die abfallende Flanke zum oberen Sperrbereich, die eine besondere Charakteristik aufweist. Die besondere Charakteristik der Nyquist-Flanke besteht darin, dass der Abfall in den Sperrbereich zunächst weniger steil erfolgt und erst später die übliche Steilheit von Oberflächenwellenfiltern erreicht.
  • Bei digitalen Fernsehübertragungen ist eine Trennung von Bild- und Toninformationen nicht notwendig. Die jeweiligen Informationen werden senderseitig ineinander verschachtelt, in einem einzigen Datenstrom übertragen und empfängerseitig wieder getrennt. Eine Tontreppe oder eine Nyquist-Flanke sind für das Zwischenfrequenzfilter nicht erforderlich. Beim Empfang digitaler Fernsehübertragungen kommt es vielmehr darauf an, einen möglichst glatten Verlauf des Amplitudengangs im Durchlassbereich des Filters zu erreichen. Weiterhin ist ein steilflankiger Abfall in die Sperrbereiche für eine hohe Kanaltrennung gefordert.
  • Heutige Fernsehempfänger, welche für den Empfang analoger und digitaler Fernsehsignale geeignet sind, haben üblicherweise getrennte Filter für das Audio- und das Videosignal. Dabei kann das Filter für das Videosignal in der Bandbreite umschaltbar gestaltet sein. Beim Empfang analoger Fernsehsignale wird die Bandbreite reduziert, so dass das Audiosignal außerhalb des Durchlassbereiches des Filters liegt. Das Audiosignal wird über ein separates Filter geführt und nach der Filterung getrennt verarbeitet.
  • In 1 ist ein Fernsehempfänger nach dem Stand der Technik schematisch dargestellt. Ein Fernsehsignal HF wird von einer Antenne 1 empfangen und an ein Filter 2 gelegt. Das Filter teilt den breiten Bereich empfangener Frequenzen in schmalere Bereiche auf. Dies kann notwendig sein, wenn der Abstimmbereich einer Abstimmschaltung in einem Empfänger nicht über den gesamten Empfangsbereich abstimmbar ist. In diesem Fall sind für die jeweiligen Bereiche jeweils eigene Abstimmschaltungen vorgesehen. Aus Gründen der besseren Übersichtlichlichkeit ist in der Figur nur ein Zweig für einen Bereich dargestellt. Das Signal wird weiterhin an einen regelbaren Verstärker 3 angelegt, welcher den Signalpegel auf einen gewünschten Pegel einstellt. Das Signal gelangt an ein abstimmbares Bandfilter 4, welches eine Vorselektion des gewünschten Signals bewirkt. Das von dem abstimmbaren Bandfilter 4 kommende Signal ist an einen Mischer 6 angelegt. Der Mischer 6 setzt das HF-Signal auf eine niedrigere, feste Frequenz um. Die Umsetzung erfolgt mittels einer variablen Frequenz LO, welche dem Mischer ebenfalls zugeführt ist. Die variable Frequenz LO ist jeweils so wählbar, dass das heruntergemischte gewünschte Signal in den Durchlassbereich eines Filters 7, 9 fällt, welches dem Mischer 6 nachgeschaltet ist. Das Filter 7 ist in der Figur so ausgelegt, dass der Tonträger des heruntergemischten Signals in dessen Durchlassbereich fällt. Das Filter 9 ist in der Figur so ausgelegt, dass der Videoträger des heruntergemischten Signals in dessen Durchlassbereich fällt. Den Filtern 7, 9 nachgeschaltete, regelbare Verstärker 8, 11 stellen erforderlichenfalls den Signalpegel so ein, dass nachfolgende Demodulatorschaltungen nicht übersteuert werden. Die Audio- und Videosignale können in getrennten Demodulatorschaltungen weiterverarbeitet werden. Die Stufen zur Weiterverarbeitung sind in der Figur nicht dargestellt. Das Filter 9 ist als umschaltbares Filter ausgeführt. Zum Empfang analoger Signale wird eine schmale Bandbreite gewählt, welche den Tonträger unterdrückt. Zum Empfang digitaler Signale wird eine große Bandbreite gewählt. Beim Empfang digitaler Signale wird, wie bereits weiter oben erwähnt, kein Tonträger übertragen, welcher zu unterdrücken ist. Der Zweig mit dem Filter 7 kann daher abgeschaltet sein. Die größere Bandbreite des umschaltbaren Filters 9 ist in der Figur durch eine gestrichelte Linie angedeutet, die schmalere Bandbreite durch eine durchgezogene Linie.
  • Es ist nunmehr wünschenswert, ein verbessertes Filter und eine verbesserte Empfangsschaltung für analoge und digitale Signale zur Verfügung zu stellen.
  • Ein Filter mit den gewünschten Eigenschaften ist in Patentanspruch 1 angegeben. Eine verbesserte Empfangsschaltung ist in Anspruch 7 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen des Filters und der Empfangsschaltung sind in den Unteransprüchen angegeben. Weiterhin ist in den Patentansprüchen 9 und 10 ein Fernsehempfänger mit einem erfindungsgemäßen Filter bzw. einer erfindungsgemäßen Empfangsschaltung angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes umschaltbares Filter weist eine erste Frequenz-Amplituden-Charakteristik mit einem im wesentlichen flach verlaufenden ersten Durchlassbereich auf. Der erste Durchlassbereich ist außerdem so breitbandig, dass der Empfang digitaler modulierter Signale ermöglicht ist. Der Übergang in den Sperrbereich ist zum oberen und zum unteren Sperrbereich hin steilflankig. Als steilflankig im Sinne der Erfindung ist ein Übergang zu verstehen, welcher innerhalb eines Bruchteils der Breite des Durchlassbereichs in den Sperrbereich abfällt. Ein typischer Übergang fällt beispielsweise innerhalb eines zehntels der Breite des Durchlassbereichs in den Sperrbereich ab. Andere Filter weisen Übergänge innerhalb der Hälfte, eines Viertels oder eines Achtels der Breite des Durchlassbereichs auf. Andere Werte sind denkbar. Typische Werte für die Dämpfung der Sperrbereiche liegen beispielsweise 40 dB unterhalb des Durchlassbereichs. Je nach Anforderung sind auch hier höhere oder niedrigere Werte möglich. Der obere Sperrbereich liegt bei Frequenzen oberhalb des Durchlassbereiches, der untere Sperrbereich liegt bei Frequenzen unterhalb des Durchlassbereiches.
  • Eine zweite Frequenz-Amplituden-Charakteristik des umschaltbaren Filters weist einen nicht steilflankigen Übergang vom Durchlassbereich in den Sperrbereich auf. Der nicht steilflankige Übergang ist in einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Filters ein Übergang in einen zweiten im wesentlichen flach verlaufenden Durchlassbereich. Der zweite Durchlassbereich weist eine von der Dämpfung des ersten Durchlassbereichs unterschiedliche Dämpfung auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dämpfung des zweiten Durchlassbereichs höher als die Dämpfung des ersten Durchlassbereichs. Der Übergang von dem ersten Durchlassbereich in den zweiten Durchlassbereich erfolgt ein einer bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen steilflankig. Der Übergang von dem zweiten Durchlassbereich in den Sperrbereich erfolgt ebenfalls bevorzugt steilflankig. Ein Filter mit der oben genannten Charakteristik wird auch als Tontreppe, oder im Englischen als Sound Shelf bezeichnet.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filters folgt bei der zweiten Frequenz-Amplituden-Charakteristik der nicht steilflankige Übergang von dem ersten Durchlassbereich in den Sperrbereich einer sogenannten Nyquist-Charakteristik. Die Nyquist-Charakteristik zeichnet sich durch einen zunächst relativ flachen Abfall in den Sperrbereich aus, welcher zunehmend steiler verläuft. In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der Übergang vom Durchlassbereich in den oberen Sperrbereich nach der Nyquist-Charakteristik.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das umschaltbare Filter bei der zweiten Frequenz-Amplituden-Charakteristik einen Übergang vom Durchlassbereich in den Sperrbereich auf, welcher eine Tontreppe bildet und eine Übergang, welcher einer Nyquist-Charakteristik folgt.
  • Eine erfindungsgemäße Schaltung zum Empfang modulierter HF-Signale weist ein abstimmbares Bandfilter auf und einen Mischer, welcher die modulierten HF-Signale auf eine erste Zwischenfrequenz umsetzt. Die modulierten HF-Signale umfassen mehrere Nutzsignale, die auf verschiedene Trägerfrequenzen aufmoduliert sind. Die auf die Zwischenfrequenz umgesetzten Signale werden einem Demodulator zugeführt. Die erfindungsgemäße Schaltung weist außerdem ein erfindungsgemäßes, umschaltbares Filter auf, wie es vorstehend beschrieben wurde.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Mischer als Image-Reject-Mischer ausgelegt. Image-Reject-Mischer zeichnen sich durch eine hohe, prinzipbedingte Unterdrückung der Spiegelfrequenz aus. In Verbindung mit einem breitbandigen abstimmbaren Filter ist so ein Empfänger realisierbar, welcher nur eine einfache Umsetzung der Frequenz benötigt und dennoch analoge und digitale Signale gleichermaßen gut empfangen und weiterverarbeiten kann.
  • Ein erfindungsgemäßer Fernsehempfänger weist ein erfindungsgemäßes Filter und/oder eine erfindungsgemäße Schaltung zum Empfang modulierter HF-Signale auf. Die modulierten HF-Signale sind in diesem Fall analoge oder digitale Fernsehsignale.
  • Das erfindungsgemäße Filter sowie die erfindungsgemäße Schaltung zum Empfang modulierter HF-Signale eignen sich in vorteilhafter Weise zur Verwendung in Fernsehempfängern. Sie sind jedoch nicht auf diese Verwendung beschränkt, sondern können überall dort verwendet werden, wo verschiedene, alternativ zu empfangende Signale oder Modulationsarten unterschiedliche Frequenz-Amplituden-Charakteristika eines Filters erfordern.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung genauer beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Empfangsschaltung für analoge und digitale Signale nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine erfindungsgemäße Empfangsschaltung bei einer ersten gewählten Filtercharakteristik;
  • 3 eine erfindungsgemäße Empfangsschaltung bei einer zweiten gewählten Filtercharakteristik;
  • 4a eine beispielhafte erste Frequenz-Amplituden-Charakteristik eines erfindungsgemäßen Filters; und
  • 4b eine beispielhafte zweite Frequenz-Amplituden-Charakteristik eines erfindungsgemäßen Filters.
  • In den Figuren sind gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 wurde bereits weiter oben mit Bezug auf den Stand der Technik beschrieben. Sie wird daher an dieser Stelle nicht näher erläutert.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Empfangsschaltung bei einer ersten gewählten Filtercharakteristik schematisch dargestellt. Ein Fernsehsignal HF wird von einer Antenne 1 empfangen und an ein Filter 2 gelegt. Das Filter 2 teilt den breiten Bereich empfangener Frequenzen in schmalere Bereiche auf. Dies kann notwendig sein, wenn der Abstimmbereich einer Abstimmschaltung in einem Empfänger nicht über den gesamten Empfangsbereich abstimmbar ist. In diesem Fall sind für die jeweiligen Bereiche jeweils eigene Abstimmschaltungen vorgesehen. Aus Gründen der besseren Übersichtlichlichkeit ist in der Figur nur ein Zweig für einen Bereich dargestellt. Das Signal wird weiterhin an einen regelbaren Verstärker 3 angelegt, welcher den Signalpegel auf einen gewünschten Pegel einstellt. Das Signal gelangt an ein abstimmbares Bandfilter 4, welches eine Vorselektion des gewünschten Signals bewirkt. Das von dem abstimmbaren Bandfilter 4 kommende Signal ist an einen Mischer 6 angelegt. Der Mischer 6 setzt das HF-Signal auf eine niedrigere, feste Frequenz um. Die Umsetzung erfolgt mittels einer variablen Frequenz LO, welche dem Mischer ebenfalls zugeführt ist. Die variable Frequenz LO ist jeweils so wählbar, dass das heruntergemischte gewünschte Signal in den Durchlassbereich eines Filters 12 fällt, welches dem Mischer 6 nachgeschaltet ist. Das Filter 12 ist ein erfindungsgemäßes, umschaltbares Filter, welches in der Figur eine erste Frequenz-Amplituden-Charakteristik aufweist, die so ausgelegt ist, dass beispielsweise ein heruntergemischtes digitales Signal in dessen Durchlassbereich fällt. Ein dem Filter 12 nachgeschalteter, regelbarer Verstärker 13 stellt erforderlichenfalls den Signalpegel so ein, dass eine nachfolgende Demodulatorschaltung (nicht gezeigt) nicht übersteuert wird.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Empfangsschaltung aus 2 bei einer zweiten gewählten Filtercharakteristik des Filters 12 schematisch dargestellt. Die Schaltung an sich bleibt unverändert. Das HF-Signal ist in diesem Fall beispielsweise ein analoges Fersehsignal mit einem Tonträger und einem Videoträger. Der Tonträger liegt in der Frequenz unterhalb des Videoträgers. Um in der (nicht gezeigten) Demodulatorschaltung eine Übersteuerung durch den Tonträger zu vermeiden, ist die Filtercharakteristik so gewählt, dass der Tonträger in Bezug auf den Videoträger gedämpft wird.
  • Die in den Figuren nicht dargestellte Demodulatorschaltung kann so beschaffen sein, dass sie sowohl analoge als auch digitale Fernsehsignale verarbeiten kann. Es ist jedoch auch möglich, die Signale je nach ihrer Art wahlweise auf verschiedene Demodulatorschaltungen zu leiten.
  • In 4a) ist eine beispielhafte erste Frequenz-Amplituden-Charakteristik gezeigt, welche einen im wesentlichen flachen ersten Durchlassbereich und steilflankige Übergänge in die Sperrbereiche aufweist.
  • In 4b) ist eine beispielhafte zweite Frequenz-Amplituden-Charakteristik gezeigt, welche einen im wesentlichen flachen ersten Durchlassbereich und nicht steilflankige Übergänge in die Sperrbereiche aufweist. In der Figur ist der Übergang in den unteren Sperrbereich als sogenannte Tontreppe ausgeführt, während der Übergang in den oberen Sperrbereich eine Nyquist-Charakteristik aufweist.
  • Die Angaben für Frequenz und Dämpfung in den Figuren sind nur als Beispiele zu verstehen, es sind je nach Anwendung andere Werte denkbar.

Claims (11)

  1. Umschaltbares Oberflächenwellenfilter mit einer ersten Frequenz-Amplituden-Charakteristik, welche einen im wesentlichen flachen ersten Durchlassbereich und steilflankige Übergange in die Sperrbereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Frequenz-Amplituden-Charakteristik wählbar ist, welche mindestens einen nicht-steilflankigen Übergang vom ersten Durchlassbereich in den Sperrbereich aufweist.
  2. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-steilflankige Übergang einen im wesentlichen flachen zweiten Durchlassbereich aufweist, wobei die Dämpfung des zweiten Durchlassbereichs sich von der Dämpfung des ersten Durchlassbereichs unterscheidet.
  3. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge von dem ersten zu dem zweiten Durchlassbereich und von dem zweiten Durchlassbereich in den Sperrbereich steilflankig sind.
  4. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht steilflankige Übergang vom Durchlassbereich in den Sperrbereich einer Nyquistcharakteristik folgt.
  5. Oberflächenwellenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz-Amplituden-Charakteristik zur Verarbeitung digitaler Fernsehsignale geeignet ist.
  6. Oberflächenwellenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Frequenz-Amplituden-Charakteristik zur Verarbeitung analoger Fernsehsignale geeignet ist.
  7. Oberflächenwellenfilter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der steilflankige Abfall in den Sperrbereich innerhalb eines Bruchteils der Breite des Durchlassbereichs erfolgt.
  8. Schaltung zum Empfang modulierter HF-Signale (HF), mit einem abstimmbaren Bandfilter (2), einem Mischer (6) zur Umsetzung der modulierten HF-Signale (HF) auf eine erste Zwischenfrequenz (ZF) und einem Demodulator, wobei die modulierten HF-Signale (HF) auf verschiedene Trägerfrequenzen aufmodulierte Nutzsignale (A, V, D) tragen und wobei mehrere auf die erste Zwischenfrequenz (ZF) umgesetzte Nutzsignale (A, V, D) verschiedener Trägerfrequenzen in dem Demodulator verarbeitbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Demodulator die auf die Zwischenfrequenz (ZF) umgesetzten Nutzsignale (A, V, D) einer oder mehrerer zusammengehöriger Trägerfrequenzen über ein Oberflächenwellenfilter (7) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zugeführt werden.
  9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer ein Image-Reject-Mischer ist.
  10. Fernsehempfänger mit einem Oberflächenwellenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
  11. Fernsehempfänger mit einer Schaltung zum Empfang modulierter HF-Signale nach Anspruch 8 oder 9.
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FILBIG,Arno-Alexander: Fernsehgeräte für alle TV-Normen mit OFW-Filtern. In: Siemens Components 30,1992,H.4,S.127-130, s.insbes.Bild 2 *
FILBIG,Arno-Alexander: Fernsehgeräte für alle TV-Normen mit OFW-Filtern. In: Siemens Components 30,1992,H.4,S.127-130, s.insbes.Bild 2;

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