DE102004018885A1 - Bühnenanordnung mit einer Anzahl an Zuschauersitzen und einer Bühne - Google Patents

Bühnenanordnung mit einer Anzahl an Zuschauersitzen und einer Bühne Download PDF

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
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Abstract

Die Bühnenanordung weist eine Anzahl an Zuschauersitzen und eine Bühne auf, wobei zumindest ein Teil der Bühne um die Zuschauersitze angeordnet ist und relativ zu den Zuschauersitzen drehbar ist. DOLLAR A Dies ermöglicht das Aufführen neuer Theaterkonzepte und einen Einblick auf einen besonders großen Bühnenraum.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bühnenanordnung mit einer Anzahl an Zuschauersitzen und einer Bühne.
  • Theater haben in der Regel einen Zuschauerraum mit einer Vielzahl an Sitzen und eine Bühne, auf die die Sitze des Zuschauerraums ausgerichtet sind.
  • Um vielen Zuschauern eine gute Sicht auf die Bühne zu ermöglichen, wurden schon im klassischen Amphitheater übereinander angeordnete steil aufsteigende Ränge vorgesehen, die ein Bogensegment von mehr als 180° umspannen. Je nach Einsatzzweck wurden die Zuschauerränge sogar kreisförmig um die Bühne angeordnet.
  • Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass um zentral angeordnete Zuschauerränge sich die Bühne als Bogensegment erstreckt. Der sichtbare Bühnenbereich, der auch als Schaukasten bezeichnet wird, kann dadurch vergrößert werden.
  • Weiterhin ist bekannt, sogenannte Drehbühnen zu verwenden. Hierbei ist vom Zuschauer aus gesehen hinter dem Schaukasten auf der Bühne eine waagerechte drehbare Scheibe vorgesehen, die durch eine senkrechte Wand in zwei oder drei Teile geteilt ist. Während in einem Akt auf dem vorderen Bereich der Drehbühne ein Stück gespielt wird, kann auf dem hinteren Bereich der Drehbühne vom Zuschauer uneinsichtig schon für den zweiten Akt das Bühnenbild vorbereitet sein. Wenn der Vorhang fällt, braucht somit nur noch die Bühne gedreht zu werden und schon steht das komplette Bühnenbild gegebenenfalls mit Einrichtungsgegenständen auf der Bühne für den nächsten Akt bereit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Bühnenanordnung vorzuschlagen, die für das Theater neue Möglichkeiten erschließt.
  • Die Aufgabe wird mit einer Bühnenanordnung mit einer Anzahl an Zuschauersitzen und einer Bühne gelöst, bei der zumindest ein Teil der Bühne um die Zuschauersitze angeordnet ist und relativ zu den Zuschauersitzen drehbar ist.
  • Die Erfindung schlägt somit vor, entweder die Bühne um die Zuschauersitze zu drehen oder die Zuschauersitze innerhalb der Bühne drehbar anzuordnen. Hierbei geht es zunächst nicht darum, einzelne Sitze drehbar zu gestalten, sondern die gesamten Ränge oder zumindest einen Teil der gesamten Ränge auf einer drehbaren Plattform vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die Zuschauersitze in einer Richtung auszurichten und trotzdem den Blick auf verschiedene Bereiche einer ringförmigen Bühne freizugeben.
  • Dies ermöglicht schnelle Szenenwechsel und es ermöglicht die Verfolgung einer Bewegung von einem ersten Ort auf der Bühne zu einem weit beabstandeten zweiten Ort auf der Bühne, ohne dass die Zuschauer ihre Sitzplätze verlassen müssen.
  • Als ein Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Bühne um stationär angeordnete Zuschauersitze drehbar ist. Wenn die Bühnenanordnung beispielsweise in einem Gebäude vorgesehen ist, bleiben die Zuschauersitze zum Gebäude stationär, während sich die Bühne innerhalb des Gebäudes relativ zum Gebäude und zu den Zuschauersitzen bewegt.
  • Als Alternative wird vorgeschlagen, dass die Zuschauersitze innerhalb einer stationären Bühne drehbar angeordnet sind. In diesem Fall drehen sich die Zuschauersitze während die Bühne oder zumindest ein Teil der Bühne stationär seine Position beibehält. Hierbei können die Zuschauersitze einzeln oder in Gruppen drehbar angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der eine Vielzahl an Rängen auf einer drehbaren Plattform angeordnet ist.
  • Eine kompakte Bauweise, die sich vorteilhaft auf das Bauvolumen eines Theatergebäudes auswirkt, sieht vor, dass die Bühne konzentrisch zu den Zuschauersitzen angeordnet ist. In diesem Fall sind die Zuschauersitze oder zumindest ein Teil der Zuschauersitze so angeordnet, dass sich die Bühne konzentrisch um diesen Teil der Zuschauersitze dreht.
  • Die erfindungsgemäße Bühnenanordnung erlaubt verschiedene Grundformen der Bühne wie etwa ein Oval, ein Sechseck oder ein Achteck. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Bühne herausgestellt, die in der Draufsicht rund ausgebildet ist. Dies erlaubt es, je nach zu spielendem Stück die Bühne in mehr weniger große Bühnensektoren zu unterteilen, die beispielsweise unterschiedlichen Szenen zugeordnet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Bühne mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Ringscheiben aufweist. Dies ermöglicht es, nicht nur eine Bühne zu drehen sondern verschiedene Bühnenteile gemeinsam oder auch relativ zueinander zu verdrehen.
  • Damit nicht jederzeit die gesamte Bühne von den Zuschauersitzen aus einsehbar ist, wird vorgeschlagen, dass zwischen den Zuschauersitzen und der Bühne um die Zuschauersitze drehbare Wände angeordnet sind. Diese Wände, die auch als Vorhänge ausgestaltet sein können, geben jeweils nur einen Teil der Bühne zur Einsicht frei und verdecken den Rest der Bühne. Diese Wände sind vorzugsweise so konstruiert, dass sie ein Bogensegment mit 90 bis 180° der Bühne freigeben. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht sogar vor, dass mehr als 180° als Einblick auf die Bühne freigegeben werden kann. Als Wände sind Bogensegmente, raffbare Vorhänge oder faltbare Wände vorgeschlagen, die eine vorzugsweise stufenlose Variation des Einblickausschnitts auf die Bühne ermöglichen.
  • Kumulativ oder alternativ wird vorgeschlagen, dass drehbare Wände in Schienen geführt sind. Hierbei werden beispielsweise die zwischen den Zuschauersitzen und der Bühne vorgesehenen Wände in Schienen so geführt, dass sie nebeneinander auf einer Kreislinie oder hintereinander als Wandsegmente angeordnet werden können. Es können jedoch auch weitere Wände einzelnen Bühnenringen zugeordnet sein, die wie ein Vorhang oder als Vorhang vor oder hinter dem Bühnenring den Blick auf den dahinterliegenden Bühnenbereich versperren.
  • Um möglichst vielen Zuschauern einen guten Einblick auf die Bühne zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Zuschauersitze als übereinander angeordnete Ränge angeordnet sind. Dies ermöglicht es auch die gesamten Ränge als Einheit relativ zur Bühne zu drehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Ränge sich auch über zumindest einen Teil der Bühne erstrecken. Dies erlaubt einen viel größeren Zuschauenaum. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsform können auch bei über der Bühne angeordneten Rängen in dem Bereich, in dem die Ränge über der Bühne liegen, Bühnensegmente mit ihren Ausbauten unterhalb der Ränge hindurch gedreht werden.
  • Der Bühnenraum kann dadurch erweitert werden, dass über den Rängen eine Deckenöffnung angeordnet ist. Diese Deckenöffnung erlaubt es, beispielsweise in einer Kuppel über den Zuschauerrängen Teile eines Theaters zu spielen, indem dort beispielsweise eine Galerie vorgesehen ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Deckenöffnung verschließbar ist. Hierzu können ein Vorhang oder eine Schiebetür vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft und optisch ansprechend ist eine aus dem Bereich der Phototechnik bekannte Linsenanordnung, bei der Bogenelemente übereinander gelegt werden, um eine Öffnung so zu schließen, dass ein kreisförmiger Durchblick sich beim Verschließen kontinuierlich verkleinert.
  • Um ein Bespielen der Deckenöffnung im Theaterbetrieb zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Deckenöffnung einen Durchmesser von über 5 Metern aufweist.
  • Insbesondere im Hinblick auf eine bespielbare Deckenöffnung wird vorgeschlagen, dass die Zuschauersitze nach hinten neigbar sind.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn ein Zugang zu den Zuschauersitzen unter der Bühne verläuft. Die gesamte Bühne steht somit dem Theaterpersonal zur Verfügung, während die Zuschauer unter der Bühne zu ihren Zuschauersitzen geführt werden Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bühnenanordnung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Bühnenanordnung,
  • 2 schematisch einen Schnitt durch die in 1 gezeigte Bühnenanordnung und
  • 3 eine Ansicht der Bühne aus der Sicht eines Zuschauers.
  • Die in 1 gezeigte Bühnenanordnung besteht im Wesentlichen aus den Zuschauersitzen 2 und der drehbar hierzu angeordneten Bühne 3. Die Zuschauersitze 2 sind als eine Vielzahl übereinander angeordneter Ränge 4 angeordnet, wobei jeder Zuschauersitz um eine waagerechte Achse und vor zugsweise zusätzlich um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist. Die waagerechte Achse dient dazu, dass ein Zuschauer leichter an die Decke des Theaters blicken kann und die senkrechte Drehachse dient dazu, dass ein Zuschauer leichter einen größeren Bühnenbereich beobachten kann. Die Sitze werden automatisch von einer Zentrale gesteuert um die senkrechte Achse und um die waagerechte Achse gedreht. Dadurch wird der Blick des Zuschauers auf den aktuell relevanten Bereich der Bühne gelenkt.
  • Ein erster Teil 5 der Zuschauersitze 2 ist koaxial zur Bühne angeordnet und befindet sich innerhalb der ringförmigen Bühne 3. Ein zweiter Teil 6 der Zuschauersitze 2 (punktiert eingezeichnet) befindet sich oberhalb eines Bereiches der Ringe im Anschluss an den ersten Teil. Der zweite Teil 6 der Zuschauersitze ist optional ausführbar und besteht beispielsweise aus einem Gestell, das über der Bühne angeordnet ist und auf dem die Zuschauersitze vorgesehen sind. Dieses Gestell kann auf der Bühne stehen, sodass bei einer Nutzung des zweiten Teils 6 der Zuschauersitze die Bühne nicht drehbar ausgeführt werden kann. Alternativ hierzu kann der zweite Teil der Sitze jedoch auch so ausgeführt sein, dass er die sich darunter drehende Bühne überspannt und vorzugsweise auch noch die Anordnung bestimmter Gegenstände auf der Bühne erlaubt.
  • Koaxial zum ersten Teil 5 der Zuschauersitze 2 ist ein erster feststehender Bühnenring 7 vorgesehen. An diesen Bühnenring 7 schließen sich nach außen drei relativ zueinander und relativ zu den Zuschauersitzen drehbare Bühnenringe 8, 9 und 10 an. Koaxial hierzu ist als radial äußerster Ring wieder ein feststehender Ring 11 vorgesehen, der Raum für eine Infrastruktur wie beispielsweise die Hinterbühne oder ein Lager 12, ein Foyer 13, Künstlergarderoben 14 oder die Verwaltung 15 bietet. Zwischen dem ersten Teil 5 der Zuschauersitze 2 und der Bühne 3 sind um die Zuschauersitze 2 drehbare Wände 16 und 17 angeordnet. Diese drehbaren Wände begrenzen zusammen mit der Rückwand 18 den ersten Teil 5 der Zuschauersitze 2. Die drehbaren Wände 16 und 17 können hinter die Rückwand 18 geschoben werden, sodass sich die Öffnung zur Bühne auf einen Kreisumfang von 180° erweitert. Die Wände 16 und 17 können jedoch auch so nach vorne geschoben werden, dass nur noch der Durchblick auf die Hauptbühne 19 frei ist oder auch dieser Durchblick geschlossen ist.
  • Radial außerhalb der bewegbaren Bühnenringe 8, 9 und 10 ist eine Bühnenaußenwand 20 ringförmig angeordnet. Im Bereich der Hauptbühne 19 ist diese Bühnenbegrenzung – die auch als Mauer ausgeführt sein kann – als Feuerschutzvorhang 21 ausgebildet.
  • Als Zugang zu den Zuschauersitzen 2 ist unterhalb der Bühne 3 neben der Hauptbühne 19 ein Gang 22 vorgesehen.
  • Die beschriebene Bühnenanordnung 1 bietet weiterhin genügend Raum für Aufgänge 23, 24 seitlich zwischen den Zuschauerrängen und der Bühne, einen Orchestergaben 25 zwischen den Hauptbühne 19 und den Zuschauersitzen 2 und ein Tonpult 26 hinter dem ersten Teil 5 der Zuschauersitze 2.
  • Der in 2 gezeigte Schnitt durch die Bühnenanordnung zeigt nochmals die Zuschauersitze 2 und die Ringe 7 bis 10 der Bühne 3. Die Ringe 8, 9 und 10 haben im Bereich der Hauptbühne 19 verschiedene Bodenklappen, die in diesem Bereich als fahrbare Hubpodien verwendet werden können. Hierzu können die Podien 27, 28 und 29 durch Klappen in den Ringen 8, 9 und 10 nach oben gefahren werden, um eine erhöhte Spielfläche zu bieten. Im Schnitt sind weiterhin seitliche Aufgänge 23, der Orchestergraben 25 und das Tonpult 26 mit Licht und Tonkabine erkennbar. Hinter den Zuschauersitzen ist zunächst die Rückwand 18 des Zuschauerraums angeordnet und dahinter sind vier Rundhorizonte 30 bis 33 dargestellt.
  • Vor den Zuschauersitzen 2 ist zunächst das Bühnenportal 34. Darüber ist eine ringförmige Verkleidung 35 vorgesehen, an der Leuchten 36 angeordnet sind. Von den Zuschauersitzen 2 aus gesehen, hinter dem Portal 34 liegt die Hauptbühne 19 mit einem darüber liegenden Schnürboden 37.
  • Oberhalb der Zuschauersitze 2 ist eine Deckenöffnung 38 vorgesehen, die entsprechend den Pfeilen 39 geöffnet werden kann. Hierdurch fällt der Blick der im Zuschauerraum sitzenden Personen auf eine Kuppel 40.
  • Ein Zuschauer im Theater hat den in 3 gezeigten Blick von den Zuschauersitzen 2 auf die Bühne 3. Hierbei sieht er durch das Portal 34 auf die Hauptbühne 19 und, wenn die Wände 16 und 17 zurückgefahren sind, blickt der Zuschauer rechts und links des Portals 34 auf weitere Bereiche der Bühne 3. Drehbare Ringe 9 (nur exemplarisch beziffert) ermöglichen es, Elemente in den sichtbaren Bereich der Bühne zu fahren und entweder zusam men mit den drehenden Ringen oder unabhängig hiervon können Rundhorizonte 30 in den sichtbaren Bereich der Bühne als Hintergrund eingefahren werden.
  • Die runde Decke 41 des Zuschauenaumes 42 kann sich nach Art einer Fotolinse öffnen und durch die Öffnung 38 einen Blick auf eine 3. Dimension Bühne oberhalb der Zuschauersitze freigeben. Beim Öffnen der Öffnung 38 werden die Zuschauersitze 2 langsam ein wenig nach hinten gekippt, um den Blick nach oben zu erleichtern.
  • Während der Vorführung eines Theaterstücks befindet sich der Zuschauer somit im Zentrum eines oder mehrerer drehbarer Bühnenringe. Die Ringflächen sind komplett bespielbar und können unabhängig voneinander kreisen. Zuschauenaum und Ringbühne werden durch fahrbare Saalwände getrennt, die eine Portalöffnung von 0° bis 180° zulassen. Durch die fahrbaren Saalwände ist der Wechsel zwischen konventionellem Guckkasten-Theater unter dem Bühnenturm und einer Panoramabühne fließend möglich. Bildwechsel finden dabei nicht durch Abfahren der Dekoration aus dem Schnürboden, sondern auch und vor allem durch das Drehen der Ringe und der darauf befindlichen Bühnenbilder statt. Jeder Ring verfügt zudem über ein Schienensystem an der Decke, mit dem ein Rundhorizont um 360° mitgedreht werden kann. Durch Abfahren der Saalwände besteht die Möglichkeit, den Zuschauenaum seitlich nach hinten zu erweitern, um das Theater so in eine Veranstaltungshalle zu verwandeln.

Claims (15)

  1. Bühnenanordnung mit einer Anzahl an Zuschauersitzen (2) und einer Bühne (3), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Bühne (3) um die Zuschauersitze (2) angeordnet ist und relativ zu den Zuschauersitzen (2) drehbar ist.
  2. Bühnenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühne (3) um stationär angeordnete Zuschauersitze (2) drehbar ist.
  3. Bühnenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschauersitze (2) innerhalb einer stationären Bühne (3) drehbar angeordnet sind.
  4. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühne (3) konzentrisch zu den Zuschauersitzen (2) angeordnet ist.
  5. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühne (3) in der Draufsicht rund ausgebildet ist.
  6. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühne (3) mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Ringscheiben (7 bis 11) aufweist.
  7. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zuschauersitzen (2) und der Bühne (3) um die Zuschauersitze (2) drehbare Wände (16, 17) angeordnet sind.
  8. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drehbare Wände in Schienen geführt sind.
  9. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschauersitze (2) als übereinander angeordnete Ränge (4) angeordnet sind.
  10. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschauersitze (2) sich auch über einen Teil der Bühne (3) erstrecken.
  11. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Zuschauersitzen (2) eine Deckenöffnung (38) angeordnet ist.
  12. Bühnenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Decköffnung (38) einen Durchmesser von über 5 m aufweist.
  13. Bühnenordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Decköffnung (38) verschließbar ist.
  14. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschauersitze (2) nach hinten neigbar sind.
  15. Bühnenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugang (22) zu den Zuschauersitzen (2) unter der Bühne (3) verläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014130459A1 (en) * 2013-02-19 2014-08-28 Dreamlight Holdings Inc., Formerly Known As A Thousand Miles Llc Rotating performance stage
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