DE102004020678A1 - Austausch von Nachrichten und Positionsdaten zwischen Geräten einer Gruppe - Google Patents

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Abstract

Zur Kommunikation zwischen Geräten (100) einer Gruppe werden seitens einer einem Gerät (100) zugehörigen Prozessoreinrichtung (1) Nachrichten (13) unter Verwendung von Positionsdaten (8), die von einem zugeordneten Ortsbestimmungsmodul (4) ermittelt werden, erstellt; diese Nachrichten (13) werden an zumindest ein weiteres Gerät (100) über eine Funkschnittstelle (5) übertragen, dort empfangen, ausgewertet und die so gewonnenen Positionsdaten (8, 9) in einem Anzeigefeld (7) auf einem Bildschirm (6) dargestellt. Zugleich können auch einfache Texte zwischen den Geräten übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austausch von Nachrichten zwischen mindestens zwei Geräten zur Kommunikation in einer Gruppe.
  • Die Kommunikation zwischen Gruppenmitgliedern einer Gruppe kann aus verschiedensten Gründen erschwert sein. Beispielsweise ist es den Mitgliedern nicht möglich ein Funkgerät oder ein Mobiltelefon zu benützen, weil ihre Hände aufgrund einer anderen Tätigkeit nicht frei sind. Motorradfahrer in einer Gruppe können sich untereinander im unwegsamen Gelände aus den Augen verlieren, die Benützung eines Mobiltelefons ist aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten nicht möglich.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Kommunikation zwischen Mitgliedern einer Gruppe zu ermöglichen, die aufgrund ihrer Tätigkeit mit einander nicht auf herkömmlichen Weg, wie beispielsweise das Telefonieren, kommunizieren können.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass seitens einer dem Gerät zugehörigen Prozessoreinrichtung Nachrichten unter Verwendung von Positionsdaten, die von einem der Prozessoreinrichtung zugeordneten Ortsbestimmungsmodul ermittelt werden, erstellt werden, diese Nachrichten an zumindest ein weiteres Gerät über eine Funkschnittstelle übertragen, über die Funkschnittstelle Nachrichten des zumindest einen weiteren Gerätes empfangen, die so empfangenen Nachrichten hinsichtlich Positionsdaten weiterer Geräte ausgewertet und auf einem Bildschirm die so gewonnenen Positionsdaten in einem Anzeigefeld dargestellt werden.
  • Es ist ein großer Vorteil der Erfindung, dass die Positionen aller Mitglieder einer Gruppe rasch und mit geringem Aufwand ermittelt und für alle Mitglieder verfügbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist seitens der Prozessoreinrichtung ein Speichermodul vorgesehen, in welchem die von dem Ortsbestimmungsmodul in regelmäßigen Zeitabständen ermittelten Positionsdaten und die von den weiteren Geräten empfangenen Positionsdaten gespeichert werden. Auf diese Weise ist es möglich, bei Ausfall eines Gerätes die zuletzt abgespeicherten Positionsdaten des ausgefallenen Gerätes abzurufen, und somit die Position des Gruppenmitgliedes festzustellen. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der zuletzt abgespeicherte Datensatz von dem jeweils aktuellen Datensatz überschrieben wird. Auf diesem Weg wird die auf dem Speichermodul gespeicherte Datenmenge gering gehalten.
  • In einer weiteren Entwicklung der Erfindung wird auf dem Bildschirm eine graphische Darstellung der Positionsdaten eines oder mehrerer der anderen Geräte angezeigt. Dadurch sind die Positionen aller Gruppenmitglieder auf der Anzeige des Gerätes leicht ersichtlich. Beispielsweise wird die Entfernung und Richtung jedes anderen Geräts mittels Pfeilen symbolisiert, die von einem Mittelpunkt auf dem Bildschirm ausgehen, wobei die einzelnen Gruppenmitglieder durch beim Pfeil stehende Textmarken, Farbe des Pfeils o.dgl. gekennzeichnet sein können. In einer anderen Variante wird eine im Speichermodul abgespeicherte Landkarte auf dem Bildschirm angezeigt, wobei die Positionsdaten ebenfalls als Markierungen in der Landkarte dargestellt sind.
  • Neben dem Austausch von Positionsdaten kann es vorteilhaft sein, auch Textnachrichten an die übrigen Gruppenmitglieder zu versenden. Diese Textnachrichten können Informationen über den Zustand der Gruppenmitglieder enthalten, beispielsweise ob eine Pause benötigt wird und dergleichen mehr. Daher enthält bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung eine im Speichermodul gespeicherte Konfigurationsdatei konfigurierbare Texte, die zum Erstellen von Textnachrichten verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugte Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ortsbestimmungsmodul ein GPS-Modul ist. Das GPS-System (Global Positioning System) zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit und weltweite Verfügbarkeit aus.
  • Ist die Funkschnittstelle eine WLAN-Schnittstelle, hat dies den Vorteil, dass die Kommunikation auch in abgelegenen Gegenden, in denen die üblichen Kommunikationssysteme wie beispielsweise GSM und GPRS ('General Packet Radio Service') nicht zur Verfügung stehen, möglich ist. Eine andere günstige Möglichkeit zur Realisierung der Funkschnittstelle ist die einer CB-Funk-Schnittstelle.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei welcher seitens der Prozessoreinrichtung eine Einsteckkarte, beispielsweise im CF2-Format, vorgesehen ist, auf welcher das GPS-Modul und eine WLAN-Schnittstelle oder CB-Funk-Schnittstelle realisiert sind. Das CF2-Format ist ein handelsübliches Format für Einsteckkarten von PDAs, auf diese Weise können GPS-Modul und Funkschnittstelle platzsparend untergebracht werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehörigen Figuren in nicht einschränkender Weise erläutert.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Gruppenkommunikators,
  • 2 eine schematische Darstellung der Benutzeroberfläche des Gruppenkommunikators,
  • 3 eine Ansicht der Anzeige im graphischen Modus,
  • 4 eine Ansicht der Anzeige im Kommunikations-Modus „Senden" und
  • 5 eine Ansicht der Anzeige im Kommunikations-Modus „Empfangen".
  • Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird ein Gruppenkommunikator 100, der das erfindungsgemäße Verfahren einsetzt, als Kommunikationsmittel einer Gruppe von Motorradfahrern, die sich in unwegsamen Gelände befinden, beschrieben.
  • Der in 1 und 2 dargestellte Gruppenkommunikator 100 wird an einem Motorrad derart angebracht, dass die Bedienung des Gerätes in einfacher Weise während der Fahrt erfolgen kann. Die Energieversorgung des Gruppenkommunikators 100 ist vorzugsweise mit dem elektrischen System des Fahrzeugs gekoppelt. Des Weiteren sind am Motorrad ein Lagesensor 17, ein Kompass 18 und eine zusätzliche Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung 19 angebracht und stehen über dem Fachmann bekannte Mittel mit dem Gruppenkommunikator 100 in Verbindung.
  • Der Gruppenkommunikator 100 besteht aus einem PDA (Personal Digital Assistent) 1 mit einem zusätzlichen Speichermodul 2, einem GPS-Modul 4 und einem Funk-Modul 5 (z.B. WLAN-Modul, siehe weiter unten). Sowohl das GPS-Modul 4 als auch das Funk-Modul 5 können als Einschubkarte im PDA 1 realisiert sein, eventuell auch auf einer Einschubkarte gemeinsam, jedoch kann das GPS-Modul und/oder Funk-Modul 5 als im PDA 1 fest installierte Komponente vorgesehen sein.
  • Bezugnehmend auf 2 weist die Benutzeroberfläche des Gruppenkommunikators 100 einen Bildschirm 6 auf, vorteilhafter Weise einen Touchscreen, über welchen das Gerät bedient wird. Der Bildschirm 6 ist in mehrere Felder aufgeteilt, z.B. in ein Anzeigefeld 7, ein Menüfeld 10 und ein Quittierfeld 11. Die Größe der Felder ist so gewählt, dass die Bedienung auch mit behandschuhten Fingern möglich ist. Erkennbar ist auch das aus dem Gruppenkommunikator heraus ragende GPS-Modul 4. Das Anzeigefeld 7 kann in unterschiedlichen Modi betrieben werden, einerseits in einem Positions-Modus (Vektor-Modus oder Landkarten-Modus) (3) und andererseits in einem Kommunikationsmodus (4, 5).
  • Der PDA 1 errechnet anhand der vom GPS-Modul übermittelten Datensignale die gegenwärtige Position 8 des Fahrers und speichert diese im Speichermodul 2. Über das Funk-Modul 5 werden diese Positionsdaten in regelmäßigen Zeitabständen, beispielweise jede Minute, an die übrigen Gruppenmitglieder 9 gesendet, die ebenfalls mit jeweils einem Gruppenkommunikator 100 ausgerüstet sind und ihrerseits ihre Positionsdaten an alle Gruppenmitglieder versenden.
  • Anhand der vom GPS-Modul 4 empfangenen Signale, der von den weiteren Gruppenteilnehmern 9 übermittelten Daten sowie anhand von im Speichermodul 2 gespeicherten geographischen Daten erstellt der PDA 1 für den Positionsmodus eine graphische Darstellung auf dem Anzeigefeld 7 wie in 3a oder 3b dargestellt.
  • 3a zeigt eine einfache Möglichkeit der graphischen Darstellung, nämlich einen „Vektormodus", bei welchem die Entfernung und Richtung der anderen Gruppenteilnehmer mittels Pfeilen 39 symbolisiert sind, die vom Zentrum der Bildschirmdarstellung ausgehen. Die Entfernung kann beispielsweise durch die Länge oder Dicke der Pfeile angezeigt werden. Zur Identifikation der Teilnehmer kann der Name (z.B. dessen Anfangsbuchstabe) bei jedem Pfeil angegeben sein; gegebenenfalls kann dies auch über andere Merkmale bewerkstelligt werden, z.B. die Farbe soweit diese nicht anderweitig genutzt wird. Eine Erweiterung des graphischen Modus zu einem „Landkartenmodus-Modus" zeigt 3b. Nach Art einer Landkarten-Darstellung werden die eigene Position 8 und jene der anderen Gruppenteilnehmer 9 anhand von Markierungen, beispielsweise Buchstaben, Zahlen oder auch Namen, angezeigt. Befindet sich ein Teilnehmer außerhalb des Anzeigebereiches 7, so wird sei ne Position 15 mithilfe eines Pfeils zur Richtungsangabe und einem Zahlenwert 16, der der Entfernung in einer Längeneinheit wie etwa in Metern entspricht, angezeigt. Außerdem sind markante Orte oder Landschaftsmerkmale, beispielsweise ein Fluss 14, in der Anzeige 7 dargestellt.
  • Die Farbe der Pfeile 39 bzw. Markierungen 8, 9 gibt Auskunft über den Status des jeweiligen Gruppenmitglieds. So bedeutet eine grüne Markierung „Alles OK", eine gelbe „kritisch" und eine rote „Notfall".
  • Bei Ausfall des GPS-Moduls 4, beispielsweise wegen Verbindungsunterbrechung aufgrund landschaftlicher Gegebenheiten, ist der Gruppenkommunikator 100 in der Lage, die gegenwärtige Position 8 abzuschätzen. Dazu werden die im Speichermodul 2 gespeicherten, zuletzt erfassten Positionsdaten, die laufend vom Kompasses 18 übertragenen Daten und jene der Geschwindigkeitsmesseinrichtung 19 (z.B.: des Tachometers) hinzugezogen und ausgewertet.
  • Bezugnehmend auf 4 ist im Kommunikations-Modus das versenden und Empfangen von Nachrichten 13 möglich. Zum Versenden einer Nachricht aktiviert der Fahrer das Menüfeld 10, um in den Kommunikations-Modus zu gelangen. Wie in 4 gezeigt, ist das Anzeigefeld 7 in beispielsweise sechs Felder unterteilt, wobei zwei Felder wiederum das Menüfeld 10 und das Quittierfeld 11, während die übrigen Felder Nachrichtenfelder 20 darstellen. Jedem Nachrichtenfeld ist eine bestimmte, vorkonfigurierte (Tabelle 1) Nachricht 20 zugeordnet. Die Nachrichten werden außerdem intern durch Nachrichtennummern identifiziert. Wird eines dieser Felder 20 vom Fahrer ausgewählt – zum Beispiel „TANKEN" – und durch Drücken aktiviert, so versendet der PDA 1 diese Nachricht 13 (genaugenommen nur die zugeordnete Nachrichtennummer) über das Funk-Modul 5 an alle übrigen Gruppenmitglieder 9.
  • Wird eine Nachricht 13 empfangen, so wechselt die Anzeige 7 vom Landkarten-Modus automatisch in den Kommunikations-Modus. Wie in 5 dargestellt, erscheint ein Feld mit Angaben über den Absender der Nachricht 13 sowie die Nachricht selbst, im vorliegenden Beispiel „TANKEN". Beim Betätigen der Quittiertaste 11 wird die empfangene Nachricht 13 gelöscht und ein Signal zur Empfangbestätigung an den Absender übermittelt. Ein Nicht-Quittieren der Nachricht 13 über einen bestimmten Zeitraum, z.B.: 5 min, hat eine Statusveränderung von „grün" auf „gelb" zur Folge. Dadurch kann neben der Auswertung der im Minutentakt übermittelten Positionsdaten überprüft werden, ob bei allen Gruppenmitgliedern 9 alles in Ordnung ist.
  • Die Benutzeroberfläche verfügt zusätzlich über eine Notfallstaste 12. Bei deren Aktivierung durch den Fahrer 8 erstellt das PDA 1 eine Nachricht 13 und versendet diese an die übrigen Gruppenmitglieder 9 über das Funk-Modul 5. Neben einem Notruf – beispielsweise mit der Nachricht „SOS" (oder „BRAUCHE HILFE") – enthält diese Nachricht Informationen über die Identität des Absenders und dessen Position. Notfallsnachrichten sind beispielsweise durch Nachrichtennummern ≥ 16 gekennzeichnet. Der Status des Absenders verändert sich bei Absenden einer Notfallsnachricht automatisch von „grün" nach „rot".
  • Bei einem Sturz mit dem Motorrad wird der Lagesensor 17 aktiviert. Da dieser mit dem Gruppenkommunikator 100 verbunden ist, ergeht ein entsprechendes Signal an den PDA 1. Dieser sendet einen Notruf, beispielsweise „STURZ" automatisch nach einem einstellbaren Zeitraum, z.B. zwei Minuten, über das Funk-Modul 5 an die anderen Gruppenmitglieder 9.
  • Beim Übermitteln von Positionsdaten 8, 9 oder Nachrichten 13 wird stets die Teilnehmer-ID des Absenders mitübertragen, um eine Verwechslung mit gruppenfremden Motorradfahrern zu ver meiden. Diese Teilnehmer-ID wird unter anderem in einer Konfigurationsdatei gespeichert.
  • Die Konfigurationsdatei kann an einem PC oder direkt am PDA 1 erstellt werden, die aktuell gültige Version wird dann über Funk 5 an die andern Teilnehmer übermittelt. Die Konfigurationsdatei ist in diesem Beispiel entsprechend Tabelle 1 (siehe Ende der Beschreibung) programmiert.
  • Der Status in Block 4 ergibt sich durch Auswertung der in Block 3 definierten Schwellwerte; in diesem Fall ist jeweils ein Schwellwertepaar angegeben. Wird ein entsprechender Schwellwert über- oder gegebenenfalls unterschritten, so ändert sich der Status, je nachdem ob der erste oder auch der zweite Schwellwertbereich erreicht wurde, von „grün" auf „gelb" oder „rot". Dies bedeutet, dass der Schriftzug der Positionsanzeigen der Gruppenteilnehmer 9 – wie in 3 dargestellt – seine Farbe ändert. Natürlich kann die Anzeige einer Statusänderung auch auf anderem Weg erfolgen, beispielsweise durch eine auf dem Bildschirm dargestellte entsprechende Nachricht gekoppelt mit einem akustischen Signal.
  • Um zu gewährleisten, dass die Konfigurationsdateien aller Gruppenkommunikatoren 100 identisch sind, werden diese bei jedem Datenaustausch durch Checksummenvergleich überprüft. Wenn eine Abweichung festgestellt wird, erfolgt ein Alarm an alle Gruppenmitglieder, mit einem Hinweis, wessen Konfigurationsdatei korrumpiert ist. Günstigerweise wird anschließend die Konfigurationsdatei von einem der anderen Gruppenmitglieder über die Funkschnittstelle an den Gruppenkommunikator des betroffenen Mitglieds übertragen. Die im Speichermodul 2 gespeicherten Daten werden bei der nächsten Datenübertragung überschrieben.
  • Dieses Ausführungsbeispiel ist nur eine der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten für ein Verfahren der erfindungsgemäßen Art. Generell ist der Einsatz dieses Verfahrens für Gruppen geeignet, deren Mitglieder nur eingeschränkt miteinander kommunizieren können. Ebenso ist die gerätetechnische Ausführung des Gruppenkommunikators nicht einschränkend zu betrachten. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Gruppenkommunikator an ein bereits in einem Fahrzeug installiertes Ortsbestimmungssystem nachträglich angeschlossen wird. Der erfindungsgemäße Gruppenkommunikator kann auch im Einzelbetrieb als GPS- oder Navigationssystem verwendet werden.
  • Das oben beschriebene Beispiel nutzt für die Realisierung der Funkverbindungen ein WLAN, wobei WLAN-Verbindungen als pointto-point (ptp) Verbindungen zwischen den (grundsätzlich gleichberechtigten) Geräten aufgebaut werden. Der Einsatz eines WLAN-Servers ist dadurch nicht erforderlich. Für den Austausch von Nachrichten werden die ptp-Verbindungen jeweils aufgebaut und nach dem Versenden der Nachricht wieder abgebaut, eventuell auch erst nach Empfang der zugehörenden Quittungsnachricht. In der Quittungsnachricht kann auch die Position des anderen Gruppenteilnehmer mitgesendet werden.
  • Für Anwendungen, in denen die Reichweite eines bekannten WLAN-Netzes überschritten wird, wäre ein WLAN so zu modifizieren, dass eine stärkere Sendeleistung erreicht wird. Außerdem sollte die Datenrate heruntergesetzt werden; dies ist wegen der kurzen Nachrichten möglich und kommt den großer Reichweiten und Laufzeiten entgegen.
  • Anstelle eines WLAN kann auch eine digitale Funkschnittstelle verwendet werden, z.B. nach Art des CB-Funks. Ebenso kann GSM-Technologie – vorzugsweise GPRS – verwendet werden, sofern sich die Gruppe in einem Netzbereich aufhält. Somit kann die Datenübertragung zu den Gruppenkommunikatoren der anderen Gruppenmitglieder neben WLAN auch über GMS/GPRS (General Packet Radio Service), über eine „Push-to-talk"-Funktion (basierend auf dem IP Multimedia System IMS) oder über andere kabellose Datenübertragungssysteme erfolgen, z.B. ein Satelliten-Telefonsystem.
  • Tabelle 1: Konfigurationsdatei
    Figure 00100001

Claims (10)

  1. Verfahren zum Austausch von Nachrichten (13) zwischen mindestens zwei Geräten (100) zur Kommunikation in einer Gruppe, dadurch gekennzeichnet, dass seitens einer dem Gerät (100) zugehörigen Prozessoreinrichtung (1) – Nachrichten (13) unter Verwendung von Positionsdaten (8), die von einem der Prozessoreinrichtung (1) zugeordneten Ortsbestimmungsmodul (4) ermittelt werden, erstellt werden – diese Nachrichten (13) an zumindest ein weiteres Gerät (100) über eine Funkschnittstelle (5) übertragen werden, – über die Funkschnittstelle (5) Nachrichten (13) des zumindest einen weiteren Gerätes (9) empfangen werden, – die so empfangenen Nachrichten (13) hinsichtlich Positionsdaten (9) weiterer Geräte ausgewertet werden und – auf einem Bildschirm (6) die so gewonnenen Positionsdaten (8, 9) in einem Anzeigefeld (7) dargestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seitens der Prozessoreinrichtung (1) ein Speichermodul (2) vorgesehen ist, in welchem die von dem Ortsbestimmungsmodul (4) in regelmäßigen Zeitabständen ermittelten Positionsdaten (8) und die von den weiteren Geräten (100) empfangenen Positionsdaten (9) gespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Speichermodul (2) gespeicherte Konfigurationsdatei konfigurierbare Texte enthält, die zum Erstellen von Textnachrichten verwendet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bildschirm ei ne graphische Darstellung der Positionsdaten (9) eines oder mehrerer der anderen Geräte angezeigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung und Richtung der Position (9) der anderen Geräte mittels Pfeilen dargestellt wird, die von einem Mittelpunkt auf dem Bildschirm (6) ausgehen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Speichermodul (2) abgespeicherte Landkarte auf dem Bildschirm (6) angezeigt wird, wobei die Positionsdaten (8, 9) als Markierungen in der Landkarte dargestellt sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Ortsbestimmungsmodul (4) ein GPS-Modul verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Funkschnittstelle (5) eine WLAN-Schnittstelle verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Funkschnittstelle (5) eine CB-Funk-Schnittstelle verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass seitens der Prozessoreinrichtung (1) eine Einsteckkarte, beispielsweise im CF2-Format, vorgesehen ist, auf welcher das Ortsbestimmungsmodul (4) als GPS-Modul und die Funkschnittstelle (5) als WLAN-Schnittstelle oder CB-Funk-Schnittstelle realisiert sind.
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