DE102004013672B4 - Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung - Google Patents

Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung, wobei das Installationsgerät (1) einen Tragring (2) mit daran befestigtem Gerätesockel (6) aufweist, der Tragring (2) mit zwei gegenüberliegenden Spreizkrallenbefestigungen (3) mit Spreizenkäfig (7) zur drehbeweglichen Lagerung der Spreizkrallen (8 + 10 + 11) versehen ist und eine Abspreizung einer Spreizkralle (8 + 10 + 11) durch Betätigung einer Stellschraube (5) erfolgt, wobei zwei Kunststoff-Formteile (18, 18') am Tragring (2) des Installationsgerätes (1) montiert sind, an welchen (18, 18') jeweils ein U-förmiger Federdrahtbügel (14) befestigt ist, dessen Seitenschenkel (16, 17) endseitig starr mit dem Kunststoff-Formteil verbunden sind und dessen Basisschenkel (15) an die Spreizkralle anlehnt, so dass sich bei Abspreizung der Spreizkrallen (8 + 10 + 11) mittels Betätigung der Stellschraube (5) eine elastische Verformung der Seitenschenkel (16, 17) einstellt, welche eine Rückstellkraft der Spreizkralle (8 + 10 + 11) zurück in die nicht abgespreizte Position bewirkt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung, wobei das Installationsgerät einen Tragring mit daran befestigtem Gerätesockel aufweist, der Tragring mit zwei gegenüberliegenden Spreizkrallenbefestigungen mit Spreizenkäfig zur drehbeweglichen Lagerung der Spreizkrallen versehen ist und eine Abspreizung einer Spreizkralle durch Betätigung einer Stellschraube erfolgt. Die Erfindung kann beispielsweise bei Schaltern, Dimmern, Tastern und Steckdosen in Unterputz-Ausführung verwendet werden.
  • Spreizkrallenbefestigungen für in Unterputz-Wandeinbaudosen zu installierende Installationsgeräte, wie Schalter, Taster, Steckdosen oder Dimmer sind in zahlreichen Ausführungsformen allgemein bekannt. Durch Festziehen von am Tragring angeordneten Stellschrauben werden die Spreizkrallen vom Installationsgerät abgespreizt, wobei sich endseitig angeordnete Spreizkrallenspitzen in die Wand der Unterputzdosen eingraben und das Installationsgerät in der gewünschten Position verankern. Vielfach wird ein Gummiring zwischen beiden Spreizkrallen gespannt, welcher die Aufgabe hat, die Spreizkrallen beim Lösen der Stellschrauben zurück zum Sockel des Installationsgeräts zu drücken, um derart in einfacher Weise das Installationsgerät aus der Installations-Unterputzdose demontieren zu können. Bedingt durch Temperatur- und Luftfeuchtig keitsschwankungen verliert ein solcher Gummiring jedoch nach einigen Jahren seine Elastizität und verrottet so dass seine Funktionsfähigkeit nicht mehr gegeben ist.
  • Aus der DE 26 11 654 A ist ein elektrisches Installationsgerät, wie Schalter, Taster, Steckdose und dergleichen bekannt, bei welchem die zur Befestigung in einer Unterputzdose dienenden Spreizen mittels unter Vorspannung an den Spreizen anliegenden Drahtbügelfedern in eine Ruhestellung nahe des Gerätesockels zurückgedrückt werden. Bei Betätigung von Stellschrauben schwenken die Spreizen gegen die Federkraft nach außen und greifen mit ihren Spitzen in die Unterputzdosenwand ein.
  • Aus der DE 15 15 601 A ist ein Unterputz-Installationsapparat mit zu seiner Befestigung in Unterputz-Wanddosen dienenden winkelförmigen, aus Federstahlblech bestehenden Spreizkrallen bekannt, wobei die Spreizkrallen durch unter ihren oberen Schenkeln angeordnete, unverlierbare, alterungsbeständige Federelemente – z. B. Blattfedern, Schraubenfedern oder Schenkelfedern – in Richtung ihrer Ausgangsstellung (zum Gerätesockel hin) federbelastet sind.
  • Aus der DE 38 23 117 C2 ist ein mit Hilfe einer Spreizkrallenbefestigung in Unterputz-Wandeinbaudosen zu installierendes, elektrisches Installationsgerät bekannt, bei welchem an den abgewinkelten Spreizkrallenschenkeln jeweils ein Schenkel einer Blattfeder befestigt ist. Der freie Schenkel der Blattfeder stützt sich unter Vorspannung am Tragring ab. Durch Lockern der Stellschrauben ergibt sich aufgrund der Rückstellkraft der Blattfedern eine Rückführung der Spreizkrallen zum Gerätesockel hin. Die Befestigung der Blattfeder am Spreizkrallenschenkel erfolgt durch Nieten, Taumeln, Bördeln, Schweißen, Kleben oder Klemmen.
  • Aus der EP 1 089 412 A1 ist eine Spreizkrallenvorrichtung für Installationsgeräte bekannt, wobei an jeder Spreizkralle ein vorgespanntes Rückstellelement zur Rückstellung der ausgespreizten Spreizkralle aus einer zweiten Stellung (weg vom Sockel und in Richtung zur Wand der Unterputzdose) in eine erste Stellung (zurück in Richtung Sockel) vorgesehen ist. Das Rückstellelement stützt sich mit einem Ende an der Tragplatte ab, während es mit dem anderen Ende an der zugeordneten Spreizkralle angreift. Vor zugsweise ist das Rückstellelement als Federelement ausgebildet, beispielsweise in Form einer Blattfeder.
  • Aus der DE 94 11 166 U1 ist ein Unterputz-Installationsgerät mit U-förmig gebogenen und mittels Stellschrauben betätigbaren Spreizkrallen bekannt, wobei ein Tragorgan (Tragring) zwei abgewinkelte, einander gegenüberliegende Stege besitzt, die an ihren freien Enden U-förmige Teile aufweisen. Die freien Spreizschenkel der Spreizkrallen sind um einen geringen Winkelbetrag zueinander hin gebogen, zwischen den freien Schenkeln der U-förmigen Teile angeordnet und liegen kraftschlüssig an diesen an, so dass die Spreizkrallen sicher in der eingeschwenkten Lage festgehalten werden.
  • Aus der DE 299 01 689 U1 ist ein Installationsgerät mit am Tragrahmen befestigten Spreizkrallen bekannt, welche mittels Blattfedern in die eingeschwenkte Position gedrückt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig zu fertigende und zu montierende Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung, wobei das Installationsgerät einen Tragring mit daran befestigtem Gerätesockel aufweist, der Tragring mit zwei gegenüberliegenden Spreizkrallenbefestigungen mit Spreizenkäfig zur drehbeweglichen Lagerung der Spreizkrallen versehen ist und eine Abspreizung einer Spreizkralle durch Betätigung einer Stellschraube erfolgt, wobei zwei Kunststoff-Formteile am Tragring des Installationsgerätes montiert sind, an welchen jeweils ein U-förmiger Federdrahtbügel befestigt ist, dessen Seitenschenkel endseitig starr mit dem Kunststoff-Formteil verbunden sind und dessen Basisschenkel an die Spreizkralle anlehnt, so dass sich bei Abspreizung der Spreizkrallen mittels Betätigung der Stellschraube eine elastische Verformung der Seitenschenkel einstellt, welche eine Rückstellkraft der Spreizkralle zurück in die nicht abgespreizte Position bewirkt.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die vorgeschlagene Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung kostengünstig als Kunststoff-Spritzteil mit eingespritztem Federbügel produzierbar und zudem in sehr einfacher und schneller Weise am metallenen Tragring des Installationsgerätes montierbar ist. Selbstverständlich ist das vorgeschlagene Kunststoff-Formteil alterungsbeständig bis zum Ende der Lebensdauer des Installationsgerätes, so dass eine Demontage des Installationsgerätes aus der Installations-Unterputzdose unter Mitwirkung der Spreizkrallen-Rückstellung auch noch nach Jahrzehnten problemlos möglich ist. Es stellt einen besonderen Vorteil dar, dass ein aus dem Stand der Technik bekanntes elektrisches Installationsgerät mit den vorgeschlagenen Kunststoff-Formteilen versehen werden kann, ohne dass dabei Änderungen am Tragring oder am Sockel des Installationsgerätes vorgenommen werden müssen.
  • Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
  • 1, 2 ein Kunststoff-Formteil gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 3, 4 ein Kunststoff-Formteil gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5, 6 ein mit dem Kunststoff-Formteil gemäß erster Ausführungsform versehenes elektrisches Installationsgerät,
  • 7, 8 ein mit dem Kunststoff-Formteil gemäß zweiter Ausführungsform versehenes elektrisches Installationsgerät,
  • 9 ein elektrisches Installationsgerät gemäß dem Stand der Technik.
  • In den 1 und 2 ist ein Kunststoff-Formteil gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Das quaderförmige Kunststoff-Formteil 18 weist zwei Seitenflügel 19, 20 auf, zwischen denen eine mittlere Ausnehmung 21 gebildet ist, welche an einem Rand geöffnet und an den weiteren Rändern geschlossen ist. Insbesondere ist ein randseitiger Steg 27 zur Verbindung beider Seitenflügel 19, 20 vorgesehen. Durch die Ausnehmung 21 ergibt sich eine Unterteilung des Kunststoff-Formteils 18 in drei Abschnitte, nämlich einen Mittelabschnitt mit der Ausnehmung 21 und zwei Seitenabschnitte, die Seitenflügel 19, 20.
  • Während die Unterseiten 19b, 20b der Seitenflügel 19, 20 des Kunststoff-Formteils 18 planeben ausgebildet ist, erstreckt sich auf den Oberseiten 19a, 20a der Seitenflügel 19, 20 des Kunststoff-Formteils ein erhabener U-förmiger Rahmen 24 um die Ausnehmung 21, welcher zur mechanischen Versteifung des Kunststoff-Formteils und zu seiner Befestigung am Tragring des Installationsgerätes dient, wie nachfolgend noch erläutert wird. Zwischen dem Seitenflügel 19 und der Ausnehmung 21 bzw. zwischen dem Seitenflügel 20 und der Ausnehmung 21 ist je eine Rastzunge 22 bzw. 23 ausgebildet, so dass sich jeweils ein Schlitz 22a bzw. 22b zwischen Seitenflügel 19 bzw. 20 und Rastzunge 22 bzw. 23 ausbildet.
  • An den zur mittleren Ausnehmung 21 zugewandten Seitenflächen der Rastzungen 22 bzw. 23 sind Rastnuten 22b bzw. 23b eingeformt. Die Schlitze 22a, 23a sind an derjenigen Längsfläche des Kunststoff-Formteils 18 offen, an der auch die mittlere Ausnehmung 21 geöffnet ist.
  • Ein U-förmiger Federdrahtbügel 14, bestehend aus Basisschenkel 15 und zwei Seitenschenkeln 16, 17, ist mit den Endabschnitten seiner Seitenschenkel 16, 17 starr an den Oberseiten 19a, 20a der Seitenflügel 19, 20 des Kunststoff-Formteils 18 befestigt, wobei die Oberseiten 19a, 20a einen rechten Winkel mit den Seitenschenkeln 16, 17 einschließen. Die Aufstandpunkte der Seitenschenkel 16, 17 befinden sich jeweils etwa im Zentrum der Seitenflügel 19, 20 des Kunststoff-Formteils 18. Die Abmessungen – d. h. Länge der Seitenschenkel 16, 17 und Länge des Basisschenkels 15 – des Federdrahtbügels 14 sind derart, dass der Basisschenkel 15 in Einkerbungen (nachfolgend mit Ziffer 12 bezeichnet) der Spreizkrallen eingreifen kann, so dass hierdurch beim Abspreizen der Spreizkrallen eine rückstellende Kraftkomponente zum Gerätesockel des elektrischen Installationsgerätes hin gebildet wird.
  • In den 3 und 4 ist ein Kunststoff-Formteil gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Das Kunststoff-Formteil 18' gemäß der zweiten Ausführungsform ist dabei in gleicher Art und Weise mit Seitenflügeln 19, 20, Ausnehmung 21, Rastzungen 22, 23, Rahmen 24 und auf den Oberseiten 19a, 20a der Seitenflügel befestigtem Federdrahtbügel 14 ausgebildet wie das vorstehend erläuterte Kunststoff-Formteil 18 gemäß erster Ausführungsform. Zusätzlich jedoch ist an der Außenkante eines jeden Seitenflügels 19, 20 ein Seitensteg 25, 26 einstückig derart angeformt, dass
    • • der Seitensteg 25 parallel zum Seitenschenkel 16 des Federdrahtbügels 14 verläuft und diesen endseitig überragt und
    • • der Seitensteg 26 parallel zum Seitenschenkel 17 des Federdrahtbügels 14 verläuft und diesen endseitig überragt.
  • Auf diese Weise ist vorteilhaft sichergestellt, dass bei einem nicht montierten Installationsgerät die nahe beim Gerätesockel liegenden (unbetätigten, d. h. nicht abgespreizten) Spreizkrallen und hierbei insbesondere auch die endseitigen Spitzen durch die Seitenstege 25, 26 abgedeckt sind, wodurch sich ein effektiver Verletzungsschutz hinsichtlich des elektrischen Installationsgerätes bis zu seiner Einführung in eine Installations-Unterputzdose mit nachfolgendem Abspreizen der Spreizkrallen ergibt.
  • Zur Erläuterung der Montage der vorgeschlagenen Kunststoff-Formteile 18, 18' zur Rückstellung der Spreizkrallen wird zunächst auf 9 hingewiesen, welche ein elektrisches Installationsgerät gemäß dem Stand der Technik zeigt. Das elektrische Installationsgerät 1 weist in bekannter Art und Weise einen metallenen Tragring 2 auf, an wel chen ein Gerätesockel 6 montiert ist. Der Tragring 2 weist zwei sich gegenüberliegende Spreizkrallenbefestigungen 3 auf, welche jeweils mit einer zentralen Bohrung zum Durchgriff einer Stellschraube 5 versehen sind. Rings dieser Bohrung ist an der Unterseite der Spreizkrallenbefestigung 3 ein Kragen 4 ausgebildet.
  • An jeder Spreizkrallenbefestigung 3 ist jeweils ein U-förmiger Spreizenkäfig 7 über eine rechtwinklig abgebogene Lasche einstückig befestigt. Jeder Spreizenkäfig 7 dient zur Aufnahme einer Spreizkralle. Jede Spreizkralle ist dabei U-förmig ausgebildet, bestehend aus einem Basisschenkel 8 und zwei Seitenschenkeln 10, 11, wobei
    • • der Basisschenkel 8 gegenüber den Seitenschenkeln 10, 11 schräg abgewinkelt ist,
    • • die Seitenschenkel 10, 11 jeweils eine Spreizkrallenspitze aufweisen,
    • • die Spreizkrallenspitzen durch Einkerbungen 12 vom übrigen Seitenschenkel abgesetzt sind,
    • • der Basisschenkel 8 eine zentrale Aussparung 9 zur Durchführung der Stellschraube 5 besitzt.
  • Wie zu erkennen ist, greift die durch die Bohrung in der Spreizkrallenbefestigung 3 und die Aussparung 9 im Basisschenkel 8 geführte Stellschraube 5 in eine Mutter 13 ein. Bei Betätigung der Stellschraube 5 drückt die Mutter 13 gegen die Unterseite des Basisschenkels 8. Da die Oberseite des Basisschenkels an Abwinkelungen des Spreizenkäfigs anliegt, wird – bedingt durch die schräge Abwinkelung des Basisschenkels 8 in Bezug zu den Seitenschenkeln 10, 11 (und auch in Bezug zur Mutter 13) – bei fortschreitender Betätigung der Stellschraube 5 eine Abspreizung der Seitenschenkel 16, 17 weg vom Sockel 6 bewirkt.
  • In den 5 und 6 ist ein mit dem Kunststoff-Formteil gemäß erster Ausführungsform versehenes elektrisches Installationsgerät dargestellt, und zwar zeigt 5 eine Seitenansicht und 5 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des elektrischen Installationsgerätes. Beide Figuren zeigen nicht das Installationsgerät mit fertig montierten Kunststoff-Formteilen, sondern es wird vielmehr gezeigt, in welcher Art und Weise ein Kunststoff-Formteil 18 am Tragring 2 befestigt wird. Das Kunststoff-Formteil 18 wird an der Unterseite des Tragringes 2 entlang in Richtung Sockel 6 geschoben, wobei der Rahmen 24 passgenau in den Raum zwischen Unterseite der Spreizkrallenbefestigung 3 und Oberseite der vorstehend erwähnten Abwinkelungen des Spreizenkäfigs 7 eingreift. Die Stellschraube 5 tritt in die mittlere Ausnehmung 21 ein. Die Rastzungen 22, 23 umgreifen den Kragen 4. Es wird eine Arretierung bewirkt, indem der Kragen 4 in die Rastnuten 22b, 23b eingreift. Im montierten Zustand greift der Basisschenkel 15 des Federdrahtbügels 14 in die Einkerbungen 12 der Seitenschenkel 10, 11 ein, wodurch eine Rückstellkraft der Spreizkrallen zum Gerätesockel 6 hin bewirkt wird.
  • In den 7, 8 ist ein mit dem Kunststoff-Formteil gemäß zweiter Ausführungsform versehenes elektrisches Installationsgerät dargestellt, und zwar zeigt 7 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Installationsgerätes, wobei nicht das Installationsgerät mit fertig montierten Kunststoff-Formteilen dargestellt ist, sondern es wird vielmehr gezeigt, wie ein Kunststoff-Formteile 18' am Tragring 2 befestigt wird. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Oberseite des Installationsgerätes mit einem fertig montierten Kunststoff-Formteil 18'. Die Montage eines Kunststoff-Formteiles 18' erfolgt prinzipiell in gleicher Art und Weise, wie dies unter den 5, 6 für die Montage eines Kunststoff Formteils 18 beschrieben ist.
  • Zur Montage eines mit den Kunststoff-Formteilen 18 oder 18' bestückten elektrischen Installationsgerätes 1 wird dieses zunächst in die Installations-Unterputzdose in gewünschter Position eingesetzt, worauf die beiden Stellschrauben 5 abwechselnd angezogen werden, so dass sich die Spreizkrallenspitzen vom Gerätesockel 6 weg in Richtung zur Wand der Installations-Unterputzdose bewegen. Gleichzeitig wird hierdurch der in der Einkerbung der Spreizkralle arretierte Basisschenkel 15 des Federdrahtbügels 14 ebenfalls vom Gerätesockel 6 weg gedrückt, so dass sich die beiden Seitenschenkel 16, 17 des Federdrahtbügels 14 innerhalb vorgegebener Grenzen elastisch verformen. Hierdurch baut sich eine Rückstellkraft auf, welche versucht, die Spreizkrallenspitzen von der abgespreizter Position zurück zum Gerätesockel 6 hin zu drücken.
  • Zur Demontage eines Installationsgerätes 1 aus einer Installations-Unterputzdose werden die beiden Stellschrauben 5 gelöst, wodurch die Spreizkrallenspitzen infolge der durch den Federdrahtbügel 14, insbesondere Seitenschenkel 16, 17, aufgebrachten Kraftkomponente zum Gerätesockel 6 hin in die ursprüngliche, d. h. nicht abgespreizte Position gedrückt werden. Nachfolgend kann das Installationsgerät 1 aus der Installations-Unterputzdose genommen werden, ohne dass dabei die Spreizkrallen 8 + 10 + 11 störenden Kontakt mit der Wand der Installations-Unterputzdose haben.
  • 1
    Elektrisches Installationsgerät
    2
    metallener Tragring
    3
    Spreizkrallenbefestigung mit Bohrung zum Durchgriff einer Stellschraube
    4
    Kragen an der Unterseite der Spreizkrallenbefestigung rings der Bohrung
    zur Durchführung der Stellschraube
    5
    Stellschraube
    6
    Gerätesockel
    7
    U-förmiger Spreizenkäfig
    8
    Basisschenkel einer Spreizkralle (schräg abgewinkelt)
    9
    Aussparung im Basisschenkel zur Durchführung der Stellschraube
    10
    Seitenschenkel einer Spreizkralle mit Spreizkrallenspitze
    11
    Seitenschenkel einer Spreizkralle mit Spreizkrallenspitze
    12
    Einkerbung im Seitenschenkel
    13
    Mutter zum Eingriff der Stellschraube
    14
    Federdrahtbügel
    15
    Basisschenkel des Federdrahtbügels
    16
    Seitenschenkel des Federdrahtbügels
    17
    Seitenschenkel des Federdrahtbügels
    18
    und 18' Kunststoff-Formteil in zwei Ausführungsformen
    19
    Seitenflügel 19a Oberseite 19b Unterseite
    20
    Seitenflügel 20a Oberseite 20b Unterseite
    21
    mittlere Ausnehmung
    22
    Rastzunge 22a Schlitz 22b Rastnut
    23
    Rastzunge 23a Schlitz 23b Rastnut
    24
    U-förmiger Rahmen
    25
    Seitensteg zur Abdeckung der Spreizkralle
    26
    Seitensteg zur Abdeckung der Spreizkralle
    27
    Steg zur Verbindung beider Seitenflügel

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Rückstellung der Spreizkrallen eines elektrischen Installationsgerätes in Unterputz-Ausführung, wobei das Installationsgerät (1) einen Tragring (2) mit daran befestigtem Gerätesockel (6) aufweist, der Tragring (2) mit zwei gegenüberliegenden Spreizkrallenbefestigungen (3) mit Spreizenkäfig (7) zur drehbeweglichen Lagerung der Spreizkrallen (8 + 10 + 11) versehen ist und eine Abspreizung einer Spreizkralle (8 + 10 + 11) durch Betätigung einer Stellschraube (5) erfolgt, wobei zwei Kunststoff-Formteile (18, 18') am Tragring (2) des Installationsgerätes (1) montiert sind, an welchen (18, 18') jeweils ein U-förmiger Federdrahtbügel (14) befestigt ist, dessen Seitenschenkel (16, 17) endseitig starr mit dem Kunststoff-Formteil verbunden sind und dessen Basisschenkel (15) an die Spreizkralle anlehnt, so dass sich bei Abspreizung der Spreizkrallen (8 + 10 + 11) mittels Betätigung der Stellschraube (5) eine elastische Verformung der Seitenschenkel (16, 17) einstellt, welche eine Rückstellkraft der Spreizkralle (8 + 10 + 11) zurück in die nicht abgespreizte Position bewirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff-Formteil (18') Seitenstege (25, 26) aufweist, welche in nicht abgespreizter Position der Spreizkralle eine Abdeckung der Spreizkralle (8 + 10 + 11), insbesondere auch der Spreizkrallenspitze bewirken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff-Formteil (18, 18') aus zwei Seitenflügeln (19, 20) und einer mittleren Ausnehmung (21) zwischen den Seitenflügeln gebildet ist, welche (21) an einem Rand geöffnet ist, wobei die Endabschnitte der Seitenschenkel (16, 17) des Federdrahtbügels (14) starr an den Oberseiten (19a, 20a) der Seitenflügel (19, 20) befestigt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Seitenflügel (19, 20) und der mittleren Ausnehmung (21) je eine Rastzunge (22, 23) vorgesehen ist, so dass sich jeweils ein Schlitz (22a, 22b) zwischen Seitenflügel (19, 20) und Rastzunge (22, 23) ausbildet, welche einen an der Unterseite der Spreizkrallenbefestigung (3) angeformten Kragen (4) umgreifen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den zur mittleren Ausnehmung (21) zugewandten Seitenflächen der Rastzungen (22, 23) Rastnuten (22b, 23b) eingeformt sind, wodurch sich eine Arretierung des Kunststoff-Formteils (18, 18') ergibt, indem der Kragen (4) in die Rastnuten (22b, 23b) eingreift.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3–5, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf den Oberseiten (19a, 20a) der Seitenflügel (19, 20) des Kunststoff-Formteils (18, 18') ein U-förmiger Rahmen (24) um die Ausnehmung (21) erstreckt, welcher passgenau in den Raum zwischen Unterseite der Spreizkrallenbefestigung (3) und Oberseite von Abwinkelungen des Spreizenkäfigs (7) eingreift.
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