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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Tür für einen Kühlschrank, spezieller eine Tür zur Verwendung bei einem Kühlschrank mit einem Spender, der Wasser zur Außenseite des Kühlschranks ausgeben kann.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Die 1 zeigt die Frontkonfiguration eines Kühlschranks gemäß einer einschlägigen Technik. Wie es in dieser Figur dargestellt ist, ist innerhalb eines Hauptkörpers 10 des Kühlschranks ein Vorratsraum, wie Kühl- und Gefrierkammern, ausgebildet. Der Vorratsraum wird durch getrennte Türen 12 und 14 geöffnet und/oder geschlossen.
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Die Tür 12 ist an einer ihrer Endseiten mittels eines Scharniers mit dem Hauptkörper 10 verbunden, um geöffnet und/oder geschlossen werden zu können. Die Tür 14 wird dazu verwendet, die Vorderfläche einer Schale (d.h. eines Teils, in dem zu lagernde Artikel sicher aufgenommen werden) die auf Schubladenweise eingeschoben und herausgezogen wird, zu bilden. Die Tür 14 steht in engem Kontakt mit der Vorderseite des Hauptkörpers 10 des Kühlschranks, oder sie wird nach vorne weggezogen, um den Vorratsraum zu öffnen und/oder zu schließen.
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Die Türen 12 und 14 sind mit Türgriffen 16 bzw. 16' versehen. Diese Türgriffe 16 und 16' sind Teile, die der Benutzer ergreift, um eine vorbestimmte Kraft auszuüben, wenn er es beabsichtigt, die Tür 12 oder 14 zu öffnen und/oder zu schließen. Der Türgriff 16 der Tür 12 ist an der Vorderseite auf derjenigen Seite vorhanden, die von der Endseite abgewandt ist, an der ein Scharnier installiert ist.
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Indessen ist an der Vorderseite der Tür 12 ferner ein Spender 18 vorhanden, durch den der Benutzer direkt Wasser zapfen kann, ohne die Tür 12 zu öffnen, um im Kühlschrank aufgenommenes Wasser zu entnehmen.
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Da der Spender 18 an der Vorderseite der Tür 12 installiert ist, sollte in dieser eine Wasserversorgungsleitung 20 vorhanden sein, um dem Spender 18 in der Tür 12 Wasser zuzuführen. Die Wasserversorgungsleitung 20 durchdringt das Scharnier der Tür 12 , um Wasser vom Hauptkörper 10 des Kühlschranks zur Tür 12 zu leiten. Die Bezugszahl 22 kennzeichnet eine Scharnierabdeckung.
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Jedoch bestehen bei dem Kühlschrank gemäß der einschlägigen Technik die folgenden Probleme.
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Wenn nämlich der Spender 18 in der Tür 12 vorhanden ist, sind im Allgemeinen die Wasserversorgungsleitung 20 zum Versorgen des Spenders 18 mit Wasser sowie ein Stromkabel zum Übertragen eines elektrischen Signals an den Spender so installiert, dass sie das Scharnier durchdringen. In diesem Fall kann jedoch die Tür 12 nicht so konzipiert werden, dass sie auf der rechten und der linken Seite geöffnet und/oder geschlossen werden kann. Dies, da die Wasserversorgungsleitung 20 oder das Stromkabel in das Innere der Tür 12 eingeführt werden sollte, bevor eine Isolierschicht hergestellt wird, wenn die Tür 12 hergestellt werden soll.
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D1 (
DE 693 23 392 T2 ) betrifft Kühleinrichtungen und insbesondere einen verbesserten Mechanismus zum Haltern von Leitungen, die Betriebsmittel zu einem in einer Tür angebrachten Spender zuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wurde erdacht, um die oben genannten Probleme bei der bekannten Technik zu lösen. Demgemäß besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Kühlschranktür zu schaffen, die selektiv sowohl auf der rechten als auch der linken Endseite geöffnet und/oder geschlossen werden kann, obwohl sie einen Spender enthält.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlschranktür zu schaffen, die selektiv sowohl auf der rechten als auch der linken Endseite in einem Zustand geöffnet und/oder geschlossen werden kann, in dem ein Teil wie ein unbenutztes Stromkabel nicht nach außen freiliegt.
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Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung ist, um die Aufgaben zu lösen, Folgendes geschaffen: eine Tür für einen Kühlschrank, bei dem die Richtung zum Öffnen und/oder Schließen der Tür selektiv geändert werden kann, mit: einer Außenplatte, die zumindest das vordere Aussehen der Tür bestimmt; einer Türauskleidung, die das hintere Aussehen der Tür bestimmt und in Zusammenwirkung mit der Außenplatte einen Raum bildet, in dem eine Isolierschicht ausgebildet ist; einem Spender, der an der Vorderseite der Außenplatte installiert ist, um Wasser zur Außenseite des Kühlschranks auszugeben; Leitungskanälen, die durch die Isolierschicht verlaufen und es ermöglichen, dass der Spender und Durchgangslöcher zur Scharnierinstallation, die an beiden Seiten der Tür liegen, miteinander in Verbindung stehen; einer türseitigen Leitungsstruktur, die in mindestens einem der Leitungskanäle installiert ist und Wasser von einem Hauptkörper des Kühlschranks zum Spender leitet; und einem Stromkabel, das sich vom Spender zu den jeweiligen Durchgangslöchern erstreckt und durch das elektrische Signale zwischen der Tür und dem Hauptkörper des Kühlschranks übertragen werden.
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Die Tür kann ferner über Dekorationskappen verfügen, die als Endbearbeitungs-Dekorteil am oberen und unteren Ende der Tür dienen, wobei Leitungskammern zum Aufnehmen eines Vorderendes des Stromkabels in der jeweiligen Dekorationskappe an zu den Durchgangslöchern benachbarten Stellen ausgebildet sind.
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Vorzugsweise ist jede Leitungskammer mit einer abnehmbaren Abdeckung abgedeckt, und in der Leitungskammer ist ein Haken zum Erfassen und Befestigen eines Teils des Stromkabels ausgebildet.
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Vorzugsweise ist die Leitungskammer so ausgebildet, dass sie einen vorbestimmten Raum aufweist, der durch Eindrücken der Dekorationskappe nach innen gebildet ist.
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Bevorzugter ist die Leitungskammer mit einem Halsabschnitt ausgebildet, der relativ enger als die anderen Teile derselben sind, und die Abdeckung ist mit einem Halsabschnitt ausgebildet, der dem Halsabschnitt der Leitungskammer entspricht.
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Ferner kann ein Haken zum Erfassen und Befestigen des Stromkabels so ausgebildet sein, dass er von der Bodenfläche der Leitungskammer hochsteht.
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Vorzugsweise sind die türseitige Leitungsstruktur und das Stromkabel durch den Leitungskanal installiert.
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Bevorzugter sind die türseitige Leitungsstruktur und das Stromkabel in der Isolierschicht installiert.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Tür für einen Kühlschrank, bei dem die Richtung zum Öffnen und/oder Schließen der Tür selektiv geändert werden kann, mit: einer Außenplatte, die zumindest das vordere Aussehen der Tür bestimmt; einer Türauskleidung, die das hintere Aussehen der Tür bestimmt und in Zusammenwirkung mit der Außenplatte einen Raum bildet, in dem eine Isolierschicht ausgebildet ist; Dekorationskappen, die am oberen und unteren Ende der Tür vorhanden sind und mit Durchgangslöchern zur Scharnierinstallation zumindest an ihren entgegengesetzten Seiten versehen sind; einem Spender, der an der Vorderseite der Außenplatte installiert ist, um Wasser zur Außenseite des Kühlschranks auszugeben; einer türseitigen Leitungsstruktur, die durch die Isolierschicht verläuft und es ermöglicht, den Spender und die Durchgangslöcher miteinander zu verbinden; und einem Stromkabel, das so in der Isolierschicht installiert ist, dass es sich vom Spender zu den jeweiligen Durchgangslöchern erstreckt, und durch das hindurch elektrische Signale zwischen der Tür und dem Hauptkörper des Kühlschranks übertragen werden.
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Vorzugsweise sind Leitungskammern zum Aufnehmen eines Vorderendes des Stromkabels in den jeweiligen Dekorationskappen angrenzend an die Durchgangslöcher ausgebildet.
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Vorzugsweise ist jede Leitungskammer mit einer abnehmbaren Abdeckung abgedeckt, und in der Leitungskammer ist ein Haken zum Erfassen und Befestigen eines Teils des Stromkabels ausgebildet.
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Bevorzugter ist die Leitungskammer mit einem Halsabschnitt ausgebildet, der relativ enger als die anderen Teile derselben sind, und die Abdeckung zum Abdecken der Leitungskammer ist mit einem Halsabschnitt ausgebildet, der dem Halsabschnitt der Leitungskammer entspricht.
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Ferner kann ein Haken zum Erfassen und Befestigen des Stromkabels so ausgebildet sein, dass er von einer Bodenfläche der Leitungskammer hochsteht.
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Vorzugsweise ist die türseitige Leitungsstruktur sicher in einem in der Isolierschicht ausgebildeten Leitungskanal untergebracht.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Tür für einen Kühlschrank, bei dem die Richtung zum Öffnen und/oder Schließen der Tür selektiv geändert werden kann, mit: einer Außenplatte, die zumindest das vordere Aussehen der Tür bestimmt; einer Türauskleidung, die das hintere Aussehen der Tür bestimmt und in Zusammenwirkung mit der Außenplatte einen Raum bildet, in dem eine Isolierschicht ausgebildet ist; Dekorationskappen, die am oberen und am unteren Ende der Tür vorhanden sind und mit Durchgangslöchern für Scharnierinstallation zumindest an entgegengesetzten Seiten der Dekorationskappe vorhanden sind, wobei in den jeweiligen Dekorationskappen angrenzend an die Durchgangslöcher Leitungskammern ausgebildet sind; und mindestens zwei Stromkabeln, die so in der Isolierschicht installiert sind, dass sie sich von der Außenplatte zu den jeweiligen Durchgangslöchern erstrecken, wobei ein Vorderende des Stromkabels in den Leitungskammern untergebracht ist, und wobei durch dieses Stromkabel elektrische Signale zwischen der Tür und dem Hauptkörper des Kühlschranks übertragen werden.
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Gemäß der auf diese Weise aufgebauten Erfindung bestehen Vorteile dahingehend, dass die Öffnungs- und/oder Schließrichtung einer Kühlschranktür mit einem Spender leicht geändert werden kann, das äußere Aussehen der Tür klar und sauber endbearbeitet sein kann und die Tür geöffnet und/oder geschlossen werden kann, ohne dass dies durch ein unbenutztes Stromkabel behindert wäre.
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Die Tür kann ferner Folgendes aufweisen: einen Spender, der an der Vorderseite der Außenplatte installiert ist, um Wasser zur Außenseite des Kühlschranks auszugeben, und eine türseitige Leitungsstruktur, die durch die Isolierschicht verläuft und es ermöglicht, den Spender und die Durchgangslöcher miteinander zu verbinden.
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Vorzugsweise ist die türseitige Leitungsstruktur sicher in einem in der Isolierschicht ausgebildeten Leitungskanal angebracht.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erfolgt, ersichtlich werden.
- 1 ist eine Vorderansicht eines Kühlschranks gemäß einer einschlägigen Technik;
- 2 ist eine geschnittene Seitenansicht, die die Konfiguration eines Kühlschranks zeigt, bei dem eine bevorzugte Ausführungsform einer Tür gemäß der Erfindung verwendet ist;
- 3 ist eine Vorderansicht des Kühlschranks, bei dem die bevorzugte Ausführungsform der Tür gemäß der Erfindung verwendet ist;
- 4 ist eine perspektivische Teilansicht eines Hauptteils der Kühlschranktür gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
- 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptteile der Kühlschranktür gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
- 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Stromkabel in einer Leitungskammer der Kühlschranktür gemäß der weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung untergebracht ist; und
- 7 ist eine perspektivische Teilansicht von Hauptteilen einer Kühlschranktür, die in einer Richtung entgegengesetzt zur Öffnungs-/Schließrichtung der Tür gemäß der anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geöffnet und/oder geschlossen wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen einer Tür für einen Kühlschrank gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Die 2 ist eine Schnittansicht, die die Innenkonfiguration eines Kühlschranks mit einer Tür gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und die 3 ist eine Vorderansicht, die die Konfiguration des Kühlschranks zeigt, bei dem die Tür gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angewandt ist.
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Gemäß diesen Figuren ist ein Hauptkörper 50 des Kühlschranks vertikal in eine Kühlkammer 52 und eine Gefrierkammer 54 unterteilt. Die Kühlkammer 52 ist an einer relativ oberen Seite des Hauptkörpers 50 des Kühlschranks angebracht, während die Gefrierkammer 54 an einer relativ niedrigeren Seite des Hauptkörpers angebracht ist.
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Der Hauptkörper 50 des Kühlschranks ist mit einer Kühlkammertür 56 und einer Gefrierkammertür 58 versehen, damit die Kühlkammer 52 und die Gefrierkammer 54 selektiv geöffnet und/oder geschlossen werden können. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Kühlkammertür 56 durch ein Scharnier 57, das am rechten oberen und unteren Ende, wie in der 3 gesehen, installiert ist, schwenkbar am Hauptkörper 50 des Kühlschranks gelagert.
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Die Türen 56 und 58 sind mit Türgriffen 56' bzw. 58' versehen. Diese Türgriffe 56' und 58' sind Teile, die der Benutzer dazu ergreift, eine vorbestimmte Kraft und/oder Schließen der Tür 56 bzw. 58 auszuüben. Der Türgriff 56' der Hauptkörpertür 56 ist an einer Halteschelle 56f montiert, die an einer Dekorationskappe 84 befestigt ist, was später erläutert wird.
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In der Kühlkammer 52 ist ein Filter 60 installiert. Der Filter 60 dient zum Reinigen von Wasser. Das Wasser wird durch eine mit einer äußeren Wasserversorgungsquelle 61 verbundene Wasserversorgungsleitung 62 zum Filter 60 geliefert.
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An einer Seite des Hauptkörpers 50 des Kühlschranks ist ein Ventil 64 vorhanden. Das Ventil 64 dient zum Verteilen des durch den Filter 64 geleiteten Wassers an einen Wasserbehälter 66, einen Eiserzeuger 68 und dergleichen. Der Wasserbehälter 66 und der Eiserzeuger 68 sind in der Kühlkammer 52 bzw. der Gefrierkammer 54 vorhanden. Der Wasserbehälter 66 dient zum Aufnehmen des durch den Filter 66 gereinigten Wassers, während der Eiserzeuger 68 aus dem durch den Filter 60 gereinigten Wasser Eis erzeugt.
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Der Hauptkörper 50 des Kühlschranks ist mit einer hauptkörperseitigen Leitungsstruktur 70 zum Leiten des Wassers vom Wasserbehälter 66 zur Kühlkammertür 56 versehen. Das Vorderende der hauptkörperseitigen Leitungsstruktur 70 liegt zum oberen Ende des Hauptkörpers 50 des Kühlschranks frei und ist durch das Scharnier 57 mit einer türseitigen Leitungsstruktur 72 verbunden, die in der Kühlkammertür 56 installiert ist.
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Ferner ist an der Vorderseite der Kühlkammertür 56 ein Spender 74 vorhanden. Dieser Spender 74 ermöglicht es, vom Wasserbehälter 66 zugeführtes Wasser aus der Kühlkammertür 56 auszugeben. Nun wird als Erstes die Konfiguration des Spenders 74 erläutert. An der Vorderseite der Kühlkammertür 56 ist ein Vertiefungsabschnitt 75 ausgebildet, und an der Oberseite desselben ist eine Wasserspenderöffnung 76 vorhanden. Die Spenderöffnung 76 ist mit der türseitigen Leitungsstruktur 72 verbunden. Obwohl es in diesen Figuren nicht dargestellt ist, ist ein Ventil zum Regulieren der Ausgabe von Wasser durch die Auslassöffnung 76 vorhanden. Im Vertiefungsabschnitt 75 ist ein Betätigungshebel 78 vorhanden. Dieser Betätigungshebel 78 steuert das Öffnen und/oder Schließen des Ventils, um die Ausgabe von Wasser durch die Auslassöffnung 76 zu regulieren.
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Als Nächstes wird die Konfiguration der Kühlkammertür 56 detailliert beschrieben. Das äußere Aussehen der Kühlkammertür 56 ist durch eine Außenplatte 80 und eine Türauskleidung 81 bestimmt. Die Außenplatte 80 bildet einen nach außen freiliegenden Teil, d.h. zumindest die Vorderseite der Kühlkammertür 56. Vorzugsweise kann die Außenplatte beide Seitenflächen sowie die Ober- und die Unterseite der Tür bilden. Die Türauskleidung 81 bildet die Rückseite der Kühlkammertür 56. Entlang einem Rand der Türauskleidung 81 ist auch eine Dichtung 81' vorhanden. Diese Dichtung 81' gelangt in engen Kontakt mit der Vorderseite des Hauptkörpers 50 des Kühlschranks, um zu verhindern, dass kalte Luft ausleckt, wenn die Kühlkammertür 56 geschlossen ist.
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In einem Raum zwischen der Außenplatte 80 und der Türauskleidung 81 ist eine Isolierschicht 83 ausgebildet. Diese Isolierschicht 83 wird dadurch hergestellt, dass dafür gesorgt wird, dass ein gutes Dämmungsmaterial zwischen der Außenplatte 80 und der Türauskleidung 81 aufgeschäumt und ausgehärtet wird.
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Die Dekorationskappen 84 sind jeweils am oberen und am unteren Ende der Kühlkammertür 56 vorhanden. Jede der Dekorationskappen 84 wirkt als Endbearbeitungs-Dekorteil. An den beiden Enden der Dekorationskappe 84 sind jeweilige Durchgangslöcher 56 ausgespart. In das Durchgangsloch 56 ist eine Scharnierbüchse 88 mit einer vorbestimmten Tiefe zur Kühlkammertür 56 eingeführt.
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Eine Leitungskammer 90 ist vertieft in jeder Dekorationskappe 84 ausgebildet. Die Leitungskammer 90 wird dadurch hergestellt, dass dafür gesorgt wird, dass ein Teil der Dekorationskappe 84 eingesenkt wird, jedoch wird sie nicht notwendigerweise auf eine solche Weise hergestellt. Alternativ kann die Leitungskammer hindurchgehen und innerhalb der Dekorationskappe 84 platziert werden. Die Leitungskammer ist an beiden Seiten mit jedem der Durchgangslöcher 86 verbunden, und sie erstreckt sich zum entgegengesetzten Durchgangsloch 86.
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An einer Seite der Leitungskammer 90 ist ein Halsabschnitt 90' so ausgebildet, dass seine Weite kleiner als diejenige anderer Abschnitte der Leitungskammer ist. Die Weite des Halsabschnitts 90' sollte so bestimmt sein, dass zumindest ein in der Leitungskammer 90 aufgenommenes Stromkabel 99 in ihm platziert werden kann. Das Stromkabel 99 und ein an einem Ende desselben befestigter Verbinder 99' werden in einem relativ weiten Abschnitt der Leitungskammer 90 aufgenommen.
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Ein Haken 91 ist so ausgebildet, dass er von einer Bodenfläche der Leitungskammer 90 vorsteht. Der Haken 91 ist ein Teil, an dem das Stromkabel 99 erfasst und befestigt wird. Der Haken 91 ist so ausgebildet, dass er einer Seitenwand der Leitungskammer 90 zugewandt ist. In der Leitungskammer 90 ist eine Befestigungsnase 92 zum Befestigen einer Abdeckung 94, was später erläutert wird, ausgebildet. Die Befestigungsnase 92 ist mit einem Innengewinde versehen. Ferner ist die Befestigung vorzugsweise so ausgebildet, dass sie mit einer vorbestimmten Höhe von der Fläche der Leitungskammer vorsteht.
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In der Dekorationskappe 84 sind mehrere Schellenbefestigungslöcher 93 auf solche Weise ausgebildet, dass mindestens ein Loch an jedem Ende des Halsabschnitts 90' der Leitungskammer 90 vorhanden ist. In den Schellenbefestigungslöchern 93 ist durch Befestigungsschrauben 93' eine Halteschelle 56f befestigt, an der die beiden Enden des Türgriffs 56' gehalten werden.
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Die Leitungskammer 90 ist durch die Abdeckung 94 abgedeckt, die ihrerseits sicher an einer Öffnung der Leitungskammer befestigt ist. Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, dass um den Außenumfang der Öffnung der Leitungskammer 90 herum ein Stufenabschnitt ausgebildet ist. Daher hat die Abdeckung 94 dieselbe Form wie die Öffnung der Leitungskammer 90, und sie ist so mit einem Halsabschnitt 94 versehen, der dem Halsabschnitt 90' entspricht. Die Abdeckung 94 ist an einer Position, die der Befestigungsnase 92 der Leitungskammer 90 entspricht, mit einem Befestigungsloch 95 versehen. Eine Schraube 95' wird durch das Befestigungsloch 95 hindurch mit der Befestigungsnase 92 verbunden, so dass die Abdeckung 94 fest an der Öffnung der Leitungskammer 90 angebracht ist.
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Ferner sind ein erster und ein zweiter Leitungskanal 97 und 97' so ausgebildet, dass sie durch die Isolierschicht 83 der Kühlkammertür 56 laufen. Die Leitungskanäle 97 und 97' werden dazu verwendet, den Spender 74 mit den Durchgangslöchern 86 zu verbinden. Wie es in der 3 dargestellt ist, verbindet der erste Leitungskanal 97 den Spender 74 mit dem Durchgangsloch 86, das sich am rechten oberen Ende des Hauptkörpers des Kühlschranks befindet, während der zweite Leitungskanal 97' den Spender 74 mit dem Durchgangsloch 86 verbindet, das sich am linken oberen Ende des Hauptkörpers des Kühlschranks befindet.
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Die türenseitige Leitungsstruktur 72 kann selektiv im ersten oder zweiten Leitungskanal 97 oder 97' vorhanden sein. D.h., dass die türseitige Leitungsstruktur 72 im Leitungskanal 97 oder 97' installiert ist, der mit dem Durchgangsloch 86 verbunden ist, das mit dem Scharnier 57 verbunden ist, was von der Öffnungs- und/oder Schließrichtung der Kühlkammertür 56 abhängt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die türseitige Leitungsstruktur 72 im ersten Leitungskanal 97 installiert.
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Andererseits können die zwei türseitigen Leitungsstrukturen 72 so in der Isolierschicht 83 installiert sein, dass sie es ermöglichen, dass der Spender 74 mit beiden Durchgangslöchern 86 verbunden ist, ohne dass die Leitungskanäle 97 und 97' verwendet wären. Jedoch kann das Stromkabel 99 durch die Leitungskanäle 97 und 97' angebracht werden. Selbstverständlich kann das Stromkabel 99 innerhalb der Isolierschicht statt in den Leitungskanälen 97 und 97' positioniert sein. Wenn das Stromkabel 99 innerhalb der Isolierschicht installiert ist, muss es sich zu allen Durchgangslöcher 86 erstrecken, die zu beiden Seiten liegen. Dabei ist das unbenutzte Stromkabel 99 sauber und sicher in der Leitungskammer 90 angebracht.
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Nachfolgend wird der Betrieb der auf diese Weise konfigurierten Kühlschranktür gemäß der Erfindung detailliert beschrieben.
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Als Erstes wird ein Fall erläutert, bei dem die Kühlkammertür 56 durch das Scharnier 57 auf der linken Seite gehalten und installiert ist, wie es in der 3 dargestellt ist. In diesem Fall wird die türseitige Leitungsstruktur 72 im ersten Leitungskanal 97 installiert, und sie ist dann durch das Scharnier 57 mit der hauptkörperseitigen Leitungsstruktur 70 verbunden. Ferner läuft das Stromkabel 99 durch das Scharnier 57, und es ist elektrisch mit dem Hauptkörper 50 des Kühlschranks und elektrischen/elektronischen Teilen verbunden, die in der Kühlkammertür 56 vorhanden sind.
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Dann wird die Halteschelle 56f im Schellenbefestigungsloch 93 befestigt, das auf derjenigen Seite liegt, die entgegengesetzt zu derjenigen Seite ist, an der das Scharnier 57 installiert ist, und der Türgriff 56' wird an der Halteschelle installiert. Dabei wird das Stromkabel 99, das sich durch das Durchgangsloch 86 erstreckt, an dem die Halteschelle 56f installiert ist, sicher in der Leitungskammer 90 angebracht.
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D.h., dass das sich durch das Durchgangsloch 86 erstreckende Stromkabel 99, nachdem die Abdeckung 94 von der Leitungskammer 90 abgenommen wurde, in den Halsabschnitt 90' eingesetzt wird und dann sicher in der Leitungskammer 90 untergebracht ist. Ferner wird der am Ende des Stromkabels 99 angebrachte Verbinder 99' sauber im relativ weiten Teil der Leitungskammer 90 aufgenommen. Dabei wird ein Teil des Stromkabels 99 um den Haken 91 herum festgehalten und befestigt. Ein derartiger Zustand ist in der 6 deutlich dargestellt.
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Die Leitungskammer 90 wird unabhängig davon, ob das Stromkabel 99 verwendet wird oder nicht, d.h. unabhängig davon, ob das Stromkabel 99 sicher in der Leitungskammer 90 untergebracht ist, durch die Abdeckung 94 abgedeckt. Die Abdeckung 94 wird dadurch an der Leitungskammer 90 montiert, dass die Schraube 95' durch das Befestigungsloch 95 hindurch in die Befestigungsnase 92 geschraubt wird.
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Das zu verwendende Stromkabel 99, d.h. dasjenige Stromkabel, das bei dieser Ausführungsform der Erfindung auf der rechten Seite liegt, erstreckt sich aus dem Durchgangsloch 86 heraus durch das Scharnier 57.
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Indessen wird, wenn es der Hersteller oder der Benutzer beabsichtigt, die Richtung des Öffnens und/oder des Schließens der Kühlkammertür 56 umzukehren, die türseitige Leitungsstruktur 72 aus dem ersten Leitungskanal 97 herausgezogen und durch die Scharnierbüchse 88 und das Durchgangsloch 86 in den zweiten Leitungskanal 97' eingeführt.
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Anschließend wird das Stromkabel 99, das sich durch das rechte Durchgangsloch 86 zur Außenseite der Kühlkammertür 56 erstreckt, sicher in der rechten Leitungskammer 90 untergebracht, und dann wird das andere Stromkabel 99 aus der linken Leitungskammer 90 herausgezogen. Dann wird die jeweilige Leitungskammer 90 durch die jeweilige Abdeckung 94 abgedeckt.
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Danach wird die Befestigungsschraube 93', die zum Befestigen der Halteschelle 56f an der Dekorationskappe 84 verwendet wurde, abgeschraubt, und die Halteschelle 56f und der Türgriff 56' werden an die gewünschte rechte Stelle versetzt. D.h., dass die Halteschelle 56f am Schellenbefestigungsloch 93 befestigt wird, das an der rechten Dekorationskappe 84 ausgebildet ist.
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Wenn die Konfiguration der Kühlkammertür 56 auf die oben beschriebene Weise geändert wird, kann sie dadurch in der umgekehrten Richtung geöffnet und/oder geschlossen werden, dass sie an den Hauptkörper 50 des Kühlschranks montiert wird. Ein derartiger Montagezustand ist in der 7 dargestellt. D.h., dass, wie es in dieser Figur dargestellt ist, die Kühlkammertür 56 auf solche Weise konfiguriert ist, dass ihre linke Seite verschwenkbar durch das Scharnier 57 gelagert ist, während ihre rechte Seite mit der Vorderseite des Hauptkörpers 50 des Kühlschranks in engen Kontakt kommt oder sich davon trennt, um die Kühlkammer 52 zu öffnen und/oder zu schließen.
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Indessen wird, wenn die Kühlkammertür 56 hergestellt wird, ein im Wesentlichen V-förmiger Schlauch in diese eingebettet, um die Leitungskanäle 97 und 97' zu bilden. D.h., dass der V-förmige Schlauch, in den die türseitige Leitungsstruktur 72 so eingesetzt werden kann, dass ihr unteres Ende mit dem Spender 74 verbunden ist und ihr oberes Ende mit der Scharnierbüchse 88, die an den beiden oberen Seiten der Kühlkammertür 56 vorhanden ist, verbunden ist, in einen Raum eingesetzt wird, der zwischen der Außenplatte 80 und der Türauskleidung 81 der Kühlkammertür 56 gebildet ist, und dass dann eine Schäumungsflüssigkeit in das Innere der Kühlkammertür 56 eingefüllt wird. Daher kann der V-förmige Schlauch die Leitungskanäle 97 und 97' bilden.
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Als Nächstes wird beschrieben, wie Wasser durch den in der Kühlkammertür 56 installierten Spenders 74 ausgegeben wird. Wasser wird von der externen Wasserversorgungsquelle 81 durch die Wasserversorgungsleitung 62 zum Filtern 60 des Hauptkörpers 50 des Kühlschranks geleitet. Das im Filter 60 gereinigte Wasser wird durch das Ventil 64 sowohl an den Wasserbehälter 66 als auch den Eiserzeuger 68 geliefert.
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Das im Wasserbehälter 66 zeitweilig aufgenommene Wasser wird durch die hauptkörperseitige Leitungsstruktur 70 an die türseitige Leitungsstruktur 72 in der Kühlkammertür 56 geliefert, wenn es der Benutzer wünscht, dem Spender 74 Wasser zu entnehmen. Dabei stehen die hauptkörperseitige Leitungsstruktur 70 und die türseitige Leitungsstruktur 72 über das Scharnier 57 miteinander in Verbindung. Das in der türseitigen Leitungsstruktur 72 der Kühlkammertür 56 zugeführte Wasser wird durch die Wasserauslassöffnung 76 ausgegeben, wenn der Benutzer den im Spender 74 installierten Betätigungshebel 78 betätigt.
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Wie es oben speziell beschrieben ist, zeigt eine erfindungsgemäße Kühlschranktür die folgenden vorteilhaften Effekte.
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Erstens kann, wenn es der Benutzer wünscht, die Richtung zum Öffnen und/oder Schließen der Kühlschranktür zu wechseln, eine türseitige Leitungsstruktur leicht von einem Leitungskanal in einen anderen verschoben werden. So kann die TürÖffnung/Schließ-Richtung in einem Kühlschrank mit einem Spender leicht geändert werden.
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Ferner kann ein Kühlschrank, bei dem die Tür-Öffnung/ Schließ-Richtung selektiv geändert werden kann, auf solche Weise konfiguriert werden, dass ein unbenutztes Stromkabel nicht nach außen freiliegt. So ist das äußere Aussehen der Tür klar und sauber, und es kann verhindert werden, dass Feuchtigkeit zum Stromkabel transportiert wird.
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Ferner kann verhindert werden, dass das unbenutzte Stromkabel unterbrochen wird, oder das Öffnen und/oder Schließen der Tür behindert.
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Obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen erläutert wurde, erkennt es der Fachmann, dass daran verschiedene Änderungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang und Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Daher sollen die Ausführungsformen nicht als beschränkend sondern als veranschaulichend angesehen werden. Ferner ist der wahre Schutzumfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert, und Änderungen und Modifizierungen sollen so ausgelegt werden, dass sie in den Schutzumfang der Erfindung fallen.