DE102004021144B4 - Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innerdruckbelasteten Röhren - Google Patents

Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innerdruckbelasteten Röhren Download PDF

Info

Publication number
DE102004021144B4
DE102004021144B4 DE200410021144 DE102004021144A DE102004021144B4 DE 102004021144 B4 DE102004021144 B4 DE 102004021144B4 DE 200410021144 DE200410021144 DE 200410021144 DE 102004021144 A DE102004021144 A DE 102004021144A DE 102004021144 B4 DE102004021144 B4 DE 102004021144B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
internal pressure
connection
tensile forces
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410021144
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004021144A1 (de
Inventor
Dr.rer.nat. Schütze Eckart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuetze GmbH
Original Assignee
Schuetze GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schuetze GmbH filed Critical Schuetze GmbH
Priority to DE200410021144 priority Critical patent/DE102004021144B4/de
Publication of DE102004021144A1 publication Critical patent/DE102004021144A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004021144B4 publication Critical patent/DE102004021144B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/02Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts
    • F16B7/025Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts with the expansion of an element inside the tubes due to axial movement towards a wedge or conical element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren mit a) einem inneren, ersten Konuselement (11) in einem zweiten, außen zylindrischen Element (12, Konushülse), welches mit einem dem inneren Konuselement entsprechenden Innenkonus versehen ist, wobei b) das zweite Element (12) gemeinsam mit dem eingesteckten inneren (ersten) Konuselement (11) in einem zylindrischen Stab (10) oder innendruckbelasteten Rohr (30) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass c) dass das zweite Element (12) ein gesondert hergestelltes Faserverbundteil mit gezielter Faserorientierung ist und außen noch eine weitere Faserverbundschicht (18) besitzt, deren Faserorientierung zwischen 0° und 90° eingestellt werden kann.

Description

  • Einleitung und Stand der Technik:
  • Bei der Verwendung von Rohren aus Faserverbundwerkstoffen besteht das grundsätzliche Problem, Kräfte in diese Strukturen einzuleiten. Häufig werden dazu metallische Gewindeelemente verwendet, die in die Stäbe eingeklebt werden. Für die problematische Verbindung von Metallelement und Faserverbundstab gibt es viele technische Lösungen. Dabei zeigt sich, dass die größten Festigkeiten durch formschlüssig integrierte Krafteinleitungen erzielt werden, die im allgemeinen jedoch recht aufwendig sind.
  • In dem europäischen Patent EP 0 841 49 und dem korrespondierenden deutschen Patent DE 196045046 wird eine formschlüssig integrierte Krafteinleitung für Faserverbundstäbe beschrieben, bei der konische Gewindeelemente in situ in CFK-Sandwichstäbe eingebaut werden. Dazu werden Schaumkernstäbe definierter Länge mit entsprechenden Konusgewindeelementen versehen (Montageklebung) und mit speziellen Gewindestiften zu einem Langstab aneinandergeschraubt. Dieser Langstab wird durch eine Faser-Belegungseinheit mit angeschlossener Fasertränkeinrichtung geführt und dabei mit harzgetränkten, unidirektionalen Fasern – hauptsächlich Carbonfasern (C-Fasern) – belegt. An den Verbindungsstellen der Einzelstäbe werden die harzgetränkten C-Fasern mit einem gesonderten Faden oder Draht zusammengeschnürt, so dass sie sich eng an die konischen Gewindeelemente anlegen. Nach dem Aushärten werden die Einzelstäbe voneinander getrennt, besäumt und in einem zweiten Arbeitsgang an den Enden mit C-Faser-Ringwicklungen versehen.
  • Obwohl es sich hier um einen quasi kontinuierlichen Fertigungsprozess handelt, ist der Aufwand relativ groß. Ein geringerer Herstellungsaufwand wäre gegeben, wenn die Faserverbundstäbe als Halbzeuge (Stangenmaterial) verwendet und nachträglich mit Krafteinleitungen versehen werden könnten. In diesem Fall ergäbe sich auch nicht die Notwendigkeit, die Länge der Einzelstäbe bereits während der Fertigung des Stangenmaterials zu definieren.
  • In dem Patent DE 34 08 650 A1 eine formschlüssig integrierte Krafteinleitung für einen Faserverbundstab beschrieben, bei der nachträglich in einen zylindrischen Stab ein metallisches Konusgewindeelement eingefügt wird. Der dabei entstehende Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Ende des Stabes und dem Konuselement wird nach diesem Patent mit einer Harzmischung ausgefüllt. Bei einer Zugbelastung des Stabes wird das Konuselement in den Innenkonus aus Harzmischung gezogen. Dieser Innenkonus wird dabei sehr stark radial belastet und drückt gegen die Stabwand, deren Aufsprengen durch eine von außen auf den Stab geklebte Metallhülse verhindert wird. Die Harzmasse besitzt weder die erforderliche Festigkeit noch die nötige Steifigkeit in Längsrichtung, mit der die Biegespannungen in der Stabwand vermindert werden können, die durch das metallische Konusgewindeelement induziert werden. Im Gegensatz zu Faserverbundrohren bieten Metallrohre den Vorteil, dass auf einfache Weise Gewindeelemente oder sonstige metallische Krafteinleitungen an- oder eingeschweißt werden können. Da eine Schweißnaht in der Krafteinleitung allerdings auch immer eine Schwächung des Materials bedeutet, kann mit einer – in ein hochfestes Rohr – eingeschweißten Krafteinleitung die hohe Rohrfestigkeit nicht vollständig genutzt werden.
  • In „Aktive Stäbe mit Piezoaktuatoren” (archiviert in http://web.archive.org/web/20040212020511/http://www.schuetze-staebe.de am 12.2.2004, abgerufen am 15.9.2010) wird ein Anschluss für einen aktiven Stab mit integriertem Piezo-Aktuator gezeigt.
  • In Patent DE 40 29 008 C1 wird eine Krafteinleitung mit beweglichem inneren Konuselement dargestellt.
  • Lösung des Problems
  • Zur Lösung des Problems wird eine Krafteinleitung vorgeschlagen, die genauso hoch belastet werden kann wie die aus dem europäischen Patent EP 0 841 490 A2 , die jedoch durch Verwendung von Stabhalbzeugen mit einem wesentlich geringeren Aufwand gefertigt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung geht ebenfalls von einem zylindrischen Ende eines Faserverbundstabes (10) aus, in dem sich ein konisches Gewindeelement (11) befindet (Bild 1). Der Zwischenraum zwischen Konuselement und Stabwand wird in diesem Fall allerdings nicht mit einer isotropen Harzmasse von nur geringer Steifigkeit und Festigkeit gefüllt, sondern vielmehr von einem vorgefertigten Innenkonusteil aus Faserverbundwerkstoff mit zylindrischer Außenkontur (12, Konushülse), das in dem Ende des Stabes (10) fixiert wird. Bei Zugbelastung wird das metallische Konusgewindeelement (11) in die fixierte Konushülse aus Faserverbundwerkstoffen (12) gezogen und drückt mit diesem gegen die zylindrische Stabwand (10), deren Umfangssteifigkeit zu diesem Zweck durch eine Faserringwicklung (14) besonders versteift wird. Versuche haben gezeigt, dass die Festigkeit der so entstandenen Krafteinleitung die einer einfach eingeklebten Gewindehülse weit übertrifft. Durch den hohen Andruck einer eingeklebten Konushülse (12) gegen die Stabwand (10) wird die Klebhaftung soweit vergrößert, dass der Stab nicht mehr durch Überschreiten der Spannung in der Klebschicht versagt.
  • Die Konushülse (12) besteht aus unidirektionalem Fasermaterial und erstreckt sich in Richtung Stabmitte deutlich weiter als der metallische Gewindekonus (11). Aufgrund des unidirektionalen Aufbaus besitzt die Konushülse (12) eine hohe Längssteifigkeit und kann so Biegespannungen in der Stabwand (10), die durch das Ende des Metallkonus (17) erzeugt werden, abbauen. Weiterhin hat die Konushülse (12) eine geringe Umfangssteifigkeit, sodass die durch den Metallkonus (11) erzeugte Drucklast nahezu ungehindert auf die verstärkte Stabwand (10) wirkt. Daraus ergibt sich eine hohe Druckbelastung der Klebschicht zwischen Innenkonus (12) und Stabwand (10). Die hohen Druckkräfte werden letztendlich durch Umfangskräfte der Faserringwicklung (14) aufgenommen, die sich im Bereich der Krafteinleitung außen auf dem Faserverbundstab befindet. Die Faserringwicklung (14) liegt nicht mehr in der Kontur des Stabes (10) und bildet damit eine Stabverdickung, die zumindest für einige Anwendungen störend sein kann. Zur Verminderung dieser Stabverdickung wird zwischen Konushülse (12) und Stabwand (10) eine zusätzliche Faserverbundzwischenschicht (18) vorgesehen, mit der die Umfangssteifigkeit der Konushülse (12) gezielt erhöht werden soll, um damit die Steifigkeit der äußeren Ringwicklung (14) und damit deren Dicke herabzusetzen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Druckbelastung der Klebschicht soweit herabzusetzen, dass unter maximal erreichbarer Zugbelastung gerade kein Ausziehen des Innenkonusteils (12) stattfindet.
  • Die gezielte Erhöhung der Umfangssteifigkeit der Konushülse (12), die aus unidirektionalen, in Stablängsrichtung orientierten Fasern besteht, kann dadurch erreicht werden, dass entweder die Konushülse an ihrer Außenseite eine zusätzliche Faserverbund-Zwischenschicht (18) erhält, deren Faserwinkel zwischen 0° und 90° variieren können oder dadurch, dass ein bestimmter, von 0° abweichender ±-Faserwinkel für die gesamte Konushülse ohne Zwischenschicht eingestellt wird.
  • Die hier vorgeschlagene Lösung ist nicht beschränkt auf Faserverbundrohre, sondern ebenso auf Metallrohre übertragbar. Sofern die erforderliche Ringsteifigkeit und Festigkeit von dem Metallrohr allein nicht bereitgestellt wird, kann sowohl durch zusätzliche Metallhülsen wie auch durch Faserringwicklungen die Umfangssteifigkeit des Metallrohres im Bereich der Krafteinleitung erhöht werden.
  • 1. Ausführungsbeispiel: Anschluss für einen Zug- und Druckstab aus CFK
  • Bild 2 zeigt einen Zug- und Druckstab mit den oben beschriebenen Krafteinleitungen. Ausgehend von einem als Halbzeug vorliegenden CFK-Sandwichstab (10) sind an beiden Stabenden Aluminium-Gewindekonuselemente (11) gemeinsam mit CFK-Konushülsen (12) in den ausgefrästen Stab (10) eingefügt. Die Konushülsen (12) bestehen aus unidirektionalen, in Stablängsrichtung orientierten C-Fasern, ragen deutlich tiefer in den Stab hinein als die Al-Konuselemente (13) (17) und sind auf ganzer Länge mit dem Stab verklebt. Zwischen CFK-Konushülse und Al-Gewindekonus besteht keine Verklebung. Die Stabenden sind zur Erhöhung der Umfangssteifigkeit an ihrer Außenseite mit einer C-Faserringwicklung (14) versehen, die sich bis in den ungestörten Stabbereich (15) erstreckt und dort möglichst dünn ausläuft.
  • Die Zugkräfte des Stabes werden allein über den Al-Gewindekonus (11) in den Stab eingeleitet, während die Druckkräfte allein über eine gesonderte Druckscheibe (16) mit Kontermutter direkt in die Stabwand (10) eingeleitet werden.
  • Um eine nahezu hysteresefreie Belastung des Stabes im Zug- und Druckbereich zu erreichen, ist es erforderlich, den Stab mit einer Zugkraft zu belasten. Unter der Zugbelastung schlüpfen die Al-Konuselemente (11) nach außen und verklemmen sich in dem innen konischen Stab (12). Zur Vermeidung eines weiteren Schlüpfens der Al-Konuselemente (11) im Betrieb und der daraus entstehenden Hysterese muss die Vorbelastung immer höher sein als die maximale Betriebslast.
  • 2. Ausführungsbeispiel: Aktiver CFK-Stab
  • In Bild 3 ist ein Stab dargestellt, der durch einen eingebauten Piezo-Aktuator (20) seine Länge ändern kann. Der Stab besitzt den gleichen Aufbau wie der im 1. Ausführungsbeispiel beschriebene. Hier werden allerdings zwischen den beiden metallischen Konusgewindeelementen (11) ein Piezo-Aktuator (20) und ein dehnsteifer Druckstab (21) angeordnet. Zur Einstellung einer geeigneten Vorlast befindet sich zwischen dem Piezo (20) und dem metallischen Konusgewindeelement (11) ein Feingewindetrieb (22), der aus einer Gewindehülse (23) und einer Druckplatte mit Gewindebolzen (24) besteht. Der Gewindebolzen hat einen Innensechskant (25) und kann mit einem Inbusschlüssel angezogen werden. Dazu ist es erforderlich, den Stab in einer Zugprüfmaschine mit einer bestimmten Last zu ziehen und den Feingewindebolzen mit seiner Druckplatte (24) gegen den Piezo-Aktuator (20) zu drehen. Zu diesem Zweck muss die Schraube, mit der der Stab an der Traverse der Prüfmaschine befestigt wird, durchbohrt werden, so dass der Inbusschlüssel durch diese Bohrung in den Feingewindebolzen gesteckt werden kann. Nach dem Entlasten des Stabes ist im Piezo-Aktuator (20) eine Druckbelastung eingeprägt. Piezo-Aktuator (20) und dehnsteifer Stab (21) werden durch entsprechende Führungshülsen (26) im Stab geführt und bleiben selbst dann in ihrer ausgerichteten Lage, wenn durch hohe Zugkräfte die Druckplatte des Gewindebolzens (24) abhebt. Die elektrischen Kabel (27) des Piezo-Aktuators werden zweckmäßig dort seitlich aus dem Stab herausgeführt, wo durch Faserringwicklung (14) und CFK-Konushülse (12) ohnehin eine Versteifung der Stabwand (10) vorliegt.
  • 3. Ausführungsbeispiel: Ein mit Innendruck belasteter Zylinder aus Faserverbundwerkstoffen
  • Bild 4 zeigt einen mit Innendruck belasteten Zylinder (Hydraulik- bzw. Gaszylinder) aus CFK, bei dem ein CFK-Rohr (30) als Halbzeug verwendet wird. Das in einem Strangziehverfahren hergestellte CFK-Rohr (30) mit unidirektionalen, in Längsrichtung orientierten C-Fasern (31) besitzt ein metallisches Innenrohr (32, Metall-Liner) und auf seiner Außenseite eine CFK-Ringwicklung (33) zur Umfangsversteifung des innendruckbelasteten Rohres (30). Ähnlich wie in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen werden an den Rohrenden innere Konuselemente (34) gemeinsam mit den entsprechenden CFK-Konushülsen (35) eingesetzt. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen 1 und 2 werden in diesem Fall die CFK-Konushülsen (35) nicht mit dem Rohr (30) verklebt, sondern vielmehr durch Innendruck fixiert, der ein Verklemmen von innerem Konuselement (34) und Konushülse (35) mit der Zylinderwand (30) bewirkt. Die dabei entstehenden Umfangskräfte werden durch eine zusätzliche Faserringwicklung (36) aufgenommen.
  • Die inneren Konuselemente sind nach außen hin verlängert und haben dort ein Außengewinde (39), auf das ein Metallring (37) mit Innengewinde bis zur Zylinderwand (38) aufgeschraubt wird. Die inneren Konuselemente (34) besitzen in Umfangsrichtung verteilte Kanäle (43), die am Ende des Konus seitlich austreten (44). Der Metallring (37) enthält einen seitlichen Gewindeanschluss für eine Medienzuführung (40) und im Bereich des Innengewindes eine umlaufende Nut (41) zur Verbindung der Kanäle (43) mit der Zuführung (40).
  • Die Rohranschlüsse beider Seiten unterscheiden sich darin, dass der eine Anschluss eine Bohrung für die Kolbenstange (42) und der andere ein Innengewinde (45) besitzt.
  • Da die Konushülsen (35) in diesem Fall nicht im Rohr (30) eingeklebt, sondern nur eingeklemmt werden, kann der Druckzylinder in alle Einzelteile zerlegt werden. Hierzu müssen die beiden Metallringe (37) abgeschraubt und die inneren Konuselementen (34) zurückgedrückt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform eines mit Innendruck belasteten Zylinders zeigt Bild 5. Dieser Zylinder hat zusätzlich zu dem oben beschriebenen eine metallische Überwurfhülse (46), die an einer Seite einen nach innen gerichteten Anschlag (47) hat und auf der anderen Seite ein Innengewinde (48) besitzt, das mit einem weiteren Metallring (49) verschraubt ist. Zwischen Metallring (49) und Anschlag (47) der Überwurfhülse befindet sich auf der Außenseite des Zylinders eine weitere, mit dem Zylinder fest verbundene Hülse (50). Der mit der Überwurfhülse verschraubte Metallring ragt in den Zylinder hinein, bildet einen Anschlag (51) für die nicht eingeklebte Konushülse (35) und verhindert so durch Formschluss ein Herausrutschen der Konushülse (35) für den Fall, dass die Reibung zwischen Konushülse und Zylinder infolge von Gleitmitteln (z. B. Öl) sehr gering ist.

Claims (20)

  1. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren mit a) einem inneren, ersten Konuselement (11) in einem zweiten, außen zylindrischen Element (12, Konushülse), welches mit einem dem inneren Konuselement entsprechenden Innenkonus versehen ist, wobei b) das zweite Element (12) gemeinsam mit dem eingesteckten inneren (ersten) Konuselement (11) in einem zylindrischen Stab (10) oder innendruckbelasteten Rohr (30) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass c) dass das zweite Element (12) ein gesondert hergestelltes Faserverbundteil mit gezielter Faserorientierung ist und außen noch eine weitere Faserverbundschicht (18) besitzt, deren Faserorientierung zwischen 0° und 90° eingestellt werden kann.
  2. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (10) oder innendruckbelasteten Rohre (30) aus isotropen Werkstoffen (Metall, Kunststoff) bestehen.
  3. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (10) oder innendruckbelasteten Rohre (30) aus anisotropen Werkstoffen (Faserverbundwerkstoffen) bestehen.
  4. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des außen zylindrischen zweiten Elementes (12, Konushülse) in dem zylindrischen Stab oder Rohr durch Verklebung und Verklemmung erfolgt.
  5. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des außen zylindrischen zweiten Elementes (12) in dem zylindrischen Stab nur durch Verklemmung erfolgt.
  6. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des außen zylindrischen zweiten Elementes (12) in dem zylindrischen Stab durch Verklemmung und durch Andruck gegen einen aufgeschraubten Ring (49) erfolgt.
  7. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Konuselement (34) ein Konuselement mit einer Durchgangsbohrung (42) ist.
  8. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Konuselement (11) ein Konusgewindeelement mit einem Durchgangsgewinde ist.
  9. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Konuselement (34) ein Konusgewindeelement mit einem Sacklochgewinde (45) ist.
  10. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 7–9 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Konuselement (34) mit einem Außengewindeteil (39) verlängert ist, auf dem ein Metallring (37) aufgeschraubt ist, der sich gegen die Stab- bzw. Rohrwand abstützt.
  11. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Konuselement (34) mit konzentrisch angeordneten Zuführungsbohrungen (43) für Medien versehen ist, die seitlich im Bereich des Gewindeteils aus dem Konuselement austreten (44) und dass auf dem Gewindeteil ein Metallring (37) mit einer seitlichen Zuführung (40) und einem umlaufenden Kanal (41) aufgeschraubt ist, der Zugang zu den seitlichen Austrittsöffnungen des Konuselementes (44) hat.
  12. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich außen auf dem zylindrischen Stab oder Rohr auf ganzer Länge eine Faserringwicklung (33) und innen ein metallischer Liner (32) befindet.
  13. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich außen auf dem zylindrischen Stab oder Rohr nur abschnittsweise Faserringwicklungen (14, 36) befinden.
  14. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich außen auf dem zylindrischen Stab oder Rohr an den Enden Metallhülsen befinden.
  15. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich außen auf dem zylindrischen Stab oder Rohr an den Enden Überwurfhülsen (46) befinden, die auf einer Seite einen Anschlag (47) besitzen, mit dem sie gegen eine mit der Zylinderwand fest verbundenen Hülse (50) stoßen, und die auf der anderen Seite mit einem Gewindering (49) verschraubt sind, der gegen die Innenkonushülse (35) drückt.
  16. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Zylinderaußenwand fest verbundenen Hülsen (50) aus Faserverbundwerkstoff bestehen, deren Fasern sich in Zylinderlängsrichtung erstrecken.
  17. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element mit Innenkonus (12, 35, Konushülse) aus unidirektionalen, in Längsrichtung orientierten C-Fasern besteht.
  18. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element mit Innenkonus (12, 35, Konushülse) aus C-Fasern besteht, die in einem bestimmten ±-Winkel zur Längsachse angeordnet sind.
  19. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Element mit Innenkonus (12, 35) deutlich weiter zur Stab- oder Rohrmitte hin erstreckt (13), als das innere Konuselement (11).
  20. Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innendruckbelasteten Rohren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass zwischen den beiden inneren Konusgewindeelementen (11) eines längskraftübertragenden Stabes ein Piezo-Stapelaktuator (20), ein dehnsteifer Stab (21) und ein von außen verstellbares Druckelement (22) angeordnet sind.
DE200410021144 2004-04-29 2004-04-29 Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innerdruckbelasteten Röhren Expired - Fee Related DE102004021144B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410021144 DE102004021144B4 (de) 2004-04-29 2004-04-29 Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innerdruckbelasteten Röhren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410021144 DE102004021144B4 (de) 2004-04-29 2004-04-29 Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innerdruckbelasteten Röhren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004021144A1 DE102004021144A1 (de) 2005-11-24
DE102004021144B4 true DE102004021144B4 (de) 2011-09-15

Family

ID=35219913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410021144 Expired - Fee Related DE102004021144B4 (de) 2004-04-29 2004-04-29 Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innerdruckbelasteten Röhren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004021144B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014000134A1 (de) 2013-01-25 2014-07-31 Ralph Funck Krafteinleitungsbaugruppe

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008057893A1 (de) 2008-11-18 2010-05-27 Manitowoc Crane Group France Sas Krafteinleitungsanordnung für eine Faserverbundabspannstange
DE102014004158A1 (de) 2014-03-17 2015-09-17 Technische Universität Dresden Verfahren zur Herstellung von Strukturelementen aus Lasteinleitungselement und Faser-Kunststoff-Verbund-Hohlprofil und Strukturelemente
DE102016202012B3 (de) 2016-02-10 2017-06-08 Leichtbau-Zentrum Sachsen Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Strukturelements aus Faserverbund-Hohlprofil und Lasteinleitungselement
CN106939912B (zh) * 2017-05-04 2023-01-13 鲁东大学 一种货架连接件

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408650A1 (de) * 1984-03-09 1985-09-12 Heinz 6464 Linsengericht Schattat Vorrichtung zur uebertragung von kraeften zwischen metallischen anschlussstuecken und den enden von stabfoermigen strukturelementen aus kohlenstoffaserverstaerkten kunststoffen
DE4029008C1 (de) * 1990-09-13 1991-10-31 Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt Ev, 5300 Bonn, De
EP0841490A2 (de) * 1996-11-05 1998-05-13 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Vorrichtung zur Krafteinleitung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408650A1 (de) * 1984-03-09 1985-09-12 Heinz 6464 Linsengericht Schattat Vorrichtung zur uebertragung von kraeften zwischen metallischen anschlussstuecken und den enden von stabfoermigen strukturelementen aus kohlenstoffaserverstaerkten kunststoffen
DE4029008C1 (de) * 1990-09-13 1991-10-31 Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt Ev, 5300 Bonn, De
EP0841490A2 (de) * 1996-11-05 1998-05-13 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Vorrichtung zur Krafteinleitung
DE19645467A1 (de) * 1996-11-05 1998-05-14 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Vorrichtung zur Krafteinleitung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Aktive Stäbe mit Piezoaktuatoren", archiviert in : http://web.archive.org/web/20040212020511/http://www.schuetze-staebe.de, archiviert am 12.02.2004 [abgerufen am 15.09.2010] *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014000134A1 (de) 2013-01-25 2014-07-31 Ralph Funck Krafteinleitungsbaugruppe
DE102014000134B4 (de) * 2013-01-25 2015-06-25 Ralph Funck Krafteinleitungsbaugruppe

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004021144A1 (de) 2005-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1819928B1 (de) Zylinder für hochdruckhydraulik
DE69217562T2 (de) Zylinder aus verbundwerkstoff für hydraulischen flugzeugantrieb
EP0343440B1 (de) Walzvorrichtung mit einem auf einer Welle angeordneten Walzring
DE4310825C1 (de) Stab mit einer rohrförmigen Wandung aus Kohlefaserverbundwerkstoff und beidseitig angeordnetem Anschlußelement
EP1707307A1 (de) Schnellspannsystem
EP1725403B8 (de) Hülse für druckmaschinen
DE102012102914A1 (de) Spannvorrichtung für ein Werkstück oder Werkzeug
DE102016007663A1 (de) Rohrförmiger Faserverbundkörper mit integrierter stufenloser Längenverstellung
EP0838597A1 (de) Stellantrieb zur Umwandlung der Energie eines Fluids in eine mechanische Kraft
DE2613682A1 (de) Vorrichtung fuer die elastische einspannung von glasfaserstaeben
EP1650467B1 (de) Schwingungsdämpfer
DE102004021144B4 (de) Anschluss zur Übertragung von Zugkräften in Stäben oder innerdruckbelasteten Röhren
EP2614265B1 (de) Welle zum übertragen von drehmomenten
EP2352905B1 (de) Montagevorrichtung mit einem Zuganker und korrespondierendes Verfahren für ein Rotorsystem einer Axial-Strömungsmaschine
DE19645467A1 (de) Vorrichtung zur Krafteinleitung
DE102006047413B4 (de) Zylinder aus Faserverbundwerkstoff mit metallischen Flanschkomponenten sowie Verfahren zur Herstellung
DE202006016041U1 (de) Krafteinleitungselement für Faserverbundstreben in Flugzeugen
DE102013018970B3 (de) Faserverbundrohr
EP2187076B1 (de) Hohlwellenkupplung
WO2008003426A1 (de) Verstärktes kraftübertragungsteil
DE102018205891B3 (de) Durch Fluidbeaufschlagung aktivierbare Betätigungseinrichtung mit Rastmechanismus
EP3580463B1 (de) Vorrichtung mit einem kolben, einem zylinder und wenigstens einem innenrohr und wenigstens einem aussenrohr
EP1506921A1 (de) Ausfahrzylindereinheit eines U-Bootes und Verfahren zu deren Herstellung
WO2010124815A1 (de) Aus einem faserverstärkten kunststoff bestehende zylindrische körper
DE102007045948B3 (de) Montagevorrichtung für einen modular aufgebauten Injektor, sowie Montageverfahren hierzu

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20111216

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee