DE102004018155A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren in Bildern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren in Bildern Download PDF

Info

Publication number
DE102004018155A1
DE102004018155A1 DE200410018155 DE102004018155A DE102004018155A1 DE 102004018155 A1 DE102004018155 A1 DE 102004018155A1 DE 200410018155 DE200410018155 DE 200410018155 DE 102004018155 A DE102004018155 A DE 102004018155A DE 102004018155 A1 DE102004018155 A1 DE 102004018155A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
source
distance
scaling factor
recipient
separates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410018155
Other languages
English (en)
Inventor
Regis Vaillant
Laurence Gavit-Houdant
Francois Serge Nicolas
Jean Lienard
Philippe Ballesio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GE Medical Systems Global Technology Co LLC
Original Assignee
GE Medical Systems Global Technology Co LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GE Medical Systems Global Technology Co LLC filed Critical GE Medical Systems Global Technology Co LLC
Publication of DE102004018155A1 publication Critical patent/DE102004018155A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
    • A61B6/4435Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit and the detector unit being coupled by a rigid structure
    • A61B6/4441Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit and the detector unit being coupled by a rigid structure the rigid structure being a C-arm or U-arm
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/58Testing, adjusting or calibrating thereof
    • A61B6/582Calibration
    • A61B6/585Calibration of detector units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/58Testing, adjusting or calibrating thereof
    • A61B6/588Setting distance between source unit and detector unit
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/58Testing, adjusting or calibrating thereof
    • A61B6/589Setting distance between source unit and patient

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren, mit den Schritten: Bereitstellen einer Bildgebungskamera (10), zu der eine Strahlenquelle (12) und ein Empfänger (14) gehören, der dazu eingerichtet ist, die von der Quelle (12) ankommenden Strahlen entgegenzunehmen; Positionieren eines Patienten (9) zwischen der Quelle (12) und dem Empfänger (14); und Bestimmen eines ersten Skalierungsfaktors und eines zweiten Skalierungsfaktors zu beiden Seiten des Patienten auf dessen Oberfläche entlang dem den Patienten durchquerenden Strahlengang. Das Verfahren ermöglicht den Verzicht auf den Einsatz eines Kalibrierungsobjekts, das eine Fehlerquelle bilden könnte.

Description

  • QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
  • Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität aus der am 15. April 2003 eingereichten Französischen Patentanmeldung Nr. 03 04704, auf deren gesamten Inhalt hier Bezug genommen ist.
  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren in Bildern.
  • Im Falle einer Bildgebung von Objekten, z.B. von Organen eines Patienten, kann es von Bedeutung sein, die wahre Größe der abzubildenden Organe zu kennen, um in der Lage zu sein eine Erkrankung zu behandeln. Eine Stenose, die als Einengung des Durchmessers einer Arterie in Erscheinung tritt, wird beispielsweise häufig behandelt, indem ein vaskulärer Ballon oder Stent in die erkrankte Arterie eingeführt wird. Der vaskuläre Dilatationsballon wird anschließend auf den Durchmesser einer gesunden Arterie erweitert. Die Größe der gesunden Arterie wird ermittelt, indem die Abmessung des proximalen Abschnitts der Läsion gemessen wird. Dieser Messwert wird herangezogen, um den passenden Stent für die Behandlung auszuwählen. Der Einsatz eines Bildgebungsverfahrens, z.B. durch Röntgenstrahlen, erzeugt Bilder durch Projektion. Es wird daher ein Skalierungsfaktor benötigt, um basierend auf der auf dem Bild wiedergegebenen Abmessung die tatsächliche Größe der Arterien zu erhalten. Einige Ansätze zum Erzeugen des Skalierungsfaktors wurden bisher vorgeschlagen.
  • Ein üblicher Ansatz basiert darauf, einen Katheter (oder ein Kalibrierungsobjekt mit einer bekannten Abmessung) in das Bild einzubringen und dessen Größe auf dem Bild zu bestimmen. Der Skalierungsfaktor wird auf der Grundlage der bekannten Maße des Objekts erzeugt. Unter der Annahme, dass der Abstand zum Zentrum der Projektion für das Objekt und für die Arterie ähnlich ist, wird für die Arterie derselbe Skalierungsfaktor verwendet. Diese Ansatz weist die nachfolgenden Nachteile auf. Der Arzt muss sich mit Daten befassen, die in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Erkrankung stehen, nämlich der Abmessung, des zur Kalibrierung verwendeten Objekts. Falls über die Größe des Objekts ein Irrtum besteht, wird der Skalierungsfaktor fehlerhaft festgelegt. Außerdem geht der Algorithmus davon aus, das sich das Kalibrierungsobjekts und die zu messende Arterie in ihren Maßen ähneln. Da dies in der Regel nie ganz zutrifft, ist hierdurch ebenfalls eine Fehlerquelle gegeben. Darüber hinaus ist der Katheter in gewissen Fällen, in denen der Arzt diesen als ein Kalibrierungsobjekt verwenden möchte, nicht unbedingt auf dem für eine Messung der Arterie ausgewählten Bild zu sehen. Hinsichtlich des Bestimmens der tatsächlichen Abmessung eines Organs besteht daher ein Problem.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, umfasst ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren: die Bereitstellung einer Strahlungsbildgebungseinrichtung, beispielsweise eine Kamera mit einer Strahlenquelle und ein Empfängermittel, das dazu eingerichtet ist, die von der Quelle ankommenden Strahlen entgegenzunehmen, wobei zwischen der Quelle und dem Empfänger ein abzubildendes Objekt, beispielsweise ein Patient, positioniert ist. Zu dem Verfahren gehört der Schritt, einen ersten Skalierungsfaktor und einen zweiten Skalierungsfaktor an der Oberfläche des Patienten zu beiden Seiten des Patienten entlang des Strahlengangs durch den Patienten zu bestimmen. Das Verfahren führt eine Berechnung eines Intervalls für den Skalierungsfaktor eines darzustellenden Organs durch, das sich im Inneren des Patienten entlang des Strahlengangs befindet und auf einem Bild erscheint. Das Verfahren ermöglicht es, den Einsatz eines als Fehlerquelle in Betracht kommenden Kalibrierungsobjekts zu vermeiden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung und deren Ausführungsbeispiele werden nach dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlicher:
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Bildgebungskamera;
  • 2 zeigt die in der Kamera nach 1 verwendeten geometrischen Prinzipien.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf 1 ist eine Bildgebungskamera 10 veranschaulicht. Die Bildgebungskamera 10 weist eine Strahlenquelle 12 und einen Empfänger 14 auf, der konstruiert ist, um die von der Quelle 12 ankommenden Strahlen entgegenzunehmen. Die Quelle 12 ist beispielsweise eine Röntgenstrahlenquelle. Ferner ist außerdem ein Patient 9 dargestellt, an dem eine Bildgebung vorzunehmen ist. Der Patient oder die Patientin 9 wird zwischen der Quelle 12 und dem Empfänger 14 positioniert, so dass die Strahlen durch ihn/sie hindurchgehen. Der Patient 9 liegt auf einer Liege 16. Die Liege 16 lässt sich bezüglich des Patienten sowohl in vertikaler als auch in transversaler und longitudinaler Richtung einstellen, und (nicht gezeigte) Positionssensoren ermöglichen die Erfassung der Position der Liege 16 bezüglich der Kamera 10. Auf dem Empfänger wird ein Bild abgebildet. Das Bild ist ein Bild entlang des Querschnitts des Patienten in Projektion auf den Empfänger 14. Zusätzlich zu den Schritten des Bereitstellens einer derartigen Kamera und des Positionierens des Patienten zwischen der Quelle 12 und dem Empfänger 14 gehört zu dem Verfahren außerdem ein Schritt, in dem ein erster Skalierungsfaktor fmin und ein zweiter Skalierungsfaktor fmax zu beiden Seiten des Patienten entlang des Strahlengangs durch den Patienten bestimmt werden.
  • Das Verfahren ermöglicht es dementsprechend, obere und untere Werte eines Skalierungsfaktors eines Organs des Patienten zu erhalten. Da sich das Organ entlang der Strahlen 18 zwischen den Oberflächenelementen des Patienten befindet, die als Grundlage für die Bestimmung der Faktoren fmin und fmax dienen, weist der Skalierungsfaktor f dieses Organs einen zwischen fmin und fmax liegenden Wert auf. Ein Eingrenzen des Skalierungsfaktors f ermöglicht es daher, die wahren Maße des Organs einzugrenzen. Eine Erkrankung, beispielsweise eine Stenose einer Arterie, kann folglich durch Auswahl eines vaskulären Dilatationsballons behandelt werden, mittels dessen sich der Durchmesser einer Arterie wieder auf den Durchmesser einer gesunden Arterie erweitern lässt.
  • Im Folgenden wird angenommen, dass die Kamera entsprechend 1 eingerichtet ist, wobei die Quelle unterhalb des Patienten angeordnet ist, der wiederum unterhalb des Empfängers positioniert ist. Selbstverständlich ist diese Positionierung als Beispiel dargestellt und kann hiervon abweichen.
  • 2 zeigt die in der Kamera nach 1 verwendeten geometrischen Prinzipien. 2 zeigt die Quelle 12, den Patienten 9 und den Empfänger 14. Die Strahlen 18 laufen durch den Patienten 9. Die Strahlen 18 durchqueren den Patienten 9 zur Gänze. Zu dem Verfahren gehört der Schritt, dass der erste Skalierungsfaktor fmin bestimmt wird, wobei dieser Faktor an der Grenzfläche des Patienten 9 ermittelt wird, auf die die von der Quelle 12 ankommenden Strahlen 18 einfallen. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt, den zweiten Skalierungsfaktors fmax zu bestimmen, wobei dieser Faktor an der Grenzfläche des Patienten 9 ermittelt wird, aus der die Strahlen 18 in Richtung des Empfängers 14 austreten.
  • In 2 repräsentiert x die Größe des auf den Empfänger 14 projizierten Organs; xmin repräsentiert die Abmessung, die der (auf derselben Seite wie die Quelle 12 befindlichen) unteren Grenze des Patienten entspricht; xmax repräsentiert die Abmessung, die der (auf derselben Seite wie der Empfänger 14 befindlichen) oberen Grenze des Patienten 9 entspricht. Die oberen und unteren Grenzen können andere sein, falls sich die Quelle 12 oberhalb des Patienten befindet.
  • Ferner sind Abstände dargestellt. Der Abstand SID repräsentiert den Abstand, der die Quelle 12 von dem Empfänger 14 trennt. Der Abstand Dmin repräsentiert den Abstand, der den Patienten 9 von der Quelle 12 trennt. Der Abstand Dmin ist der Abstand zwischen der Quelle 12 und der Unterseite des Patienten 9. Der Abstand DBereich ist der Abstand zwischen der Oberseite des Patienten 9 und dem Empfänger 14. Weiter kennzeichnet der Abstand Dmax den Abstand, der Oberseite des Patienten 9 von der Quelle 12 trennt.
  • Der Abstand SID repräsentiert den Abstand zwischen zwei Elementen der Kamera 10 und kann den Herstellerdaten entnommen werden. Der Abstand Dmin wird erhalten, indem berücksichtigt wird, dass der Patient 9 auf der Liege 16 ruht. Die Unterseite des Patienten (beispielsweise sein Rücken) kann mit der Oberseite der Liege 16 zusammentreffen. Die Position der Oberseite der Liege lässt sich durch einen Sensor ermitteln, der die Position der Liege 16 in der Kamera 10 erfasst. Bei der Justierung der Kamera vor einer Bildgebung lässt sich die Liege 16 entlang des Strahlengangs bewegen; die Positionssensoren lie fern den Abstand zwischen der Quelle 12 und der oberen Fläche der Liege 16, und somit den Abstand Dmin. Der Abstand DBereich lässt sich mit Hilfe eines Abstandsensors erfassen, der den Abstand zwischen der Oberseite des Patienten 9 und dem Empfänger 14 ermittelt. Der Abstandsensor kann sich auf dem Empfänger 14 befinden. Es kann ein Laserstrahl, ein Ultraschallsensor oder ein kapazitiver Sensor verwendet werden. Der Abstand Dmax ergibt sich, indem DBereich von SID subtrahiert wird. Ferner lässt sich die Dicke des Patienten durch Subtraktion der Abstandswerte DBereich und Dmin von dem Abstand SID berechnen.
  • Der verwendete Abstandsensor kann ein Kollisionssensor sein. Dieser Kollisionssensor ermöglicht es, zu vermeiden, dass der Patient 9 und der Empfänger 14 zusammenstoßen, wenn die Liege 16 entlang des Strahlengangs 18 bewegt wird, um Anpassungen durchzuführen.
  • Der Faktor fmin wird wie folgt bestimmt: Zu dem Verfahren gehört der Schritt, entlang des Strahlengangs 18 den Abstand SID, der die Quelle 12 von dem Empfänger 14 trennt, und den Abstand Dmin zu ermitteln, der den Patienten 9 von der Quelle 12 trennt. Der erste Faktor fmin ist in diesem Falle proportional zu dem Verhältnis zwischen den Abstandswerten SID und Dmin.
  • Der Faktor fmax wird wie folgt bestimmt: Zu dem Verfahren gehört der Schritt, entlang des Strahlengangs 18 (falls noch nicht geschehen) den Abstand SID, der die Quelle von dem Empfänger 14 trennt, und [ebenso] den Abstand DBereich, der den Patienten 9 von der Quelle 12 trennt, zu ermitteln. Der zweite Faktor fmax ist dann proportional zu dem Verhältnis zwischen den Abstandswerten SID und DBereich.
  • Der erste und zweite Faktor werden mittels des Satzes von Thales ermittelt. Der Satz wird auf das Dreieck angewandt, das durch die Quelle 12 an der Spitze und die Strecke X des Organs auf dem Empfänger 14 an der Basis gebildet wird.
  • Daraus ergeben sich die folgenden Gleichungen:
    Figure 00090001
    mit Dmax = SID – DBereich (3) und X = t·I (4),mit I gleich der Anzahl der Pixel der Projektion des Organs auf dem Empfänger und t gleich der Abmessung eines Pixels auf dem Bild. Diese Größe t ist gegeben. I lässt sich in bekannter Weise durch einen Algorithmus ermitteln.
  • Basierend auf den Gleichungen (1) und (2) und durch Kombinieren der Gleichungen mit Gleichung (4) ergeben sich die folgenden Gleichungen:
    Figure 00090002
  • Der erste Skalierungsfaktor fmin ist folglich proportional zu dem Verhältnis zwischen den Abständen Dmin und SID. Da der Abstand Dmax von dem Abstand DBereich abhängt, ist der zweite Faktor fmax proportional zu dem Verhältnis zwischen den Abständen SID und DBereich.
  • Dieses Verfahren ermöglicht es, die Proportionalität zwischen der Abmessung eines Pixels des Bildes und der Abmessung dieses Pixels an der Fläche an beiden Seiten des Patienten entlang der Strahlen 18 herzustellen. Der Wert t des Pixels des Bildes ist bekannt; fmin und fmax entsprechen den Amplitudenfaktoren der Größen eines Pixels des Bildes.
  • Die Kamera kann ein (nicht gezeigtes) Interface aufweisen, beispielsweise einen Rechner, um sämtliche der oben erwähnten Parameter (Abstandswerte, Pixelgröße, usw.) zu verarbeiten. Das Interface ermöglicht es, die Ergebnisse automatisch zu erzeugen.
  • Das Verfahren ermöglicht es darüber hinaus, Grenzen für die wahren Abmessungen des Organs zu ermitteln. Da sich das Organ zwischen den Oberflächenelementen des Patienten befindet, an denen fmin und fmax bestimmt werden, ist es möglich, die wahre Abmessung des Organs einzugrenzen. Zu diesem Zweck wird die Abmessung des Organs auf dem Bild mittels bekannter Algorithmen als Funktion der Pixelzahl I auf dem Bild entlang der x-Richtung in 2 gemessen. Mittels der Gleichungen (7) und (8) werden fmin und fmax mit der Pixelzahl I multipliziert und die Grenzen der wahren Abmessung des Organs erhalten. Im Falle einer Stenose ermöglicht es ein derartiges Eingrenzen, einen Stent auszuwählen, der in der Lage ist, den ursprünglichen Durchmesser einer Arterie weitgehend wiederherzustellen.
  • Das Verfahren ermöglicht es somit, einen Wert für die wahre Abmessung des zu behandelnden Organs zu erhalten. Dies wird dadurch ermöglicht, dass sich die Höhe des Organs entlang der Strahlen 18 zwischen den beiden Oberflächenelementen, an denen fmin und fmax ermittelt wurde, feststellen lässt. Im Falle der Behandlung einer Koronararterie lässt sich beispielsweise deren Position entlang der Strahlen 18 ermitteln. Die Position des Herzens lässt sich mit Hilfe vielfältiger physiologischer Messungen ermitteln; damit ist es möglich, auf der Grundlage eines Standardherzmodells, nämlich eines Modells, das die Position des Herzens im Körper beschreibt, und auf der Grundlage der Kenntnis der Art der zu behandelnden Arterie (sei dies eine linke oder rechte, eine anteriore oder posteriore Arterie) die Höhe der Koronararterie in dem Patienten zu definieren.
  • Das Verfahren bietet unterschiedliche Szenarien an. Nach einem ersten Szenario ist dem System das durch den Arzt übernommene klinische Protokoll bekannt, und folglich ist die relative Position des zu behandelnden Organs bekannt. Ein jeder Organposition kann Näherungswert des Skalierungsfaktors automatisch zugeordnet werden. Dieses Verfahren ermöglicht es in diesem Falle, die Bestimmung des Näherungswertes in situ zu vereinfachen. Dem Arzt verbleibt lediglich die Aufgabe, die Position des betreffenden zu untersuchenden Organs über das Interface anzugeben. Gemäß einem weiteren Szenario steht dem System das klinische Protokoll nicht zur Verfügung, das während der durchzuführenden Untersuchung durchgeführt wird. Das Verfahren kann in diesem Falle von sich aus mögliche Positionsintervalle ermitteln, um Grenzen des Skalierungsfaktors des Organs oder der wahren Abmessung des Organs zu bestimmen.
  • Allen oben durchgeführten Messungen kann ein Fehlerintervall zugeordnet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die exemplarisch beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die ersten und zweiten Skalierungsfaktoren an von der Oberfläche des Patienten abweichenden Positionen bestimmt werden. Diese können weiter innen in dem Patienten ermittelt werden, um von Anfang an ein genaueres Eingrenzen des Skalierungsfaktors des Organs zu erreichen. Außerdem kommt in Betracht, lediglich einen Referenzskalierungsfaktor zu ermitteln, und ein genaueres Eingrenzen des Skalierungsfaktors des Organs durch Ermitteln der Dicke des Patienten und der relativen Position des Organs zu ermöglichen. Ferner kann das Bestimmen der Abstandswerte, und insbesondere des Abstands zwischen dem Empfänger 14 und dem Patienten 9, unabhängig von dem Ermitteln der Skalierungsfaktoren durchgeführt werden.
  • Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren, mit den Schritten: Bereitstellen einer Bildgebungskamera (10), zu der eine Strahlenquelle (12) und ein Empfänger (14) gehören, der dazu eingerichtet ist, die von der Quelle (12) ankommenden Strahlen entgegenzunehmen; Positionieren eines Patienten (9) zwischen der Quelle (12) und dem Empfänger (14); und Bestimmen eines ersten Skalierungsfaktors und eines zweiten Skalierungsfaktors zu beiden Seiten des Patienten auf dessen Oberfläche entlang dem den Patienten durchquerenden Strahlengang. Das Verfahren ermöglicht den Verzicht auf den Einsatz eines Kalibrierungsobjekts, das eine Fehlerquelle bilden könnte.
  • Der Fachmann kann für die offenbarten Ausführungsbeispiele und deren äquivalente Bedeutungen vielfältige Abwandlungen hinsichtlich der Struktur/Vorgehensweise und/oder der Funktion und/oder dem Ergebnis und/oder der Schritte vornehmen oder vorschlagen, ohne von dem Gegenstand und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren, zu dem die Schritte gehören: Bereitstellen von Bildgebungsmitteln (10); Bereitstellen von Strahlungsquellenmitteln (12); Bereitstellen von Mitteln (14) zum Entgegennehmen der von der Quelle (12) ankommenden Strahlung; Anordnen eines Objekts (9) zwischen der Quelle (12) und dem Empfänger (14); und Bestimmen eines ersten Skalierungsfaktors und eines zweiten Skalierungsfaktors an der Oberfläche des Objekts zu beiden Seiten des Objekts entlang des Pfads der Strahlung durch das Objekt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, zu dem gehört: entlang dem Pfad der Strahlung (18) zu bestimmen: einen Abstand (SID), der die Quelle (12) von dem Empfänger (14) trennt; einen Abstand (Dmin), der das Objekt (9) von der Quelle (12) trennt; wobei der erste Skalierungsfaktor proportional zu dem Verhältnis zwischen den Abständen (SID, Dmin) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem zu dem Bildgebungsmittel (10) gehören: eine Liege (16) deren Position sich entlang dem Pfad der Strahlung einstellen lässt, wobei das Objekt während des Schritts des Positionierens auf der Liege positioniert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem zu dem Bildgebungsmittel (10) gehört: ein Positionssensor, der dazu dient, die Position der Liege (16) in dem Bildgebungsmittel an seinem Ausgang auszugeben.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Abstand (Dmin), der das Objekt von der Quelle trennt, auf der Grundlage der durch den Positionssensor ausgegebenen Position ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: dass entlang des Strahlengangs (18) bestimmt werden: ein Abstand (SID), der die Quelle (12) von dem Empfänger (14) trennt; ein Abstand (DBereich), der das Objekt (9) von dem Empfänger (14) trennt; wobei der zweite Skalierungsfaktor zu dem Verhältnis zwischen den Abständen (SID, DBereich) proportional ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Abstand (DBereich), der das Objekt (9) von dem Empfänger (14) trennt, mittels eines Abstandsensors ermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Abstandsensor von dem Empfänger (14) getragen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Abstandsensor ein Laserstrahl, ein Ultraschallsensor oder ein kapazitiver Sensor ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem der Abstandsensor ein Sensor ist, der ein Zusammenstoßen zwischen dem Objekt (9) und dem Empfänger (14) erfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, mit den Schritten: Positionieren eines Patienten zwischen der Quelle und dem Empfänger; Messen der Abmessung eines Organs des Patienten auf dem Bild als Funktion der Anzahl von Pixeln auf dem Bild, und Eingrenzen der wahren Abmessung des Organs durch Multiplizieren des ersten Amplitudenskalierungsfaktors und des zweiten Amplitudenskalierungsfaktors mit dem in dem vorhergehenden Schritt erhaltenen Messwert.
  12. Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren, zu der gehören: Bildgebungsmittel (10); Strahlungsquellenmittel (12); Mittel (14) zum Entgegennehmen der von der Quelle (12) ankommenden Strahlung; Mittel zum Bestimmen eines ersten Skalierungsfaktors und eines zweiten Skalierungsfaktors an der Oberfläche des Objekts zu beiden Seiten des Objekts entlang des Pfads der Strahlung durch das Objekt, das zwischen der Quelle und dem Empfänger entlang dem Pfad der Strahlung durch das Objekt positioniert ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der zu dem Mittel zum Bestimmen entlang dem Pfad der Strahlung (18) gehört: Mittel zur Bestimmung eines Abstands (SID), der die Quelle (12) von dem Empfänger (14) trennt; Mittel zur Bestimmung eines Abstands (Dmin), der das Objekt (9) von der Quelle (12) trennt; wobei der erste Skalierungsfaktor proportional zu dem Verhältnis zwischen den Abständen (SID, Dmin) ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei der das Mittel zur Bestimmung so ausgebildet ist, dass es folgendes vornimmt: entlang des Strahlengangs (18) bestimmt es: einen Abstand (SID), der die Quelle (12) von dem Empfänger (14) trennt; einen Abstand (DBereich), der das Objekt (9) von dem Empfänger (14) trennt; wobei der zweite Skalierungsfaktor proportional zu dem Verhältnis zwischen den Abständen (SID, DBereich) ist.
  15. Rechnerprogramm, das Programmkodemittel aufweist, die bei einer Ausführung auf einem Rechner die Schritte nach Anspruch 1 ausführen.
  16. Rechnerprogramm auf einem Träger, der Programmkode trägt, der bei einer Ausführung auf einem Rechner die Schritte nach Anspruch 1 ausführt.
DE200410018155 2003-04-15 2004-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren in Bildern Withdrawn DE102004018155A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0304704A FR2853827B1 (fr) 2003-04-15 2003-04-15 Procede de determination de facteurs d'echelle
FR0304704 2003-04-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004018155A1 true DE102004018155A1 (de) 2004-10-28

Family

ID=33041882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410018155 Withdrawn DE102004018155A1 (de) 2003-04-15 2004-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren in Bildern

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP2004313790A (de)
DE (1) DE102004018155A1 (de)
FR (1) FR2853827B1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011005750B4 (de) * 2011-03-18 2012-11-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Computertomograph zur Ermittlung des Abstandes eines Untersuchungsobjektes vom Fokus eines Computertomographen
US8848868B2 (en) * 2011-08-24 2014-09-30 Albert Davydov X-ray system and method of using thereof
CN113876341B (zh) * 2020-07-03 2023-12-19 上海西门子医疗器械有限公司 待测对象厚度测量的参数校准因子计算及厚度测量方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2631810B1 (fr) * 1988-05-24 1990-09-07 Gen Medical Merate Spa Procede de calibration numerique d'une installation de radiologie et installation de calibration numerique pour la mise en oeuvre du procede
US5251128A (en) * 1990-11-19 1993-10-05 General Electric Company Motion artifact reduction in projection imaging
US5654997A (en) * 1995-10-02 1997-08-05 General Electric Company Ultrasonic ranging system for radiation imager position control
US6249289B1 (en) * 1996-11-27 2001-06-19 Silicon Graphics, Inc. Multi-purpose high resolution distortion correction
JP2002119502A (ja) * 2000-10-17 2002-04-23 Toshiba Corp 医用装置
FR2823057B1 (fr) * 2001-03-28 2003-07-04 Ge Med Sys Global Tech Co Llc Procede de determination de facteur de grandissement d'une image radiographique notamment vasculaire

Also Published As

Publication number Publication date
FR2853827B1 (fr) 2005-06-17
FR2853827A1 (fr) 2004-10-22
JP2004313790A (ja) 2004-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004006188B4 (de) Verfahren zum Bestimmen physikalischer Parameter körperlicher Strukturen
DE3426933C2 (de) Verfahren und Anordnung zum selbsttätigen Korrigieren von Artefakten aufgrund von Deckungsfehlern
DE10211578A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von CT-Erkundungsbildern
DE102018212389B3 (de) Verfahren zum Betrieb einer Röntgeneinrichtung, Röntgeneinrichtung, Computerprogramm und elektronisch lesbares Speichermedium
DE102004056095A1 (de) Verfahren zur Registrierung eines zur digitalen Subtraktionsangiographie verwendeten Bildes
DE10393159T5 (de) Verfahren und Anordnung zum medizinischen Röntgen
DE102014210591A1 (de) Fluiddynamische Analyse eines Gefäßbaums mittels Angiographie
DE10136160A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung zweier 3D-Bilddatensätze
DE60038730T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur messung anatomischer objekte mittels koordinierter fluoroskopie
DE69636847T2 (de) Bestimmung einer abmessung aus einer dichte-verteilung
EP3355268B1 (de) Verfahren, recheneinrichtung und system zur vermessung einer röntgenaufnahme eines medizinischen untersuchungsbereichs
DE102008010006B4 (de) Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung einer bewegten Struktur durch ein tomographisches Verfahren
DE102016215971A1 (de) Segmentierung einer Angiographie unter Verwendung einer bestehenden dreidimensionalen Rekonstruktion
DE102010018460B4 (de) Verfahren zur Ermittlung wenigstens einer Änderung einer tubulären Gewebestruktur eines Lebewesens, Recheneinheit und Datenträger
DE102005021020A1 (de) Verfahren zur Berechnung einer Orthogonal-Röntgenabschwächung eines Objekts anhand einer gemessenen Referenz-Röntgenabschwächung sowie zugehörige Vorrichtung
EP3476294A1 (de) Bestimmen einer punktionsposition eines gefässes
EP3210537B1 (de) Erstellung eines dreidimensionalen abbilds eines körperteils durch ein röntgengerät
DE10349785A1 (de) Verfahren zum Ermitteln der optimalen Parameter einer Radiographie-Gewinnung
EP3412208A1 (de) Bereitstellen eines medizinischen bildes
DE102016222102A1 (de) Behandlungsplanung für eine Stenose in einem Gefäßsegment anhand einer virtuellen hämodynamischen Analyse
DE102005051490A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verwendung von Tomographie zur Platzierung eines Instrumentes
DE102016215970B3 (de) Verfahren zum Betreiben eines Röntgengerätes sowie Röntgengerät für ein Erstellen einer dreidimensionalen Angiographie
DE102007014773B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung einer Maximum Intensity Projektion
DE102004018155A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Skalierungsfaktoren in Bildern
DE102010040041B3 (de) Verfahren zur Korrektur von durch zeitliche Veränderungen von Schwächungswerten auftretenden Artefakten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee