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Die
Erfindung betrifft eine Verkleidungsplatte für die Frontseite eines Heizkörpers, insbesondere eines
Plattenheizkörpers,
gemäß Anspruch
1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verkleidungsplatte
gemäß Anspruch
12.
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Heizkörper und
insbesondere Plattenheizkörper
werden üblicherweise
durch zusätzliche
Bauteile im Außenbereich
der Heizkörper
verkleidet und dadurch optisch gefälliger gestaltet. Wird für das Innere
eines Heizkörpers
eine möglichst
große
Oberfläche
für den
Wärmeaustausch
mit der durchströmenden
Luft gewünscht,
so sollen die Außenflächen des
Heizkörpers
möglichst
glatt und damit optisch gefällig
sowie einfach sauber zu halten sein. Daher werden sowohl auf der
Oberseite von Plattenheizkörpern als
auch an den Seiten und zunehmend auch im Frontbereich der Plattenheizkörper entsprechende Abdeckungen
und Verkleidungen vorgesehen, die an dem eigentlichen Heizkörper befestigt
werden und die vorstehend genannten Kriterien erfüllen. Dabei kommt
der Verkleidung der Frontseite eines Plattenheizkörpers zunehmend
Bedeutung zu.
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Es
ist beispielsweise bekannt, aus Blechen gebildete Verkleidungsplatten
an der Frontseite des Plattenheizkörpers durch Kleben oder auch
durch lösbare
Verbindungen festzulegen, die im wesentlichen die Abmessungen des
Plattenheizkörpers
aufweisen und sich bis zu den im Bereich der Oberseite und der Seiten
des Plattenheizkörpers
angeordneten Verkleidungsteile erstrecken. Hierbei sollen die vorderseitigen
Verkleidungsplatten sowohl optisch gefällig als auch unfallmindernd
in Bezug auf vorstehende Kanten, spitze Ecken oder dergleichen gestaltet
sein, damit etwa an dem Plattenheizkörper vorbei gehende oder an
diesen hantierenden Personen nicht verletzt oder sonstwie geschädigt werden
können.
Daher werden derartige Verkleidungsplatten so gestaltet, daß die Verkleidungsplatten
in dem offen zugänglichen
Bereich abgerundet ausgebildet werden, insbesondere werden die Ecken
abgerundet gestaltet.
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Eine
derartige Verkleidungsplatte ist beispielsweise auch aus der
EP 0703415 B1 bekannt. Dabei
ist je eine abgerundete Ecke an den vier Ecken der Verkleidungsplatte
dadurch gebildet, daß im
Bereich der Ecke an dem Zuschnitt der Verkleidungsplatte wenigstens
zwei Zungen gebildet werden, die unter Bildung einer Abrundung entsprechend
den Rändern
umgebogen sind, wobei deren Flanken dicht aneinander bzw. dicht
gegen die Enden der umgebogenen Ränder anliegend zu liegen kommen
sollen. Eine derartige Verkleidungsplatte macht es sich zunutze,
daß die
zur Versteifung und auch zur Verminderung der vorstehend genannten
Probleme die Ränder
der Verkleidungsplatte üblicherweise
um etwa 180 Grad unter Bildung eines relativ engen Biegeradius zur
Ebene der Verkleidungsplatte und in das Innere der Verkleidungsplatte
und damit im montierten Zustand zum Plattenheizkörper zeigend ausgestaltet werden.
Da in den Eckbereich in einer derartigen Verkleidungsplatte zwei
derartige Kanten einander überlappen
würden
und noch dazu eine etwa spitze und damit unfallgefährdende
Ausgestaltung vorliegen würde,
wird bezogen auf die Erstreckungsebene der Verkleidungsplatte in
diesem Eckbereich eine Abrundung vorgesehen, mit der die umgebogenen
Kanten der Verkleidungsplatte ineinander übergehen. Hierbei wird der Übergangsbereich
möglichst nahtlos
und optisch unsichtbar gestaltet, was bedeutet, daß das durch
die runde Formgebung des Bleches überflüssige Material des Zuschnittes
hier vorher weg gestanzt wird und nur die beiden Zungen zur Schließung der
Lücke zwischen
den Kanten stehenbleiben. Dies hat den Nachteil, daß die Verformung dieser
Zungen sowie die möglichst
dichte Zuordnung der Zungen zueinander und zu den umgebogenen Kanten
werkzeugtechnisch schwierig und fehleranfällig ist. Daher ist die Fertigung
derartiger Eckbereiche aufwendig und teuer.
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Es
ist weiterhin mit der
DE
29611922 U1 vorgeschlagen worden, anstelle der zwei Zungen
gemäß der vorstehend
beschriebenen Lösung
nur einen einzigen Lappen vorzusehen, der ebenfalls aus dem Material
des Zuschnittes heraus gestanzt wird und damit nur noch zwei Berührungsbereiche
zwischen dem Lappen und den benachbarten Kanten bildet. Auch wird
dieser Lappen nicht mehr so breit gestaltet, daß er die gleiche Breite wie
die umgebogenen Kanten aufweist und ermöglicht hierdurch eine einfachere
Verformung im Eckbereich der Verkleidungsplatte. Gleichwohl ist
auch diese Lösung
noch relativ aufwendig und daher entsprechend teuer.
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Ausgehend
von dem vorstehend bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidungsplatte gattungsgemäßer Art
zu schaffen, die einfach zu fertigen ist und trotzdem eine optisch
gefällige
und weitestgehend an der Außenseite
des Plattenheizkörpers
optisch geschlossene Gestaltung der Verkleidungsplatte im Eckbereich
bildet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird eine Verkleidungsplatte für die Frontseite eines Heizkörpers, insbesondere
eines Plattenheizkörpers,
vorgeschlagen, deren Kanten mit einem engen Biegeradius um etwa 180° auf eine
Seite der Verkleidungsplatte umgebogen sind und die in Eckbereichen
eine die Kanten verbindende Abrundung aufweist. In erfindungsgemäßer Weise
wird eine derartige gattungsgemäße Verkleidungsplatte
dadurch weiterentwickelt, daß der ebene
Zuschnitt der Verkleidungsplatte zumindest an einem Eckbereich einen
im wesentlichen unter einem Winkel angeordneten Randabschnitt und/oder
einen bogenförmig
gekrümmten
Verlauf aufweist, die den Eckbereich begrenzenden Kanten nach dem
Umbiegen auf eine Seite der Verkleidungsplatte voneinander beabstandet
zu liegen kommen und das Material des Zuschnittes an dem unter einem
Winkel angeordneten Randabschnitt und/oder dem bogenförmig gekrümmten Verlauf
in dem Abstandsbereich zwischen den Kanten ebenfalls soweit zu dieser
Seite der Verkleidungsplatte verformt ist, daß sich in diesem Abstandsbereich
ein im wesentlichen bis zum Scheitel des Biegeradius' verlaufender und
im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Verkleidungsplatte hochgekanteter
Begrenzungswall bildet. Grundidee der vorgeschlagenen Verkleidungs platte
ist es dabei, in dem Eckbereich zwischen den umgebogenen Kanten
der Verkleidungsplatte keine wirkliche Umbiegung des Materials des
ebenen Zuschnittes vorzunehmen, die ähnlich wie die Umbiegung der
Kanten der Verkleidungsplatte abläuft, sondern ähnlich wie bei
einem Tiefziehen von flachen Näpfchen
lediglich den äußeren Bereich
der Ecke zwischen den Endbereichen der Kanten der Verkleidungsplatte
soweit hoch zu stellen, daß sich,
bezogen auf die Gebrauchslage der Verkleidungsplatte an dem Plattenheizkörper, eine
im wesentlichen optisch geschlossene Ausbildung der Ecke ergibt.
Hierfür
muß dieser Eckbereich
nicht unbedingt vollständig
wie die Kanten um 180 Grad zu der Ebene der Verkleidungsplatte herum
gebogen werden, sondern muß nur
soweit aufgekantet werden, daß sich
optisch eine gerundete Ecke erreichen läßt. Dies kann schon bei einer
Abkantung von 90° oder
ein wenig mehr erreicht werden. Somit muß der äußere Rand des Materials des Zuschnittes
dort nicht aufwendig vorher zurecht geschnitten werden und dann
einzelne Abschnitte wie die Zungen oder Laschen eines sonst notwendigen speziellen
Zuschnittes aufwendig umgebogen und an die benachbarten Bereiche
der Kanten der Verkleidungsplatte angelegt werden, sondern es wird
durch Verformung dieses Bereiches nur insoweit das Material durch
ein dem Tiefziehen ähnliches
Verformen hochgestellt, daß etwa
bis zum Scheitel des Biegeradius sich der hochgekantete Begrenzungswall
ergibt. Dieser Begrenzungswall kaschiert damit optisch lediglich
den Eckbereich der Verkleidungsplatte nach außen hin, ohne einen tatsächlichen
Schluß der
Lücke zwischen
den Kanten auf der Innenseite der Verkleidungsplatte herzustellen
oder überhaupt
auch nur zu versuchen. Diese nur geringe Verformung des Materials
für den
Begrenzungswall kann in der gleichen Arbeitsoperation wie das Umbiegen
der Kanten der Verkleidungsplatte vorgenommen werden, ggf. ist eine
geringe Nachbearbeitung zum glatten Anlegen des Begrenzungswalls
an die Sollkontur der Abrundung der Verkleidungsplatte notwendig.
Dies kommt daher, da beim Umbiegen der Kanten im Bereich des an
eine Fase erinnernden, unter einem Winkel angeordneten Randabschnittes
sich lokal das Material der Verkleidungsplatte geringfügig nach
außen
ausbeult und daher diese Ausbeulung beim weiteren Verformen des
Begrenzungswalles wieder korrigiert werden muß. Durch die glatte, als einfacher
unter einem Winkel angeordneter Randabschnitt oder auch als unter
einem Winkel angeordneter Randabschnitt mit gerundeten Übergangsbereichen
oder als bogenförmig
gekrümmter
Verlauf gestaltete Formung des Zuschnittes der Verkleidungsplatte
im Eckbereich wird die Notwendigkeit spezieller Werkzeuge für diese Formgebung überflüssig und
es kann in aller Regel ein sonst notwendiger Stanzvorgang zum Beschneiden
des Eckbereiches der Verkleidungsplatte wie bei den bekannten Verkleidungsplatten
entfallen. Auch hierdurch wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
vereinfacht und verbilligt.
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In
einer ersten vorteilhafte Ausgestaltung ist es denkbar, daß der unter
einem Winkel angeordnete Randabschnitt des ebenen Zuschnitts der
Verkleidungsplatte unter einem Winkel von im wesentlichen 45° zu den benachbarten
Kanten des Zuschnittes angeordnet ist. Eine derartige Formgebung
ist besonders einfach etwa schon beim Zuschneiden der Bleche herstellbar
und erfordert nur geringen Aufwand und damit geringe Kosten. Es
ist hierbei denkbar, daß anstelle
eines einfachen unter einem Winkel angeordneten Randabschnittes
die Grundform eines Randabschnittes durch mit Radien versehene Übergangsbereichen
oder Abschnitten kombiniert wird, um den Begrenzungswall nach der
Formgebung auf eine optimale Höhe
bezogen auf die Ebene der Verkleidungsplatte und auf eine optisch
günstige
Gestaltung einzustellen. Hierbei ist in weiterer Ausgestaltung denkbar,
daß der
unter einem Winkel angeordnete Randabschnitt des ebenen Zuschnitts
der Verkleidungsplatte ein Kantenmaß von etwa 15 mm aufweist.
Je nach der Größe der herzustellenden
Abrundung im Eckbereich der Verkleidungsplatte muß dieses
Maß entsprechend
angepaßt
werden.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist es denkbar, daß der bogenförmig gekrümmte Verlauf
des ebenen Zuschnitts der Verkleidungsplatte einen im wesentlichen
kreisförmigen
Radius aufweist. Hierdurch wird gerade in dem Abstandsbereich gegenüber der
Ausbildung als unter einem Winkel angeordneter Randabschnitt dort
mehr Material zum Herstellen des Begrenzungswalls zur Verfügung gestellt,
wo dieses Material zur Erreichung einer günstigen Höhe des Begrenzungswalls benötigt wird.
Durch die Wahl der Größe des Radius
sowie die Lage des Radius bezogen auf die Kanten läßt sich
das zur Formbildung des Begrenzungswalls zur Verfügung stehende
Material entsprechend variieren. Eine besonders günstige Ausgestaltung
läßt sich
dadurch erreichen, daß der
kreisförmige
Radius einen Radius von etwa 100 mm aufweist und in weiterer Ausgestaltung
im wesentlichen tangential in die Kanten des Zuschnitts übergeht.
Weiterhin ist es auch denkbar, einen glatten Übergang in die Kanten des Zuschnitts
dadurch herzustellen, daß der
bogenförmig
gekrümmte
Ver lauf des ebenen Zuschnitts der Verkleidungsplatte aus mehr als
einem im wesentlichen kreisförmigen Radius,
vorzugsweise aus einem Radius vom 100 mm und endseits jeweils einem
im wesentlichen tangential in den Endbereich der Kanten und den
Radius übergehenden
Radius von 10 mm gebildet ist. Hierdurch kann im Mittenbereich des
großen
Radius mehr Material zur Formung des Begrenzungswalls zur Verfügung gestellt
werden und durch die kleineren Radien im Übergang zu den Kanten gleichwohl ein
glatt verlaufender Übergang
gestaltet werden.
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Von
Vorteil für
die Ausführung
der Verformungsoperationen im Eckbereich der Verkleidungsplatte
ist es, wenn die nach dem Umbiegen der Kanten der Verkleidungsplatte
entstehenden, dem hochgekanteten Begrenzungswall zugewandten Endbereiche
der Kanten im wesentlichen parallel und zueinander beabstandet zu
liegen kommen. Hierdurch nehmen diese Endbereiche der Kanten an
der Verformung bei der Herstellung des Begrenzungswalls und damit
der Abrundung nicht teil, auch muß der Begrenzungswall sich
nicht nach der Form der Endbereiche der Kanten richten, um einen
sonst immer aufwendig hergestellten Schluß der Lücke zwischen den Endbereichen
der Kanten herzustellen. Dies hat sonst bei den bekannten Verkleidungsplatten
zu großen
Problemen und damit hohen Kosten zu Vermeidung der nicht sicher
vermeidbaren Umformungsprobleme beim Schließen der Lücke zwischen den beiden Endbereichen
der Kanten geführt.
Hierbei können
in einer vorteilhaften Ausgestaltung die nach dem Umbiegen der Kanten
der Verkleidungsplatte entstehenden, dem hochgekanteten Begrenzungswall
zugewandten Endbereiche der Kanten und der Begrenzungswall eine
im wesentliche U-förmige Ausnehmung
im Verlauf der einseitig umgebogenen Kanten der Verkleidungsplatte
bilden. Es bildet sich hierdurch ein sauberer Übergang zwischen einem Endbereich
einer ersten Kante, dem Begrenzungswall und dem Endbereich der benachbarten
Kante, so daß hier
durch die Verformung keine Spitzen oder sonstwie störenden Formen
entstehen, die aufwendig manuell beseitigt werden müßten.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zu Herstellung einer
Verkleidungsplatte für
die Frontseite eines Heizkörpers,
insbesondere einer Verkleidungsplatte gemäß Anspruch 1. Bei einem derartigen
Verfahren wird an zumindest einem Eckbereich des Zuschnittes der
Verkleidungsplatte ein unter einem Winkel angeordneter Randabschnitt
angebracht, die an den unter einem Winkel angeordneten Randabschnitt angrenzenden
Kanten des Zuschnittes um einen Winkel von weniger als im wesentlichen 180° auf eine
Seite der Verkleidungsplatte unter Bildung eines engen Radius umgebogen
werden und im Eckbereich der Verkleidungsplatte durch Umformwerkzeuge
eine Abrundung angeformt, wonach in einem weiteren Bearbeitungsschritt
die Endlage der Kanten durch Biegen auf einen Winkel von im wesentlichen
180° bezogen
auf die Ebene der Verkleidungsplatte eingestellt wird. Die zweistufige
Formgebung der Kanten durch ein erstes Biegen um einen Winkel von
weniger als 180 Grad erlaubt es, die Verformung im Bereich des Begrenzungswalls
so auszuführen
und die noch nicht fertiggestellte Verkleidungsplatte so zu positionieren
und zu fixieren, daß die
Verformung des Begrenzungswalls bestimmungsgemäß vorgenommen werden kann.
Erst, nachdem der Begrenzungswall bestimmungsgemäß hergestellt worden ist, wird
dann im Bereich der Kanten die endgültige Umbiegung der Kanten
auf 180° bezogen
auf die Ebene der Verkleidungsplatte ausgeführt und dabei zusätzlich noch
einmal Material im Bereich des Begrenzungswalls, das sich möglicherweise über das
gewünschte
Maß hinaus
aufgestellt hat, wieder flach gedrückt. Somit bildet sich eine Ecke
heraus, die keine scharfen Kanten aufweist und daher keinen Anlaß für Unfälle oder
Verletzungen beziehungsweise Beschädigungen bietet.
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Zur
Durchführung
der Formgebung des Begrenzungswalls wird der Zuschnitt mit den um
einen Winkel von weniger als im wesentlichen 180° umgebogenen Kanten zur Bildung
der Abrundung des Eckbereiches auf formschlüssig hinter die umgebogenen Kanten
greifenden Aufnahmen aufgelegt und durch diese Aufnahmen relativ
zu dem Umformwerkzeug zur Bildung der Abrundung positioniert und
an diesen gehalten. Somit kann der vorgebogene Eckbereich der Verkleidungsplatte
nur die bestimmungsgemäß zur Umformung
notwendige Ausgangslage einnehmen und ein entsprechend gestaltetes
Umformwerkzeug die Ausbildung des Begrenzungswalls herbeiführen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung kann dabei als Umformwerkzeug zur Bildung
der Abrundung ein vertieft abgerundeter Formstempel genutzt werden,
der etwa senkrecht zur Ebene der Verkleidungsplatte auf den Eckbereich
zu verfahren wird und den Eckbereich, mit seiner Vertiefung die
Abrundung bildend, in sich aufnimmt und umformt. Dieser Formstempel kann
dabei auch mehrfach entsprechende Umformaktio nen durchführen, mit
denen das Material des Begrenzungswalls schonend stufenweise in
die gewünschte
Form gebracht wird.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1a, 1b – den Zuschnitt
einer erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
mit daran unter einem Winkel angeordneten Randabschnitt bzw. bogenförmig gekrümmtem Verlauf,
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2 – die erfindungsgemäße Verkleidungsplatte
in einem Eckbereich nach einer ersten Bearbeitung durch das Umbiegen
der Kanten um einen Winkel im wesentlichen weniger als 180 Grad bezogen
auf die Ebene der Verkleidungsplatte, dargestellt in einer Ansicht
von außerhalb
der Verkleidungsplatte,
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3 – die Ansicht
des Eckbereiches gemäß 2,
aus dem Inneren der Verkleidungsplatte dargestellt,
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4 – der Eckbereich
der Verkleidungsplatte nach einer weiteren Umformung durch Aufstellen
eines Begrenzungswalls unter Bildung einer Abrundung,
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5 – der Eckbereich
gemäß 4 nach einer
weiteren Umformung durch Plattdrücken
der Kanten in eine Lage etwa parallel zur Blechebene der Verkleidungsplatte,
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6 – einen
Schnitt durch eine Aufnahme für
die gemäß 2 vorgeformte
Verkleidungsplatte zur Herstellung des Begrenzungswalls im Bereich der
Abrundung.
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In
der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Verkleidungsplatte 1 in
verschiedenen Stadien der Bearbeitung dargestellt, wobei in den 1a und 1b jeweils
unterschiedliche Ausgestaltungen des Zuschnitts, in den 2 und 3 ein
erster Bearbeitungsstand nach dem teilweisen Umbiegen der Kanten 2,
in der 4 ein Bear beitungsstand nach dem Herstellen des
Begrenzungswalls 8 im Bereich der Abrundung 9 und
in der 5 der fertige Bearbeitungsstand der Verkleidungsplatte 1 mit
flach gedrückten
Rändern 2 dargestellt
ist. In der 6 ist dann eine Aufnahme für die Positionierung
und Klemmung einer erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte 1 beim
Herstellen des Begrenzungswalls 8 dargestellt.
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In
der 1a ist ein Zuschnitt einer Verkleidungsplatte 1 aus
einem etwa aus Blech bestehenden ebenen Vormaterial zu erkennen,
bei dem ein ähnlich
einer Fase ausgebildeter, unter einem Winkel angeordneter Randabschnitt 3 unter
einem Winkel von etwa 45 Grad zu den beiden benachbarten Kanten 2 abgetrennt
ist. Der abgeschnittene Bereich 4 wird etwa durch Scheren
an einer Tafelschere oder dergleichen von den Zuschnitt der Verkleidungsplatte 1 abgetrennt.
Hierdurch bildet sich eine aus dem abgeschrägten Bereich des unter einem
Winkel angeordneten Randabschnittes 3 sowie den beiden
Kanten 2 gebildete Kontur der Verkleidungsplatte 1,
wobei die Verkleidungsplatte 1 im Bereich der Kanten 2 um
gestrichelt dargestellte Biegekanten 5 herum so aufgebogen
ist, wie dies in der 2 näher zu erkennen ist. Die Aufbiegung
der Kanten 2 dient zum einen zur Versteifung der Verkleidungsplatte 1 und
zum anderen dazu, daß sich
an den ansonsten scharf ausgebildeten Rändern der Verkleidungsplatte 1 nach dem
Umbiegen in einer Konfiguration, die im bestimmungsgemäß montierten
Zustand der Verkleidungsplatte 1 zum Inneren eines nicht
näher dargestellten Heizkörpers zeigt,
niemand verletzen kann und daher Verletzungen vorbeugt.
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In
der 1b ist eine andere Ausgestaltung des Zuschnitts
einer Verkleidungsplatte 1 dargestellt, bei der der unter
einem Winkel angeordnete Randabschnitt 3 gemäß 1a durch
eine Kombination von Radien 14, 15 ersetzt ist
und damit einen bogenförmig
gekrümmten
Verlauf 13 bildet. Hierbei ist ein großer Radius 14 so angeordnet,
daß er
im wesentlichen die Funktion des unter einem Winkel angeordneten
Randabschnittes 3 gemäß 1a übernimmt
und das weggeschnittene Material 4 von dem zur Ausbildung
des Begrenzungswalls 8 benötigten Material des Zuschnitts 1 trennt.
Im Übergangsbereich
zwischen dem Radius 14 und den Kanten 2 sind endseits
des Radius 14 jeweils kleinere Radienabschnitte als Übergang
vorgesehen, die Teil eines gestrichelt dargestellten Radius' 15 sind
und einen sanften Übergang
zwischen Radius 14 und den Kanten 2 bilden. Durch
eine derartige Gestaltung des Eckbereiches des Zuschnittes 1 kann
dafür gesorgt
werden, daß Material
zur Formgebung des Begrenzungswalls 8 gerade dort zur Verfügung steht,
wo sich der Begrenzungswall 8 ohne Faltenbildung des Materials
günstig
formen läßt und gleichwohl
das leicht zur Faltenbildung neigende Material außerhalb des
späteren
Begrenzungswalls 8 minimiert wird.
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In
der 2 ist zu erkennen, daß die Umbiegung der Kanten 2 in
einem ersten Bearbeitungsschritt nicht gleich so wie bei gattungsgemäßen Verkleidungsplatten
um einen Winkel von 180 Grad zur Plattenebene der Verkleidungsplatte 1 herum
erfolgt, sondern um einen Winkel, der um den Winkel α kleiner
als 180 Grad ist. Durch den unter einem Winkel angeordneten Randabschnitt 3 sowie
das Umbiegen der Ränder 2 bildet
sich im Bereich der später
herzustellenden Abrundung 9 ein im wesentlichen U-förmig geformter
Ausschnitt 12 zwischen den Endbereichen 6 der
Kanten 2, der in seinem tiefsten Bereich 7 weiterhin
auf der Höhe
der Ebene der Verkleidungsplatte 1 verbleibt. Man kann
sich dieses Biegen der Ränder 2 als
ein normales Falten wie bei einem Blatt Papier vorstellen, wobei
die Öffnung
des U-förmigen Ausschnittes 12 allein
durch die Abschrägung
des unter einem Winkel angeordneten Randabschnittes 3 entsteht.
In der 3 erkennt man noch einmal, betrachtet vom Inneren
der Verkleidungsplatte 1 her gesehen, die Ausbildung des
U-förmigen
Ausschnittes 12. Der tiefste Bereich 7 dieses
U-förmigen
Ausschnittes 12 im Bereich der Biegekanten 5 der
Verkleidungsplatte 1 wird, wie noch nachstehend näher beschrieben,
die obere Berandung 7 eines Begrenzungswalls 8,
der durch eine nachfolgende Umformoperation im Bereich der Abrundung 9 hergestellt wird.
In dem Stadium gemäß der 2 und 3 ist im
Bereich der Abrundung 9 noch nicht der tatsächlich gewünschte Abrundungsgrad
erreicht, vielmehr wird hier in der Regel noch ein unveränderter
Abschnitt des unter einem Winkel angeordneten Randabschnittes 3 im
Bereich des späteren
Begrenzungswalls 8 vorliegen, dieser muß dann zu der Abrundung 9 verformt
werden, wie dies in der 4 nach der Verformung zu erkennen
ist.
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Hierzu
wird in einer ersten denkbaren technischen Realisierung ein nicht
weiter dargestelltes, eine Vertiefung in Form der später gewünschten
Abrundung 9 aufweisendes Werkzeug etwa senkrecht zu der
Ecke der Verkleidungsplatte 1 und parallel zur Ebene der
Verkleidungsplatte 1 in Richtung des mit 10 gekennzeichneten
Pfeiles auf den Eckbereich zu verschoben, das die anfänglich noch
weiter außenliegenden
Ab schnitte des späteren
oberen Randes 7 des Begrenzungswalls 8 in Richtung
auf die Verkleidungsplatte 1 zu verformt. Hierdurch und
durch die Formgebung der Vertiefung des Werkzeuges wird dieser Bereich
entlang des vorherigen unter einem Winkel angeordneten Randabschnittes 3 sich
zu einem mit einem kleinen Radius versehenen Begrenzungswalls 8 aufwerfen,
der unter Bildung der Abrundung 9 ein wenig nach oberhalb
der Ebene der Verkleidungsplatte 1 hervor steht. Wird gleichzeitig
das Werkzeug mit seiner Vertiefung so geformt, daß parallel
zur Kante 2 dieser Begrenzungswall ebenfalls den Biegeradius
der Kanten 2 aufweist, so wird im später bestimmungsgemäß montierten
Zustand der Verkleidungsplatte 1 dieser Begrenzungswall 8 einen optisch
weitgehend vollständigen
Abschluß des
Eckbereiches der Verkleidungsplatte 1 gewährleisten. Der
obere Rand 7 des Begrenzungswalls 8 wird dabei
nur soweit nach oben aus der Ebene der Verkleidungsplatte 1 heraus
gestellt, daß der
obere Rand 7 etwa auf dem Scheitel des späteren Biegeradius
der Kanten 2 gemäß der 5 im
Endzustand der Verkleidungsplatte 1 zu liegen kommt. Dies
bedeutet, daß der
obere Rand 7 des Begrenzungswalls 8 etwa um 90
Grad oder ein wenig mehr aus der Ebene der Verkleidungsplatte 1 heraus
nach oben gestellt ist und damit die Lücke zwischen den Endbereichen 6 der
Kanten 2 nur in dem sichtbaren Bereich der bestimmungsgemäß montierten
Verkleidungsplatte 1 im wesentlichen vollflächig abdeckt.
Zum Inneren der Verkleidungsplatte 1 hin verbleibt weiterhin
der U-förmige
Ausschnitt 12, so daß hier
keine großen
Genauigkeiten beim Verformen der Endbereiche 6 der Kanten 2 gefordert
wird.
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Eine
andere Realisierung zur Herstellung der Abrundung 9 könnte etwa
so funktionieren, daß die gesamte
Verkleidungsplatte 1 mit den gemäß 2 aufgebogenen
Kanten 2 in eine Vorrichtung eingelegt wird, die von der
Blechebene der Verkleidungsplatte 1 nach oben in den Bereich
der hoch gebogenen Kanten 2 sich hervor bewegt und dabei
den Begrenzungswall 8 im Bereich der Abrundung 9 an
der Verkleidungsplatte 1 anformt. Dies würde etwa
einem Tiefziehen zum Beispiel von flachen Näpfchen oder dergleichen entsprechen.
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In
der 5 ist dann der endgültige Zustand des Eckbereiches
der Verkleidungsplatte 1 dargestellt, wobei die Kanten 2 durch
eine nachfolgende Umformung etwa durch einen Flachstempel nunmehr um
etwa 180 Grad bezogen auf die Ebene der Verkleidungsplatte 1 umgebogen
wurden und damit etwa parallel zur Ebene der Ver kleidungsplatte 1 oberhalb
dieser Ebene etwa parallel zu liegen kommen. Hierdurch ist der obere
Rand 7 des Begrenzungswalls 8 etwa in der Ebene
der Oberseite der umgebogenen Kanten 2, so daß bei einer
Betrachtung der Verkleidungsplatte 1 parallel zur Ebene
der Verkleidungsplatte 1 der Bereich der Abrundung 9 scheinbar
vollständig
durch den Begrenzungswall 8 verschlossen ist. Hierdurch
kann im bestimmungsgemäßen Montagezustand
der Verkleidungsplatte 1 an dem nicht weiter dargestellten
Heizkörper
nur bei genauerer Betrachtung festgestellt werden, daß im Eckbereich
der Verkleidungsplatte 1 die Kanten 2 nicht vollständig dicht
aneinander bzw. einen dazwischenliegenden lappenartigen Abschnitten
der Verkleidungsplatte 1 angelegt sind.
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In
der 6 ist in einem Schnitt quer zu einem Abschnitt
im Bereich der aufgebogenen Kanten 2 schematisch dargestellt,
wie eine Verkleidungsplatte 1 gemäß dem Zustand in der 2 auf
eine Aufnahme 11 aufgelegt und dort befestigt ist, die
in den um den Winkel α aufgebogenen
Bereich zwischen der Ebene der Verkleidungsplatte 1 und
den teilweise aufgebogenen Kanten 2 eingreift und gegen
die sich die Kanten 2 abstützen können. So festgelegt an der Aufnahme 11 kann
mit dem nicht weiter dargestellten Werkzeug die Abrundung 9 hergestellt
werden.
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- 1
- Verkleidungsplatte
- 2
- Kante
- 3
- unter
einem Winkel angeordneter Randabschnitt
- 4
- abgeschnittener
Bereich
- 5
- Biegekante
- 6
- Endbereich
Kanten
- 7
- oberer
Rand Begrenzungswall
- 8
- Begrenzungswall
- 9
- Abrundung
- 10
- Vorschubrichtung
Umformwerkzeug
- 11
- Aufnahme
- 12
- Ausschnitt
- 13
- bogenförmig gekrümmter Verlauf
- 14
- Radius
- 15
- Radius