Eine
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines flächigen Harzprodukts
mit ausgezeichneter Transparenz sowie geringer Verformung durch
Feuchtigkeitsabsorption.
Diese
Aufgabe konnte aufgrund der Erkenntnis gelöst werden, dass ein flächiges Harzprodukt
mit ausreichender Transparenz und geringer Verformung, wie Verziehen
durch Feuchtigkeitsabsorption, durch Aufbringen einer Oberflächenschicht
mit einer Dicke von etwa 5 μm
bis etwa 500 μm,
die aus einer ein Methylmethacrylatharz und ein Vinylidenfluoridharz
enthaltenden Harzmasse hergestellt ist, auf mindestens eine Seite einer
Grundschicht, die aus einem Methylmethacrylatpolymer hergestellt
ist, das etwa 30 Gew.-% oder mehr einer Methylmethacrylateinheit
enthält,
erhalten werden kann.
Die
vorliegende Erfindung stellt ein flächiges Harzprodukt (C) bereit,
das eine Grundschicht (A) und eine Oberflächenschicht (B) umfasst, die
auf mindestens einer Seite der Grundschicht (A) aufgebracht ist,
wobei
die Grundschicht (A) aus einem Methylmethacrylatpolymer mit etwa
30 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheiten als Monomereinheiten
hergestellt ist, und die Oberflächenschicht
(B) eine Dicke von etwa 5 μm
bis etwa 500 μm
aufweist und aus einer Harzmasse hergestellt ist, die etwa 40 Gew.-Teile
bis etwa 95 Gew.-Teile eines Methylmethacrylatharzes und etwa 5
Gew.-Teile bis etwa 60 Gew.-Teile eines Vinylidenfluoridharzes enthält, bezogen
auf 100 Gew.-Teile der Summe des Methylmethacrylatharzes und des
Vinylidenfluoridharzes.
Die 1(a) und 1(b) zeigen schematisch Querschnittansichten
von Beispielen von flächigen
Harzprodukten der vorliegenden Erfindung.
Das
flächige
Harzprodukt (C) der vorliegenden Erfindung umfasst eine Grundschicht
(A) und eine Oberflächenschicht
(B).
Die
Grundschicht (A) ist aus einem Methylmethacrylatpolymer hergestellt.
Das Methylmethacrylatpolymer ist ein Polymer mit einer Methylmethacrylateinheit
als Monomereinheit. Der Gehalt der Methylmethacrylateinheit im Polymer
kann etwa 30 Gew.-% oder mehr betragen und beträgt vorzugsweise etwa 50 Gew.-%
oder mehr. Das Methylmethacrylatpolymer kann ein Polymer sein, das
100 Gew.-% Methylmethacrylateinheiten enthält, d.h. ein Methylmethacrylathomopolymer,
das nur durch Polymerisation von Methylmethacrylat erhalten wird.
In
einer anderen Ausführungsform
kann das Methylmethacrylatpolymer ein Copolymer von Methylmethacrylat
und eines mit Methylmethacrylat copolymerisierbaren Monomers sein.
Ein solches copolymerisierbares Monomer kann ein Monomer auf Styrolbasis
sein. Beispiele des Monomers auf Styrolbasis schließen halogenierte
Styrole, wie Chlorstyrol und Bromstyrol, und substituierte Styrole,
zum Beispiel Alkylstyrole, wie Vinyltoluol und α-Methylstyrol, ein. Wenn ein Monomer
auf Styrolbasis verwendet wird, kann der Gehalt einer Monomereinheit
auf Styrolbasis im Copolymer etwa 70 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise
etwa 50 Gew.-% oder weniger, betragen und kann etwa 10 Gew.-% oder
mehr, vorzugsweise etwa 15 Gew.-% oder mehr, betragen.
Beispiele
des mit einem Methylmethacrylat copolymerisierbaren Monomers schließen andere
Methacrylate als Methylmethacrylat, wie Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Pehylmethacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat
und 2-Hydroxyethylmethacrylat; Acrylate, wie Methylacrylat, Ethylacrylat,
Butylacrylat, Cyclohexylacrylat, Phenylacrylat, Benzylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat
und 2-Hydroxyethylacrylat;
ungesättigte
Säuren,
wie Methacrylsäure
und Acrylsäure;
Acrylnitril, Methacrylnitril, Maleinsäureanhydrid, Phenylmaleinimid
und Cyclohexylmaleinimid, ein. Die Monomere können jeweils allein oder in
Kombination von zwei Arten oder mehreren davon verwendet werden.
Die
geeignete Dicke und Größe der Grundschicht
(A) kann variieren und wird abhängig
von der Verwendung des erhaltenen flächigen Produkts (C) geeignet
gewählt.
Zum Beispiel beträgt
im Hinblick auf effektive Hemmung der Verformung durch Feuchtigkeitsabsorption
die Dicke vorzugsweise etwa 0,8 mm bis etwa 5 mm und die Größe vorzugsweise
5 cm × 5
cm oder größer.
Ein
erfindungsgemäßes laminiertes
flächiges
Harzprodukt (C) weist eine Oberflächenschicht (B) auf, die auf
oder über
mindestens eine Seite einer Grundschicht (A) gelegt wird. Die Oberflächenschicht
(B) ist aus einer Harzmasse hergestellt, die ein Methylmethacrylatharz
und ein Vinylidenfluoridharz enthält.
Das
Methylmethacrylatharz ist ein Polymer mit einer Methylmethacrylateinheit
als Haupteinheit. Das Methylmethacrylatharz kann ein Polymer mit
etwa 50 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheiten sein. Das Polymer
kann ein Homopolymer von Methylmethacrylat allein oder ein Copolymer
von Methylmethacrylat und eines mit dem Methylmethacrylat copolymerisierbaren
Monomers sein. Beispiele des copolymerisierbaren Monomers schließen die
Methacrylate wie vorstehend beschrieben (wie andere Methacrylate
als Methylmethacrylat), Acrylate, ungesättigte Säuren, Styrol, α-Methylstyrol,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Maleinsäureanhydrid, Phenylmaleinimid
und Cyclohexylmaleinimid ein. Die Monomere können jeweils allein oder in
einer Kombination von zwei Arten oder mehreren davon verwendet werden.
Das
Vinylidenfluoridharz ist ein Polymer mit einer Vinylidenfluorideinheit
als Haupteinheit. Das Vinylidenfluoridharz kann ein Polymer mit
etwa 50 Gew.-% oder mehr Vinylidenfluorideinheiten sein. Das Polymer kann
ein Homopolymer von Vinylidenfluorid allein oder ein Copolymer von
Vinylidenfluorid und eines mit dem Vinylidenfluorid copolymerisierbaren
Monomers sein. Beispiele des copolymerisierbaren Monomers schließen Trifluorethylen,
Tetrafluorethylen, Hexafluorethylen, Hexafluorisobuten, Hexafluorpropylen,
Perfluoralkylvinylether, Chlortrifluorethylen und Ethylen ein. Die
Monomere können
jeweils allein oder in Kombination von zwei oder mehreren Arten
von ihnen verwendet werden.
Die
Menge des Methylmethacrylatharzes in einer Harzmasse, die eine Oberflächenschicht
(B) bildet, beträgt
etwa 60 Gew.-Teile bis etwa 95 Gew.-Teile, vorzugsweise etwa 70
Gew.-Teile oder mehr, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Summe des darin
enthaltenen Methylmethacrylatharzes und Vinylidenfluoridharzes.
Die Menge des Vinylidenfluoridharzes in der Masse beträgt etwa
5 Gew.-Teile bis etwa 40 Gew.-Teile, vorzugsweise etwa 30 Gew.-Teile oder weniger,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Summe des in der Masse enthaltenen Methylmethacrylatharzes
und Vinylidenfluoridharzes.
Ein
erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
(C) weist eine Oberflächenschicht
(B) auf, die auf mindestens einer Seite der Grundschicht (A) aufgebracht
ist. Die Oberflächenschichten)
(B) kann auf nur einer Seite der Grundschicht (A), wie in 1(b) gezeigt, laminiert
sein und sind vorzugsweise auf beiden Seiten der Grundschicht (A)
laminiert, wie in 1(a) gezeigt.
Die
Dicke der Oberflächenschicht
(B) beträgt
etwa 5 μm
bis etwa 500 μm
und beträgt
vorzugsweise etwa 150 μm
oder mehr. Ebenfalls kann in Bezug auf das Verhältnis der Dicke (tA)
der Grundschicht (A) zur Dicke (tB) der
Oberflächenschicht
(B) das Verhältnis
tA/tB im Bereich
von etwa 1,1/1 bis etwa 99/1 liegen, wenn die Oberflächenschicht
(B) auf nur einer Seite der Grundschicht (A) laminiert ist. Wenn
die Oberflächenschichten
(B) auf beiden Seiten der Grundschicht (A) laminiert sind, kann
das Verhältnis
tB/tA/tB im
Bereich von etwa 1/2,2/1 bis etwa 1/198/1 liegen und die Gesamtdicke
der Oberflächenschichten
(B) beträgt
vorzugsweise etwa 1/2 oder weniger der Dicke der Grundschicht (A)
im Hinblick auf die Kosten.
Die
Grundschicht (A) und die Oberflächenschicht
(B) können
einen Zusatz enthalten. Beispiele des Zusatzes schließen ein
UV-Absorptionsmittel ein. Wenn das UV-Absorptionsmittel enthalten ist, weist
das erhaltene flächige
Harzprodukt (C) ausgezeichnete Lichtbeständigkeit auf.
Das
UV-Absorptionsmittel kann ein UV-Absorptionsmittel sein, das Licht
in einem Wellenlängenbereich
von typischerweise etwa 250 nm bis etwa 380 nm, vorzugsweise mit
einem relativen maximalen Absorptionspeak bei einer Wellenlänge in diesem
Wellenlängenbereich,
absorbieren kann. Stärker
bevorzugt weist das UV-Absorptionsmittel einen maximalen Absorptionspeak
bei einer Wellenlänge
(λmax) in einem Wellenlängenbereich von etwa 250 nm
bis etwa 320 nm als größten Absorptionspeak
in einem Wellenlängenbereich
von etwa 250 nm bis etwa 800 nm auf. Der molare Absorptionskoeffizient
(εmax) des UV-Absorptionsmittels in einem Wellenlängenbereich
von etwa 250 nm bis etwa 320 nm kann etwa 1000 mol–1cm–1 oder
mehr betragen und beträgt
vorzugsweise etwa 5000 mol–1cm–1 oder
mehr. Vorzugsweise beträgt
das Molekulargewicht (Mw) des Mittels etwa 400 oder weniger, da
die Gewichtsmenge (bezogen auf einen Massenstandard) des zu verwendenden
Mittels verringert werden kann.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels schließen ein UV-Absorptionsmittel
auf Malonatbasis, ein UV-Absorptionsmittel auf Acetatbasis, ein
UV-Absorptionsmittel auf Oxanilidbasis, ein UV-Absorptionsmittel
auf Benzophenonbasis, ein UV-Absorptionsmittel auf Benztriazolbasis,
ein UV-Absorptionsmittel auf Cyanacrylatbasis, ein UV-Absorptionsmittel
auf Salicylatbasis, ein UV-Absorptionsmittel auf Basis eines Nickelkomplexsalzes und
ein UV-Absorptionsmittel auf Benzoatbasis ein.
Das
UV-Absorptionsmittel auf Malonatbasis sind vorzugsweise ein 2-(1-Arylalkyliden)malonat
und stärker
bevorzugt eine Verbindung der Formel (1).
In
der Formel stellt X1 ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest oder einen Alkoxylrest dar und R1 und
R2 stellen jeweils unabhängig einen Alkylrest mit einer
Kohlenstoffzahl von 1 bis 6 dar.
In
der Formel (1) wie vorstehend beschrieben bezeichnet der Substituent
X1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest
oder einen Alkoxylrest. Der Alkylrest kann ein linearer Alkylrest
oder ein verzweigter Alkylrest sein. Beispiele des Alkylrests schließen einen
Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie eine Methyl-,
Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-,
Isopropyl-, sec-Butyl- und tert-Butylgruppe, ein. Der Alkoxylrest
kann ein linearer Alkoxylrest oder ein verzweigter Alkoxylrest sein.
Beispiele des Alkoxylrests schließen einen Alkoxylrest mit einer
Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie eine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, n-Butoxy-,
Isopropoxy-, sec-Butoxy- und tert-Butoxygruppe, ein. Der Substituent
X1 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom
und ein Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von 1 bis 4, und der
Substituent X befindet sich vorzugsweise in para-Position in Bezug
auf die Position der Vinylgruppe.
Die
Substituenten R1 und R2 bezeichnen
jeweils unabhängig
einen Alkykest. Der Alkylrest kann ein linearer Alkylrest oder ein
verzweigter Alkylrest sein. Beispiele des Alkylrests schließen einen
Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie eine Methyl-,
Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, Isopropyl-, sec-Butyl- und tert-Butylgruppe,
ein.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Malonatbasis der Formel (1) schließen 2-(para-Methoxybenzyliden)dimethylmalonat
(Mw: 250, λmax: 308 nm, εmax:
24200 mol–1cm–1)
ein.
Das
UV-Absorptionsmittel auf Acetatbasis ist vorzugsweise eine Verbindung
der Formel (2).
In
der Formel (2) stellt X2 ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest oder einen Alkoxylrest dar und stellt R3 einen
Alkylrest dar.
Der
Alkoxylrest als Substituent X2 kann ein
linearer Alkoxylrest oder ein verzweigter Alkoxylrest sein. Beispiele
des Alkoxylrests schließen
einen Alkoxylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie
eine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy-, Isobutoxy-,
sec-Butoxy-, tert-Butoxy- und n-Pentoxygruppe ein. Vorzugsweise
ist der Alkoxylrest ein Alkoxylrest mit einer Kohlenstoffzahl von
etwa 1 bis 4. Der Alkylrest als Substituent X2 kann
ein linearer Alkylrest oder ein verzweigter Alkylrest sein. Beispiele
des Alkylrests schließen
einen Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie
eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-,
sec-Butyl-, tert-Butyl-, n-Pentyl- und n-Hexylgruppe, ein. Der Alkylrest
ist vorzugsweise ein Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa
1 bis 4 und ist stärker
bevorzugt eine Methoxygruppe. Der Substituent X2 ist
vorzugsweise ein Alkoxylrest.
Der
Alkylrest als Substituent R3 kann ein Alkylrest
mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 10, wie eine Methyl-, Ethyl-,
n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,
n-Pentyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-, n-Octyl-, n-Nonyl-, n-Decanyl-,
1-Methylphenyl-, 1-Ethylpentyl-, 1-Methylhexyl- und 2-Ethylhexylgruppe,
vorzugsweise eine Methyl- und 2-Ethylhexylgruppe,
sein. Vorzugsweise ist der Alkylrest als Substituent R3 eine Methylgruppe
und 2-Ethylhexylgruppe.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Acetatbasis der Formel (2) schließen 2-Ethylhexyl-2-(para-methoxybenzyliden)acetat
(Mw: 290, λmax: 304 nm, εmax:
23600 mol–1cm–1)
ein.
Das
UV-Absorptionsmittel auf Oxalanilidbasis sind vorzugsweise Alkoxyoxalanilide
und stärker
bevorzugt eine Verbindung der Formel (3).
In
der Formel stellen R4 und R5 jeweils
unabhängig
einen Alkylrest dar.
In
der Formel (3) bezeichnen die Substituenten R4 und
R5 jeweils unabhängig einen Alkylrest und kann der
Alkylrest ein linearer Alkylrest oder verzweigter Alkylrest sein.
Beispiele des Alkylrests schließen
einen Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie
eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, Isopropyl-, sec-Butyl-
und tert-Butylgruppe, ein. Vorzugsweise ist der Alkylrest ein Alkylrest
mit einer Kohlenstoffzahl von 1 bis 4. Der Substituent R4 ist vorzugsweise in einer ortho-Position
in Bezug auf die Position des Stickstoffatom (N), das an das Benzolgerüst gebunden
ist. Ebenfalls ist der Substituent R5O-vorzugsweise in einer
ortho-Position in Bezug auf die Position des anderen Stickstoffatoms
(N), das an das andere Benzolgerüst
gebunden ist. Beispiele des UV-Absorptionsmittels auf Oxalanilidbasis
der Formel (3) schließen
2-Ethoxy-2'-ethyloxalanilid
(Mw: 312, λmax: 298 nm, εmax:
16700 mol–1cm–1)
ein.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Benzophenonbasis schließen 2,4-Dihydroxybenzophenon (Mw:
214, λmax: 288 nm, εmax:
14100 mol–1cm–1),
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
(Mw: 228, λmax: 289 nm, εm ax: 14700 mol–1cm–1),
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure (Mw:
308, λmax: 292 nm, εmax:
12500 mol–1cm–1),
2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon
(Mw: 326, λmax: 291 nm, εmax:
15300 mol–1cm–1),
4-Dodecyloxy-2-hydroxybenzophenon
(Mw: 383, λmax: 290 nm, εmax:
16200 mol–1cm–1),
4-Benzyloxy-2-hydroxybenzophenon
(Mw: 304, λmax: 289 nm, εmax:
15900 mol–1cm–1),
2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon
(Mw: 274, λmax: 289 nm, εmax:
11800 mol–1cm–1),
1,6-Bis(4-benzoyl-3-hydroxyphenyoxy)hexan
(Mw: 511, λmax: 290 nm, εmax: 30100
mol–1cm–1)
und 1,4-Bis(4-benzoyl-3-hydroxyphenoxy)butan (Mw: 483, λmax:
290 nm, εmax: 28500 mol–1 cm–1)
ein.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Cyanacrylatbasis schließen Ethyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Mw:
277, λmax: 305 nm, εmax:
15600 mol–1cm–1)
und 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat
(Mw: 362, λmax: 307 nm, εmax:
14400 mol–1cm–1)
ein.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Salicylatbasis schließen Phenylsalicylat
(Mw: 214, λmax: 312 nm, εmax:
5000 mol–1cm–1)
und 4-tert-Butylphenylsalicylat (Mw: 270, λmax:
312 nm, εmax: 5400 mol–1cm–1)
ein.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Basis eines Nickelkomplexsalzes schließen (2,2'-Thiobis(4-tert-octylphenolat))-2-ethylhexylaminnickel
(II) (Mw: 629, λmax: 298 nm, εmax:
6600 mol–1cm–1)
ein.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Benzoatbasis schließen 2',4'-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat
(Mw: 436, λmax: 267 nm, εmax:
20200 mol–1cm–1)
ein.
Beispiele
des UV-Absorptionsmittels auf Benztriazolbasis schließen 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benztriazol
(Mw: 225, λmax: 300 nm, εmax:
13800 mol–1cm–1),
5-Chlor-2-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxyphenyl)-2H-benztriazol
(Mw: 358, λmax: 312 nm, εmax:
14600 mol–1cm–1),
2-(3-tert-Butyl-2-hydroxy-5-methylphenyl)-5-chlor-2H-benztriazol
(Mw: 316, λmax: 354 nm, εmax:
14300 mol–1cm–1),
2-(3,5-Di-tert-pentyl-2-hydroxyphenyl)-2H-benztriazol (Mw: 352, λmax:
305 nm, εmax: 15200 mol–1cm–1),
2-(3,5-Di-tert-butyl-2-hydroxyphenyl)-2H-benztriazol (Mw: 323, λmax:
303 nm, εmax: 15600 mol–1cm–1),
2-(2H-Benztriazol-2-yl)-4-methyl-6-(3,4,5,6-tetrahydrophthalimidylmethyl)phenol
(Mw: 388, λmax: 304 nm, εmax:
14100 mol–1cm–1)
und 2-(2-Hydroxy-5-tert-octylphenyl)-2H-benztriazol (Mw: 323, λmax:
301 nm, εmax: 14700 mol–1cm–1)
ein.
Die
vorstehend beschriebenen UV-Absorptionsmittel können jeweils einzeln oder in
einer Kombination von zwei Arten oder mehreren verwendet werden.
Unter den UV-Absorptionsmitteln
wird mindestens eines von einem UV-Absorptionsmittel auf Malonatbasis,
einem UV-Absorptionsmittel auf Oxalanilidbasis, einem UV-Absorptionsmittel
auf Benzophenonbasis und einem UV-Absorptionsmittel auf Benztriazolbasis
vorzugsweise verwendet. Stärker
bevorzugt wird mindestens eines von einem UV-Absorptionsmittel auf
Malonatbasis und einem UV-Absorptionsmittel auf Oxalanilidbasis
verwendet.
Wenn
die Harzmasse, die eine Oberflächenschicht
(B) bildet, ein UV-Absorptionsmittel enthält, kann die Menge des Mittels
etwa 0,01 Gew.-Teil bis etwa 3 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Summe des Methylmethacrylatharzes und des Vinylidenfluoridharzes,
die in der Masse enthalten sind, betragen.
Wenn
eine Harzmasse, die eine Grundschicht (A) bildet, ein UV-Absorptionsmittel
enthält,
ist die Menge des in der Masse für
die Grundschicht (A) enthaltenen Mittels geringer als die des Mittels
in der Masse für die
Oberflächenschicht
(B). Die Menge des Mittels in der Masse für die Grundschicht (A) kann
etwa 0,005 Gew.-Teile bis etwa- 1 Gew.-Teil, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Summe des Methylmethacrylatharzes und des Vinylidenfluoridharzes,
die in der Masse enthalten sind, betragen.
In
der Masse für
eine Oberflächenschicht
(B) ist das UV-Absorptionsmittel so enthalten, dass der Gehalt des
Mittels in der Oberflächenschicht
(B) vorzugsweise etwa 0,2 g/m2 bis etwa
10 g/m2 pro Einheitsfläche beträgt. Um die Oberflächenschicht
(B) zu erhalten, die ein UV-Absorptionsmittel
in der Menge pro Einheitsfläche
in diesem Bereich enthält,
ist bevorzugt, die zu verwendende Menge des UV-Absorptionsmittels,
die Dicke der Oberflächenschicht
(B) und dgl. in Erwägung
von zum Beispiel dem spezifischen Gewicht der die Oberflächenschicht
bildenden Harzmase (B) festzulegen.
Wenn
eine Grundschicht (A) und/oder eine Oberflächenschicht (B) ein UV-Absorptionsmittel
enthält (enthalten),
kann ein gehindertes Amin darin zusammen mit dem UV-Absorptionsmittel
enthalten sein. Das gehinderte Amin ermöglicht, dass das erhaltene
flächige
Harzprodukt weit ausgezeichnetere Lichtbeständigkeit aufweist.
Beispiele
eines solchen gehinderten Amins schließen ein Dimethylsuccinat/1-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-Polykondensat, Poly((6-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)imino-1,3,5-triazin-2,4-diyl)((2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino)hexamethylen((2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino)),
2-(2,3-Di-tert-butyl-4-hydroxy-benzyl)-2-n-butylmalonbis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl),
2-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-n-butylmalonbis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl),
ein N,N'-Bis(3-aminopropyl)ethylendiamin/2,4-Bis(N-butyl-N-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)amino)-6-chlor-1,3,5-triazin-Kondensat, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat
und Succinbis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl) ein.
Das
gehinderte Amin kann eine Verbindung der Formel (4) sein.
In
der Formel (4) stellt Y ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Carboxyalkyl-,
Alkoxyalkyl- oder
Alkoxycarbonylalkylrest dar.
Der
Alkylrest als Substituent Y und die Alkylreste im Carboxyalkylrest,
Alkoxyalkylrest und Alkoxycarbonylalkylrest als Substituent Y in
der Formel (4) können
ein linearer Alkylrest oder ein verzweigter Alkylrest sein und können ein
Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von 1 bis 20 sein. Der Carboxyalkylrest
ist vorzugsweise ein Carboxyalkylrest mit allen Kohlenstoffzahlen
von 2 bis 20. Der Alkoxyalkylrest ist vorzugsweise ein Alkoxyalkylrest
mit allen Kohlenstoffzahlen von 2 bis 25. Der Alkoxycarbonylalkylrest
ist vorzugsweise ein Alkoxycarbonylalkylrest mit allen Kohlenstoffzahlen
von 3 bis 25. Der Substituent Y ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder ein Alkoxycarbonylalkylrest mit allen Kohlenstoffzahlen von
5 bis 24, stärker
bevorzugt ein Wasserstoffatom oder ein Alkoxycarbonylethylrest.
Beispiele des Alkoxycarbonylethylrests schließen eine Dodecyloxycarbonylethyl-,
Tetradecyloxycarbonylethyl-, Hexadecyloxycarbonylethyl- und Octadecyloxycarbonylethylgruppe
ein.
Die
gehinderten Amine können
jeweils einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehreren
Arten davon verwendet werden. Die Menge des in der Schicht (A) und/oder
(B) enthaltenen gehinderten Amins kann etwa 2 Gew.-Teile oder weniger
betragen und beträgt
vorzugsweise etwa 0,01 Gew.-Teil bis etwa 1 Gew.-Teil, bezogen auf
das darin enthaltene UV-Absorptionsmittel.
Beispiele
des Zusatzes schließen
auch ein grenzflächenaktives
Mittel ein. Das grenzflächenaktive
Mittel kann in mindestens einer der Grundschicht (A) und der Oberflächenschicht
(B) oder in beiden enthalten sein. Jedes anionische grenzflächenaktive Mittel,
kationische grenzflächenaktive
Mittel, amphotere grenzflächenaktive
Mittel und nicht ionische grenzflächenaktive Mittel kann in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Unter ihnen wird ein anionisches
grenzflächenaktives
Mittel, wie Sulfonsäure,
Schwefelsäuremonoester
und ein Salz davon, vorzugsweise verwendet. Insbesondere ist das
bevorzugte grenzflächenaktive
Mittel Natriumlaurylsulfat, Natriumcetylsulfat und Natriumstearylsulfat.
Das grenzflächenaktive
Mittel ermöglicht, dass
bei dem erfindungsgemäßen erhaltenen
flächigen
Harzprodukt ferner das Auftreten von unangenehmem Geräusch durch
Temperaturänderung
gehemmt ist. Ebenfalls weist ein flächiges Harzprodukt, die ein
grenzflächenaktives
Mittel enthält,
wünschenswerterweise
ausgezeichnete antistatische Eigenschaft auf.
Wenn
eine Grundschicht (A) ein grenzflächenaktives Mittel enthält, kann
die Menge des grenzflächenaktiven
Mittels in der Grundschicht (A) im Hinblick auf 100 Gew.-Teile des
Polymers in der Schicht (A) etwa 1 Gew.-Teil oder weniger, vorzugsweise
etwa 0,7 Gew.-Teile
oder weniger, betragen und beträgt
stärker
bevorzugt etwa 0,5 Gew.-Teile oder weniger; und beträgt auch
vorzugsweise etwa 0,1 Gew.-Teil oder mehr und stärker bevorzugt etwa 0,2 Gew.-Teile
oder mehr.
Wenn
eine Oberflächenschicht
(B) ein grenzflächenaktives
Mittel enthält,
kann die Menge des grenzflächenaktiven
Mittels in der Oberflächenschicht
(B), im Hinblick auf 100 Gew.-Teile
der Summe des Methylmethacrylatharzes und des Vinylidenfluoridharzes
in der Schicht (B), etwa 5 Gew.-Teile oder weniger betragen, beträgt vorzugsweise
etwa 3 Gew.-Teile oder weniger und beträgt stärker bevorzugt 1 Gew.-Teil
oder weniger; und beträgt
ebenfalls bevorzugt etwa 0,1 Gew.-Teil oder mehr, stärker bevorzugt
etwa 0,2 Gew.-Teile oder mehr und beträgt am stärksten bevorzugt etwa 0,3 Gew.-Teile
oder mehr.
Die
Grundschicht (A) kann auch ein lichtdiffundierendes Mittel als Zusatz
enthalten. Das lichtdiffundierende Mittel ermöglicht, dass das erhaltene
erfindungsgemäße flächige Harzprodukt
geeigneterweise als lichtdiffundierende Platte verwendet wird.
Das
zu verwendende lichtdiffundierende Mittel können transparente Feinteilchen
mit einem Brechungsindex, der zu dem des die Grundschicht (A) bildenden
Polymers verschieden ist, zum Beispiel ein Polymer sein, das etwa
30 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheit als Monomereinheit
enthält.
Das lichtdiffundierende Mittel kann ein anorganisches lichtdiffundierendes
Mittel, das aus einer anorganischen Substanz hergestellt ist, oder
ein organisches lichtdiffundierendes Mittel sein, das aus einer
organischen Substanz hergestellt ist. Der Unterschied im Brechungsindex
beträgt
vorzugsweise etwa 0,02 oder mehr im Hinblick auf ausreichende Diffusion
des einfallenden Lichts und beträgt
vorzugsweise etwa 0,13 oder weniger im Hinblick auf eine ausreichend
große
Menge des durchgelassenen Lichts.
Beispiele
des anorganischen lichtdiffundierenden Mittels schließen Calciumcarbonat,
Bariumsulfat, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Siliciumdioxid (Siliciumoxid),
anorganisches Glas, Talkum, Glimmer, Weißruß, Magnesiumoxid und Zinkoxid
ein. Das anorganische lichtdiffundierende Mittel kann mit einem
Oberflächenbehandlungsmittel,
wie einer Fettsäure,
oberflächenbehandelt
werden, um leicht und gleichförmig
in einer Grundschicht (A), zum Beispiel einem flächigen Harzprodukt aus einem
Methylmethacrylat-Styrol-Copolymer, dispergiert zu werden.
Beispiele
des organischen lichtdiffundierenden Mittels schließen Polymerteilchen
auf Styrolbasis, Polymerteilchen auf Acrylbasis und Polymerteilchen
auf Siloxanbasis ein.
Die
Polymerteilchen auf Styrolbasis können ein Polymer mit einer
monofunktionellen Monomereinheit auf Styrolbasis als Haupteinheit
sein, wie ein Polymer, das etwa 50 Gew.-% oder mehr einer monofunktionellen Einheit
auf Styrolbasis enthält.
Das Polymer kann ein Homopolymer eines monofunktionellen Monomers
auf Styrolbasis sein oder kann ein Copolymer eines monofunktionellen
Monomers auf Styrolbasis und eines damit copolymerisierbaren monofunktionellen
Monomers sein.
Das
monofunktionelle Monomer auf Styrolbasis kann eine Verbindung mit
einem Styrolgerüst
und einer (1) radikalisch polymerisierbaren Doppelbindung in ihrem
Molekül
sein. Beispiele des monofunktionellen Monomers auf Styrolbasis schließen Styrol
und substituiertes Styrol, zum Beispiel halogenierte Styrole, wie Chlorstyrol
und Bromstyrol, und Alkylstyrole, wie Vinyltoluol und α-Methylstyrol,
ein.
Das
mit einem monofunktionellen Monomer auf Styrolbasis copolymerisierbare
monofunktionelle Monomer kann eine Verbindung sein, die eine (1)
radikalisch polymerisierbare Doppelbindung in ihrem Molekül enthält und durch
die Doppelbindung mit dem monofunktionellen Monomer auf Styrolbasis
copolymerisierbar ist. Beispiele des monofunktionellen Monomers
schließen
Methacrylate, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat
und 2-Hydroxyethylmethacrylat; Acrylate, wie Methylacrylat, Ethylacrylat,
Butylacrylat, Cyclohexylacrylat, Phenylacrylat, Benzylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat
und 2-Hydroxyethylacrylat; und Acrylnitril ein. Unter ihnen werden
Methacrylate, wie Methylmethacrylat, vorzugsweise verwendet. Das
vorstehend beschriebene monofunktionelle Monomer kann jeweils einzeln
oder in einer Kombination von zwei Arten oder mehr davon verwendet
werden.
Wenn
Polymerteilchen auf Styrolbasis als organisches lichtdiffundierendes
Mittel verwendet werden, beträgt
das Gewichtsmittel des Molekulargewichts davon vorzugsweise etwa
500000 bis etwa 5000000.
Die
Polymerteilchen auf Styrolbasis als organisches lichtdiffundierendes
Mittel können
Teilchen sein, die aus einem Copolymer eines monofunktionellen Monomers
auf Styrolbasis und eines mit dem monofunktionellen Monomer auf
Styrolbasis copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomers als Copolymerisationskomponenten
hergestellt sind. Das polyfunktionelle Monomer kann eine Verbindung
sein, die zwei (2) oder mehr radikalisch polymerisierbare Doppelbindungen
in ihrem Molekül
aufweist und durch die Doppelbindung mit einem monofunktionellen
Monomer auf Styrolbasis copolymerisierbar ist. Beispiele des polyfunktionellen Monomers
schließen
Methacrylate von mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel 1,4-Butandioldimethacrylat,
Neopentylglycoldimethacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat,
Tetraethylenglycoldimethacrylat, Propylenglycoldimethacrylat, Tetrapropylenglycoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat und Pentaerythrittetramethacrylat;
Acrylate von mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel 1,4-Butandioldiacrylat,
Neopentylglycoldiacrylat, Ethylenglycoldiacrylat, Diethylenglycoldiacrylat,
Tetraethylenglycoldiacrylat, Propylenglycoldiacrylat, Tetrapropylenglycoldiacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat und Pentaerythrittetraacrylat; und eine
aromatische polyfunktionelle Verbindung, wie Divinylbenzol und Diallylphthalat
ein. Die polyfunktionellen Monomere können jeweils einzeln oder in
einer Kombination von zwei Arten oder mehreren davon verwendet werden.
Ein
solches Copolymer eines polyfunktionellen Monomers kann ein Copolymer,
hergestellt aus einem polyfunktionellen Monomer und einem vorstehend
beschriebenen monofunktionellen Monomer als monofunktionelles Monomer
sein, das mit einem monofunktionellen Monomer auf Styrolbasis copolymerisierbar
ist.
Das
Copolymer eines monofunktionellen Monomers auf Styrolbasis und eines
damit copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomers ist vorzugsweise
ein Copolymer mit sogenannter vernetzter Struktur und einem Gelanteil
von etwa 10 Gew.-% oder mehr.
Die
Polymerteilchen auf Styrolbasis können einen Brechungsindex von
etwa 1,53 bis etwa 1,61 aufweisen. Die Polymerteilchen auf Styrolbasis
mit einer größeren Menge
eines Benzolgerüsts
und/oder Halogenatomen neigen dazu, größeren Brechungsindex aufzuweisen.
Die
Polymerteilchen auf Styrolbasis können mit einem allgemein bekannten
Verfahren, wie einem Suspensionspolymerisationsverfahren, Mikrosuspensionspolymerisationsverfahren,
Emulsionspolymerisationsverfahren und Dispersionspolymerisationsverfahren,
hergestellt werden.
Die
Polymerteilchen auf Acrylbasis als organisches lichtdiffundierendes
Mittel können
ein Polymer mit einer monofunktionellen Monomereinheit auf Acrylbasis
als Haupteinheit, wie ein Polymer sein, das etwa 50 Gew.-% oder
mehr einer monofunktionellen Monomereinheit auf Acrylbasis enthält. Das
Polymer kann ein Homopolymer eines monofunktionellen Monomers auf
Acrylbasis sein oder kann ein Copolymer eines monofunktionellen
Monomers auf Acrylbasis und eines damit copolymerisierbaren monofunktionellen
Monomers sein.
Beispiele
das monofunktionellen Monomers auf Acrylbasis schließen Acrylsäure, Methacrylsäure und Ester
davon; zum Beispiele Methacrylate, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Butylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Benzylmethylacrylat,
2-Ethylhexylmethacrylat und 2-Hydroxyethylmethacrylat; Acrylate,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Cyclohexylacrylat,
Phenylacrylat, Benzylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und 2-Hydroxyethylacrylat;
Methacrylsäure;
und Acrylsäure
ein. Die monofunktionellen Monomere auf Acrylbasis können jeweils
einzeln oder in einer Kombination von zwei Arten oder mehreren davon
verwendet werden.
Das
mit einem monofunktionellen Monomer auf Acrylbasis copolymerisierbare
monofunktionelle Monomer kann eine Verbindung sein, die eine (1)
radikalisch polymerisierbare Doppelbindung in ihrem Molekül aufweist
und durch die Doppelbindung mit dem monofunktionellen Monomer auf
Acrylbasis copolymerisierbar ist. Beispiele des monofunktionellen
Monomers schließen
Styrol und substituiertes Styrol, zum Beispiel halogenierte Styrole,
wie Chlorstyrol und Bromstyrol; Alkylstyrole, wie Vinyltoluol und α-Methylstyrol; und
Acrylnitril ein. Solche monofunktionellen Monomere können jeweils
einzeln oder in einer Kombination von zwei Arten oder mehreren davon
verwendet werden.
Wenn
ein Polymerteilchen auf Acrylbasis als organisches lichtdiffundierendes
Mittel verwendet wird, beträgt
das Gewichtsmittel des Molekulargewichts davon vorzugsweise etwa
500000 bis etwa 5000000.
Die
Polymerteilchen auf Acrylbasis als organisches lichtdiffundierendes
Mittel können
Teilchen sein, die aus einem Copolymer eines monofunktionellen Monomers
auf Acrylbasis und eines mit dem Monomer auf Acrylbasis copolymerisierbaren
polyfunktionellen Monomers als Copolymerisationskomponenten hergestellt sind.
Das polyfunktionelle Monomer kann eine Verbindung sein, die zwei
(2) oder mehr radikalisch polymerisierbare Doppelbindungen in ihrem
Molekül
aufweist und durch die Doppelbindung mit einem monofunktionellen
Monomer auf Acrylbasis copolymerisierbar ist. Beispiele des polyfunktionellen
Monomers schließen
das gleiche polyfunktionelle Monomer wie das in den Polymerteilchen
auf Styrolbasis beschriebene, wie Methacrylate von mehrwertigen
Alkoholen, Acrylate von mehrwertigen Alkoholen und einer aromatischen
polyfunktionellen Verbindung, ein. Die polyfunktionellen Monomere
können
jeweils einzeln oder in einer Kombination von zwei Arten oder mehreren
davon verwendet werden.
Ein
solches Copolymer des polyfunktionellen Monomers kann ein Copolymer
sein, hergestellt aus einem polyfunktionellen Monomer und einem
vorstehend beschriebenen monofunktionellen Monomer als monofunktionelles
Monomer, das mit einem monofunktionellen Monomer auf Acrylbasis
copolymerisierbar ist.
Das
Copolymer eines monofunktionellen Monomers auf Acrylbasis und eines
damit copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomers ist vorzugsweise
ein Copolymer mit einer vernetzten Struktur und mit einem Gelanteil
von etwa 10 Gew.-% oder mehr.
Die
Polymerteilchen auf Acrylbasis können
einen Brechungsindex von etwa 1,46 bis etwa 1,55 aufweisen. Die
Polymerteilchen auf Acrylbasis mit einer größeren Menge eines Benzolgerüsts oder
eines Halogenatoms neigen dazu, größeren Brechungsindex aufzuweisen.
Polymerteilchen auf Acrylbasis können
mit einem allgemein bekannten Polymerisationsverfahren, wie einem
Suspensionspolymerisationsverfahren, Mikrosuspensionspolymerisationsverfahren,
Emulsionspolymerisationsverfahren und Dispersionspolymerisationsverfahren,
hergestellt werden.
Polymerteilchen
auf Siloxanbasis als organisches lichtdiffundierendes Mittel können aus
einem Polymer auf Siloxanbasis hergestellte Teilchen sein. Das Polymer
auf Siloxanbasis kann mit einem Verfahren der Hydrolyse und Kondensation
von Chlorsilanen, wie Dimethyldichlorsilan, Diphenyldichlorsilan,
Phenylmethyldichlorsilan, Methyltrichlorsilan und Phenyltrichlorsilan,
hergestellt werden. Das Polymer auf Siloxanbasis kann ein vernetztes
Polymer sein. Das vernetzte Polymer kann durch Behandeln eines nicht
vernetzten Polymers mit einem Peroxid, wie Benzoylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid,
para-Chlorbenzoylperoxid,
Dicumylperoxid, Di-tert-butylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan,
hergestellt werden. Ein Polymer mit einer Silanolgruppe an einem
Ende kann durch Kondensieren und Vernetzen von Chlorsilanen mit
Alkoxysilanen hergestellt werden. Das vernetzte Polymer weist vorzugsweise
eine Struktur mit zwei oder drei organischen Resten pro einem Siliciumatom
auf. Ebenfalls ist das Polymer auf Siloxanbasis vorzugsweise ein
Siliconkautschuk oder Siliconharz genanntes Polymer und ist vorzugsweise
ein Polymer in einem festen Zustand bei Normaltemperatur.
Die
Polymerteilchen auf Siloxanbasis können durch Mahlen des vorstehend
beschriebenen Polymers auf Siloxanbasis erhalten werden. In einer
anderen Ausführungsform
können
die Teilchen als granulare Teilchen durch Härten eines härtbaren
Polymers mit einem linearen Organosiloxanblock und einer Zusammensetzung
davon in einem Sprayzustand erhalten werden (siehe japanische Offenlegungsschrift
Nr. 59-68333). Ebenfalls können
die Teilchen als granulare Teilchen durch Hydrolyse und Kondensation
von Alkyltrialkoxysilan oder einem teilweisen Hydrolysekondensat
davon in einer wässrigen
Lösung
von Ammoniak oder Aminen (siehe japanische Offenlegungsschrift Nr.
60-13813) erhalten werden.
Das
Polymer auf Siloxanbasis weist vorzugsweise ein Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von etwa 500000 bis etwa 5000000 auf. Wenn das
Polymer auf Siloxanbasis vernetzte Struktur aufweist, weist das
Polymer vorzugsweise einen Gelanteil von etwa 10 Gew.-% oder mehr
auf. Das Polymer auf Siloxanbasis kann einen Brechungsindex von
etwa 1,40 bis etwa 1,47 aufweisen.
Außerdem schließen Beispiele
des Zusatzes ein Schlagfestigkeitsmittel, ein antistatisches Mittel
auf Polymerbasis, ein Antioxidationsmittel, ein Flammverzögerungsmittel,
ein Schmiermittel und ein Farbmittel, wie Farbstoff und Pigment,
ein. Diese Zusätze
können
in entweder einer Grundschicht (A) oder einer Oberflächenschicht
(B) oder in beiden davon enthalten sein. Beispiele des Schlagfestigkeitsmittels
schließen
mehrschichtige Kautschukteilchen auf Acrylbasis und Pfropfkautschuk-ähnliche
Polymerteilchen ein. Beispiele des antistatischen Mittels auf Polymerbasis
schließen
ein Polyetheresteramid ein. Beispiele des Antioxidationsmittels
schließen
gehindertes Phenol ein. Beispiele des Schmiermittels schließen Palmitinsäure und
Stearylalkohol ein.
Ein
erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
kann mit einem Verfahren, wie einem Coextrusionsformverfahren, Laminierverfahren,
thermischen Haftverfahren, Lösungsmittelhaftverfahren,
Polymerisationshaftverfahren, Gießpolymerisationsverfahren und
Oberflächenaufbringungsverfahren,
hergestellt werden.
Zum
Beispiel wird ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
mit einem Coextrusionsformverfahren derart hergestellt, dass ein
Methylmethacrylatpolymer und eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharz und
ein Vinylidenfluoridharz enthält,
coextrudiert werden. Beim Coextrudieren können das Polymer und die Harzmasse
aus einer Düse
zum Coextrusionsformen extrudiert werden, wobei sie unter Erwärmen und Schmelzkneten
durch die jeweiligen diskreten Extruder integral laminiert werden.
Beispiele des zu verwendenden Extruders schließen z.B. einen Ein- oder Doppelschneckenextruder
ein. Beispiele der zu verwendenden Düse schließen eine Beschickungsblockdüse und eine
Multimehrfachdüse
ein. Das aus einer Düse
coextrudierte Polymer kann zu einer Grundschicht (A) geformt werden,
während
die coextrudierte Harzmasse zu einer Oberflächenschicht (B) geformt werden
kann. Das Polymer und die Harzmasse werden coextrudiert, dann können sie
sich zwischen einer Kühlwalze
unter Verwendung einer Walzeneinheit derart befinden, dass sie gekühlt werden,
wobei sie zu dem gewünschten
flächigen
Harzprodukt geformt werden.
Wenn
eine Grundschicht (A) einen Zusatz enthält, kann die Grundschicht (A)
derart gebildet werden, dass der Zusatz in ein Methylmethacrylatpolymer
gemischt wird, das zu coextrudieren ist. Der Zusatz kann mit einem
allgemein bekannten Verfahren gemischt werden. Zum Beispiel kann
der Zusatz zu einem Methylmethacrylatpolymer mit einem Extruder
gegeben werden, um es zu schmelzkneten. Wenn eine Oberflächenschicht
(B) einen Zusatz enthält,
kann die Oberflächenschicht
(B) derart gebildet werden, dass der Zusatz in eine Harzmasse gemischt
wird, die zu coextrudieren ist. Der Zusatz kann mit einem allgemein
bekannten Verfahren gemischt werden. Zum Beispiel kann der Zusatz
zu einem Methylmethacrylatharz und einem Vinylidenfluorid mit einem
Extruder so gegeben werden, dass er schmelzgeknetet wird.
Wenn
ein flächiges
Harzprodukt in der vorliegenden Erfindung mit einem Laminierverfahren
hergestellt wird, kann das flächige
Harzprodukt derart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatpolymer
zu flächiger Form
geformt wird und dann eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharz
und ein Vinylidenfluoridharz enthält, in einem erwärmten und
geschmolzenen Zustand darauf laminiert wird. Nach Abkühlen der
laminierten Harzmasse, um sie zu verfestigen, wird die Harzmasse
zu einer UV-absorbierenden Schicht ausgebildet, wobei ein gewünschtes
flächiges
Harzprodukt erhalten wird.
Wenn
ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
mit einem thermischen Haftverfahren hergestellt wird, kann das flächige Harzprodukt
derart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatpolymer zu
einer flächigen
Form geformt wird und dann eine Folie (die mit einem derartigen
Verfahren erhalten werden kann, dass eine Harzmasse, die ein Vinylidenfluoridharz
und ein UV-Absorptionsmittel enthält, zu Folienform geformt wird) darauf
gepresst wird, um unter Erwärmen
integriert zu werden. Im Herstellungsverfahren können das Methylmethacrylatpolymer
und die Harzmasse unter Erwärmen
auf eine Temperatur des Erweichungspunkts davon oder höher gepresst
werden, wobei das Methylmethacrylatpolymer mit flächiger Form
und die Folie unter Wärmeschmelzen
integral laminiert werden, wobei ein gewünschtes flächiges Harzprodukt erhalten
wird.
Wenn
ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
mit einem Lösungsmittelklebverfahren
hergestellt wird, kann das flächige
Harzprodukt derart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatopolymer
zu flächiger
Form geformt wird, getrennt eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharz
und ein Vinylidenfluoridharz enthält, zu Folienform geformt wird, und
ein Lösungsmittel,
das in der Lage ist, entweder eines oder beide von Platte und Folie
zu lösen,
auf die Oberfläche
der Platte und/oder der Folie aufgetragen wird, so dass die Platte
und die Folie laminiert werden. Nach Laminieren wird das Lösungsmittel
verflüchtigt,
wobei ein flächiges Harzprodukt
und die Folie aufeinander integral laminiert werden, wobei ein gewünschtes
flächiges
Harzprodukt erhalten wird.
Wenn
ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
durch ein Polymerisationshaftverfahren hergestellt wird, kann das
flächige
Harzprodukt derart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatpolymer
zu flächiger
Form geformt wird, getrennt eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharz
und ein Vinylidenfluoridharz enthält, zu Folienform geformt wird,
und ein polymerisierbarer Klebstoff auf die Oberfläche des
flächigen Produkts
oder der Folie aufgebracht wird, so dass das flächige Produkt und die Folie
laminiert werden. Nach Laminieren wird der polymerisierbare Klebstoff
polymerisiert, wobei das flächige
Produkt und die Folie aufeinander integral laminiert werden, wobei
ein gewünschtes
flächiges
Harzprodukt erhalten wird. Beispiele des polymerisierbaren Klebstoffs
schließen
einen polymerisierbaren Klebstoff ein, der durch Zugabe eines Polymerisationsinitiators
zum gleichen Monomer, wie vorstehend beschrieben, als Monomer erhältlich ist,
das ein Methylmethacrylat-Styrol-Copolymer, ein Methylmethacrylatharz
oder ein Vinylidenfluoridharz umfasst. Der Polymerisationsinitiator
kann ein thermischer Polymerisationsinitiator zum Starten der Polymerisation
eines Monomers durch Erwärmen
sein oder kann ein Photopolymerisationsinitiator zum Starten der
Polymerisation eines Monomers durch Bestrahlen mit Licht sein. Zur
Polymerisation eines solchen Polymerisationsinitiators wird der Initiator,
abhängig
vom verwendeten Polymerisationsinitiator, erwärmt oder mit Licht bestrahlt.
Wenn
ein flächiges
Harzprodukt in der vorliegenden Erfindung mit einem Gießpolymerisationsverfahren
hergestellt wird, kann das flächige
Harzprodukt derart hergestellt werden, dass eine Harzmasse, die
ein Methylmethacrylatharz und ein Vinylidenfluoridharz enthält, zu Folienform
geformt wird, um die erhaltene Folie in einer Polymerisationszelle
anzubringen, in die dann ein Monomer zum Erhalt eines Methylmethacrylatpolymers
oder eines teilweisen Polymers davon eingespritzt wird, um polymerisiert
zu werden. Ein Polymerisationsinitiator kann zum Monomer oder zum
teilweisen Monomer gegeben werden, wobei nach Einspritzen in die Polymerisationszelle
polymerisiert wird.
Das
so erhaltene flächige
Harzprodukt (Harzlaminat) in der vorliegenden Erfindung kann für verschiedene
Arten von Verwendungen im Inneren und im Freien, wie beleuchtete
Anzeigetafel, Beleuchtungsabdeckung einer lichtdiffundierenden Platte,
die für
die Frontseite oder Rückseite
einer Anzeigevorrichtung verwendet wird, verwendet werden.
Wenn
eine Grundschicht (A), die aus einem flächigen Harzprodukt (C) besteht,
ein lichtdiffundierendes Mittel enthält, kann das flächige Harzprodukt
als lichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie) verwendet werden.
Die lichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie) leitet
Licht von einer Lichtquelle, wie einer fluoreszierenden kalten Kathodenlampe
und einer LED (lichtemittierende Diode), unter Diffundieren des
Lichts und kann für
eine Lichtquellenvorrichtung verwendet werden, wie als Rücklicht
z.B. einer Flüssigkristallanzeige. Wenn
ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
als lichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie) verwendet
wird, kann das flächige
Harzprodukt als lichtdiffundierende Platte verwendet werden, die
aus einem Rücklicht
eines direkt-unter-dem-Licht-Typs zum Beleuchten der Rückseite
einer Anzeige besteht, oder kann als lichtdiffundierende Platte,
die aus einem Rücklicht
des Kanten-Licht-Typs besteht, zum Beleuchten der Ansatzfläche davon
verwendet werden.
Eine
lichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie), die allgemein
für eine
Lichtquellenvorrichtung verwendet wird, neigt leicht dazu, Feuchtigkeit
in der Luft, abhängig
von der Temperaturänderung,
die das Einschalten und Abschalten der Lichtquelle begleitet, zu
absorbieren, wobei ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt (C) geringe
Verformung durch Absorption von Feuchtigkeit aufweist und daher
unangenehmes Geräusch,
das die Verformung begleitet, hemmen kann. Ebenfalls, wenn ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
als lichtleitende Platte verwendet wird, die sich auf der Rückseite
einer Flüssigkristallzelle
befindet, gibt es weniger Fehlfunktion der Flüssigkristallzelle durch eine
Verformung der lichtleitenden Platte wegen der geringen Verformung
durch die geringe Absorption von Feuchtigkeit.
Wenn
ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt,
das ein lichtdiffundierendes Mittel enthält, als Beleuchtungsabdeckung
verwendet wird, ist bevorzugt, feine Unregelmäßigkeiten auf mindestens einer
Oberfläche
des flächigen
Produkts bereitzustellen, wobei die Oberfläche als sogenannte mattierende
Oberfläche verwendet
wird, die das einfallende Licht unter Streuen des Lichts reflektiert.
Solche Unregelmäßigkeiten
weisen vorzugsweise eine mittlere Rauheit an zehn Punkten (Rz) von
etwa 1 μm
bis etwa 5 μm
und einen mittleren Abstand der Erhebungen (Sm) von etwa 10 μm bis etwa
300 μm auf.
Wenn das flächige
Harzprodukt eine mittlere Rauheit an zehn Punkten (Rz) von weniger
als etwa 5 μm
und/oder einen mittleren Abstand der Erhebungen (Sm) von mehr als
etwa 300 μm
auf mindestens einer Oberfläche
aufweist, kann es schwierig sein, dass die Oberfläche als
matte Oberfläche
dient, da das einfallende Licht direkt reflektiert wird. Wenn das
flächige Harzprodukt
eine mittlere Rauheit an zehn Punkten von mehr als etwa 50 μm und/oder
einen mittleren Abstand der Erhebungen (Sm) von weniger als etwa
10 μm auf
mindestens einer Oberfläche
aufweist, kann das flächige Produkt
gegen Schlag (Stoß)
geschwächt
sein.
Wenn
Unregelmäßigkeiten
zum Beispiel mit einem Coextrusionsverfahren hergestellt werden,
ist bevorzugt, dass unlösliche
Teilchen in mindestens einer Substanz eines Methylmethacrylatpolymers
für die Grundschicht
(A) oder einer Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharz und ein
Vinylidenfluoridharz enthält, für die Oberflächenschicht
(B) enthalten sind, so dass sie dann coextrudiert werden. Die zu
verwendenden unlöslichen
Teilchen können
ein Gewichtsmittel des Teilchendurchmessers von etwa 1 μm bis etwa
50 μm aufweisen.
Vorzugsweise sind die unlöslichen
Teilchen in einer Harzmasse für
eine Oberflächenschicht
(B), die ein Methylmethacrylatharz, ein Vinylidenfluoridharz und
ein UV-Absorptionsmittel enthält,
in Mengen von etwa 1 Gew.-Teil bis etwa 30 Gew.-Teilen in Bezug
auf 100 Gew.-Teilen der Gesamtmenge des Methylmethacrylatharzes
und des Vinylidenfluoridharzes enthalten.
In
einer anderen Ausführungsform
können
Unregelmäßigkeiten
zum Beispiel durch Walzenübertragung
oder durch ein Gießpolymerisationsverfahren
gebildet werden, wobei Unregelmäßigkeiten
in einer Polymerisationszelle bereitgestellt und dann auf das in
die Zelle eingebrachte Harz übertragen
werden.
Ein
erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt
weist ausgezeichnete Transparenz, geringe Verformung durch Feuchtigkeitsabsorption
und ausgezeichnete Lichtbeständigkeit
auf.
Während die
Erfindung so beschrieben wurde, ist deutlich zu erkennen, dass dieselbe
auf viele Arten variiert werden kann. Solche Abwandlungen sind als
innerhalb des Sinns und Bereichs der Erfindung anzusehen und alle
solchen Modifikationen, die für
den Fachmann leicht zu erkennen sind, sollen in den Bereich der folgenden
Patentansprüche
eingeschlossen sein.
Die
gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-087639,
eingereicht am 27. März
2003, die Beschreibung, Patentansprüche, Zeichnungen und Zusammenfassung
angibt, sind hier vollständig
durch Bezugnahme eingeschlossen.