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Die
Erfindung betrifft wässrige
Dispersionen mit verbesserter Ionenverträglichkeit und ihre Verwendung
als Bindemittel für
Pigmente in Papierstreichmassen.
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Zur
Oberflächenvergütung von
Papier verwendet man Papierstreichmassen, die als wesentliche Bestandteile
eine wässrige
Anschlämmung
mindestens eines Pigments und mindestens einen polymeren Binder in
Form einer wässrigen
Dispersion enthalten. Die wässrigen
Polymerdispersionen sind jedoch empfindlich gegenüber der
Einwirkung von Erdalkalimetallionen. Bei Überschreiten einer kritischen
Erdalkalikonzentration koagulieren solche Dispersionen.
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Aus
der US-A-3 759 859 sind Latizes bekannt, die als Bindemittel und
bei der Teppichherstellung verwendet werden. Sie beruhen auf Copolymeren
aus einem konjugiertem aliphatischem Dien, Styrol und/oder Acrylnitril
und einer geringen Menge einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure. Die
Latizes sind durch Polymerisieren der Monomeren in wässrigem
Medium in Gegenwart von Kombinationen aus oberflächenaktiven Mitteln erhältlich.
Ein Bestandteil solcher Kombinationen ist ein Blockcopolymer aus
Propylenoxid und Ethylenoxid mit einem Gehalt von 10 bis 70 Gew.-%
Polyethylenoxid. Die Einsatz der Blockcopolymerisate während der
Polymerisation führt
jedoch zu einer nicht tolerierbaren Bildung von Koagulat.
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Aus
der US-A-5 284 894 ist ein Latex auf Basis von Polyacrylat bekannt,
der einen Polyelektrolyten mit einer Säurezahl von 50 bis 500 und
einer Molmasse von 5000 bis 20000 sowie einen nichtionischen Emulgator
mit einem HLB-Wert von 13 oder darunter enthält. Geeignete Emulgatoren sind
Blockcopolymerisate aus Ethylenoxid und Propylenoxid. Sie werden
bereits bei der Herstellung der Latizes eingesetzt und reduzieren bei
der Verarbeitung der Latizes die Schaumbildung.
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Die
aus der EP-A-0 707 041 bekannten Latizes ergeben beim Beschichten
von Substraten besonders gleichmäßige Polymerfilme.
Die Latizes enthalten ein Blockcopolymer aus Ethylenoxid und Propylenoxid
und einen hydrophoben Entschäumer,
z. B. ein Mineralöl.
Die Blockcopolymeren sind aus 10 bis 30 Mol-% Ethylenoxideinheiten
und 70 bis 90 Mol-% Propylenoxideinheiten aufgebaut und haben Molmassen
von 1100 bis 9000. Sie werden den Latizes, ebenso wie die Entschäumer, erst
nach der Polymerisation zugesetzt.
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Aus
der WO-A-02/22735 sind Latizes mit einer verbesserten Stabilität bekannt.
Sie sind durch Zusatz eines wasserlöslichen amphiphilen Copolymers
zu einer wässrigen
Dispersion eines wasserunlöslichen
Polymers aus ethylenisch ungesättigten
Monome ren erhältlich.
Die Latizes werden z. B. bei der Beschichtung von Papier und in
Anstrichfarben verwendet.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere Latizes
zur Verfügung
zu stellen, die gegenüber
den bekannten Latizes eine verbesserte Stabilität gegen Erdalkalimetallionen,
insbesondere gegen Calciumionen aufweisen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit wässrigen
Dispersionen mit einem Gehalt von 40 bis 60 Gew.-% an feinteiligen
Polymerisaten aus mindestens einem ethylenisch ungesättigtem
Monomer und einem Blockcopolymer aus Ethylenoxid und Propylenoxid,
wenn die Dispersionen 0,1 bis 2 Gew.-% eines Blockcopolymeren aus
Ethylenoxid und Propylenoxid mit einer Abfolge der Blöcke Polyethylenoxid-Polypropylenoxid-Polyethylenoxid,
einer Molmasse MN von 1 000 bis 50 000,
einer Molmasse MN des Polypropylenoxidblocks von
600 bis 10 000 und einem Anteil an einpolymerisierten Ethylenoxideinheiten
von mehr als 40 Gew.-% enthalten.
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Die
Blockcopolymeren können
gegebenenfalls ein- oder beidseitig endgruppenverschlossen sein,
d. h. die OH-Endgruppen der Blockcopolymeren können beispielsweise verethert,
verestert oder durch eine Aminogruppe ersetzt sein. Von den endgruppenverschlossenen
Blockcopolymeren sind Blockcopolymere, die mindestens eine Methoxyendgruppe
tragen, besonders bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäß in Betracht
kommenden Ethylenoxid-Propylenoxid-Ethylenoxid-Triblockcopolymere sind in der Literatur
beschrieben und im Handel erhältlich,
z. B. unter dem Warenzeichen Pluronic® von BASF
Aktiengesellschaft. Als Beispiel sei auf Pluronic® PE
6800 verwiesen, das 80 Gew.-% Ethylenoxid einpolymerisiert enthält. Solche
Blockcopolymere sind beispielsweise dadurch erhältlich, dass man an ein Startermolekül beispielsweise
einem zweiwertigen Alkohol wie Ethylenglykol oder Propylenglykol
zuerst Propylenoxid unter Bildung eines Polypropylenoxidblocks anlagert
und daran anschließend
beidseitig Ethylenoxid addiert. Die erfindungsgemäß einzusetzenden
Blockcopolymerisate haben z. B. einen HLB-Wert > 13 und ein Gewichtsverhältnis von
Ethylenoxid- zu Propylenoxideinheiten von 0,6 bis 20 (dieser Bereich
entspricht einem EO-Gehalt von 0,4 bis 0,95 Gewichtsteilen). Vorzugsweise
werden solche Blockcopolymerisate eingesetzt, die eine Molmasse
MN von 3 000 bis 9 000, einen Anteil an
Ethylenoxideinheiten von 50 bis 90 Gew.-% und einen Polypropylenoxidblock
mit einer Molmasse MN von 850 bis 3 500
enthalten. Der Gehalt an Ethylenoxideinheiten in den Blockcopolymeren
liegt meistens in dem Bereich von 60 bis 80 Gew.-%.
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Die
wässrigen
Polymerdispersionen werden vorzugsweise durch Polymerisieren von
ethylenisch ungesättigten
Monomeren nach Art einer Emulsionspolymerisation hergestellt. Die
dabei entstehenden wäßrigen Polymerdispersionen
enthalten beispielsweise 40 bis 60, vorzugsweise 45 bis 55 Gew.-%
mindestens eines Polymeren in feinteilig dispergierter Form. Die
mittlere Teilchengröße der dispergierten
Teilchen beträgt
z. B. 50 nm bis 3 μm,
vorzugsweise 60 bis 500 nm. Die Polymeren haben beispielsweise eine
Glasübergangstemperatur
Tg in dem Bereich von –50 bis +80°C. Sie sind aus dem Stand der
Technik bekannt, vgl. beispielsweise die DE-A-197 28 997, Seite
2, Zeilen 51 bis 66, die hiermit durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt
der vorliegenden Erfindung gemacht wird.
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Als
wäßrige Polymerdispersion
können
beispielsweise Dispersionen auf Basis von Monomeren, wie z. B. Alkylacrylaten,
Alkylmethacrylaten, Vinylestern von C1-
bis C18- Monocarbonsäuren, Vinylaromaten, ethylenisch
ungesättigten
Nitrilen, Vinylhalogeniden, C1- bis C12-Alkylvinylethern und aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit 2 bis 8 C-Atomen
und 1 oder 2 Doppelbindungen, N-Vinylformamid oder Mischungen dieser
Monomere verwendet werden, wobei es sich um Homo- oder Copolymerisate
handeln kann.
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Bevorzugt
werden solche wässrigen
Dispersionen, die erhältlich
sind durch Emulsionspolymerisation mindestens eines Monomeren aus
der Gruppe Styrol, Butadien, Acrylsäureester von Alkoholen mit
1 bis 8 C-Atomen, Methacrylsäureester
von Alkoholen mit 1 bis 8 C-Atomen, Vinylacetat, Vinylpropionat,
Ethylen, Acrylnitril, Methacrylnitril und ethylenisch ungesättigten
C3- bis C5-Carbonsäuren. Einzelne
Beispiele sind wässrige
Dispersionen auf Basis von Styrol und Butadien, Styrol und Acrylestern
sowie wässrige
Dispersionen auf Basis von Acrylestern und Vinylacetat. Diese Dispersionen
enthalten meistens 0,5 bis 5 Gew.-% mindestens einer ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure
wie Acrylsäure
oder Methacrylsäure
einpolymerisiert. Die besonders bevorzugten Styrol-Butadien-Polymerdispersionen
enthalten beispielsweise 25 bis 50 Gew.-% Butadieneinheiten und
75 bis 50 Gew.-% Styroleinheiten. Dispersionen auf Basis von Vinylacetat
enthalten beispielsweise 50 bis 100 Gew.-% Vinylacetateinheiten
und 0 bis 50 Gew.-% Ethyleneinheiten.
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Um
die wässrigen
Dispersionen von Polymerisaten aus mindestens einem ethylenisch
ungesättigtem Monomer
gegenüber
der Einwirkung von Erdalkalimetallionen, insbesondere Calciumionen,
zu stabilisieren, werden die oben beschriebenen Ethylenoxid-Propylenoxid-Ethylenoxid-Blockcopolymere
in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,25 bis
1,0 Gew.-% den Dispersionen nach Abschluß der Polymerisation zugesetzt.
Die Toleranz einer wässrigen
Dispersion gegenüber
beispielsweise Calciumionen ist eine wichtige Eigenschaft von Dispersionen,
die beispielsweise in der Papierstreicherei eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäß stabilisierten
Dispersionen können
darüber
hinaus für
alle bekannten anderen Zwecke verwendet werden, insbesondere für solche
Anwendungen, bei denen es auf Stabilität der Dispersionen gegenüber beispielsweise
Erdalkalimetallionen, insbesondere Calciumionen, ankommt. Als Beispiele
hierfür
seien polymerhaltige Zubereitungen mit feinteiligen anorganischen
Pigmenten und Füllern
genannt, die beispielweise in Dichtungsmassen, zur Modifizierung
von Zementmörtel
und Gipskarton angewendet werden. Solche Anwendungen sind beispielsweise
beschrieben in DE-A-101
58 652, Seite 6, Zeilen 16–26
auf die an dieser Stelle ausdrücklich
hingewiesen wird.
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Gegenstand
der Erfindung ist außerdem
die Verwendung von wässrigen
Dispersionen mit einem Gehalt von 40 bis 60 Gew.-% an feinteiligen
Polymerisaten aus mindestens einem ethylenisch ungesättigtem
Monomer und einem Gehalt von 0,1 bis 2 Gew.-% eines Blockcopolymeren
aus Ethylenoxid und Propylenoxid mit einer Abfolge der Blöcke Polyethylenoxid-Polypropylenoxid-Polyethylenoxid,
einer Molmasse MN von 1 000 bis 50 000,
einer Molmasse MN des Polypropylenoxidblocks
von 600 bis 10 000 und einem Anteil an einpolymerisierten Ethylenoxideinheiten
von mehr als 40 Gew.-% als Bindemittel in Papierstreichmassen sowie
in polymerhaltigen Zubereitungen mit feinteiligen anorganischen
Pigmenten und Füllern
für Dichtungsmassen,
zur Modifizierung von Zementmörtel
und Gipskarton.
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Wie
oben bereits erwähnt,
enthalten Papierstreichmassen als wesentliche Bestandteile eine
wässrige Anschlämmung mindestens
eines Pigments und mindestens einen polymeren Binder in Form einer
wässrigen Dispersion.
Die Pigmente werden üblicherweise
mit Hilfe eines Dispergiermittels zu einer wässrigen Aufschlämmung mit
einer Pigmentkonzentration von beispielsweise 50 bis 70 Gew.-% verarbeitet.
Als Dispergiermittel haben sich z. B. Polyacrylsäuren mit Molmassen Mw von etwa 2 000 bis 10 000 bewährt. Um
eine Papierstreichmasse zu erhalten, mischt man eine wässrige Anschlämmung von
Pigmenten mit mindestens einem Bindemittel. Der Gehalt der Papierstreichmassen
an Bindemittel beträgt
beispielsweise 5 bis 25 Gew.-%.
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Sofern
aus dem Zusammenhang in den Beispielen nichts anderes hervorgeht,
bedeuten die Prozentangaben immer Gewichtsprozent.
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Beispiele
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Die
Glasübergangstemperatur
wurde mittels DSC als "mid-point" Temperatur bestimmt.
Die relative Lichtdurchlässigkeit
der Dispersion wurde gegenüber
Wasser (100%) an 0,01%igen Proben bei einer Küvettenlänge von 2,5 cm bestimmt. Die
Bestimmung des mittleren Teilchendurchmessers erfolgte nach ISO
13321 durch quasielastische Lichtstreuung mit einem Malvern-Autosizer
2C an etwa 0,01%igen Proben.
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Der
HLB-Wert wird bestimmt nach W. C. Griffin, Journal of Society of
Cosmetic Chemist, Band 1, 311 (1950).
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Bestimmung
der Calciumionenstabilität
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Verwendet
wurde ein Magnetrührer
mit einem Rührstäbchen 50 × 15 × 15 mm,
eine Bürette
und ein Becherglas (400 ml) sowie eine 10%ige Lösung von CaCl2 in
Trinkwasser.
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90
g der zu untersuchenden Dispersion, gerechnet auf Feststoffgehalt
der Polymerdispersion, wurden auf 200 g mit destilliertem Wasser
verdünnt.
200 g dieser verdünnten
Dispersion wurden dann in einem Becherglas auf den Magnetrührer gestellt,
das Rührstäbchen wurde
eingelegt und die Rührgeschwindigkeit
so eingestellt, dass der entstandene ausgeprägte Rührkegel nicht den Boden des
Becherglases erreichte. Nun wurde aus der Bürette langsam die CaCl2-Lösung
zugesetzt. Wenn man am Glas die ersten Stippen beobachtete, wurde
der Verbrauch der Titrationslösung
abgelesen. Die Titration wurde dann fortgesetzt. Wenn der Rührkegel
sich schloß,
wurde wieder der Verbrauch der Titrationslösung abgelesen.
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Gemessen
wird der Titrationsverbrauch der CaCl2-Lösung zur
ersten Flockenbildung (Stippen) sowie bis zum Schließen des
Rührkegels.
Der Verbrauch an Calciumchloridlösung
ist ein Maß für die Beurteilung
der Calciumionenstabilität
der Dispersion.
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Herstellung der Polymerdispersion
1
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In
einem Polymerisationsgefäß legte
man 360 g Wasser und 91 g einer 33%igen Polymersaat (d50 30 nm)
sowie 10% der Initiatorlösung
(Zulauf 2) vor und erwärmte
die Mischung auf 90°C.
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Dann
gab man über
zwei getrennte Zuläufe
zeitgleich beginnend innerhalb von 4 h die Monomeremulsion (Zulauf
1) und die Restmenge der Initiatorlösung unter Beibehaltung der
Temperatur in das Polymerisationsgefäß. Nach Beendigung der Monomerzugabe
kühlte
man das Reaktionsgemisch auf 85°C
und gab dann 8,5 g tert.-Butylhydroperoxid in 90 g Wasser sowie
eine Lösung
von 3,9 g Aceton und 15,7 g Natriumdisulfit in 84 g Wasser unter
Beibehaltung der Temperatur innerhalb von 3 h zu. Anschließend wurden
24,6 g einer 25%igen Natronlauge zugegeben. Danach kühlte man
die wässrige
Polymerdisperion auf Raumtemperatur ab. Zulauf
1:
Emulsion
aus | |
540
g | entionisiertes
Wasser |
100
g | Emulgatorlösung |
950
g | Styrol |
495
g | Butadien |
45
g | Acrylsäure |
1,2
g | tert.
Dodecylmerkaptan |
12
g | 25%ige
wässrige
Natronlauge |
100
g | einer
15%igen Lösung
von Dodecylbenzolsulfonat in Wasser |
Zulauf
2:
15
g | Natriumperoxodisulfat
in 230 g Wasser |
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Der
Feststoffgehalt der Dispersion lag bei etwa 52%. Die Lichtdurchlässigkeit
betrug 74%. Die gewichtsmittlere Teilchengröße d50 lag
bei 124 nm, der pH-Wert bei 6,4 und die Glasübergangstemperatur betrug 25°C. Der Anteil
an Koagulat, das über
einen 45 μm
Filter abfiltriert und getrocknet wurde, betrug 3,7 g.
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Herstellung der Polymerdispersion
2
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Die
Herstellung dieser Dispersion erfolgte analog zur Herstellung der
Polymerdispersion 1, jedoch mit der Ausnahme, dass man als Zulauf
1 eine Emulsion aus folgenden Bestandteilen einsetzte:
515
g | entionisiertes
Wasser |
100
g | Emulgatorlösung |
795
g | Styrol |
630
g | Butadien |
50
g | Acrylsäure |
50
g | einer
50%igen Lösung
von Acrylamid in Wasser |
1,2
g | tert.
Dodecylmerkaptan |
12
g | 25
Gew.-%ige wässrige
Natronlauge. |
100
g | einer
15%igen Lösung
von Dodecylbenzolsulfonat in Wasser |
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Der
Feststoffgehalt der Dispersion lag bei etwa 52%. Die Lichtdurchlässigkeit
betrug 75%. Die gewichtsmittlere Teilchengröße d50 lag
bei 123 nm. Der pH-Wert lag bei 6,7 und die Glasübergangstemperatur betrug 4°C. Der Anteil
an Koagulat, das über
einen 45 μm
Filter abfiltriert und getrocknet wurde, betrug 1,8 g.
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Herstellung der Polymerdispersion
3
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Die
Herstellung dieser Dispersion erfolgte analog zur Herstellung der
Polymerdispersion 1, jedoch mit der Ausnahme, dass man als Zulauf
1 eine Emulsion aus folgenden Bestandteilen einsetzte:
515
g | entionisiertes
Wasser |
100
g | Emulgatorlösung |
670
g | Styrol |
712
g | Butadien |
50
g | Acrylsäure |
50
g | einer
50%igen Lösung
von Acrylamid in Wasser |
12
g | 25
Gew.-%ige wässrige
Natronlauge. |
100
g | einer
15%igen Lösung
von Natriumlaurylsulfat in Wasser. |
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Der
Feststoffgehalt der Dispersion lag bei etwa 51%. Die Lichtdurchlässigkeit
betrug 77%. Die gewichtsmittlere Teilchengröße d50 lag
bei 119 nm. Der pH-Wert lag bei 6,4 und die Glasübergangstemperatur betrug 22°C. Der Anteil
an Koagulat, das über
einen 45 μm
Filter abfiltriert und getrocknet wurde, betrug 2,9 g.
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Folgende
Ethylenoxid-Propylenoxid-Ethylenoxid-Blockcopolymere wurden verwendet: Tabelle
1
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EO-PO-Blockpolymer
2 ist ein aus dem Stand der Technik bekannter Zusatz zu einer wässrigen
Polymerdispersion und dient lediglich zum Vergleich.
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Beispiele 1 bis 7 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
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Die
EO-PO-Blockpolymeren 1 bis 4 wurden der Polymerdispersion 1 in den
aus der Tabelle 2 ersichtlichen Mengen zugesetzt, das EO-PO-Blockpolymer
1 wurde der Polymerdispersion 2 in einer Menge von 0,2 bzw. 0,5%,
bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion, zugesetzt. Nach
Beispiel 7 wurde der Polymerdispersion 3 das EO-PO-Blockpolymer 1 in
einer Menge von 1% zugesetzt. In den Vergleichsbeispielen 1, 3 und 4
wurde die Calciumionenverträglichkeit
der Polymerdispersionen 1 bis 3 untersucht.
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Die
in Tabelle 2 aufgeführten
erfindungsgemäßen Dispersionen
wurden nach der oben beschriebenen Methode auf Calciumionenverträglichkeit
untersucht. Die verbesserte Stabilität der erfindungsgemäß stabilisierten
Dispersionen im Vergleich mit den nicht stabilisierten Dispersionen
gegenüber
Calciumionen ist aus Tabelle 2 ersichtlich.
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Vergleichsbeispiel 5
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Die
Herstellung der Polymerdispersion 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt,
dass man die Polymerisation in Gegenwart des EO-PO-Blockpolymers
1 in der Weise durchführte,
dass man eine Emulgatorlösung aus
einer Mischung aus 89 g einer 17%igen Lösung von Dodecylbenzolsulfonat
in Wasser und 11 g des Blockpolymers 1 einsetzte. Man erhielt eine
wässrige
Dispersion mit einem Feststoffgehalt von etwa 50%. Die Lichtdurchlässigkeit
der Dispersion betrug 69%, die gewichtsmittlere Teilchengröße d50 lag bei 124 nm, der pH-Wert bei 6,2 und
die Glasübergangstemperatur
betrug 26°C.
Der Anteil an Koagulat, das über
einen 45 μm
Filter abfiltriert und getrocknet wurde, betrug 70 g.