DE102004017237A1 - Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung der optischen Güte eines transparenten Materials - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung der optischen Güte eines transparenten Materials. DOLLAR A Bei dem Verfahren fällt ein Lichtstrahl (2) auf den Prüfkörper (3) aus dem transparenten Material ein, um in dem Prüfkörper (3) ein Streuvolumen (5) auszubilden, wobei ein in dem Streuvolumen (5) unter einem vorgegebenen Streuwinkel (THETAs) gestreutes Licht (11) auf ein lichtempfindliches Element (10) abgebildet wird und Signale des lichtempfindlichen Elements zumindest über einen Abschnitt des Streuvolumens (5) integriert oder aufsummiert werden, um eine Messgröße zu ermitteln, die repräsentativ für die optische Güte des transparenten Materials des Prüfkörpers (3) ist. Zur Ermittlung der Messgröße werden ausschließlich Signalbeiträge herangezogen, die nicht von einer Streuung des einfallenden Lichtstrahls an der Lichteintritts- oder Lichtaustrittsfläche des Prüfkörpers (3) herrühren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung der optischen Güte eines transparenten Materials. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung, womit basierend auf dem Prinzip der abbildenden Streulichtmessung Streulichtparameter eines optisch transparenten Prüfkörpers ermittelt werden, die als Maß für die Materialgütecharakterisierung in Bezug auf Größe und Verteilung diffuser Streuzentren in dem transparenten Prüfkörper dienen. Ein besonders bevorzugter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft die Charakterisierung von optisch transparenten Materialien für die EUV-Lithographie (extreme ultraviolet lithography), zur Herstellung von optischen Elementen, beispielsweise von Linsen oder Prismen, oder von Masken für die Mikrolithographie.
  • Um die optische Güte transparenter Materialien angeben zu können, ist es wichtig, das Streuverhalten des Lichts beim Materialdurchgang zu bestimmen. Lichtstreuung an Volumeninhomogenitäten kann bei optischen Elementen (wie z.B. Linsen und Prismen) die Abbildungseigenschaften des optischen Gesamtsystems wesentlich verschlechtern. Somit wird von Herstellern optischer Materialien gefordert, das Lichtstreuverhalten eines optischen Rohlings, der zur Herstellung von optischen Elementen verwendet werden soll, zu quantifizieren, um eine „Gut-Schlecht-Kontrolle" bzw. eine Einstufung in Einsatzgebiete mit unterschiedlichen optischen Anforderungen zu ermöglichen.
  • Bisher verwendet man zumeist eine subjektive Einteilung des Streuverhaltens von Optik-Rohlingen in Streuklassen. Aufgrund visueller Beobachtung wird das Streuverhalten der Prüfkörper in die Streuklassen unterteilt. Dabei wird sowohl die subjektiv empfundene Streuleistung als auch die Homogenität der Streuung in einem Güteparameter zusammengefasst, der die optische Güte des Prüfkörpers charakterisieren soll. Dieser Parameter kennzeichnet das Streuverhalten nur sehr ungenau. Um diese Qualitätskontrolle zu objektivieren ist es notwendig, das Streulicht zu messen. Eine typische Streulichtmessanordnung zur Beurteilung der Transmissionseigenschaften optischer Elemente ist ein TS-Messplatz (ISO/DIS 13696). Der Prüfkörper wird mit einem Lichtbündel senkrecht beleuchtet und das in Transmissionsrichtung gestreute Licht mit Hilfe einer Ulbricht-Kugel (vgl. ASTM F1048-87) oder einer Coblentzkugel (vgl. Gliech, S., Steinert, J., Duparre, A.: Light scattering measurements of optical thin-film components at 157 and 193nm, App. Optics, Vol. 41, No. 16, 2002) integral aufgenommen und bewertet. Der so ermittelte TS-Wert (Total Scattering) beschreibt den globalen Streuverlust des Prüflings präzise. Jedoch wird das Streuverhalten des Prüfkörpers in seiner Gesamtheit betrachtet. Zum Streuverhalten trägt nicht nur eine Volumenstreuung innerhalb des Prüfkörpers bei sondern auch eine Grenzflächenstreuung an der Eintritts- und Austrittsfläche des Prüfkörpers.
  • Bei der Charakterisierung von Optik-Rohlingen ist zu berücksichtigen, dass diese zumeist nur eine einfache Oberflächenpolitur besitzen, sodass die Streuung an den Grenzflächen um einige Größenordnungen intensiver ist als die Streuung an den Volumeninhomogenitäten. Der gemessene TS-Wert kennzeichnet somit vorrangig das Streulichtverhalten der Grenzflächen.
  • US 2001/0040678 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion von Einschlüssen bzw. Streuzentren in einer Platte aus einem optisch transparenten Material. Ein Lichtstrahl fällt senkrecht auf eine Eintrittsfläche der Platte ein, tritt durch die Platte hindurch und wird dabei teilweise in Vorwärtsrichtung gestreut. Hinter der Platte ist eine Lichtfalle vorgesehen, die verhindert, dass der Lichtstrahl auf einen Photodetektor, der hinter der Lichtfalle angeordnet ist, auftrifft. Eine hinter der Lichtfalle angeordnete Linse bildet das in Vorwärtsrichtung in einen kegelförmigen Raumwinkelbereich gestreute Licht auf den Photodetektor ab. Der Streuwinkelbereich ist vergleichsweise groß und durch die numerische Apertur der Linse vorgegeben. Licht, das an der Lichteintritts- oder Lichtaustrittsfläche der Platte gestreut wird, kann nicht von Licht getrennt werden, das in dem Strahlvolumen innerhalb der Platte gestreut wird. Die Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche der Platte müssen deshalb fein poliert werden, was aufwändig ist. Selbst wenn die Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche der Platte fein poliert ist, kann eine Streuung an den Grenzflächen nicht von einer Streuung an den Volumeninhomogenitäten getrennt werden, falls die zu prüfende Platte dünn ist.
  • GB 2379977 A offenbart einen Rauchmelder, bei dem in einem Volumen in Vorwärtsrichtung gestreutes Licht mit einem Aufbau, der vergleichbar zu dem in der US 2001/00404678 A1 beschriebenen Aufbau ist, detektiert wird. Statt einer Linse, die hinter der Lichtfalle angeordnet ist, wird die Verwendung von ellipsenförmigen Hohlspiegeln offenbart, um den erfassbaren Streuwinkelbereich zu vergrößern.
  • US 5,471,298 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen der Größe von Fehlstellen bzw. Streuzentren in einem Kristall. Ein Lichtstrahl fällt senkrecht auf den Prüfkörper ein und bildet in dem Prüfkörper ein längliches Streuvolumen aus. Licht, das an Fehlstellen bzw. Streuzentren in dem Strahlvolumen unter 90 Grad relativ zu der optischen Achse des einfallenden Lichtstrahls gestreut wird, wird auf ein lichtempfindliches Element abgebildet. Die Abbildung des gestreuten Lichts auf das lichtempfindliche Element ist so gewählt, dass Fehlstellen bzw. Streuzentren ortsaufgelöst detektiert und hinsichtlich ihrer Größe aufgelöst werden können. Um die Fehlstellen bzw. Streuzentren in dem gesamten länglichen Strahlvolumen zu detektieren, muss das lichtempfindliche Element und eine zugeordnete Abbildungsoptik entlang der gesamten Länge des Streuvolumens, d. h. über die gesamte Länge des Prüfkörpers, verfahren werden und müssen eine Vielzahl von Bildaufnahmen entlang der gesamten Länge des Streuvolumens bzw. des Prüfkörpers ausgewertet werden, was zeitaufwändig und mühsam ist.
  • WO 01/73408 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion von Fehlstellen bzw. Streuzentren in einem optisch transparenten Prüfkörper. Licht fällt senkrecht auf die Oberfläche des Prüfkörpers ein, um in dem Prüfkörper ein längliches Streuvolumen auszubilden. Das an Fehlstellen bzw. Streuzentren in dem Strahlvolumen gestreute Licht wird unter 90 Grad relativ zu der optischen Achse des einfallenden Lichtstrahls detektiert. Zur Detektion wird eine eindimensionale Matrix von lichtempfindlichen Elementen verwendet, die entlang einer Kante des Prüfkörpers ausgerichtet ist. Die Abbildung des gestreuten Lichts auf die Matrix von lichtempfindlichen Elementen ist so gewählt, dass das gesamte Strahlvolumen in dem Prüfkörper einschließlich der Lichteintrittsfläche und der Lichtaustrittsfläche auf die eindimensionale Matrix von lichtempfindlichen Elementen abgebildet wird. Somit können mit einer Aufnahme sämtliche Fehlstellen bzw. Streuzentren in dem Strahlvolumen ortsaufgelöst detektiert werden. Eine Trennung der Streuung an den Lichteintritts- und Lichtaustrittsflächen des Prüfkörpers von der Streuung an Volumeninhomogenitäten ist nicht vorgesehen. Zwar lassen sich einzelne Bildstellen bzw. Streuzentren in dem länglichen Strahlvolumen mit hoher Genauigkeit ortsaufgelöst detektieren, um beispielsweise einzelne schadhafte Volumina in dem Prüfkörper auszusondern, doch ist eine einfache quantitative Charakterisierung der optischen Güte des Prüfkörpers dennoch nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, womit die optische Güte eines transparenten Materials eines Prüfkörpers in einfacher und kostengünstiger Weise quantitativ charakterisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 11.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Ansprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der optischen Güte eines transparenten Materials eines Prüfkörpers bereitgestellt, bei welchem Verfahren ein Lichtstrahl auf den Prüfkörper aus dem transparenten Material einfällt, um in dem Prüfkörper ein Streuvolumen auszubilden, und ein in dem Streuvolumen unter einem vorgegebenen Streuwinkel gestreutes Licht auf ein lichtempfindliches Element abgebildet wird, wobei Signale des lichtempfindlichen Elements zumindest über einen Abschnitt des Streuvolumens integriert oder aufsummiert werden, um eine Messgröße zu ermitteln, die repräsentativ für die optische Güte des transparenten Materials des Prüfkörpers ist.
  • Erfindungsgemäß werden sämtliche Fehlstellen bzw. Streuzentren in dem Streuvolumen innerhalb des Prüfkörpers gleichzeitig von dem lichtempfindlichen Element erfasst. Durch Integrieren bzw. Aufsummieren der Signale des lichtempfindlichen Elements wird die Intensität des gestreuten Lichts integriert oder aufsummiert, sodass eine Messgröße ermittelt werden kann, die die optische Güte des transparenten Materials in eindeutiger Weise spezifiziert. Eine solche eindeutig bestimmbare Messgröße eignet sich als Herstellerangabe bzw. Spezifikation von optisch transparenten Materialien.
  • Vorteilhaft ist ferner, dass erfindungsgemäß eine aufwändige ortsaufgelöste Bestimmung einzelner Fehlstellen bzw. Streuzentren in dem Streuvolumen grundsätzlich unterbleiben kann. Auch eine aufwändige statistische Auswertung von ortsaufgelöst detektierten Streuzentren bzw. Fehlstellen in dem Streuvolumen, beispielsweise mittels Häufigkeitsverteilungen und dergleichen, kann unterbleiben.
  • Gemäß einem bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist das Bildfeld des lichtempfindlichen Elements dergestalt beschnitten, dass kein Streulicht, das von einer Streuung an der Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche des Prüfkörpers herrührt, zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird. Eine solche Bildebenenbeschneidung kann durch eine geeignete Geometrie des Strahlengangs des gestreuten Lichts, durch geeignete Anordnung des lichtempfindlichen Elements in Bezug zu dem Prüfkörper, mittels einer geeigneten Apertur und/oder einem geeigneten Strahlformungsmittel in dem Strahlengang des gestreuten Lichts bewerkstelligt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine solche Bildebenenbeschneidung auf elektronischem Wege mittels einer geeigneten Bildauswertungssoftware realisiert, die Signale, die von einer Lichtstreuung an der Lichteintritts- oder Lichtaustrittsfläche des Prüfkörpers herrührt, ausblendet.
  • Gemäß einem bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist das lichtempfindliche Element eine ein- oder zweidimensionale Matrix von lichtempfindlichen Elementen, beispielsweise eine ein- oder zweidimensionale CCD-Matrix. Erfindungsgemäß werden die Helligkeitswerte der Pixel, die dem Streuvolumen entsprechen, aufsummiert oder integriert, um die erfindungsgemäße Messgröße zu ergeben. Gleichzeitig ist jedoch auch weiterhin eine ortsaufgelöste Detektion von Fehlstellen bzw. Streuzentren in dem Streuvolumen möglich.
  • Zusammenfassend trifft somit ein Lichtbündel auf eine der polierten Grenzflächen des Prüfkörpers auf, wobei das Lichtbündel das Material durchdringt und an der zweiten polierten Grenzfläche, die der ersten polierten Grenzfläche gegenüberliegt und parallel zu dieser ist, austritt. Das im beleuchteten Materialvolumen ausgebildete Streuvolumen wird mit Hilfe einer Kamera unter einem festen Streuwinkel θs zur Oberflächennormale der Austrittsfläche abgebildet. Dieser Streuwinkel ist bevorzugt so gewählt, dass er einem für die spätere optische Anwendung typischen Aperturwinkel entspricht. Das optische Abbildungssystem ist so dimensioniert, dass die Begrenzung der Bildebene, wie diese durch die Abmessungen der CCD-Matrix und/oder der Blende vorgegeben wird, die zu vermessende Objektebene beschneidet. Damit ist es möglich, den Streulichtanteil der ersten und zweiten Grenzfläche des Prüfkörpers, d.h. der Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche, auszublenden. Die Erfassung des gesamten Streuvolumens erfolgt durch Nachführung der Kamera, wobei die Schnittweitenänderung der Abbildung in zunehmender Materialtiefe durch eine zweidimensionale Kameraführung kompensiert wird. Das somit in mehreren Bildern erfasste Streuvolumen kann hoch aufgelöst in seiner Homogenität untersucht werden. Weiterhin kann die Gesamtstreuleistung des Streuvolumens unter einem festen Streuwinkel θs gemessen werden und als quantifizierbare Größe das Streulichtverhalten des Prüfkörpers kennzeichnen. Um einen standardisierten Wert zur quantitativen Beschreibung des Streuverhaltens der Prüfkörper angeben zu können, wird als Streulichtkenngröße die BSDF (Bidirectional Scatter Distribution Function) verwendet. Sie ist für einen senkrechten Lichteinfall eine Funktion des Streuwinkels θs und des Streulichtazimutwinkels φs und beschreibt das Verhältnis von gemessener Streuleistung Ps in einem durch die Meßapertur vorgegebenen Raumwinkelelement dΩs bezogen auf die eingestrahlte Leistung Pi und ist nach Stover (vgl. Stover J. C.; Optical scattering – measurement and analysis; McGraw-Hill, Inc. 1990) definiert durch: BSDF = (Ps/Ωs)/(Pi cos θs).
  • Der Kosinusfaktor projiziert das beleuchtete Streuvolumen in Richtung des Streuwinkels θs und ermöglicht somit einen direkten Vergleich zu Streulichtmessungen von Oberflächen. Die Einheit der BSDF ist 1/Steradiant. Für die Charakterisierung des Streulichtverhaltens transparenter Prüfkörper wird die Leistung des Streulichts erfindungsgemäß unter einem festen Streuwinkel θs detektiert, so dass als quantifizierbare Streulichtkenngröße der BSDF-Wert für θs = konst. angegeben wird. Mit Hilfe dieser Kenngröße ist eine objektive Bewertung des Streuverhaltens transparenter Prüfkörper möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügte Beschreibung beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden und worin:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur quantitativen Bewertung des Streuverhaltens eines transparenten Prüfkörpers darstellt, wobei auf den Prüfkörper einfallendes Licht unter einem festen Streuwinkel θs gestreut und detektiert wird; und
  • 2 in einem schematischen Flussdiagramm ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur quantitativen Bewertung des Streuverhaltens eines transparenten Prüfkörpers darstellt.
  • Gemäß der 1 strahlt ein Laser 1, beispielsweise ein He-Ne-Laser bei einer Wellenlänge von 650 nm, einen Lichtstrahl 2 ab, der senkrecht auf den Prüfkörper 3 einfällt. Der Prüfkörper 3 weist eine polierte Lichteintrittsfläche 4 und eine beabstandet und zu dieser parallel angeordnete, polierte Lichtaustrittsfläche 6 auf. Die von dem einfallenden Lichtstrahl 2 festgelegte optische Achse steht senkrecht auf der Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche 4, 6. Nach dem Austritt aus dem Prüfkörper 3 wird der austretende Lichtstrahl 15 auf eine Lichtfalle 7 abgebildet, die verhindert, dass jegliches nicht in dem Prüfkörper gestreute Licht auf das lichtempfindliche Element 10 abgebildet wird. In dem Prüfkörper 3 bildet der Lichtstrahl 2 ein längliches Streuvolumen 5 aus, dessen Profil dem Profil des eintretenden Laserstrahls 2 entspricht und durch die verwendete Abbildungsgeometrie vorgegeben ist. Wie der 1 entnehmbar ist, ist der Querschnitt des eintretenden Lichtstrahls 2 wesentlich kleiner als eine Abmessung des Prüfkörpers 3 senkrecht zu der von dem Lichtstrahl 2 festgelegten optischen Achse.
  • Licht, das an Inhomogenitäten bzw. diffusen Streuzentren, beispielsweise Fehlstellen, Streuzentren, Volumeninhomogenitäten und dergleichen, in dem Streuvolumen 5 in die Raumrichtung θs gestreut wird, wird mittels einer Blende 8 und einer Linse bzw. einem Objektiv 9 auf eine CCD-Kamera 10 abgebildet, die eine ein- oder zweidimensionale Matrix von lichtempfindlichen Elementen aufweist, deren eine Kante parallel zu einer Ebene ausgerichtet ist, die von der optischen Achse des einfallenden Lichtstrahls 2 und der optischen Achse 11 des gestreuten Lichts aufgespannt wird. Die lichtempfindlichen Elemente der CCD-Kamera 10 werden von einer Bildauswerteeinheit 12 und einer CPU 13 ausgelesen, weiterverarbeitet und ausgewertet, wie nachfolgend beschrieben.
  • Gemäß der 1 legt die Blende 8 ein Raumwinkelelement fest, das auf die CCD-Kamera 10 abgebildet wird. Die Apertur der Blende 8 kann so gewählt sein, dass geeignete Abschnitte des Streuvolumens 5 auf die CCD-Kamera abgebildet werden, wie nachfolgend beschrieben.
  • Gemäß der 1 ist beabstandet und stromabwärts der Lichteintrittsfläche 4 des Prüfkörpers 3 ein vorderes Ende 20 des Streuvolumens 5, das zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird, definiert und ist stromaufwärts der Lichtaustrittsfläche 6 des Prüfkörpers 3 ein hinteres Ende 21 des Streuvolumens 5, das zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird, definiert. Der Abstand des vorderen Endes 20 bzw. des hinteren Ende 21 zu der Lichteintrittsfläche 4 bzw. der Lichtaustrittsfläche 6 des Prüfkörpers 3 ist so gewählt, dass jegliches Licht, das von einer Streuung des einfallenden Lichtstrahls 2 an der Lichteintrittsfläche 4 bzw. der Lichtaustrittsfläche 6 herrührt, nicht zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird. Diese Begrenzung der Bildebene kann grundsätzlich ausschließlich mithilfe der Geometrie des Strahlengangs des gestreuten Lichts und der Lagebeziehung der CCD-Kamera 10 in Bezug auf den Prüfkörper 3 bewerkstelligt werden, kann jedoch grundsätzlich auch durch geeignete Auswertung der von der CCD-Kamera 10 ausgelesenen Bilddatenwerte mittels der Bildauswerteeinheit 12 und/oder der CPU 13 erfolgen, wie nachfolgend anhand der 2 beschrieben.
  • Um einen beliebigen Volumenbereich des Prüfkörpers 3 vermessen zu können, ist der Prüfkörper 3 auf einer nicht dargestellten Prüfkörper-Halterung gehalten und kann beliebig in der xz-Ebene verschoben werden. Um Abbildungen des Streuvolumens 5 in unterschiedlichen Materialtiefen zu ermöglichen, sind die CCD-Kamera 10, das Objektiv bzw. die Linse 9 und die Blende 8 gemeinsam gehalten und können diese gemeinsam in der xy-Ebene verschwenkt werden. Gemäß der 1 wird Licht, das unter einem spitzen Winkel θs in die Vorwärtsrichtung gestreut wird, auf die CCD-Kamera 10 abgebildet. Erfindungsgemäß ist dieser Streuwinkel θs bevorzugt auf einen Aperturwinkel des aus dem Material des Prüfkörpers 3 herzustellenden optischen Elements abgestimmt und entspricht diesem ganz besonders bevorzugt. Wird beispielsweise aus dem Material des Prüfkörpers 3 eine optische Linse mit einer vorgegebenen numerischen Apertur hergestellt, so wird der Streuwinkel θs bevorzugt auf den Wert des der numerischen Apertur entsprechenden Aperturwinkels eingestellt oder auf Werte, die kleiner sind, als der so festgelegte Aperturwinkel. Bevorzugt ist Streuwinkel θs kleiner als etwa 45 Grad, bevorzugter kleiner als etwa 30 Grad.
  • Gemäß der 1 tritt sämtliches in dem Streuvolumen 5 unter dem Streuwinkel θs gestreute Licht aus der Lichtaustrittsfläche 6 des Prüfkörpers 3 aus. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, vielmehr kann das unter dem Raumwinkel θs gestreute Licht zusätzlich oder ausschließlich aus der in Strahlrichtung des einfallenden Lichtstrahls 2 gesehen rechten Seitenfläche des Prüfkörpers 3 austreten, beispielsweise dann, wenn Bereiche nahe der rechten Seitenfläche des Prüfkörpers 3 vermessen werden sollen. Stets wird dabei die Geometrie des Strahlengangs des gestreuten Lichts und die Lagebeziehung der CCD-Kamera 10 in Bezug auf den Prüfkörper 3 so gewählt, dass nur vorgegebene Bereiche des Streuvolumens 5, wie nachfolgend beschrieben, auf die CCD-Kameras 10 abgebildet werden. Bei der Abbildung ist dabei die Lichtbrechung an der Grenzfläche zwischen dem Prüfkörper 3 und der den Prüfkörper 3 umgebenden Luft zu berücksichtigen, was der Darstellung des Strahlengangs in der 1 entnommen werden kann.
  • Zur Bestimmung der Leistung des einfallenden Lichtstrahls 2 kann vor der Lichteintrittsfläche 4 des Prüfkörpers 3 ein Strahlteiler 14 vorgesehen sein, der einen Teil des einfallenden Lichtstrahls auf einen nicht dargestellten Photodetektor abbildet, dessen Ausgangssignal von der CPU 13 eingelesen und weiterverarbeitet werden kann.
  • Nachfolgend wird anhand der 2 eine beispielhafte Vorgehenweise gemäß der vorliegenden Erfindung zur quantitativen Bestimmung der optischen Güte eines transparenten Materials eines Prüfkörpers beschrieben werden.
  • Zunächst werden in dem Schritt S1 der Prüfkörper 3 und der Lichtstrahl 2 geeignet relativ zueinander positioniert, wie in der 1 gezeigt. Mit der so festgelegten Relation zwischen Prüfkörper 3 und einfallendem Lichtstrahl 2 wird in dem Prüfkörper 3 ein längliches Streuvolumen 5 ausgebildet, das sich in der xz-Ebene an einer vorgegebenen Position befindet.
  • Dann werden die Geometrie des Strahlengangs des gestreuten Lichts und die Lagebeziehung der CCD-Kamera 10, der Linse bzw. des Objektivs 9 und der Blende 8 so gewählt, dass Licht, das in dem Streuvolumen 5 unter einem vorgegebenen Raumwinkel gestreut wird, auf die CCD-Kamera 10 abgebildet wird. Dabei kann grundsätzlich das gesamte Streuvolumen 5 abgebildet werden. Ganz besonders bevorzugt werden jedoch die Parameter der Abbildung so gewählt, dass nur das Streuvolumen zwischen dem vorderen und dem hinteren Endbereich 20, 21 gemäß der 1 auf die CCD-Kamera 10 abgebildet wird, also die Bildebene aufgrund der Geometrie des Strahlengangs des gestreuten Lichts und der Lagebeziehung der CCD-Kamera 10 in Bezug auf den Prüfkörper 3 geeignet beschnitten wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform können auch Unterabschnitte des Streuvolumens 5 zwischen dem vorderen und dem hinteren Endbereich 20, 21 auf die CCD-Kamera 10 abgebildet werden, wobei durch schrittweise Verschwenken der aus der Blende 8, dem Objektiv bzw. der Linse 9 und der CCD-Kamera 10 gebildeten Einheit um die Mitte des Prüfkörpers 3 schließlich die gesamte Länge des Streuvolumens 5 zwischen dem vorderen und dem hinteren Endbereich 20, 21 abgetastet wird. Die Bilder des so schrittweise abgebildeten Streuvolumens 5 werden dann in der Bildauswerteeinheit 12 und/oder der CPU 13 durch Aufsummieren bzw. Integrieren, wie nachfolgend beschrieben, zu einem Bild des Streuvolumens 5 zusammengefügt.
  • Die Parameter der Abbildung des Streuvolumens 5 auf die CCD-Kamera 10 zur geeigneten Bildebenenbeschneidung können bei bekannter Geometrie der Prüfvorrichtung, insbesondere bei bekannten Abmessungen des Prüfkörpers 3, bei bekanntem Streuwinkel θs, bei bekanntem Abstand der CCD-Kamera 10 zu dem Prüfkörper 3 und bei bekannter Brennweite des Objektivs bzw. der Linse 9 einmalig und im Voraus festgelegt werden.
  • Wie dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann eine entsprechende Bildebenenbeschneidung auch auf elektronischem Wege an den aus der CCD-Kamera 10 ausgelesenen Bilddatenwerten vorgenommen werden. Zu diesem Zweck kann eine Bildauswertungssoftware vergleichsweise helle Bildpunkte, die von der vergleichsweise starken Streuung des Lichtstrahls 2 an der Lichteintrittsfläche 4 bzw. der Lichtaustrittsfläche 6 herrühren, automatisch identifizieren, zusammen mit der Anzahl von Pixel zwischen dem so bestimmten vorderen und hinteren hellen Bereich auf dem Chip der CCD-Kamera 10. Diese Anzahl Pixel stellt ein Maß für die Projektion der Länge des Streuvolumens 5 auf die optische Achse 11 des gestreuten Lichts dar. Die Bildauswertungssoftware berechnet dann in Kenntnis der Gesamtlänge des Prüfkörpers 3 entlang der Einfallsrichtung des Lichtstrahls 2 einen Zahlenwert, der der Anzahl Pixel für den Abstand zwischen der Lichteintrittsfläche 4 des Prüfkörpers 3 und dem vorderen Ende 20 des Streuvolumens 5 bzw. für den Abstand zwischen der Lichtaustrittsfläche 6 und dem hinteren Ende 21 des Streuvolumens 5 entspricht. Die Bildauswertungssoftware schneidet dann ausgehend von den zuvor bestimmten hellen Bereichen, die der Lichtstreuung an der Lichteintrittsfläche 4 bzw. der Lichtaustrittsfläche 6 entsprechen, jeweils die so berechnete Anzahl Pixel ab und verwendet für die weitere Bildauswertung nur die restlichen Pixel, die der nicht beschnittenen Bildebene entsprechen.
  • Auf diese Weise wird von dem Prüfkörper 3 ein Bild erfasst (Schritt S3) und wird in dem erfassten Bild ein Streuvolumen bestimmt (Schritt S4). Zur weiteren Rauschunterdrückung können selbstverständlich mehrere nacheinander für dieselbe Position des Prüfkörpers 3 aufgenommene Bilder gemittelt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind das vordere bzw. hintere Ende 20, 21 des Streuvolumens 5 somit ausreichend beabstandet zu der Lichteintrittsfläche 4 bzw. der Lichtaustrittsfläche 6 des Prüfkörpers 3, sodass stets gewährleistet ist, dass zur Charakterisierung der optischen Güte des Prüfkörpers 3 kein Streulicht verwendet wird, dass von einer Lichtstreuung an der Lichteintrittsfläche 4 bzw. der Lichtaustrittsfläche 6 herrührt.
  • Anschließend werden in dem Schritt S5 die in dem so bestimmten Streuvolumen erfassten Bilddatenwerte aufsummiert oder integriert. Diese Integration bzw. Aufsummierung erfolgt in dem einfachsten Fall einer eindimensionalen CCD-Zeile in einer Richtung zwischen lichtempfindlichen Elementen, die dem vorderen bzw. hinteren Ende 20, 21 des Streuvolumens 5 entsprechen. Für den Fall einer zweidimensionalen CCD-Matrix können in dem Schritt S4 auch die Ränder des Streuvolumens 5 in der xz-Ebene bestimmt werden. Selbstverständlich können diese Ränder auch im Voraus festgelegt werden. Für den Fall einer CCD-Kamera 10 mit einem zweidimensionalen CCD-Chip werden die Bilddatenwerte in dem Schritt S5 dann über sämtliche Zeilen, die dem Streuvolumen 5 entsprechen, integriert bzw. aufsummiert. Diese Integration bzw. Aufsummierung kann mittels der CPU 13 rasch ausgeführt werden, sodass erfindungsgemäß sehr rasch eine Messgröße ermittelt werden kann, die die optische Güte des Prüfkörpers 3 eindeutig charakterisiert.
  • Um störende Einflüsse aufgrund eines nicht verschwindenden Bildhintergrunds bzw. eines Rauschens zu eliminieren, kann ein weiterer Schritt S6 vorgesehen sein, in dem Bereiche eines Bildhintergrunds bestimmt werden, für die ein Hintergrundwert bestimmt wird, der von der in dem Schritt S5 ermittelten Messgröße subtrahiert wird. Damit die in dem Schritt S5 ermittelte Messgröße unabhängig von der Intensität des einfallenden Lichtstrahls 2 ist, kann die ermittelte Messgröße in dem Schritt S7 auch auf die Intensität des einfallenden Lichtstrahls 2 normiert werden. Hierzu kann der Strahlteiler 14 gemäß der 1 verwendet werden, wie vorstehend beschrieben. Damit die in dem Schritt S5 ermittelte Messgröße unabhängig von der tatsächlichen Länge des auf die CCD-Kamera 10 abgebildeten Streuvolumens 5 ist, kann die ermittelte Messgröße in dem Schritt S7 auch auf die tatsächliche Länge des auf die CCD-Kamera 10 abgebildeten Streuvolumens 5 normiert werden.
  • Die so ermittelte Messgröße entspricht dem Wert BSDF (Bidirectional Scatter Distribution Function), die vorstehend beschrieben wurde und als eindeutig quantifizierbare Streulichtkenngröße für einen vorgegebenen Streuwinkel θs angegeben werden kann. Mithilfe dieser Kenngröße ist erfindungsgemäß eine objektive Bewertung des Streuverhaltens eines transparenten Prüfkörpers möglich.
  • Selbstverständlich kann die gesamte Oberfläche des Prüfkörpers 3 in der vorstehend beschriebenen Weise abgetastet werden, was in dem Abfrageschritt S8 gemäß der 2 geprüft wird. Auf diese Weise lässt sich eine zweidimensionale Karte für die optische Güte des Prüfkörpers 3 in der xz-Ebene ermitteln.
  • Wie der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres entnommen werden kann, wird das Bild des Streuvolumens in dem Schritt S3 mithilfe einer ein- oder zweidimensionalen CCD-Kamera ortsaufgelöst erfasst. Somit können erfindungsgemäß auch Streuzentren und dergleichen in dem Streuvolumen 5 hoch aufgelöst erfasst und untersucht werden.
  • Experimente der Erfinder haben ergeben, dass gemäß der vorliegenden Erfindung die optische Güte eines Prüfkörpers sehr rasch und reproduzierbar bestimmt werden kann. Der so ermittelte Zahlenwert eignet sich hervorragend zur Spezifikation, beispielsweise als Herstellerangabe.
  • Wenngleich vorstehend beschrieben wurde, dass die Messgröße für einen vorbestimmten Streuwinkel θs ermittelt wird, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Vielmehr können Messgrößen in der vorstehend beschriebenen Weise auch für mehrere verschiedene Streuwinkel θs ermittelt und spezifiziert werden, was beispielsweise von Vorteil ist, wenn das zu prüfende transparente Material für mehrere verschiedene optische Anwendungen verwendbar ist.
  • Wie der vorstehenden Beschreibung entnehmbar ist, ist ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung gerichtet auf eine Software, um die CPU 13, die Bildauswerteeinheit 12, die CCD-Kamera 10, eine Schwenkeinheit (nicht gezeigt) zum Verschwenken einer aus der Blende 8, dem Objektiv bzw. der Linse 9 und der CCD-Kamera 10 gebildeten Einheit um die Mitte des Prüfkörpers 3 und/oder zum Verstellen der Prüfkörperhalterung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens in geeigneter Weise zu steuern. Eine solche Software kann auf einem geeigneten Datenträger, beispielsweise einer CD-Rom, einem magnetischen oder optischen Datenträger oder einem Speicherbaustein, abgelegt sein und maschinen- oder computerlesbar sein.
  • 1
    Lichtquelle/Laser
    2
    Lichtbündel/Einfallender Lichtstrahl
    3
    Prüfkörper/Probe
    4
    Eintrittsfläche
    5
    Streukanal
    6
    Austrittsfläche
    7
    Lichtfalle
    8
    Blende
    9
    Objektiv/Linse
    10
    Lichtdetektor/CCD-Chip
    11
    Optische Achse des Abbildungsstrahlengangs
    12
    Bildverarbeitungseinrichtung
    13
    CPU
    14
    Strahlformungsmittel
    15
    Transmittierter Lichtstrahl
    20
    Vordere Objektebene
    21
    Hintere Objektebene

Claims (18)

  1. Verfahren zur quantitativen Bestimmung der optischen Güte eines transparenten Materials eines Prüfkörpers, bei welchem Verfahren ein Lichtstrahl (2) auf den Prüfkörper (3) aus dem transparenten Material einfällt, um in dem Prüfkörper (3) ein Streuvolumen (5) auszubilden, und ein in dem Streuvolumen (5) unter einem vorgegebenen Streuwinkel (θs) gestreutes Licht (11) auf ein lichtempfindliches Element (10) abgebildet wird, wobei Signale des lichtempfindlichen Elements zumindest über einen Abschnitt des Streuvolumens (5) integriert oder aufsummiert werden, um eine Messgröße zu ermitteln, die repräsentativ für die optische Güte des transparenten Materials des Prüfkörpers (3) ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein vorderes bzw. hinteres Ende (20, 21) des Streuvolumens (5), das zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird, zu einer Lichteintrittsfläche (4) bzw. einer Lichtaustrittsfläche (6) des Prüfkörpers (3) beabstandet ist, sodass kein Streulicht, das von einer Lichtstreuung an der Lichteintritts- oder Lichtaustrittsfläche (4, 6) des Prüfkörpers (3) herrührt, zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Geometrie des Strahlengangs (11) des gestreuten Lichts so ausgelegt ist oder eine Auswertung der Signale des lichtempfindlichen Elements (10) in solcher Weise vorgenommen wird, dass kein Streulicht, das von einer Lichtstreuung an der Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche (4, 6) des Prüfkörpers (3) herrührt, zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Licht in eine Vorwärtsrichtung gestreut wird, bevorzugt unter einem Winkel von kleiner als etwa 45 Grad, bevorzugter unter einem Winkel von kleiner als etwa 30 Grad, relativ zu einer optischen Achse des auf den Prüfkörper (3) einfallenden Lichtstrahls (2).
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das gestreute Licht (11) auf eine ein- oder zweidimensionale Matrix von lichtempfindlichen Elementen, bevorzugt auf eine CCD-Matrix, abgebildet und von dieser ortsaufgelöst detektiert wird, wobei Pixelwerte, die dem Streuvolumen (5) oder einem Abschnitt von diesem entsprechen, zur Ermittlung der Messgröße integriert oder aufsummiert werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem ferner ein Bildhintergrund eines Bereichs in dem Prüfkörper (3), durch den der einfallende Lichtstrahl (2) nicht hindurchtritt, bestimmt wird und bei dem Intensitäts- oder Pixelwerte des Bildhintergrunds bei einer Normierung der ermittelten Messgröße verwendet werden, wobei eine Länge des Bildhintergrunds in der Richtung des einfallenden Lichtstrahls (2) bevorzugt der Länge des Streuvolumens (5) in den Prüfkörper (3) entspricht.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ermittelte Messgröße ferner normiert wird auf eine Leistung Pi des einfallenden Lichtstrahls (2), wobei die ermittelte Messgröße (BSDF) gegeben ist durch: BSDF = (Ps/Ωs)/(Pi cos θs), wobeiPs eine Leistung von Licht (11) ist, das unter dem Streuwinkel θs in das Raumwinkelelement dΩs gestreut wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Prüfkörper (3) aus einem festen, optisch transparenten Material besteht.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Material des Prüfkörpers (3) CaF2 ist.
  10. Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung der optischen Güte eines transparenten Materials eines Prüfkörpers mit einer Lichtquelle (1), bevorzugt einer Laserlichtquelle, um einen Lichtstrahl (2) abzustrahlen, der auf den Prüfkörper (3) aus dem transparenten Material einfällt, um in dem Prüfkörper (3) ein Streuvolumen (5) auszubilden; einem lichtempfindlichen Element (10) zum Detektieren von Licht (11), das in zumindest einem Abschnitt des Streuvolumens (5) unter einem vorgegebenen Streuwinkel (θs) auf das lichtempfindliche Element (11) gestreut wird; und einer Bildauswerteeinrichtung (12, 13), um Signale des lichtempfindlichen Elements (10) zumindest über einen Abschnitt des Streuvolumens (5) zu integrieren oder aufzusummieren, um eine Messgröße zu ermitteln, die repräsentativ für die optische Güte des transparenten Materials des Prüfkörpers (3) ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Bildauswerteeinrichtung (12, 13) und/oder die Geometrie des Strahlengangs des gestreuten Lichts (11) so ausgelegt ist, dass kein Streulicht, das von einer Lichtstreuung an der Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche (4, 6) des Prüfkörpers (3) herrührt, zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Bildauswerteeinrichtung (12, 13) und/oder die Geometrie des Strahlengangs des gestreuten Lichts (11) so ausgelegt ist, dass ein vorderes bzw. hinteres Ende (20, 21) des Strahlvolumens (5), das zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird, zu einer Lichteintrittsfläche (4) bzw. einer Lichtaustrittsfläche (6) des Prüfkörpers (3) beabstandet ist, sodass kein Streulicht, das von einer Lichtstreuung an der Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche (4, 6) des Prüfkörpers (3) herrührt, zur Ermittlung der Messgröße verwendet wird.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der das lichtempfindliche Element (10) so angeordnet ist, dass das Licht in eine Vorwärtsrichtung gestreut wird, bevorzugt unter einem Winkel von kleiner als etwa 45 Grad, bevorzugter unter einem Winkel von kleiner als etwa 30 Grad, relativ zu einer optischen Achse des auf den Prüfkörper (3) einfallenden Lichtstrahls (2).
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der das lichtempfindliche Element (10) eine ein- oder zweidimensionale Matrix von lichtempfindlichen Elementen, bevorzugt eine CCD-Matrix, umfasst, wobei die Bildauswerteeinrichtung (12, 13) ausgelegt ist, um Pixelwerte der Matrix, welche dem Streuvolumen (5) oder einem Abschnitt davon entsprechen, auszulesen und zur Ermittlung der Messgröße zu integrieren oder aufzusummieren.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Bildauswerteeinrichtung (12, 13) ferner ausgelegt ist, um einen Bildhintergrund eines Bereichs in dem Prüfkörper (3), durch den der einfallenden Lichtstrahl (2) nicht hindurchtritt, zu bestimmen und um Intensitäts- oder Pixelwerte des Bildhintergrunds bei einer Normierung der ermittelten Messgröße zu verwenden, wobei eine Länge des Bildhintergrunds in der Richtung des einfallenden Lichtstrahls bevorzugt der Länge des Strahlenvolumens (5) in dem Prüfkörper (3) entspricht.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei der die Bildauswerteeinrichtung (12, 13) ferner ausgelegt ist, um die ermittelte Messgröße auf eine Leistung Pi des einfallenden Lichtstrahls (2) zu normieren, wobei die ermittelte Messgröße (BSDF) gegeben ist durch: BSDF = (Ps/Ωs)/(Pi cos θs), wobei Ps eine Leistung von Licht (11) ist, das unter dem Streuwinkel θs in das Raumwinkelelement dΩs gestreut wird.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, weiterhin umfassend eine Prüfkörper-Halteeinrichtung, um eine Position des Prüfkörpers (3) in einer Ebene senkrecht zu einer optischen Achse des einfallenden Lichtstrahls (2) zu verändern, sodass die optische Güte durch vollständiges Abtasten einer Lichteintrittsfläche (4) des Prüfkörpers (3) bestimmbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der das Material des Prüfkörpers (3) CaF2 ist.
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