DE102004015856B4 - Mantelwellensperreneinheit - Google Patents
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Abstract
Mantelwellensperreneinheit für einen Außenschirm (1) eines Koaxialkabels, das auch einen Innenleiter (1') aufweist, – wobei die Mantelwellensperreneinheit eine erste und eine zweite Mantelwellensperre (4, 5) aufweist, – wobei die erste Mantelwellensperre (4) Mantelwellen dämpft oder unterdrückt, die in einem ersten Leiterabschnitt (6) des Außenschirms (1) induziert werden, – wobei die zweite Mantelwellensperre (5) Mantelwellen dämpft oder unterdrückt, die in einem zweiten Leiterabschnitt (7) des Außenschirms (1) induziert werden, – wobei die Leiterabschnitte (6, 7) hintereinander angeordnet sind, – wobei jede Mantelwellensperre (4, 5) einen bei einer hohen Frequenz (f) resonanten Schwingkreis bildet, – wobei die hohe Frequenz (f) für beide Mantelwellensperren (4, 5) dieselbe ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwellensperreneinheit eine Schirmeinrichtung (10) mit zumindest einem Radialschirm (11) aufweist, mittels derer die Mantelwellensperren (4, 5) voneinander entkoppelt sind, und dass die Mantelwellensperren (4, 5) und die Schirmeinrichtung (10) auf einem gemeinsamen Träger (15) angeordnet sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mantelwellensperreneinheit für einen Außenschirm eines Koaxialkabels, das auch einen Innenleiter aufweist,
- - wobei die Mantelwellensperreneinheit eine erste und eine zweite Mantelwellensperre aufweist,
- – wobei die erste Mantelwellensperre Mantelwellen dämpft oder unterdrückt, die in einem ersten Leiterabschnitt des Außenschirms induziert werden,
- – wobei die zweite Mantelwellensperre Mantelwellen dämpft oder unterdrückt, die in einem zweiten Leiterabschnitt des Außenschirms induziert werden,
- – wobei die Leiterabschnitte hintereinander angeordnet sind,
- – wobei jede Mantelwellensperre einen bei einer hohen Frequenz resonanten Schwingkreis bildet,
- – wobei die hohe Frequenz für beide Mantelwellensperren dieselbe ist.
- Mantelwellensperren werden insbesondere bei den Zu- und Ableitungen von Lokalspulen von Magnetresonanzanlagen eingesetzt. Sie dienen dazu, Mantelwellen zu dämpfen bzw. zu unterdrücken, die auf Grund der starken Hochfrequenzfelder bei der Anregung von Magnetresonanzen ohne die Mantelwellensperren in den Außenschirmen dieser Leitungen induziert würden. Pro Zu- bzw. Ableitung sind dabei in der Regel mehrere Mantelwellensperren vorhanden, wodurch die gattungsgemäße Mantelwellensperreneinheit gebildet wird. Beispielhaft für diesen Stand der Technik wird auf die
DE 41 13 120 C2 verwiesen. - Aus der
US 5 432 488 A ist ein elektrisches Signalfilter bekannt, welches zwei Filterkreise aufweist, die durch eine Schirmeinrichtung voneinander entkoppelt sind. Die Schirmeinrichtung weist einen Radialschirm, einen am Radialschirm angeordneten Tangentialschirm sowie Ringschirme auf. Der Tangentialschirm und die Ringschirme kapseln die Filterkreise im Wesentlichen vollständig. Der Radialschirm entkoppelt die Filterkreise voneinander. Die Filterkreise sind über einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss allem Anschein nach mit dem Innenleiter eines Koaxialkabels verbindbar. - Aus der
DE 44 18 202 C1 ist eine Mantelwellensperre für einen Außenleiter eines Koaxialkabels bekannt, das auch einen Innenleiter aufweist. Die Mantelwellensperre dämpft oder unterdrückt Mantelwellen, die in einem Leiterabschnitt des Außenschirms induziert werden. Die Mantelwellensperre bildet einen bei einer vorbestimmten Frequenz resonanten Schwingkreis. Sie ist auf einem Träger angeordnet. - Im Stand der Technik beträgt das Grundmagnetfeld der Magnetresonanzanlage in der Regel 0,2 bis 1,5 Tesla. Hiermit korrespondierend beträgt die Magnetresonanzfrequenz bei der Detektion von Wasserstoff (das ist der häufigste Anwendungsfall) ca. 8,5 bis 63,5 MHz. Bei diesen Magnetresonanzfrequenzen können die einzelnen Mantelwellensperren daher so weit voneinander beabstandet sein, dass sie sich gegenseitig kaum beeinflussen.
- In jüngerer Zeit sind auch Magnetresonanzanlagen bekannt geworden, bei denen das Grundmagnetfeld größer als 1,5 Tesla ist. Insbesondere kann das Grundmagnetfeld eine Stärke von 2,5 Tesla und mehr betragen. Die Magnetresonanzfrequenz steigt hierdurch auf über 100 MHz an. Bei dieser Frequenz findet eine erheblich stärkere Anregung von Mantelwellen in den Außenschirmen der Zu- und Ableitungen statt. Es müssen daher mehr Mantelwellensperren eingesetzt werden, wodurch sich der Abstand zwischen den einzelnen Mantelwellensperren verringert und in der Folge davon sich eine unerwünschte gegenseitige Beeinflussung ergibt. Auf Grund der stärkeren Anregung von Mantelwellen müssen die Mantelwellen ferner auch stärker gedämpft werden, so dass die Spannungsbelastung, die Strombelastung und auch die thermische Belastung der Mantelwellen steigen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Mantelwellensperreneinheit der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass die Probleme des Standes der Technik vermieden werden.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Mantelwellensperreneinheit eine Schirmeinrichtung mit zumindest einem Radialschirm aufweist, mittels derer die Mantelwellensperren voneinander entkoppelt sind, und dass die Mantelwellensperren und die Schirmeinrichtung auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
- Denn dadurch können viele Mantelwellensperren auf engem Raum angeordnet werden, so dass eine wirksame Unterdrückung bzw. Dämpfung der Mantelwellen möglich ist. Dabei ergibt sich nur eine sehr geringe bis gar keine gegenseitige Beeinflussung der Mantelwellensperren. Auch die Spannungsbelastung, die Strombelastung und die thermische Belastung der einzelnen Mantelwellensperren sind relativ gering.
- Wenn die Schirmeinrichtung auch einen Tangentialschirm aufweist, der am Radialschirm angeordnet ist und den ersten und den zweiten Leiterabschnitt des Außenschirms sowie die Mantelwellensperren umgibt, ist die gegenseitige Entkopplung der Mantelwellensperren noch stärker.
- Die gegenseitige Entkopplung der Mantelwellensperren kann dadurch noch weiter gesteigert werden, dass die Schirmeinrichtung Ringschirme aufweist, die an den vom Radialschirm entfernten Enden des Tangentialschirms angeordnet sind und sich vom Tangentialschirm aus gesehen auf den Außenschirm zu erstrecken.
- Wenn die Mantelwellensperren je einen Kondensator aufweisen und die Kondensatoren an voneinander abgewandten Enden der Mantelwellensperren angeordnet sind, ist die kapazitive Kopplung der Mantelwellensperren bereits für sich gesehen recht niedrig. Die Kopplung kann in diesem Fall noch weiter reduziert werden, wenn der Tangentialschirm sich bis über die Kondensatoren erstreckt.
- Die Mantelwellensperren können beispielsweise als den Außenschirm umgebende Sperrtöpfe mit Topfböden und Topfwänden ausgebildet sein, wobei die von den Topfböden entfernten Enden der Topfwände über die Kondensatoren mit dem Außenschirm kapazitiv gekoppelt sind.
- Bei dieser Ausgestaltung wird der Radialschirm vorzugsweise von mindestens einem der Topfböden gebildet. Der Tangentialschirm ist vorzugsweise mit den Topfwänden identisch.
- Wenn die Topfböden der Mantelwellensperren als gemeinsamer Topfboden ausgebildet sind, ergibt sich dabei eine noch weitergehende Vereinfachung der Mantelwellensperreneinheit.
- Alternativ zur Ausgestaltung der Mantelwellensperren als Sperrtöpfe mit Topfböden und Topfwänden ist es auch möglich, dass der Außenschirm im Bereich der Mantelwellensperren zu Wicklungen mit mehreren Windungen gewickelt ist.
- Wenn die Mantelwellensperren gleich ausgebildet sind, ergibt sich eine Standardisierung des Aufbaus und darüber hinaus eine gleichmäßige Belastung der einzelnen Mantelwellensperren im Betrieb.
- Wie bereits eingangs erwähnt, tritt die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Problematik insbesondere bei Magnetresonanzanlagen mit einem hohen Grundmagnetfeld von 2,5 Tesla und mehr auf. Die hohe Frequenz, bei der die Mantelwellensperren einen resonanten Schwingkreis bilden, ist daher vorzugsweise großer als 100 MHz.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
-
1 das Grundprinzip einer erfindungsgemäßen Mantelwellensperreneinheit, -
2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mantelwellensperreneinheit, -
3 einen Schnitt durch2 entlang der Linie III-III und -
4 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mantelwellensperreneinheit. - Gemäß
1 weist ein Koaxialkabel einen Außenschirm1 mit einer Leiterachse2 auf. Ferner weist das Koaxialkabel auch einen Innenleiter1' auf, der mit der Leiterachse2 zusammen fällt. - Durch ein im Umfeld des Außenschirms
1 herrschendes hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld WF mit einer Frequenz f von typischerweise über 100 MHz können im Außenschirm1 Mantelwellen induziert werden. Zur Unterdrückung bzw. Dämpfung derartiger Mantelwellen weist eine Mantelwellensperreneinheit3 eine erste Mantelwellensperre4 und ein zweite Mantelwellensperre5 auf. Die erste Mantelwellensperre4 unterdrückt bzw. dämpft Mantelwellen, die in einem ersten Leiterabschnitt6 des Außenschirms1 induziert werden. Ebenso dämpft bzw. unterdrückt die zweite Mantelwellensperre5 Mantelwellen, die in einem zweiten Leiterabschnitt7 des Außenschirms1 induziert werden. Die Leiterabschnitte6 ,7 sind dabei hintereinander angeordnet. - Um die Mantelwellen dämpfen bzw. unterdrücken zu können, bilden beide Mantelwellensperren
4 ,5 jeweils einen Schwingkreis, der bei einer hohen Frequenz resonant ist. Die vorbestimmte Frequenz ist dabei für beide Mantelwellensperren dieselbe und gleich bzw. zumindest in etwa gleich der Frequenz f des hochfrequenten Wechselfeldes WF. - Die Mantelwellensperren
4 ,5 sind gleich ausgebildet. Zur Bildung der Schwingkreise weisen sie je einen Kondensator8 ,9 mit einer Kapazität sowie eine Induktivität auf. Die Induktivität wird dabei gemäß1 dadurch gebildet, dass das Koaxialkabel – und mit ihm der Außenschirm1 – im Bereich der Mantelwellensperren4 ,5 zu Wicklungen mit jeweils mehreren Windungen gewickelt ist. - Zur Entkopplung der Mantelwellensperren
4 ,5 weist die Mantelwellensperreneinheit3 zusätzlich zu den Mantelwellensperren4 ,5 eine Schirmeinrichtung10 auf. Die Schirmeinrichtung10 besteht vorzugsweise aus Metall, z. B. aus Kupfer oder Aluminium. Sie weist gemäß1 zumindest einen Radialschirm11 auf. Mittels der Schirmeinrichtung10 sind die Mantelwellensperren4 ,5 voneinander entkoppelt. - Prinzipiell wäre die Mantelwellensperreneinheit
3 auch ohne Schirmeinrichtung10 betreibbar. Dann wären die Mantelwellensperren4 ,5 aber nicht voneinander entkoppelt. Insbesondere würde daher bei einem Ausfall einer der Mantelwellensperren4 ,5 die gesamte Mantelwellensperreneinheit3 ausfallen. Mit der Schirmeinrichtung10 bleibt die Funktion der nicht ausgefallenen Mantelwellensperre4 ,5 hingegen erhalten. - Die
2 und3 zeigen nun eine erste vorteilhafte Ausgestaltung des Grundprinzips gemäß1 . Die nachstehend in Verbindung mit den2 und3 beschriebenen Ausgestaltungen sind dabei größtenteils unabhängig voneinander realisierbar. - So weist die Schirmeinrichtung
10 gemäß2 zusätzlich zum Radialschirm11 auch einen Tangentialschirm12 auf. Der Tangentialschirm12 ist am Radialschirm11 angeordnet. Er umgibt die Leiterabschnitte6 ,7 des Außenschirms1 sowie die Mantelwellensperren4 ,5 . Der Tangentialschirm12 erstreckt sich dabei bis über die Kondensatoren8 ,9 . Dies gilt, obwohl die Kondensatoren8 ,9 gemäß2 an voneinander abgewandten Enden der Mantelwellensperren4 ,5 angeordnet sind und die elektromagnetische Kopplung daher bereits durch die Anordnung der Kondensatoren8 ,9 minimiert ist. - Bereits mit der obenstehenden Ergänzung des Radialschirms
11 durch den Tangentialschirm12 wird eine erhebliche Verbesserung der Entkopplung der Mantelwellensperren4 ,5 erreicht. Diese Entkopplung kann aber noch weiter gesteigert werden. Hierzu weist die Schirmeinrichtung10 Ringschirme13 ,14 auf. Die Ringschirme13 ,14 sind an den vom Radialschirm11 entfernten Enden des Tangentialschirms12 angeordnet. Sie erstrecken sich vom Tangentialschirm12 aus gesehen auf den Außenschirm1 zu. - Weiterhin sind bei der Ausgestaltung gemäß den
2 und3 die Mantelwellensperren4 ,5 und die Schirmeinrichtung10 auf einem gemeinsamen Träger15 angeordnet. Der Träger15 besteht dabei selbstverständlich aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus Kunststoff. Auf Grund des gemeinsamen Trägers15 ist insbesondere eine Vormontage der Mantelwellensperreneinheit3 möglich. -
4 zeigt nun eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grundprinzips der1 . Bei dieser Ausgestaltung sind die Mantelwellensperren4 ,5 im Unterschied zu der Ausgestaltung gemäß den1 bis3 als Sperrtöpfe16 ,17 ausgebildet, die den Außenschirm1 umgeben. Sie weisen Topfböden18 ,19 und Topfwände20 ,21 auf. Die von den Topfböden18 ,19 entfernten Enden der Topfwände20 ,21 sind dabei über die Kondensatoren8 ,9 mit dem Außenschirm1 kapazitiv gekoppelt. - Die Topfböden
18 ,19 der Mantelwellensperren4 ,5 sind gemäß4 als gemeinsamer Topfboden ausgebildet, der zugleich auch mit dem Radialschirm11 der Schirmeinrichtung10 identisch ist. Der Radialschirm11 wird also von den Topfböden18 ,19 gebildet. Auch ist der Tangentialschirm12 der Schirmeinrichtung10 mit den Topfwänden20 ,21 identisch. Er erstreckt sich weiterhin bis über die Kondensatoren8 ,9 . - Die Mantelwellensperren
4 ,5 sind auch bei der Ausführungsform gemäß4 weiterhin gleich ausgebildet und bilden bei der hohen Frequenz f des Wechselfeldes WF von über 100 MHz resonante Schwingkreise. Auch sind die Mantelwellensperren4 ,5 und die Schirmeinrichtung10 weiterhin auf einem gemeinsamen Träger15 angeordnet. Lediglich die Ringschirme13 ,14 sind bei der Ausgestaltung gemäß4 nicht vorhanden. Auch sie konnten aber vorhanden sein. - Mittels der erfindungsgemäßen Mantelwellensperreneinheit
3 ist eine Vielzahl von Vorteilen erreichbar. - So können z. B. durch Aneinanderreihung mehrerer Mantelwellensperreneinheiten
3 der obenstehend beschriebenen Art auf engem Raum viele Mantelwellensperren4 ,5 aneinander angereiht werden. Dadurch können sich dann nahezu auf dem gesamten Außenschirm1 kaum noch Mantelwellen aufbauen. - Die von den Mantelwellen induzierten Spannungen und Ströme sind – bezogen auf die einzelnen Mantelwellensperren
4 ,5 – relativ gering. Darüber hinaus verteilt sich die induzierte Spannung auf mehrere Kondensatoren8 ,9 , so dass die lokal auftretenden elektrischen Felder geringer sind. Hiermit verbunden ist dann auch eine relativ geringe thermische Belastung der Mantelwellensperren4 ,5 . - Weiterhin wird durch das Zusammenfassen von je zwei (oder mehr) Mantelwellensperren
4 ,5 zu einer Mantelwellensperreneinheit3 die Betriebssicherheit der Mantelwellensperreneinheit3 erhöht. Denn auch bei einem Ausfall einer der Mantelwellensperren4 ,5 bleibt zumindest eine Teildämpfung bzw. Teilunterdrückung der Mantelwellen erhalten.
Claims (8)
- Mantelwellensperreneinheit für einen Außenschirm (
1 ) eines Koaxialkabels, das auch einen Innenleiter (1' ) aufweist, – wobei die Mantelwellensperreneinheit eine erste und eine zweite Mantelwellensperre (4 ,5 ) aufweist, – wobei die erste Mantelwellensperre (4 ) Mantelwellen dämpft oder unterdrückt, die in einem ersten Leiterabschnitt (6 ) des Außenschirms (1 ) induziert werden, – wobei die zweite Mantelwellensperre (5 ) Mantelwellen dämpft oder unterdrückt, die in einem zweiten Leiterabschnitt (7 ) des Außenschirms (1 ) induziert werden, – wobei die Leiterabschnitte (6 ,7 ) hintereinander angeordnet sind, – wobei jede Mantelwellensperre (4 ,5 ) einen bei einer hohen Frequenz (f) resonanten Schwingkreis bildet, – wobei die hohe Frequenz (f) für beide Mantelwellensperren (4 ,5 ) dieselbe ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwellensperreneinheit eine Schirmeinrichtung (10 ) mit zumindest einem Radialschirm (11 ) aufweist, mittels derer die Mantelwellensperren (4 ,5 ) voneinander entkoppelt sind, und dass die Mantelwellensperren (4 ,5 ) und die Schirmeinrichtung (10 ) auf einem gemeinsamen Träger (15 ) angeordnet sind. - Mantelwellensperreneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmeinrichtung (
10 ) auch einen Tangentialschirm (12 ) aufweist, der am Radialschirm (11 ) angeordnet ist und den ersten und den zweiten Leiterabschnitt (6 ,7 ) des Außenschirms (1 ) sowie die Mantelwellensperren (4 ,5 ) umgibt. - Mantelwellensperreneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmeinrichtung (
10 ) Ringschirme (13 ,14 ) aufweist, die an den vom Radialschirm (11 ) entfernten Enden des Tangentialschirms (12 ) angeordnet sind und sich vom Tangentialschirm (12 ) aus gesehen auf den Außenschirm (1 ) zu erstrecken. - Mantelwellensperreneinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwellensperren (
4 ,5 ) je einen Kondensator (8 ,9 ) aufweisen, dass die Kondensatoren (8 ,9 ) an voneinander abgewandten Enden der Mantelwellensperren (4 ,5 ) angeordnet sind und dass der Tangentialschirm (12 ) sich bis über die Kondensatoren (8 ,9 ) erstreckt. - Mantelwellensperreneinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwellensperren (
4 ,5 ) je einen Kondensator (8 ,9 ) aufweisen und dass die Kondensatoren (8 ,9 ) an voneinander abgewandten Enden der Mantelwellensperren (4 ,5 ) angeordnet sind. - Mantelwellensperreneinheit nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschirm (
1 ) im Bereich der Mantelwellensperren (4 ,5 ) zu Wicklungen mit mehreren Windungen gewickelt ist. - Mantelwellensperreneinheit nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwellensperren (
4 ,5 ) gleich ausgebildet sind. - Mantelwellensperreneinheit nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hohe Frequenz (f) größer als 100 MHz ist.
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