DE102004014669B4 - Ladeluftkühler für eine Brennkraftmaschine und System zur Kühlung der Ladeluft für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Ladeluftkühler für eine Brennkraftmaschine und System zur Kühlung der Ladeluft für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Ladeluftkühler (1) für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Turbolader, wobei der Ladeluftkühler zwei Kühlbereiche (11, 12) besitzt, die bezüglich der Luftströmung parallel geschaltet sind, jeder der Kühlbereiche (11, 12) einen Einlass für einen Luftstrom aufweist und die Einlässe an den Kühlbereichen (11, 12) so angeordnet sind, dass die Luftströme in zwei der Kühlbereiche (11, 12) gegensinnig und aufeinander zulaufend ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kühlbereiche (11, 12) spiegelsymmetrisch zueinander in dem Ladeluftkühler (1) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladeluftkühler für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Turbolader sowie ein System zur Kühlung der Ladeluft für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Turbolader.
  • Bei Brennkraftmaschinen mit Aufladung, insbesondere Abgasturboaufladung, wird die angesaugte Frischluft durch den/die Turbolader komprimiert. Diese Verdichtung führt zu einer Temperaturerhöhung, die den Aufladegrad und damit die Leistung vermindert und ferner zu einer erhöhten Prozesstemperatur führt. Damit verbunden ist ein höherer Kraftstoffverbrauch und eine steigende NOx-Emission. Bei Otto-Motoren beeinflusst die Ladelufttemperatur die Klopfneigung und wirkt sich damit auf die erzielbare Leistung aus.
  • Für eine optimale Motoreffizienz und optimale Leistung muss die Temperatur der komprimierten Frischluft daher gesenkt werden. Zu diesem Zweck wird dem Turbolader ein Ladeluftkühler nachgeschaltet. Bei der Abkühlung der Ladeluft ist darauf zu achten, dass der Druckverlust durch die Abkühlung gering gehalten wird. Zudem muss der Raumbedarf des Ladeluftkühlers aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse im Motorbereich gering gehalten werden.
  • Zu diesem Zweck sind Systeme vorgeschlagen worden, bei denen der Luftstrom von dem Turbolader durch zwei in Reihe geschaltete Ladeluftkühler geführt wird, bevor die so abgekühlte Luft dem Motor zugeleitet wird. Der Nachteil einer solchen Reihenschaltung von Ladeluftkühlern liegt in dem Druckverlust, dem der Ladeluftstrom bei dieser Behandlung unterliegt.
  • Weiterhin sind Systeme vorgeschlagen worden, bei denen der Ladeluftstrom nach dem Verlassen des Turboladers in zwei Ladeluftmassenströme aufgeteilt wird. Ein solches System ist schematisch in der 2 dargestellt. Der vom Turbolader kommende Luftmassenstrom wird an einer Verzweigung, beispielsweise zu gleichen Teilen, aufgeteilt. Der erste daraus resultierende Teilmassenstrom wird einem ersten Ladeluftkühler A zugeführt, während der zweite Teilmassenstrom den ersten Ladeluftkühler A umgeht. Anschließend wird der zweite Teilmassenstrom dem zweiten Ladeluftkühler B zugeführt, während der bereits gekühlte erste Teilmassenstrom an dem zweiten Ladeluftkühler B vorbeigeführt wird. Nachdem die beiden Teilmassenströme vereinigt wurden, werden diese an den Motor geleitet. Aufgrund des wegen der Aufteilung des Luftstroms um 50 % verringerten Luftmassenstroms in jedem der beiden parallel geschalteten Ladeluftkühler A, B, kann der Druckverlust in der Ladeluftstrecke verringert werden. Die Ladeluftkühler werden bei der in 2 gezeigten Anordnung in den Fahrzeugschürzen angebracht. Aufgrund der großen Abstände zwischen den beiden Ladeluftkühlern kann es bei dieser Anordnung allerdings zu weiteren Druckverlusten kommen, die wiederum die erzielbare Motorleistung beeinflussen. Eine solche Parallelschaltung von Ladeluftkühlern ist beispielsweise in der WO 02/31329 A1 beschrieben.
  • Aus der JP 01 073121 A ist ein Ladeluftkühler für eine Brennkraftmaschine beschrieben, welcher zwei Turbolader aufweist. Darüber hinaus umfasst der Ladeluftkühler zwei vertikal übereinander orientierte Kühler, von denen jeder mit einem der Turbolader verbunden ist. Die von den Turboladern komprimierte Luft wird in den Kühlern abgekühlt und in einen Verteiler befördert, von dem aus die abgekühlte Luft in die in V-Form angeordneten Zylinder weitergeleitet wird. Die Kühler und der Verteiler sind im Wesentlichen zentriert zwischen den Zylindern angeordnet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Ladeluftkühler und ein System für die Ladeluftkühlung bereitzustellen, bei denen der Druckverlust im System gering gehalten werden kann und gleichzeitig ein einfacher Aufbau des Ladeluftkühlers und ein geringer Bauraumbedarf gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem eine Parallelschaltung von Ladeluftmassenströmen in einer einzigen Baukomponente realisiert wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung daher gelöst durch einen Ladeluftkühler für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Turbolader, wobei der Ladeluftkühler sich dadurch auszeichnet, dass dieser mindestens zwei Kühlbereiche besitzt, die bezüglich der Luftströmung parallel geschaltet sind, jeder der Kühlbereiche einen Einlass für einen Luftstrom aufweist und die Einlässe an den Kühlbereichen so angeordnet sind, dass die Luftströme in mindestens zwei der Kühlbereiche gegensinnig sind und aufeinander zulaufend ausgerichtet sind.
  • Als Kühlbereich wird im Sinne dieser Erfindung der Bereich des Ladeluftkühlers bezeichnet, der zwischen dem Einlass der Ladeluft in den Ladeluftkühler und dem Auslass der Ladeluft aus dem Ladeluftkühler liegt. In zumindest einem Teil dieses Bereichs erfolgt die eigentliche Kühlung der Ladeluft. In diesem Teil des Kühlbereichs können eine oder mehrere Kühlleitungen oder Kühlrippen vorgesehen sein, durch die die Ladeluft geführt wird und die von dem Kühlmittel, beispielsweise dem Fahrtwind, umströmt werden. Sofern mehrere Kühlleitungen vorgesehen sind, ist die Strömungsrichtung innerhalb des Kühlbereichs vorzugsweise in allen Kühlleitungen gleichgerichtet.
  • Durch die Parallelschaltung der Kühlbereiche in einer einzigen Baukomponente ergeben sich bautechnische Vorteile. Insbesondere können einzelne Bauteile eines Kühlbereichs gleichzeitig für den anderen Kühlbereich dienen. Zudem ist durch die Integration zweier Kühlbereiche in einer Baukomponente der Einbau und gegebenenfalls Austausch des Ladeluftkühlers vereinfacht. Da die Einlässe an dem erfindungsgemäßen Ladeluftkühler so angeordnet sind, dass die Luftströme in den zwei Kühlbereichen gegensinnig verlaufen und aufeinander zulaufend ausgerichtet sind, können zusätzlich strömungstechnische Wechselwirkungen zwischen den beiden Luftströmen genutzt werden.
  • Die Kühlbereiche sind spiegelsymmetrisch zueinander in dem Ladeluftkühler angeordnet. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass beide Kühlbereiche die gleiche Länge und insbesondere die gleiche Kühlstrecke zur Verfügung stellen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Kühlung beider Teilluftströme erzielt. Zudem stellt die spiegelsymmetrische Auslegung der beiden Kühlbereiche eine Vereinfachung bei der Herstellung des Ladeluftkühlers dar. Die Spiegelebene liegt vorzugsweise senkrecht zu der Hauptausdehnungsrichtung der Kühlbereiche.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen die beiden Kühlbereiche einen gemeinsamen Auslass auf. Da die Luftströme in den zwei Kühlbreichen aufeinander zulaufend ausgerichtet sind, stimmt das Ende des ersten Kühlbereichs mit dem Ende des zweiten Kühlbereichs überein. An dieser Position des Ladeluftkühlers können die beiden Teilluftströme gemeinsam über einen Auslass den Ladeluftkühler verlassen. Hierbei kann die Strömung der beiden Teilströme verwendet werden, um eine Umlenkung der Teilströme in Richtung des gemeinsamen Auslass zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, jedem Kühlbereich einen eigenen Auslass zuzuordnen und die Auslässe der einzelnen Kühlbereiche zueinander benachbart an dem Ladeluftkühler anzuordnen. Bei dieser Ausgestaltung kann beispielsweise eine Trennvorrichtung zwischen den beiden Kühlbereichen vorgesehen sein. Diese Trennvorrichtung kann beispielsweise in Form einer Trennwand ausgebildet sein. Der Vorteil, der sich aus getrennten Ausgängen der Kühlbereiche ergibt, liegt darin, dass eventuelle Druckschwankungen in dem einen oder anderen Kühlbereich sich nicht auf den jeweils anderen Kühlbereich auswirken.
  • Der Ladeluftkühler kann erfindungsgemäß ein Sammelstück umfassen, über das die Luftströme aus den mindestens zwei Kühlbereichen zusammengeführt werden. Dieses Sammelstück kann je nach Ausgestaltung des Ladeluftkühlers vor oder hinter dem Auslass beziehungsweise den Auslässen liegen. Liegt das Sammelstück vor dem Auslass, so kann dieses beispielsweise einen Sammelkasten darstellen. Ist das Sammelstück nach den Auslässen der einzelnen Kühlbereiche angeordnet, so kann beispielsweise ein Rohr als Sammelstück dienen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Ladeluftkühler längs und die Einlässe zu den einzelnen Kühlbereichen sind an gegenüberliegenden Enden des Ladeluftkühlers angeordnet. Die Einlässe können jeweils entweder an der Stirnseite der Längsenden des Ladeluftkühlers vorgesehen sein oder aber unter einem Winkel zu der Längsausdehnung des Ladeluftkühlers an dem Längsende angebracht sein. Die sich längsausdehnende Ausgestaltung des Ladeluftkühlers weist besondere Vorteile hinsichtlich der Einbauform auf. Ein sich längs erstreckender Ladeluftkühler kann ideal in der Fahrzeugmitte vorgesehen werden. Hierdurch können die Längen der Leitungen oder Schläuche, die zu und von dem Ladeluftkühler verwendet werden müssen, gering gehalten werden. Zudem wird durch eine große Gesamtlänge des Ladeluftkühlers die jeweilige Kühlstrecke der Kühlbereiche verlängert, wodurch ein verbessertes Kühlergebnis erzielt werden kann. Bei einem sich längs erstreckenden Ladeluftkühler ist der Auslass beziehungsweise sind die Auslässe an der Hälfte der Länge des Ladeluftkühlers angeordnet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, gelöst durch ein System zur Kühlung der Ladeluft für eine Brennkraftmaschine mit einem Turbolader, wobei dieses einen erfindungsgemäßen Ladeluftkühler aufweist. Mit diesem System können Ladeluftströme von zwei getrennten Turboladern effizient gemeinsam gekühlt werden. Vorzugsweise weist das System aber einen dem Turbolader nachgeordneten Verteiler auf, der den aus dem Turbolader austretenden Ladeluftstrom in mindestens zwei Luftströme unterteilt, die in die mindestens zwei Kühlbereiche des Ladeluftkühlers geleitet werden.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich des Ladeluftkühlers beschrieben werden, gelten, soweit anwendbar, entsprechend für das Kühlungssystem und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Figuren genauer beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladeluftkühlers und
  • 2: eine Ladeluftkühlung gemäß dem Stand der Technik.
  • Wie sich aus 2 ergibt und bereits einleitend beschrieben wurde, sind bei Systemen des Stands der Technik zwei Ladeluftkühler vorgesehen, die zeitlich versetzt zueinander Teilströme eines Ladeluftstroms von einem Turbolader kühlen.
  • In 1 ist hingegen ein erfindungsgemäßer Ladeluftkühler gezeigt, bei dem der Einsatz eines zusätzlichen Ladeluftkühlers entfallen kann.
  • Die Ladeluft wird nach dem Verlassen des Turboladers (nicht dargestellt) über einen Verteiler oder eine Verzweigung (nicht dargestellt) in einen ersten und einen zweiten Teilstrom aufgeteilt. Der erste Teilstrom wird einem ersten Kühlbereich 11 des Ladeluftkühlers 1 über eine Zuleitung 21 und der zweite Teilstrom dem zweiten Kühlbereich 12 des Ladeluftkühlers 1 über eine Zuleitung 22 zugeführt.
  • Bei einem System mit zwei getrennten Turboladern entfällt der Verteiler bzw. die Verzweigung, da die Zuleitungen 21 bzw. 22 direkt an die jeweiligen Turbolader anschließen.
  • In der dargestellten Ausführungsform besteht der erste Kühlbereich 11 aus einem Einlassbereich 111 und einem Sammelbereich 112, sowie der dazwischen liegenden Kühlstrecke 110. Die Kühlstrecke kann hierbei aus mehreren Kühlleitungen bzw. Kühlrippen gebildet sein, die sich zwischen dem Einlass- und Sammelbereich 111, 112 erstrecken. In dem Einlassbereich 111 verteilt sich der zugeführte Teilstrom somit auf die Kühlleitungen und diese unterteilten Ströme werden in dem Sammelbereich 112 wieder zusammengeführt.
  • Der Kühlbereich 12 weist einen entsprechenden Aufbau auf.
  • An dem Sammelbereich 112 und 122 ist jeweils ein Auslass 41, 42 vorgesehen, über den die gekühlten Luftströme über Leitungen 23 und 24 dem Sammelstück 3 zugeführt werden. Von dort wird die gekühlte Ladeluft über geeignete Verschlauchung oder Verrohrung an den Motor (nicht dargestellt) geleitet.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind der Sammelbereich 112 und 122 durch eine Trennwand voneinander getrennt und die Auslässe 41 und 42 voneinander beabstandet. Wie in der 1 schematisch angedeutet, kann die Trennwand eine gewölbte Oberfläche aufweisen, um den Luftstrom zu dem Auslass zu lenken.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Sammelbereiche 112 und 122 mit einander zu verbinden, das heißt keine Trennwand vorzusehen. In diesem Fall kann ein gemeinsamer Auslass von dem gemeinsamen Sammelbereich aus vorgesehen sein. Hierbei kann das getrennte Sammelstück 3 entfallen und sich unmittelbar an dem gemeinsamen Auslass ein Schlauch oder ein Rohr für die Zuleitung zu dem Motor anschließen.
  • Weiterhin können in dem erfindungsgemäßen Ladeluftkühler der erste und der zweite Kühlbereich jeweils durch eine einzige Kühlleitung gebildet sein. In diesem Fall kann eine Aufteilung der einzelnen Kühlbereiche in Einleitungsbereich, Kühlstrecke und Sammelbereich entfallen. Auch bei dieser Ausgestaltung kann wahlweise eine Trennwand in dem Bereich des Auslasses beziehungsweise der Auslässe vorgesehen sein. Alternativ kann auch hierbei eine durchgehende Kühlleitung gewählt werden, in der beide Kühlbereiche aufgenommen sind und bei der die Luftströme aus den beiden Kühlbereichen dem gemeinsamen Auslass über die Strömungsbedingungen zugeleitet werden. Schließlich ist es auch möglich, einen gemeinsamen Auslass vorzusehen, wobei dieser über einer Trennwand, die sich nur über einen Teil der Höhe des Ladeluftkühlers erstreckt, angeordnet ist, sodass der Auslass zugleich das Sammelstück darstellt.
  • Von der Erfindung ist ebenfalls ein Ladeluftkühler abgedeckt, bei dem die Kühlstrecke beispielsweise durch eine geringe Anzahl von Kühlleitungen gebildet wird und wobei an jeder der Kühlleitungen an der Hälfte von deren Länge ein eigener Auslass vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäße Ladeluftkühler kann sowohl einen luftgekühlten Ladeluftkühler, als auch einen wasser- oder einen luft- und wassergekühlten Ladeluftkühler darstellen.
  • Wie sich der vorstehenden Beschreibung entnehmen lässt, wird durch die vorliegende Erfindung ein Ladeluftkühler und ein System zur Kühlung der Ladeluft geschaffen, die sowohl bautechnische Vorteile als auch lüftungstechnische Vorteile aufweisen. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Ladeluftkühler in der Fahrzeugmitte angeordnet werden, eine komplexe Verschlauchung beziehungsweise Verrohrung, wie dies bei herkömmlichen Parallelschaltungen von Luftkühlern notwendig ist, kann entfallen und die Herstellung des Ladeluftkühlers ist erleichtert.
  • Weiterhin können mit dem erfindungsgemäßen Ladeluftkühler Kühlergebnisse erzielt werden, die eine zuverlässige Temperatursenkung der komprimierten Ladeluft erlauben ohne einen hohen Druckverlust während des Kühlvorgangs in Kauf nehmen zu müssen.

Claims (9)

  1. Ladeluftkühler (1) für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Turbolader, wobei der Ladeluftkühler zwei Kühlbereiche (11, 12) besitzt, die bezüglich der Luftströmung parallel geschaltet sind, jeder der Kühlbereiche (11, 12) einen Einlass für einen Luftstrom aufweist und die Einlässe an den Kühlbereichen (11, 12) so angeordnet sind, dass die Luftströme in zwei der Kühlbereiche (11, 12) gegensinnig und aufeinander zulaufend ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kühlbereiche (11, 12) spiegelsymmetrisch zueinander in dem Ladeluftkühler (1) angeordnet sind.
  2. Ladeluftkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlbereiche (11, 12) einen gemeinsamen Auslass aufweisen.
  3. Ladeluftkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kühlbereich (11, 12) einen eigenen Auslass (41, 42) aufweist und die Auslässe (41, 42) der Kühlbereiche (11, 12) zueinander benachbart an dem Ladeluftkühler (1) angeordnet sind.
  4. Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlbereiche (11, 12) durch eine Trennvorrichtung voneinander getrennt sind.
  5. Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeluftkühler (1) ein Sammelstück (3) umfasst, über das die Luftströme aus den mindestens zwei Kühlbereichen (11, 12) zusammengeführt werden.
  6. Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeluftkühler (1) sich längs erstreckt und die Einlässe an gegenüberliegenden Enden des Ladeluftkühlers angeordnet sind.
  7. Ladeluftkühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass oder die Auslässe (41, 42) der Kühlbereiche (11, 12) an der Hälfte der Länge des Ladeluftkühlers (1) angeordnet sind.
  8. System zur Kühlung der Ladeluft für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Turbolader, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen dem Turbolader nachgeordneten Verteiler umfasst, der den aus dem Turbolader austretenden Ladeluftstrom in mindestens zwei Luftströme unterteilt, die in die mindestens zwei Kühlbereiche des Ladeluftkühler geleitet werden.
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