DE102004018023A1 - Verfahren und Anlage zur hydraulischen Förderung von Schüttgut - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren und eine Anlage zur hydraulischen Förderung von Schüttgut, insbesondere von Kunststoff-Granulat, weist eine Einrichtung zur Aufgabe von Granulat und Förderflüssigkeit auf. Es sind mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Pumpenstränge (39, 40) vorgesehen, die der Einrichtung zur Aufgabe von Schüttgut und Förderflüssigkeit nachgeordnet sind und jeweils eines Förder-Pumpe (11, 12) aufweisen. Die Pumpen-Stränge (39, 40) münden in eine gemeinsame Förder-Leitung (18) ein, wobei jeweils mindestens ein Pumpen-Strang (40) im Förderbetrieb und mindestens ein Pumpen-Strang (39) außer Förderbetrieb ist. Die Förder-Pumpe (11) des mindestens einen außer Förderbetrieb befindlichen Pumpen-Strangs (39) wird mit Förderflüssigkeit gespült.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur hydraulischen Förderung von Schüttgut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 4.
  • Bei hydraulischen Förder-Anlagen werden aus Sicherheitsgründen Förder-Pumpen redundant vorgesehen, um bei Ausfall einer Förder-Pumpe den in der Regel vorgeordneten und direkt in die Förder-Anlage Granulat abgebenden Extruder nicht abschalten zu müssen. Damit die jeweils nicht benötigte Förder-Pumpe nicht aufgrund von Lagerschäden wegen zu langer Standzeit ausfällt, werden die Förder-Pumpen jeweils in einem vorgegebenen Rhythmus abwechselnd in Betrieb genommen. Da das Umschalten von einer Förder-Pumpe auf andere Förder-Pumpen, und damit von einem Pumpen-Strang auf den anderen Pumpen-Strang, bei laufendem Extruder stattfindet, verbleibt in dem außer Betrieb befindlichen Pumpen-Strang Kunststoffgranulat im Wasser, was störend ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den störenden Einfluss des im außer Betrieb befindlichen Pumpen-Strang befindlichen Schüttguts zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst.
  • Der Spülvorgang kann wahlweise entsprechend der Weiterbildung nach Anspruch 2 oder 3 erfolgen.
  • Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist entsprechend Anspruch 4 ausgestaltet. Die weiteren Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage wieder.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von vier beispielhaften Anlagen gemäß der Erfindung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Anlage zur hydraulischen Förderung von Schüttgut,
  • 2 einen Teil einer gegenüber 1 angewandelten zweiten Ausführungsform einer Anlage zur Förderung von Schüttgut,
  • 3 eine gegenüber 2 leicht abgewandelte dritte Ausführungsform einer Anlage zur Förderung von Schüttgut und
  • 4 eine vierte Ausführungsform, die gegenüber den Ausführungsformen nach 2 und 3 geringfügig abgewandelt ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Extruder 1 mit einer nachgeordneten Granulier-Vorrichtung 2 vorgesehen. Das in der Granulier-Vorrichtung 2 erzeugte Kunststoff-Granulat wird zusammen mit dem beim Granulieren eingesetzten Wasser als Förderflüssigkeit einem Rühr-Behälter 3 zugeführt. Dieser weist ein von einem Motor 4 antreibbares Rührwerk 5 auf. Der Rühr-Behälter 3 dient als Aufgabe-Behälter. Ihm kann das Granulat auch trocken oder entwässert zugeführt werden.
  • Aus dem Boden 6 des Rühr-Behälters 3 münden eine erste Abführ-Leitung 7 und eine zweite Abführ-Leitung 8 aus. In jeder Abführ-Leitung 7 bzw. 8 ist unmittelbar benachbart zum Rühr-Behälter 3 ein saugseitiges Absperr-Organ 9 bzw. 10, in der Regel also ein Absperr-Ventil, angeordnet. Die erste Abführ-Leitung 7 führt zu einer ersten Förder-Pumpe 11, während die zweite Abführ-Leitung zu einer zweiten Förder-Pumpe 12 führt. Die Abführ-Leitungen 7 bzw. 8 sind also auf der Saugseite der Förder-Pumpen 11 bzw. 12 an diese angeschlossen.
  • Aus der ersten Förder-Pumpe 11 mündet eine erste Zuführ-Leitung 13 aus, während aus der zweiten Förder-Pumpe 12 eine zweite Zuführ-Leitung 14 ausmündet. Die Zuführ-Leitungen 13 bzw. 14 sind also an die Druckseite der entsprechenden Förder-Pumpe 11 bzw. 12 angeschlossen. Sie weisen jeweils ein druckseitiges Absperr-Organ 15 bzw. 16 auf. Unmittelbar hinter den Absperr-Organen 15, 16 münden die beiden Zuführ-Leitungen 13, 14 an einer Verbindungs-Stelle 17 in eine gemeinsame Förder-Leitung 18 ein, durch die das Granulat-Wasser-Gemisch zu einem Trockner 19 mit vorgeordnetem Entwässerer 20 gefördert wird. Vom Entwässerer 20 führt eine Wasser-Rücklauf-Leitung 21 über eine Rücklauf-Pumpe 22 zu einem Wasser-Puffer-Behälter 23. In die Rücklauf-Leitung 21 kann ein Wärmetauscher 24 zum Kühlen des Rücklauf-Wassers geschaltet sein.
  • Aus dem Puffer-Behälter 23 ist eine Wasser-Leitung 25 herausgeführt, die hinter einer Verzweigung 26 mit einer ersten Wasser-Anschluss-Leitung 27 mit der ersten Abführ-Leitung 7 und einer zweiten Wasser-Anschluss-Leitung 28 mit der zweiten Abführ-Leitung verbunden ist, wobei in jeder Wasser-Anschluss-Leitung 27 bzw. 28 ein Wasser-Absperr-Organ 29 bzw. 30 vorgesehen ist. Die Wasser-Anschluss-Leitungen 27 bzw. 28 münden in die erste Abführ-Leitung 7 bzw. die zweite Abführ-Leitung 8 zwischen der jeweiligen Förder-Pumpe 11 bzw. 12 und dem jeweiligen saugseitigen Absperr-Organ 9 bzw. 10. Die Wasser-Leitung 25 ist zwischen dem Puffer-Behälter 23 und der Verzweigung 26 mittels einer Zweig-Leitung 31 mit dem Rühr-Behälter 3 verbunden, wobei in der Zweig-Leitung 31 ein Absperr-Organ 32 angeordnet ist, das von einer Füllstands-Erfassungs-Einrichtung 33 am Rühr-Behälter 3 angesteuert wird.
  • Von der ersten Zuführ-Leitung 13 führt eine erste Bypass-Leitung 34 zum Rühr-Behälter 3; von der zweiten Zuführ-Leitung 14 führt eine zweite Bypass-Leitung 35 zum Rühr-Behälter 3. In jeder Bypass-Leitung 34 bzw. 35 ist ein Bypass-Absperr-Organ 36 bzw. 37 angeordnet. Die Bypass-Leitungen 34 bzw. 35 münden aus den Zuführ-Leitungen 13, 14 zwischen der jeweiligen Förder-Pumpe 11 bzw. 12 und den druckseitigen Absperr-Organen 15, 16 aus, und zwar bezogen auf die Förderrichtung 38 unmittelbar vor den Absperr-Organen 15 und 16.
  • Ausgegangen wird davon, dass das vom Extruder mit Granulier-Vorrichtung 2 in den Rühr-Behälter 3 geförderte Granulat-Wasser-Gemisch dort innig vermischt und bei offenem saugseitigen Absperr-Organ 9 durch die erste Abführ-Leitung 7 zur ersten Förder-Pumpe 11 transportiert wird. Von dort wird das Wasser-Granulat-Gemisch durch die erste Zuführ-Leitung 13 bei geöffnetem druckseitigen Absperr-Organ 15 über die Verbindungs-Stelle 17 in Förderrichtung 38 in die Förder-Leitung 18 gedrückt und von dort zum Trockner 19 gefördert. Das dort vom Granulat abgezogene Wasser wird über die Rücklauf-Leitung 21 wieder zum Puffer-Behälter 23 zurückgefördert.
  • Während der geschilderte erste Pumpenstrang 39 in Betrieb ist, ist die zweite Förder-Pumpe 12 abgeschaltet; das Absperr-Organ 10 ist offen, während das Absperr-Organ 16 geschlossen ist. Gleichermaßen sind beide Bypass-Absperr-Organe 36, 37 geschlossen. Wenn nunmehr der zweite Pumpen-Strang 40 in Betrieb genommen werden und in der Folge der erste Pumpen-Strang 39 ausgeschaltet werden soll, dann wird die zweite Förder-Pumpe 12 in Betrieb gesetzt. Das der zweiten Förder-Pumpe 12 nachgeordnete druckseitige Absperr-Organ 16 ist noch geschlossen. Die Pumpe 12 fährt also gegen das geschlossene druckseitige Absperr-Organ 16. Nunmehr wird das der ersten Förder-Pumpe 11 nachgeordnete druckseitige Absperr-Organ 15 geschlossen und gleichzeitig das der zweiten Förder-Pumpe 12 nachgeordnete druckseitige Absperr-Organ 16 geöffnet. Damit ist anstelle des ersten Pumpen-Stranges 39 nunmehr der zweite Pumpen-Strang 40 fördernd an die Förder-Leitung 18 angeschlossen. Wenn das Absperr-Organ 16 vollständig geöffnet und das Absperr-Organ 15 vollständig geschlossen ist, wird die erste Förder-Pumpe 11 abgeschaltet. Während des normalen Förderbetriebs sind die Wasser-Absperr-Organe 29, 30 und die Bypass-Absperr-Organe 36, 37 geschlossen.
  • Im ersten Pumpen-Strang 39 zwischen dem Rühr-Behälter 3 und dem druckseitigen Absperr-Organ 15 bleibt Granulat zurück, welches in einem Spülvorgang ausgetragen werden muss. Wenn nach einer gewissen Zeit sich im zweiten Pumpen-Strang 40 und der nachgeordneten Förder-Leitung 18 ein stabiler Förderzustand eingestellt hat, wird dieser Spülvorgang eingeleitet. Hierzu wird das saugseitige Absperr-Organ 9 unter dem Rühr-Behälter 3 geschlossen. Anschließend wird das Wasser-Absperr-Organ 29 geöffnet, so dass der Puffertank 23 mit der ersten Abführ-Leitung 7 verbunden wird. Weiterhin wird das Bypass-Absperr-Organ 36 in der ersten Bypass-Leitung 34 geöffnet und die erste Förder-Pumpe 11 eingeschaltet. Der Spülvorgang wird in Gang gesetzt; mit aus dem Puffertank 23 zugeführtem Wasser wird der erste Pumpen-Strang 39 gespült, wobei das Was ser samt dem aus den Leitungen 7 und 13 herausgespülten Granulat in den Rühr-Behälter 3 zurückgefördert wird. Nach dem Ende des Spülvorgangs wird das Wasser-Absperr-Organ 29 in der ersten Wasser-Anschluss-Leitung 27 und das Bypass-Absperr-Organ 36 in der ersten Bypass-Leitung 34 geschlossen und die erste Förder-Pumpe 11 abgeschaltet. Danach wird das saugseitige Absperr-Organ 9 wieder geöffnet. Ein Spülvorgang des zweiten Pumpen-Strangs 40 verläuft entsprechend.
  • Falls der Puffer-Behälter 23 ausreichend hoch über den Pumpen-Strängen 39 bzw. 40 angeordnet ist, dann kann der geschilderte Spülvorgang ohne Ingangsetzen der ersten Förder-Pumpe 11 bzw. der zweiten Förder-Pumpe 12 nur aufgrund des vom Puffer-Behälter 23 herrührenden Wasserdrucks erfolgen.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach 1 im Wesentlichen dadurch, dass das für den Spülvorgang erforderliche Wasser nicht vom Wasser-Puffer-Behälter 23 geliefert wird, sondern aus dem jeweils im Förderbetrieb befindlichen ersten oder zweiten Pumpen-Strang 39' bzw. 40'. Zwischen der ersten Förder-Pumpe 11 und dem nachgeordneten Absperrventil 15 ist in üblicher Weise ein erster Konzentrator 41 angeordnet, während im zweiten Pumpen-Strang 40' zwischen der zweiten Förder-Pumpe 12 und dem nachgeordneten Absperr-Organ 16 ein zweiter Konzentrator 42 angeordnet ist. In diesem wird dem Wasser-Granulat-Gemisch ein Teil des zwar zum Pumpen, aber nicht zum Fördern erforderlichen Wassers entzogen, so dass nicht die gesamte durch die Pumpe fließende Wassermenge durch die Förder-Leitung 18 gefördert werden muss.
  • Vom jeweiligen Konzentrator 41 bzw. 42 führt eine Rückführ-Leitung 43 bzw. 44 zum Rühr-Behälter 3. Diese Leitungen können in gleicher Weise auch zum Puffer-Behälter 23 geführt werden. In jeder Rückführ-Leitung 43 bzw. 44 ist ein Regelventil 45 bzw. 46 angeordnet, über das die im Konzentrator 41 bzw. 42 aus dem Förderstrom abgezweigte und zurückgeführte Wassermenge geregelt wird. Unmittelbar vor dem Rühr-Behälter 3 ist in der jeweiligen Rückführ-Leitung 43 bzw. 44 ein Absperr-Organ 47 bzw. 48 angeordnet. Zwischen dem Regelventil 45 und dem nachgeordneten Absperr-Organ 47 zweigt aus der ersten Rückführ-Leitung 43 eine zweite Wasser-Anschluss-Leitung 28', die zur zweiten Abführ-Leitung 8 führt. Entsprechend zweigt aus der zweiten Rückführ-Leitung 44 zwischen dem Regelventil 46 und dem Absperr-Organ 48 eine erste Wasser-Anschluss-Leitung 27' ab, die in die erste Abführ-Leitung 7 einmündet.
  • Wenn nach Umschalten des Förderbetriebs vom ersten Pumpenstrang 39' auf den zweiten Pumpenstrang 40' der erste Pumpenstrang 39' gespült werden soll, dann erfolgt die Wasserzufuhr durch Schließen des Absperr-Organs 48 in der zweiten Rückführ-Leitung 44 und Öffnen des Wasser-Absperr-Organs 29 in der ersten Wasser-Anschluss-Leitung 47, so dass das für die Spülung des ersten Pumpenstrangs 39' erforderliche Wasser vom zweiten Konzentrator 42 im zweiten Pumpenstrang 40' geliefert wird. Ansonsten ist der Ablauf des Spülvorgangs der gleiche wie für das Ausführungsbeispiel nach 1 beschrieben worden ist. Im Übrigen stimmt die Ausführung nach 2 mit der nach 1 überein, so dass die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet werden und eine erneute Beschreibung nicht erforderlich ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 sind anstelle der Absperr-Organe 47 bzw. 48 Regel- bzw. Drossel-Organe 49 bzw. 50 vorgesehen. Ansonsten stimmt die Ausführungsform nach 3 mit der nach 2 überein.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Spülung des außer Förderbetrieb befindlichen Pumpenstrangs 39' oder 40' ohne Inbetriebnahme der an sich außer Förderbetrieb befindlichen Pumpe 11 bzw. 12 durchzuführen. In der Regel ist der von der im Betrieb befindlichen Förderpumpe 12 bzw. 11 am Konzentrator 42 bzw. 41 anstehende Druck so hoch, dass nach Öffnen des jeweiligen Wasser-Absperr-Organs 29 bzw. 30 die entsprechende Pumpe 11 bzw. 12 gespült wird, wobei der Druck auch noch ausreicht, diese zum Spülen eingesetzte Förderflüssigkeit über die Bypass-Leitung 34 bzw. 35 zum Behälter 3 zurückzuführen.
  • Die Ausführungsform nach 4 unterscheidet sich von der nach 2 dadurch, dass die Absperr-Organe 47 und 30 und das Absperr-Organ 37 in der zweiten Bypass-Leitung in einem ersten 4-Wege-Ventil 51 und die Absperr-Organe 48 und 29 und das Absperr-Organ 36 in der ersten Bypass-Leitung in einem zweiten 4-Wege-Ventil 52 zusammengefasst sind. Hinsichtlich des Ausführungsbeispiels nach 3 gilt das Vorstehende mit der Maßgabe, dass anstelle der Absperr-Organe 47, 48 die Regel- bzw. Drossel-Organe 49 bzw. 50 gemeint sind.
  • Das erste 4-Wege-Ventil 51 ist in die zum Rühr-Behälter 3 führende erste Rückführ-Leitung 43 geschaltet. Außerdem führt die zweite Bypass-Leitung 35 auf dieses erste 4-Wege-Ventil 51, aus dem die zweite Wasser-Anschluss-Leitung 28' ausmündet und zur zweiten Abführ-Leitung 8 führt.
  • Das zweite 4-Wege-Ventil 52 ist in der zweiten Rückführ-Leitung 44 angeordnet. Auf dieses zweite 4-Wege-Ventil 52 ist weiterhin die erste Bypass-Leitung 34 geführt. Aus ihm zweigt weiterhin die erste Wasser-Anschluss-Leitung 27' aus, die zur ersten Abführ-Leitung 7 führt. Die Wasserführung zum Spülen erfolgt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 durch entsprechende Betätigung des 4-Wege-Ventils 51 oder 52.

Claims (7)

  1. Verfahren zur hydraulischen Förderung von Schüttgut, insbesondere von Kunststoff-Granulat, in einer Förderanlage in einer Förderrichtung (38), – mit einer Einrichtung zur Aufgabe von Schüttgut und Förderflüssigkeit, – mit mindestens zwei parallel zueinander angeordneten Pumpen-Strängen (39, 40; 39', 40'), die – der Einrichtung zur Aufgabe von Schüttgut und Förderflüssigkeit nachgeordnet sind und – jeweils eine Förder-Pumpe (11, 12) aufweisen, und – mit einer gemeinsamen Förder-Leitung (18), in die die Pumpen-Stränge (39, 40; 39', 40') einmünden, wobei jeweils mindestens ein Pumpen-Strang (40, 40') im Förderbetrieb und mindestens ein Pumpen-Strang (39, 39') außer Förderbetrieb ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder-Pumpe (11) des mindestens einen außer Förderbetrieb befindlichen Pumpen-Strangs (39, 39') mit Förderflüssigkeit gespült wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderflüssigkeit zum Spülen einer Förderflüssigkeits-Quelle entnommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderflüssigkeit zum Spülen dem im Förderbetrieb befindlichen Pumpen-Strang (40') entnommen wird.
  4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden Pumpen-Strang (39, 40; 39', 40') – bezogen auf die Förderrichtung (38) vor der Förder-Pumpe (11, 12) – jeweils eine Anschluss-Leitung (27, 28; 27', 28') einmündet, dass aus jedem Pumpen-Strang (39, 40; 39', 40') – bezogen auf die Förderrichtung (38) hinter der Förder-Pumpe (11, 12) – jeweils eine Bypass-Leitung (34, 35) ausmündet und dass jeder Pumpen-Strang (39, 40; 39', 40') – bezogen auf die Förderrichtung (38) hinter der Ausmündung der Bypass-Leitung (34, 35) – ein Absperr-Organ (15, 16) aufweist.
  5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bypass-Leitung (34, 35) zur Einrichtung zur Aufgabe von Schüttgut und Förderflüssigkeit geführt ist.
  6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Bypass-Leitung (34, 35) ein Absperr-Organ (36, 37; 51, 52) angeordnet ist.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Pumpen-Strang (39', 40') – bezogen auf die Förderrichtung (38) hinter der Förder-Pumpe (11, 12) – ein Konzentrator (41, 42) angeordnet ist, aus dem eine Rückführ-Leitung (43, 44) für Förderflüssigkeit ausmündet und dass die Rückführ-Leitung (44) eines im Betrieb befindlichen Pumpen-Strangs (40') mit der Anschluss-Leitung (27') eines außer Betrieb befindlichen Pumpen-Strangs (39') verbindbar ist.
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