DE102004017211B3 - Füllelement zum Füllen von Flaschen oder dergleichen Behälter mit einem flüssigen Füllgut - Google Patents
Füllelement zum Füllen von Flaschen oder dergleichen Behälter mit einem flüssigen Füllgut Download PDFInfo
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- B67C3/20—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus with provision for metering the liquids to be introduced, e.g. when adding syrups
Abstract
Bei einem Füllelement zum Füllen von Flaschen oder dgl. Behälter mit einem flüssigen Füllgut ist für eine Steuerung des Füllprozesses in Abhängigkeit von einem Signal eines im Strömungsweg des Füllgutes angeordneten Durchflussmessers dieser in das Füllelement integriert.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllelement gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Füllelemente zum Füllen von Flaschen oder dergleichen Behälter mit einem flüssigen Füllgut, insbesondere auch zum Füllen von Flaschen mit Getränken, sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, und dabei auch als Füllelemente für ein volumengesteuertes Füllen (volumetrisches Füllen). Bei diesen Füllelementen ist in einer Flüssigkeitsleitung zwischen einer Quelle des flüssigen Füllgutes (z.B. Vorratsbehälter oder Kessel) und dem jeweiligen Füllelement ein Durchflussmesser vorgesehen, der ein die Beendigung des Füllvorgangs, d.h. das Schließen des Flüssigkeitsventils veranlassendes Mess- oder Steuersignal an eine zentrale Steuereinrichtung (Rechner) der Füllmaschine liefert.
- Eine derartige Vorrichtung wird beispielsweise in der
DE 203 15 253 U1 vorgestellt. - Ebenfalls bekannt wurde ein Füllelement nach der
DE 38 42 578 A1 . Durch diese Schrift wird eine Füllelement vorgestellt, bei welchem das Messwerk eines Durchflussmessers – in Strömungsrichtung gesehen – nach, also unterhalb des Füllventils angeordnet wurde. Nachteilig an einer derartigen Ausgestaltung ist, dass die Messstrecke des Durchflussmessers nach dem Schließen des Füllventils vollständig von Flüssigkeit entleert und mit Luft gefüllt wird. Dieses hat zur Folge, dass die Messstrecke zu Beginn des nachfolgenden Füllvorgangs zunächst mit einem Füllgut-Luftgemisch gefüllt ist, wodurch die Messgenauigkeit aller bekannten Systeme zur Durchflussmessung nachteilig beeinflusst wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Füllelement aufzuzeigen, welches bei einer besonders kompakten und vereinfachten Konstruktion der Füllmaschine ein volumengesteuertes Füllen von Flaschen oder dergleichen Behältern ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Füllelement entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
- Vorteile des erfindungsgemäßen Füllelementes, bei dem der Durchflussmesser nicht extern, sondern im jedem Füllelement integriert vorgesehen ist, sind u.a., dass auch bei einem volumengesteuerten Füllen eine besonders kompakte Bauweise für die Füllmaschine insgesamt erreicht ist und außerdem die Anzahl der im Flüssigkeits- oder Füllgutkanal zwischen dem Vorratsbehälter oder Kessel und der Abgabeöffnung des jeweiligen Füllelementes vorhandenen, abzudichtenden Übergänge reduziert werden kann.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
-
1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt ein Füllelement einer Füllmaschine umlaufender Bauart für ein druckloses Freistrahlfüllen von Flaschen mit einem flüssigen Füllgut, bei geöffnetem Flüssigkeitsventil; -
2 eine Darstellung wie1 , jedoch bei geschlossenem Flüssigkeitsventil; -
3 in einer Darstellung ähnlich1 und2 ein Füllelement einer Füllmaschine umlaufender Bauart für ein Druckfüllen von Flaschen mit einem flüssigen Füllgut. - In den
1 und2 ist1 ein Füllelement zum drucklosen Abfüllen eines flüssigen Füllgutes in Behälter, d.h. in Flaschen2 , und zwar zum Freistrahlfüllen, bei dem jeweils die zu füllende Flasche2 mit ihrer Flaschenmündung2.1 mit Abstand, aber zentriert unter dem Füllelement1 angeordnet ist und das flüssige Füllgut als freier Strahl3 der Flasche2 zugeführt wird. Das Füllelement1 ist zusammen mit einer Vielzahl gleichartiger Füllelemente am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotors vorgesehen, von dem in den1 und2 lediglich ein Kessel4 für das flüssige Füllgut sowie ein Behälter- oder Flaschenträger5 dargestellt sind, an dem die jeweilige, bei der dargestellten Ausführungsform als PET-Flasche ausgeführte Flasche2 während des Füllprozesses an einem überstehenden Flansch2.2 hängend gehalten ist. - Der Innenraum des Kessels
4 ist niveaugesteuert mit dem flüssigen Füllgut teilgefüllt, sodass über dem Niveau N des Füllgutspiegels ein von Luft und/oder einem Inertgas mit Atmosphärendruck eingenommener Gasraum4.1 und unterhalb des Niveaus N ein von dem Füllgut eingenommener Flüssigkeitsraum4.2 gebildet sind. - Das Füllelement
1 besteht aus einem Füllelementgehäuse6 , welches bei der dargestellten Ausführungsform irr der nachstehend noch näher beschriebenen Weise dreiteilig ausgeführt und in dem der übliche Flüssigkeitskanal7 ausgebildet ist, der mit seinem in den1 und2 oberen Ende bzw. mit einem dortigen Anschluss7.1 unmittelbar in den Flüssigkeitsraum4.2 mündet und an seinem in den Figuren unteren Ende eine Abgabeöffnung8 bildet. In dem Flüssigkeitskanal7 ist in üblicher Weise das Flüssigkeitsventil9 angeordnet, welches im Wesentlichen aus einem mit einem Ventilsitz im Flüssigkeitskanal7 zusammenwirkenden Ventilkörper10 besteht, der an dem in den1 und2 unteren Ende einer Betätigungsstange11 vorgesehen ist. Diese ist von einer bei der dargestellten Ausführungsform oberhalb des Kessels4 vorgesehene Betätigungseinrichtung12 , beispielsweise von einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem für das Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils9 notwendigen Axialhub bewegbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Betätigungsstange11 , die z.B. einen kreisrunden Aussenquerschnitt aufweist, in vertikaler Richtung orientiert und definiert mit ihrer Achse die vertikale Füllelementachse FA. - Achsgleich mit der Achse FA ist bei der dargestellten Ausführungsform, bei der die Füllelemente
1 jeweils unmittelbar an der Unterseite des Kessels4 vorgesehen sind und sich die Betätigungsstange11 auch durch den Innenraum des Kessels4 erstreckt, die Achse des Flüssigkeitskanals7 orientiert. Um trotz der relativ großen Länge der Betätigungsstange11 eine Zentrierung dieser Stange sowie des Ventilkörpers10 zu erreichen, ist im Bereich des unteren Endes der Betätigungsstange11 ein Zentrierelement11.1 vorgesehen, welches aber den Fluss des flüssigen Füllgutes nicht behindert. Es versteht sich, dass der Durchmesser des Flüssigkeitskanales7 größer ist als der Außendurchmesser der Betätigungsstange11 , sodass im Flüssigkeitskanal7 um die Betätigungsstange11 ein ringförmiger Strömungsweg für das Füllgut gebildet ist. - Wie ausgeführt, besteht das Füllelementgehäuse
6 bei der dargestellten Ausführungsform aus drei Teilen, die in Richtung des Füllgutstroms vom Kessel4 an die Abgabeöffnung8 in vertikaler Richtung aneinander anschließen, und zwar aus dem Gehäuseteil6.1 mit dem Anschluss7.1 , aus dem Gehäuseteil6.2 , welches Bestandteil eines Durchflussmessers13 ist und den den Messkanal dieses Durchflussmessers13 bildenden Abschnitt7.2 des Flüssigkeitskanals7 aufweist, und aus dem Gehäuseteil6.3 , welches mit seinem flanschartigen Abschnitt6.3.1 mit der Unterseite des Gehäuseteils6.2 verbunden ist und in einen rohrförmigen Abschnitt6.3.2 übergeht, der achsgleich mit der Achse FA angeordnet an seinem unteren Ende die Abgabeöffnung8 bildet. In Gehäuseteil6.3 ist auch der Ventilsitz für Ventilkörper10 des Flüssigkeitsventils9 gebildet. Es versteht sich, dass die Übergänge zwischen dem Kessel4 und dem Gehäuseteil6.1 sowie auch zwischen den Gehäuseteilen6.1 –6.3 insbesondere im Bereich des sämtliche Gehäuseteile durchdringenden Flüssigkeitskanals7 mit entsprechenden Dichtungen abgedichtet sind. - Wie ausgeführt, ist das Gehäuseteil
6.2 Bestandteil des Durchflussmessers13 , beispielsweise eines magnetischen, induktiven Durchflussmessers (MID), wobei am dortigen Messkanal bzw. Abschnitt7.2 die den Füllgutstrom erfassenden Komponenten (Messwerk) des Durchflussmessers13 vorgesehen sind, nämlich bei einem magnetischen induktiven Durchflussmesser13 zumindest eine Magnetspule zur Erzeugung eines Magnetfeldes, z.B. eines magnetischen Wechselfeldes im Füllgutstrom sowie wenigstens eine Elektrode zur Messung der durch den Füllgutstrom im Magnetfeld erzeugten und der Durchflussmenge entsprechenden elektrischen Messspannung. - An dem Gehäuseteil
6.2 sind außenliegend in einem Gehäuse14 die weiteren, elektrischen Komponenten, beispielsweise die Ansteuer- und Messelektronik des Durchflussmessers13 untergebracht, u.a. zur Ansteuerung der Magnetspule sowie zur Auswertung der Messspannung und zur Bildung eines über eine Anschlussleitung15 an eine zentrale Steuereinheit (Rechner) der Füllmaschine gelieferten Messsignal. - Ist der Durchflussmesser
13 als magnetischer, induktiver Durchflussmesser ausgebildet, so besteht die Betätigungsstange11 zumindest auf ihrer das Gehäuseteil6.2 durchdringenden Teillänge aus einem elektrisch nicht leitenden und bevorzugt auch aus einem nicht ferromagnetischem Material, beispielsweise aus Kunststoff, beispielsweise faserverstärktem Kunststoff, und/oder Glas und/oder Keramik. - Der Durchmesser des Flüssigkeitskanals
7 sowie der Aussendurchmesser der Betätigungsstange11 sind im Abschnitt7.2 konstant sind, sodass sich der Strömungsquerschnitt für das flüssige Füllgut im Messkanal bzw. Abschnitt7.2 mit dem Hub der Betätigungsstange11 nicht verändert und eine hohe Messgenauigkeit erreicht wird. - Das Füllen der Flaschen
2 erfolgt mit den Füllelementen1 bzw. mit der diese Füllelemente1 aufweisenden Füllmaschine in der von Freistrahl-Füllsystemen mit Volumensteuerung bekannten Weise, d. h. nach dem Einlauf und Positionierung der Flaschen2 an dem Flaschenträger5 unterhalb des jeweiligen Füllelementes1 wird dessen Flüssigkeitsventil9 für die Einleitung des Füllprozesses geöffnet. Beendet wird der Füllvorgang durch Schließen des Flüssigkeitsventils9 , und zwar gesteuert durch das vom Durchflussmesser13 gelieferte Signal. - Die
3 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform ein Füllelement1a , welches wiederum zusammen mit einer Vielzahl gleichartiger Füllelemente an dem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor vorgesehen ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform wiederum unmittelbar an der Unterseite des Kessels4 . Das Füllelement1a unterscheidet sich vom Füllelement1 funktionsmäßig im Wesentlichen nur dadurch, dass das Füllelement1a für ein Druckfüllen, d.h. ein Füllen der Flaschen2 unter Druck ermöglicht. Soweit Teile des Füllelementes1a zumindest von ihrer Funktion her Teilen des Füllelementes1 entsprechen, sind diese in der3 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in den2 und3 . - Demnach unterscheidet sich das Füllelement
1a von dem Füllelement1 konstruktiv u.a. dadurch, dass anstelle des Flaschenträgers5 ein Flaschenträger5a vorgesehen ist, der durch eine nicht dargestellte Hubeinrichtung in Richtung der Füllelementachse FA auf- und abbewegbar ist, und zwar zum Anheben der zu füllenden Flaschen2 mit ihrer Flaschenmündung2.1 in Dichtlage gegen das jeweilige Füllelement1a und zum Absenken der gefüllten Flaschen2 . Im Bereich der Abgabeöffnung8 ist eine diese umschließende Dichtung16 vorgesehen, gegen die die jeweilige Flasche2 mit ihrer Flaschenmündung2.1 beim Füllen dicht anliegt. Anstelle des Flüssigkeitsventils9 ist ein Flüssigkeitsventil9a vorgesehen, und zwar mit einem mit einem Ventilsitz des Flüssigkeitskanales7 zusammenwirkenden Ventilkörper10a , der am unteren Ende eines Rückgasrohres17 vorgesehen ist. Dieses ist achsgleich mit der Achse FA angeordnet und wirkt mit seinem oberen Ende mit dem Betätigungselement12 zusammen, und zwar für einen für das Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils9a erforderlichen Axialhub. - Das Rückgasrohr
17 erstreckt sich in gleicher Weise wie die Betätigungsstange11 durch den gesamten Flüssigkeitskanal7 und durch den Innenraum des Kessels4 , welcher wiederum niveaugesteuert mit dem Füllgut teilgefüllt ist (bis zum Niveau N). Der Gasraum4.1 ist aber auf jeden Fall während des Füllprozesses mit einem unter Druck stehenden Inertgas beaufschlagt, beispielsweise mit CO2-Gas. Der im Rückgasrohr17 ausgebildete Rückgaskanal steht mit einem ein Steuerventil18 aufweisenden Gaskanal19 in Verbindung, der in den Gasraum4.1 mündet, sodass durch entsprechende Ansteuerung des Flüssigkeitsventils9a , des Steuerventils18 sowie gegebenenfalls eines weiteren in einem Gaskanal angeordneten, aber nicht dargestellten Steuerventils ein Druckfüllen, d. h. beispielsweise ein 1-Kammer-Druckfüllen möglich ist, bei dem die Dichtlage mit dem Füllelement1a befindliche Flasche2 (gegebenenfalls nach einem Vorspülen) mit dem Inertgas aus dem Gasraum4.1 durch gesteuertes Öffnen des Steuerventiles18 vorgespannt und durch Öffnen des Flüssigkeitsventils9 das Füllen eingeleitet wird. Durch das von dem Durchflussmesser13 gelieferte Signal wird dann gesteuert das Füllen durch Schließen des Flüssigkeitsventils9a beendet. Das Entlasten am Ende des Füllprozesses und/oder das Einleiten eines Schnell- oder Bremsfüllens erfolgt dann über das nicht dargestellte weitere Steuerventil, welche ebenso wie das Betätigungselement12 und das Steuerventil18 für jedes Füllelement1a gesondert vorgesehen ist. - Auch bei dem Füllelement
1a ist das Rückgasrohr17 durch das Gehäuseteil6.2 bzw. durch den den Messkanal des Durchflussmessers13 bildenden Abschnitt7.2 hindurchgeführt. Zumindest im Bereich des Gehäuseteils6.2 sind der Flüssigkeitskanal7 und das Rückgasrohr13 so ausgeführt, dass durch den axialen Hub des Rückgasrohres17 der wirksame Strömungsquerschnitt im Abschnitt7.2 nicht verändert wird und somit eine exakte und genaue Volumenmessung garantiert ist. - Ist der Durchflussmesser
13 wiederum als magnetischer, induktiver Durchflussmesser ausgebildet, so besteht das Rückgasrohr zumindest auf seiner das Gehäuseteil6.2 durchdringenden Teillänge aus einem elektrisch nicht leitenden Material, vorzugsweise auch aus einem nicht ferromagnetischem Material, beispielsweise aus Glas und/oder Kunststoff, z. B. faserverstärktem Kunststoff, und/oder Keramik. - Eine Besonderheit des Füllelementes
1 bzw.1a und der entsprechenden Füllmaschine besteht darin, dass der Durchflussmesser13 mit seinem Messwerk und den weiteren Komponenten in das Füllelement1 integriert ist, und zwar derart, dass die Betätigungsstange11 bzw. das Rückgasrohr17 auch durch das Gehäuseteil6.2 bzw. durch den dortigen Abschnitt7.2 hindurchgeführt ist. Hierdurch ergibt sich zum einen eine auch bei einer volumetrischen Steuerung des Füllprozesses sehr kompakte Bauweise. Zum anderen kann durch diese Konstruktion auch die Anzahl der abzudichtenden Übergänge im Füllgutkanal zwischen Kessel4 und Abgabeöffnung8 reduziert werden. -
- 1, 1a
- Füllelement
- 2
- Flasche
- 2.1
- Flaschenmündung
- 2.2
- Flansch am Flaschenhals
- 3
- Füllgutstrahl
- 4
- Kessel
- 4.1
- Gasraum
- 4.2
- Flüssigkeitsraum
- 5, 5a
- Flaschenträger
- 6
- Füllelementgehäuse
- 6.1, 6.2, 6.3
- Gehäuseteil
- 6.3.1
- flanschartiger Abschnitt
- 6.3.2
- rohrartiger Abschnitt
- 7
- Flüssigkeitskanal
- 7.1
- Anschluss
- 7.2
- Abschnitt oder Messkanal
- 8
- Abgabeöffnung
- 9, 9a
- Flüssigkeitsventil
- 10, 10a
- Ventilkörper
- 11
- Betätigungsstange
- 11.1
- Zentrierelement an Betätigungsstange
- 12
- Betätigungselement
- 13
- Durchflussmesser
- 14
- Gehäuse
- 15
- Steuerleitung
- 16
- Ringdichtung
an Abgabeöffnung
8 - 17
- Rückgasrohr
- 18
- Steuerventil
- 19
- Gaskanal
- FA
- vertikale Füllelementachse
- N
- Flüssigkeitsniveau
im Kessel
4
Claims (9)
- Füllelement zum Füllen von Flaschen (
2 ) oder dgl. Behälter mit einem flüssigen Füllgut, mit einem in einem Gehäuse (6 ) des Füllelementes (1 ,1a ) ausgebildeten Flüssigkeitskanal (7 ), der einen mit einer Quelle (4 ) für das flüssige Füllgut zu verbindenden Anschluss (7.1 ) sowie eine Abgabeöffnung (8 ) für die Abgabe des flüssigen Füllgutes an einen zu füllenden Behälter (2 ) bildet und zwischen dem Anschluss (7.1 ) und der Abgabeöffnung (8 ) ein Flüssigkeitsventil (9 ,9a ) mit einem mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilkörper (10 ,10a ) aufweist, der durch ein Betätigungselement (12 ) für ein Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils (9 ,9a ) um einen vorgegebenen Hub bewegbar ist, und zwar für eine Steuerung des Füllprozesses in Abhängigkeit von einem Signal eines im Strömungsweg des Füllgutes angeordneten Durchflussmessers (13 ), [Anspruch 1:] wobei ein die Durchflussmenge des Füllgutes erfassendes Messwerk des Durchflussmessers (13 ) im Füllelementgehäuse (6 ) an einem einen Messkanal bildenden Abschnitt (7.2 ) des Flüssigkeitskanals (7 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Durchflussmenge des Füllgutes erfassende Messwerk des Durchflussmessers (13 ) im Flüssigkeitskanal (7 ) zwischen dem Anschluss (7.1 ) und dem Flüssigkeitsventil (9 ,9a ) vorgesehen ist, wobei die Betätigung des Flüssigkeitsventils (9 ,9a ) bzw. des Ventilkörpers (10 ,10a ) über einen Stößel (11 ,17 ) erfolgt, welcher durch den den Messkanal des Durchflussmessers (13 ) bildenden Abschnitt (7.2 ) des Flüssigkeitskanals (7 ) hindurchgeführt ist. - Füllelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer mehrteiligen Ausbildung des Füllelementgehäuses (
6 ) das die Durchflussmenge des Füllgutes erfassende Messwerk des Durchflussmessers (13 ) in wenigstens einem Teil (6.2 ) dieses Gehäuses vorgesehen sind. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (
1 ) an einer Unterseite eines die Quelle für das Füllgut bildenden Kessels (4 ) befestigbar ist, und dass der Betätigungsstößel (11 ,17 ) auch durch den Innenraum des Kessels (4 ) hindurchgeführt ist und an seinem dem Füllelement (1 ,1a ) entfernt liegenden Ende mit dem Betätigungselement (12 ) zusammenwirkt. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
12 ) ein pneumatisches Betätigungselement ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel eine Betätigungsstange (
11 ) ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel ein Rückgasrohr (
17 ) ist, welches Bestandteil wenigstens eines vorzugsweise von zumindest einem Steuerventil (18 ) gesteuerten Gasweges (19 ) ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitskanal (
7 ) sowie der Stößel (11 ,17 ) zumindest in dem als Messkanal dienenden Abschnitt (7.2 ) einen konstanten oder im Wesentlichen konstanten Innen- bzw. Außendurchmesser aufweisen. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel zumindest auf seiner den Messkanal des Durchflussmessers (
13 ) durchdringenden Teillänge aus einem elektrisch nicht leitenden Material, beispielsweise aus Glas und/oder Kunststoff, z. B. faserverstärktem Kunststoff, und/oder Keramik besteht. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitskanal (
7 ) zwischen dem Anschluss (7.1 ) und der Abgabeöffnung (8 ) geradlinig oder im Wesentlichen geradlinig, vorzugsweise achsgleich mit der Achse des Stößels (11 ,17 ) ausgebildet ist.
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