DE102004013302A1 - Fahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise - Google Patents
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-
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Abstract
Es wird ein Getriebe in Vorgelegewellenbauweise vorgeschlagen, bei dem für die Vorgelegewellen (2) der Direktgang- und Schnellgangausführung jeweils die gleichen Festräder mit derselben Radbreite und Radkörpergeometrie vorgesehen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise ohne vorgeschaltete Splitgruppe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung vorzugsweise 5-Gang-, 6-Gangund 9-Gang-Getriebe.
- Nach dem Stand der Technik existieren Fahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise in Direktgang- und Schnellgangausführung. Bei der Direktgangausführung weist der höchste Gang die Übersetzung 1, bei der Schnellgangausführung ist der höchste Gang mit einer Übersetzung kleiner als 1 ausgeführt. Um eine große Bauteilgleichheit zu erzielen, werden die Direktgangund Schnellgangausführung derart konzipiert, dass die Gänge 1 bis n-2 (n = Gangzahl im Grundgetriebe) für beide Varianten identisch sind, wobei sich die Getriebe durch einen unterschiedlichen Konstantradsatz und Radsatz für den höchsten Gang unterscheiden. Dabei werden zum Teil dieselben Zähnezahlen und Verzahnungsgeometrien verwendet, wobei, auf die Vorgelegewelle bezogen, die Konstante in der Direktgangausführung zum Festrad für den höchsten Gang in der Schnellgangausführung und das Festrad für den zweithöchsten Gang der Direktgangausführung zur Konstanten in der Schnellgangausführung wird.
- Im Rahmen der
DE 4129290 C1 wird ein 6-Gang-Zahnräderwechselgetriebe in Vorgelegewellenbauweise beschrieben, umfassend zwei Getriebekonstanten zwischen der Eingangswelle und der Vorgelegewelle und eine Zahnradstufe zwischen der Vorgelegewelle und der Ausgangswelle, bei dem eine Getriebebaureihe mit wenigstens drei Getriebetypen dadurch ermöglicht wird, dass zwei der drei Getriebestufen eine Übersetzung ins Schnelle derart aufweisen, dass die Gesamtübersetzung von Getriebetyp zu Getriebetyp mit steigendem Eingangsdrehmoment niedriger wird. Hierbei wird die Konstante in der Direktgangausführung zum Festrad für den höchsten Gang in der Schnellgangausführung und das Festrad für den zweithöchsten Gang der Direktgangausführung wird zur Konstanten in der Schnellgangausführung, wobei dieselben Zähnezahlen verwendet werden können. Als nachteilig bezüglich der Bauteilevielfalt erweist sich die Tatsache, dass sich die Räder auf der Vorgelegewelle bei jeder Variante durch andere Radbreite und Radkörpergeometrie unterscheiden. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe in Vorgelegewellenbauweise anzugeben, bei dem für die Direktgang- und Schnellgangausführung die Bauteilevielfalt weiter reduziert wird.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Demnach wird ein Getriebe in Vorgelegewellenbauweise vorgeschlagen, bei dem für die Vorgelegewellen der Direktgang- und Schnellgangausführung jeweils die gleichen Festräder mit derselben Radbreite und Radkörpergeometrie vorgesehen sind. Insbesondere werden für die Konstante der Direktgangausführung und das Festrad für den höchsten Gang der Schnellgangausführung sowie für die Konstante der Schnellgangausführung und das Festrad für den zweithöchsten Gang der Direktgangausführung dieselben Festräder verwendet, die in Bezug auf das zwischen den Rädern verlaufende Lot der Vorgelegewelle spiegelverkehrt eingebaut werden (die restlichen Festräder der Gänge 1 bis n-2 sind bei der Direktgang- und Schnellgangausführung ohnehin identisch).
- Gemäß der Erfindung weisen die Konstante der Direktgangausführung, das Festrad für den höchsten Gang der Schnellgangausführung, die Konstante der Schnellgangausführung und das Festrad für den zweithöchsten Gang der Direktgangausführung keine Verzahnungskorrekturen auf; die notwendigen Verzahnungskorrekturen sind im jeweiligen Gegenrad auf der Antriebswelle bzw. Hauptwelle (Abtriebswelle) vorgesehen.
- Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird die Komplexität innerhalb einer Getriebebaureihe in vorteilhafter Weise reduziert, was sich auch auf die Ersatzteilhaltung positiv auswirkt. Des weiteren werden die Werkzeugkosten für die Montage und Herstellung reduziert und das Fertigungsvolumen erhöht.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figur, welche die Anordnung der Konstanten und des Festrades für den zweithöchsten Gang der Direktgangausführung sowie der Konstanten und des Festrades für den höchsten Gang der Schnellgangausführung bei einem Sechs-Gang-Getriebe darstellt, beispielhaft näher erläutert.
- In der Figur ist für die Direktgangausführung (links) und die Schnellgangausführung (rechts) jeweils der Teil des Getriebes dargestellt, welcher die Konstante
5 und das Festrad4 für den fünften Gang bzw. die Konstante4 und das Festrad5 für den sechsten Gang enthält. Hierbei ist die Antriebswelle mit dem Bezugszeichen1 , die Abtriebswelle mit dem Bezugszeichen6 und die Vorgelegewelle mit dem Bezugszeichen2 versehen; mit dem Bezugszeichen3 sind Lager bezeichnet. - Gemäß der Erfindung wird das im Rahmen der Direktgangausführung als Konstante eingesetzte Festrad
5 bei der Schnellgangausführung als Festrad für den höchsten (sechsten) Gang verwendet. Wie aus der Figur ersichtlich, wird das im Rahmen der Direktgangausführung als Festrad4 für den zweithöchsten (fünften) Gang verwendete Rad als Konstante4 bei der Schnellgangausführung verwendet. Die Räder4 und5 sind in der Direktgang ausführung verglichen mit der Schnellgangausführung in Bezug auf das zwischen den Rädern verlaufende Lot7 der Vorgelegewelle2 spiegelverkehrt eingebaut, wobei die notwendigen Verzahnungskorrekturen im jeweiligen Gegenrad8 auf der Antriebswelle1 bzw. Abtriebswelle2 vorgesehen sind. - Die Erfindung ist für alle Getriebe in Vorgelegewellenbauweise, die keine vorgeschaltete Splitgruppe aufweisen, insbesondere für sechs-, fünf- und Neun-Gang-Getriebe anwendbar.
- Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Räder an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche ohne die Funktion des Getriebes, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in der Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
-
- 1
- Antriebswelle
- 2
- Vorgelegewelle
- 3
- Lager
- 4
- Festrad
- 5
- Festrad
- 6
- Abtriebswelle
- 7
- Lot
- 8
- Gegenrad
Claims (3)
- Getriebe in Vorgelegewellenbauweise, dadurch gekennzeichnet, dass für die Vorgelegewellen (
2 ) der Direktgang- und Schnellgangausführung jeweils die gleichen Festräder mit derselben Radbreite und Radkörpergeometrie vorgesehen sind. - Getriebe in Vorgelegewellenbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Konstante (
5 ) der Direktgangausführung und das Festrad (5 ) für den höchsten Gang der Schnellgangausführung bzw. für die Konstante (4 ) der Schnellgangausführung und das Festrad (4 ) für den zweithöchsten Gang der Direktgangausführung für die Vorgelegewelle (2 ) dieselben Festräder vorgesehen sind, die in Bezug auf das zwischen den Rädern verlaufende Lot (7 ) der Vorgelegewelle je nach Ausführung spiegelverkehrt eingebaut werden. - Getriebe in Vorgelegewellenbauweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstante (
5 ) der Direktgangausführung, das Festrad (5 ) für den höchsten Gang der Schnellgangausführung, die Konstante (4 ) der Schnellgangausführung und das Festrad (4 ) für den zweithöchsten Gang der Direktgangausführung auf der Vorgelegewelle (2 ) keine Verzahnungskorrekturen aufweisen und dass die notwendigen Verzahnungskorrekturen im jeweiligen Gegenrad (8 ) auf der Antriebswelle (1 ) bzw. Abtriebswelle (2 ) vorgesehen sind.
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---|---|---|---|
DE200410013302 DE102004013302A1 (de) | 2004-03-18 | 2004-03-18 | Fahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200410013302 Withdrawn DE102004013302A1 (de) | 2004-03-18 | 2004-03-18 | Fahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise |
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2004
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2005
- 2005-02-02 WO PCT/EP2005/001009 patent/WO2005098270A1/de active Application Filing
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE1751387A1 (en) * | 2017-11-09 | 2019-05-10 | Scania Cv Ab | A gearbox, a powertrain and a vehicle |
Also Published As
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