DE102004012414B3 - Messeinsatz und Fluidzähler - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Messeinsatz für Fluidzähler, wobei der Messeinsatz (3) mit einem Anschlussgehäuse (2) verbindbar, vorzugsweise verschraubbar ist, mit einem Messkammerdeckel (5) sowie einem Kanalring (6), die den Messraum (8) festlegen, im Messraum (8) angeordneten Flügel (7), einem an der Außenseite des Messraums (8) umlaufenden Strömungskanal (11), mindestens einem, vorzugsweise einer Mehrzahl von Einlasskanälen (9), der bzw. die den Strömungskanal (11) mit dem Messraum (8) verbindet bzw. verbinden, einem Auslasskanal (10) sowie mindestens einer Reguliereinrichtung zur Messfehlerregulierung, wobei die Regulierwirkung der Reguliereinrichtung durch Veränderung der Winkelstellung von Kanalring (6) zu Messkammerdeckel (5) oder von Teilen des Kanalrings (6) zueinander veränderbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Messeinsatz gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Fluidzähler unter Verwendung des erfindungsgemäßen Messeinsatzes.
  • Zur Erfassung der durch einen Fluidzähler hindurch fließenden Fluidmenge beinhaltet der Messeinsatz üblicherweise ein Flügelrad, das durch das strömende Fluid in Rotation versetzt wird. Ein Zählwerk nimmt über eine geeignete Kopplung die Umdrehungen des Flügelrads auf und zeigt über eine Übersetzung die durchgeflossene Fluidmenge an. Bei derartigen Fluidzählern besteht jedoch das Problem, dass sich das Flügelrad nicht immer proportional zur Strömungsgeschwindigkeit des Fluids dreht, wodurch sich Messfehler ergeben. Diese Messfehler werden in einem Diagramm als sogenannte „Fehlerkurve" dargestellt. Die Fehlerkurve liegt in einem Fehlerband und muss gemäß den gesetzlichen Auflagen regulierbar sein.
  • Bei herkömmlichen Fluidzählern des Standes der Technik gibt es verschiedene Lösungsansätze zur Regulierung der Fehlerkurve. Zum einen erfolgt die Regulierung mittels eines Siebes mit Stufen und einem Kanalringunterteil mit Regulieröffnung. Die Regulieröffnung besitzt einen wahlweise veränderbaren Querschnitt, so dass Fluid neben dem eigentlichen Messraum vorbeifließt und daher nicht in die Volumenmessung mit einbezogen wird. Zum anderen gibt es Konstruktionen, die unter Einsatz einer Regulierschraube den Einlasskanal zum Messraum erweitert oder verengt.
  • Aus DE 27 15 964 C2 ist ein Gerät zur Mengenmessung eines strömenden Fluids mit einem im Messteil des Gerätes untergebrachten Messrades bekannt, wobei ein Teil der zu messenden Menge des Fluidstromes durch ein Gehäuse zum Messrad hinzugeleitet wird, so dass dessen Beschaufelung in der einen oder anderen Richtung durchströmt wird. Koaxial zum Messrad ist ein Justierung axial zu diesem verstellbar angebracht, der zusammen mit dem Gehäuse einen das Messrad umgebenen, vom Fluid zu durchströmenden bestimmten Ringspalt bildet, dessen Querschnitt zwecks Justierung des Messgerätes durch Verstellung des Justierringes stufenlos veränderbar ist.
  • Die DE 41 21 056 C2 offenbart einen Mehrstrahl-Wasserzähler mit einer Messkartusche und einem darin angeordneten Flügelbecher, bestehend aus Flügelbecherunterteil und Flügelbecheroberteil. Das Flügelbecherunterteil besitzt unten zwei Bypassöffnungen, mit denen die Anzeige insgesamt nach Minus oder Plus verschoben werden kann. Um die Menge des durch die Bypassöffnungen hindurchtretenden Wassers justieren zu können, ist in die zentrale Wasserauslassöffnung im Boden des Kartuschenunterteils ein Justierring eingesetzt. Dessen Oberkante ist zweifach rampenförmig ausgebildet. Diese Kanten verschließen je nach Winkelstellung des Justierrings einen mehr oder weniger großen Teil der Justieröffnungen.
  • Der aus DE 82 21 506 U1 bekannte Einstrahl-Durchflusszähler für Flüssigkeiten in Trockenläuferbauart umfasst eine Messeinheit, die aus einem Messwerk und einem Zählwerk besteht. Das Messwerk weist ein Flügelrad und eine dieses umschließende Leiteinrichtung auf. Die Leiteinrichtung ist mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung für die Flüssigkeit versehen und durch eine ein Lager für das Flügelrad aufweisende Scheibe abgedeckt, die in Richtung des Flügelrades vorspringende Staurippen trägt und gegenüber der Leiteinrichtung begrenzt verdrehbar ist. Zum Verdrehen der Scheibe ist auf ihrer von dem Flügelrad abgewandten Seite ein Nocken vorgesehen, der in einen Mitnehmer eingreift, der an einem dem Messraum abschließenden Deckel ausgebildet ist. Der Mitnehmer ist zur Übertragung von Stellbewegungen auf die Scheibe verdrehbar und durch einen Spannring gegenüber dem Messwerksgehäuse fixierbar.
  • Aus DE 297 09 858 U1 ist ein Flügelradzähler zum Messen einer Flüssigkeitsmenge mit einer Vielzahl von Staurippen bekannt, die oberhalb und unterhalb eines Flügelrades angeordnet sind. Wenigstens eine Staurippe ist relativ zu den restlichen Staurippen bewegbar ausgebildet. Der Flügelradzähler weist einen an der Außenseite des Messraums umlaufenden Strömungskanal auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen neuartigen Messeinsatz zur Verfügung zu stellen, welcher es erlaubt, die Teileanzahl des Messeinsatzes zu minimieren, sowie Montagearbeiten und damit Kosten einzusparen.
  • Die vorliegende Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Messeinsatz dadurch gelöst, dass die Reguliereinrichtung mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Regulieröffnungen umfasst, deren Durchlass durch Veränderung der Winkelstellung von Kanalring zu Messkammerdeckel oder von Teilen des Kanalrings zueinander veränderbar ist. Die Erfindung ermöglicht es, die Reguliereinrichtung in die Bauteile des Messeinsatzes derart zu integrieren, dass keine zusätzlichen Teile wie z. B. ein Sieb oder eine Schraube notwendig sind. Ferner kann lediglich durch Verstellung der Winkelstellung in einfacher Weise und ohne großen Montageaufwand eine Anpassung zur Messfehlerregulierung vorgenommen werden.
  • Zweckmäßigerweise befindet sich die Reguliereinrichtung etwa im Bereich einer Trennebene (E) zwischen dem Messkammerdeckel und dem Kanalring bzw. alternativ in der Trennebene im Bereich von Teilen des Kanalrings. Dieser erlaubt es insbesondere, formtechnisch einfach herzustellende Maßnahmen zur Realisierung der Reguliereinrichtung in diesem Bereich vorzunehmen.
  • Zweckmäßigerweise ist als Regulieröffnung mindestens eine zur Trennebene hin offene Regulierausnehmung vorgesehen, die einen den Strömungskanal mit dem Messraum verbindenden Durchlass aufweist, der durch einen am gegenüberliegenden Bauteil entsprechend positionierten Reguliervorsprung vollständig oder nur zum Teil verschließbar ist. Durch entsprechendes Zusammenfügen der gegenüberliegenden Bauteile wird demzufolge die Größe der Regulieröffnung festgelegt bzw. verändert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Reguliervorsprünge mit unterschiedlicher Höhe h entlang des Umfangs des Messraums vorgesehen. Daraus resultiert der Vorteil, dass durch in unterschiedlichen Winkelstellungen vorzunehmendes Zusammenfügen der Bauteile unterschiedlich große Regulierungsöffnungen herstellbar sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mindestens ein Regulierungsvorsprung eine schräg verlaufende obere Fläche aufweisen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die beiden Bauteile gegeneinander verdrehbar sind, so dass durch die gewünschte Drehstellung in Verbindung mit der schräg verlaufenden, oberen Fläche die Größe der Regulieröffnung festgelegt werden kann.
  • Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Regulierausnehmung ringförmig oder zumindest ringabschnittsförmig vorgesehen ist, da hierdurch eine Verdrehbewegung der beiden Bauteile zueinander ermöglicht wird. Die Regulierausnehmungen können aber auch im Wesentlichen gerade sein, was insbesondere bei kürzeren Regulierausnehmungen realisierbar ist. Die Enden können vorzugsweise abgerundet sein.
  • Zweckmäßigerweise umfasst der erfindungsgemäße Messeinsatz neben der Reguliereinrichtung eine Zentriereinrichtung zur Zentrierung von Messkammerdeckel und Kanalring zueinander.
  • Die Zentriereinrichtung ist vorzugsweise ebenfalls im Bereich der Trennebene vorgesehen.
  • Die Zentriereinrichtung umfasst mindestens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Zentriervorsprüngen, die in entsprechende Zentrierausnehmungen an dem gegenüberliegenden Bauteil eingreifen.
  • Besonders zweckmäßig ist, wenn mindestens eine Zentrierausnehmung gleichzeitig auch zur Aufnahme eines Reguliervorsprungs dient. Hierbei dient der jeweilige Reguliervorsprung gleichzeitig zur Zentrierung der beiden Bauteile zueinander.
  • Der Vorteil des Gegenstands von Anspruch 14 besteht dann, dass die betreffenden Vorsprünge und Ausnehmungen formtechnisch einfach eingebracht werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus nebengeordnet auch einen Fluidzähler mit einem Messeinsatz und einem Zählwerk zur Verbindung mit einem Anschlussgehäuse in einem Fluidnetz, welcher einen Messeinsatz nach einem der Ansprüche 1-14 umfasst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine stark vereinfachte schematische Darstellung eines Fluidzählers mit Anschlussgehäuse;
  • 2 eine Schnittdarstellung durch den Messeinsatz einer Ausgestaltung nach der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der jeweiligen Innenseite des Messkammerdeckels sowie des Kanalrings einschließlich Flügelrad der Ausgestaltung nach 2;
  • 4 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Anordnung von Messkammerdeckel zu Kanalring im Bereich der Trennebene E ;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der Innenseite des Messkammerdeckels sowie des Kanalrings mit Flügelrad einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Anordnung von Messkammerdeckel sowie des Kanalrings mit Flügelrad im Bereich der Trennebene E;
  • 7 eine alternative Ausgestaltung eines Messeinsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung sowie
  • 8 eine alternative Ausgestaltung des Messeinsatzes der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht (8a) sowie als Schnittdarstellung (8b).
  • Bezugsziffer 1 in 1 kennzeichnet einen Fluidzähler, insbesondere Wasserzähler in seiner Gesamtheit. Er umfasst ein Zählwerk 4 sowie einen mit dem Zählwerk 4 in Verbindung stehenden Messkammerdeckel 5, welcher wiederum in ein Anschlussgehäuse 2, das sich in einem Fluidnetz, insbesondere Wasserversorgungsnetz, befindet, eingesetzt ist. Der Messkammerdeckel 5 beinhaltet den in 1 nicht sichtbaren Messeinsatz 3. Der Messeinsatz 3 ist mit dem Anschlussgehäuse 2 verbunden, vorzugsweise geschraubt.
  • Wie aus 2 hervorgeht, umfasst der Messeinsatz 3 einen Messkammerdeckel 5 sowie einen Kanalring 6, die den Messraum 8 festlegen. Im Messraum 8 sind Flügel 7 an einem Flügelrad angeordnet (siehe 3). Der Messeinsatz 3 beinhaltet außerdem einen an der Außenseite des Messraums 8 umlaufenden Strömungskanal 11 sowie eine Mehrzahl von Einlasskanälen 9, die den Strömungskanal 11 mit dem Messraum 8 verbinden, sowie einen Auslasskanal 10. Schließlich ist eine Reguliereinrichtung zur Messfehlerregulierung vorgesehen, wobei die Regulierwirkung der Reguliereinrichtung durch Veränderung der Winkelstellung von Kanalring 6 zu Messkammerdeckel 5 veränderbar ist. Eine solche Integration der Reguliereinrichtung in den Kanalring 6 bzw. Messkammerdeckel 5 trägt erheblich zur Kostenreduzierung bei und zeichnet sich zu dem durch eine bedienerfreundliche Handhabung aus. Mittels der Reguliereinrichtung können Messfehler, die aufgrund der Drehung des Flügelrades entstehen, reguliert werden.
  • Anstatt der Veränderung der Winkelstellung von Kanalring 6 zu Messkammerdeckel 5 kann es auch vorgesehen sein, dass die Winkelstellung lediglich von Teilen des Kanalrings 6 zueinander veränderbar ist, um eine Veränderung der Regulierwirkung zu bewirken. Diese Ausführungsvariante ist jedoch in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellt.
  • Die Reguliereinrichtung umfasst gemäß der Ausführungsvariante in 3 zwei Regulieröffnungen 12, deren Durchlass durch Veränderung der Winkelstellung des Kanalrings 6 zum Messkammerdeckel 5 veränderbar ist. Je nach eingestellter Regulierungsposition fließt demnach mehr oder weniger Fluid durch die Regulieröffnungen 12, das Fluid wird somit an den Eingangskanälen vorbei in den Messraum 8 geleitet und wird dadurch nicht in die Volumenmessung mit einbezogen.
  • Die Reguliereinrichtung befindet sich etwa im Bereich einer Trennebene E, die zwischen dem Messkammerdeckel 5 und dem Kanalring 6 liegt. Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Teile erforderlich sind und zudem die gesamte Reguliereinrichtung formtechnisch einfach herstellbar ist.
  • Wie besonders aus den 27 hervorgeht, ist als Regulieröffnung 12 mindestens eine zur Trennebene E hin offene Ausnehmung 14 vorgesehen, die durch einen am gegenüberliegenden Bauteil entsprechend positionierten Reguliervorsprung 13 verschließbar ist. Dabei werden die offenen Ausnehmungen 14 je nach Positionierung des gegenüberliegenden Bauteils teilweise oder auch vollständig verschlossen. Um dies zu gewährleisten, ist bei der Ausführungsvariante gemäß den 2, 3 und 4 eine Mehrzahl von Reguliervorsprüngen 13 mit unterschiedlicher Höhe h entlang des Umfangs des Messraums 8 vorgesehen. Besonders deutlich ist dies in der perspektivischen Darstellung der Innenseite des Kanalrings in 3 zu sehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die sich jeweils gegenüberliegenden Reguliervorsprünge 13 dieselbe Höhe auf, so dass in den beiden gegenüberliegenden Regulieröffnungen 12 derselbe Durchlass eingestellt wird. Eine Verdrehung des Kanalrings 6 zu dem Messkammerdeckel 5 bewirkt eine Änderung der Regulieröffnungen 14, ohne dass ein weiteres Bauteil erforderlich ist.
  • Statt einer unterschiedlichen Höhe können die Reguliervorsprünge 13 gemäß der alternativen Ausgestaltung in den 5 und 6 eine schräg verlaufende, obere Fläche von 15 aufweisen. Die Regulieröffnungen 12 können damit stufenlos in ihrer Größe bzw. Höhe verändert werden , um die Fehlerkurve regulieren zu können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Regulierausnehmung 14 – wie in 5 dargestellt – ringförmig ist, da damit eine komplette, kontinuierliche Verdrehbewegung von Kanalring 6 zu Messkammerdeckel 5 möglich ist.
  • Die Regulierausnehmungen 14 können aber auch – wie dies aus 3 hervorgeht – im Wesentlichen gerade sein, da sie sich aufgrund ihrer kurzen Länge nicht dem kreisförmigen Messkammerdeckel 5 anpassen müssen. Entsprechend sind auch die am Kanalring 6 angeordneten Reguliervorsprünge 13 im Wcscntlichen gerade ausgebildet. Die Enden der Regulierausnehmungen 14 sowie der Reguliervorsprünge 13 sind abgerundet, um ein Verkanten zu vermeiden.
  • Neben der Reguliereinrichtung ist eine Zentriereinrichtung zur Zentrierung von Messkammerdeckel 5 und Kanalring 6 zueinander vorgesehen, damit die beiden Bauteile exakt zueinander positionierbar sind. Die Zentriereinrichtung befindet sich ebenfalls wie auch die Reguliereinrichtung im Bereich der Trennebene E, so dass auch die Anordnung der Zentriereinrichtung formtechnisch einfach herstellbar ist.
  • Die Zentriereinrichtung umfasst eine Mehrzahl von Zentriervorsprüngen 18, die in eine entsprechende Zentrierausnehmung 19 am gegenüberliegenden Bauteil eingreifen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn mindestens eine Zentrierausnehmung 19 auch zur Aufnahme eines Reguliervorsprungs 13 dient. Insbesondere sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen gemäß den 37 die Reguliereinrichtungen gleichzeitig auch zur Zentrierung der beiden Bauteile zueinander geeignet bzw. werden dazu genutzt.
  • Die Reguliervorsprünge 13, Regulierausnehmungen 14, Zentriervorsprünge 18 sowie Zentrierausnehmungen 19 befinden sich in einem Seitenbereich – bezogen auf die Rotationsachse des Messeinsatzes 3 – mit dem Vorteil, dass die genannten Bauelemente formtechnisch einfach eingebracht werden können.
  • 2 zeigt einen Messeinsatz 3, bei dem die Trennebene E der Regulieröffnungen 12 in Höhe der Flügel 7 liegt. Die Flügel 7 sind allerdings nicht eingezeichnet. Die Strömungseingänge 9 sind dabei teils in den Messkammerdeckel 5 und teils in den Kanalring 6 verlegt, um somit die Trennebene E in Höhe der Flügel 7 anbringen zu können. In 7 ist die Reguliermöglichkeit in der Trennebene E zwischen Messkammerdeckel 5 und Kanalring 6 vorgesehen.
  • Die alternative Ausgestaltung des Messeinsatzes 3 in 8 zeigt als Reguliereinrichtung Staurippen 16 im Messkammerdeckel 5 sowie Staurippen 17 im Kanalring 6, wobei die Messfehlerregulierung durch Änderung der Winkelstellung von Messkammerdeckel 5 zu Kanalring 6 einstellbar ist. Das Flügelrad bzw. die Flügel sind nicht dargestellt. Aufgrund der veränderbaren Lage der Staurippen 16 und 17 zueinander kann der Widerstand auf die Flügel verstärkt oder vermindert werden, das zu einem Absenken oder Anheben der Fehlerkurve führt.
  • 1
    Fluidzähler
    2
    Anschlussgehäuse
    3
    Messeinsatz
    4
    Zählwerk
    5
    Messkammerdeckel
    6
    Kanalring
    7
    Flügel
    8
    Messraum
    9
    Einlasskanal
    10
    Auslasskanal
    11
    Strömungskanal
    12
    Regulieröffnung
    13
    Reguliervorsprung
    14
    (Regulier)Ausnehmung
    15
    schräge obere Fläche
    16
    Staurippe (Messkammerdeckel)
    17
    Staurippe (Kanalring)
    18
    Zentriervorsprung
    19
    Zentrierausnehmung

Claims (15)

  1. Messeinsatz für einen Fluidzähler, wobei der Messeinsatz (3) mit einem Anschlussgehäuse (2) verbindbar, vorzugsweise verschraubbar ist, mit einem Messkammerdeckel (5) sowie einem Kanalring (6), die den Messraum (8) festlegen, im Messraum (8) angeordneten Flügeln (7), einem an der Außenseite des Messraums (8) umlaufenden Strömungskanal (11), mindestens einem, vorzugsweise einer Mehrzahl von Einlasskanälen (9), der bzw. die den Strömungskanal (11) mit dem Messraum (8) verbindet bzw. verbinden, einem Auslasskanal (10) sowie mindestens einer Reguliereinrichtung zur Messfehlerregulierung, wobei die Regulierwirkung der Reguliereinrichtung durch Veränderung der Winkelstellung von Kanalring (6) zu Messkammerdeckel (5) oder von Teilen des Kanalrings (6) zueinander veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliereinrichtung mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Regulieröffnungen (12) umfasst, deren Durchlass durch Veränderung der Winkelstellung des Kanalrings (6) zum Messkammerdeckel (5) oder von Teilen des Kanalrings (6) zueinander veränderbar ist.
  2. Messeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reguliereinrichtung etwa im Bereich einer Trennebene (E) befindet.
  3. Messeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennebene (E) zwischen dem Messkammerdeckel (5) und dem Kanalring (6) liegt.
  4. Messeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennebene im Bereich von Teilen des Kanalrings (6) liegt.
  5. Messeinsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Regulieröffnung (12) mindestens eine zur Trennebene (E) hin offene Ausnehmung (14) vorgesehen ist, die durch einen am gegenüberliegenden Bauteil entsprechend positionierten Reguliervorsprung (13) verschließbar ist.
  6. Messeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Reguliervorsprüngen (13) mit unterschiedlicher Höhe h entlang des Umfangs des Messraums (8) vorgesehen sind.
  7. Messeinsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Reguliervorsprung (13) eine schräg verlaufende, obere Fläche (15) aufweist.
  8. Messeinsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierausnehmung (14) ringförmig oder zumindest ringabschnittsförmig oder im Wesentlichen gerade ist.
  9. Messeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Reguliereinrichtung eine Zentriereinrichtung zur Zentrierung von Messkammerdeckel (5) und Kanalring (6) zueinander vorgesehen ist.
  10. Messeinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zentriereinrichtung etwa im Bereich der Trennebene befindet.
  11. Messeinsatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung mindestens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Zentriervorsprüngen (18) aufweist, die in eine entsprechende Zentrierausnehmung (19) am gegenüberliegenden Bauteil eingreifen.
  12. Messeinsatz nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Zentrierausnehmungen (19) zur Aufnahme der Zentriervorsprünge (18) umfasst.
  13. Messeinsatz nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zentrierausnehmung (19) auch zur Aufnahme eines Reguliervorsprungs (13) dient.
  14. Messeinsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reguliervorsprünge (13), Regulierausnehmungen (14), Zentriervorsprünge (18) und/oder Zentrierausnehmungen (19) in einem Stirnseitenbereich – bezogen auf die Rotationsachse des Messeinsatzes (3) befinden.
  15. Fluidzähler mit einem Messeinsatz (3) sowie einem Zählwerk (4) zur Verbindung mit einem in das Fluidnetz eingesetzten Anschlussgehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, dass ein Messeinsatz (3) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
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