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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen optischen Drehcodierer
eines Absoluttyps oder eines Inkrementtyps zur Feststellung beispielsweise eines
Drehwinkels, einer Anzahl von Umdrehungen, einer Drehgeschwindigkeit
und dergleichen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
optischer Drehcodierer dieses Typs umfasst eine scheibenförmige Graduierungsplatte
mit radial eingeschriebenen Graduierungen, einen optischen Leser
zum Ablesen der Graduierungen von der Graduierungsplatte und eine
vor dem optischen Leser angeordnete Abschirmungsplatte mit Schlitzen,
die den Graduierungen auf der Graduierungsplatte entsprechen. Der
Aufbau der Graduierungsplatte ist unterschiedlich je nach dem optischen
Leseverfahren, das der optische Leser vornimmt. Wenn das von dem
optischen Leser vorgenommene Leseverfahren vom Transmissionstyp
ist, ist der Graduierungsabschnitt der Graduierungsplatte so aufgebaut, dass
er einen Lichtdurchgang zulässt. Ähnlich ist, wenn
das vom optischen Leser vorgenommene Leseverfahren vom Reflexionstyp
ist, der Graduierungsabschnitt der Graduierungsplatte so aufgebaut, dass
er die Reflexion von Licht zulässt.
Andererseits ist jeder der Schlitzabschnitte der Lichtabschirmungsplatte
so aufgebaut, dass er den Durchgang von Licht zulässt. Dabei
kann für
den Lichtdurchgang eine durchgehende Öffnung oder ein transparenter Abschnitt
vorgesehen sein.
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Auch
sind bekanntlich ein Inkrementtyp und ein absoluter Typ für einen
Codierer dieser Art bekannt. Im Falle des Inkrementtyps sind die
einzelnen Graduierungen im Wesentlichen äquidistant voneinander angeordnet.
Andererseits stellt im Fal le des absoluten Typs ein Mehrbit-Code,
entsprechend einer jeden Winkelauflösung, die Graduierung dar.
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Herkömmlicherweise
sind als Verfahren für das
Einschreiben der Graduierungen auf der Graduierungsplatte ein Stanzverfahren
und ein Photoätzverfahren
bekannt. Ein aufgedampfter Metallfilm wird auf einer Oberfläche einer
transparenten Grundplatte ausgebildet und auf der Oberfläche des
aufgedampften Metallfilms ein Lichtabschirmungsfilm, der sich aus
einem lichtempfindlichen Material zusammensetzt, ausgebildet. Dann
werden durch Ätzen
des Lichtabschirmungsfilms die Reflexionsmuster mit dem belichteten
Abschnitt des aufgedampften Metallfilms definiert (wie in japanischer
Patentveröffentlichung
Nr. 10-82661 beschrieben).
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Gemäß der herkömmlichen
Graduierungsplatte muss jedoch bei einer ein Stanzverfahren verwendenden
Graduierungsplatte eine Presse entworfen und hergestellt werden.
Andererseits muss bei einer ein Photoätzverfahren verwendenden Graduierungsplatte
eine Maske entworfen und hergestellt werden. Es wurden daher Probleme,
wie ein übermäßiger Zeitaufwand
vom Zeitpunkt der Auftragsvergabe bis zum Lieferzeitpunkt, enorme
Kosten für
das Entwerfen und Herstellen von Formen und von Masken und infolge
der Kosten die Unfähigkeit,
einer Herstellung von vielfachen Abwandlungen in kleinen Größen zu entsprechen,
angegeben.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf solche Probleme des
Standes der Technik gemacht, und ist eine erste Aufgabe der Erfindung,
einen optischen Drehcodierer zu schaffen, der in der Lage ist, rasch
einer beliebigen Auflösung
oder beliebigen Graduierungsmustern zu entsprechen, und der leicht
einer Herstellung von vielen Abwandlungen in kleinen Mengen angepasst
werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
optischen Drehcodierers, der in der Lage ist, hohe Präzision in
der Winkelauflösung
oder im Graduierungsmuster zu erzielen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann
durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung deutlich werden.
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Ein
optischer Drehcodierer gemäß der Erfindung
umfasst eine Rotationsplatte mit einer längs eines Kreises eingeschriebenen
Graduierung, ein Lichtemissionselement, eine Linse, einen optischen
Leser mit einer Lichtabschirmungsplatte und einem Lichtempfangselement
zum Auslesen der Graduierung aus der Rotationsplatte, wobei die
einen der Graduierung auf der Rotationsplatte entsprechenden Schlitz
aufweisende Lichtabschirmungsplatte vor dem optischen Leser angeordnet
ist. Dadurch werden die auf der Rotationsplatte eingeschriebenen Graduierungen
ausgelesen, indem Licht vom Lichtemissionselement, durch die Linse
zu parallelem Licht gemacht, auf die Rotationsplatte eingestrahlt
wird. Zusätzlich
zu dem oben beschriebenen Grundaufbau ist das besondere Merkmal
der Erfindung, dass die Graduierung auf der Rotationsplatte durch
Lasereinstrahlung eingeschrieben wird.
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Gemäß diesem
Aufbau wird die Graduierung unter Verwendung einer Laserbearbeitungsvorrichtung
und Lasereinstrahlen auf die Graduierungsplatte eingeschrieben,
weshalb das Entwerfen und Herstellen einer Pressform oder einer
Maske für
das Ätzen
unnötig
wird. Die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt der Annahme eines Auftrags
bis zu dem Zeitpunkt der Auslieferung lässt sich daher wesentlich abkürzen. Außerdem lässt sich,
da die Kosten für
den Entwurf und die Herstellung der Pressform oder Ätzmaske
ebenfalls unnötig
werden, eine kostengünstige
Produktion auch für
die Herstellung vielfacher Abwandlungen in klei nen Mengen erzielen.
Ferner kann, verglichen mit den Verfahren des Einschreibens von
Graduierungen durch Pressform oder Photoätzen, das Einschreiben von
Graduierungen durch Lasereinstrahlung Graduierungen mit einem höheren Exaktheitsniveau,
verglichen mit den herkömmlichen Verfahren,
abhängig
von der Steuerung der Laser-Bearbeitungsvorrichtung einschreiben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Schlitze in der Lichtabschirmungsplatte
auch durch Lasereinstrahlung eingeschrieben. Die Grunderfindung
schließt hierbei
aus folgendem Grund nicht das Durchführen einer Laserbearbeitung
betreffend die Schlitze der Lichtabschirmungsplatte ein. Bei dieser
Art von Drehcodierer variiert nämlich
der Durchmesser der als Graduierungsplatte verwendeten Scheibe gemäß der geforderten
Auflösung.
Andererseits ist es in Bezug auf die Schlitze in der Lichtabschirmungsplatte
nicht erforderlich, eine Eins-zu-eins-Entsprechung zur Graduierungsplatte
in exakter Weise einzuhalten. Dementsprechend kann eine gemeinsame
Lichtabschirmungsplatte für
Graduierungsplatten mit einem bestimmten Bereich von Teilungen verwendet
werden. Daher ist es nicht erforderlich, die Schlitze in der Lichtabschirmungsplatte
jedes Mal neu herzustellen, damit sie dem Teilungsabstand in der
Graduierungsplatte entspricht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Leseverfahren der Rotationsplatte
auf einen Reflexionstyp beschränkt sein.
Eine Vielzahl von Verfahren ist beim Einschreiben der Graduierung
durch Lasereinstrahlung möglich.
Wenn jedoch das Leseverfahren der Graduierungsplatte ein Reflexionstyp
ist, kann die Graduierung auf die Graduierungsplatte durch einfache
Verfahren, wie etwa beispielsweise durch Ausbilden eines rauen Oberflächenbereichs
durch Lasereinstrahlung auf einen bestimmten Abschnitt einer Metallplatte
mit Spiegeloberfläche
oder durch Vakuumabscheiden einer Metall dünnschicht auf einer Oberfläche einer
Glasplatte und nachfolgendes ausgewähltes Entfernen der Metalldünnschicht
durch Lasereinstrahlung eingeschrieben werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Graduierung auf der Rotationsplatte
in Form eines Trapezes ausgebildet sein. Bei einer solchen Graduierung
mit Trapezform kann bei Anpassung an eine Laserbearbeitungsvorrichtung
mit individuellen Bühnen
X, Y und θ eine
Trapezgraduierung entlang der Form der Graduierung in hochpräziser Weise
durch intermittierendes Zustellen in Teilungen für die θ-Richtung mit einer komplizierten
Steuerung und schwieriger Zerhackungsbewegung und durch Durchführen einer
Feinsteuerung betreffend nur die X- und Y-Stufen eingeschrieben werden.
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Unter
einem anderen Blickwinkel kann die vorliegende Erfindung auch als
Graduierungsplatte für
einen optischen Drehcodierer aufgefasst werden. In Bezug auf eine
solche Graduierungsplatte wird eine Graduierung längs eines
Kreises durch Lasereinstrahlung in radialer Weise eingeschrieben.
Hierbei kann ähnlich
obiger Beschreibung das Leseverfahren auf einen Reflexionstyp beschränkt sein,
und die Graduierung kann in Trapezform ausgebildet sein. Die Betriebswirkung
eines jeden Elements ist die gleiche wie die oben beschriebene.
Ferner kann die Erfindung unter einem anderen Blickwinkel auch als
Lichtabschirmungsplatte eines optischen Drehcodierers aufgefasst
werden. Hinsichtlich einer solche Lichtabschirmungsplatte kann ein
Schlitzfeld in einem bestimmten Muster durch Lasereinstrahlung einschrieben
sein.
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Als
nächstes
besteht ein Verfahren zur Herstellung einer Rotationsplatte eines
optischen Drehcodierers gemäß der Erfindung
darin, eine Graduierung auf einem Rotationsplattenmaterial längs eines Kreises
in radialer Weise durch Einstrahlen eines Laserstrahls auf ein Rotationsplattenmaterial,
während das Rotationsplattenmaterial
auf einem XYθ-Tisch
einer Laserbearbeitungseinheit angeordnet wird, und geeignetes Steuern
der Bewegung des XYθ-Tischs einzuschreiben.
Gemäß diesem
Verfahren werden eine Pressform oder Ätzmasken unnötig, weshalb
es möglich
ist, eine Graduierungsplatte eines optischen Drehcodierers in mehreren
Abwandlungen in kleinen Mengen herzustellen.
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Eine
Laserbearbeitungskoordinate wird hierbei beruhend auf einer geforderten
Form und Auflösung
der Rotationsplatte berechnet, und es kann eine Graduierungsplatte
mit einer beliebigen Spezifikation durch Steuern der Bewegung des
XYθ-Tischs
beruhend auf der berechneten Koordinate hergestellt werden.
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Durch
Steuerung allein des XYθ-Tischs
in seiner Bewegung, während
ein Ablenkungswinkel der Laserstrahllichtakte festgelegt ist, kann
eine hochgenaue Bearbeitung mit dem zur Vermeidung einer Drift fixierten
Laserstrahl durchgeführt
werden. Ferner lässt
sich eine höhere
Präzision
bei der Graduierungsverarbeitung und eine verkürzte Verarbeitungszeit durch
kontinuierliches Bewegen des XYθ-Tischs,
während
die Drehbewegung des θ-Tischs
intermittierend durchgeführt
wird, um eine Trapezgraduierung auf dem Rotationsplattenmaterial in
radialer Weise einzuschreiben, gewinnen.
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Als
Material für
die Graduierungsplatte kann eine Vielzahl von Materialien gewählt werden.
Beispielsweise kann das Graduierungsplattenmaterial eine Metallplatte
mit einem als dünnen
Bereich ausgebildeten Laserbearbeitungsbereich und eine durch ausgewähltes Einstrahlen
eines Laserstrahls darin ausgebildete Durchgangsöffnung aufweisen. Gemäß diesem
Aufbau lässt
sich die Einfachheit der Bearbeitung verbessern, während gleichzeitig
die Steifigkeit insgesamt beibehalten wird. Auch kann das Graduierungsplattenmaterial
eine transparente Grundplatte mit einer auf einer Oberfläche abgeschiedenen
Metalldünnschicht,
die hohe Reflexions- oder Lichtabschirmungseigenschaften hat, und
eine darin durch selektives Einstrahlen des Laserstrahls und Entfernen
der Metalldünnschicht
ausgebildete transparente Öffnung
aufweisen. Gemäß diesem
Aufbau kann eine aufgedampfte Chromschicht als Metalldünnschicht
ausgewählt
und dadurch das Einschreiben einer Graduierung ohne Erhöhung der
Laserleistung ermöglicht
werden. Ferner kann das Graduierungsplattenmaterial eine Metallplatte
mit einer Spiegeloberfläche
aufweisen, wobei ein rauer Oberflächenbereich darauf durch selektives
Einstrahlen des Laserstrahls ausgebildet wird. Gemäß diesem
Aufbau lässt sich
eine Graduierungsplatte für
den Reflexionstyp leicht herstellen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Lichtabschirmungsplatte eines optischen
Drehcodierers gemäß der Erfindung
besteht darin, einen durchgehenden Schlitz oder einen transparenten
Schlitz auf einem Lichtabschirmungsplattenmaterial durch Einstrahlen
eines Laserstrahls, während
das Lichtabschirmungsplattenmaterial auf einem XYθ-Tisch einer
Laserbearbeitungseinheit angeordnet ist, und geeignetes Steuern
der Bewegung des XYθ-Tischs
einzuschreiben. Gemäß diesem
Verfahren kann eine Lichtabschirmungsplatte bei niedrigen Kosten
hergestellt werden. Auch kann hinsichtlich der Lichtabschirmungsplatte
eine hochpräzise
Bearbeitung mit dem Laserstrahl, der zur Vermeidung einer Drift
fixiert ist, durch Steuerung lediglich des XYθ-Tischs hinsichtlich seiner
Bewegung, während
ein Ablenkungswinkel der Laserstrahllichtachse festgelegt ist, durchgeführt werden.
Ferner lässt
sich eine höhere
Präzision
bei der Schlitzfeldbearbeitung und eine verkürzte Bearbeitungszeit durch
kontinuierliches Bewegen des XY-Tisches, während die Drehbewegung des θ-Tischs
intermittierend durchgeführt
wird, um eine trapezförmige
Graduierung auf dem Rotationsplattenmaterial in radialer Weise einzuschreiben,
gewinnen.
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Auch
kann eine Vielzahl von Materialien als Material für die Lichtabschirmungsplatte
ausgewählt werden.
Beispielsweise kann das Lichtabschirmungsplattenmaterial eine Metallplatte
mit einem als dünner
Bereich ausgebildeten Laserbearbeitungsbereich und eine darin durch
ausgewähltes
Einstrahlen des Laserstrahls ausgebildete Durchgangsöffnung aufweisen.
Gemäß diesem
Aufbau lässt
sich die Einfachheit der Verarbeitung verbessern, während die Steifigkeit
insgesamt aufrechterhalten wird. Auch kann das Lichtabschirmungsplattenmaterial
eine transparente Grundplatte mit einer auf einer Oberfläche abgeschiedenen
Metalldünnschicht
mit hohen Reflexions- oder Lichtabschirmungseigenschaften und eine
darin durch ausgewähltes
Einstrahlen des Laserstrahls und Entfernen der Metalldünnschicht ausgebildete
transparente Öffnung
aufweisen. Gemäß diesem
Aufbau kann eine aufgedampfte Chromdünnschicht als die Metalldünnschicht
gewählt
werden, womit das Einschreiben eines Schlitzfeldes ohne Erhöhung der
Laserleistung ermöglicht
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Figur, die die
Außenansicht
eines optischen Drehcodierers des Reflexionstyps zeigt;
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2 ist eine Figur, die den
Aufbau eines optischen Drehcodierers des Reflexionstyps zeigt;
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3 ist eine Figur, die den
Aufbau eines optischen Drehcodierers des Transmissionstyps zeigt;
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4 ist eine Figur, die die
Vorderansicht einer Rotationsplatte eines optischen Drehcodierers zeigt;
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5 ist eine Figur, die eine
vergrößerte Ansicht
des Schnitts A in 4 zeigt;
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6 ist eine Erläuterungsfigur,
die eine Lichtabschirmungsplatte (vor der Laserbearbeitung) eines
optischen Drehcodierers zeigt;
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7 ist eine Erläuterungsfigur,
die eine Lichtabschirmungsplatte (nach der Laserbearbeitung) eines
optischen Drehcodierers zeigt;
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8 ist eine Figur, die eine
vergrößerte Ansicht
eines Schlitzfelds auf der Lichtabschirmungsplatte eines optischen
Drehcodierers zeigt;
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9 ist eine Erläuterungsfigur,
die ein Laserbearbeitungsverfahren für eine Rotationsplatte und
eine Lichtabschirmungsplatte eines optischen Drehcodierers zeigt;
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10 ist eine Figur, die den
Aufbau eines Laserbearbeitungssystems eines optischen Drehcodierers
zeigt;
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11 ist ein Flussdiagramm,
welches ein Steuerprogramm einer Recheneinheit in dem Laserbearbeitungssystem
des optischen Drehcodierers zeigt;
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12 ist eine Figur, die Formen
von Graduierungen auf der Rotationsplatte des optischen Drehcodierers
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird im Folgenden ausführlicher
im Sinne konkreter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die unten beschriebene Ausführungsform zeigt
lediglich ein Beispiel der Erfindung, der Gegenstand der Erfindung
wird ausschließlich
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.
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Der
optische Drehcodierer der vorliegenden Erfindung umfasst sowohl
einen Reflexionstyp als auch einen Transmissionstyp.
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1 zeigt eine Außenansicht
eines optischen Drehcodierers bei entferntem Gehäuse. In der Fig. ist ein optischer
Drehcodierer des Reflexionstyps als Beispiel gezeigt. Der in diesem
Beispiel gezeigte optische Drehcodierer 1000 umfasst eine
scheibenförmige
Rotationsplatte 1a, eine Welle 2, die die Mitte der
Rotationsplatte 1a durchsetzt und sie in Stellung hält, ein
Wellenlager 3 zur Lagerung der Welle 2, einen
optischen Leser (Optikmodul) 52, welcher ein Lichtemissionselement,
eine Linse und ein Lichtempfangselement, die später noch beschrieben werden, enthält, eine
Montagebasis 51 zur Montage des optischen Lesers 52 und
eine Schaltungsplatte 53 zur Ausgabe von durch den optischen
Leser 52 erzeugten Signalen nach außen.
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2 zeigt einen detaillierten
Aufbau eines erfindungsgemäßen optischen
Drehcodierers des Reflexionstyps. Für den optischen Drehcodierer
des Reflexionstyps bildet die Welle 2 eine Nachweisachse
und erfasst ein Messobjekt.
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Das
Lichtemissionselement 5 wird durch Aktivierung einer Lichtemissionsschaltung 4 betrieben. Ein
vom Lichtemissionselement 5 eingestrahltes Lichtbündel L11
durchsetzt einen Halbspiegel 6, wobei es einen gleich bleibenden
Spreizwinkel aufrechterhält.
Das Lichtbündel
L11 wird dann durch eine Linse 7 zu Parallellicht gebündelt und
auf eine Oberfläche
der Rotationsplatte 1a eingestrahlt. Das von der Rotationsplatte 1a reflektierte
Licht wird durch Durchgang durch die Linse 7 und nachfolgendes
Reflektieren durch den Halbspiegel 6 auf ein Lichtempfangselement 9 gerichtet.
Eine später
noch beschriebene Lichtabschirmungsplatte 8 mit Schlitzen
ist vor dem Lichtempfangselement 9 angeordnet. Ein vom
Halbspiegel 6 reflektiertes Lichtbündel L12 geht durch den Schlitz
der Lichtabschirmungsplatte 8 und in das Lichtempfangselement 9.
Ein vom Lichtempfangselement 9 erzeugtes elektrisches Signal
wird nach Verstärkung
auf eine Signalverarbeitungseinheit 11 übertragen und es wird durch
eine Lichtempfangsschaltung 10 eine Signalformung durchgeführt. Im Falle
eines optischen Drehcodierers vom Inkrementtyp erzeugt die Signalverarbeitungseinheit 11 und gibt
die Signalverarbeitungseinheit 11 ein Impulsfeld aus, das einer
Winkelauflösung
entspricht. Im Falle eines optischen Drehcodierers vom Absoluttyp
andererseits erzeugt die Signalverarbeitungseinheit 11 und
gibt die Signalverarbeitung 11 ein Codesignal aus, das
den einzelnen Winkelorten entspricht. Die so mit der Signalverarbeitungseinheit 11 gewonnenen
Signale werden über
eine Ausgangsschaltung 12 nach außen übertragen. Obige Beschreibung
beschreibt den Aufbau und im Grundsatz das Arbeiten des optischen
Drehcodierers vom Reflexionstyp.
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3 zeigt einen detaillierten
Aufbau eines optischen Drehcodierers vom Transmissionstyp als eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Aufbau und Arbeiten des optischen Drehcodierers vom
Transmissionstyp sind im Grundsatz die gleichen wie bei dem in 2 beschriebenen optischen Drehcodierer
vom Reflexionstyp. Nachfolgend werden daher lediglich die Unterschiede
beschrieben. In 3 sind
hinsichtlich der gleichen Komponenten, wie sie in 2 beschrieben wurden, die gleichen Bezugszeichen
vergeben, wobei die Erläuterung weggelassen
ist.
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Die
Rotationsplatte 1b für
einen Transmissionstyp hat einen Aufbau, der einen Durchgang von Licht
entsprechend dem Graduierungsabschnitt gestattet. Das vom Lichtemissionselement 5 eingestrahlte
Lichtbündel
L21 wird unter Aufrechterhaltung eines gleich bleibenden Spreizwinkels
auf eine Linse 7 eingestrahlt und zu einem Parallellichtbündel L22 geformt.
Das Lichtbündel
L22 durchläuft
dann die Rotationsplatte 1b und strahlt auf das Lichtempfangselement 9 ein,
das in Bezug auf die Rotationsplatte 1b entgegengesetzt
zum Lichtemissionselement 5 liegt. Eine später noch
beschriebene Lichtabschirmungsplatte 8 mit Schlitzen ist
vor dem Lichtempfangselement 9 angeordnet. Das Lichtempfangselement 9 erzeugt
mit Einstrahlung des Lichtbündels
L22 durch die Lichtabschirmungsplatte 8 hindurch und in
das Lichtempfangselement 9 entsprechende elektri sche Signale.
Die elektrischen Signale werden über
eine Lichtempfangsschaltung 10, eine Signalverarbeitungseinheit 11 und
eine Ausgangsschaltung 12, wie weiter oben in Bezug auf 2 beschrieben, nach außen gesendet.
Obige Beschreibung beschreibt den Aufbau und im Grundsatz das Arbeiten
des optischen Drehcodierers vom Transmissionstyp.
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Zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Aufbau steuert der optische Drehcodierer
gemäß der Erfindung
Verbesserungen zur Herstellung der Rotationsplatte 1a und 1b sowie
der Lichtabschirmungsplatte 8 bei. Im Einzelnen werden
die Rotationsplatte 1a und 1b sowie die Lichtabschirmungsplatte 8 unter Verwendung
einer Laserbearbeitungsvorrichtung hergestellt. Eine ein Beispiel
darstellende Vorderansicht einer Rotationsplatte eines Inkrementtyps
eines Reflexionstyps oder eines Transmissionstyps ist in 4 gezeigt.
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Wie
in der Fig. gezeigt, ist eine Rotationsplatte 1 in Form
einer Scheibe ausgebildet. Ein Graduierungsfeldband 13 ist
auf den Randabschnitt der Rotationsplatte 1 ausgebildet.
Im Mittelabschnitt der Rotationsplatte 1 ist eine Wellenöffnung 14 ausgebildet, in
der die Welle 2 durchtritt und in der sie sicher in Stellung
gehalten wird.
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5 zeigt eine vergrößerte Ansicht
des Schnitts A der 4.
Wie in der Figur gezeigt, wird das Graduierungsfeldband 13 durch
drei Graduierungsfelder gebildet, die ein erstes Graduierungsfeld 13a,
ein zweites Graduierungsfeld 13b und ein drittes Graduierungsfeld 13c umfassen.
Wie später
noch beschrieben, werden die Graduierungsfelder unter Benutzung
einer Laserbearbeitungsvorrichtung eingeschrieben. Anders ausgedrückt, werden
die Graduierungen durch Lasereinstrahlung im Unterschied zu der
herkömmlichen
Rotationsplatte eingeschrieben, bei welcher Graduierungen mittels
eines Stanzvorgangs oder eines Photoätzvorgangs ausgebildet werden.
Das zweite Gra duierungsfeld 13b umfasst ein Phase-A-Muster
und ein Phase-B-Muster
zur Ausgabe von Impulsfeldern und zum Nachweis der Drehrichtung
der Rotationsplatte 1 als eines Drehcodierers vom Inkrementtyp.
Das erste Graduierungsfeld 13a und das dritte Graduierungsfeld 13c sind
ein Phase-Z-Muster zur Feststellung der Lage des Ursprungs.
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Die 6 bis 8 zeigen ein Beispiel einer Lichtabschirmungsplatte 8 gemäß dem optischen Drehcodierer
der vorliegenden Erfindung. In den Figuren bezeichnen 8 eine
Lichtabschirmungsplatte, 81 und 82 Lagebestimmungsöffnungen
zur Verwendung, wenn die Lichtabschirmungsplatte 8, wie
später
noch beschrieben, auf einer Laserbearbeitungsvorrichtung montiert
wird, 83 einen dicken Bereich hinsichtlich der Dicke der
Lichtabschirmungsplatte 8, 84 einen dünnen Bereich
hinsichtlich der Dicke der Lichtabschirmungsplatte 8, 85 eine
zwischen dem dicken Bereich und dem dünnen Bereich definierte Grenzlinie, 86a ein
erstes Schlitzfeld, 86b ein zweites Schlitzfeld, 86c ein
drittes Schlitzfeld und 86d ein viertes Schlitzfeld.
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Der
Aufbau und das Herstellungsverfahren der Lichtabschirmungsplatte
der vorliegenden Erfindung werden später noch im Einzelnen beschrieben, hier
aber wird die Schlitzanordnung auf der Lichtabschirmungsplatte beschrieben.
Die Anordnung des Schlitzfelds hat keine Relevanz für den Querschnittsaufbau
noch das Material der Lichtabschirmungsplatte und ist bei allen
Lichtabschirmungsplatten aller optischen Drehcodierer gleich.
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Anders
ausgedrückt,
sind, wie in 7 gezeigt,
vier Schlitzfelder, die ein erstes Schlitzfeld 86a, ein
zweites Schlitzfeld 86b, ein drittes Schlitzfeld 86c und
ein viertes Schlitzfeld 86d umfassen, im Mittelabschnitt
der Lichtabschirmungsplatte ausgebildet. Jeder einzelne das Schlitzfeld
ausbildende Schlitz ist entweder eine Durchgangsöffnung oder eine transparente Öffnung und
gestattet damit den Durchtritt von Licht nur im Schlitzabschnitt.
Die Schlitzfelder stehen in einer konstanten Beziehung zum Graduierungsfeld
der in den 4 und 5 gezeigten Rotationsplatte 1.
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Als
Nächstes
zeigt 9 eine Erläuterungsdarstellung
für ein
Bearbeitungsverfahren der Rotationsplatte und der Lichtabschirmungsplatte
eines optischen Drehcodierers der vorliegenden Erfindung. In der
Figur zeigen (a) und (b) den Querschnittsaufbau der Rotationsplatte 1 und
(c) und (d) den Querschnittsaufbau der Lichtabschirmungsplatte 8.
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Als
Erstes wird ein Querschnittsaufbau (Beispiel 1) einer Rotationsplatte,
wie er in 9(a) gezeigt
ist, erläutert.
Eine durch dieses Beispiel wiedergegebene Rotationsplatte kann für einen
optischen Drehcodierer des Reflexionstyps eingerichtet sein. Auf
einer Oberfläche
der Rotationsplatte werden ein Bereich mit regelmäßiger Reflexion
und ein Bereich mit unregelmäßiger Reflexion
durch ausgewähltes Einstrahlen
eines Laserbündels
auf eine Metallgrundplatte 100 mit einer Spiegeloberfläche, um
damit eine raue Oberfläche
auszubilden, ausgebildet. Als die Metallbasisplatte 100 werden
beispielsweise rostfreier Stahl (SUS) und dergleichen verwendet, und
die Dicke d1 ist auf ungefähr
100 μm eingestellt. In
der Figur bezeichnen 100a einen Spiegeloberflächenbereich
und 100b einen Rauoberflächenbereich. Der Spiegeloberflächenbereich 100a ist
die ursprüngliche
Oberfläche
der Metallbasisplatte 100, die exponiert wird, und der
raue Oberflächenbereich 100b ist
ein Abschnitt, der durch Einstrahlen des Laserbündels in eine raue Oberfläche abgeändert wird. Gemäß diesem
Aufbau wird ein auf den rauen Oberflächenbereich 100b aus
dem Lichtemissionselement einfallendes Lichtbündel L1 zerstreut und kehrt nur
in geringem Maße
zum Lichtempfangselement zurück.
Andererseits wird ein auf den Spiegeloberflächenbereich 100a aus
dem Lichtemissionselement einfallendes Lichtbündel L2 spiegelreflektiert
und kehrt größtenteils
zum Lichtempfangselement zurück.
Der Spiegeloberflächenbereich 100a entspricht dem
Graduierungsbereich 8a in der in 5 gezeigten vergrößerten. Ansicht des Schnitts
A. Andererseits entspricht der raue Oberflächenbereich 100b dem
Randbereich 8b in der in 5 gezeigten
vergrößerten Ansicht
des Schnitts A. Durch Einstrahlen des Lichtbündels aus dem Lichtemissionselement auf
eine Oberfläche
der Rotationsplatte und durch photoelektrisches Umwandeln des reflektierten Lichts
können
daher elektrische Signale, die dem ersten Graduierungsfeld 13a,
dem zweiten Graduierungsfeld 13b und dem dritten Graduierungsfeld 13c entsprechen,
gewonnen werden.
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Als
Nächstes
wird ein Querschnittsaufbau (Beispiel 2) einer Rotationsplatte,
wie sie in 9(b) gezeigt
ist, erläutert.
Eine durch dieses Beispiel wiedergegebene Rotationsplatte kann für einen
optischen Drehcodierer eines Reflexionstyps oder eines Transmissionstyps
eingerichtet sein. Die Rotationsplatte umfasst eine transparente
Grundplatte 110 und eine auf einer Oberfläche der
transparenten Grundplatte 110 abgeschiedene Metalldünnschicht 120.
Als Material für
die transparente Grundplatte 110 kann Glas, Kunststoff
und dergleichen verwendet werden. Andererseits kann als Material
für die
Metalldünnschicht 120 ein
metallenes Material mit hohen Reflexionseigenschaften, wie etwa
Chrom (Cr), vorgesehen sein. In diesem Beispiel wird ein scheibenförmiges Material,
welches eine metallene Dünnschicht 120 (eine
aufgedampfte Chromschicht), abgeschieden auf einer Oberfläche der
transparenten Grundplatte 110 (einer Glasplatte), aufweist,
hergestellt. Dann wird durch ausgewähltes Einstrahlen eines Laserbündels auf
die Oberfläche
die Metalldünnschicht 120 ausgewählt entfernt
(Sublimationsentfernung), womit ein Dünnschichtentfernungsbereich 120a aus gebildet
wird. Gemäß diesem
Aufbau wird ein aus dem Lichtemissionselement auf die Spiegelfläche (den
Bereich, wo die Dünnschicht
nicht entfernt worden ist) eingestrahltes Lichtbündel L3 gerichtet zurück zum Lichtempfangselement
reflektiert. Andererseits geht ein aus dem Lichtemissionselement
auf den Dünnschichtentfernungsbereich 120a eingestrahltes
Lichtbündel
L4 durch die transparente Grundplatte 110 hindurch und
kehrt nur in geringem Maße
zum Lichtempfangselement zurück.
Wenn die Rotationsplatte für
einen Reflexionstyp zu verwenden ist, wird die Spiegeloberfläche der
Metalldünnschicht 120,
wie in der vergrößerten Ansicht
des Schnitts A der 5 gezeigt,
zum Graduierungsbereich 8a. Alternativ wird der Dünnschichtentfernungsbereich 120a,
wie in der vergrößerten Ansicht
des Schnitts A der 5 gezeigt,
zum Randbereich 8b. Wenn andererseits die Rotationsplatte
für einen Transmissionstyp
verwendet wird, wird der Dünnschichtentfernungsbereich 120a,
wie in vergrößerter Ansicht
des Schnitts A der 5 gezeigt,
zum Graduierungsbereich 8a. Alternativ wird die Spiegeloberfläche der
Metalldünnschicht 120,
wie in der vergrößerten Ansicht
des Schnitts A der 5 gezeigt,
zum Randbereich 8b. Wenn eine Glasplatte als transparente
Grundplatte 120 zu verwenden ist, ist ein B270 für den Reflexionstyp
und ein BK-7 für
den Transmissionstyp bevorzugt. Das BK-7 hat hohen Durchlassgrad,
weshalb BK-7 beim Transmissionstyp vorteilhaft ist. Alternativ ist
es im Falle des Reflexionstyps nicht notwendig, den Durchlassgrad
zu berücksichtigen,
weshalb wegen seiner niedrigen Kosten die Wahl von B270 bevorzugt
ist. Wenn ferner eine Glasplatte als transparente Grundplatte 110 zu
verwenden ist, soll die Dicke d2 ungefähr 1,1 mm betragen, und wenn
eine aufgedampfte Schicht aus Chrom als Metalldünnschicht 120 zu verwenden
ist, wird die Dicke der Schicht d3 auf ungefähr 1400 Angstrom eingestellt.
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Als
Nächstes
wird der Querschnittsaufbau (Beispiel 1) einer Lichtabschirmungsplatte
eines optischen Drehcodierers, wie er in 9(c) gezeigt ist, erläutert. In diesem Beispiel umfasst
die Lichtabschirmungsplatte hauptsächlich eine dünne Metallplatte 130.
Eine galvanisch aufgebrachte Metallschicht 140 wird auf
einer Oberfläche
der dünnen Metallplatte 130 erzeugt
und ausgebildet, wobei ein dünner
Bereich 150 als Gegenstand der Laserbehandlung belassen
wird. Als Material für
die dünne Metallplatte 130 wird
beispielsweise Nickel (Ni) gewählt,
und für
die galvanisch abgeschiedene Metallschicht 140 wird in ähnlicher
Weise Nickel (Ni) gewählt.
Die Dicke d4 des dünnen
Bereichs 150 soll ungefähr
0,01 mm messen, und die Dicke d5 der galvanisch abgeschiedenen Metallschicht 140 andererseits
ungefähr
0,04 mm. Die Dicke des dicken Bereichs als Ganzen soll daher ungefähr 0,05
mm messen.
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Das
in 9(c) gezeigte Beispiel
entspricht der Lichtabschirmungsplatte für den in den 6 bis 8 gezeigten
optischen Drehcodierer. Anders ausgedrückt, ist in diesem Beispiel
die Lichtabschirmungsplatte so hergestellt, dass der dünne Bereich 84,
der mit der rechteckigen Grenzlinie 85, wie sie in 6 gezeigt ist, zum dünnen Bereich 150 wird,
und der dicke Bereich 83, der, wie in 6 gezeigt, der Umfangsabschnitt desselben
ist, der Bereich wird, wo die galvanisch abgeschiedene Metallschicht 140 entwickelt
und ausgebildet wird.
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Diese
Lichtabschirmungsplatte wird auf einer Bühne der Laserbearbeitungsvorrichtung
für einen optischen
Drehcodierer, die später
noch beschrieben wird, über
Lagebestimmungsöffnungen 81 und 82 befestigt.
Durch Einstrahlung eines Laserbündels
im dünnen
Bereich 84 werden dann Schlitzfelder durch das durchdringende
Laserbündel,
wie durch das erste Schlitzfeld 86a, das zweite Schlitzfeld 86b,
das dritte Schlitzfeld 86c und das vierte Schlitzfeld 86d in 7 gezeigt, ausgebildet.
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Wie
in 9(c) gezeigt, wird
der mit dem Laserbündel
bestrahlte Abschnitte ein perforierter Bereich 130a. Alternativ
verbleibt der Abschnitt, der vom Laserbündel nicht bestrahlt wird,
als die dünne
Metallplatte 130. Der perforierte Bereich 130a entspricht hierbei
dem Schlitzbereich 8c in der vergrößerten Ansicht der 8. Andererseits entspricht
die Oberfläche
der dünnen
Metallplatte 130, die die Lichtabschirmungseigenschaft
hat, dem Randbereich 8d in der vergrößerten Ansicht der 8. Wie aus 9(c) ersichtlich ist, geht ein auf den
perforierten Bereich 130a eingestrahltes Lichtbündel L5
auf die entgegengesetzte Seite durch, und ein auf die dünne Metallplatte 130 eingestrahltes
Lichtbündel
L6 reflektiert zurück.
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Als
Nächstes
wird der Querschnittsaufbau (Beispiel 2) einer Lichtabschirmungsplatte
eines optischen Drehcodierers, wie er in 9(d) gezeigt ist, erläutert. In diesem Beispiel umfasst
die Lichtabschirmungsplatte eine transparente Grundplatte (Glas
oder Kunststoff) 111 und eine Metalldünnschicht 121 (eine
aufgedampfte Dünnschicht
aus Chrom und dergleichen), die auf einer Oberfläche der transparenten Grundplatte 111 abgeschieden
ist. Die Lichtabschirmungsplatte 8 wird durch Ausbilden
eines Dünnschichtbeseitungsbereichs 121a durch
ausgewähltes
Einstrahlen eines Laserbündels
und Beseitigen der Metalldünnschicht 121 erzeugt.
Wenn eine Glasplatte als transparente Grundplatte 111 zu verwenden
ist, soll ferner die Dicke d6 im Bereich von 0,5 bis 1,2 mm betragen.
Wenn eine aufgedampfte Chromdünnschicht
als die Metalldünnschicht 121 zu verwenden
ist, dann wird ferner zur vollständigen
Abschirmung des Lichts die Dicke der Schicht d7 so eingestellt,
dass sie ungefähr
1400 Angström
misst. Der Bereich mit der darauf abgeschiedenen Metalldünnschicht
entspricht hierbei dem Randbereich 8d, wie er in der vergrößerten Ansicht
der 8 gezeigt ist, und
der Dünnschichtbeseitigungsbereich 121 entspricht
dem Schlitzbereich 8c.
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Als
Nächstes
zeigt 10 den Aufbau
eines Laserbearbeitungssystems eines optischen Drehcodierers gemäß der Erfindung.
Wie in der Figur gezeigt, umfasst das Laserbearbeitungssystem 700 eine
Laserbearbeitungseinheit 710, eine Recheneinheit 720 und
eine optische Erkennungseinheit 730.
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Die
Laserbearbeitungseinheit 710 umfasst eine Werkstückanordnungs-
und -steuerbühne
zur Bestimmung der Position eines Werkstücks W. Die Steuerbühne umfasst
einen X-Tisch 711 zur Durchführung einer Bewegung in X-Richtung,
einen Y-Tisch 712 zur Durchführung einer Bewegung in Y-Richtung
und einen θ-Tisch 713 zur
Durchführung einer
Bewegung in der θ-Richtung
(Drehrichtung). Das Werkstück
W wird auf dem θ-Tisch 713 angeordnet
und befestigt. In der vorliegenden Erfindung kann das Werkstück W die
Rotationsplatte 1 oder die Lichtabschirmungsplatte 98 sein.
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Eine
Lasereinheit 716 umfasst einen YAG-Laser (in diesem Beispiel
zweite Harmonische: 532 nm, Ausgangsleistung: ungefähr 0,5 mJ,
Wiederholfrequenz: 5–40
kHz) und ist mit einer Spannungsquelleneinheit 717 und
einer Kühleinheit 718 versehen.
Ein aus der Lasereinheit 716 eingestrahlter Laserstrahl
wird nach Reflexion durch einen Spiegel 715 und Kondensierung über eine
Kondensorlinse 714 auf die Oberfläche eines Werkstücks W eingestrahlt.
Insbesondere bei diesem Beispiel ist zur Ermöglichung einer exakten Bearbeitung
ein Galvanospiegel, der normalerweise in dieser Art von Laserbearbeitungsvorrichtung
enthalten ist, in seinem Zustand fixiert und das Arbeiten des Bündels auf
dem Werkstück
W wird gänzlich
durch die Steuerbühnenseite
vorgenommen. Anders ausgedrückt,
ist das Laserbündel
zur Vermeidung einer Drift fixiert und die gewünschten Graduierungsmuster
und Schlitzmuster werden durch Bewegen des Werkstücks W in
der X-Richtung, Y-Richtung und θ-Richtung
geeignet in unabhängiger
Weise gezeichnet und eingeschrieben.
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Eine
Rechenverarbeitungseinheit 720 umfasst eine Laser/Werkstück-NC-Einheit 721 und CAD-Daten
(Datenbank) 722. Die Laser/Werkstück-NC-Einheit 721 steuert
geeignet die Lasereinheit 716 und die Werkstückanordnungs-
und -steuerbühne
(X-Tisch 711,
Y-Tisch 712 und θ-Tisch 713). Der
Steuermodus wird beruhend auf den CAD-Daten 722 (beispielsweise
AutoCAD (eingetragene Marke) und dergleichen) gesteuert.
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Eine
optische Erkennungseinheit 730 umfasst eine Kamera 731,
welche eine CCD enthält,
einen Halbspiegel 732 und eine Lichtquelle 733.
Licht der Lichtquelle 733 wird durch den Halbspiegel 732 reflektiert
und beleuchtet das Werkstück
W direkt von oben. Das vom Werkstück W reflektierte Licht geht durch
den Halbspiegel 732 und wird in die Kamera 731 genommen.
Dann werden Daten, die einer Lagebeziehung zwischen dem Werkstück W und
dem Laserbündel
entsprechen, gewonnen und die gewonnenen Daten auf die Laser/Werkstück-NC-Einheit 721 zurückgeführt .
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Dementsprechend
wird das Werkstück
W (die Rotationsplatte 1 oder die Lichtabschirmungsplatte 8),
das auf der Werkstückanordnungs-
und -steuerbühne
angebracht ist, gemäß einem
gewünschten
Graduierungsmuster oder einem gewünschten Schlitzmuster durch
geeignetes Bewegen der Werkstückanordnungs-
und -steuerbühne
bei gleichzeitiger Festlegung des Laserstrahls in einem festen Zustand
bearbeitet. Es werden also die Graduierungen auf einer Rotationsplatte
und die Schlitze auf einer Lichtabschirmungsplatte eingeschrieben.
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Als
Nächstes
zeigt 11 ein Flussdiagramm,
welches ein Steuerprogramm einer Recheneinheit eines Laserbearbeitungssystems
für einen optischen
Drehcodierer gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Das Steuerprogramm ist von der Laser/Werkstück-NC-Steuereinheit 721 auszuführen.
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Zunächst wird
ein Einstellvorgang durchgeführt,
um die Spezifikation der Rotationsplatte, wie etwa die Form und
die Auflösung
zu bestimmen (Schritt 116). Dann werden Prozesse der Berechnung
der Bearbeitungsanfangs- und -endpunktposition eines Graduierungsmusters
oder Schlitzmusters (Schritt 117), der Berechnung der Zustellschrittweite θ (Schritt 118)
und der Berechnung der Bearbeitungsanfangs- und -endpunktposition
des Phase-Z-Musters (Schritt 119) durchgeführt. Dann
wird ein Werkstück
W vor Ausbildung des Schlitzes auf eine in der Figur nicht gezeigte
Spannvorrichtung auf der Bühne
gesetzt (Schritt 111) und es wird eine Initiierungsoperation
durchgeführt
(Schritt 112). Nach den obigen Vorgängen werden eine Bewegung in
die Bilderkennungsposition (Schritt 113), eine Ursprungssuche
(Schritt 114) und eine Ursprungskoordinaten-Inkonsistenzgewinnung
(Schritt 115) durchgeführt,
und es wird eine provisorische Position des Werkstücks W zu
der Bearbeitungs-X-Y-θ-Koordinate bewegt
(Schritt 120). Nach Abwarten der Stabilisierung des Laserlichts
(Schritt 121 und 122) wird ein Verschluss für die Lasereinheit
geöffnet
(Schritt 123), womit Laserlicht eingestrahlt (Schritt 124)
und die Laserbearbeitung durchgeführt wird (Schritt 125).
Bei der Laserbearbeitungsausführung
(Schritt 125) wird, wie weiter oben beschrieben, eine geeignete
Betätigung
der X-Y-θ-Bühne beruhend
auf den CAD-Daten 722 durchgeführt (Schritt 126).
Dann wird der Verschluss geschlossen (Schritt 127) und
der Abschluss der Schlitzbearbeitung bestätigt (Schritt 128),
und wenn eine weitere Bearbeitung vorliegt, ein Bewegungsvorgang
in die nächste
Bearbeitungsposition durchgeführt
(Schritt 129), wobei die obigen Vorgänge wiederholt werden, bis
die Bearbeitung vollständig ist (Schritt 128,
vollständig)
und ein Bearbeitungsbeendigungsprozess durchgeführt wird (Schritt 130).
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Wie
oben beschrieben wird die Graduierungs- und Schlitzbearbeitung der
Rotationsplatte 1 und der Lichtabschirmungsplatte 8 des
optischen Drehcodierers der Erfindung automatisch über ein Laserbearbeitungssystem 700 durchgeführt. Dadurch
kann, verglichen mit der Verwendung des herkömmlichen Stanzverfahrens oder
des herkömmlichen
Photoätzverfahrens,
die Zeitspanne vom Zeitpunkt des Erhalts eines Auftrags bis zum
Zeitpunkt des Bearbeitungsabschlusses deutlich verkürzt werden,
da das Entwerfen und Herstellen von Pressformen oder Masken nicht
erforderlich sind. Auch kann eine signifikante Kosteneffizienz,
verglichen mit einer Durchführung
eines solchen Entwerfens und Herstellens, erzielt werden. Daher
lässt sich
gemäß dem optischen
Drehcodierer der vorliegenden Erfindung eine Anpassung an die Herstellung
vieler Abwandlungen in kleinen Mengen leicht gewinnen und gleichzeitig
ein solches Herstellungsverfahren bei niedrigen Kosten erzielen.
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Zusätzlich lässt sich
gemäß dem optischen Drehcodierer
der vorliegenden Erfindung die Bearbeitungspräzision bei jedem einzelnen
Graduierungselement verbessern, indem Verbesserungen auf die Steuerung
des X-Tischs 711, des Y-Tischs 712 und des θ-Tischs 713 angewandt
werden.
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12 zeigt die Form einzelner
Graduierungen auf einer Rotationsplatte eines optischen Drehcodierers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das in 12(a) gezeigte
Graduierungselement 161 hat Fächerform. Diese ist die gleiche,
wie die Graduierungsformen es sind, die das herkömmliche Stanzverfahren oder
herkömmliche
Photoätzverfahren
verwenden. In diesem Fall wird ein fächerförmiges Graduierungselement 161 beispielsweise
durch Bewegen des X-Tischs 711, des Y-Tischs 712 und
des θ-Tischs 713 in
einer ineinander greifenden Bewegung bei der Lasereinstrahlung,
wie gezeigt durch die Zickzack-Spur in der Figur ausgebildet.
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Ein
Graduierungselement 162, wie es in 12(b) gezeigt ist, ist ein neuartig geformtes
Graduierungselement, besonders entwickelt von den Erfindern dieser
Erfindung. Der Außenrand
dieses Graduierungselements ist gänzlich von geraden Linien umgeben
und weist einen deutlichen Unterschied gegenüber dem herkömmlichen
fächerförmigen Graduierungselement
auf. Dieses neuartige Graduierungselement wurde entwickelt, um ein
hochpräzises
Graduierungselement unter Vorsehen des Einsatzes des in 10 gezeigten Laserbearbeitungssystems
und durch einfache Steuerung des X-Tischs, des Y-Tischs und des θ-Tischs
auszubilden. Anders ausgedrückt,
muss bei der Bearbeitung des trapezförmigen Graduierungselements 182 der θ-Tisch 713 nur ein
intermittierendes Zustellen wiederholen, und in Situationen, in
der der θ-Tisch
stationär
ist, kann eine Bearbeitung innerhalb der trapezförmigen Kontur mit Präzision durch
Bewegen des X-Tischs 711 und des Y-Tischs 712 in
einer gleichzeitigen ineinander greifenden Bewegung, die durch die
Zickzack-Spur in
der Figur gezeigt ist, leicht durchgeführt werden. Durch Verwenden
einer solchen trapezförmigen
Graduierung ist es möglich,
die lagebestimmende Präzision der
Graduierung, verglichen mit dem herkömmlichen Stanzverfahren oder
Photoätzverfahren,
zu verbessern und gleichzeitig eine Graduierung, die eine nahezu
identische Funktion wie die herkömmliche
fächerförmige Graduierung
ausführt,
leicht und in kurzer Zeitdauer auszubilden.
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Wie
aus der obigen Beschreibung klar ist, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Herstellung mehrfacher Abwandlungen in kleinen Mengen bei niedrigen
Kosten für
optische Drehcodierer eines Reflexionstyps oder Transmissionstyps
und ferner für einen
Absoluttyp oder einen Inkrementtyp möglich.