DE102004021366A1 - Verfahren zum Beurteilen des Öffnungs- und Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils - Google Patents

Verfahren zum Beurteilen des Öffnungs- und Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beurteilen des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils für eine Brennkraftmaschine. Derartige Verfahren sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines alternativen Verfahrens für den gleichen Zweck, welches allerdings eine sicherere Aussage über die Zuverlässigkeit des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Beurteilen des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils für eine Brennkraftmaschine.
  • Stand der Technik
  • Um mit Hilfe von Einspritzsystemen für Brennkraftmaschinen die in die Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmengen möglichst genau dosieren zu können, ist ein zuverlässiges und exaktes Öffnen und Schließen der Ventilnadel eines Magnet-Einspritzventils erforderlich. Um dies zu gewährleisten, werden traditionell bereits am Ende des Herstellungsprozesses der Magnet-Einspritzventile Öffnungsprüfungen durchgeführt.
  • Bei den im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Öffnungsprüfung wird das Ventil mit zum Teil verschiedenen Medien beaufschlagt, was kosten- und zeitaufwändig ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein alternatives Verfahren und Computerprogramm zum Beurteilen des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen, welches eine besonders sichere Aussage über die Zuverlässigkeit des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens des Einspritzventils mit geringerem Kosten- und Zeitaufwand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 beanspruchte Verfahren gelöst. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Schritte: Ermitteln des Verlaufs des Betrages einer die dynamische Magnetkraft des Magnet-Einspritzventils repräsentierenden physikalischen Größe über der Zeit; und Beurteilen des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens des Magnet-Einspritzventils als zufriedenstellend, wenn der ermittelte Verlauf des Betrages der physikalischen Größe zumindest während eines vorgegebenen Zeitintervalls oberhalb eines vorgegebenen Referenzkurvenverlaufs der physikalischen Größe liegt.
  • Die Aussage, dass der ermittelte Verlauf des Betrages der physikalischen Größe während des Zeitintervalls oberhalb/unterhalb des Referenzkurvenverlaufs liegt, ist im Sinne der Erfindung wie folgt zu verstehen: Der Betrag der physikalischen Größe ist dann zu jedem Zeitpunkt des Zeitintervalls größer/kleiner als ein zugeordneter Referenzwert, der durch den Referenzkurvenverlauf für diesen Zeitpunkt definiert ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die beanspruchte Verwendung der dynamischen Magnetkraft beziehungsweise ihres zeitlichen Verlaufes als charakteristisches Kriterium ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders sichere Aussage über die Zuverlässigkeit des Einspritzventils beim Öffnen und Schließen, auch bereits anhand nur einer durchgeführten Messung. Es müssen also nicht, wie im Stand der Technik, eventuell mehrere Messungen durchgeführt werden, um eine zuverlässige Aussage über das Öffnungs- beziehungsweise Schließverhalten des Magnet-Einspritzventils zu erhalten. Kosten- und zeitaufwändige Prüfrekursionen sind deshalb entbehrlich.
  • Weil der dynamische Magnetkraftverlauf zumindest derzeit messtechnisch nicht direkt erfassbar ist, wird vorteilhafterweise als Ersatzgröße für den dynamischen Magnetkraftverlauf die magnetische Flussverkettung eines Magnetkreises beziehungsweise der Magnetspule des Einspritzventils verwendet. Die Flussverkettung repräsentiert die dynamische Magnetkraft, ist aber im Unterschied zu dieser einfach zu ermitteln; ihre Messung erfordert keinen großen Aufwand und kann schnell durchgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise ist die magnetische Flussverkettung eines jeweiligen Magnet-Einspritzventils unabhängig von dem Medium, in welchem es betrieben wird; dies hat den Vorteil, dass das Magnet-Einspritzventil bei der Durchführung des Verfahrens in dem Medium Luft, beispielsweise bei Atmosphärendruck, betrieben werden kann. Die Verwendung eines speziellen Prüfmediums, insbesondere einer Prüfflüssigkeit, ist deshalb entbehrlich; dadurch werden Kosten eingespart.
  • Das beanspruchte Verfahren kann jeweils während eines einzelnen Zeitintervalls, zum Beispiel während eines Öffnungszeitintervalls, eines Haltezeitintervalls oder während eines Schließzeitintervalls, vollständig durchgeführt werden. Die Durchführung des Verfahrens während der einzelnen Zeitintervalle erfolgt unabhängig voneinander, wobei vorteilhafterweise für jedes Zeitintervall ein individueller Referenzkurvenverlauf bereitgestellt wird. Besonders vorteilhaft ist die Durchführung des Verfahrens während des Öffnungs- und/oder Haltezeitintervalls.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Computerprogramm zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens gelöst. Die Vorteile dieses Computerprogramms entsprechen den in Bezug auf das beanspruchte Verfahren genannten Vorteilen.
  • Zeichnungen
  • Der Erfindung sind insgesamt vier Figuren beigefügt, wobei
  • 1 eine Magnetspule eines Magnet-Einspritzventils;
  • 2 die Verläufe der Flussverkettung bei einem ordnungsgemäß und einem nicht ordnungsgemäß arbeitenden Magnet-Einspritzventil in Bezug auf eine Referenzkurve;
  • 3a den Verlauf der Magnetkraft bei einem ordnungsgemäß arbeitenden Einspritzventil;
  • 3b den zeitlichen Verlauf des Nadelhubs bei einem ordnungsgemäß arbeitenden Einspritzventil;
  • 4a den Verlauf der Magnetkraft bei einem nicht ordnungsgemäß arbeitenden Einspritzventil; und
  • 4b den zeitlichen Verlauf des Hubs einer Ventilnadel bei einem nicht-ordnungsgemäß arbeitenden Einspritzventil
    zeigt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Magnetspule L eines Magnet-Einspritzventils (hier nicht gezeigt) für eine Brennkraftmaschine (hier nicht gezeigt). Wenn an diese Magnetspule L eine Klemmenspannung U angelegt wird, fließt in der Magnetspule L ein Strom i. Die Magnetspule L weist einen ohmschen Widerstand R auf.
  • Die Klemmenspannung bei einer derartigen Spule lässt sich gemäß folgender Formel beschreiben:
    Figure 00050001
    wobei
  • Ψ
    die magnetische Flussverkettung; und
    t
    die Zeit
    bezeichnet.
  • Aus der Formel (1) lässt sich die magnetische Flussverkettung Ψ dann gemäß folgender Formel (2) berechnen: Ψ = ∫(U – iR)dt (2).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht nun vor, mit Hilfe der Klemmenspannung U und des gemessenen Stromverlaufs i an der Magnetspule L mit dem ohmschen Widerstand R den zeitlichen Verlauf der magnetischen Flussverkettung Ψ während eines vorbestimmten Zeitintervalls gemäß Formel (2) zu berechnen. Die Integraloperation gemäß Formel (2) kann zum Beispiel online mit Hilfe eines Oszilloskops erfolgen.
  • In 2 sind beispielhaft zwei typische Verläufe I, II für die magnetische Flussverkettung Ψ dargestellt, wobei der Verlauf I bei einem ordnungsgemäß funktionierenden Magnet-Einspritzventil und der Verlauf II bei einem nicht ordnungsgemäß öffnenden beziehungsweise schließenden Einspritzventil gemessen wurde. Anders ausgedrückt, ist der Magnetkreis desjenigen Magnet-Einspritzventils, bei dem der Verlauf I gemessen wurde, stark genug, um ein sicheres Öffnen und Schließen des Einspritzventils zu gewährleisten; demgegenüber ist der Magnetkreis desjenigen Einspritzventils, bei dem der Verlauf II gemessen wurde, dafür zu schwach.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Güte eines Magnet-Einspritzventils mit Hilfe der ermittelten Verläufe I, II für die magnetische Flussverkettung dadurch ermittelt, dass diese Verläufe mit einem vorgegebenen Referenzverlauf R verglichen werden. Dieser Referenzkurvenverlauf R wird im Vorfeld der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorzugsweise bei einem Magnet-Einspritzventil ermittelt, von dem bekannt ist, dass es ein gutes Öffnungs- beziehungsweise Schließverhalten in Kraftstoff bei Betrieb unter einem Druck, der oberhalb eines vorgegebenen Druckschwellenwertes liegt, zeigt.
  • Ein zu prüfendes Magnet-Einspritzventil wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren dann bezüglich seines Öffnungsverhaltens als zufriedenstellend beurteilt, wenn der Verlauf des Betrags der die Magnetkraft repräsentierenden physikalischen Größe, das heißt beispielsweise der magnetischen Flussverkettung Ψ, während eines Öffnungszeitintervalls OT und/oder während eines nachfolgenden Haltezeitintervalls HT oberhalb des Referenzkurvenverlaufes R liegt. Analog wird das Schließverhalten des Magnet-Einspritzventils als zufriedenstellend beurteilt, wenn der Verlauf des Betrags der physikalischen Ersatzgröße, beispielsweise der magnetischen Flussverkettung, während eines Schließzeitintervalls ST oberhalb des Referenzkurvenverlaufes R liegt. Anders ausgedrückt bedeutet dies insbesondere, dass bei einem funktionssicheren Einspritzventil der Betrag der magnetischen Flussverkettung Ψ in jedem Zeitpunkt innerhalb eines jeweils betrachteten Zeitintervalls größer oder gleich einem durch den Verlauf der Referenzkurve in dem jeweiligen Zeitpunkt vorgegebenen Referenz- beziehungsweise Schwellenwert ist.
  • Demnach zeigt also dasjenige Magnet-Einspritzventil, bei dem der Verlauf I für die magnetische Flussverkettung ermittelt wurde, sowohl ein zufriedenstellendes Öffnungsverhalten wie auch ein zufriedenstellendes Schließverhalten. Demgegenüber zeigt ein anderes Magnet-Einspritzventil, für welches der Verlauf II der magnetischen Flussverkettung Ψ ermittelt wurde, weder ein zufriedenstellendes Öffnungsverhalten noch ein zufriedenstellendes Schließverhalten, weil der Verlauf der magnetischen Flussverkettung Ψ in allen Zeitintervallen OT, HT und ST unterhalb des Referenzkurvenverlaufes R liegt.
  • In 2 zeigen die Verläufe I und II in allen Zeitintervallen OT, HT und ST insofern ein einheitliches Verhalten, als dass sie entweder in allen diesen Zeitintervallen oberhalb oder unterhalb des Referenzkurvenverlaufes R liegen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Verläufe der magnetischen Flussverkettung individuell für jedes einzelne Zeitintervall betrachtet und ausgewertet. Bei einer derartigen Auswertung kann dann auch festgestellt werden, dass der Verlauf der magnetischen Flussverkettung Ψ innerhalb eines Zeitintervalls für ein einzelnes Magnet-Einspritzventil nicht permanent unter- oder oberhalb des Referenzkurvenverlaufes R liegt, sondern während eines Zeitintervalls OT, HT und ST zeitweise auch unterhalb und zeitweise oberhalb des Referenzkurvenverlaufes R liegt. Die Entscheidung, ob das Öffnungs- und/oder Schließverhalten dieses Einspritzventils dann als zufriedenstellend beurteilt wird, bedarf dann einer individuellen Auswertung, zum Beispiel eines Vergleiches der Zeitdauern, in denen der Verlauf der magnetischen Flussverkettung Ψ oberhalb der Referenzkurve R liegt in Bezug auf die Zeitdauern, in denen der Verlauf der magnetischen Flussverkettung unterhalb der Referenzkurve R liegt.
  • In 3a ist der Verlauf der Magnetkraft und in 3b ist der Verlauf des Hubs einer Ventilnadel für ein Magnet-Einspritzventil dargestellt, welches aufgrund der Durchführung des Verfahrens als funktionssicher hinsichtlich seines Öffnungs- und Schließverhaltens beurteilt wurde. Demgegenüber zeigt 4a den zeitlichen Verlauf der Magnetkraft und 4b den zeitlichen Verlauf des Hubs der Ventilnadel für ein Magnet-Einspritzventil, bei dem der Verlauf II für die magnetische Flussverkettung Ψ ermittelt wurde, und dessen Öffnungs- und Schließverhalten deshalb bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als nicht zufriedenstellend beurteilt wurde.
  • Ein Vergleich der 3a mit der 4a und ein Vergleich der 3b mit 4b zeigen, dass die Magnetkraft Fmag und der Hub x der Ventilnadel bei einem ordnungsgemäß beziehungsweise funktionssicher arbeitenden Magnet-Einspritzventil wesentlich größer sind, als bei einem defekten Einspritzventil. Außerdem sind sowohl die Magnetkraft Fmag als auch der Hub x bei einem funktionssicheren Einspritzventil, insbesondere während des Haltezeitintervalls HT wesentlich stabiler, das heißt weniger Schwankungen unterlegen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in Form eines Computerprogramms realisiert. Dieses Computerprogramm kann gegebenenfalls zusammen mit weiteren Computerprogrammen auf einem computerlesbaren Datenträger abgespeichert sein. Bei dem Datenträger kann es sich um eine Diskette, eine Compact Disc, einen sogenannten Flash-Memory oder dergleichen handeln.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Beurteilen des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils für eine Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Ermitteln des Verlaufs (I, II) des Betrages einer die dynamische Magnetkraft des Magnet-Einspritzventils repräsentierenden physikalischen Größe über der Zeit; und – Beurteilen des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens des Magnet-Einspritzventils als zufriedenstellend, wenn der ermittelte Verlauf (I) des Betrages der physikalischen Größe zumindest während eines vorgegebenen Zeitintervalls (OT, HT, ST) oberhalb eines vorgegebenen Referenzkurvenverlaufs (R) der physikalischen Größe liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der physikalischen Größe um die magnetische Flussverkettung Ψ eines Magnetkreises des Magnet-Einspritzventils handelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Flussverkettung Ψ gemäß der folgenden Formel ermittelt wird: Ψ = ∫(U – iR)dtwobei Ψ : die magnetische Flussverkettung; U : die Klemmenspannung an einer Magnetspule (L) des Magnet-Einspritzventils; i : den Stromverlauf in der Magnetspule; und t : die Zeit repräsentiert.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungsverhaltens des Magnet-Einspritzventils dann als zufriedenstellend beurteilt wird, wenn der Verlauf (I) des Betrags der ermittelten physikalischen Größe während eines Öffnungszeitintervalls (OT) und/oder während eines nachfolgenden Haltezeitintervalls (HT) oberhalb des Referenzkurvenverlaufes (R) liegt.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließverhalten des Magnet-Einspritzventils dann als zufriedenstellend beurteilt wird, wenn der Verlauf (I) des Betrages der ermittelten physikalischen Größe während eines Schließzeitintervalls (ST) oberhalb des Referenzkurvenverlaufes liegt.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnet-Einspritzventil bei der Durchführung des Verfahrens in dem Medium Luft, beispielsweise bei Atmosphärendruck betrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ermittlung des Referenzkurvenverlaufs (R) ein Magnet-Einspritzventil mit gutem Öffnungs- bzw. Schließverhalten in Kraftstoff oder einem insbesondere bezüglich seiner Viskosität vergleichbaren Medium oberhalb eines vorgegebenen Druckschwellenwertes betrieben wird.
  8. Computerprogramm mit Programmcode zum Beurteilen des Öffnungs- und/oder Schließverhaltens eines Magnet-Einspritzventils einer Brennkraftmaschine dadurch gekennzeichnet, dass der Programmcode ausgebildet ist zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–7.
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