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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, die
für das
Montieren einer elektronischen Komponente, eines Kabels oder dergleichen
an dem Gehäuse
einer elektronischen Vorrichtung oder dergleichen verwendet wird,
und insbesondere eine Befestigungsvorrichtung, die von der oberen
Oberfläche
des Gehäuses
leicht entfernt werden kann.
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Wenn
eine elektronische Vorrichtung zusammengebaut wird, müssen elektronische
Komponenten an einer Montageplatte, wie etwa eine Platte, ein Gehäuse, eine
Leiterplatte oder dergleichen (die nachfolgend als Gehäuse bezeichnet
wird), befestigt werden und Verdrahtungskomponenten, wie etwa Kabel,
müssen
auf der Leiterplatte verlegt werden. Zu diesem Zweck wird eine Anbringungskomponente verwendet.
Wenn z. B. mehrere Kabel parallel zueinander längs der Oberfläche eines
Gehäuses
verlegt werden sollen, wird ein Kabelbinder, der die mehreren Kabel
zusammen bindet und sie an dem Gehäuse befestigt, verwendet. 12 zeigt ein Beispiel eines
herkömmlichen
Kabelbinders. Ein Kabelbinder 1C besitzt einen Bandabschnitt 11 mit
einem freien Ende, der mehrere Kabel zusammen bindet, und einen
Verriegelungsabschnitt 12, mit dem das proximate Ende des
Bandabschnitts 11 verbunden ist und der Eingriffzähne aufweist,
die mit (nicht gezeigten) Sägezähnen des
Bandabschnitts 11 zusammenpassen, wenn der Bandabschnitt 11 in
den Verriegelungsabschnitt 12 von seinem distalen Ende
eingesetzt wird, so dass ein Entfernen des Bandabschnitts 11 verhindert
ist. Der Bandabschnitt 11 und der Verriegelungsabschnitt 12 besitzen
die gleichen Anordnungen wie jene des Kabelbinders einer Ausführungsform,
die später
beschrieben werden soll, wobei deren genaue Beschreibung weggelassen
ist.
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Der
Verriegelungsabschnitt 12 besitzt einen Einsetzabschnitt 30 an
seiner unteren Oberfläche. Der
Einsetzabschnitt 30 besitzt ein Paar Einsetzelemente 32,
die wie Pfeilspitzen von den beiden Seiten seines Stabs 31,
der nach unten vorsteht, hervorstehen. Wenn die Einsetzelemente 32 in
ein Durchgangsloch 3, das in einem Gehäuse 2 ausgebildet
ist, von der oberen Oberfläche
des Gehäuses 2 eingesetzt
werden, wird das Paar Einsetzelemente 32 durch ihre Elastizität im Durchmesser
verringert, damit sie durch das Durchgangsloch 3 gehen.
Nach dem Passieren des Durchgangslochs 3 gehen die Einsetzelemente 32 elastisch
wieder in die Ausgangslage zurück,
wobei sich der Durchmesser vergrößert, so
dass Stufen 32a, die an den Enden der Einsetzelemente 32 ausgebildet
sind, in die innere Kante des Durchgangslochs 3 eingesetzt
werden. Ein Paar Schenkelelemente 34 mit der Form eines umgekehrten
V, die den Einsetzelementen 32 gegenüber liegen, stoßen gegen
die obere Oberfläche
des Gehäuses 2,
so dass die Stufen 32a und das Durchgangsloch 3 ineinander
eingesetzt gehalten werden. Als ein Beispiel einer Befestigungsvorrichtung,
die einen derartigen Einsetzabschnitt aufweist, ist z. B. eine Befestigungsvorrichtung
verfügbar,
die in dem Referenzpatent 1 (japanische Patent-Offenlegung Nr. 9-242936)
offenbart ist.
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In
den letzten Jahren müssen
in Heim-Elektrogeräten,
OA-Vorrichtungen, Kraftfahrzeugen und allen elektronischen Vorrichtungen
umweltfreundliche Produkte verkauft werden, um Umweltprobleme zu
lösen.
Entsprechend dieser Forderung müssen
z. B. eine gedruckte Leiterplatte oder Verbindungsleitungen, die
in eine elektronische Vorrichtung eingebaut sind, aus dem Gehäuse, der
Leiterplatte oder dergleichen der elektronischen Vorrichtung ausgebaut
werden können.
Um insbesondere die Zerlegungsoperation zu vereinfachen, müssen die
gedruckten Leiterplatten oder Verdrahtungsleitungen ohne die Verwendung
von Werkzeugen ausgebaut werden können. Bei dem Aufbau des herkömmlichen Einsetzabschnitts,
der in 12 gezeigt ist,
müssen die
Einsetzelemente 32 jedoch per Hand oder unter Verwendung
eines Werkzeugs im Durchmesser verringert werden und aus dem Durchgangsloch 3 des Gehäuses 2 herausgezogen
werden. Da in diesem Fall die Einsetzelemente 32 klein
und schwierig zu halten sind, sind sie schwierig zu handhaben. Die Einsetzelemente 32 müssen außerdem an
der unteren Oberflächenseite
des Gehäuses 2 im
Durchmesser verringert werden, was zu einer schlechten Bearbeitbarkeit
führt.
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Wenn
die Einsetzelemente 32 in Bezug auf dieses Problem so entworfen
und hergestellt werden, dass sie eine geringe Elastizität besitzen,
können
sie leicht im Durchmesser verringert werden und können einfach
aus dem Gehäuse 2 entfernt
werden. Die schlechte Erreichbarkeit an der unteren Oberflächenseite
des Gehäuses 2 kann
jedoch nicht verbessert werden. Wenn lediglich die Elastizität der Einsetzelemente 32 verringert
wird, verformen sich die Einsetzelemente 32 bei Einwirkung
einer äußeren Kraft leicht
oder können
einfach im Durchmesser verringert werden. Dann kann die Befestigungsvorrichtung leicht
aus dem Gehäuse 2 fallen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, die von der oberen Oberflächenseite des Gehäuses einfach
entfernt werden kann und nicht leicht aus dem Gehäuse fällt.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Befestigungsvorrichtung geschaffen, die umfasst:
einen Halteabschnitt, der ermöglicht,
dass ein Gehäuse
eine Komponente hält,
und einen Einsetzabschnitt, der einteilig mit dem Halteabschnitt
ausgebildet ist und in ein in dem Gehäuse gebildetes Durchgangsloch
einzusetzen ist, um den Halteabschnitt an dem Gehäuse zu befestigen,
wobei der Einsetzabschnitt einen Stab aufweist, der von einer Seite
des Halteabschnitts nach unten vorsteht, ein Paar Einsetzelemente,
die an einem distalen Ende des Stabs so ausgebildet sind, dass sie
eine pfeilspitzenförmige
Form besitzen und sich im Durchmesser nach außen verformen, und in das Durchgangsloch
einzusetzen sind, ein Paar Löseelemente,
die sich von distalen Enden der Einsetzelemente längs zweier
Oberflächen
des Halteabschnitts erstrecken und das Paar Einsetzelemente elastisch
verformen, wenn sie per Hand betätigt
werden, um das Paar Einsetzelemente aus dem Durchgangsloch zu lösen, und
ein Paar Schenkelelemente, die proximale Enden, die mit einem Abschnitt der
Löseelemente
verbunden sind, und distale Enden, die gegen eine obere Oberfläche des
Gehäuses stoßen können, besitzen,
wobei die Löseelemente verlängerte Enden
besitzen, die sich nahe an den seitlichen Oberflächen des Halteabschnitts befinden oder
mit diesen verbunden sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform, bei der die vorliegende
Erfindung bei einem Kabelbinder angewendet ist;
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2A und 2B sind
eine Seitenansicht von rechts bzw. eine Rückansicht des Kabelbinders;
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3A und 3B sind
eine Vorderansicht bzw. eine Unteransicht des Hauptabschnitts und 3C ist
eine Schnittansicht längs
der Linie A-A von 3A;
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4A und 4B sind
Schnittansichten, die einen Zustand, bei dem ein Einsetzabschnitt
in ein Durchgangsloch eingesetzt wird, bzw. einen Zustand, bei dem
der Einsetzabschnitt in das Durchgangsloch eingesetzt worden ist,
zeigen;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem Kabel
mit dem Kabelbinder zusammen gehalten werden;
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6 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem eine äußere Kraft
auf den Einsetzabschnitt ausgeübt
wird;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Einsetzabschnitt
der zweiten Ausführungsform
in ein Durchgangsloch eingesetzt ist;
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9 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem eine äußere Kraft
auf den Einsetzabschnitt ausgeübt
wird;
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10 ist
eine Vorderansicht einer Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung bei einer Leitungsanschlussklemme
angewendet ist;
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11 ist
eine Vorderansicht einer Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung bei einer Leiterplatten-Haltevorrichtung
angewendet ist; und
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12 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines herkömmlichen Kabelbinders.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die 1 sowie 2A und 2B zeigen
die erste Ausführungsform,
bei der eine Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
bei einem Kabelbinder angewendet ist. Die 3A und 3B zeigen
den Hauptabschnitt und 3C zeigt einen Schnitt längs einer
Linie A-A von 3A. In den 1 bis 3C ist
ein Kabelbinder 1 der Ausführungsform aus einem Halteabschnitt 10,
der (nicht gezeigte) Kabel bindet und befestigt, und aus einem Einsetzabschnitt 20 gebildet,
der in ein in einem Gehäuse 2 ausgebildetes Durchgangsloch 3 einzusetzen
ist, so dass der Halteabschnitt 10 an dem Gehäuse 2 befestigt
werden kann. Der Halteabschnitt 10 und der Einsetzabschnitt 20 sind
durch Harzgießen
einteilig ausgebildet. Der Halteabschnitt 10 ist zu einem
Riemenabschnitt 11 und zu einem Verriegelungsabschnitt 12 geformt,
der den Riemenabschnitt 11 in einem Zustand, in dem die
Kabel gebunden und befestigt sind, verriegelt.
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Der
Aufbau des Riemenabschnitts 11 und des Verriegelungsabschnitts 12 sind
wohlbekannt. Der Riemenabschnitt 11 ist als ein Riemen
mit vorgegebener Breite und vorgegebener Länge mit einem proximalen Ende 111 ausgebildet,
das mit dem Verriegelungsabschnitt 12 verbunden ist. Ein
distales Ende 112 des Riemenabschnitts 11 besitzt
eine sich allmählich
verringernde Breite, so dass es in den Verriegelungsabschnitt 12 leicht
eingesetzt werden kann. Eine Seitenoberfläche eines Zwischenabschnitts 114 in
der Längsrichtung
des Riemenabschnitts 11 weist einen Sägezahnabschnitt 113 über einen
erforderlichen Bereich in der Längsrichtung auf.
Der Verriegelungsabschnitt 12 besitzt einen rechtwinkligen
zylindrischen Abschnitt 121. Eine Einsetznut 122,
durch die das distale Ende 112 und der Zwischenabschnitt 114 des
Verriegelungsabschnitts 12 eingesetzt werden kann, ist
in dem zylindrischen Abschnitt 121 ausgebildet. Ein zungenförmiges Verriegelungselement 123,
das sich in den Sägezahnabschnitt 113 des
Riemenabschnitts 11 einfügen kann, ist in die Einsetznut 122 eingebaut
und wird von dieser getragen. Somit wird dann, wenn der Riemenabschnitt 11 von
seinem distalen Ende 112 in die Einsetznut 122 des
Verriegelungsabschnitts 12 eingesetzt wird, während er
um die äußeren Oberflächen der
(nicht gezeigten) Kabel gebogen ist, und das Verriegelungselement 123 und
der Sägezahnabschnitt 113 ineinander
eingesetzt sind, das Lösen
des Riemenabschnitts 11 aus der Einsetznut 122 verhindert und
die Kabel werden im zusammengebundenen und befestigten Zustand gehalten.
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Der
Einsetzabschnitt 20 besitzt einen dünnen länglichen plattenähnlichen
Stab 21, der eine erforderliche Länge von der unteren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 121 des Verriegelungsabschnitts 12 nach
unten vorsteht. Ein Paar Ein setzelemente 22, die in Richtung
des Durchmessers elastisch verformt werden können, sind mit dem unteren distalen
Ende des Stabs 21 verbunden, so dass der gesamte Einsetzabschnitt 20 eine
pfeilspitzenförmige
Form besitzt. Die äußeren Seitenoberflächen des Paars
Einsetzelemente 22 bilden einen Bogen um den Stab 21 als
Zentrum, so dass sie einen Abschnitt eines kreisförmigen Umrisses
bilden. Dünne
Verbindungselemente 23 sind einteilig mit den Enden mit vergrößertem Durchmesser
des Paars Einsetzelemente 2 verbunden. An den äußeren Oberflächen der
distalen Enden der Einsetzelemente 22 sind in radialer
Richtung Stufen 22a ausgebildet, die der Dickendifferenz
zwischen den Verbindungselementen 23 und den Einsetzelementen 22 entsprechen.
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Von
dem Paar Löseelemente 24 ist
jeweils ein Element mit dem anderen Ende des entsprechenden Elements
des Paars aus Verbindungselementen 23 verbunden und sie
erstrecken sich nach oben, so dass sie längs der beiden Seitenoberflächen des
zylindrischen Abschnitts 121 des Verriegelungsabschnitts 12 etwas
nach außen
gekrümmt
sind. Dort, wo das Paar Löseelemente 24 mit
den Verbindungselementen 23 verbunden ist, ist ein Paar
Schenkelelemente 25 einteilig so ausgebildet, dass sie
im Wesentlichen geradlinig vorstehen, wobei sie in den beiden Auswärtsrichtungen
etwas nach unten geneigt sind. Die distalen Enden 25a des
Paars Schenkelelemente 25 besitzen stabähnliche Formen, damit sie gegen
die obere Oberfläche
des Gehäuses 2 stoßen können. Im
Normalzustand sind die distalen Enden 25a etwas oberhalb
der Stufen 22a der Einsetzabschnitte 22 angeordnet,
damit sie der Dicke des Gehäuses 2 entsprechen.
Die verlängerten
Enden 24a des Paars Löseelemente 24 sind
relativ dünn
und in U-Form einwärts
gebogen. Die gebogenen verlängerten
Enden 24a sind so angeordnet, dass sie den beiden Seiten
der äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 121 des Verriegelungsabschnitts 12 bei
kleinen Spalten gegenüber
liegen.
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Bei
dem Kabelbinder 1 mit der obigen Anordnung wird dann, wenn
der Kabelbinder 1 in dem Durchgangsloch 3 des
Gehäuses 2 befestigt
wird, der Einsetzabschnitt 20 des Kabelbinders 1 von
der oberen Oberfläche
des Gehäuses 2 in
das Durchgangsloch 3 eingesetzt. Durch dieses Einsetzen wird,
wie in 4A gezeigt ist, das Paar Einsetzelemente 22 des
Einsetzabschnitts 20 elastisch verformt und im Durchmesser
verringert, so dass sie in das Durchgangsloch 3 eingesetzt
werden können.
Wie in 4B gezeigt ist, sobald sich
die Einsetzelemente 22 durch das Durchgangsloch 3 erstrecken,
gehen sie durch ihre Elastizität
in ihre Ausgangslage zurück und
vergrößern sich
im Durchmesser nach außen und
ihre Stufen 22a gelangen an der inneren Kante des Durchgangslochs 3 an
der unteren Oberflächenseite
des Gehäuses 2 in
Eingriff. Gleichzeitig stoßen die
distalen Enden 25a des Paars Schenkelelemente 25 elastisch
gegen die obere Oberfläche
des Gehäuses 2 und
drücken
den Einsetzabschnitt 20 nach oben. Somit werden die Stufen 22a gegen
die innere Kante des Durchgangslochs 3 gepresst, wodurch
der Eingriffzustand gehalten wird. Selbst wenn der Kabelbinder 1 nach
oben gezogen wird, wird sich der Einsetzabschnitt 20 nicht
aus dem Durchgangsloch 3 lösen, da die Stufen 22a und
das Durchgangsloch 3 in gegenseitigem Eingriff sind.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird in diesem Zustand der Riemenabschnitt 11 um
Kabel C gewickelt, die an der oberen Oberfläche des Gehäuses 2 verlegt werden
sollen. Das distale Ende 112 des Riemenabschnitts 11 wird
in die Einsetznut 122 des Verriegelungsabschnitts 12 eingesetzt
und das Verriegelungselement 123 und der Sägezahnabschnitt 113 werden
ineinander eingesetzt. Es wird verhindert, dass sich der Riemenabschnitt 11 in
einer der Einsetzrichtung entgegengesetzten Richtung löst und der
Zustand, bei dem die Kabel zusammengebunden und befestigt sind,
wird gehalten. Deswegen werden die Kabel C an der oberen Oberfläche des
Gehäuses 2 durch
den Kabelbinder 1 gehalten. Die Operation zum Zusammenbinden
der Kabel C und zum Befestigen mit dem Riemenabschnitt 11 kann
vor dem Anbringen des Kabelbinders 1 an dem Gehäuse 2 ausgeführt werden.
Danach kann der Einsetzabschnitt 20 in das Durchgangsloch 3 eingeführt und
darin eingesetzt werden, wodurch der Kabelbinder befestigt wird. 5 zeigt
diesen Fall.
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In
dem Zustand von 4B, bei dem der Kabelbinder 1 an
dem Gehäuse 2 befestigt
ist, wird eine Belastung erzeugt, mit der die distalen Enden 25a des
Paars Schenkelelemente 25 gegen die obere Oberfläche des
Gehäuses 2 stoßen und
sich in der Vergrößerungsrichtung
verformen. Das Paar Löseelemente 24 verformen
sich in solchen Richtungen, dass sie sich einwärts neigen, und ihre verlängerten Enden 24a stoßen etwas
elastisch gegen die beiden Seitenoberflächen des Verriegelungsabschnitts 12 (zylindrischer
Abschnitt 121). Somit wird infolge der Hebelwirkung mit
den Löseelementen 24 als
Drehpunkt eine Belastung auf das Paar Einsetzelemente 22 durch
die Verbindungselemente 23 ausgeübt, um ihren Durchmesser auswärts zu vergrößern. Die
Einsetzkraft der Einsetzelemente 22 und des Durchgangslochs 3 vergrößert sich.
Der Kabelbinder 1 löst sich
nicht leicht aus dem Durchgangsloch 3 und kann selbst mit
einer äußeren Kraft
oder dergleichen nicht leicht aus dem Gehäuse 2 entfernt werden.
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Falls
die Dicke des verwendeten Gehäuses 2 einen
anderen Wert aufweist, ändert
sich das Maß der
Verformung der distalen Enden 25a des Paars Schenkelelemente 25.
Somit wird selbst dann, wenn das Gehäuse 2 mit einer anderen
Dicke verwendet wird, das Gehäuse 2 durch
die Einsetzelemente 22 in der Dickenrichtung festgeklemmt,
so dass der Einsetzzustand gesichert ist.
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Bei
einem befestigten Kabelbinder 1 wird angenommen, dass eine äußere Kraft über die
Kabel C auf den Kabelbinder 1 wirkt, und der Verriegelungsabschnitt 12,
der mit dem Halteabschnitt 10 über dem Gehäuse 2 gekoppelt ist,
wird geneigt, wie in 6 gezeigt ist. Da in diesem
Fall der Verriegelungsabschnitt 12 und die verlängerten
Enden 24a der Löseelemente 24 getrennt
sind, werden die Löseelemente 24 nicht
durch den Verriegelungsabschnitt 12 gezogen und geneigt.
Somit werden die Löseelemente 24 nicht
im Durchmesser einwärts
geneigt, um den Einsetzzustand zwischen den Einsetzelementen 22 und
dem Durchgangsloch 3 zu beeinträchtigen. Deswegen fällt der
Kabelbinder 1 an seinem Einsetzabschnitt 20 nicht
heraus. Wenn der Halteabschnitt 10 geneigt ist, wird der
Verriegelungsabschnitt 12 durch das verlängerte Ende 24a des
Löseelements 24 auf
der Seite, in die der Verriegelungsabschnitt 12 geneigt
ist, angestoßen.
Das unterdrückt
eine weitere Neigung des Halteabschnitts 10 und eine weitere Neigung
des Löseelements 24.
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Um
den in dem Durchgangsloch 3 des Gehäuses 2 befestigten
Kabelbinder 1 zu entfernen, hält die Bedienperson die Löseelemente 24 von
den beiden äußeren Seiten
mit zwei Fingern F, wie in 4A durch
zwei gestrichelte Linien mit abwechselnden langen und kurzen Abschnitten
gezeigt ist, und übt eine
Kraft von den beiden Seiten auf die Löseelemente 24 aus,
so dass sich die Löseelemente 24 einwärts verformen.
Deswegen verformen sich, wie in 4A gezeigt
ist, die Verbindungselemente 23, die mit den Löseelementen 22 einteilig
sind, ebenfalls einwärts
und die Einsetzelemente 22, die mit den Verbindungselementen 23 einteilig
sind, verformen sich ebenfalls einwärts und werden im Durchmesser kleiner,
so dass sich die Stufen 22a von der inneren Kante des Durchgangslochs 3 lösen. Die
Bedienperson zieht dann den Kabelbinder 1 nach oben aus dem
Gehäuse 2,
so dass der Einsetzabschnitt 30 aus dem Durchgangsloch 3 herausgezogen
werden und das Entfernen des Kabelbinders 1 realisiert
werden kann.
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7 zeigt
die zweite Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung bei dem Kabelbinder 1 angewendet
wurde, der dem der ersten Ausführungsform ähnlich ist.
Der Kabelbinder 1 ist aus einem Halteabschnitt 10 und
einem Einsetzabschnitt 20 in der gleichen Weise wie in
der ersten Ausführungsform
gebildet. Der Halteabschnitt 10 und der Einsetzabschnitt 20 sind
grundsätzlich
gleich jenen der ersten Ausführungsform.
Die gleichen Abschnitte sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet
und deren genaue Beschreibung ist weggelassen. In der zweiten Ausführungsform
erstrecken sich bei dem Einsetzabschnitt 20, wie in 8 gezeigt
ist, ein Paar Löseelemente 24,
die mit den oberen Enden eines Paars Einsetzelemente 22 verbunden
sind, die in dem Einsetzabschnitt 20 über Verbindungselemente 23 ausgebildet
sind, längs
der beiden Seitenoberflächen
eines Verriegelungsabschnitts 12. Die verlängerten
Enden der Löseelemente 24 sind
mit den oberen Schultern der beiden Seitenoberflächen des Verriegelungsabschnitts 12 durch
dünne leicht
verformbare Abschnitte 26 verbunden. Da die leicht verformbaren
Abschnitte 26 dünn
sind, können
sie die Löseelemente 24 relativ
zu dem Verriegelungsabschnitt 12 verformen.
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Wenn
der Kabelbinder 1 der zweiten Ausführungsform in einem Durchgangsloch 3 eines
Gehäuses 2 befestigt
wird, wird der Einsetzabschnitt 20 des Kabelbinders 1 von
der oberen Oberflächenseite
des Gehäuses 2 in
der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform in das Durchgangsloch 3 eingesetzt.
Dann werden, wie in 8 gezeigt ist, ein Paar Einsetzelemente 22 des
Einsetzabschnitts 20 im Durchmesser elastisch einwärts verformt
und werden im Durchmesser kleiner. Wenn sich die Einsetzelemente 22 durch
das Durchgangsloch 3 erstrecken, gehen sie durch die Elastizität in ihre
Ausgangslage zurück
und der Durchmesser vergrößert sich
auswärts,
wobei ihre Stufen 22a an der inneren Kante des Durchgangslochs 3 an
der unteren Oberflächenseite
des Gehäuses 2 in
Eingriff gelangen. Gleichzeitig stoßen die distalen Enden 25a eines
Paars Schenkelelemente 25 elastisch gegen die obere Oberfläche des
Gehäuses 2 und
drücken
den Einsetzabschnitt 20 nach oben. Somit werden die Stufen 22a gegen
die innere Kante des Durchgangslochs 3 gepresst. Der Einsetzabschnitt 20 ist
in das Durchgangsloch 3 eingesetzt und wird sich aus diesem nicht
lösen.
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In
dem Zustand, bei dem der Einsetzabschnitt 20 auf diese
Weise in das Durchgangsloch 3 eingesetzt ist, wird eine
Belastung erzeugt, bei der die distalen Enden 25a eines
Paars Schenkelelemente 25 gegen die obere Oberfläche des
Gehäuses 2 stoßen und
sich in der Verlängerungsrichtung
verformen. Das Paar Löseelemente 24,
die mit den Schenkelelementen 25 einteilig sind, verformen
sich in solchen Richtungen, dass sie sich einwärts neigen. Die verlängerten
Enden der Löseelemente 24 sind durch
die leicht verformbaren Abschnitte 26 mit dem Verriegelungsabschnitt 12 verbunden.
Infolge der Hebelwirkung mit den Löseelementen 24 als
Drehpunkt wird somit eine Belastung auf das Paar Einsetzelemente 22 über die
Verbindungselemente 23 ausgeübt, um sie im Durchmesser auswärts zu vergrößern. Die
Einsetzkraft zwischen den Einsetzelementen 22 und dem Durchgangsloch 3 steigt
an. Der Einsetzabschnitt 20 wird sich nicht leicht aus
dem Durchgangsloch 3 lösen
und der Kabelbinder 1 wird selbst bei einer äußeren Kraft
oder dergleichen nicht leicht aus dem Gehäuse 2 entfernt. Da
sich die Schenkelelemente 25 verformen, wird das Gehäuse 2 zwischen den
Einsetzelementen 22 in der Dickenrichtung festgeklemmt,
selbst wenn ein Gehäuse 2 mit
einer anderen Dicke verwendet wird, so dass ein zuverlässiger Einsetzzustand
aufrechterhalten werden kann.
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Selbst
wenn der Halteabschnitt 10 durch eine äußere Kraft geneigt wird, die
auf einer Seite, die der Richtung der Neigung entgegengesetzt ist, auf
die Kabel oder dergleichen wirkt, verformt sich der leicht verformbare
Abschnitt 26, der den Verriegelungsabschnitt 12 und
das Löseelement 24 miteinander
verbindet, elastisch und wird verlängert, wie in 9 gezeigt.
Somit wird die Neigungskraft des Verriegelungsabschnitts 12 nicht
einfach auf das Löseelement 24 übertragen.
Somit wird dann, wenn sich der Verriegelungsabschnitt 12 neigt,
das entsprechende Löseelement 24 nicht
dementsprechend im Durchmesser einwärts geneigt, um den Einsetzzustand
zwischen dem entsprechenden Einsetzelement 22 und dem Durchgangsloch 3 aufzuheben. Deswegen
wird der Kabelbinder 1 nicht bei seinem Einsetzabschnitt 20 herausfallen.
Auf der Neigungsseite wird die Neigung des Verriegelungsabschnitts 12 über den
leicht verformbaren Abschnitt 26 an das entsprechende Löseelement 24 übertragen.
Das unterdrückt
eine Neigung des Verriegelungsabschnitts 12 über den
leicht verformbaren Abschnitt 26 sowie eine weitere Neigung
des Halteabschnitts 10.
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Um
den Kabelbinder 1, der in dem Durchgangsloch 3 des
Gehäuses 2 befestigt
ist, vom Gehäuse 2 zu
lösen,
hält die
Bedienperson die Löseelemente 24 von
beiden äußeren Seiten
mit ihren zwei Fingern in der gleichen Weise wie bei der ersten
Ausführungsform.
Die Bedienperson übt
von den beiden Seiten eine Kraft aus, um die Löseelemente 24 einwärts zu verformen.
Die Einsetzelemente 22 verformen sich über die Verbindungselemente 23 einwärts und
werden im Durchmesser kleiner. Somit lösen sich die Stufen 22a von
der inneren Kante des Durchgangslochs 3. Folglich können die
Einsetzelemente 22 aus dem Durch gangsloch 3 herausgezogen
werden und der Kabelbinder 1 kann entfernt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf einen Kabelbinder angewendet.
Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf weitere Befestigungsvorrichtungen
angewendet werden, die Halteabschnitte mit anderen Anordnungen besitzen. Wenn
z. B. der Einsetzabschnitt der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei einer anderen Befestigungsvorrichtung angewendet werden soll,
kann er bei einer Verriegelungsleitungsschelle 1A angewendet
werden, wie in 10 gezeigt ist. Bei der Verriegelungsleitungsschelle 1A ist
ein Verriegelungselement 43 an dem distalen Ende eines Anschlagelements 42 ausgebildet,
das die Öffnung eines
Schellenhauptkörpers 41,
der aufwärts
eine U-Form bildet, öffnen und
schließen
kann. Ein Schellenabschnitt 40 kann das Verriegelungselement 43 in Bezug
auf einen Verriegelungsabschnitt 44, der an dem Schellenhauptkörper 41 ausgebildet
ist, verriegeln. Somit besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit,
dass sich die Kabel lösen.
In diesem Fall können die
verlängerten
Enden 24a eines Paars Löseelemente 24 des
Einsetzabschnitts 20 so angeordnet sein, dass sie bei einer
erforderlichen Lücke
längs der
beiden Seitenoberflächen
des Schellenhauptkörpers 41 einander
gegenüberliegen.
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Alternativ
kann die vorliegende Erfindung außerdem bei einer Leiterplattenhaltevorrichtung,
die in 11 gezeigt ist, angewendet werden.
Diese Leiterplattenhaltevorrichtung besitzt als ihren Halteabschnitt
einen oberen Einsetzabschnitt 30, der aus Einsetzelementen 32 und
Schenkelelementen 34 gebildet ist, wie in 12 gezeigt
ist, und hält
mit dem oberen Einsetzabschnitt 30 eine gedruckte Leiterplatte.
Im Einzelnen ist ein Körper 33 einteilig
mit einem Stab 21 des Einsetzabschnitts 20 gebildet.
Ein Stab 31 steht von dem oberen Ende des Körpers 33 nach
oben vor. Ein Paar Einsetzelemente 32 sind an dem Stab 31 so
gebildet, dass sie nach unten vorstehen. Das Paar Schenkelelemente 34 ist
an der unteren Seite des Stabs 31 ausgebildet. Mit diesem
Einsetzabschnitt 30 werden die Einsetzelemente 32 in ein
Durchgangsloch, das in der (nicht gezeigten) gedruckten Leiterplatte
ausgebildet ist, eingesetzt. Die gedruckte Leiterplatte ist zwischen
den Einsetzelementen 32 und den Schenkelelementen 34 festgeklemmt.
Somit kann die gedruckte Leiterplatte über dem Körper 33 gehalten werden.
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Obwohl
das nicht gezeigt ist, kann die Befestigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung gleichfalls bei verschiedenen Typen von Befestigungsvorrichtungen
angewendet werden, wobei jedes von diesen an einem Gehäuse durch
Einste cken seines Einsetzabschnitts in ein in dem Gehäuse gebildeten
Durchgangsloch befestigt wird, so dass verschiedene Typen von Komponenten
durch seinen Halteabschnitt gehalten werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird bei der Befestigungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung das Paar Löseelemente, die an dem Einsetzabschnitt vorgesehen
sind, mit den Fingern von den beiden äußeren Seiten gehalten und die
Einsetzelemente werden im Durchmesser elastisch einwärts verformt.
Dadurch kann die Befestigungsvorrichtung aus dem Durchgangsloch
in dem Gehäuse
leicht entfernt werden. Wenn der Einsetzabschnitt in das Durchgangsloch
eingesetzt ist, stoßen
die vorstehenden distalen Enden des Paars Löseelemente an den Halteabschnitt
an oder sind mit ihm verbunden. Infolge der Hebelwirkung der Löseelemente
wird eine Kraft auf die Einsetzelemente, die mit den Löseelementen
verbunden sind, ausgeübt,
um ihren Durchmesser zu vergrößern. Dadurch
wird verhindert, dass die Befestigungsvorrichtung aus dem Durchgangsloch
fällt. Wenn
der Halteabschnitt geneigt ist, wird die Belastung, die auf den
Halteabschnitt wirkt, nicht an die Einsetzelemente übertragen
oder die Übertragung der
Belastung wird schwierig. Somit werden die Einsetzelemente im Durchmesser
nicht kleiner, um sich aus dem Durchgangsloch zu lösen. Folglich
kann eine Befestigungsvorrichtung, die an einem Gehäuse befestigt
und von diesem leicht gelöst
werden kann sowie nicht leicht aus dem Gehäuse fällt, erreicht werden.
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Zusammenfassend
kann eine Ausführungsform
der Erfindung in der folgenden Weise beschrieben werden:
Eine
Befestigungsvorrichtung enthält
einen Halteabschnitt und einen Einsetzabschnitt. Der Halteabschnitt
ermöglicht
das Halten einer Komponente an einem Gehäuse. Der Einsetzabschnitt ist
einteilig mit dem Halteabschnitt gebildet und ist in ein in dem
Gehäuse
gebildeten Durchgangsloch eingesetzt, so dass der Halteabschnitt
an dem Gehäuse
befestigt ist. Der Einsetzabschnitt besitzt einen Stab, ein Paar Einsetzelemente,
ein Paar Löseelemente
und ein Paar Schenkelelemente. Der Stab steht von einer Seite des
Halteabschnitts nach unten vor. Die Einsetzelemente sind an einem
distalen Ende des Stabs so gebildet, dass sie eine pfeilspitzenförmige Form
besitzen und verformen sich elastisch im Durchmesser auswärts, wenn
sie in das Durchgangsloch eingesetzt sind. Die Löseelemente erstrecken sich
von den distalen Enden der Einsetzelemente längs zweier Seitenoberflächen des
Halteabschnitts und verformen die Einsetzelemente elastisch, wenn
sie per Hand betätigt
werden, um sie aus dem Durchgangsloch zu lösen. Die Schenkelelemente besitzen
proximate Enden, die mit einem Abschnitt der Löseelemente verbunden sind,
und distale Enden, die gegen die obere Oberfläche des Gehäuses stoßen können. Die Löseelemente besitzen verlängerte Enden,
die sich nahe an den Seitenoberflächen des Halteabschnitts befinden
oder mit diesen verbunden sind.