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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer Smart Card
mit Kontaktflächen
für die
kontaktbehaftete Kontaktierung gemäß ISO/IEC 7816 mit einer USB-Schnittstelle.
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Herkömmliche
Smart Cards mit einem Mikroprozessor und mit Kontaktflächen für die kontaktbehaftete
Kontaktierung gemäß ISO/IEC
7816 lassen sich über
ein entsprechendes kontaktbehaftetes Karten-Schreib/Lesegerät kontaktieren.
Für die
Kommunikation zwischen dem Mikroprozessor der Smart Card und dem
Karten-Schreib/Lesegerät
wird ein Übertragungsprotokoll
verwendet, z.B. T = 0, T = 1 oder T = 14, das in ISO/IEC 7816-3
angegeben ist. Die Kommunikation gemäß dem Übertragungsprotokoll wird stets
durch das Karten-Schreib/Lesegerät initiiert.
Der Mikroprozessor der Smart Card kann von sich aus keine Kommunikation
mit dem Karten-Schreib/Lesegerät
starten. Daher ist zur Kommunikation mit dem Mikroprozessor der
Smart Card stets ein intelligentes Karten-Schreib/Lesegerät erforderlich,
das aktive Einrichtungen zur Datenverarbeitung hat – wie z.B.
einen Mikroprozessor oder einen (Mikro-) Controller – mit denen
das Karten-Schreib/Lesegerät
die Smart Card ansteuern kann. Zudem muss das Karten-Schreib/Lesegerät ISO/IEC
7816-3-konform sein.
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Ein
solches intelligentes ISO/IEC 7816-3-konformes Karten-Schreib/Lesegerät steht an
den meisten Endgeräten
(Computer, PDA, Mobiltelefon) nicht zur Verfügung. Weit verbreitet ist hingegen
an solchen Endgeräten
eine USB-Schnittstelle vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, mit
einem entsprechenden USB-Controller zu kommunizieren. Für die Kommunikation
zwischen der USB-Schnittstelle und dem USB-Controller wird ein USB-Protokoll
verwendet. Aus Sicht des USB-Protokolls kann der USB-Controller
direkt an eine USB-Schnittstelle angeschlossen werden. Ein intelligentes
Lesegerät
zwischen dem USB-Controller und der USB-Schnittstelle ist nicht
erforderlich. Es genügt,
eine elektrische Verbindung zwischen dem USB-Controller und der USB-Schnittstelle
herzustellen. Um elektrisch und mechanisch an die USB-Schnittstelle
anzukoppeln ist ein passender USB-Stecker erforderlich.
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Mittlerweile
werden, zumindest als Prototypen, Smart Cards hergestellt, die zusätzlich zum ISO/IEC
7816 Mikroprozessor einen USB-Controller enthalten, der über die
Kontaktflächen
für die
kontaktbehaftete Kontaktierung gemäß ISO/IEC 7816 elektrisch zugänglich ist.
Der USB-Controller wird zwischen den ISO/IEC 7816 Mikroprozessor
und die Kontaktflächen
geschaltet, wenn der ISO/IEC 7816 Mikroprozessor mittels eines USB-Protokolls
mit einer USB-Schnittstelle kommunizieren soll.
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Die
Kontaktflächen
für die
kontaktbehaftete Kontaktierung gemäß ISO/IEC 7816 sind relativ großflächig auf
einer Oberfläche
der Smart Card angeordnet. Die USB-Schnittstelle ist dagegen kleinflächig und
leicht eingesenkt in einem Schlitz vorgesehen. Daher können die
Kontaktflächen
einer Smart Card baulich bedingt nicht direkt an die USB-Schnittstelle
angeschlossen werden. Auch die zuverlässige Anbringung von Drähten oder
dergleichen auf den flächig
auf einer Oberfläche
der Smart Card angeordneten Kontakten ist problematisch. Da die
Smart Card auch weiterhin in einem ISO/IEC 7816 Karten-Schreib/Lesegerät betreibbar
bleiben muss, kann andererseits auch kein USB-Stecker an der Smart Card
angebracht werden, da sonst die Smart Card zu dick würde.
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Bislang
wird zum Ankoppeln der Kontaktflächen
an die USB-Schnittstelle ein ISO/IEC 7816-3-konformes Karten-Schreib/Lesegerät verwendet,
in das an einem Ende die Smart Card einführbar ist, so dass die Kontaktflächen kontaktierbar sind,
und das am anderen Ende einen USB-Stecker hat. Solche ISO/IEC 7816-3-konforme
Karten-Schreib/Lesegeräte
sind teuer.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache, zuverlässige und
kostengünstige
Vorrichtung zu schaffen, mit der sich die Kontaktflächen für die kontaktbehaftete
Kontaktierung gemäß ISO/IEC
7816 einer Smart Card mit einer USB-Schnittstelle elektrisch und
mechanisch koppeln lassen. Eine zur Vorrichtung passende Smart Card
soll ebenfalls angegeben werden.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Vorrichtung nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch und
durch eine Smart Card nach einem der unabhängigen, auf eine Smart Card
gerichteten Ansprüche. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden einer Smart Card mit Kontaktflächen für die kontaktbehaftete
Kontaktierung gemäß ISO/IEC
7816 mit einer USB-Schnittstelle geschaffen. Die Vorrichtung weist
auf:
- – eine
Smart-Card-Kontaktiereinheit mit einer vorbestimmten Anzahl von
Kontaktelementen, die zum elektrischen Kontaktieren je einer der
Kontaktflächen
angeordnet sind,
- – einen
USB-Stecker mit der vorbestimmten Anzahl von USB-Anschlüssen zum
Ankoppeln an die USB-Schnittstelle, und
- – eine
elektrische Verbindungseinheit, mit der je ein Kontaktelement der
Smart-Card-Kontaktiereinheit und ein USB-Anschluss des USB-Steckers miteinander
elektrisch gekoppelt sind.
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Die
Smart-Card-Kontaktiereinheit ist dazu vorgesehen, auf die Kontaktflächen einer
Smart Card aufgesetzt zu werden. Der USB-Stecker soll bestimmungsgemäß an eine
USB-Schnittstelle angesteckt werden. Unter Vermittlung der elektrischen
Verbindungseinheit lässt
sich so je eine Kontaktfläche,
auf die eine Kontaktelement aufsetzt, mit einem USB-Anschluss wieder
lösbar
elektrisch koppeln.
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Gemäß der Erfindung
ist die Vorrichtung, vollständig
oder zumindest im Weg der elektrischen Kopplung zwischen den Kontaktelementen
und den USB-Anschlüssen,
frei von aktiven Einrichtungen zur Verarbeitung von Daten, wie z.B.
Mikroprozessoren und/oder (Mikro-) Controllern. Um Daten zu verarbeiten
benutzt die erfindungsgemäße Vorrichtung
beispielsweise die Einrichtungen zur Verarbeitung von Daten (z.B.
Mikroprozessor und/oder (Mikro-) Controller), in der Smart Card
vorgesehen sind. Im Weg der elektrischen Kopplung zwischen den Kontaktflächen einer
mit der Smart-Card-Kontaktiereinheit
kontaktierten Smart Card und einem mit dem USB-Stecker kontaktierten
USB-Anschluss liegen hingegen keinerlei aktive Einrichtungen zur
Verarbeitung von Daten. Ein reines passives Weiterleiten von Daten, wie
es in einer elektrischen Leitung erfolgt, wird in diesem Zusammenhang
nicht als Verarbeitung von Daten verstanden. Hierdurch ist die Vorrichtung
besonders einfach und kostengünstig.
Zudem ist die Vorrichtung sehr zuverlässig, da keine Gefahr besteht,
dass aktive Einrichtungen zur Verarbeitung von Daten ausfallen.
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Daher
ist gemäß Anspruch
1 eine einfache, zuverlässige
und kostengünstige
Vorrichtung geschaffen, mit der sich die Kontaktflächen für die kontaktbehaftete
Kontaktierung gemäß ISO/IEC
7816 einer Smart Card mit einer USB-Schnittstelle verbinden lassen.
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Vorzugsweise
hat die Smart-Card-Kontaktiereinheit mindestens zwei, weiter vorzugsweise
mirdestens vier, Kontaktelemente und der USB-Stecker die gleiche
Anzahl von mindestens zwei, weiter vorzugsweise mindestens vier,
USB-Anschlüssen.
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Ein
Kontaktfeld gemäß ISO/IEC
7816 (insbesondere ISO/IEC 7816-2) bei einer Smart Card hat acht
Kontaktflächen
C1 ... C8. Gemäß ISO/IEC 7816-2
sind nur sechs der acht Kontaktflächen belegt, die Kontaktflächen C4
und C8 sind hingegen nicht belegt. Wahlweise können die beiden freien Kontaktflächen C4
und C8 zur Kontaktierung eines in der Smart Card eingerichteten
USB-Controllers
eingerichtet sein. Vorzugweise hat entsprechend bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Smart-Card-Kontaktiereinheit zumindest zwei Kontaktelemente,
die räumlich
so angeordnet sind, dass mit ihnen die beiden von der Kommunikation
gemäß Übertragungsprotokollen
nach ISO/IEC 7816 freigelassenen und/oder für die Kontaktierung des USB-Controllers belegten
Kontaktflächen
C4 und C8 kontaktierbar sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform hat
die Smart-Card-Kontaktiereinheit eine Fixiereinrichtung zum mechanischen
Fixieren der Smart-Card-Kontaktiereinheit
relativ zu den Kontaktflächen.
Mit der Fixiereinheit lässt
sich sicherstellen, dass ein elektrischer Kontakt zwischen den Kontaktele menten
und Kontaktflächen
einer Smart Card auch bei Erschütterungen
beibehalten bleibt. Die Vorrichtung, bei der die Smart-Card-Kontaktiereinheit eine
Fixiereinrichtung hat, ist daher besonders zuverlässig.
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Vorzugsweise
ist die Fixiereinrichtung durch Klemmsitz an der Smart Card fixierbar.
Der Klemmsitz ist stark genug, dass die Smart Card in der Fixiereinrichtung
nicht verrutscht und die elektrische Kontaktierung zwischen den
Smart-Card-Kontaktflächen und
den Kontaktelementen zuverlässig
erhalten bleibt. Andererseits dürfen
die Kontaktflächen
durch den Klemmsitz nicht beschädigt
werden.
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Vorzugsweise
weist die Smart-Card-Kontaktiereinheit eine Hülle auf, die zum Umgreifen
der Smart Card ausgebildet ist, und durch die zumindest ein Teil
der Fixiereinrichtung gebildet ist. Die Hülle kann beispielsweise zwei
im Wesentlichen parallele Hüllenelemente
haben, zwischen die die Smart Card einführbar ist, wobei die Kontaktelemente
von der Innenseite der Hülle
zugänglich
(z.B. in der Hülle)
angeordnet sind. Die Hüllenelemente
sind miteinander verbunden. Die Hüllenelemente können flächig gestaltet
sein oder in Form von einzelnen Bügeln gestaltet sein. Beispielsweise
kann die Hülle
als Klammer gestaltet sein, die auf eine Smart Card aufsteckbar
ist.
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Vorzugsweise
ist durch zumindest einige der Kontaktelemente zumindest ein Teil
der Fixiereinrichtung gebildet. Beispielsweise sind die Kontaktelemente
elastisch bewegbar an der Smart-Card-Kontaktiereinheit angeordnet,
so dass die Smart Card mit den Kontaktelementen festgeklemmt werden
kann. Falls die Smart-Card-Kontaktiereinheit als Hülle mit zwei
Hüllenelementen
ausgebildet ist, kann eines der Hüllenelemente überwiegend
oder ausschließlich durch
die Kontaktelemente gebildet sein, wobei die Kontaktelemente in
diesem Fall als elastisch verformbare Klammern oder Bügel ausgebildet
sein können,
die auf je einer Kontaktfläche
einer Smart Card festklemmbar sind. Alternativ hat die Hülle zwei flächige Hüllenelemente.
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Die
Smart-Card-Kontaktiereinheit und der USB-Stecker sind vorzugsweise über eine
flexible Verbindung miteinander verbunden, insbesondere über ein
flexibles Kabel, in das die elektrische Verbindungseinheit integriert
ist.
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Alternativ
sind die Smart-Card-Kontaktiereinheit und der USB-Stecker über eine
starre Verbindung miteinander verbunden, wobei die Achsen der Smart-Card-Kontaktiereinheit
und der USB-Stecker parallel oder in einem Winkel (z.B. rechtwinklig)
zueinander verlaufen können.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat die Smart-Card-Kontaktiereinheit
eine Positionierhilfe, mit der die Smart-Card-Kontaktiereinheit
relativ zu den Kontakten der Smart Card ausrichtbar ist, so dass
die Kontaktelemente zum elektrischen Kontaktieren je einer der Kontaktflächen angeordnet
sind. Die Positionierhilfe kann mechanisch oder optisch sein. Die
mechanische Positionierhilfe kann durch ein Führungselement, z.B. eine längliche Führungsleiste
oder -schiene, gebildet sein, die in eine Unebenheit, z.B. Schlitz,
Kerbe, Loch, an einer Kante oder/und Oberfläche der Smart Card eingreifen
kann, oder durch einen Stift, der in eine Unebenheit (Schlitz, Kerbe,
Loch etc.) der Smart Card eingreifen kann. Die optische Positionierhilfe
kann durch einen Umriss der Smart-Card-Kontaktiereinheit oder durch
ein Durchsichtfenster, ein Fadenkreuz, eine Linienstruktur (kreisförmig, quadra tisch,
rechteckig, vieleckig etc.) oder dergleichen an der Smart-Card-Kontaktiereinheit
gebildet sein.
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Optional
hat die Smart-Card-Kontaktiereinheit eine Rasteinrichtung, die zum
Einrasten mit einer an der Smart Card vorgesehenen Unebenheit (Aussparung,
Vertiefung, Kerbe, Erhebung, Loch etc.) eingerichtet ist. Als Rasteinrichtung
kann z.B. ein Stift vorgesehen sein, der in ein Loch oder in eine
Kerbe eingreift, wahlweise durchgehend durch das Loch (die Smart
Card). Wahlweise hat der Stift an seinem Ende eine Verdickung, z.B.
Kugel, die in einer Kerbe oder einem Loch der Smart Card wieder
lösbar
einrasten kann. Die Rasteinrichtung kann wahlweise zugleich als
Positionierhilfe eingerichtet sein oder umgekehrt. Vorzugsweise
hat die Smart-Card-Kontaktiereinheit weiter eine Löseinrichtung
zum Lösen
der Rasteinrichtung, z.B. einen Mechanismus wie er bei Regenschirmen
häufig
vorgesehen ist.
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Gemäß der Erfindung
wird weiter eine Smart Card zum Zusammenwirken mit einer optischen
Positionierhilfe geschaffen. Die Smart Card hat in diesem Fall eine
optische Markierung zum Zusammenwirken mit der optischen Positionierhilfe.
Die optische Markierung kann beispielsweise aufgedruckt sein, z.B.
mittels Thermodruck, oder mittels Lasergravur aufgebracht sein.
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Weiter
wird gemäß der Erfindung
eine Smart Card zum Zusammenwirken mit einer mechanischen Positionierhilfe
geschaffen. Die Smart Card hat in diesem Fall eine mechanische Unebenheit,
insbesondere Aussparung, Vertiefung, Kerbe, Erhebung oder Loch – zum Eingreifen
mit einer mechanischen Positionierhilfe.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert,
in der zeigen:
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1A und 1B Vorrichtungen
zum Verbinden einer Smart Card mit Kontaktflächen für die kontaktbehaftete Kontaktierung
gemäß ISO/IEC 7816
mit einer USB-Schnittstelle, gemäß vier Ausführungsformen
der Erfindung (1a, 1b, 1c, 1d);
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2 Smart
Cards mit Einrichtungen zum Zusammenwirken mit optischen Positionierhilfen
einer Vorrichtung zum Verbinden der Smart Card mit einer USB-Schnittstelle,
gemäß zwei Ausführungsformen
der Erfindung (2a, 2b);
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3A und 3B Smart
Cards mit mechanischen Unebenheiten zum Zusammenwirken mit mechanischen
Positionierhilfen einer Vorrichtung zum Verbinden der Smart Card
mit einer USB-Schnittstelle, gemäß vier Ausführungsformen der
Erfindung (3a, 3b, 3c, 3d).
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1A und 1B zeigen
in Teilfiguren 1a, 1b, 1c und 1d Vorrichtungen 100a, 100b, 100c und 100d zum
Verbinden einer Smart Card 110 mit Kontaktflächen für die kontaktbehaftete Kontaktierung
gemäß ISO/IEC
7816 mit einer USB-Schnittstelle, gemäß vier Ausführungsformen der Erfindung.
Die Vorrichtungen 100a, 100b, 100c, 100d weisen
je eine Smart-Card-Kontaktiereinheit 101a, 101b, 101c, 101d,
einen USB-Stecker 102 und ein flexibles Verbindungskabel
(Verbindungseinheit) 103 auf. Die Smart-Card-Kontaktiereinheit 101a, 101b, 101c, 101d hat
jeweils eine Hülle,
die jeweils dazu eingerichtet ist, mit Klemmsitz an der Smart Card 110 fixiert
zu werden. Die Hülle
ist flächig
und überwiegend
oder ganz aus Kunststoff ausgebildet. Innerhalb der Hülle sind
metallische Kontaktelemente 104 vorgesehen, die zum elektrischen
Kontaktieren je einer der Kontaktflächen 120 der Smart
Card 110 angeordnet sind. Die Kontaktelemente 104 sind federnd
ausgebildet. Eine in die Hülle
gesteckte Smart Card 110 wird zwischen den Kontaktelementen 104 und
der gegenüberliegenden
Innenseite der Hülle
festgeklemmt. Der USB-Stecker 102 hat
vier Anschlüsse.
Innerhalb des Verbindungskabels 103 ver- laufen vier elektrische
Leitungen, durch die jeweils ein USB-Anschluss und ein Kontaktelement 104 miteinander
elektrisch gekoppelt sind.
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Bei
einer ersten, in 1a dargestellten Ausführungsform
ist die Hülle
der Smart-Card-Kontaktiereinheit 101a aus zwei im Wesentlichen
parallelen Hüllenelementen
gebildet, die zumindest an einer Kante, vorzugsweise an drei Kanten,
miteinander verbunden sind. Die Hülle ist so zumindest an einer Kante,
vorzugsweise an drei Kanten, zumindest teilweise geschlossen. Eine
zu kontaktierende Smart Card 110 wird in die Hülle gesteckt.
Die Hülle
erstreckt sich über
die gesamte Breite der Smart Card 110. Durch die an drei
Seiten geschlossene Hülle
ist die Smart Card 110 zusätzlich fixiert.
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Bei
einer zweiten, in 1b dargestellten Ausführungsform
ist die Hülle
der Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b ebenfalls aus zwei
im Wesentlichen parallelen Hüllenelementen
gebildet, die an nur einer Kante, miteinander verbunden sind. An
drei Kanten ist die Hülle
somit offen, an einer Kante ist die Hülle zumindest teilweise geschlossen.
Die Hülle
erstreckt sich nicht über
die gesamte Breite der Smart Card 110 und ist ungefähr gleich
breit wie, vorzugsweise etwas breiter als das Kontaktfeld der Smart Card 110,
so dass die Kontaktelemente 104 noch bequem untergebracht
werden können.
Die Hülle wird auf
die Kontaktflächen 104 der
Smart Card 110 aufgesteckt und steht mit ihrer zumindest
teilweise geschlossenen Kante an einer Kante der Smart Card 110 an.
Die Ausführungsform
gemäß 2b ist besonders handlich, da die Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b besonders
klein ist.
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Bei
einer dritten, in 1c dargestellten
Ausführungsform
ist die Hülle
der Smart-Card-Kontaktiereinheit 101c an zwei Kanten zumindest
teilweise geschlossen, so dass die Hülle auf eine Ecke der Smart
Card 110 aufgesteckt werden kann.
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Bei
einer vierten, in 1d dargestellten Ausführungsform
ist die Hülle
der Smart-Card-Kontaktiereinheit 101d ähnlich wie bei der Ausführungsform
aus 1b ausgebildet, mit dem Unterschied, dass bei 1b die
Kontaktelemente 104 derart in der Hülle angeordnet sind, dass die
Hülle von
der von der schmalen Seite der Smart Card 110 auf die Smart Card 110 aufzustecken
ist, wohingegen bei 1d die Kontaktelemente 104 derart
in der Hülle
angeordnet sind, dass die Hülle
von der breiten Seite der Smart Card 110 auf die Smart
Card 110 aufzustecken ist.
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2 zeigt,
in den Teilfiguren 2a und 2b, Smart Cards 200 mit Einrichtungen
zum Zusammenwirken mit optischen Positionierhilfen einer Vorrichtung
zum Verbinden der Smart Card mit einer USB-Schnittstelle, gemäß zwei Ausführungsformen der
Erfindung.
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2a zeigt eine Smart Card 200 mit
einer optischen Markierung 210, die den Umrissen einer Smart-Card-Kontaktiereinheit
wie der in 1b dargestellten Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b entspricht.
Wird die Smart-Card- Kontaktiereinheit,
z.B. die in 1b dargestellte Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b auf
die Smart-Card 200 aufgesteckt, wird sie über die
optische Markierung 210 geschoben. Nur wenn die Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b relativ zu
den Kontaktflächen 220 der
Smart Card 200 korrekt angeordnet ist, verschwindet die
optische Markierung 210 ganz aus dem Sichtfeld, oder es
bleibt an den Kanten Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b nur eine
Randkontur der optischen Markierung 210 sichtbar. Der Rand
der Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b wirkt
hier als optische Positionierhilfe.
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2b zeigt eine Smart Card 200 mit
einer alternativen optischen Markierung 230, die als aufgeruckter
oder mit Lasergravur erzeugter Kreis ausgebildet ist. Die zugehörige Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b hat
in ihrer Hülle
ein passendes kreisförmiges
Loch oder ein teilweise oder ganz transparentes oder transluzentes
Durchsichtfenster. Die Hülle
rund um das Loch bzw. Durchsichtfenster hat andere Durchsichteigenschaften
als das Loch bzw. Durchsichtfenster. Beispielsweise ist die Hülle opak
und hat ein Loch. Alternativ ist die Hülle opak mit einem transparenten
oder transluzenten Durchsichtfenster. Nur wenn die Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b relativ zu
den Kontaktflächen 220 der
Smart Card 200 korrekt angeordnet ist, ist die optische
Markierung 230 vollständig
bzw. wie vorbestimmt in dem Durchsichtfenster sichtbar. Alternativ
ist die Hülle
transluzent oder transparent und als optische Positionierhilfe ist ein
opaker Kreis (bzw. Rechteck, je nach Form der Markierung 230),
Fadenkreuz etc. aufgebracht. Nur wenn die Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b relativ zu
den Kontaktflächen 220 der
Smart Card 200 korrekt angeordnet ist, ist die optische
Markierung 230 vollständig
von dem Kreis verdeckt bzw. korrekt relativ zu dem Fadenkreuz etc. positioniert.
Die Markierung 230 und das Durchsichtfenster können rund, oval,
eckig oder sonstwie geeignet geformt sein.
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3A und 3B zeigen,
in den Teilfiguren 3a, 3b, 3c, 3d, Smart
Cards 300 mit Kontakten 350 für die kontaktbehaftete Kontaktierung
und mit mechanischen Unebenheiten 310, 320, 330, 340 zum
Zusammenwirken mit mechanischen Positionierhilfen einer Vorrichtung
zum Verbinden der Smart Card mit einer USB-Schnittstelle, gemäß vier Ausführungsformen
der Erfindung. Vorzugsweise sind die Unebenheiten so ausgebildet,
dass die Smart Card 300 durch die jeweilige Unebenheit
nicht dicker gemacht ist, so dass die Smart Card ISO7IEC 7816 konform
bleibt. Gemäß der Ausführungsform aus 3a ist
die Unebenheit als Kerbe 310 in einer Kante der Smart Card 300 ausgebildet.
Gemäß der Ausführungsform
aus 3b ist die Unebenheit als Schlitz 320 in
einer schmalen Kante der Smart Card 300 ausgebildet. Diese
Karte passt insbesondere zu einer Smart-Card-Kontaktiereinheit 101b gemäß 1b.
Gemäß der Ausführungsform
aus 3c ist die Unebenheit als Loch 330 abseits
der Kanten der Smart Card 300 ausgebildet. Gemäß der Ausführungsform
aus 3d ist die Unebenheit als Schlitz 340 in
einer langen Kante der Smart Card 300 ausgebildet. Diese
Karte passt insbesondere zu einer Smart-Card-Kontaktiereinheit 101d gemäß 1d. Die Kerbe 310, der Schlitz 320,
das Loch 330 bzw. der Schlitz 340 kann gleichzeitig
zum Einrasten einer Rasteinrichtung dienen.
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Wahlweise
kann die Smart Card mehrere unterschiedliche optische und/oder mechanische
Markierungen bzw. Unebenheiten aufweisen. Die zugehörige Smart-Card-Kontaktiereinheit
hat in diesem Fall mehrere unterschiedliche optische und/oder mechanische
Positionierhilfen.