DE102004011737B4 - Abschaltventil für Pflanzenschutzsprühvorrichtungen - Google Patents

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05B1/30Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • B05B1/3033Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head
    • B05B1/304Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve
    • B05B1/3046Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice
    • B05B1/306Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice the actuating means being a fluid

Abstract

Abschaltventil für Pflanzenschutzsprühvorrichtungen zur Unterbrechung und/oder Freigabe eines Fluidflusses zwischen einer Versorgungsleitung und einer Spritzdüse, insbesondere zur Anordnung an Düsenhaltern, mit einem Gehäuse (26) und einem Absperrstößel (32), der zwischen einer Offenstellung und einer in eine Absperröffnung eingefahrenen Absperrstellung verschiebbar in den Gehäuse (26) aufgenommen ist, wobei die Absperröffnung mittels einer am Gehäuse (26) angeordneten umlaufenden Dichtung (42) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Dichtung als elastischer Nutring (42) ausgebildet ist, dessen Durchgangsöffnung die Absperröffnung bildet und der eine konzentrisch zur Durchgangsöffnung verlaufende Nut aufweist, wobei eine offene Seite der Nut einem Fluidzufluss zugewandt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abschaltventil für Pflanzenschutzsprühvorrichtungen zur Unterbrechung und/oder Freigabe eines Fluidflusses zwischen einer Versorgungsleitung und einer Spritzdüse, insbesondere zur Montage an Düsenhaltern, mit einem Gehäuse und einem Absperrstößel, der zwischen einer Offenstellung und einer in eine Absperröffnung eingefahrenen Absperrstellung verschiebbar in dem Gehäuse aufgenommen ist, wobei die Absperröffnung mittels einer am Gehäuse angeordneten Dichtung ausgebildet ist.
  • Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 889 266 A2 ist ein Abschaltventil für eine landwirtschaftliche Feldspritze bekannt, mit dem die Spritzdüsen einer Teilbreite eines Spritzbalkens an- und abgeschaltet werden können. Das Abschaltventil weist zwei Hauptventile auf, mit denen eine Druckleitung von einer Flüssigkeitspumpe entweder mit einer zu den Spritzdüsen der Teilbreite führenden Spritzleitung oder mit einer Rückführleitung verbunden werden kann. Ein weiteres Schaltventil ist vorgesehen, um bei abgeschalteter Teilbreite die Spritzleitung zu den Spritzdüsen mit einer Sammelrückführleitung zu verbinden, um nach dem Abschalten der Spritzdüsen den Druck in den Leitungen der Teilbreite möglichst schnell zu entspannen und dadurch ein Nachtropfen zu verhindern. Dieses Ventil zum An- bzw. Abschalten der Sammelrückführleitung ist mittels einer in einer Bohrung verschiebbar aufgenommenen Ventilstange realisiert, wobei die Ventilstange an ihrem vorderen Ende einen O-Ring trägt. Je nach Stellung der Ventilstange wird das Ende der Ventilstange in die Bohrung zurückgezogen, woraufhin dann der O-Ring den Zwischenraum zwischen Bohrungsinnenwand und Ventilstange abdichtet. In der Offenstellung wird die Ventilstange innerhalb der Bohrung so verschoben, dass sich der am Ende angeordnete O-Ring außerhalb der Bohrung befindet, so dass zwischen Ventilstange und Bohrungsinnenwand ein Ringspalt geschaffen ist, durch den Flüssigkeit von der Spritzleitung in die Sammelrückführleitung gelangen kann.
  • Aus der DDR-Patentschrift DD 68 103 ist eine Düse mit einer Nachtropfsicherung bekannt. Ein Ansatz eines unbeweglichen Drallkörpers weist eine Öffnung auf, die mittels eines Gummihohlkörpers verschlossen werden kann. Der Gummihohlkörper ist in einer Ausnehmung eines Düsenkörpers angeordnet und umgibt den Ansatz des Drallkörpers.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 87 12 921 U1 ist eine Sprühvorrichtung zum Aufsprühen bekannt. Die Sprühvorrichtung hat einen als Gehäuse dienenden Sprühblock und mindestens eine Sprühdüse, die über pro Medium separat im Sprühblock verlaufende Kanäle versorgt wird. Zur Steuerung der Flüssigkeit ist in der Flüssigkeitsleitung stromaufwärts der Sprühdüse ein fremdgesteuertes Ventil angeordnet. Ziel ist es, dass ein Nachströmen von Flüssigkeit durch Unterbrechen der Flüssigkeitssäule stromaufwärts der Düse unterbunden wird.
  • Bei bekannten Feldspritzen oder Pflanzenschutzsprühvorrichtungen sind mehrere Düsenstöcke oder Düsenhalter beabstandet voneinander an einer Versorgungsdruckleitung für zu verspritzende Spritzbrühe befestigt. Jeder Düsenhalter weist eine oder mehrere Düsen auf. Die Düsenhalter sind mit einer sogenannten Tropfstoppeinrichtung versehen, die erst ab einem vorbestimmten Druck in der Versorgungsdruckleitung einer Fluidverbindung zu den Sprühdüsen freigibt. Die Tropfstoppeinrichtung weist eine Tropfstoppmembran auf, die federbelastet gegen eine Stirnseite zweier konzentrisch zueinander angeordneter Rohrleitungen gedrückt wird. Die äußere Rohrleitung steht mit der Versorgungsdruckleitung in Verbindung. Die innere Rohrleitung steht mit der Sprühdüse in Verbindung. Bei ausreichendem Druck in der Versorgungsdruckleitung weicht die Membran aus und ermöglicht eine Flüssigkeitszufuhr zur Sprühdüse. Sinkt der Druck in der Versorgungsdruckleitung unter einen vorbestimmten Wert, verschließt die Tropfstoppmembran die Stirnseite der konzentrischen Rohrleitungen und unterbricht dadurch eine Fluidverbindung zwischen Versorgungsdruckleitung und Sprühdüse. Dadurch wird ein Nachtropfen der Düsen beim Absinken des Drucks in der Versorgungsdruckleitung verhindert.
  • Um eine Verbindung zwischen Versorgungsdruckleitung und Sprühdüse unabhängig vom Druck in der Versorgungsdruckleitung öffnen und schließen zu können, sind weiter pneumatische Abschaltventile bekannt, die entweder mittels eines Stößels die Tropfstoppmembran gegen die Stirnseite der Rohrleitung gedrückt halten oder freigeben, oder die mittels eines an seinem vorderen Ende mit einem O-Ring versehenen Stößels unter Verzicht auf die Tropfstoppmembran auf die Stirnseite der inneren Rohrleitung auffahren und diese dadurch absperren oder freigeben. Beim Beaufschlagen der Tropfstoppmembran können Probleme dahingehend auftreten, dass die Tropfstoppmembran bei längerer Betriebsdauer durchgedrückt und dadurch undicht wird. Setzt der Stößel nicht eben auf der Tropfstoppmembran auf, beispielsweise bei nicht exakt mit den konzentrischen Rohrleitungen fluchtendem Stößel, können ebenfalls Undichtigkeiten auftreten. Bei unmittelbarer Absperrung der Stirnseite der inneren Rohrleitung kann bereits ein geringer Versatz oder ein nur leicht beschädigter O-Ring zu Undichtigkeiten führen. Beide bekannte Systeme erfordern somit eine exakt fluchtende Ausrichtung der konzentrischen Rohrleitungen und des Stößels des Abschaltventils, um die Rohrleitungen zuverlässig absperren zu können. Aufgrund der üblichen hohen Flüssigkeitsdrücke in der Versorgungsdruckleitung im Bereich von 10bar und der erforderlichen großen Querschnittsfläche des Stößels, sind hohe Haltekräfte des Stößels und somit Schaltkräfte der Abschaltventile bedingt. Da die bekannten Abschaltventile mittels einer Überwurfmutter an den oft aus Kunststoff hergestellten Düsenhaltern befestigt werden, ist die Einhaltung der Toleranzen, die für ein exaktes Fluchten von Stößel und Rohrleitung erforderlich sind, problematisch.
  • Mit der Erfindung soll ein zuverlässiges Abschaltventil für Pflanzenschutzsprühvorrichtungen geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu Abschaltventil für Pflanzenschutzsprühvorrichtungen zur Unterbrechung und/oder Freigabe eines Fluidflusses zwischen einer Versorgungsleitung und einer Spritzdüse, insbesondere zur Anordnung an Düsenhaltern, mit einem Gehäuse und einem Absperrstößel vorgesehen, der zwischen einer Offenstellung und einer in einer Absperröffnung eingefahrenen Absperrstellung verschiebbar in dem Gehäuse aufgenommen ist, wobei die Absperröffnung mittels einer am Gehäuse angeordneten, umlaufenden Dichtung ausgebildet ist und wobei die umlaufende Dichtung als elastischer Nutring ausgebildet ist, dessen Durchgangsöffnung die Absperröffnung bildet und der eine konzentrisch zur Durchgangsöffnung verlaufende Nut aufweist, wobei eine offene Seite der Nut einen Fluidzufluss zugewandt ist.
  • Mittels einer solchen Ausbildung des Abschaltventils können der Stößel und die Absperröffnung im Gehäuse selbst angeordnet werden, so dass Montagefehler oder Toleranzen, die durch das Aufsetzen des Abschaltventils auf den Düsenhalte bedingt sind, die Absperrwirkung nicht beeinflussen. Erfindungsgemäß wird die Absperröffnung dadurch abgedichtet, dass der Absperrstößel in die am Gehäuse angeordnete, umlaufende Dichtung einfährt. Dies ermöglicht zum einen eine glattflächige und damit kostengünstige und verschmutzungsunempfindliche Ausbildung des Absperrstößels, wohingegen das Gehäuse beispielsweise als Kunststoffspritzteil ausgeführt werden kann und sich Befestigungseinrichtungen für die umlaufende Dichtung somit nicht wesentlich auf die Herstellungskosten auswirken. Dies führt insgesamt zu einer zuverlässigen Ausbildung des Abschaltventils. Das Abschaltventil kann beispielsweise auf einem Düsenhalter aufsetzbar ausgebildet oder auch in den Düsenhalter integriert sein. Die Betätigung des Abschaltventils kann pneumatisch oder elektrisch erfolgen.
  • Mittels des Nutrings, einer sogenannten Stangendichtung, können Versatzfehler oder Fluchtfehler zwischen der Absperröffnung und dem Absperrstößel besonders gut ausgeglichen werden. Durch die spezielle Ausrichtung des Nutrings, so dass eine offene Seite der Nut einem Fluidzuflusskanal zugewandt ist, unterstützt ein hoher Druck im Fluidzuflusskanal die Abdichtwirkung. Ein hoher Druck im Fluidzuflusskanal wirkt im Unterschied zu konventionellen Systemen somit einer Abdichtung nicht entgegen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Absperrstößel in der Offenstellung außerhalb der Absperröffnung angeordnet.
  • Der Absperrstößel fährt somit zum Abdichten der Absperröffnung in die Dichtung ein, wohingegen er in Offenstellung vollständig außerhalb der Absperröffnung angeordnet ist. Dadurch kann in der Offenstellung ein großer freier Querschnitt der Absperröffnung erzielt werden. Die umlaufende Dichtung kompensiert dabei eventuelle Versatzfehler, die zwischen dem Absperrstößel und der durch die umlaufende Dichtung definierten Absperröffnung auftreten.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das Abschaltventil an den für eine Tropfstoppmembran vorgesehenen Bereich eines Düsenhalters angebaut werden.
  • Auf diese Weise kann ein konventioneller Düsenhalter auf einfache Weise nachgerüstet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der elastische Nutring in einer in das Gehäuse eingeschobenen Schlitzbüchse vorgesehen.
  • Auf diese Weise ist der elastische Nutring werkzeuglos auswechselbar und eine Montage des Absperrstößels im Gehäuse ist erheblich vereinfacht. An die exakte Ausrichtung der Schlitzbüchse zum Gehäuse und somit zum Absperrstößel sind dabei nur geringe Anforderungen zu stellen, da mittels des Nutrings eventuelle Versatz- oder Fluchtfehler ausgeglichen werden können. Eine Schlitzbüchse wird dabei deshalb verwendet, da Schlitze in der Schlitzbüchse einen Flüssigkeitsdurchtritt er möglichen, so dass die Schlitzbüchse durch einfaches Einschieben in das Gehäuse positioniert werden kann und dennoch die Absperröffnung in einem freizugebenden oder abzusperrenden Strömungsweg liegt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlitzbüchse in einem einseitig offenen Raum des Gehäuses vorgesehen, der auf eine Zuflussleitung und eine Abflussleitung eines Düsenhalters aufsetzbar ist.
  • Auf diese Weise ist eine besonders einfache Montage der Schlitzbüchse sowie insgesamt des Abschaltventils ermöglicht. Der einseitig offene Raum wird dabei durch die eingesetzte Schlitzbüchse so aufgeteilt, dass ein Strömungsweg an einer Außenseite der Schlitzbüchse vorbei, durch die Absperröffnung und durch eine zentrale Bohrung der Schlitzbüchse wieder in den Düsenhalter definiert ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind eine Zuflussleitung und eine Abflussleitung zu dem Abschaltventil als zueinander konzentrische Rohrleitungen ausgebildet und die Schlitzbüchse ist dichtend auf eine Stirnseite der inneren Rohrleitung aufsetzbar.
  • Die Zuflussleitung und die Abflussleitung sind beispielsweise Bestandteil eines Düsenhalters, bei dem die Stirnseiten der Leitungen durch eine Tropfstoppmembran abgedeckt werden können. Anstelle der Tropfstoppmembran kann dann das erfindungsgemäße Abschaltventil aufgesetzt werden. Mittels der Schlitzbüchse wird dann ein Strömungsweg von der Zuflussleitung zur Abflussleitung an der Außenseite der Schlitzbüchse vorbei, durch Öffnungen in der Schlitzbüchse zur Absperröffnung und durch eine innere Bohrung der Schlitzbüchse definiert.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlitzbüchse von ihrem Außenumfang abragende Stege auf, die an einer Innenwand des Gehäuses anliegen.
  • Mittels solcher Stege wird zum einen die Schlitzbüchse im Gehäuse und somit zum Absperrstößel zentriert und zum anderen werden zwischen den Stegen Strömungskanäle für zu- oder abfließende Flüssigkeit geschaffen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlitzbüchse an ihrem, der Stirnseite der Zufluss- und der Abflussleitung zugewandten Ende mit einer elastischen Dichtung versehen und so bemessen, dass die Schlitzbüchse bei am Düsenhalter montiertem Gehäuse gegen die Stirnseite der Zufluss- oder Abflussleitung gepresst wird.
  • Indem die elastische Dichtung an der Schlitzbüchse selbst vorgesehen ist, wird die Montage des Abschaltventils erleichtert, da die elastische Dichtung nicht ohne weiteres verloren gehen kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlitzbüchse an ihrem, dem Gehäuse zugewandten Ende mit radialen Durchgangsöffnungen versehen. Die radialen Durchgangsöffnungen können mittels radial verlaufender Schlitze gebildet sein, die in einen sich bis an eine Anlagefläche des Gehäuses erstreckenden Bund der Schlitzbüchse eingebracht sind.
  • Auf diese Weise wird zum einen ein Strömungsweg von der Außenseite der Schlitzbüchse durch die radialen Durchgangsöffnungen, durch die Absperröffnung und durch die Büchse hindurch definiert und zum anderen wird gleichzeitig eine exakte Positionierung der Schlitzbüchse im Gehäuse sichergestellt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine freie Querschnittsfläche der Absperröffnung zwischen zwei- und viermal so groß wie eine freie Querschnittsfläche der Austrittsöffnung der wenigstens einen Sprühdüse.
  • Bei mehreren Sprühdüsen ist die freie Querschnittsfläche der Absperröffnung zweckmäßigerweise zwischen zwei- und viermal so groß wie die Summe der Querschnittsfläche der Austrittsöffnungen der Sprühdüsen. Es wurde festgestellt, dass eine freie Querschnittsfläche der Absperröffnung mit der zuvor genannten Bemessung ausreichend ist, um eine zuverlässige Versorgung der Sprühdüsen mit Flüssigkeit zu gewährleisten, ohne eine Verstopfungsempfindlichkeit des Abschaltventils durch Verschmutzungen der zu verspritzenden Brühe zu verursachen. Durch die im Vergleich zu konventionellen Schaltventilen sehr kleine freie Querschnittsfläche der Absperröffnung, in die der Absperrstößel einfährt, kann auch der Absperrstößel klein bemessen werden und somit sind am Absperrstößel nur kleine Haltekräfte gegen den Fluiddruck aufzubringen. Da gemäß der Erfindung der Absperrstößel in die Absperröffnung einfährt, ist eine dem Fluiddruck zugewandte Querschnittsfläche des Absperrstößels darüber hinaus in der Offenstellung und der Absperrstellung gleich. Dadurch unterscheiden sich die in der Absperrstellung und der Offenstellung aufzubringenden Haltekräfte nicht, bzw. sind in gleicher Weise vom Flüssigkeitsdruck bestimmt. Beim Öffnen und Schließen des Absperrventils treten somit keine Sprünge im Verlauf der Haltekraft oder Zustellkraft des Absperrstößels auf.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Absperrstößel pneumatisch zwischen der Offenstellung und Absperrstellung verschiebbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Druckluftzufuhr in das Gehäuse mittels eines das Gehäuse umgebenden Ringkanals und einem das Gehäuse umgebenden Anschlussring, wobei der Anschlussring drehbar auf dem Gehäuse angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ist das Abschaltventil in Bezug auf die Verlegung einer Druckluftleitung sehr flexibel und es kann beispielsweise erreicht werden, dass die Abschaltventile aller Düsenstöcke einer Teilbreite mittels einer einzigen, geradlinig verlaufenden Druckluftleitung versorgt werden können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist zur Abdichtung der Absperrstößelführung im Gehäuse gegen einen fluidführenden Bereich ein weiterer Nutring vorgesehen.
  • Dies ermöglicht eine zuverlässige Trennung des fluidführenden Bereichs im Abschaltventil von dem weiteren Bereich, der beispielsweise mit Druckluft beaufschlagt wird. Eine Nut des weiteren Nutrings ist dabei ebenfalls dem fluidführenden Bereich zugewandt, so dass ein hoher Fluiddruck eine Abdichtung unterstützt. Im Ergebnis führt dies zu einer sehr zuverlässigen und toleranzunempfindlichen Abdichtung des Absperrstößels.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Abschaltventils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in der Offenstellung und in an einem Düsenhalter montierten Zustand,
  • 2 eine perspektivische Schnittansicht des Abschaltventils der 1 in der Absperrstellung,
  • 3 eine seitliche Schnittansicht des Abschaltventils der 1 in der Offenstellung,
  • 4 eine seitliche Schnittansicht des Abschaltventils der 1 in der Absperrstellung,
  • 5 eine perspektivische Schnittansicht des Abschaltventils der 1 in der Offenstellung in einem vom Düsenhalter abgenommenen Zustand und
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Schlitzbüchse des Abschaltventils der 1.
  • In der perspektivischen Schnittansicht der 1 ist eine Versorgungsleitung 10 zu erkennen, die Teil einer sogenannten Feldspritze ist und mittels einer Pumpe aus einem Tank mit Spritzbrühe versorgt wird. Die Versorgungsleitung 10 erstreckt sich über die gesamte Länge der Ausleger einer Feldspritze. Unmittelbar an der Versorgungsleitung 10 ist ein Düsenhalter 12 angeordnet, der mittels einer Schelle 14 an der Versorgungsleitung 10 befestigt ist und an dessen, der Versorgungsleitung 10 abgewandten Ende, eine Spritzdüse 16 angeordnet ist. An den Düsenhalter 12 ist ein erfindungsgemäßes Abschaltventil 18 mittels einer Überwurfmutter 20 angesetzt. Mittels des Abschaltventils 18 kann eine Flüssigkeitszufuhr von der Versorgungsleitung 10 zur Spritzdüse 16 an- und abgeschaltet werden. Die Darstellung der 1 zeigt dabei eine Offenstellung des Abschaltventils 18, in der eine Strömungsverbindung zwischen der Versorgungsleitung 10 und der Spritzdüse 16 besteht.
  • Im Unterschied hierzu zeigt die Ansicht der 2 eine Absperrstellung des Abschaltventils 18, in der eine Flüssigkeitszufuhr von der Versorgungsleitung 10 zur Spritzdüse 16 unterbrochen ist. In analoger Weise zeigt die seitliche Schnittansicht der 3 eine Offenstellung des Abschaltventils 18 und die seitliche Schnittansicht der 4 die Absperrstellung des Abschaltventils 18.
  • Wie in den 1 bis 4 zu erkennen ist, gelangt Flüssigkeit von der Versorgungsleitung 10 in einen Stutzen 22 des Düsenhalters 12, der in eine parallel zur Versorgungsleitung 10 verlaufende Ringleitung 24 übergeht. Ausgehend von der Ringleitung 24 tritt Spritzbrühe aus dem Düsenhalter 12 aus und in ein Gehäuse 26 des Abschaltventils 18 ein. Im Gehäuse 26 des Abschaltventils 18 umströmt die Flüssigkeit eine Schlitzbüchse 28 außen, wird dann im Gehäuse um 180° umgelenkt und strömt weiter durch eine Absperröffnung in der Schlitzbüchse 28 durch diese hindurch und tritt in eine Fluidabflussleitung 30 des Düsenhalters 12 ein, die parallel zur Versorgungsleitung 10 und konzentrisch zur Ringleitung 24 verläuft. An ihrem, dem Abschaltventil 18 abgewandten Ende, knickt die Fluidabflussleitung 30 rechtwinklig ab und mündet in der Spritzdüse 16.
  • Das Abschaltventil 18 ist somit auf die Stirnseiten der Ringleitung 24 und der Fluidabflussleitung 30 des Düsenhalters 12 aufgesetzt. Anstelle des erfindungsgemäßen Abschaltventils 18 kann auf diese Stirnseite auch eine Tropfstoppmembran aufgesetzt werden, die dann in Abhängigkeit eines Fluiddrucks in der Versorgungsleitung 10 bzw. der Ringleitung 24 eine Strömungsverbindung zwischen der Versorgungsleitung 10 und der Spritzdüse 16 freigibt oder verschließt. Mittels des Abschaltventils 18 kann das Freigeben oder Absperren dieser Strömungsverbindung gesteuert erfolgen.
  • Um dies zu ermöglichen, weist das Abschaltventil 18 einen Absperrstößel 32 auf, der verschiebbar in dem Gehäuse 26 aufgenommen ist. Der Absperrstößel 32 ist an seinem vorderen, der Absperröffnung in der Schlitzbüchse 28 zugewandten Ende etwa halbkugelförmig abgerundet und an seinem, der Schlitzbüchse abgewandten Ende mit einem Kolbenabschnitt 34 versehen. Der Kolbenabschnitt 34 ist in einer Zylinderbohrung des Gehäuses 26 geführt und mittels einer Druckfeder 36 in Richtung auf die Schlitzbüchse 28 mit Absperröffnung vorgespannt. Der Kolbenabschnitt 34 weist eine umlaufende Nut auf, in der ein O-Ring angeordnet ist. Der Kolbenabschnitt 34 mit dem O-Ring trennt somit die Zylinderbohrung des Gehäuses 26 in zwei Abschnitte. In einem ersten Abschnitt ist die Druckfeder 36 angeordnet und dieser erste Abschnitt steht über eine Entlüftungsbohrung 38 mit der Umgebung in Verbindung. Ein zweiter Abschnitt der Zylinderbohrung auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbenabschnitts 34 kann mittels eines Druckluftanschlusses 40 mit Druckluft beaufschlagt werden. In dem in der 1 dargestellten Zustand ist der zweite Abschnitt der Zylinderbohrung über den Druckluftanschluss 40 mit Druckluft beaufschlagt und infolgedessen ist der Absperrstößel 32 gegen die Wirkung der Druckfeder 36 in seine Offenstellung verschoben, in der die Absperröffnung in der Schlitzbüchse 28 freigegeben ist.
  • Im Unterschied hierzu ist in der 2 der entlastete, drucklose Zustand des Abschaltventils 18 dargestellt, in dem das dem Kolbenabschnitt 34 gegenüberliegende Ende des Absperrstößels 32 in die Absperröffnung in der Schlitzbüchse 28 eingefahren ist. In dieser in der 2 dargestellten Absperrstellung des Absperrstößels 32 ist eine Strömungsverbindung von der Versorgungsleitung 10 über den Stutzen 22, die Ringleitung 24, das Gehäuse 26, des Abschaltventils 18 in die Fluidabflussleitung 30 und zur Spritzdüse 16 dadurch unterbrochen, dass der Absperrstößel 32 die Absperröffnung der Schlitzbüchse 28 vollständig ausfüllt. Es ist in der Darstellung der 2 sowie in der 4 zu erkennen, dass der Absperrstößel 32 nicht lediglich auf die Stirnseite der Absperröffnung aufsetzt, sondern mit seinem vorderen Ende in die Absperröffnung einfährt.
  • Die Absperröffnung ist dabei mittels eines in der Schlitzbüchse 28 angeordneten Nutrings 42 ausgebildet. Dieser Nutring 42, der auch als Stangendichtung bezeichnet wird, besteht aus elastischem Material und weist eine zentrale Durchgangsöffnung auf, die von einer konzentrisch umlaufenden Nut umgeben ist. Der Nutring 42 ist dabei so in der Schlitzbüchse 28 und im Gehäuse 26 angeordnet, dass die umlaufende Nut zur Druckseite hin geöffnet ist, das bedeutet in Richtung auf die über die Ringleitung 24 zuströmende und am Gehäuse 26 umgelenkte Flüssigkeit. Der Nutring 42 weist dadurch einen um die Absperröffnung umlaufenden elastischen Bund mit vergleichsweise geringer Wandstärke auf, der in der Absperrstellung wenigstens mit einer vorderen, inneren Kante am Absperrstößel 32 anliegt.
  • Wie beispielsweise in der 4 zu erkennen ist, bewirkt ein erhöhter Flüssigkeitsdruck im Raum 44 des Gehäuses 26, dass der umlaufende Bund des Nutrings 42 nur fester gegen den Absperrstößel 32 gedrückt wird. Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Abdichtungen mittels Membran unterstützt daher der abzudichtende Druck die Dichtwirkung und wirkt dieser nicht entgegen. Der Nutring 42 kann dadurch eine große Elastizität aufweisen und vergleichsweise weich gestaltet sein, so dass für das Einschieben des Absperrstößels 32 in die durch den Nutring 42 gebildete Absperröffnung lediglich eine geringe Vorschubkraft erforderlich ist und dennoch auch hohe Flüssigkeitsdrücke im Raum 44 des Gehäuses 26 bzw. der Versorgungsleitung 10 sicher abgedichtet werden. In der Folge kann die Druckfeder 36 vergleichsweise schwach ausgelegt werden und zum Öffnen des Abschaltventils 18 ist lediglich eine vergleichsweise geringe Verschiebekraft aufzubringen. Dadurch werden nur geringe Anforderungen an das am Druckluftanschluss 40 zur Verfügung stehende Druckniveau gestellt. Alternativ kann bei zur Verfügung stehenden hohen Druckniveau das Abschaltventil sehr kompakt ausgeführt werden.
  • Die Schlitzbüchse 28 ist einerseits in den zum Düsenhalter 12 hin offenen, stirnseitigen Raum 44 des Abschaltventils 18 eingeschoben und andererseits mittels eines elastischen Dichtungsrings 46 dichtend auf die Stirnseite der Fluidabflussleitung 30 aufgesetzt. Das Gehäuse 26 des Abschaltventils 18 ist, wie bereits ausgeführt wurde, mittels der Ü berwurfmutter 20 am Düsenhalter 12 gesichert und mittels eines Dichtungsrings 48 gegen den Düsenhalter 12 abgedichtet.
  • Wie in der perspektivischen Schnittansicht der 5 sowie in der 6 gut zu erkennen ist, weist die Schlitzbüchse 28 drei, sich in Richtung auf eine stirnseitige Anlagefläche des Gehäuses 26 erstreckende Vorsprünge 50 auf, von denen in der 5 lediglich einer zu erkennen ist. Mittels dieser in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeter Vorsprünge 50, die an der Anlagefläche am Gehäuse 26 anliegen, ist die Schlitzbüchse 28 in Verschieberichtung des Absperrstößels 32 relativ zum Gehäuse 26 exakt positioniert und die Vorsprünge 50 sind dabei so bemessen, dass im an den Düsenhalter 12 angesetzten Zustand des Abschaltventils 18 der Dichtungsring 46 gegen die Stirnseite der Fluidabflussleitung 30 gepresst wird. In radialer Richtung ist die Schlitzbüchse 28 in dem Raum 44 des Gehäuses 26 mittels dreier in radialer Richtung abragender Stege 52 positioniert, die an einer zylindrischen Innenwandung des Raums 44 des Gehäuses 26 anliegen. Zwischen den in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Stegen 52 kann dadurch Flüssigkeit von der Ringleitung 24 an der Schlitzbüchse 28 vorbeiströmen. In der Folge kann die Flüssigkeit zwischen den Vorsprüngen 50 hindurchtreten und, bei geöffneter Absperröffnung, durch den Nutring 42 hindurch und in die Fluidabflussleitung 30 eintreten.
  • Anhand der Darstellung der 5 ist dabei gut zu erkennen, dass sowohl der Absperrstößel 32 als auch die Absperröffnung im Nutring 42 im Gehäuse 26 angeordnet und am Gehäuse 26 geführt bzw. festgelegt sind. Ein beim Aufsetzen des Abschaltventils 18 auf den Düsenhalter 12 eventuell auftretender Winkelversatz zwischen einer Verschieberichtung des Absperrstößels 32 und einer Mittelachse der Fluidabflussleitung 30 wirkt sich somit nicht auf die Absperrfunktion des Abschaltventils 18 aus. Ein solcher Winkelversatz ist im übrigen deshalb kaum zu vermeiden, da die Düsenhalter 12 üblicherweise als Kunststoffspritzgussteile ausgebil det sind und das mit der Überwurfmutter 20 zusammenwirkende Gewinde infolgedessen zwangsläufig toleranzbehaftet ist.
  • In den 1 bis 5 ist weiter zu erkennen, dass der Absperrstößel 32 mittels eines weiteren Nutrings 54 gegen den fluidführenden Raum 44 im Gehäuse 26 abgedichtet ist. Auch dieser weitere Nutring 54 ist so in die gehäuseseitige Stirnseite des Raums 44 eingebracht, dass seine umlaufende Nut zum fluidführenden Raum 44 hin geöffnet ist. Wie bereits anhand des Nutrings 42 erläutert wurde, unterstützt der Fluiddruck im Raum 44 somit die Abdichtwirkung des Nutrings 54. In Richtung auf die Zylinderbohrung im Gehäuse 26, in der der Kolbenabschnitt 34 des Absperrstößels 32 geführt ist, folgt auf den weiteren Nutring 54 ein O-Ring 56. Der zweiseitig wirkende O-Ring 56 dient zur Abdichtung des druckluftführenden Raums gegen den fluidführenden Raum 44 im Gehäuse 26 sowie als zusätzliche Abdichtung in umgekehrter Richtung, um bei Ausfall des weiteren Nutrings 54 zu vermeiden, dass Flüssigkeit aus dem Raum 44 in den druckluftführenden Raum gelangt.
  • Der Druckluftanschluss 40 ist, wie in der 5 zu erkennen ist, an einem, das Gehäuse 26 umgebenden Anschlussring 58 vorgesehen, der drehbar auf dem Gehäuse 26 angeordnet ist. Unterhalb des Anschlussrings 58 ist im Gehäuse 26 eine umlaufende Nut 60 vorgesehen, die mittels einer Durchgangsbohrung 61 mit dem druckluftführenden, zweiten Abschnitt der Zylinderbohrung im Gehäuse 26 verbunden ist. Über den Druckluftanschluss 40 zugeführte Druckluft tritt somit in die Nut 60 und dann über die Durchgangsbohrung 61 in die Zylinderbohrung des Gehäuses 26 ein und beaufschlagt dort den Kolbenabschnitt 34 des Absperrstößels 32. Der Anschlussring 58 ist dabei mittels zweier Dichtungsringe 62, die seitlich der Nut 60 in weiteren Nuten des Gehäuses 26 angeordnet sind, gegen das Gehäuse 26 abgedichtet. Der Anschlussring 58 ist somit drehbar auf dem Gehäuse 26 angeordnet und wird durch zwei Ringe 64 in seiner Position relativ zur Längsachse des Gehäuses 26 gehalten. Der Druckluftanschluss 40 kann somit in eine beliebige Winkellage relativ zum Gehäuse 26 gebracht werden, so dass eine große Flexibilität hinsichtlich der Verlegung von Druckluftanschlussleitungen besteht.

Claims (14)

  1. Abschaltventil für Pflanzenschutzsprühvorrichtungen zur Unterbrechung und/oder Freigabe eines Fluidflusses zwischen einer Versorgungsleitung und einer Spritzdüse, insbesondere zur Anordnung an Düsenhaltern, mit einem Gehäuse (26) und einem Absperrstößel (32), der zwischen einer Offenstellung und einer in eine Absperröffnung eingefahrenen Absperrstellung verschiebbar in den Gehäuse (26) aufgenommen ist, wobei die Absperröffnung mittels einer am Gehäuse (26) angeordneten umlaufenden Dichtung (42) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Dichtung als elastischer Nutring (42) ausgebildet ist, dessen Durchgangsöffnung die Absperröffnung bildet und der eine konzentrisch zur Durchgangsöffnung verlaufende Nut aufweist, wobei eine offene Seite der Nut einem Fluidzufluss zugewandt ist.
  2. Abschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrstößel (32) in der Offenstellung außerhalb der Absperröffnung angeordnet ist.
  3. Abschaltventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltventil (18) an den für eine Tropfstoppmembran vorgesehenen Bereich eines Düsenhalters (12) angebaut werden kann.
  4. Abschaltventil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Nutring (42) in einer in das Gehäuse (26) eingeschobenen Schlitzbüchse (28) vorgesehen ist.
  5. Abschaltventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzbüchse (28) in einem einseitig offenen Raum (44) des Gehäuses (26) vorgesehen ist, der auf eine Zuflussleitung (24) und eine Abflussleitung (30) eines Dü senhalters (12) aufsetzbar ist.
  6. Abschaltventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuflussleitung (24) und die Abflussleitung (30) als zueinander konzentrische Rohrleitungen ausgebildet sind und die Schlitzbüchse (28) dichtend auf eine Stirnseite der inneren Rohrleitung aufsetzbar ist.
  7. Abschaltventil nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzbüchse (28) von ihrem Außenumfang abragende Stege (52) aufweist, die an einer Innenwand des Gehäuses (26) anliegen.
  8. Abschaltventil nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzbüchse (28) an ihrem, der Stirnseite der Zufluss- und der Abflussleitung (24, 30) zugewandten Ende mit einer elastischen Dichtung (46) versehen und so bemessen ist, dass die Schlitzbüchse (28) bei am Düsenhalter (12) montiertem Gehäuse gegen die Stirnseite der Zufluss- oder der Abflussleitung (24, 30) gepresst wird.
  9. Abschaltventil nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzbüchse (28) an ihrem, dem Gehäuse (26) zugewandten Ende mit radialen Durchgangsöffnungen versehen ist.
  10. Abschaltventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Durchgangsöffnungen mittels radial verlaufender Schlitze gebildet sind, die in einen sich bis an eine Anlagefläche des Gehäuses erstreckenden Bund der Schlitzbüchse (28) eingebracht sind.
  11. Abschaltventil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine freie Querschnittsfläche der Absperröffnung zwischen zwei- und viermal so groß ist, wie eine freie Querschnittsfläche der Austrittsöffnung der wenigstens einen Sprühdüse (16).
  12. Abschaltventil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrstößel (32) pneumatisch zwischen der Offenstellung und der Absperrstellung verschiebbar ist.
  13. Abschaltventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckluftzufuhr in das Gehäuse (26) mittels eines das Gehäuse (26) umgebenden Ringkanals (60) und einem das Gehäuse (26) umgebenden Anschlussring (58) erfolgt, wobei der Anschlussring (58) drehbar auf dem Gehäuse (26) angeordnet ist.
  14. Abschaltventil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung der Absperrstößelführung im Gehäuse (26) gegen einen fluidführenden Bereich ein weiterer Nutring (54) vorgesehen ist.
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