DE102004012249B4 - Abgesetztes Unterflur-Sitz-Gerätegruppensystem mit integriertem Gehäuse für Unterhaltungssysteme und dergleichen für Flugzeug-Passagiere - Google Patents

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Abstract

Abgesetztes Gerätegruppensystem zur Bereitstellung von Passagier-Dienstleistungen für eine Mehrzahl Passagiersitze (5) in einem Flugzeug, wobei das Flugzeug eine Passagierkabine (3) mit einem Boden (4) hat, der eine Mehrzahl Passagiersitze (5) trägt, wobei die Gerätegruppe aufweist:
eine Grundplatine (2) mit:
– einem Spannungseingangsanschluss (40), der mit einer elektrischen Bord-Spannungsquelle verbunden ist;
– einem Signaleingangsanschluss (41), der mit einer Passagiersitz-Dienstleistungseinheit verbunden ist;
– einer Mehrzahl Platinensteckplätze, die mit dem Spannungseingangsanschluss (40) und dem Signaleingangsanschluss (41) verbunden sind; und
– einer Mehrzahl Passagiersitz-Ausgangssteckverbinder (43), von denen jeder mit mindestens einem der Platinensteckplätze in Verbindung steht; wobei das Gerätegruppensystem ferner aufweist:
– eine Mehrzahl Platinen (39), von denen jede herausnehmbar in einen zugehörigen Platinensteckplatz der Grundplatine (2) gesteckt ist; und
– eine Mehrzahl Passagiersitz-Dienstleistungskabel (7), die eine Mehrzahl Passagiersitze (5) und Passagiersitz-Ausgangssteckverbinder (43) verbinden, wobei
– jeder Passagiersitz (5) mit einer zugeordneten Platine (39) in einem...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine abgesetzte elektronische Sitz-Gerätegruppe, die sich abgesetzt von den Passagiersitzen in einem luftgekühlten und luftgefilterten Unterflurgehäuse befindet, das aus der Passagierkabine zugänglich ist, um für die Passagiere Unterhaltung, Sprach- und Datenkommunikation, Spannungsversorgung und Steuerung der Sitzverstellung sowie elektrische Spannungsversorgung für von Passagieren bedienbare Einrichtungen bereitzustellen.
  • Technischer Hintergrund
  • Wie in der WO 03/047 970 A1 beschrieben, macht einen zunehmend wichtigen Anteil der Dienstleistungen in Passagierflugzeugkabinen die Bereitstellung individualisierter Audio-/Video-Unterhaltungssysteme, Sprach- und Datenkommunikationseinrichtungen sowie elektrischer Spannungsversorgung für den Betrieb von Laptop-Rechnern und persönlichen Unterhaltungsgeräten aus. Die Passagiere müssen normalerweise über längere Zeiträume sitzen bleiben, und zur optimalen Sicherheit sollten sie mit geschlossenen Sicherheitsgurten während des Fluges auf ihren Sitzen bleiben. Zur Verbesserung der Dienstleistungen stellen die Fluggesellschaften verschiedene von den Passagieren zu bedienende Dienste wie Audio- und Video-Unterhaltung, Telefon, Gegensprechanlagen, Fernsehen, Videospiele, Internet, elektronische Post und die elektrische Spannungsversorgung für Laptop-Rechner und persönliche elektronische Geräte, und vor allem im Bereich der Business-Klasse und der Ersten Klasse hochmoderne Bedienelemente zur Sitzverstellung und Regelung des Sitzkomforts bereit.
  • Die Fluggesellschaften haben auf die Erwartungen der Passagiere reagiert und versucht, die Dienstleistungen für die Passagiere zu verbessern, indem sie Sitzverstellelemente sowie Unterhaltungs- und Kommunikationsdienstleistungen in vorhandenen und in neu beschafften Flugzeugen bereitstellen. Bedingt durch die beschränkten Platzverhältnisse in bestehenden Flugzeugkabinen und der Sitzanordnungen ist es für erforderlich gehalten worden, die Passagiersitzeinheiten mit elektrischen Boxen für Unterhaltungs- und Kommunikations-Systeme und mit anderen elektrischen Boxen für Passagiersysteme auszustatten, die derzeit an den Sitzbeinen unter dem Sitz befestigt sind.
  • Die herkömmliche Lage dieser voluminösen elektrischen Boxen für digitale Systeme im Raum unter dem Sitz für das Handgepäck hat mehrere Nachteile, die zum Teil von dem in der WO 03/047 970 A1 beschriebenen Unterflur-Gehäuse- und Kabelkanalsystem gemildert werden. Die Installation elektrischer Ausrüstung in einem Unterflurgehäuse verringert das Verletzungsrisiko und das Risiko potenzieller elektrischer Schläge und das Risiko, dass die elektrische Ausrüstung potenziellen versehentlichen Beschädigungen durch Stoß, Vandalismus, Eindringen von Fremdkörpern in die Gebläse und verschüttete Getränke, die in der Passagierkabine gereicht werden, ausgesetzt ist. Die Gehäuse der elektrischen Boxen und ihre zugehörigen Unterflur-Kabelbäume sorgen für eine übersichtlichere Kabine und der resultierende ebene Boden verringert Behinderungen bei der Reinigung und den Sicherheitskontrollen der Passagierkabine, und die elektronischen Einheiten sind einer potenziellen Beschädigung durch Staubsauger, Reinigungsmittel, Missbrauch durch Passagiere, Handgepäck und jegliche Beschädigung, die üblicherweise während der Bodenwartung der Passagierkabine und der am Flugzeug durchgeführten intensiven Wartungsarbeiten weniger stark ausgesetzt.
  • Im Stand der Technik wird nur für eine Verlagerung vorhandener Dienstleistungskomponenten für die Passagiere in ein luftgekühltes Unterflurgehäuse gesorgt, aber die Nachteile der Komponenten selbst werden nicht angegangen, nur ihre Einbaulage. Die vorhandenen Komponenten sind, was ihre Leistungsaufnahme, Fähigkeit der Versorgung mehrerer Sitze, Gesamtkosten, Volumen, Einfachheit des Ersteinbaus, Nachrüs tung, Dienstleistungs-Erweiterung und Wartung betrifft, keineswegs optimal. Vorrichtungen der hier angesprochenen Art sind beispielsweise aus WO 00/22488 A1 , US 6 194 853 B1 , US 6 527 566 B1 und US 6 325 636 B1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Größe der Passagier-Dienstleistungselektronik in der Passagierkabine zu verringern, ihre Konfiguration sinnvoller zu gestalten, eine Erweiterung der für jeden Passagier verfügbaren Dienstleistungen zu ermöglichen, ohne die Komplexität und den Bedarf an elektrischer Leistung zu erhöhen, und jegliche elektrischen Komponenten sicher in einer getrennten, sauberen und kühlen Umgebung zu verstauen, wo sie nicht mit den Passagieren in Kontakt kommen können, wodurch versehentliche oder absichtliche Beschädigungen verursacht werden können, dabei sind die in den Passagiersitzen bereitgestellten Dienstleistungen, Audio-, Video-, elektrische Spannungsversorgungs-, Sprach- und Datenkommunikationselektronik und -leitungen in verdeckte Unterflurgehäuse und in Kabelkanäle in Bodenpaneelen oder in unter abnehmbaren Bodenpaneelen des Bodens der Passagierkabine aufgehängte Kabelkanäle zu integrieren, zudem ist eine angemessene Temperaturregelung und Kühlung für die in den Passagiersitzen zur Verfügung stehenden Dienstleistungskomponenten bereitzustellen, wobei die Kosten und Ausfallzeiten, die bei der Modifizierung vorhandener Flugzeugeinrichtungen anfallen, ohne dass umfangreiche Modifikationen des Flugzeugs oder eine Stillegung des Flugzeugs über einen längeren Zeitraum erforderlich werden, auf einem Minimum zu halten sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung löst die oben genannte Aufgabe durch ein abgesetztes Unterflur-Gerätegruppensystem zur Versorgung einer Anzahl Passagiersitze mit Dienstleistungen in einer Flugzeug-Passagierkabine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Gerätegruppe enthält eine Grundplatine mit einem Spannungseingangsanschluss, der mit einer elektrischen Bord-Spannungsquelle verbunden ist; einem Signaleingangsanschluss, der mit einer Passagiersitz-Dienstleistungseinheit des Flugzeugs verbunden ist; einer Anzahl Platinen-Steckplätze, die mit dem Spannungseingangsanschluss und dem Signaleingangsanschluss verbunden sind; und einer Anzahl Passagiersitz-Ausgangssteckverbinder, die mit mindestens einem der Platinen-Steckplätze in Verbindung stehen. Eine Anzahl Platinen, die der Anzahl der versorgten Passagiere entspricht, sind jeweils herausnehmbar in einem zugehörigen Platinen-Steckplatz der Grundplatine eingesetzt, und Passagiersitz-Dienstleistungskabel verbinden die Passagiersitze und jeden Passagiersitz-Ausgangssteckverbinder. Die Erfindung zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass jeder Passagiersitz mit einer zugeordneten Platine in einem zugeordneten Steckplatz mittels eines zugeordneten Passagiersitz-Ausgangssteckverbinders und einem der Passagiersitz-Dienstleistungskabel kommuniziert. Jeder Passagiersitz hat also einen ihm zugeordneten Ausgangssteckverbinder, ein ihm zugeordnetes Versorgungskabel und eine ihm zugeordnete Platine, um Erweiterungsmöglichkeiten der Bord-Dienstleistungen bereitzustellen sowie die Störungssuche bei der Wartung zu vereinfachen.
  • Zugeordnete Platinen werden bevorzugt, da fehlerhafte Einheiten dadurch leichter identifiziert und ausgewechselt werden können. Außerdem kann der einfache Austausch einer Platine die für einen Passagiersitz bereitgestellten Dienstleistungen auf andere Dienstleistungen ausdehnen, die Speicherkapazität erhöhen, residente Software erweitern oder Dienstleistungen hinzufügen wie z. B. Audio-Unterhaltung, Video-Unterhaltung, Telefon, Gegensprechverkehr; Fernsehen; Videospiele, Internet-Zugang; elektronische Post und elektrische Spannungsversorgung für Laptop-Rechner oder persönliche elektronische Geräte. Wenn eine Fluggesellschaft gebrauchte Flugzeuge erwirbt, können die Dienstleistungen in einfacher Weise modifiziert, erweitert oder instandgesetzt werden, indem die zugeordneten Platinen vorzugsweise ohne Abheben der Bodenpaneele, Bodenbeläge oder sogar ohne Neuverkabelung der Passagiersitze ausgewechselt werden.
  • Durch die Zusammenfassung der Passagiersitz-Dienstleistungen in einer abgesetzten Unterflur-Gerätegruppe werden Kosten und Volumen der elektronischen Dienstleistungen erheblich verringert. Die gemeinsame Installation der Platinen auf einer Grundplatine ermöglicht die Vereinfachung der Eingangsspannungs- und Signalanschlüsse, die Verwendung einer einzigen Zweier-Spannungsquelle und leistungsfähigerer Kühlluftsysteme. Die Verwendung leicht herausnehmbarer Platinen in Steckplätzen der Grundplatine mit zugeordneten Ausgangsanschlüssen und angeschlossenen LED-Leuchtanzeigen vereinfacht die Fehlerdiagnose und gestattet ein rasches Auswechseln fehlerhafter Platinen bei minimaler Ausfallzeit und macht außerdem die übliche und kostenintensive Praxis der Lagerhaltung von Ersatzeinheiten, den Ausbau und Ersatz unbrauchbarer Einheiten und den Versand der Einheiten an eine Instandsetzungseinrichtung zur Prüfung und Instandsetzung überflüssig, was alles mit hohen Kosten verbunden ist.
  • Das vollständige Unterflur-Gerätegruppensystem enthält vorzugsweise ein Kühlluftumwälzsystem, ein Temperaturüberwachungssystem, ein Überwachungssystem für die Funktion der Kühlluftgebläse und Bodenpaneele mit integralen Kabelkanälen und Zugangsluken. Die Betriebslebensdauer der elektronischen Einheiten, die Kontrolle auf Überhitzung und die Betriebssicherheit werden aufgrund der Überwachung der Gebläsefunktion und der Temperatur während des Betriebs extrem verlängert bzw. verbessert. Die Gebläse arbeiten mit dem Umwälzluftstrom innerhalb der Zelle zusammen, der normalerweise Luft aus der Passagierkabine saugt, die dann aus der Kabine durch Luftschlitze in den Seitenwänden der Kabine in Bodennähe austritt und in den Unterflurbereich der Zelle gelangt, wo sie zu 50% nach außen entlüftet und die übrigen 50% mit frischer Druckluft von den Triebwerksverdichtern zurückgeführt werden. Durch die Positionierung der versenkten Gehäuse mit Kühlluftgebläsen unter dem Boden wird also verbrauchte Luft, die aus der Kabine ausgetreten ist, angesaugt und nicht die Wärmezufuhr zur Kabine erhöht. Außerdem brauchen die luftgekühlten Unterflurgehäuse weder eine eigene Luftversorgung noch eigene Kühlgebläse, da die Klimaanlage der Kabine eine ausreichende Kapazität hat und den Luftstrom in den Unterflurbereich der Zelle leitet.
  • Eine verbesserte Überwachung der Temperatur beim Betrieb des elektrischen Systems wird durch die Zwangsluftstrom durch die Unterflurgehäuse, einen Temperatursensor und einen Gebläsedrehzahl-Sensor bereitgestellt, wobei auch ein Rauchdetektor vorgesehen werden kann. Die Sensoren machen das Kabinenpersonal über Anzeigen auf einer Bedientafel auf Störungen aufmerksam.
  • Die Fluggesellschaften können elektronische Dienstleistungen für die Passagiere leichter in den relativ dicht bestuhlten Bereichen der Economy-Klasse der Kabine mit weit geringeren Schwierigkeiten hinzufügen, da die elektronischen Komponenten auf einer einzigen Grundplatine in Gruppen zusammengefasst und in den luftgekühlten Unterflurgehäusen anstelle der herkömmlichen Einbaulage unter den Sitzen untergebracht werden können. Dies verringert das Gewicht der Sitze, wodurch die Sicherheit aufgrund der geringeren von den Sitzschienen aufzunehmenden Lasten erhöht wird.
  • Da es bei einer Nachrüstung außerdem erforderlich ist, mehrere Bodenpaneele zu entfernen und wieder einzubauen, kann die Erfindung ohne Weiteres einen in den Bodenpaneelen versenkten Kabelkanal oder einen unter dem Boden aufgehängten Kabelkanal neben den Sitzschienen bereitstellen, um Rohrleitungen und Kabel in einem Kabelkanal zu den einzelnen Sitzen zu führen. Der Vorteil eines unterflur oder versenkt installierten Kabelkanals ist, dass die vorhandenen Kunststoff-Abdeckstreifen für die Sitzschienen entfallen können und der gesamte Kabinenboden mit einer bündigen ebenen Teppichoberfläche versehen werden kann. Die vorhandenen Abdeckstreifen der Sitzschienen enthalten an ihrer Unterseite Kabel und sind deshalb gegenüber dem teppichbedeckten Boden erhöht. Kunststoffabdeckungen von Sitzschienen werden wegen ihres Aussehens und ihrer behindernden Wirkung beim Durchgehen manchmal als ”Stolperschwellen” bezeichnet. Die Verwendung versenkter Kabelkanäle und ein ebener Teppichboden über den Kabeln und Sitzschienen beseitigt die Gefahr des Stolperns, vereinfacht die Reinigung der Bodenoberfläche, verringert die Pflege der Bodenoberfläche, gestattet einfache Sicherheitskontrollen und verbessert das Erscheinungsbild der Passagierkabine.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines typischen Passierflugzeugs zur Zuordnung der folgenden Schnittansichten.
  • 2 zeigt eine Draufsicht des Luftfahrzeugs zum gleichen Zweck.
  • 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 2, die die Ausrichtung des Bodens der Passagierkabine und eine typische Sitzanordnung zeigt.
  • 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 1, die den Grundriss der Passagierkabine und die Sitzanordnung zeigt, wie sie typisch für ein BoeingTM-Großraumflugzeug ist, und die insbesondere die Lage der verschiedenen versenkt installierten Unterflur-Gehäuse zeigt, die eine kompakte Unterbringung der Passagiersitz-Dienstleistungsgerätegruppen in einem luftgekühlten Unterflurgehäuse bereitstellt.
  • 5 ist eine perspektivische Teilansicht im Schnitt der Bodenstruktur eines Flugzeugs mit abgenommenen Bodenpaneelen, um Querträger im Boden sichtbar zu machen und um insbesondere ein Beispiel von vier einzelnen Unterflurgehäusen zu zeigen.
  • 6 ist eine Draufsicht eines Abschnitts des Bodens der Passagierkabine (wie in 5) mit modifizierten Bodenpaneelen, abnehmbaren oberen Abdeckungen auf vier Unterflurgehäusen und Zugangsabdeckrahmen um die abnehmbare Abdeckung, um sie auf den vorhandenen Querträgern abzustützen und eine Abstützung für benachbarte Bodenpaneele bereitzustellen.
  • 7 ist eine Schnittansicht durch ein Gehäuse, die Grundplatine und die Platinen entlang der Linie 7-7 in 6.
  • 8 ist eine Draufsicht des Gehäuses von 7 mit installierten Kühlluftgebläsen, installierter Grundplatine und installierten Platinen, die den Befestigung des Gehäuses zwischen den Querträgern und Längsträgern an den Sitzverankerungsschienen im Kabinenboden zeigt.
  • 9 ist ein Aufriss der Gebläse zur Kühlung des versenkten Gehäuses entlang der Linie 9-9 in 8.
  • 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in 6, die den Abdeckrahmen und die Abdeckung über dem Gehäuse zeigt.
  • 11 ist eine Schnittansicht ähnlich der von 7, die das Gehäuse ohne installierte Grundplatine und Platinen zeigt.
  • 12 ist eine Draufsicht des Gehäuses mit im Abdeckrahmen eingesetzter Abdeckung und zentralem Hebegriff.
  • 13 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in 6, die einen Schnitt durch das am oberen Flansch des benachbarten Längsträgers mit Senkschrauben verschraubten Bodenpaneel zeigt.
  • 14 ist eine ähnliche Schnittansicht entlang der Schnittlinie 14-14 in 6, die einen Schnitt durch das am oberen Flansch zweier benachbarter Querträger verschraubte Bodenpaneel zeigt. Es ist klar, dass vorzugsweise die Querträger und Längsträger nicht geändert werden müssen, da bei allen Modifikationen der Bodenpaneele vorhandene Schraubenlöcher genutzt werden und die Unterflurgehäuse an unveränderten Trägerflanschen aufgehängt werden. Jede Modifikation der Querträger oder Längsträger durch beispielsweise Bohren, Schweißen oder zusätzliche Schrauben würde die Abnahme des hierin beschriebenen Systems erschweren, da jegliche Änderungen an der Struktur der Flugzeugzelle einer strengen Konstruktionsüberprüfung hinsichtlich Sicherheit und Betriebslebensdauer der Ausrüstung unterliegen.
  • 15 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Bodenpaneels, das einen versenkten Kabelkanal mit abnehmbarer Deckplatte enthält, um einen Kabelkanal zwischen dem versenkten Gehäuse und einzelnen an den Sitzschienen befestigten Passagiersitzeinheiten bereitzustellen.
  • 16 ist eine detaillierte Schnittansicht entlang der Linie 16-16 in 15, die mittels einer gestrichelten Umgrenzungslinie darstellt, wie die obere Deckplatte ausgespart oder aufgeschnitten werden kann, um den Durchgang von Kabeln zu den einzelnen Sitzeinheiten an jedem Punkt entlang der Länge des Kabelkanals zu gestatten.
  • 116 beziehen sich auf einen versenkten Kabelkanal, der dort geeignet ist, wo die Bodenpaneele nicht als tragende Schichtbauelemente zur Verstärkung der Boden-Querträger und -Längsträger erforderlich sind wie beispielsweise in BoeingTM-Flugzeugen.
  • 1722 beziehen sich auf eine alternative Anordnung des Unterflur-Kabelkanals, wo die Bodenpaneele als tragende Schichtbauelemente zur Verstärkung der Boden-Querträger und -Längsträger verwendet werden wie beispielsweise in AirbusTM-Flugzeugen. In diesem Fall ist die Möglichkeit, Ausschnitte in den Bodenpaneelen vorzusehen, restriktiver geregelt und im Allgemeinen müssen die hohen Spannungen unterliegenden Bereiche um die Ränder der Paneele aus strukturellen Gründen unberührt bleiben, was die Ausschnittöffnungen auf den zentralen Bereich der Bodenpaneele mit geringen Spannungen beschränkt.
  • 17 ist eine Schnittansicht ebenfalls entlang der Linie 3-3 in 2, die eine alternative Ausrichtung der Passagierkabine und des Bodens eines AirbusTM-Flugzeugs zeigt, wobei die Sitzanordnung nicht dargestellt ist, sondern ein alternativer Doppel-Kabelkanal in Längsrichtung mit versenkten Gehäusen, die seitlich von den beiden in Längsrichtung verlaufenden zentralen Kabelkanälen abzweigen, dargestellt ist.
  • 18 ist eine detaillierte Draufsicht eines ausgewählten typischen Abschnitts des Kabinenbodens, der mit einer gestrichelten Umgrenzungslinie in 17 dargestellt ist.
  • 19 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 19-19 in 18, die einen Schnitt durch den Kabelkanal zeigt.
  • 20 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 20-20 in 18, die die beiden Kabelkanäle und ein versenktes Gehäuse unter einer abnehmbaren oberen Abdeckung im Boden der Passagierkabine zeigt.
  • 21 ist eine detaillierte Schnittansicht eines Drittels der in 19 dargestellten Ansicht.
  • 22 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 22-22 in 19.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der detaillierten nachstehenden Beschreibung.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Wie oben erwähnt dienen 1 und 2 dazu, dem Leser eine rasche Zuordnung der Schnittansicht von 3 und des für ein BoeingTM-Flugzeug typischen Grundrisses von 4 zu ermöglichen. Ein herkömmlicher Kabinenboden 4 eines Passagierflugzeugs wie in 3 dargestellt wird von Boden-Querträgern 8 getragen, die ihrerseits Boden-Längsträger 10 mit Sitzschienen 11 in ihren oberen Flanschen tragen, in denen die Beine der Sitze in Längsrichtung verschoben und in verschiedenen Sitzabständen nach Wunsch arretiert werden können.
  • Druckluft für die Passagierkabine 3 wird normalerweise von den Verdichterstufen der Flugzeugtriebwerke geliefert, es sind aber auch andere Luftzuführungsauslegungen möglich. Ein Teil der heißen Druckluft wird vom Triebwerk abgezweigt, durch Wärmetauscher geführt und dann weiter durch Klimaeinheiten unter dem Boden 4 der Kabine 3 abgekühlt. Die gekühlte Luft strömt in eine Mischkammer, wo sie mit der etwa gleichen Menge gefilterter Luft aus der Passagierkabine gemischt und dann über oben liegende Schlitzauslässe geführt und verteilt wird. Innerhalb der Kabine 3 bewegt sich der Luftstrom im Allgemeinen kreisförmig und tritt durch Gitter im Boden an jeder Seite der Kabine 3 in den unteren Frachtraum der Zelle aus. Im Allgemeinen strömt die Kabinenluft durch ein Überströmventil aus, das auch den Kabinendruck regelt und für den Luftaustausch sorgt. Die verbleibende Luft wird gefiltert und mit der eintretenden Frischluft gemischt. Wie in 3 dargestellt, wird durch die Anordnung des versenkten Unterflurgehäuses 1 die aus der Kabine 3 ausgetretene verbrauchte Luft genutzt. Die an die Kühlluft des Gehäuses 1 übertragene Wärme wird nicht zu den Passagieren geleitet, sondern in den Aufbereitungs-/Austritts- oder Wiederaufbereitungsabschnitt des herkömmlichen Flugzeug-Luftumwälzsystems.
  • 4 zeigt einen Grundriss einer Kabine eines herkömmlichen Großraumflugzeugs mit unterschiedlichen Sitzanordnungen in der vorderen Ersten Klasse und im vorderen Abschnitt der Business-Klasse sowie mit engeren Sitzabständen im hinteren Bereich der Economy-Klasse. In beiden Fällen sind die Elektronikeinheiten der einzelnen Sitze aus ihrer herkömmlichen Lage unter den Sitzen ausgebaut und durch das in versenkten Unterflurgehäusen 1 eingebaute erfindungsgemäße Gerätegruppensystem ersetzt worden. Um die Beschreibung einfach zu halten, zeigen 5 und 6 nur einen kleinen Abschnitt des Kabinenbodens, der vier einzelne versenkte Gehäuse 1 in dem Bereich enthält, der in 4 mit gestrichelten Umgrenzungslinien dargestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung ermöglicht deshalb das Unterflur-Gehäusesystem die Installation eines abgesetzten Gerätegruppensystems für bordeigene Passagiersitz-Dienstleistungen, vorzugsweise wo die Grundplatine eine eigene, jedem Passagiersitz zugeordnete Platine für folgende Dienstleistungen enthält: Audio und Video auf Anforderung oder verteilt; Sprach- oder Datenkommunikation (Zellulartelefon, elektronische Post, Internet usw.) und elektrische Wechsel-/Gleichspannungsversorgung für Laptop-Rechner und andere persönliche elektronische Geräte (z. B. CD-Spieler, DVD-Player sowie elektrische Spannungsversorgung und Steuerung der Sitzverstellung).
  • Im Allgemeinen enthält das Flugzeug eine Passagierkabine 3 mit einer Bodenstruktur 4, die eine Anordnung von Passagiersitzen 5 entweder als einzelne Einheiten oder in Reihen von je zwei bis fünf Sitzen 5 trägt. Jede einzelne oder Mehrfach-Sitzeinheit hat Sitzbeine, die in den Sitzschienen 11 befestigt sind, die sich in Längsrichtung über den gesamten Flugzeugkabinenboden 4 erstrecken.
  • Die einzelnen Grundplatinen 2 sind jeweils über ein Kabelrohr 6 (in 5 dargestellt) mit der elektrischen Bord-Spannungsversorgung und einem zentralen Audio-, Video-, Sprach-, Datei-Server verbunden, der als Passagiersitz-Dienstleistungseinheit dient, und die Grundplatinen 2 stehen über Kabel 7 (in 5, 15 und 16 dargestellt) mit einer Passagier-Schnittstelle in Verbindung, auf die über einen zugehörigen Passagiersitz 5 zugegriffen werden kann.
  • Wie in 7 und 8 zu sehen ist, enthalten die einzelnen Gehäuse 1 eine Grundplatine 2 mit mehreren in Steckplätzen befindlichen Platinen 39, die eine Komponente eines abgesetzten Gerätegruppensystems zur Versorgung der Passagiersitze 5 mit Passagierdienstleistungen in der Kabine bilden. Die Grundplatine 2 besitzt einen Spannungseingangs- und -ausgangsanschluss 40, der am Eingang mit der elektrischen Bord-Spannungsquelle und am Ausgang in einem ”Gänseblümchenkranz” (Hintereinanderschaltung) mit anderen Grundplatinen 2 im Kabinenboden in Verbindung steht. Die Grundplatine 2 besitzt einen Signaleingangsanschluss 41, der mit einer Passagiersitz-Dienstleistungeinheit, z. B. einem Datei-Server oder einem Audio-Video-Steuerzentrum, in Verbindung steht. Die Grundplatine 2 besitzt einen Signalausgangsanschluss 42, der am Ausgang in einem ”Gänseblümchenkranz” (Hintereinanderschaltung) mit anderen Grundplatinen 2 im Kabinenboden in Verbindung steht.
  • Die Grundplatine 2 besitzt eine Mehrzahl Platinen-Steckplätze zur Aufnahme von mehr oder weniger als zwanzig Platinen 39 je nach Ort und Art der dem zugehörigen Passagiersitz bereitgestellten Dienstleistung, von denen jeder mit dem Spannungseingangsanschluss 40 und dem Signaleingangsanschluss 41 in Verbindung steht, und zwanzig oder mehr Passagiersitz-Ausgangssteckverbinder 43, von denen jeder mit mindestens einem der zwanzig oder mehr Platinen-Steckplätze in Verbindung steht.
  • Die zwanzig oder mehr Platinen 39 sind herausnehmbar in den jeweils zugehörigen Platinen-Steckplatz der Grundplatine 2 gesteckt, wobei eine Mehrzahl Passagiersitz-Dienstleistungskabel 7 eine Mehrzahl Passagiersitze 5 mit den Passagiersitz-Ausgangssteckverbindern 43 verbinden. Zu jedem Ausgangssteckverbinder gehört eine angeschlossene LED-Leuchtanzeige, die eine leichte Erkennung von Betriebsstörungen ermöglicht.
  • In der abgebildeten Ausführungsform steht jeder der zwanzig oder mehr Passagiersitze über eines der zwanzig oder mehr Passagiersitz-Dienstleistungskabel 7 mit einem der den zwanzig Passagiersitzen zugeordneten Ausgangssteckverbinder 43 in Verbindung. Zwanzig oder mehr zugeordnete Platinen 39 in zugeordneten Steckplätzen sind jeweils nur einem der Passagiersitze 5 zugeordnet. Die Grundplatine kann allerdings zusätzliche Reserve-Steckplätze für später hinzukommende Sitze oder Dienstleistungen besitzen, oder jede Platine 39 kann, falls gewünscht, mehrere Sitze bedienen. Eine außerhalb oder innerhalb des Gehäuses 1 befindliche örtliche Zweier-Spannungsquelle 44 (siehe 5) steht mit den Grundplatinen 2 und der elektrischen Bord-Hauptspannungsversorgung in Verbindung.
  • Wie oben erwähnt und in 7 und 8 dargestellt, sind die Platinen 39 wie im Beispiel mit zwanzig oder mehr Platinen 39 dargestellt, herausnehmbar in Steckplätze auf der Grundplatine 2 gesteckt, und jede stellt zwanzig oder mehr Passagiersitzen 5 zugeordnete Dienstleistungen bereit. Beispielsweise können sich die zwanzig oder mehr Passagiersitze 5 in einem Economy-Abschnitt der Kabine befinden, wo ”Grund”-Dienstleistungen von einer zugeordneten ”Passagier-Kommunikationsplatine” 39 bereitgestellt werden, welche die Übertragung von Signalen zu den Passagiersitz-Bedienelementen und Anzeigen ermöglicht, wie z. B.: Audiosignale, d. h. Musik, Radio; Videosignale, d. h. Filme, Fernsehen, Flugvideo, drahtgebundenes Video; Sprachsignale, d. h. Zellulartelefon, Wechselsprechanlage usw.; und Datensignale, d. h. elektronische Post, Internet-Zugang usw.
  • In Kabinenabschnitten der Ersten oder der Business-Klasse mit kraftunterstützten verstellbaren Sitzen oder Liegesitzen können zusätzliche Passagier-Dienstleistungen durch Bereitstellung einer Grundplatine 2 mit Steckplätzen zur Aufnahme weiterer ”Sitzbedienungs”-Platinen 39 aufgenommen werden, die Sitz-Steuersignale übertragen und elektrische Spannung zur Sitzverstellung und Sitzststellungserfassung liefern. Die Sitzbedienungsplatinen 39 stehen über die Passagiersitz-Dienstleistungskabel 7, vorzugsweise über einen seriellen Bus, mit verschiedenen Passagiersitzmodulen in Verbindung, wie z. B.: Sitzver stellzylinder; Stellungssensoren; Wärmesensoren; Last-Messzellen; aufblasbare Kissen; Heizvorrichtungen; Vibratoren; und Stellungs-Endschalter. Natürlich kann die Passagier-Kommunikationsplatine 39, falls gewünscht, für jeden Sitz der Ersten Klasse oder der Business-Klasse besonders ausgelegt werden, so dass sie dieselben ”Sitzbedienungs”-Funktionen enthält.
  • Ferner können in Kabinenabschnitte der Economy-, der Ersten oder der Business-Klasse Ausgangsanschlüsse zur Spannungsversorgung von Laptop-Rechnern oder persönlichen elektronischen Geräten aufgenommen werden, wofür eine Grundplatine 2 mit Steckplätzen zur Aufnahme zusätzlicher ”Spannungsversorgungs”-Platinen 39 bereitgestellt wird, die den Passagiersitz 5 mit Spannung versorgen. Die Spannungsversorgungsplatinen 39 stehen über die Passagiersitz-Dienstleistungskabel 7, vorzugsweise über einen seriellen Bus, mit Passagiersitz-Spannungsausgangsanschlüssen in Verbindung, wie z. B.: 115 V Wechselspannungs-Ausgangsanschlüsse; Gleichspannungs-Ausgangsanschlüsse; Spannungsausgangsanschlüsse für Laptop-Rechner; und Spannungsausgangsanschlüsse für persönliche elektronische Geräte. Natürlich kann die Passagier-Kommunikationsplatine 39, falls gewünscht, für jeden Sitz der Ersten Klasse oder der Business-Klasse besonders ausgelegt werden, so dass sie dieselben ”Spannungsversorgungs”-Funktionen enthält.
  • Eine Fluggesellschaft kann durch bloßen Austausch der Platinen 39 die für eine Reihe von Sitzen 5 in der Kabine bereitgestellten Passagier-Dienstleistungen schnell neu gestalten. Beispielsweise kann für Charterflüge der Umfang an Dienstleistungen verringert werden, wofür die Platinen 39 physisch ausgewechselt oder Änderungen programmiert werden, die den Zugriff auf einige Dienstleistungen blockieren. Ferner kann die Fluggesellschaft für lange Interkontinentalflüge durch Austausch der Platinen 39 mehr Dienstleistungen anbieten wollen.
  • Gemäß der Erfindung enthält das Unterflurgehäusesystem eine Anzahl einzelner luftgekühlter Gehäuse 1, die versenkt unter der Bodenfläche 4 angeordnet und neben den Passagiersitzen 5 von der Passagierkabine aus wie z. B. in 4 dargestellt, zugänglich sind. Wie aus 7 bis 9 zu ersehen ist, sind die Platinen 39 in Richtung des Luftstroms der Gebläse 27 angeordnet und leiten so den Luftstrom in einer Richtung durch das Gehäuse 1.
  • Wie aus 5, 13, 14, 15 und 16 ersichtlich ist der Boden 4 aus einer Reihe in Abständen angeordneter Querträger 8 aufgebaut, die sich auf ovalen Spanten 9 abstützen und so die tragende Struktur der Flugzeugzelle bilden. Die Anordnung der Querträger 8 ist am besten aus der perspektivischen Ansicht in 5 zu ersehen. Wie ebenfalls in der perspektivischen Ansicht in 15 dargestellt ist, stützen die aus einer Aluminiumlegierung bestehenden stranggepressten Querträger 8 ihrerseits stranggepresste Aluminium-Profil-Längsträger mit einer Sitzschiene 11 im oberen Flansch des Längsträgers 10. Die oberen Flansche der Querträger 8 und der Längsträger 10 sind in einer gemeinsamen Ebene zusammengebaut und bilden so einen flachen rechtwinkligen Rost, auf dem einzelne Bodenpaneele 12 mit Senkschrauben 13 abnehmbar befestigt sind (wie beispielsweise am besten aus den Schnittansichten in 13 und 14 zu ersehen ist).
  • 6 zeigt den Einbau von vier luftgekühlten versenkten Gehäusen 1 in einer beispielhaften Anordnung, bei der die rechtwinkligen Bodenpaneeleinheiten abnehmbar sind. Die Bodenpaneele 12 besitzen quadratische Ausschnitte zur Aufnahme des versenkten Gehäuses 1 und des zugehörigen Zugangsabdeckrahmens 15, der die abnehmbare obere Abdeckung 14 umgibt. Diesbezügliche Einzelheiten werden im Folgenden beschrieben.
  • Daher enthält das Unterflur-Gerätegruppensystem im versenkten Gehäuse 1 eine Grundplatine 2 und Platinen 39, über Kabel 6 werden dem System Eingangssignale und elektrische Spannung zugeführt, und in versenkten Kabelkanälen 30 (siehe 15, 16) verlaufen Ausgangskabel 7 zwischen dem versenkten Gehäuse 1 und jedem einzelnen Passagiersitz 5.
  • Die Gebläse 27 saugen den aus der Passagierkabine 3 durch Luftschlitze in den Seitenwänden ausgetretenen Luftstrom an (in 3 mit Pfeilen dargestellt) und leiten die Luft in den Unterflurbereich. Die von den Gebläsen 27 gelieferte Luft wird dem Luftstrom des Kabinenluftumwälzsystems zugeführt und nicht in die Passagierkabine 3 geleitet, sondern mit der verbrauchten Luft entlüftet oder nach Filterung und Wärmeaustausch mit frischer Luft von den Triebwerksverdichtern gemischt.
  • Das Gehäuse 1 enthält einen Temperatur- und Gebläsedrehzahlsensor 28, der auch mit der Hauptsteuerung der Elektronikeinheiten 2 in Verbindung steht. Das Kabinenpersonal wird bei einer Funktionsstörung des Gebläses (wenn ein Gebläse mit weniger als 70% seiner Drehzahl rotiert), oder wenn die Temperatur im Gehäuse 1 den gewünschten Betriebsbereich überschreitet, durch Alarmsignale oder eine Anzeige aufmerksam gemacht. Das Kabinenpersonal kann eine Hauptsteuerung betätigen, um bei einer Funktionsstörung oder einer Überhitzung die betroffenen Elektronikeinheiten 2 im Gehäuse 1 abzustellen. Die Gebläse 27 sind ein wirksames Mittel zur Kühlung der Gehäuse 1 mit dem vorhandenen Kühlluftstrom, es können nötigenfalls aber auch elektrisch betriebene Klimaeinheiten eingebaut werden, da räumliche Beschränkungen und Lärmentwicklung außerhalb des Bereichs der Passagierkabine weniger problematisch sind.
  • Wie in 10, 11 und 12 dargestellt, lässt sich der Blechrahmen des Gehäuses 1 ohne Weiteres von oben auf seitlich überstehende Flansche der Querträger 8 setzen. Wie in 7 dargestellt kann das Gehäuse aus verhältnismäßig leichtern und dünnem Blech angefertigt werden, und es reicht von der Unterkante des Abdeckrahmens 15 nach unten. Die Gerätegruppe kann auch an den Boden-Querträgern befestigt werden.
  • Auf herkömmliche Weise am Boden befestigte Leitungen und Kabel sind innerhalb eines Kunststoff-Kabelkanals unter einem Kunststoff-Abdeckstreifen der Sitzschiene (nicht dargestellt) verlegt, der die Sitzschienen 11 abdeckt und über die Oberfläche des teppichbelegten Kabinenbodens übersteht. Wie in 15 und 16 dargestellt enthält die Erfindung vorzugsweise modifizierte Bodenpaneele 12 mit einem neben der Sitzschiene 11 angeordneten versenkten Kabelkanal 30. Eine abnehmbare Deckplatte 31 ist mit Schrauben 32 und einer Zwischenleiste 33 befestigt. Wie in 16 am besten zu sehen ist, sind die Oberflächen der Deckplatte 31 und der angrenzenden Bodenpaneele 12 bündig, wodurch die in herkömmlichen Flugzeugkabinenböden üblichen unterbrochenen Oberflächen vermieden werden. Die Bodenpaneele 12, die Deckplatte 31 und, falls gewünscht, freiliegende Abschnitte der Sitzschiene 11 können mit einem Teppich belegt werden, um eine völlig ebene und durchgehende Bodenoberfläche ohne Hindernisse oder sichtbare Unterbrechungen bereitzustellen.
  • Wie in 5 dargestellt verlaufen Kabel 7 von den Grundplatinen 2 zu jedem Passagiersitz 5. Um den Verlauf vom versenkten Kabelkanal 30 zum Passagiersitz 5 zu ermöglichen, der mit Beinen an der Sitzschiene 11 befestigt ist, enthält die Deckplatte 31 eine seitliche Öffnung 34. Die Öffnung 34 kann ohne Weiteres mit einer Laubsäge in die aus dünnem Blech bestehende Deckplatte 31 ausgeschnitten werden, oder es können vorgestanzte Durchbrüche oder Aussparungen 34 vorgesehen werden. Da die Deckplatte 31 aus einer einfachen flachen Blechplatte mit Bohrlöchern besteht, kann sie als wiederverwendbares Teil behandelt werden, das ausgetauscht werden kann, wenn die Sitzabstände im Flugzeug wiederholt verändert werden, und es sind zahlreiche Öffnungen 34 in der Deckplatte 31 vorgesehen.
  • Es ist klar, dass die Erfindung an verschiedene Kabinenbodenauslegungen oder Flugzeugkonfigurationen angepasst werden kann. 17 zeigt eine mögliche Konfiguration mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Kabelkanälen 30, wobei die seitlich von den Kabelkanälen 30 angeordneten versenkten Gehäuse 1 von den Kabelkanälen 30 abzweigen und die Bodenpaneele 12 im Kabinenboden 4 mit entfernbaren Schrauben an den oberen Flanschen der Querträger 8 und der Längsträger 10 befestigt sind.
  • Ein bedeutender Vorteil der Erfindung besteht darin, dass vorhandene Bodenpaneele 12 ausgebaut und modifiziert werden können, ohne dass die Querträger 8 oder die Längsträger 10 modifiziert werden müssen. Eine Modifikation dieser tragenden Teile ist von den zuständigen Behörden zu genehmigen. Die Erfindung betrifft aber Bodenpaneele 12, die mit Schrauben entfernbar befestigt sind, wobei die Festigkeit der Bodenpaneele 12 gewahrt bleibt.
  • Wie in 18 und 19 dargestellt sind zwischen den Sitzschienen 11 zwei parallel in Längsrichtung verlaufende Kabelkanäle 30 angeordnet, die zur Aufnahme der Kabel 7 dienen, wie in 20, 21 und 22 beispielhaft dargestellt. Im Bereich zwischen den Querträgern 8 ist der Kabelkanal 30 verhältnismäßig tief wie in 19 dargestellt. In diesen Bereichen ist ein Stützblech 35 zur Abstützung der Deckplatte 31 angeordnet, wie am besten aus 20 und 21 zu ersehen ist, und an dieser mit Schrauben 36 befestigt. In dem sich über die Querträger 8 erstreckenden Bereich ist allerdings der Kabelkanal beträchtlich flacher wie aus 22 ersichtlich, aber immer noch ausreichend zur Aufnahme der Kabel 7, wobei ein Abstandsstück 37 die Deckplatte 31 abstützt. Die Kabel 7 verlaufen durch den Kabelkanal 30 und sind seitlich an die im versenkten Gehäuse 1 befindlichen Grundplatinen 2 (nicht dargestellt) angeschlossen.
  • Wie in 18 dargestellt können wahlweise mit Ausschnitten versehene Platten 38 in einem verhältnismäßig niedrig belasteten Bereich des Mittelteils der mit Schrauben 36 befestigten Deckplatte 31 angeordnet werden, um einen Zugang zum Verlegen der Kabel 7 zu den Passagiersitzen 5 und einen Zugang zum Kabelkanal 30 in regelmäßigen Abständen, wo notwendig, zu schaffen. Ein wichtiges Merkmal dieses wahlweisen Kabelkanals 30 besteht darin, dass er, wie in 22 dargestellt, an der Übergangsstelle über die Querträger 8 sehr flach ist, so dass die Querträger 8 nicht modifiziert zu werden brauchen. Ferner halten die mit Ausschnitten versehenen Platten 38, die im verhältnismäßig niedrig belasteten Mittelteil der Deckplatte 31 angeordnet sind, die Schichtfestigkeit des Bodenpaneels 12 aufrecht, wodurch die Struktur der Querträger 8 und der Längsträger 10 verstärkt wird.

Claims (17)

  1. Abgesetztes Gerätegruppensystem zur Bereitstellung von Passagier-Dienstleistungen für eine Mehrzahl Passagiersitze (5) in einem Flugzeug, wobei das Flugzeug eine Passagierkabine (3) mit einem Boden (4) hat, der eine Mehrzahl Passagiersitze (5) trägt, wobei die Gerätegruppe aufweist: eine Grundplatine (2) mit: – einem Spannungseingangsanschluss (40), der mit einer elektrischen Bord-Spannungsquelle verbunden ist; – einem Signaleingangsanschluss (41), der mit einer Passagiersitz-Dienstleistungseinheit verbunden ist; – einer Mehrzahl Platinensteckplätze, die mit dem Spannungseingangsanschluss (40) und dem Signaleingangsanschluss (41) verbunden sind; und – einer Mehrzahl Passagiersitz-Ausgangssteckverbinder (43), von denen jeder mit mindestens einem der Platinensteckplätze in Verbindung steht; wobei das Gerätegruppensystem ferner aufweist: – eine Mehrzahl Platinen (39), von denen jede herausnehmbar in einen zugehörigen Platinensteckplatz der Grundplatine (2) gesteckt ist; und – eine Mehrzahl Passagiersitz-Dienstleistungskabel (7), die eine Mehrzahl Passagiersitze (5) und Passagiersitz-Ausgangssteckverbinder (43) verbinden, wobei – jeder Passagiersitz (5) mit einer zugeordneten Platine (39) in einem zugeordneten Steckplatz mittels eines zugeordneten Passagiersitz- Ausgangssteckverbinders (43) und einem der Passagiersitz-Dienstleistungskabel (7) kommuniziert.
  2. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, das zugeordnete Platinen (39) in zugeordneten Steckplätzen enthält, von denen jede nur einem der Passagiersitze (5) zugeordnet ist.
  3. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, das eine örtliche Spannungsquelle (44) enthält, die mit der Grundplatine (2) und der elektrischen Bord-Spannungsquelle in Verbindung steht.
  4. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, bei dem die Grundplatine (2) ein Signalausgangsanschlussmittel (42) enthält, das einen mit dem Signaleingangssteckverbinder (41) verbundenen Signalausgangssteckverbinder (43) zur Verbindung mit einer nachgeschalteten Grundplatine (2) aufweist.
  5. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, bei dem die Grundplatine ein Spannungsausgangsanschlussmittel enthält, das einen mit dem Spannungseingangssteckverbinder (40) verbundenen Spannungsausgangssteckverbinder zur Verbindung mit einer nachgeschalteten Grundplatine (2) aufweist.
  6. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, bei dem die Platine (2) eine Passagier-Kommunikationsplatine (39) aufweist, die Signale überträgt, die aus der aus folgenden Signalen bestehenden Gruppe ausgewählt sind: Audiosignale; Videosignale; Sprachsignale; und Datensignale.
  7. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, bei dem die Platine eine Sitzbedienungsplatine aufweist, die über die Passagiersitz-Dienstleistungskabel (7) Sitzsteuersignale und elektrische Spannung für die Sitzbedienung an eine Mehrzahl Passagiersitzmodule überträgt, die aus der aus folgenden Modulen bestehenden Gruppe ausgewählt sind: Sitzverstellzylinder; Stellungssensoren; Wärmesensoren; Last-Messzellen; aufblasbare Kissen; Heizvorrichtungen; Vibratoren; und Endschalter.
  8. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, bei dem die Passagiersitz-Dienstleistungskabel (7) einen an eine Mehrzahl Passagiersitzmodule angeschlossenen seriellen Bus aufweisen.
  9. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, bei dem die Platine (2) eine Spannungsversorgungsplatine (39) aufweist, die über die Passagiersitz-Dienstleistungskabel (7) elektrische Spannung an eine Mehrzahl Passagiersitz-Spannungsversorgungsausgänge überträgt, die aus der aus folgenden Ausgängen bestehenden Gruppe ausgewählt sind: 115 V Wechselspannungsausgänge; Gleichspannungsausgänge; Spannungsausgänge für Laptop-Rechner; und Ausgänge für persönliche elektronische Geräte.
  10. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 1, aufweisend: mindestens ein Gehäuse (1) um die Grundplatine (2) und die Platinen (39), versenkt unter der Bodenfläche (4) der Passagierkabine (3) neben den Passagiersitzen (5) angeordnet, wobei jedes Gehäuse (1) besitzt: eine abnehmbare obere Abdeckung; Seitenwände; und eine ein Innenfach bildende Bodenplatte.
  11. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 10, aufweisend: Kühlluftmittel zum Kühlen jeder Grundplatine (2) im Innenfach jedes Gehäuses (1), bei dem jedes Kühlluftmittel ein Gebläse (27) mit einem Einlass und einem Auslass aufweist, das mit einem Passagierkabinen-Luftumwälzsystem in Verbindung steht.
  12. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 10, bei dem jedes Gehäuse (1) einen Temperatursensor (28) enthält, der mit einer Hauptsteuerung in Verbindung ist.
  13. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 11, bei dem jedes Gehäuse (1) einen Gebläse-Drehzahlsensor (28) enthält, der mit einer Hauptsteuerung in Verbindung ist.
  14. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 11, bei dem die Platinen (39) in Richtung des Luftstroms des Gebläses (27) angeordnet sind und so den Luftstrom in einer Richtung durch das Gehäusefach leiten.
  15. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 10, bei dem der Flugzeugkabinenboden (4) aufweist: ein Mehrzahl in Abständen angeordneter Querträger (8) mit einem oberen Trägerflansch; eine Mehrzahl von den Querträgern gestützter Längsträger (10), wobei jeder Längsträger (10) eine Sitzaufnahmeschiene (11) in seinem oberen Längsträgerflansch hat; und eine Mehrzahl an mindestens einem der Flansche befestigter Bodenpaneele (12); wobei das Gehäuse (1) einen seitlich überstehenden Abdeckrahmen (15) besitzt, der an den Flanschen befestigt ist.
  16. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 15, enthaltend: einen unter einer Oberfläche der Bodenpaneele (12) neben einer Sitzschiene (11) angeordneten Kabelkanal (30), wobei der Kabelkanal (30) eine abnehmbare Deckplatte (31) besitzt.
  17. Abgesetztes Gerätegruppensystem nach Anspruch 16, bei dem die Deckplatte (31) und die angrenzenden Bodenpaneele (12) eine bündige Oberfläche besitzen.
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