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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Leistungsabgabegerät. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Leistungsabgabegerät, das einen
Doppelwicklungsmotor verwendet, ein Motorantriebsverfahren zum Antrieb
eines Doppelwicklungsmotors und einen computerlesbaren Aufzeichnungsträger mit
einem darauf aufgezeichneten Programm, das einem Computer die Ausführung einer
Motorantriebssteuerung ermöglicht.
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Ein
herkömmliches
Leistungsabgabegerät, das
einen Doppelwicklungsmotor verwendet, ist aus der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 2002-218793 bekannt. Gemäß 14 weist dieses herkömmliche
Leistungsabgabegerät 300 einen
Doppelwicklungsmotor 310, eine Gleichspannungsenergieversorgung 320,
Umrichter 330 und 340 sowie einen Kondensator 350 auf.
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Der
Doppelwicklungsmotor 310 weist zwei Drei-Phasen-Spulen 311 und 312 auf.
Die Gleichspannungsenergieversorgung 320 ist zwischen jeweiligen
Neutralpunkten der Drei-Phasen-Spulen 311 und 312 angeschlossen.
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Der
Umrichter 330 weist drei Zweige entsprechend jeweils einer
U-Phasen-Spule, einer V-Phasen-Spule und einer W-Phasen-Spule der Drei-Phasen-Spule 311 auf
und steuert die Speisung der Drei-Phasen-Spule 311. Der
Umrichter 340 weist ebenfalls drei Zweige entsprechend
jeweils der U-Phasen-Spule,
der V-Phasen-Spule und der W-Phasen-Spule der Drei-Phasen-Spule 312 auf
und steuert die Speisung der Drei-Phasen-Spule 312. Der
Kondensator 350 und die Umrichter 330 und 340 sind
parallel zwischen einer positiven Sammelschiene 301 und
einer negativen Sammelschiene 302 geschaltet.
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Es
sei dabei angenommen, dass eine Potentialdifferenz zwischen dem
Neutralpunkt der Drei-Phasen-Spule 311 und dem Neutralpunkt
der Drei-Phasen-Spule 312 durch V012 dargestellt ist und
dass eine Spannung der Gleichspannungsenergieversorgung 320 durch
Vb wiedergegeben ist. Wenn eine Beziehung V012 < Vb zwischen der Potentialdifferenz
und der Energieversorgungsspannung gilt, fließt ein Gleichstrom aus der
Gleichspannungsenergieversorgung 320. Der aus der Gleichspannungsenergieversorgung 320 fließende Gleichstrom
wird in eine der U-, V- und W-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spule 311 oder 312 durch
eine Schaltsteuerung des entsprechenden Zweigs des Umrichters 330 oder 340 akkumuliert,
um schließlich den
Kondensator 350 zu laden. Das heißt, dass eine der U-, V- und
W-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spulen 311 und 312 und der entsprechende Zweig
der Umrichter 330 und 340 einen Spannungsaufwärtswandler
(voltage step-up converter) zur Erhöhung der Gleichspannung Vb
auf einen beliebigen Pegel bilden, wodurch der Kondensator 350 geladen wird.
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Wenn
demgegenüber
die Beziehung V012 > Vb
gilt, wird die Spannung zwischen den Anschlüssen des Kondensators 350 durch
einen Zweig der Umrichter 330 und 340 und eine
der U-, V- und W-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spulen 311 und 312 verringert,
die dem vorstehend erwähnten
Zweig entspricht, um die Gleichspannungsenergieversorgung 320 zu
laden.
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Mit
der Spannung zwischen den Anschlüssen
des Kondensators 350 steuern die Umrichter 330 und 340 die
Speisung der Drei-Phasen-Spulen 311 und 312, um
den Doppelwicklungsmotor 310 anzutreiben. In Abhängigkeit
von Antriebsbedingungen des Doppelwicklungsmotors 310 variiert
eine an jede Phasen-Spule der Drei-Phasen-Spulen 311 und 312 anzulegende
Spannung, weshalb die Potentialdifferenz V012 zwischen den jeweiligen
Neutralpunkten der Drei-Phasen-Spulen 311 und 312 größer oder kleiner
als die Gleichspannung Vb ist. Dann tritt die Betriebsart zum Laden
des Kondensators 350 durch die Gleichspannungsenergieversorgung 320 und
die Betriebsart zum Laden der Gleichspannungsenergieversorgung 320 durch
den Kondensator 350 auf, wie es vorstehend beschrieben
worden ist.
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In
dem Leistungsabgabegerät 300 wird
die Gleichspannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 320 auf
einen beliebigen Pegel mittels eines Teils der Spulen des Doppelwicklungsmotors 310 erhöht, um den
Kondensator 350 zu laden. Dann wird der Doppelwicklungsmotor 310 durch
die Spannung zwischen den Anschlüssen
des aufgeladenen Kondensators 350 angetrieben. Weiterhin
wird die Spannung zwischen den Anschlüssen des Kondensators 350 zum
Laden der Gleichspannungsenergieversorgung 320 verringert.
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Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 2002-218793 offenbart jedoch
nicht ein Leistungsabgabegerät,
das bei einem Hybridfahrzeug der mechanischen Verteilungsbauart
angewendet wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leistungsabgabegerät bereitzustellen, das
für Hybridfahrzeuge
der mechanischen Verteilungsbauart geeignet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Motorantriebsverfahren
bereitzustellen, das für
Hybridfahrzeuge der mechanischen Verteilungsbauart geeignet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
computerlesbaren Aufzeichnungsträger
mit einem darauf aufgezeichneten Programm bereitzustellen, das einen
Computer die Ausführung
einer Motorantriebssteuerung ermöglicht,
die für
Hybridfahrzeuge der mechanischen Verteilungsbauart geeignet ist.
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Erfinidungsgemäß weist
ein Leistungsabgabegerät
einen ersten Umrichter, einen zweiten Umrichter, einen 2Y-Motor
(Zwei-Stern-Motor), eine Energieversorgung, ein kapazitives Element
(Kondensatorelement) und eine Steuerungseinheit auf. Der 2Y-Motor
weist eine erste Drei-Phasen-Motorspule und eine zweite Drei-Phasen-Motorspule auf, die
als Statoren dienen, wobei die Speisung der ersten und zweiten Drei-Phasen-Motorspulen
jeweils durch die ersten und zweiten Umrichter gesteuert wird. Die
Energieversorgung wird zwischen einem ersten Neutralpunkt der ersten
Drei-Phasen-Motorspule und einem zweiten Neutralpunkt der zweiten
Drei-Phasen-Motorspule angeschlossen wird. Das kapazitive Element
ist an einer Eingangsseite der ersten und zweiten Umrichter vorgesehen.
Die Steuerungseinheit steuert den ersten oder zweiten Umrichter,
um die Durchführung
eines Vorladevorgangs zum Vorladen des kapazitiven Elements zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
steuert die Steuerungseinheit die ersten und zweiten Umrichter sowohl
zum Ermöglichen
eines Spannungsheraufsetzvorgangs zur Erhöhung einer Energieversorgungsspannung,
die aus der Energieversorgung abgegeben wird, als auch eines Antriebsvorgangs
zum Antrieb des 2Y-Motors, der durchzuführen ist, nachdem der Vorladevorgang abgeschlossen
ist, wobei der 2Y-Motor eine Brennkraftmaschine startet.
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Vorzugsweise
bezieht sich der Vorladevorgang auf einen Vorgang zur Erhöhung einer
Energieversorgungsspannung, die aus der Energieversorgung abgegeben
wird, um zu ermöglichen,
dass eine Ausgangsspannung des kapazitiven Elements zumindest ein
Referenzwert wird.
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Vorzugsweise
weist der erste Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der
ersten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen sind, und weist der zweite
Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der zweiten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen
sind. Der Vorladevorgang wird unter Verwendung aller Phasenspulen
der ersten Drei-Phasen-Motorspule und
der Zweige des ersten Umrichters oder unter Verwendung aller Phasenspulen
der zweiten Drei-Phasen-Motorspule
und der drei Zweige des zweiten Umrichters durchgeführt.
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Vorzugsweise
steuert die Steuerungseinheit die drei Zweige des ersten Umrichters
oder des zweiten Umrichters zur Ermöglichung der Durchführung des
Vorladevorgangs.
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Vorzugsweise
weist der erste Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der
ersten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen sind, und weist der zweite
Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der zweiten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen
sind. Der Vorladevorgang wird unter Verwendung einer ersten Motorspule,
die aus den Phasenspulen der ersten Drei-Phasen-Motorspule ausgewählt ist,
und eines ersten Zweigs entsprechend der ersten Motorspule, der
aus den drei Zweigen des ersten Umrichters ausgewählt ist,
oder unter Verwendung einer zweiten Motorspule, die aus den Phasenspulen
der zweiten Drei-Phasen-Motorspule ausgewählt ist, und eines zweiten
Zweigs entsprechend der zweiten Motorspule, der aus den drei Zweigen
des zweiten Umrichters ausgewählt
ist, ausgeführt.
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Vorzugsweise
steuert die Steuerungseinheit den ersten oder zweiten Zweig zur
Ermöglichung
der Durchführung
des Vorladevorgangs.
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Vorzugsweise
weist das Leistungsabgabegerät
erste und zweite Schalter sowie ein Widerstandselement auf. Der
erste Schalter ist zwischen dem ersten Neutralpunkt und der Energieversorgung vorgesehen.
Der zweite Schalter ist zwischen dem ersten Neutralpunkt und der
Energieversorgung und parallel zu dem ersten Schalter vorgesehen.
Das Widerstandselement ist zwischen dem ersten Neutralpunkt und
dem ersten Schalter vorgesehen. Die Steuerungseinheit versetzt beim
Start des Vorladevorgangs den ersten Schalter in den eingeschalteten Zustand
und versetzt den zweiten Schalter in den ausgeschalteten Zustand
versetzt; sowie den ersten Schalter in den ausgeschalteten Zustand
versetzt und den zweiten Schalter in den eingeschalteten Zustand
versetzt, wenn sichergestellt ist, dass die Energieversorgung an
die ersten und zweiten Neutralpunkte angeschlossen ist.
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Vorzugsweise
zeigt nach Abschluss des Vorladevorgangs die Steuerungseinheit auf
einer Anzeigeeinheit einen Hinweis an, dass die Vorbereitungen zum
Antrieb des Leistungsabgabegeräts
abgeschlossen sind.
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Vorzugsweise
erzeugt der 2Y-Motor elektrische Leistung aus der Rotationskraft
einer Brennkraftmaschine.
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Vorzugsweise
weist das Leistungsabgabegerät
einen elektrischen Motor und ein Planetengetriebe auf. Der elektrische
Motor unterscheidet sich von dem 2Y-Motor. Mit dem Planetengetriebe
sind der 2Y-Motor, der elektrische Motor und die Brennkraftmaschine
verbunden.
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Vorzugsweise
weist das Leistungsabgabegerät
einen dritten Umrichter auf, der den elektrischen Motor antreibt.
Wenn die Steuerungseinheit die ersten und zweiten Umrichter derart
ansteuert, dass dem 2Y-Motor die Funktion als elektrischer Generator
ermöglicht
wird, treibt die Steuerungseinheit den dritten Umrichter zum Antrieb
des elektrischen Motors durch elektrische Leistung an, die durch
den 2Y-Motor erzeugt wird.
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Vorzugsweise
trennt die Steuerungseinheit die Energieversorgung von den ersten
und zweiten Neutralpunkten.
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Erfindungsgemäß ist ein
Motorantriebsverfahren ein Verfahren zum Antrieb eines 2Y-Motors, der
mit einer Brennkraftmaschine eines Hybridfahrzeugs gekoppelt ist,
und eines elektrischen Motors, der mit Antriebsrädern des Hybridfahrzeugs gekoppelt
ist. Das Verfahren weist auf: einen ersten Schritt Vorladen eines
kapazitiven Elements, das an der Eingangsseite von ersten und zweiten
Umrichtern vorgesehen ist, die die Speisung von ersten und zweiten Drei-Phasen-Motorspulen
steuern, die jeweils in dem 2Y-Motor enthalten sind, und einen zweiten
Schritt Antreiben des 2Y-Motors und des elektrischen Motors, während weiterhin
das kapazitive Element geladen wird, nachdem das Vorladen abgeschlossen
ist.
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Vorzugsweise
weist der erste Schritt auf: einen ersten Unterschritt Anlegen einer
aus einer Energieversorgung abgegebenen Energieversorgungsspannung
an das kapazitive Element über
den ersten oder den zweiten Umrichter, und einen zweiten Unterschritt
Erhöhen
der Energieversorgungsspannung zum Laden des kapazitiven Elements.
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Vorzugsweise
weist der erste Unterschritt auf: einen Schritt A Anschließen der
Energieversorgung über
ein Widerstandselement zwischen einem ersten Neutralpunkt der ersten
Drei-Phasen-Motorspule und einem zweiten Neutralpunkt der zweiten Drei-Phasen-Motorspule,
einen Schritt B Ermitteln, dass die Energieversorgung zwischen dem
ersten Neutralpunkt und dem zweiten Neutralpunkt angeschlossen ist,
und einen Schritt C direktes Anschließen der Energieversorgung zwischen
dem ersten Neutralpunkt und dem zweiten Neutralpunkt nach Abschließen des
Ermittelns.
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Vorzugsweise
wird in dem Schritt B bestimmt, dass eine Spannung zwischen den
Anschlüssen
des kapazitiven Elements zumindest die Energieversorgungsspannung
ist.
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Vorzugsweise
weist der erste Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der
ersten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen sind, und weist der zweite
Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der zweiten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen
sind.
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In
dem zweiten Unterschritt des Motorantriebsverfahrens werden die
drei Zweige des ersten oder des zweiten Umrichters gleichzeitig
zur Erhöhung
der Energieversorgungsspannung angetrieben.
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Vorzugsweise
weist der erste Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der
ersten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen sind, und weist der zweite
Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der zweiten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen
sind.
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In
dem zweiten Unterschritt des Motorabtriebsverfahrens wird ein Zweig,
der aus den drei Zweigen des ersten oder des zweiten Umrichters ausgewählt wird,
angetrieben, um die Energieversorgungsspannung zu erhöhen.
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Vorzugsweise
weist das Motorantriebsverfahren auf: einen dritten Schritt Anzeigen
eines Hinweises, dass Vorbereitungen zum Antrieb des 2Y-Motors und/oder
des elektrischen Motors abgeschlossen sind, auf einer Anzeigeeinheit,
nachdem das Vorladen abgeschlossen ist.
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Vorzugsweise
weist der zweite Schritt auf: einen dritten Unterschritt Erhöhen der
Energieversorgungsspannung, die aus einer Energieversorgung ausgegeben
wird, um das kapazitive Element weiter zu laden, einen vierten Unterschritt
Berechnen einer ersten Leistung des 2Y-Motors und einer zweiten Leistung des
elektrischen Motors, einen fünften
Unterschritt Bestimmen, ob die Summe der berechneten ersten Leistung
und der berechneten zweiten Leistung gleich Null ist oder nicht,
und einen sechsten Schritt Trennen, wenn die Summe gleich Null ist, der
Energieversorgung von den jeweiligen Neutralpunkten der ersten und
zweiten Drei-Phasen-Spulen, die in dem 2Y-Motor enthalten sind.
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Vorzugsweise
weist der zweite Schritt auf: einen siebten Unterschritt Antreiben
des 2Y-Motors als elektrischen Generator, und einen achten Unterschritt
Antreiben des elektrischen Motors durch elektrische Leistung, die
durch den 2Y-Motor erzeugt wird.
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Vorzugsweise
weist der zweite Schritt auf: einen neunten Unterschritt Antreiben,
wenn die Summe ungleich Null ist, des 2Y-Motors als elektrischen Motor
durch eine Gleichspannung aus dem kapazitiven Element, und einen
zehnten Unterschritt Antreiben, wenn die Summe ungleich Null ist,
des 2Y-Motors als elektrischen Generator, während die Gleichspannung aus
dem kapazitiven Element zum Laden der Energieversorgung verringert
wird.
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Erfindungsgemäß weist
ein computerlesbarer Aufzeichnungsträger ein darauf aufgezeichnetes Programm
auf, das einem Computer die Ausführung einer
Antriebssteuerung eines 2Y-Motors, der mit einer Brennkraftmaschine
eines Hybridfahrzeugs gekoppelt ist, und eines elektrischen Motors
(MG2) ermöglicht,
der mit Antriebsrädern
des Hybridfahrzeugs gekoppelt ist. Der Computer folgt dem Programm
nach, um auszuführen:
einen ersten Schritt Vorladen eines kapazitiven Elements, das an
der Eingangsseite von ersten und zweiten Umrichtern vorgesehen ist,
die die Speisung von ersten und zweiten Drei-Phasen-Motorspulen
steuern, die jeweils in dem 2Y-Motor
enthalten sind, und einen zweiten Schritt Antreiben des 2Y-Motors
und des elektrischen Motors, während
weiterhin das kapazitive Element geladen wird, nachdem das Vorladen
abgeschlossen ist.
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Vorzugsweise
weist der erste Schritt auf: einen ersten Unterschritt Anlegen einer
aus einer Energieversorgung abgegebenen Energieversorgungsspannung
an das kapazitive Element über
den ersten oder den zweiten Umrichter, und einen zweiten Unterschritt
Erhöhen
der Energieversorgungsspannung zum Laden des kapazitiven Elements.
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Vorzugsweise
weist der erste Unterschritt auf: einen Schritt A Anschließen der
Energieversorgung über
ein Widerstandselement zwischen einem ersten Neutralpunkt der ersten
Drei-Phasen-Motorspule und einem zweiten Neutralpunkt der zweiten Drei-Phasen-Motorspule,
einen Schritt B Ermitteln, dass die Energieversorgung zwischen dem
ersten Neutralpunkt und dem zweiten Neutralpunkt angeschlossen ist,
und einen Schritt C direktes Anschließen der Energieversorgung zwischen
dem ersten Neutralpunkt und dem zweiten Neutralpunkt nach Abschließen des
Ermittelns.
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Vorzugsweise
wird in dem Schritt B bestimmt, dass eine Spannung zwischen den
Anschlüssen
des kapazitiven Elements zumindest die Energieversorgungsspannung
ist.
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Vorzugsweise
weist der erste Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der
ersten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen sind, und weist der zweite
Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der zweiten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen
sind.
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In
dem zweiten Unterschritt des Programms werden die drei Zweige des
ersten oder des zweiten Umrichters gleichzeitig zur Erhöhung der
Energieversorgungsspannung angetrieben.
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Vorzugsweise
weist der erste Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der
ersten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen sind, und weist der zweite
Umrichter drei Zweige auf, die entsprechend der zweiten Drei-Phasen-Motorspule vorgesehen
sind.
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In
dem zweiten Unterschritt des Programms wird dann ein Zweig, der
aus den drei Zweigen des ersten oder des zweiten Umrichters ausgewählt wird, angetrieben,
um die Energieversorgungsspannung zu erhöhen.
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Vorzugsweise
folgt der Computer dem Programm, um weiterhin einen dritten Schritt
auszuführen:
Anzeigen eines Hinweises, dass Vorbereitungen zum Antrieb des 2Y-Motors und/oder des
elektrischen Motors abgeschlossen sind, auf einer Anzeigeeinheit,
nachdem das Vorladen abgeschlossen ist.
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Vorzugsweise
weist der zweite Schritt auf: einen dritten Unterschritt Erhöhen der
Energieversorgungsspannung, die aus einer Energieversorgung ausgegeben
wird, um das kapazitive Element weiter zu laden, einen vierten Unterschritt
Berechnen einer ersten Leistung des 2Y-Motors und einer zweiten Leistung des
elektrischen Motors, einen fünften
Unterschritt Bestimmen, ob die Summe der berechneten ersten Leistung
und der berechneten zweiten Leistung gleich Null ist oder nicht,
und einen sechsten Schritt Trennen, wenn die Summe gleich Null ist, der
Energieversorgung von den jeweiligen Neutralpunkten der ersten und
zweiten Drei-Phasen-Spulen, die in dem 2Y-Motor enthalten sind.
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Vorzugsweise
weist der zweite Schritt einen siebten Unterschritt Antreiben des
2Y-Motors als elektrischen Generator, und einen achten Unterschritt
Antreiben des elektrischen Motors durch elektrische Leistung auf,
die durch den 2Y-Motorerzeugt wird.
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Vorzugsweise
weist der zweite Schritt auf: einen neunten Unterschritt Antreiben,
wenn die Summe ungleich Null ist, des 2Y-Motors als elektrischen Motor
durch eine Gleichspannung aus dem kapazitiven Element, und einen
zehnten Unterschritt Antreiben, wenn die Summe ungleich Null ist,
des 2Y-Motors als elektrischen Generator, während die Gleichspannung aus
dem kapazitiven Element zum Laden der Energieversorgung verringert
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der 2Y-Motor angetrieben, nachdem das kapazitive
Element (Kondensatorelement) vorgeladen worden ist, das an der Eingangsseite
der den 2Y-Motor antreibenden ersten und zweiten Umrichter vorgesehen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann somit das Leistungsabgabegerät gleichförmig gestartet werden.
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Weiterhin
arbeitet gemäß der vorliegenden Erfindung
das Leistungsabgabegerät
derart, dass nach Abschluss des Vorladens des kapazitiven Elements
der 2Y-Motor und der elektrische Motor angetrieben werden. Dann
wird eine hohe Umrichtereingangsspannung an die den 2Y-Motor antreibenden ersten
und zweiten Umrichter und an den den elektrischen Motor antreibenden
dritten Umrichter angelegt, so dass der 2Y-Motor und der elektrische
Motor mit hoher Ausgangsleistung und hohem Wirkungsgrad angetrieben
werden können.
Auf diese Weise kann der Kraftstoffwirkungsgrad eines Hybridfahrzeugs,
an dem das Leistungsabgabegerät
angebracht ist, verbessert werden.
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Weiterhin
erhöht
das Vorladen des kapazitiven Elements die an die ersten bis dritten
Umrichter angelegte Umrichtereingangsspannung, weshalb Vibrationen
beim Maschinenanlassen verringert werden können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn die durch den 2Y-Motor erzeugte elektrische Leistung
zum Antrieb des elektrischen Motors verwendet wird, die Energieversorgung
von den jeweiligen Neutralpunkten der zwei Drei-Phasen- Spulen 2 des
2Y-Motors getrennt. Somit kann der Leistungserzeugungswirkungsgrad
des 2Y-Motors verbessert werden und kann der Motor über einen
breiten Bereich betrieben werden.
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Weiterhin
wird der Spannungsheraufsetzvorgang zur Erhöhung der Spannung der Energieversorgung
oder der Spannungsherabsetzvorgang zum Laden der Energieversorgung
durch den 2Y-Motor ausgeführt,
der die Antriebsräder
des Hybridfahrzeugs nicht antreibt. Somit kann der elektrische Motor,
der die Antriebsräder
des Hybridfahrzeugs antreibt, einen maximalen Wirkungsgrad zeigen.
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Die
vorstehend beschriebenen Aufgaben und andere Ziele, Merkmale, Ausgestaltungen
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
verdeutlicht. Es zeigen:
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1 ein schematisches Blockschaltbild
eines Leistungsabgabegeräts
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine vergrößerte Ansicht
eines Planetengetriebes und damit gekoppelten Motoren, die in 1 gezeigt sind,
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3 ein elektrisches Schaltbild
eines Hauptabschnitts des Leistungsabgabegeräts gemäß 1,
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4 eine Draufsicht, die eine
Anordnung von zwei Drei-Phasen-Spulen
gemäß 3 zeigt,
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5A bis 5C Schaltbilder, die jeweils einen Stromfluss
veranschaulichen, wenn eine Potentialdifferenz V012 zwischen einem
Neutralpunkt M1 einer Drei-Phasen-Spule 10 und einem Neutralpunkt
M2 einer Drei-Phasen-Spule 11 kleiner als eine Spannung
Vb einer Gleichspannungsenergieversorgung 30 ist, im Hinblick
auf Streuinduktivitäten
jeweiliger U-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 eines
2Y-Motors MG1,
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6A bis 6C Schaltbilder, die jeweils einen Stromfluss
veranschaulichen, wenn die Potentialdifferenz V012 zwischen dem
Neutralpunkt M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und dem Neutralpunkt
M2 der Drei-Phasen-Spule 11 größer als eine Spannung Vb der
Gleichspannungsenergieversorgung 30 ist, im Hinblick auf
Streuinduktivitäten
der jeweiligen U-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des 2Y-Motors MG1,
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7A und 7B Signalverläufe, die Potentiale Vu1, Vv1
und Vw1 der Drei-Phasen-Spule 10 sowie Potentiale Vu2,
Vv2 und Vw2 der Drei-Phasen-Spule 11 veranschaulichen,
wenn eine Differenz zwischen einem Potential V01 des Neutralpunkts
M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und ein Potential V02 des Neutralpunkts
M2 der Drei-Phasen-Spule 11 derart justiert wird, dass
diese gleich der Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 wird,
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8 ein Funktionsblockschaltbild
einer Steuerungs-CPU gemäß 3,
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9 ein Funktionsblockschaltbild
einer Motorsteuerungseinrichtung gemäß 8,
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10 ein Funktionsblockschaltbild
einer Vorab-Ladungssteuerungseinrichtung
gemäß 8,
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11 ein Flussdiagramm, das
einen Betrieb des Leistungsabgabegeräts gemäß 1 veranschaulicht,
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12 ein Flussdiagramm, das
ausführlich die
Verarbeitung in Schritt S10 gemäß 11 veranschaulicht,
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13 ein Flussdiagramm, das
ausführlich die
Verarbeitung in Schritt S20 gemäß 11 veranschaulicht, und
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14 ein schematisches Blockschaltbild eines
herkömmlichen
Leistungsabgabegeräts.
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausführlich
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es sei bemerkt, dass
gleiche Komponenten in der Zeichnung durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet sind, weshalb deren Beschreibung nicht wiederholt wird.
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1 zeigt ein schematisches
Blockschaltbild eines Leistungsabgabegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1 weist das Leistungsabgabegerät 100 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ein Leistungsübertragungszahnrad 111,
eine Antriebswelle 112, ein Differenzialgetriebe 114,
Motor-Generatoren MG1 und MG2, ein Planetengetriebe 120,
ein Leistungszufuhrzahnrad 128, einen Kettenriemen 129,
eine Brennkraftmaschine 150, Resolver 139, 149 und 159,
einen Dämpfer 157 sowie
eine Steuerungseinrichtung 180 auf.
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Die
Brennkraftmaschine 150 weist eine Kurbelwelle 156 auf,
die über
den Dämpfer 157 mit
dem Planetengetriebe 120 sowie den Motor-Generatoren MG1
und MG2 verbunden ist. Der Dämpfer 157 vermindert
die Amplitude von Torsionsvibrationen der Kurbelwelle 156 der
Brennkraftmaschine 150 und verbindet die Kurbelwelle 156 mit
dem Planetengetriebe 120.
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Das
Leistungszufuhrzahnrad 128 ist über den Kettenriemen mit dem
Leistungsübertragungsgetriebe 111 verbunden.
Bei Empfang von Leistung aus einem (nicht gezeigten) Zahnkranz des
Planetengetriebes 120 überträgt das Leistungszufuhrgetriebe 128 die
zugeführte
Leistung auf das Leistungsübertragungsgetriebe 111 über den
Kettenriemen 129. Das Leistungsübertragungsgetriebe 111 überträgt dann
die Leistung zu Antriebsrädern über die Antriebswelle 112 und
das Differenzialgetriebe 114.
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Unter
Bezugnahme auf 2 sind
das Planetengetriebe 120 sowie die Motor-Generatoren MG1
und MG2 ausführlich
beschrieben. Das Planetengetriebe 120 weist ein Sonnenrad 121,
das mit einer hohlen Sonnenradwelle 125 mit einer axialen
Mitte gekoppelt ist, durch die eine Trägerwelle 127 verläuft, einen
Zahnkranz 122, der mit einer koaxial zu der Trägerwelle 127 verlaufenden
Zahnkranzwelle 126 gekoppelt ist, eine Vielzahl von Planetenritzeln 123,
die zwischen dem Sonnenrad 121 und dem Zahnkranz 122 vorgesehen
sind und jeweils um das Sonnenrad 121 sich drehen, während dieses
um seine Achse sich dreht, und einen Planetenträger 124 auf, der mit
einem Ende der Trägerwelle 127 gekoppelt
ist und drehbar die Rotationsachse jedes Planetenritzels 123 stützt.
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In
diesem Planetengetriebe 120 dienen drei Wellen, nämlich die
Sonnenradwelle 125, die Zahnkranzwelle 126 und
die Trägerwelle 127,
die jeweils mit dem Sonnenrad 121, dem Zahnkranz 122 und dem
Planetenträger 124 gekoppelt
sind, als Leistungszufuhr-/-ausgabewellen. Wenn Leistung, die zwei
dieser drei Wellen zugeführt
wird oder von zwei dieser Wellen abgegeben wird, bestimmt ist, ist
die Leistung, die der verbleibenden einen Welle zuzuführen ist
bzw. von der verbleibenden einen Welle abzugeben ist, auf der Grundlage
der bestimmten Leistung bestimmt, die den zwei Wellen zugeführt wird bzw.
von den zwei Wellen abgegeben wird.
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Die
Sonnenradwelle 125, die Zahnkranzwelle 126 und
die Trägerwelle 127 weisen
jeweils Resolver 139, 149 und 159 auf,
die daran angebracht sind, um jeweils Rotationswinkel θs, θr und θc zu erfassen.
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An
den Zahnkranz 122 ist ein Leistungszufuhrzahnrad 128 zur
Entnahme von Leistung gekoppelt. Das Leistungszufuhrzahnrad 128 ist über einen Kettenriemen 129 mit
dem Leistungsübertragungszahnrad 111 verbunden,
weshalb Leistung zwischen dem Leistungszufuhrzahnrad 128 und
dem Leistungsübertragungszahnrad 111 übertragen
wird.
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Der
Motor-Generator MG1 ist als Synchron-Motor-Generator aufgebaut und
weist einen Rotor 132 mit einer Vielzahl von Permanentmagneten 135 an
dessen äußerer Randfläche und
einen Stator 133 auf, um den eine Drei-Phasen-Spule 134 gewickelt
ist, um ein umlaufendes Magnetfeld zu erzeugen. Die Drei-Phasen-Spule 134 weist
zwei Drei-Phasen-Spulen
auf, wie im weiteren Verlauf der Beschreibung beschrieben ist.
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Der
Rotor 132 ist mit der Sonnenradwelle 125 gekoppelt,
die mit dem Sonnenrad 121 des Planetengetriebes 120 gekoppelt
ist. Der Stator 133 ist durch Stapeln dünner umgerichteter elektromagnetischer
Stahlplatten geformt und ist an einem Gehäuse 119 befestigt.
Der Motor- Generator
MG1 arbeitet, um als elektrischer Motor zu dienen, der den Rotor 132 durch
eine Wechselwirkung zwischen einem durch die Permanentmagneten 135 erzeugten
Magnetfeld und dem durch die Drei-Phasen-Spule 134 erzeugten
Magnetfeld in Drehung zu versetzen, oder als elektrischer Generator
zu dienen, der eine elektromagnetische Kraft an beiden Enden der
Drei-Phasen-Spule 134 durch
eine Wechselwirkung zwischen dem durch die Permanentmagneten 135 erzeugten Magnetfeld
und den Rotationen des Rotors 132 erzeugt.
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Der
Motor-Generator MG2 weist einen Rotor 142 mit einer Vielzahl
von Permanentmagneten 145 an dessen äußerer Randoberfläche sowie
einen Stator 143 auf, um den eine Drei-Phasen-Spule 144 zur Erzeugung
eines umlaufenden Magnetfelds gewickelt ist. Der Rotor 142 ist
mit der Zahnkranzwelle 126 gekoppelt, die an den Zahnkranz 122 des
Planetengetriebes 120 gekoppelt ist, und der Stator 143 ist an
dem Gehäuse 119 befestigt.
Der Stator 143 ist ebenfalls durch Stapeln dünner ungerichteter
elektromagnetischer Stahlplatten geformt. Dieser Motor-Generator MG2 arbeitet,
wie der Motor-Generator MG1, um als elektrischer Motor oder elektrischer
Generator zu dienen.
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Gemäß 1 empfängt die Steuerungseinrichtung 180 ein
Signal STON aus einem Startschlüssel 186,
den Rotationswinkel θs
der Sonnenradwelle 125 aus dem Resolver 139, einen
Rotationswinkel θr der
Zahnkranzwelle 126 aus dem Resolver 149, einen
Rotationswinkel 8c der Trägerwelle 127 aus dem Resolver 159,
eine Fahrpedalposition (Betätigungsausmaß des Fahrpedals)
AP aus einem Fahrpedalpositionssensor 164a, eine Bremspedalposition
(Betätigungsausmaß des Bremspedals)
BP aus einem Bremspedalpositionssensor 156, eine Schaltposition SP
aus einem Schaltpositionssensor 185, Motorströme MCRT11
und MCRT12 aus zwei (nicht gezeigten) Stromsensoren, die an dem
Motor-Generator MG1 angebracht sind, und einen Motorstrom MCRT2
aus einem an einem Motor-Generator MG2 angebrachten (nicht gezeigten)
Stromsensor. Das Signal STON gibt an, dass das Leistungsabgabegerät 100 eingeschaltet
ist.
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Entsprechend
jeweils den zugeführten
Signalen steuert die Steuerungseinrichtung 180 den durch
die Drei-Phasen-Spulen 134 und 144 der
Motor-Generatoren MG1 und MG2 zu fließenden Strom und treibt dadurch
die Motor-Generatoren MG1 und MG2 an.
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3 zeigt ein elektrisches
Schaltbild eines Hauptabschnitts des Leistungsabgabegeräts 100. Gemäß 3 weist das Leistungsabgabegerät 100 die
Motor-Generatoren
MG1 und MG2, die Stromsensoren 12 bis 14 und 31,
eine Gleichspannungs-Energieversorgung 30, Spannungssensoren 32 und 51,
ein Relais 40, einen Kondensator 50, Umrichter 181 bis 183,
eine Steuerungs-CPU
(Steuerungs-Zentralverarbeitungseinheit) 184 sowie eine Anzeigeeinheit 190 auf.
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Die
Umrichter 181 bis 183 und die Steuerungs-CPU 184 bilden
die in 1 gezeigte Steuerungseinrichtung 180.
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Der
Motor-Generator MG1 weist zwei Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 auf.
Zwei Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 bilden die in 2 gezeigte Drei-Phasen-Spule 134.
Der Motor-Generator
MG1 ist nämlich
ein Doppelwicklungsmotor mit zwei im Stern verschalteten Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 (was
nachstehend gelegentlich als "2Y-Motor" bezeichnet ist).
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Die
Gleichspannungsenergieversorgung 30 wird über das
Relais 40 zwischen dem Neutralpunkt M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und
dem Neutralpunkt M2 der Drei-Phasen-Spule 11 angeschlossen.
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Der
Umrichter 181 weist einen U-Phasen-Zweig 15, einen
V-Phasen-Zweig 16 und
einen W-Phasen-Zweig 17 auf. Der U-Phasen-Zweig 15, der V-Phasen-Zweig 16 und
der W-Phasen-Zweig 17 sind
parallel zwischen einer Energieversorgungsleitung 1 und
einer Masseleitung 2 vorgesehen.
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Der
U-Phasen-Zweig 15 ist aus NPN-Transistoren Q1 und Q2 aufgebaut,
die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und der Masseleitung 2 in Reihe
geschaltet sind. Der V-Phasen-Zweig 16 ist aus
NPN-Transistoren Q3 und Q4 aufgebaut, die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 in Reihe geschaltet sind. Der W-Phasen-Zweig 17 ist
aus NPN-Transistoren Q5 und Q6 aufgebaut, die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 in Reihe geschaltet sind.
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Die
NPN-Transistoren Q1, Q3 und Q5 weisen jeweils Kollektoren, die mit
der Energieversorgungsleitung 1 verbunden sind, und jeweils
Emitter auf, die jeweils mit den Kollektoren der NPN-Transistoren
Q2, Q4 und Q6 verbunden sind. Die Emitter der NPN-Transistoren Q2,
Q4 und Q6 sind jeweils mit der Masseleitung 2 verbunden.
Dioden D1 bis D6, die jeweils Strom von dem Emitter zu dem Kollektor
leiten, sind jeweils zwischen den jeweiligen Emittern und Kollektoren
der NPN-Transistoren Q1 bis Q6 geschaltet.
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Der
Umrichter 182 weist einen U-Phasen-Zweig 18, einen
V-Phasen-Zweig 19 und
einen W-Phasen-Zweig 20 auf. Der U- Phasen-Zweig 18, der V-Phasen-Zweig 19 und
der W-Phasen-Zweig 20 sind
parallel zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und der
Masseleitung 2 vorgesehen.
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Der
U-Phasen-Zweig 18 ist aus NPN-Transistoren Q7 und Q8 aufgebaut,
die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und der Masseleitung 2 in Reihe
geschaltet sind. Der V-Phasen-Zweig 19 ist aus
NPN-Transistoren Q9 und Q10 aufgebaut, die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 in Reihe geschaltet sind. Der W-Phasen-Zweig 20 ist
aus NPN-Transistoren Q11 und Q12 aufgebaut, die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 in Reihe geschaltet sind.
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Die
NPN-Transistoren Q7, Q9 und Q11 weisen jeweils Kollektoren, die
mit der Energieversorgungsleitung 1 verbunden sind, und
Emitter auf, die jeweils mit entsprechenden Kollektoren der NPN-Transistoren
Q8, Q10 und Q12 verbunden sind. Die NPN-Transistoren Q8, Q10 und
Q11 weisen jeweils Emitter auf, die mit der Masseleitung 2 verbunden
sind. Dioden D7 bis D12, die jeweils Strom aus dem Emitter zu dem
Kollektor leiten, sind jeweils zwischen jeweiligen Emittern und
Kollektoren der NPN-Transistoren
Q7 bis Q12 geschaltet.
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Zwischenpunkte
der Phasenzweige des Umrichters 181 sind jeweils mit entsprechenden
Enden der Phasenspulen der Drei-Phasen-Spule 10 des Motor-Generators
MG1 verbunden, und Zwischenpunkte der Phasenzweige des Umrichters 182 sind jeweils
mit entsprechenden Enden der Phasenspule der Drei-Phasen-Spule 11 des
Motor-Generators MG1 verbunden. Das heißt, das jeweilige eine Ende der
U-, V- und W-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spule 10 gemeinsam mit dem Neutralpunkt
M1 verbunden sind, wohingegen das andere Ende der U-Phasen-Spule
mit dem Zwischenpunkt zwischen den NPN-Transistoren Q1 und Q2 verbunden
ist, das andere Ende der V-Phasen-Spule mit dem Zwischenpunkt zwischen
den NPN-Transistoren Q3 und Q4 verbunden ist, und das andere Ende
der W-Phasen-Spule mit dem Zwischenpunkt zwischen dem NPN-Transistoren
Q5 und Q6 verbunden ist. Weiterhin sind jeweilige eine Enden der
U-, V- und W-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spule 11 gemeinsam mit dem Neutralpunkt
M2 verbunden sind, wohingegen das andere Ende der U-Phasen-Spule
mit dem Zwischenpunkt zwischen den NPN-Transistoren Q7 und Q8 verbunden
ist, das andere Ende der V-Phasen-Spule mit dem Zwischenpunkt zwischen
den NPN-Transistoren Q9 und Q10 verbunden ist, und das andere Ende
der W-Phasen-Spule mit dem Zwischenpunkt zwischen den NPN-Transistoren
Q11 und Q12 verbunden ist.
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Der
Umrichter 183 weist einen U-Phasen-Zweig 21, einen
V-Phasen-Zweig 22 und
einen W-Phasen-Zweig 23 auf. Der U-Phasen-Zweig 21, der V-Phasen-Zweig 22 und
der W-Phasen-Zweig 23 sind
parallel zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und der
Masseleitung 2 vorgesehen.
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Der
U-Phasen-Zweig 21 ist aus NPN-Transistoren Q13 und Q14
aufgebaut, die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 in Reihe geschaltet sind. Der V-Phasen-Zweig 22 ist aus
NPN-Transistoren Q15 und Q16 aufgebaut, die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 in Reihe geschaltet sind. Der W-Phasen-Zweig 23 ist
aus NPN-Transistoren Q17 und Q18 aufgebaut, die zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 in Reihe geschaltet sind.
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Die
NPN-Transistoren Q13, Q15 und Q17 weisen jeweils Kollektoren auf,
die mit der Energieversorgungsleitung 1 verbunden sind,
und weisen jeweils Emitter auf, die mit den jeweiligen Kollektoren der
NPN-Transistoren Q14, Q16 und Q18 verbunden sind. Jeweilige Emitter
der NPN-Transistoren
Q14, Q16 und Q18 sind mit der Masseleitung 2 verbunden. Dioden
D13 bis D18, die Strom aus dem Emitter zu dem Kollektor leiten,
sind jeweils zwischen jeweiligen Emittern und Kollektoren der NPN-Transistoren
Q13 bis Q18 geschaltet.
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Jeweilige
Zwischenpunkte der Phasenzweige des Umrichters 183 sind
jeweils mit entsprechenden Enden der Phasenspulen des Motor-Generators MG2
verbunden. Das heißt,
dass der Motor-Generator MG1 ein Drei-Phasen-Permanentmagnet-Motor ist, in dem jeweilige
eine Enden der U-, V- und W-Phasen-Spulen gemeinsam mit dem Neutralpunkt verbunden
sind, wohingegen das andere Ende der U-Phasen-Spule mit dem Zwischenpunkt
zwischen den NPN-Transistoren Q13 und Q14 verbunden ist, das andere
Ende der V-Phasen-Spule mit dem Zwischenpunkt zwischen NPN-Transistoren
Q15 und Q16 verbunden ist, und das andere Ende der W-Phasen-Spule
mit dem Zwischenpunkt zwischen dem NPN-Transistoren Q17 und Q18
verbunden ist.
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Der
Kondensator 50 ist zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und
der Masseleitung 2 parallel zu den Umrichtern 181 bis 183 geschaltet.
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Der
Stromsensor 12 erfasst den Motorstrom MCRT11, der durch
die Drei-Phasen-Spule 10 des Motor-Generators MG1 fließt, um den
erfassten Motorstrom MCRT11 zu der Steuerungs-CPU 184 auszugeben.
Der Stromsensor 13 erfasst den Motorstrom MCRT12, der durch
die Drei-Phasen-Spule 11 des Motor-Generators MG1 fließt, um den
erfassten Motorstrom MCRT12 zu der Steuerungs-CPU 184 auszugeben.
Der Stromsensor 14 erfasst den Motorstrom MCRT2, der durch
die Phasenspulen des Motor-Generators MG2 fließt, um den erfassten Motorstrom
MCRT2 zu der Steuerungs-CPU 184 auszugeben.
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Die
Gleichspannungsversorgung 30 ist aus einer oder mehreren
Sekundärzellen
oder wiederaufladbaren Zellen, beispielsweise aus Nickel-Hydrid oder
Lithium-Ion aufgebaut. Der Stromsensor 31 erfasst einen
Batteriestrom BCRT, der der Gleichspannungsenergieversorgung 30 zugeführt wird
oder von ihr abgegeben wird, um den erfassten Batteriestrom BCRT
zu der Steuerungs-CPU 184 auszugeben. Der Stromsensor 32 erfasst
eine Gleichspannung Vb, die aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ausgegeben
wird, um die erfasste Gleichspannung Vb zu der Steuerungs-CPU 184 auszugeben.
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Das
Relais 40 weist Systemrelais SMR1 bis SMR3 und einen Widerstand
R1 auf. Das Systemrelais SMR1 und der Widerstand R1 sind zwischen dem
Neutralpunkt M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und dem
positiven Anschluss der Gleichspannungsenergieversorgung 30 in
Reihe geschaltet. Das Systemrelais SMR2 ist zwischen dem Neutralpunkt
M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und dem positiven Anschluss der
Gleichspannungsenergieversorgung 30 parallel zu dem Systemrelais
SMR1 und dem Widerstand R1 geschaltet. Das Systemrelais SMR3 ist
zwischen dem Neutralpunkt M2 der Drei-Phasen-Spule 11 und dem
negativen Anschluss der Gleichspannungsenergieversorgung 30 geschaltet.
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Die
Systemrelais SMR1 bis SMR3 werden jeweils durch ein Signal SE aus
der Steuerungs-CPU 184 ein- bzw. ausgeschaltet. Insbesondere
werden die Systemrelais SMR1 bis SMR3 jeweils durch ein Signal SE
auf einem hohen Pegel (logisch hohen Pegel, H-Pegel) aus der CPU 184 eingeschaltet,
und werden durch das Signal SE auf einen niedrigen Pegel (logisch
niedrigen Pegel, L-Pegel) aus der Steuerungs-CPU 184 ausgeschaltet.
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Der
Kondensator 50 glättet
eine zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und der Masseleitung 2 angelegte
Gleichspannung, um die geglättete Gleichspannung
den Umrichtern 181 bis 183 zuzuführen. Der
Spannungssensor 51 erfasst eine Spannung Vc zwischen den
Anschlüssen
des Kondensators 50, um die erfasste Vc der Steuerungs-CPU 814 zuzuführen.
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Der
Umrichter 181 erhöht
entsprechend einem Signal PWMPC1 aus der Steuerungs-CPU 184 die
aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ausgegebene
Gleichspannung Vb, um den Kondensator 50 vorzuladen. Der
Umrichter 812 erhöht
die aus der Gleichspannungsversorgung 30 ausgegebene Gleichspannung
Vb entsprechend einem Signal PWMPC2 aus der Steuerungs-CPU 184,
um den Kondensator 50 vorzuladen. Dementsprechend wird die
Spannung Vc zwischen den Anschlüssen
des Kondensators 50 auf eine vorbestimmte Spannung erhöht, so dass
Vorbereitungen zum Antrieb der Motor-Generatoren MG1 und MG2 gemacht
werden.
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Der
Umrichter 181 wandelt die aus dem Kondensator 50 zugeführte Gleichspannung
entsprechend einem Signal PWMI1 aus der Steuerungs-CPU 184 in
eine Wechselspannung um, um die Wechselspannung an die Phasenspulen
der Drei-Phasen-Spule 10 anzulegen.
Der Umrichter 182 wandelt die aus dem Kondensator 50 zugeführte Gleichspannung
entsprechend einem Signal PWMI2 aus der Steuerungs-CPU 184 in
eine Wechselspannung um, um die Wechselspannung an den Phasenspulen
der Drei-Phasen-Spule 11 anzulegen. Die Umrichter 181 und 182 treiben
somit den Motor-Generator MG1 an. Wenn die Gleichspannungsenergieversorgung 30 durch
das Relais 40 zwischen den Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen
wird, führen
die Umrichter 181 und 182 jeweils den dem Gleichstrom
aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 überlagerten
Wechselstrom den Phasenspulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 entsprechend
den Signalen PWMI1 und PWMI2 jeweils zu.
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Der
Umrichter 181 wandelt eine durch die Drei-Phasen-Spule 10 erzeugte
Wechselspannung in eine Gleichspannung entsprechend einem Signal PWMC1
aus der Steuerungs-CPU 184 um, um die resultierende Gleichspannung
den Kondensator 50 zuzuführen. Der Umrichter 182 wandelt
eine durch die Drei-Phasen-Spule 11 erzeugte Wechselspannung
in eine Gleichspannung entsprechend einem Signal PWMC2 aus der Steuerungs-CPU 184 um, um
die resultierende Gleichspannung dem Kondensator 50 zuzuführen. Wenn
die Gleichspannungsenergieversorgung 30 durch das Relais 40 zwischen den
Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen ist, verringern die Umrichter 181 und 182 die
Gleichspannung aus dem Kondensator 50, um die Gleichspannungsenergieversorgung 30 mit
der verringerten Gleichspannung jeweils entsprechend jeweils den
Signalen PWMC1 und PWMC2 zu laden.
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Der
Umrichter 183 wandelt die Gleichspannung aus dem Kondensator 50 entsprechend
einem Signal PWMI3 aus der Steuerungs-CPU 184 in eine Wechselspannung
um, um den Motor-Generator MG2 anzutreiben. Weiterhin wandelt der
Umrichter 183 entsprechend einem Signal PWMC3 aus der Steuerungs-CPU 184 eine
durch den Motor-Generator MG2 erzeugte Wechselspannung in eine Gleichspannung
um, um die resultierende Gleichspannung dem Kondensator 50 zuzuführen.
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Die
Steuerungs-CPU 184 erzeugt ein Signal SE1 (eine Art Signal
SE) auf einem hohen Pegel (H-Pegel) um die Systemrelais SMR1 und
SMR3 in den eingeschalteten Zustand zu versetzen, entsprechend einem
Signal STON aus dem Startschlüssel 186,
das angibt, dass der Startschlüssel
eines Hybridfahrzeugs, an dem das Leistungsabgabegerät 100 angebracht
ist, eingeschaltet wird, und gibt das erzeugte Signal SE1 auf hohem
Pegel zu dem Relais 40 aus. die Gleichspannungsenergieversorgung 30 wird
somit über
den Widerstand R1 zwischen den Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen.
Der Gleichstrom, der aus der Gleichspannungsenergieversorgung ausgegeben
wird, wird dem Kondensator 50 über die U-, V- und W-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spulen 10 und den Dioden D1, D3 und D5
des Umrichters 181 zugeführt.
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Dann
bestimmt die Steuerungs-CPU 184, ob die Spannung Vc aus
dem Spannungssensor 51 gleich oder größer als die Gleichspannung
Vb ist. Falls die Steuerungs-CPU 184 bestimmt, dass die Spannung
Vc gleich oder größer als
die Gleichspannung Vb ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 ein
Signal SE2 (eine Art Signal SE, mit einem Signal SE21 auf einem
hohen Pegel für
das Systemrelais SMR2 und einem Signal SE22 auf einem niedrigen
Pegel für das
Systemrelais SMR1), um das Systemrelais SMR2 in den eingeschalteten
Zustand zu versetzen und dann das Systemrelais SMR1 in den ausgeschalteten
Zustand zu versetzen, und gibt das erzeugte Signal zu dem Relais 40 aus.
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Entsprechend
der Gleichspannung Vb aus dem Spannungssensor 32 und der
Gleichspannung Vc aus dem Spannungssensor 51 erzeugt die
Steuerungs-CPU 184 ein Signal PWMPC1 oder PWMPC2 zur Erhöhung der
aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ausgegebenen
Gleichspannung Vb durch ein nachstehend beschriebenes Verfahren, und
gibt das erzeugte Signal PWMC1 oder PWMPC2 zu dem Umrichter 181 oder 182 aus.
Dementsprechend wird die aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ausgegebene
Gleichspannung Vb erhöht,
um den Kondensator 50 zugeführt zu werden, der dementsprechend
auf eine vorbestimmte Spannung vorgeladen wird.
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Auf
diese Weise empfängt
die Steuerungs-CPU 184 das Signal STON aus dem Startschlüssel 186,
um die Umrichter 181 und 182 zu steuern und dadurch
zu ermöglichen,
dass der Kondensator 50 auf eine vorbestimmte Spannung
vorgeladen wird.
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Die
Steuerungs-CPU 184 bestimmt weiterhin, ob die Spannung
Vc aus dem Spannungssensor 5l eine vorbestimmte Spannung
ist oder nicht. Falls die Spannung Vc gleich der vorbestimmten Spannung
ist oder höher
ist, erzeugt die CPU 184 ein Signal DPL, das angibt, dass
der Kondensator 50 vorgeladen ist, und führt das
erzeugte Signal der Anzeigeeinheit 190 zu. Falls die Spannung
Vc aus dem Spannungssensor 51 niedriger als die vorbestimmte Spannung
ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 ein Signal ERR zur
Darstellung einer Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 190,
um das erzeugte Signal zu der Anzeigeeinheit 190 auszugeben.
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Die
Steuerungs-CPU 184 berechnet auf der Grundlage der Fahrpedalposition
AP aus dem Fahrpedalpositionssensor 164a, der Bremspedalposition BP
aus dem Bremspedalpositionssensor 165a und der Schaltposition
SP aus dem Schaltpositionssensor 185 eine Maschinenbefehlsleistung,
ein Generatorbefehlsdrehmoment (Befehlsdrehmoment für den Motor-Generator
MG1) TR1 und ein Motorbefehlsdrehmoment (Befehlsdrehmoment für den Motor-Generator
MG2) TR2.
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Die
Steuerungs-CPU 184 berechnet weiterhin die Drehzahl des
Generators (Motor-Generators MG1) entsprechend dem Rotationswinkel θs aus dem
Resolver 139 und multipliziert das berechnete Generatorbefehlsdrehmoment
TR1 mit der Drehzahl zur Berechnung einer Generatorleistung Pg.
Die Steuerungs-CPU 184 berechnet die Drehzahl des Motors
(Motor-Generators MG2) entsprechend dem Rotationswinkel θr aus dem
Resolver 149 und multipliziert das berechnete Generatorbefehlsdrehmoment
TR2 mit der Drehzahl, um eine Motorleistung Pm zu berechnen. Die
Steuerungs-CPU 184 bestimmt dann, ob die Summe der Motorleistung
Pm und der Generatorleistung Pg, nämlich Pm + Pg, Null ist oder
nicht. Falls die Summe Pm + Pg Null ist, trennt die Steuerungs-CPU 184 die
Gleichspannungsenergieversorgung 30 von den Neutralpunkten M1
und M2, um die Motor-Generatoren
MG1 und MG2 anzutreiben. Falls die Summe Pm + Pg nicht Null ist,
treibt die Steuerungs-CPU 184 die Motor-Generatoren MG1
und MG2 mit der an den Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossenen
Gleichspannungsenergieversorgung 30 an.
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Die
Steuerungs-CPU 184 berechnet auf der Grundlage des berechneten
Generatorbefehlsdrehmoments TR1 Strombefehlswerte Id1* und Iq1*
des Motor-Generators MG1 als auch einen Kondensatorbefehlswert Vc*
des Kondensators 50. Weiterhin berechnet die Steuerungs-CPU 184 auf
der Grundlage des berechneten Motorbefehlsdrehmoments TR2 Strombefehlswerte
Id2* und Iq2* des Motor-Generators MG2.
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Dann
erzeugt die Steuerungs-CPU 184 Signale PWMI1, PWMI2, PWMC1
und PWMC2 entsprechend den Motorströmen MCRT11 und MCRT12 aus den
Stromsensoren 12 und 13, des Batteriestroms BCRT
aus dem Stromsensor 31, des Rotationswinkels θs aus dem
Resolver 139, der an der Sonnenradwelle 125 angebracht
ist, mit der die Rotationswelle des Motor-Generators MG1 gekoppelt
ist, der berechneten Strombefehlswerte Id1* und Iq1* sowie des Kondensatorspannungsbefehlswerts
Vc*, gibt die erzeugten Signale PWMI1 und PWMC1 zu dem Umrichter 181 aus
und gibt die erzeugten Signale PWMI2 und PWMC2 zu dem Umrichter 182 aus.
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Weiterhin
erzeugt die Steuerungs-CPU 184 Signale PWMI3 und PWMC3
entsprechend dem Motorstrom MCRT2 aus dem Stromsensor 14,
dem Rotationswinkel θr
aus dem Resolver 149, der an der Zahnkranzwelle 126 angebracht
ist, mit der die Rotationswelle des Motor-Generators MG2. gekoppelt
ist, und der berechneten Strombefehlswerte Id2* und Iq2*, und gibt
die erzeugten Signale PWMI3 und PWMC3 zu dem Umrichter 183 aus.
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Die
Anzeigeeinheit 190 zeigt "FERTIG" ("READY"), was angibt, dass
die Vorbereitungen zum Antrieb der Motor-Generatoren MG1 und MG2 abgeschlossen
sind, entsprechend dem Signal DPL aus der Steuerungs-CPU 184 an.
Die Anzeigeeinheit 190 zeigt weiterhin "FEHLER" ("ERROR"), was angibt, dass
die Vorbereitungen zum Antrieb der Motor-Generatoren MG1 und MG2
nicht gemacht worden sind, entsprechend dem Signal ERR aus der Steuerungs-CPU 184 an.
Insbesondere ist die Anzeige 190 eine Instrumententafel.
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4 zeigt eine Draufsicht
der Anordnung der zwei Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des
Motor-Generators MG1. Im Allgemeinen weist der Motor-Generator MG1
die Drei-Phasen-Spule 10 und die
Drei-Phasen-Spule 11 auf, die um einen Winkel α in Rotationsrichtung
in Bezug auf die Drei-Phasen-Spule 10 versetzt ist. Das
heißt,
dass der Motor-Generator MG1 als Sechs-Phasen-Motor angesehen werden
kann.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird angenommen, dass der Winkel α Null
ist, und die Beschreibung erfolgt dementsprechend. Das heißt, dass
die zwei Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 Entwicklungen
aufweisen, die miteinander in Phase sind. Dann können die Umrichter 181 und 182 Wechselströme, die
miteinander in Phase sind, zu den Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 jeweils
ausgeben. Insbesondere ist der den U-, V- und W-Phasen-Spulen der
Drei-Phasen-Spule 10 zugeführte Wechselstrom in Phase
mit dem den U-, V- und W-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spule 11 zugeführten Strom.
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Unter
Bezugnahme auf 5A bis 5C und 6A bis 6C ist
nachstehend das Operationsprinzip des Motor-Generators MG1 und der Umrichter 181 und 182 beschrieben,
wenn die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zwischen den
Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen ist.
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5A bis 5C zeigen jeweils ein Schaltbild, das
einen Stromfluss veranschaulicht, wenn eine Potentialdifferenz V012
zwischen dem Neutralpunkt M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und
dem Neutralpunkt M2 der Drei-Phasen-Spule 11 kleiner als
die Spannung Vb der Gleichspannungsversorgung 30 ist, im
Hinblick auf Streuinduktivitäten
der jeweiligen U-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des 2Y-Motors
MG1.
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Dabei
sei angenommen, dass unter der Bedingung, dass die Potentialdifferenz
V012 zwischen den jeweiligen Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 kleiner
als die Spannung Vb der Gleichspannungsversorgung 30 ist,
der NPN-Transistor Q2 des Umrichters 181 in den eingeschalteten
Zustand versetzt ist oder der NPN-Transistor Q2 des Umrichters 182 in
den eingeschalteten Zustand versetzt ist.
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In
diesem Fall wird ein Kurzschluss, wie er durch die durchgezogenen
Linien mit Pfeilen in 5A oder 5B angegeben ist, gebildet,
so dass jeweilige U-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des 2Y-Motors
MG1 als Reaktanzen dienen. Beginnend von diesem Zustand wird der NPN-Transistor
Q2 des Umrichters 181, der sich in dem eingeschalteten
Zustand befindet, ausgeschaltet, oder wird der NPN-Transistor Q2
des Umrichters 182, der in dem eingeschalteten Zustand
ist, ausgeschaltet, so dass die in den jeweiligen U-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 die als Reaktanzen
dienen, durch einen in 5C durch durchgezogene
Linie mit Pfeilen wiedergegebenen Ladestromkreis in den Kondensator 50 gespeichert werden.
Dementsprechend kann dieser Stromkreis als Kondensatorladestromkreis
angesehen werden, der die Gleichspannung Vb der Gleichspannungsversorgung 30 erhöht, um den
Kondensator 50 mit der erhöhten Gleichspannung zu laden.
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Da
der Pegel, auf die die Spannung zu erhöhen ist, frei entsprechend
der Zeitdauer eingestellt werden kann, in der sich der NPN-Transistor
Q2 oder Q7 in dem eingeschalteten Zustand befindet, kann die Spannung
Vc zwischen den Anschlüssen
des Kondensators 50 auf eine beliebige Spannung eingestellt
werden, die höher
als die Gleichspannung Vb der Gleichspannungsversorgung 30 ist.
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In ähnlicher
Weise können
die U-Phasen-Spulen, V- und W-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spule 10 und 11 des 2Y- Motors MG1 als Kondensatoraufladestromkreise
angesehen werden, Dann kann die Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 derart
erhöht
werden, um den Kondensator 50 aufzuladen, indem die Potentialdifferenz
V012 zwischen den jeweiligen Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 auf
einen kleineren Wert als die Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 eingestellt
wird und die NPN-Transistoren Q2, Q4 und Q6 des Umrichters 181 oder
die NPN-Transistoren Q7, Q9 und Q11 des Umrichters 182 ein-/ausgeschaltet
werden.
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6A bis 6C zeigen jeweils ein Schaltbild, das
einen Stromfluss veranschaulicht, wenn die Potentialdifferenz V012
zwischen den jeweiligen Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 größer als
die Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 im
Hinblick auf Streuinduktivitäten
der jeweiligen U-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des
2Y-Motors MG1 ist.
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Es
sei dabei angenommen, dass unter der Bedingung, dass die Potentialdifferenz
V012 zwischen den jeweiligen Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 größer als
die Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ist,
der NPN-Transistor
Q1 des Umrichters 181 eingeschaltet ist, der NPN-Transistor
Q2 davon ausgeschaltet ist, der NPN-Transistor Q7 des Umrichters 182 ausgeschaltet
ist und der NPN-Transistor Q8 des Umrichters 182 eingeschaltet
ist. In diesem Fall ist ein durch die durchgezogene Linie mit Pfeilen
gemäß 6A dargestellter Ladestromkreis
derart geformt, dass die Gleichspannungsenergieversorgung 30 mit der
Spannung Vc zwischen den Anschlüssen
des Kondensators 50 geladen wird. Dabei dienen die jeweiligen
U-Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des
2Y- Motors MG1 als
Reaktanzen, wie es vorstehend beschrieben worden ist. Beginnend von
diesem Zustand wird der NPN-Transistor
Q1 des Umrichters 181 oder der NPN-Transistor Q8 des Umrichters 182 ausgeschaltet,
so dass die Energie, die in den als Reaktanzen dienenden jeweiligen
U-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 gespeichert ist,
zum Laden der Gleichspannungsenergieversorgung 30 durch
einen durch die durchgezogene Linie mit Pfeilen in 6B oder 6C dargestellten
Ladestromkreis verwendet wird.
-
Dementsprechend
kann dieser Schaltkreis als Gleichspannungsenergieversorgungsladestromkreis
angesehen werden, der in der Gleichspannungsenergieversorgung 30 die
in dem Kondensator 50 gespeicherte Energie speichert. Gleichermaßen zu den
U-Phasen-Spulen können
die V- und W-Phasen-Spulen
der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des 2Y-Motors MG1 als Gleichspannungsenergieversorgungsaufladestromkreise
angesehen werden. Dann kann die Gleichspannungsenergieversorgung 30 mit der
in dem Kondensator 50 gespeicherten Energie geladen werden,
indem die Potentialdifferenz V012 zwischen den jeweiligen Neutralpunkten
M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 derart
eingestellt wird, dass sie größer als
Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ist,
und indem die NPN-Transistoren Q1 bis Q6 des Umrichters 181 oder
die NPN-Transistoren Q7 bis Q12 des Umrichters 182 ein- ausgeschaltet werden.
-
Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, kann in dem Leistungsabgabegerät 100 der
Kondensator 50 durch die Gleichspannungsenergieversorgung 30 geladen
werden, oder kann die Gleichspannungsenergieversorgung 30 durch
den Kondensator 50 geladen werden. Somit kann die Spannung
Vc zwischen den Anschlüssen
des Kondensators 50 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt
werden.
-
Wenn
eine Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen des Kondensators 50 erzeugt
wird, dient der Kondensator 50 als Gleichspannungsenergieversorgung,
der zwischen der Energieversorgungsleitung 1 und der Masseleitung 2 geschaltet
ist, mit denen die Umrichter 181 und 182 verbunden sind,
so dass die Spannung Vc zwischen den Anschlüssen des Kondensators 50 nun
eine Umrichtereingangsspannung Vi ist. Dann kann durch eine Schaltsteuerung
der NPN-Transistoren Q1 bis Q6 und Q7 bis Q12 der Umrichter 181 und 182 eine
Antriebssteuerung des 2Y-Motors MG1 durchgeführt werden.
-
In
diesem Fall können
die Potentiale Vu1, Vv1 und Vw1 der jeweiligen Phasen des der Drei-Phasen-Spule 10 zuzuführenden
Wechselstroms frei innerhalb eines Bereichs der Umrichtereingangsspannung
Vi durch die Schaltsteuerung der NPN-Transistoren Q1 bis Q6 des
Umrichters 181 eingestellt werden, und können die
Potentiale Vu2, Vv2 und Vw2 der jeweiligen Phasen des der Drei-Phasen-Spule 11 zuzuführenden
Drei-Phasen-Wechselstroms
frei innerhalb des Bereichs der Umrichtereingangsspannung Vi durch
die Schaltsteuerung der NPN-Transistoren Q7 bis Q12 des Umrichters 182 eingestellt
werden. Dementsprechend kann ein Potential V01 an dem Neutralpunkt
M1 der Drei-Phasen-Spule 10 des 2Y-Motors MG1 und ein Potential V02
an dem Neutralpunkt M2 der Drei-Phasen-Spule 11 frei gesteuert
werden.
-
7A und 7B zeigen jeweils Signalverläufe für die Potentiale
Vu1, Vv1 und Vw1 der Drei-Phasen-Spule 10 (7A) und Potentiale Vu2, Vv2 und Vw2 der
Drei-Phasen-Spule 11 (7B), wenn eine Differenz
zwischen dem Potential V01 an dem Neutralpunkt M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und
dem Potential V02 an dem Neutralpunkt M2 der Drei-Phasen-Spule 11 derart
justiert wird, dass sie gleich der Spannung Vb der Gleichspannungsversorgung 30 wird.
In 7A und 7B stellt Vx den Mittelwert
(Vi/2) der Umrichtereingangsspannung Vi dar. Dann kann eine Steuerung
derart ausgeführt
werden, dass die Potentialdifferenz V012 zwischen den jeweiligen Neutralpunkten
M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des
2Y-Motors MG1 niedriger als die Spannung Vb der Gleichspannungsversorgung 30 ist,
um den Kondensator 30 zu laden, oder es kann demgegenüber eine
Steuerung derart durchgeführt
werden, dass die Potentialdifferenz V012 zwischen den jeweiligen
Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 größer als
die Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ist,
um die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zu laden. Weiterhin
kann ein Ladestrom für
den Kondensator 50 oder ein Ladestrom für die Gleichspannungsenergieversorgung 30 durch
Erhöhen/Verringern
der Potentialdifferenz V012 zwischen den jeweiligen Neutralpunkten
M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 gesteuert
werden.
-
8 zeigt ein Funktionsblockschaltbild
der Steuerungs-CPU 184 gemäß 3. Gemäß 8 weist die Steuerungs-CPU 184 eine
Motorsteuerungseinrichtung 184A und eine Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B auf.
-
Bei
Empfang des Signals DPL aus der Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B erzeugt
die Motorsteuerungseinrichtung 184A Signale PWMI1 bis PWMI3
sowie Signale PWMC1 bis PWMC3 durch ein nachstehend beschriebenes
Verfahren auf der Grundlage des Rotationswinkels θs aus dem
Resolver 139, des Rotationswinkels θr aus dem Resolver 199,
des Motorstroms MCRT11 aus dem Stromsensor 12, des Motorstroms
MCRT12 aus dem Stromsensor 13, des Motorstroms MCRT2 aus
dem Stromsensor 14, des Batteriestroms BCRT aus dem Stromsensor 31 und
der Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51. Die Motorsteuerungseinrichtung 184A gibt
dann die erzeugten Signale PWMI1 und PWMC1 zu dem Umrichter 181 aus,
gibt die erzeugten Signale PWMI2 und PWMC2 zu dem Umrichter 182 aus
und gibt die erzeugten Signale PWMI3 und PWMC3 zu dem Umrichter 183 aus.
Falls die Motorsteuerungseinrichtung 184A das Signal ERR
aus der Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B empfängt, erzeugt
die Motorsteuerungseinrichtung 184A die Signale PWMI1 bis
PWMI3 sowie die Signale PWMC1 bis PWMC3 nicht.
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Bei
Empfang des Signals STON aus dem Startschlüssel 186 erzeugt die
Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das Signal SE1 auf dem
hohen Pegel, um die Systemrelais SMR1 und SMR3 in den eingeschalteten
Zustand zu versetzen, und gibt das erzeugte Signal zu dem Relais 40 aus.
Die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B bestimmt dann, ob die
Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 gleich oder größer als
die Spannung Vb aus dem Spannungssensor 32 ist oder nicht.
Falls die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B bestimmt,
dass die Spannung Vc gleich oder größer als die Spannung Vb ist,
erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das
Signal SE2, um das Systemrelais SMR2 in den eingeschalteten Zustand
zu versetzen und dann das Systemrelais SMR1 in den ausgeschalteten
Zustand zu versetzen und gibt das erzeugte Signal zu dem Relais 40 aus.
-
Dementsprechend
erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das Signal
PWMPC1 oder das Signal PWMPC2 zur Erhöhung der Spannung Vb auf eine
vorbestimmte Spannung und lädt
dadurch den Kondensator 50 vor, und gibt das erzeugte Signal
PWMPC1 oder PWMPC2 zu dem Umrichter 181 oder 182 aus.
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Dann
erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B ein Signal
DPL, das angibt, dass der Kondensator 50 vorgeladen ist,
wenn die Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 die vorbestimmte Spannung
erreicht, und gibt das erzeugte Signal DPL zu der Motorsteuerungseinrichtung 184A und
der Anzeigeeinheit 190 aus. Falls die Spannung Vc nicht gleich
oder größer als
die Spannung Vb ist, erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das
Signal ERR, das angibt, dass der Kondensator 50 nicht vorgeladen
ist, und gibt das erzeugte Signal zu der Motorsteuerungseinrichtung 184A und
der Anzeigeeinheit 190 aus.
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9 zeigt ein Funktionsblockschaltbild
der Motorsteuerungseinrichtung 184A gemäß B. Gemäß 9 weist die Motorsteuerungseinrichtung 184A eine
Stromumwandlungseinheit 1841, Subtrahierer 1842 und 1852,
PI-Steuerungseinheiten 1843, 1853 und 1855,
Addierer 1844 und 1846, eine Umwandlungseinheit 1845,
eine PWM-Berechnungseinheit 1847,
eine Drehzahlberechnungseinheit 1849, eine Drehzahl-Elektromotorische-Kraft-Prädiktionsberechnungseinheit 1850,
eine Batteriestromprädiktionsberechnungseinheit 1851 und
einen Addierer/Subtrahierer 1854 auf.
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Die
Motorsteuerungseinrichtung 184A erzeugt Signale PWMI1 bis
PWMI3 sowie Signale PWMC1 bis PWMC3, wie es vorstehend beschrieben worden
ist. Nachstehend ist eine Funktion der Motorsteuerungseinrichtung 184A beschrieben,
die Signale PWMI1 und PWMI2 sowie Signale PWMC1 und PWMC2 erzeugt.
Entsprechend dem Signal DPL aus der Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B führt die Stromumwandlungseinheit 1841 eine
Drei-Phasen-Zwei-Phasen-Umwandlung
an den Motorströmen
MCRT11 und MCRT12, die jeweils durch die Stromsensoren 12 und 13 erfasst
werden, unter Verwendung des durch den Resolver 139 erfassten
Rotationswinkels θs
aus. Insbesondere verwendet die Stromumwandlungseinheit 1841 den
Rotationswinkel θs
zur Umwandlung der Drei-Phasen-Motorströme MCRT11 und MCRT12, die durch
die Phasen-Spulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des 2Y-Motors
MG1 fließen,
in Stromwerte Id und Iq um, die entlang der. d- und q-Achsen fließen, und
gibt die resultierenden Werte zu dem Subtrahierer 1842 aus.
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Der
Subtrahierer 1842 subtrahiert von den Strombefehlswerten
Id1* und Iq1*, die durch die Steuerungs-CPU 184 als Teil
der Befehlswerte in Bezug auf den Antrieb des 2Y-Motors MG1 berechnet worden
sind, die aus der Stromumwandlungseinheit 1841 zugeführten Stromwerte
Id und Iq, um Abweichungen ΔId
und ΔIq
zu bestimmen. Die PI-Steuerungseinheit 1843 berechnet eine
Steuerungsgröße zur Justierung
des Motorstroms unter Verwendung einer PI-Verstärkung für die Abweichungen ΔId und ΔIq.
-
Die
Drehzahlberechnungseinheit 1849 berechnet die Drehzahl
des 2Y-Motors MG1 auf der Grundlage des Rotationswinkels θs aus dem
Resolver 139 und gibt die berechnete Drehzahl zu der (nachstehend
als Kraftprädiktionsberechnungseinheit
bezeichneten) Drehzahl-Elektromotorikkraft- (speed-electromotiveforce-)
Prädiktionsberechnungseinheit 1850 und
zu der Batteriestromprädiktionsberechnungseinheit 1851 aus.
Die Kraftprädiktionsberechnungseinheit 1850 berechnet
einen Wert der (nachstehend nur als elektromotorische Kraft bezeichneten)
Drehzahl-elektromotorischen-Kraft auf der Grundlage der Drehzahl
aus der Drehzahlberechnungseinheit 1849.
-
Der
Addierer 1844 addiert die Steuerungsgröße zur Justierung des Motorstroms,
die aus der PI-Steuerungseinheit 1843 zugeführt wird,
zu dem Prädiktionswert
der elektromotorischen Kraft, die aus der Kraftprädiktionsberechnungseinheit 1850 zugeführt wird,
um Spannungssteuerungsgrößen Vd und Vq
zu berechnen. Unter Verwendung des Rotationswinkels θs aus dem
Resolver 139, führt
die Umwandlungseinheit 1845 eine Zwei-Phasen-Drei-Phasen-Umwandlung
an den Spannungssteuerungsgrößen Vd und
Vq aus dem Addierer 1844 aus. Insbesondere verwendet die
Umwandlungseinheit 1845 den Rotationswinkel θs zur Umwandlung
der Steuerungsgrößen Vd und
Vq für
die Spannungen, die an die d-Achse und die q-Achse anzulegen sind,
in Steuerungsgrößen für Spannungen,
die an die Drei-Phasen-Spulen (U-, V- und W-Phasen-Spulen) der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des
2Y-Motors MG1 anzulegen sind.
-
Der
Subtrahierer 1852 subtrahiert von dem Kondensatorspannungsbefehlswert
Vc*, der ein Befehlswert für
die Spannung zwischen den Anschlüssen
des Kondensators 50 ist und durch die Steuerungs-CPU 184 berechnet
worden ist, die Spannung Vc zwischen den Anschlüssen des Kondensators 50, die
durch den Spannungssensor 51 erfasst worden ist, um eine
Abweichung ΔVc
zu berechnen. Die PI-Steuerungseinheit 1853 verwendet die
PI-Verstärkung
für die
Abweichung ΔVc
aus dem Subtrahierer 1852, um eine Steuerungsgröße des Batteriestroms zur
Justierung der Kondensatorspannung zu berechnen. Die Batteriestromprädiktionsberechnungseinheit 1851 berechnet
einen Prädiktionswert
des Batteriestroms auf der Grundlage der durch die Drehzahlberechnungseinheit 1849 berechneten
Drehzahl und Strombefehlswerten Id1* und Iq1* und gibt den berechneten
Prädiktionswert
des Batteriestroms zu dem Addierer/Subtrahierer 1854 aus.
-
Der
Addierer/Subtrahierer 1854 addiert den Prädiktionswert
des Batteriestroms aus der Batteriestromprädiktionsberechnungseinheit 1851 zu der
Batteriestromsteuerungsgröße aus der
PI-Steuerungseinheit 1853. Dann empfängt der Addierer/Subtrahierer 1854 aus
dem Stromsensor 31 einen Gleichstrom, der der Gleichspannungsenergieversorgung 30 zugeführt wird
oder aus der Gleichspannungsenergieversorgung ausgegeben wird, nämlich den
Batteriestrom BCRT, subtrahiert den Batteriestrom BCRT von der berechneten
Summe und gibt dann das Ergebnis der Subtraktion zu der PI-Steuerungseinheit 1855 aus.
Die PI-Steuerungseinheit 1855 verwendet die PI-Verstärkung für den Ausgang aus
dem Addierer/Subtrahierer 1854, um die Potentialdifferenz
V012 zwischen den Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 zur
Justierung des Batteriestroms einzustellen.
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Der
Addierer 1846 addiert zu den Phasenpotentialen Vu1, Vv1,
Vw1, Vu2, Vv2 und Vw2, die aus der Umwandlungseinheit 1845 ausgegeben
werden, die aus der PI-Steuerungseinheit 1855 ausgegebenen
Potentialdifferenz und gibt dann die resultierende Summe zu der
PWM-Berechnungseinheit 1847 aus. Die
PWM-Berechnungseinheit 1847 erzeugt die Signale PWMI1,
PWMI2, PWMC1 und PWMC2 auf der Grundlage des Ausgangs aus dem Addierer 1846.
Zu den aus der Umwandlungseinheit 1845 erhaltenen Phasenpotentialen
Vu1, Vv1, Vw1, Vu2, Vv2 und Vw2 wird die Potentialdifferenz V012
zwischen den Neutralpunkten M1 und M2, die durch den Subtrahierer 1852,
der PI-Steuerungseinheit 1853,
der Batteriestromprädiktionsberechnungseinheit
1851, dem Addierer/Subtrahierer 1854 und der PI-Steuerungseinheit 1855 addiert,
um die PWM-Signale (die Signale PWMI1 und PWMI2 sowie die Signale PWMC1
und PWMC2) zu berechnen. Dementsprechend können die den Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 zugeführten Drei-Phasen-Wechselströmen Signalverläufe aufweisen,
die von dem Mittelwert Vx abweichen, wie es in 7A und 7B gezeigt
ist, so dass ein Strom zu der Gleichspannungs-Energieversorgung 30 zum
Fließen
gebracht werden kann, um die Spannung Vc des Kondensators 50,
die als Umrichtereingangsspannung Vi dient, auf den Befehlswert Vc*
zu halten.
-
Nachstehend
ist eine Funktion der Motorsteuerungseinrichtung 184A beschrieben,
die die Signale PWMI3 und PWMC3 erzeugt. Die Signale PWMI3 und PWMC3
werden durch die Stromumwandlungseinheit 1841, den Subtrahierer 1842,
die PI-Steuerungseinheit 1843, den Addierer 1844,
der Umwandlungseinheit 1845, den Addierer 1846,
die PWM-Berechnungseinheit 1847, die Drehzahlberechnungseinheit 1849 und
die Kraftprädiktionsberechnungseinheit 1850 wie
vorstehend beschrieben erzeugt. Die Stromumwandlungseinheit 1841 verwendet
den Rotationswinkel θr
aus dem Resolver 149 zur Durchführung der Drei-Phasen-Zwei-Phasen-Umwandlungseinheit
an dem Motorstrom MCRT2 aus. Die Umwandlungseinheit 1845 verwendet
den Rotationswinkel θr
aus dem Resolver 149 zur Durchführung der Zwei-Phasen-Drei-Phasen-Umwandlung.
Die Drehzahlberechnungseinheit 1849 verwendet den Rotationswinkel θr aus dem
Resolver 149 zur Berechnung der Drehzahl. Weiterhin addiert der
Addierer 1846 nichts zu den Phasenpotentialen Vu3, Vv3
und Vw3, (die an jede Phasen-Spule des Motor-Generators MG2 anzulegende
Spannung) aus der Umwandlungseinheit 1845, um die Potentiale
unverändert
zu der PWM- Berechnungseinheit 1847 auszugeben.
Auf diese Weise erzeugt die PWM-Berechnungseinheit 1847 die
Signale PWMI3 und PWMC3.
-
Es
sei bemerkt, dass die Stromumwandlungseinheit 1841 die
Drei-Phasen-Zwei-Phasen-Umwandlung an den Motorströmen MCRT11, MCRT12
und MCRT2 nicht ausführt,
wenn die Stromumwandlungseinheit 1841 das Signal ERR aus der
Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B empfängt.
-
10 zeigt ein Funktionsblockschaltbild der
Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B gemäß 8. Gemäß 10 weist die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B eine
Steuerungseinheit 1861, eine Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862,
eine Rückkopplungsspannungsbefehlsberechnungseinheit 1863 und
eine Tastverhältnisumwandlungseinheit 1864 auf.
-
Beim
Empfang des Signals STON aus dem Startschlüssel 186 erzeugt die
Steuerungseinheit 1861 ein Signal SE1 auf dem hohen Pegel,
um die Systemrelais SMR1 und SMR3 in den eingeschalteten Zustand
zu versetzen, und gibt das erzeugte Signal zu dem Relais 40 aus.
Die Steuerungseinheit 1861 bestimmt dann, ob die Spannung
Vc aus dem Spannungssensor 51 gleich oder größer als
die Spannung Vb aus dem Spannungssensor 32 ist oder nicht.
Falls die Steuerungseinheit 1861 bestimmt, dass die Spannung
Vc nicht gleich oder größer als die
Spannung Vb ist, erzeugt die Steuerungseinheit 1861 das
Signal ERR zur Anzeige einer Fehlerangabe auf der Anzeigeeinheit 190 und
gibt das erzeugte Signal zur der Motorsteuerungseinrichtung 184A und der
Anzeigeeinheit 190 aus.
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Wenn
die Steuerungseinheit 1861 bestimmt, dass die Spannung
Vc gleich oder größer als
die Spannung Vb ist, erzeugt die Steuerungseinheit 1861 das
Signal SE2, um das Systemrelais SMR2 in den eingeschalteten Zustand
zu versetzen und danach das Systemrelais SMR1 in den ausgeschalteten
Zustand zu versetzen, als auch ein Signal STAT zum Starten des Vorladens
des Kondensators 50. Die Steuerungseinheit 1861 gibt
dann das erzeugte Signal SE2 zu dem Relais 40 aus und gibt
das erzeugte Signal STAT zu der Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862 aus.
-
Nachdem
die Steuerungseinheit 1861 das Signal STAT zu der Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862 ausgegeben
hat, bestimmt sie, ob die Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 gleich oder
größer als
ein Spannungsbefehl Vdc_com ist oder nicht. Wenn die Steuerungseinheit 1861 bestimmt,
dass die Spannung Vc niedriger als Vdc_com ist, erzeugt die Steuerungseinheit 1861 das
Signal ERR und gibt das erzeugte Signal zu der Motorsteuerungseinrichtung 184A und
zu der Anzeigeeinheit 190 aus.
-
Wenn
die Steuerungseinheit 1861 bestimmt, dass die Spannung
Vc gleich oder größer als
der Spannungsbefehl Vdc_com ist, erzeugt die Steuerungseinheit 1861 das
Signal DPL, das angibt, dass die Vorbereitungen zum Antrieb der
Motor-Generatoren MG1 und MG2 gemacht worden sind, als auch ein
Signal STP zum Stoppen des Vorladens des Kondensators 50.
Die Steuerungseinheit 1861 gibt dann das erzeugte Signal
DPL zu der Motorsteuerungseinrichtung 184A und zu der Anzeigeeinheit 190 aus und
gibt das erzeugte Signal STP zu der Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862 aus.
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Die
Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862 hält vorab
den Spannungsbefehl Vdc_com, der ein Sollwert für die Spannung Vc zwischen
den Anschlüssen
des Kondensators 50 ist, wenn der Kondensator 50 vorgeladen
wird. Bei Empfang des Signals STAT aus der Steuerungseinheit 1861 gibt
die Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862 den Spannungsbefehl
Vdc_com, der vorab gehalten wird, zu der Steuerungseinheit 1861 und
zu der Rückkopplungsspannungsbefehlsberechnungseinheit 1863 aus.
-
Bei
Empfang des Signals STP aus der Steuerungseinheit 1861 gibt
die Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862 einen Spannungsbefehl Vdc_com
0 von 0 V zu der Rückkopplungsspannungsbefehlsberechnungseinheit 1863 aus.
-
Auf
der Grundlage der Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 und
des Spannungsbefehls Vdc_com (einschließlich Vdc_com_0) aus der Spannungsbefehlseinstellungseinheit 1862 berechnet
die Rückkopplungsspannungsbefehlsberechnungseinheit 1863 einen
Rückkopplungsspannungsbefehl
und gibt den berechneten Rückkopplungsspannungsbefehl
zu der Tastverhältnisumwandlungseinheit 1864 aus.
-
Auf
der Grundlage der Spannung Vb aus dem Spannungssensor 32 und
des Rückkopplungsspannungsbefehls
aus der Rückkopplungsspannungsbefehlsberechnungseinheit 1863 berechnet die
Tastverhältnisumwandlungseinheit 1864 ein
Tastverhältnis
zur Einstellung der Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 zu
dem Rückkopplungsspannungsbefehl
aus der Rückkopplungsspannungsbefehlsberechnungseinheit 1863 und
erzeugt auf der Grundlage des berechneten Tastverhältnisses
das Signal PWMPC1 oder PWMPC2 zum Ein-/Ausschalten der NPN-Transistoren Q1
bis Q6 oder Q7 bis Q12 des Umrichters 181 oder 182.
Dann gibt die Tastverhältnisumwandlungseinheit 1864 das
erzeugte Signal PWMPC1 oder PWMPC2 zu den NPN-Transistoren Q1 bis
Q6 oder Q7 bis Q12 des Umrichters 181 oder 182 aus.
-
Wenn
der Umrichter 181 oder 182 als Schalt-Schaltung
eines Spannungsaufwärtswandlers (Spannungsheraufsetzwandlers)
verwendet wird, wird das Einschalttastverhältnis (Einschaltdauer) der NPN-Transistoren Q2,
Q4 und Q6, die sich auf der unteren Seite des Umrichters 181 befinden,
oder der NPN-Transistoren
Q7, Q9 und Q11, die auf der oberen Seite des Umrichters 182 angeordnet
sind, erhöht,
um die in den Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 gespeicherte
Leistung zu erhöhen,
so dass ein Ausgang mit höherer
Spannung erhalten werden kann.
-
11 zeigt ein Flussdiagramm,
das den Betrieb des Leistungsabgabegeräts 100 gemäß 1 veranschaulicht. Gemäß 11 erzeugt beim Start einer
Vorgangsabfolge die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B der
Steuerungs-CPU 184 das Signal PWMPC1 oder PWMPC2 entsprechend
dem Signal STON aus dem Startschlüssel 186 und gibt
das erzeugte Signal PWMPC1 oder PWMPC2 zu dem Umrichter 181 oder 182 aus.
-
Entsprechend
dem Signal PWMPC1 oder PWMPC2 schaltet der Umrichter 181 oder 182 den aus
der Gleichspannungsenergieversorgung 30 fließenden Gleichstrom
durch die Drei-Phasen-Spule 10 oder 11, um elektrische
Leistung (Energie) in der Drei-Phasen-Spule 10 oder 11 zu
speichern. Der Umrichter 181 oder 182 führt eine
Spannung entsprechend der in der Drei-Phasen-Spule 10 oder 11 gespeicherten
elektrischen Leistung den Kondensator 50 zu. Der Kondensator 50 wird
somit auf eine vorbestimmte Spannung vorgeladen (Schritt S10).
-
Wenn
das Vorladen des Kondensators 50 abgeschlossen ist, gibt
die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das Signal DPL aus,
das angibt, dass die Vorbereitungen zum Antrieb der Motor-Generatoren
MG1 und MG2 (Motor und Generator) gemacht worden sind, zu der Motorsteuerungseinrichtung 184A und
zu der Anzeigeeinheit 190 aus. Entsprechend dem Signal
DPL zeigt die Anzeigeeinheit 190 "BEREIT" ("READY") an. Die Motorsteuerungseinrichtung 184A treibt
die Motor-Generatoren MG1 und MG2 (Motor und Generator) entsprechend
dem Signal DPL (Schritt S20) an.
-
12 zeigt ein Flussdiagramm,
das die Einzelheiten des Betriebs in Schritt S10 gemäß 11 veranschaulicht. Gemäß 12 empfängt beim Start einer Vorgangsabfolge
die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B der Steuerungs-CPU 184 das Signal
STON aus dem Startschlüssel 186 (Schritt S101).
Entsprechend dem Signal STON erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das
Signal SE1 und gibt das erzeugte Signal zu dem Relais 40 aus. Die
Systemrelais SMR1 und SMR3 des Relais 40 werden entsprechend
dem Signal SE1 in den eingeschalteten Zustand versetzt (Schritt
S102). Die Gleichspannungsenergieversorgung 30 wird somit über den
Widerstand R1 zwischen dem Neutralpunkt M1 der Drei-Phasen-Spule 10 und
dem Neutralpunkt M2 der Drei-Phasen-Spule 11 angeschlossen.
Die Gleichspannungsenergieversorgung 30 führt dann dem
Kondensator 50 einen Gleichstrom über dem Widerstand R1, der
Drei-Phasen-Spule 10 und den Dioden D1, D3 und D5 zu. Das
heißt,
wenn die Systemrelais SMR1 und SMR3 in den eingeschalteten Zustand
versetzt sind, führt
die Gleichspannungsenergieversorgung 30 den Gleichstrom über den
Widerstand R1 dem Kondensator 50 zu. Somit kann, selbst wenn
die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zwischen den Neutralpunkten
M1 und M2 entsprechend dem Signal STON angeschlossen ist, ein Fließen eines
Spitzenstroms zu dem Kondensator 50 verhindert werden.
-
Danach
bestimmt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B, ob die
Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 gleich oder größer als
die Spannung Vb aus dem Spannungssensor 32 ist oder nicht
(Schritt S103). Falls die Spannung Vc nicht gleich oder größer als
die Spannung Vb ist, geht der Vorgangsablauf zu Schritt S111 über. Falls
die Spannung Vc gleich oder größer als
die Spannung Vb ist, geht der Vorgangsablauf zu Schritt S104 über.
-
Die
Bestimmung, ob die Spannung Vc gleich oder größer als die Spannung Vb ist,
wird in Schritt S103 aus dem folgenden Grund durchgeführt. Wenn die
Systemrelais SMR1 und SMR3 in Schritt S102 in den eingeschalteten
Zustand versetzt worden sind, führt
die Gleichspannungsenergieversorgung 30 den Gleichstrom
zu dem Kondensator 50 zu, wie es vorstehend beschrieben
worden ist. Dann, wenn die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zwischen den
Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen ist, steigt die Spannung
Vc zwischen den Anschlüssen des
Kondensators 50 zumindest auf die Spannung Vb an, die die
Ausgangsspannung der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ist.
-
Falls
jedoch irgendein Fehler wie ein Bruch in dem Schaltungsabschnitt
(Schaltkreisabschnitt) zwischen der Gleichspannungsenergieversorgung 30 und
dem Kondensator 50 vorliegt, erreicht die Spannung Vc die
Spannung Vb nicht. Dann wird in Schritt S103 die Bestimmung durchgeführt, ob
die Spannung Vc gleich oder größer als
die Spannung Vb ist, um sich zu vergewissern, dass die Gleichspannungsenergieversorgung 30 den
Gleichstrom normal dem Kondensator 50 zuführt.
-
Falls
dementsprechend bestimmt wird, dass die Spannung Vc in Schritt S103
gleich oder größer als
die Spannung Vb ist, wird gewährleistet,
dass die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zwischen den
Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen ist oder dass der Schaltungsabschnitt
zwischen der Gleichspannungsenergieversorgung 30 und dem Kondensator 50 normal
arbeitet.
-
Falls
in Schritt S103 bestimmt wird, dass die Spannung Vc gleich oder
größer als
die Spannung Vb ist, erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das
Signal SE2 und gibt das erzeugte Signal zu dem Relais 40 aus.
Das Systemrelais SMR2 des Relais 40 wird entsprechend dem
Signal SE2 in den eingeschalteten Zustand versetzt, und das Systemrelais SMR1
wird in den ausgeschalteten Zustand versetzt, nachdem das Systemrelais
SMR2 in den eingeschalteten Zustand versetzt worden ist (Schritt
S104). Dann wird der Antrieb der Umrichter 181 und 182 zugelassen
(Schritt S105), so dass die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das
Signal PWMPC1 oder PWMPC2 auf der Grundlage der Spannungen Vb und
Vc durch das vorstehend beschriebene Verfahren erzeugt und das erzeugte
Signal zu dem Umrichter 181 oder 182 ausgibt.
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Falls
in diesem Fall die Spannung Vb lediglich mittels des Umrichters 181 erhöht wird,
erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das
Signal PWMPC1 zur Ausgabe des Signals zu dem Umrichter 181,
und, falls die Spannung Vb lediglich mittels des Umrichters 182 erhöht wird,
erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das Signal PWMPC2
zur Ausgabe des Signals zu dem Umrichter 182.
-
Wenn
insbesondere die Spannung Vb lediglich mittels des Umrichters 181 erhöht wird,
empfängt der
Umrichter 181 das Signal PWMPC2, woraufhin die NPN-Transistoren
Q2, Q4 und Q6 gleichzeitig entsprechend dem Signal PWMPC1 ein- ausgeschaltet werden.
Eine elektrische Leistung, deren Größe in Abhängigkeit von der Periode (Zeitdauer) bestimmt
ist, in der die NPN-Transistoren Q2, Q4 und Q6 sich in dem eingeschalteten
Zustand befindet, wird in den Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 akkumuliert,
und eine Gleichspannung, deren Größe in Abhängigkeit von der akkumulierten
Leistung bestimmt ist, wird dem Kondensator 50 zugeführt.
-
Wenn
die Spannung Vb lediglich mittels des Umrichters 182 erhöht wird,
empfängt
der Umrichter 182 das Signal PWMPC2, woraufhin die NPN-Transistoren
Q7, Q9 und Q11 gleichzeitig entsprechend dem Signal PWMPC2 ein- ausgeschaltet werden. Eine
elektrische Energie, deren Größe in Abhängigkeit
von der Zeitdauer bestimmt ist, in der die NPN-Transistoren Q7,
Q9 und Q11 sich in dem eingeschalteten Zustand befinden, wird in
den Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 akkumuliert,
und eine Gleichspannung, deren Größe in Abhängigkeit von der akkumulierten
Energie bestimmt ist, wird dem Kondensator 50 zugeführt. Auf
diese Weise wird der Spannungsheraufsetzvorgang zur Erhöhung der
Spannung Vb ausgeführt
(Schritt S106).
-
Die
Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B bestimmt danach, ob
die Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 gleich oder
größer als
eine vorbestimmte Spannung Vstd ist oder nicht (Schritt S107), und
falls die Spannung Vc nicht gleich oder größer als die vorbestimmte Spannung
Vstd ist, geht die Vorgangsabfolge zu Schritt S111 über.
-
Falls
demgegenüber
die Spannung Vc gleich oder größer als
die vorbestimmte Spannung Vstd ist, wird der Antrieb des Umrichters 183 zugelassen (Schritt
S108). Dann fährt
der Umrichter 181 oder 182 entsprechend dem Signal
PWMPC1 oder PWMPC2 die Erhöhung
der Spannung Vb fort und führt
die erhöhte
Gleichspannung dem Kondensator 50 zu. Das heißt, dass
der Antrieb eines Gleichspannungswandlers, der aus den Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 und
dem Umrichter 181 oder 182 aufgebaut ist, gestartet
wird (Schritt S109).
-
Dementsprechend
erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das Signal
DPL und gibt dieses Signal zu der Motorsteuerungseinrichtung 184A und
der Anzeigeeinheit 190 aus. Entsprechend dem Signal DPL
zeigt die Anzeigeeinheit 190 eine Angabe (Hinweis) "BEREIT" an (Schritt S110).
Danach geht der Vorgangsablauf zu Schritt S201 gemäß 13 über.
-
Falls
in Schritt S103 bestimmt wird, dass die Spannung Vc nicht gleich
oder größer als
die Spannung Vb ist, oder falls in Schritt S107 bestimmt wird, dass
die Spannung Vc nicht gleich oder größer als die vorbestimmte Spannung
Vstd ist, erzeugt die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B das
Signal ERR und gibt dieses Signal zu der Motorsteuerungseinrichtung 184A und
der Anzeigeeinheit 190 aus. Entsprechend dem Signal ERR
zeigt die Anzeigeeinheit 190 die Angabe (Hinweis) "ERR" an (Schritt S111). Dann
ist der Vorgangsablauf des Leistungsabgabegeräts 100 abgeschlossen.
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Falls
in Schritt S103 bestimmt wird, dass die Spannung Vc nicht gleich
oder größer als
die Spannung Vb ist, bedeutet diese Bestimmung, dass die von der Gleichspannungsversorgung 30 abgegebene
Spannung Vb nicht an den Anschlüssen
des Kondensators 50 angelegt wird, und bedeutet somit das Vorhandenseins
eines Fehlers in dem Schaltungsabschnitt zwischen der Gleichspannungsenergieversorgung 30 und
dem Kondensator 50. In einem derartigen Fall ist es unmöglich, die
Motor-Generatoren MG1
und MG2 anzutreiben, selbst wenn die Vorgänge fortgesetzt werden. Daher
wird der Hinweis "ERR" angezeigt.
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Falls
in Schritt S107 bestimmt wird, dass die Spannung Vc nicht gleich
oder größer als
die vorbestimmte Vstd ist, bedeutet diese Bestimmung, dass die Spannung
Vb aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 nicht auf
die vorbestimmte Spannung Vstd erhöht ist, und bedeutet somit,
dass es ein Fehler in den Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 sowie
den NPN-Transistoren Q2, Q4, Q6, Q7, Q9 und Q11 gibt. In einem derartigen
Fall ist es ebenfalls unmöglich, die
Motor-Generatoren MG1 und MG2 anzutreiben, selbst wenn die Vorgänge fortgesetzt
werden. Daher wird der Hinweis "ERR" angezeigt.
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13 zeigt ein Flussdiagramm,
das die Einzelheiten des Betriebs in Schritt S20 gemäß 11 veranschaulicht. Nach
dem Schritt S110 gemäß 12 empfängt die Motorsteuerungseinrichtung 184A ein
Fahreranforderungsdrehmoment (durch den Fahrer angefordertes Drehmoment).
Insbesondere empfängt
die Motorsteuerungseinrichtung 184A die Fahrpedalposition
AP, die Schaltposition SP und die Bremsposition BP (Schritt S201).
Dann empfängt
die Motorsteuerungseinrichtung 184A derartige Systeminformationen
wie Drehzahl, Temperatur und Kapazität der Gleichspannungs-Energieversorgung 30 (SOC
(Ladezustand, State of Charge) der Batterie) (Schritt S202).
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Die
Motorsteuerungseinrichtung 184A berechnet danach die Maschinenbefehlsleistung,
das Generatorbefehlsdrehmoment TR1 und das Motorbefehlsdrehmoment
TR2 auf der Grundlage verschiedener Signale, die in den Schritten
S201 und S202 empfangen werden (Schritt S203). Dann berechnet die
Motorsteuerungseinrichtung 184A die Drehzahl MRN1 des Motor-Generators
MG1 (Generator) auf der Grundlage des Rotationswinkels θs aus dem
Resolver 139 und berechnet die Drehzahl MRN2 des Motor-Generators
MG2 (Motor) auf der Grundlage des Rotationswinkels θr aus dem
Resovler 149.
-
Dann
multipliziert die Motorsteuerungseinrichtung 184A das Generatorbefehlsdrehmoment TR1
und das Motorbefehlsdrehmoment TR2, die in Schritt S203 berechnet
worden sind, jeweils mit der Drehzahl MRN1 und MRN2 zur Berechnung
der Generatorleistung Pg und der Motorleistung Pm (Schritt S204).
Die Motorsteuerungseinrichtung 184A bestimmt, ob die Summe
der Generatorleistung Pg und der Motorleistung Pm, Pg + Pm, Null
ist oder nicht (Schritt S205), und, bestimmt, falls die Summe Pg
+ Pm nicht Null ist, weiter, ob das Relais 40 in dem Vorgang
(Durchgang) das diesem Vorgang (Durchgang) gemäß dem Flussdiagramm vorangeht,
in den eingeschalteten Zustand versetzt worden ist oder nicht (Schritt
S206).
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Falls
in Schritt S206 bestimmt worden ist, dass das Relais 40 in
dem vorhergehenden Vorgang (Durchgang) nicht eingeschaltet worden
ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das Signal SE2 und
gibt das Signal zu dem Relais 40 aus. Dann werden die Systemrelais
SMR2 und SMR3 des Relais 40 in dem eingeschalteten Zustand
versetzt, so dass die Gleichspannungsenergieversorgung 30 an
die jeweiligen Neutralpunkte M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 angeschlossen
wird (Schritt S207). Falls in Schritt S206 bestimmt wird, dass das Relais 40 in
dem vorhergehenden Vorgang oder nach Schritt S207 in den eingeschalteten
Zustand versetzt worden ist, berechnen der Subtrahierer 1852,
die PI-Steuerungseinheit 1853, die Batteriestromprädiktionsberechnungseinheit 1851,
der Addierer/Subtrahierer 1854 und die PI-Steuerungseinheit 1855 eine Potentialdifferenz
zwischen den jeweiligen Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11,
nämlich
den Neutralpunktspannungsbefehl des 2Y-Motors entsprechend dem vorstehend
beschriebenen Verfahren (Schritt S208). Danach geht dieser Prozess
zu Schritt S213 über.
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Falls
in Schritt S205 bestimmt wird, dass die Summe Pg + Pm Null ist,
bestimmt die Motorsteuerungseinrichtung 184A weiterhin
auf der Grundlage des Batteriestroms BCRT aus dem Stromsensor 31, ob
der Batteriestrom Null ist oder nicht (Schritt S209). Falls in Schritt
S209 bestimmt wird, dass der Batteriestrom nicht Null ist, geht
der Prozess zu dem vorstehend beschriebenen Schritt S208 über.
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Falls
in Schritt S209 bestimmt wird, dass der Batteriestrom Null ist,
bestimmt die Motorsteuerungseinrichtung 184A, ob das Relais 40 in
dem vorhergehenden Vorgang in den ausgeschalteten Zustand versetzt
worden ist (Schritt S210). Falls das Relais 40 nicht in
den ausgeschalteten Zustand versetzt worden ist, wird das Signal
SE auf dem niedrigen Pegel erzeugt und zu dem Relais 40 ausgegeben.
Dementsprechend wird das Relais 40 in den ausgeschalteten Zustand
versetzt und wird die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von
den jeweiligen Neutralpunkten M1 und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 getrennt
(Schritt S211). Falls in Schritt S210 bestimmt wird, dass das Relais 40 in
dem vorhergehenden Vorgang oder nach Schritt S211 in den ausgeschalteten Zustand
versetzt worden ist, bestimmen der Subtrahierer 1852, die
PI-Steuerungseinheit 1853, die Batteriestromprädiktionsberechnungseinheit 1851, der
Addierer/Subtrahierer 1854 und die PI-Steuerungseinheit 1855 die
Potentialdifferenz V012 zwischen den jeweiligen Neutralpunkten M1
und M2 der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 als Null,
bestimmen nämlich
den Neutralpunktspannungsbefehl des 2Y-Motors als Null (Schritt
S212).
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Nach
Schritt S208, wenn die Gleichspannungsversorgung 30 zwischen
den Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen ist, werden der Generator (Motor-Generator
MG1) und der Motor (Motor-Generator MG2) angetrieben (Schritt S213).
Nach Schritt S212 werden, wenn die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von
den Neutralpunkten M1 und M2 getrennt ist, der Generator (Motor-Generator
MG1) und der Motor (Motor-Generator MG2) angetrieben (Schritt S213).
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Die
Verarbeitung durch die Schritte S205, S209 bis S212 und S213 ist
eine Verarbeitung, durch die der Generator (Motor-Generator MG1)
und der Motor (Motor-Generator MG2) angetrieben werden, während die
Gleichspannungsenergieversorgung 30 von den Neutralpunkten
M1 und M2 getrennt ist, nämlich
eine Prozedur, durch die der Motor-Generator MG2 durch die durch
den Motor-Generator MG1 erzeugte elektrische Leistung angetrieben
wird. In einer derartigen Betriebsart ist, falls die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zwischen
den Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen ist, eine an jede Phasenspule
der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 des Motor- Generators MG1 anlegbare
Spannung Vc – Vb,
was zu einer Verringerung des Leistungserzeugungswirkungsgrads (powergeneration
efficiency) des Motor-Generators MG1 führt.
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Da
der Motor-Generator MG2 ein Motor ist, der zum Antrieb der Antriebsräder eines
Hybridfahrzeugs dient, ist es vorzuziehen, dass die Drehzahl über einen
breiten Bereich gesteuert werden kann, um einen gleichförmigen Lauf
des Hybridfahrzeugs zu ermöglichen.
Dann wird zur Verbesserung des Leistungserzeugungswirkungsgrads
des Motor-Generators MG1 und zur Steuerung der Drehzahl des Motor-Generators
MG2 über
einen breiten Bereich die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von
den Neutralpunkten M1 und M2 in der Betriebsart getrennt, in der
der Motor-Generator MG2 durch die durch den Motor-Generator MG1 erzeugte
elektrische Leistung angetrieben wird.
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Die
Verarbeitung durch die Schritt S206 bis S208 und S213 ist eine Verarbeitung,
durch die der Generator (Motor-Generator
MG1) und der Motor (Motor-Generator MG2) angetrieben werden, während die
Gleichspannungsenergieversorgung 30 an die Neutralpunkte
M1 und M2 angeschlossen ist. Durch diese Verarbeitung wird die Potentialdifferenz V012
zwischen den Neutralpunkten M1 und M2 erhöht/verringert, um den Motor-Generator MG1 eine Erhöhung der
Spannung Vb aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 zum
Laden des Kondensators 50 oder eine Verringerung der Spannung zwischen
den Anschlüssen
des Kondensators 50 zum Laden der Gleichspannungsenergieversorgung 30 zu
ermöglichen.
Derartige Spannungsheraufsetz- und Spannungserhabsetzvorgänge werden
durch den Motor-Generator
MG1 ausgeführt,
der nicht das Drehmoment ausgibt, das zum Antrieb der Antriebsräder des Hybridfahrzeugs
zu verwenden ist. Somit kann der Wirkungsgrad des Motor-Generators
MG2, der die Antriebsräder
antreibt, maximal gemacht werden.
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Das
Leistungsabgabegerät 100 weist
wie vorstehend ein Merkmal dahingehend auf, dass vor dem Antrieb
des Generators (Motor-Generators MG1) und des Motors (Motor-Generators MG2) der Kondensator 50,
der an der Eingangsseite der Umrichter 181 bis 183 vorgesehen
ist, vorgeladen (vorabgeladen) wird, woraufhin bei Abschluss des
Vorladens des Kondensators 50 der Generator (Motor-Generator MG1) und
der Motor (Motor-Generator MG2) angetrieben werden. Somit kann das
Leistungsabgabegerät
gleichförmig
gestartet werden.
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In
Bezug auf das Leistungsabgabegerät 100 wird,
wie es vorstehend beschrieben ist, in der Betriebsart, dass die
durch den Generator (Motor-Generator MG1) erzeugte elektrische Leistung
zum Antrieb des Motors (Motor-Generators
MG2) verwendet wird, die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von den
Neutralpunkten M1 und M2 getrennt, um den Leistungserzeugungswirkungsgrad
des Generators (Motor-Generators
MG1) zu zu verbessern und den Betrieb des Motors (Motor-Generators
MG2) über
einen breiten Bereich zu ermöglichen,
und führt
in der Betriebsart, dass die von dem Generator (Motor-Generator
MG1) erzeugte elektrische Leistung nicht zum Antrieb des Motors
(Motor-Generators
MG2) verwendet wird, der Motor-Generator MG1, der die Antriebsräder nicht
antreibt, Spannungsheraufsetz- und Spannungsherabsetzvorgänge an der
Gleichspannung aus. Das Leistungsabgabegerät 100 kann somit auf
ein Hybridfahrzeug angewendet werden, um ein gleichförmiges Fahren
des Hybridfahrzeugs zu ermöglichen.
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Es
sei an dieser Stelle bemerkt, dass ein Motorantriebsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Antrieb der Motor-Generatoren MG1 und
MG2 entsprechend den Flussdiagrammen gemäß 11, 12 und 13 ist.
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Weiterhin
wird die Antriebssteuerung des Motors durch die Steuerungs-CPU 184 tatsächlich durch
eine CPU durchgeführt.
Die CPU liest aus einem ROM (Nur-Lese-Speicher) ein Programm mit den Schritten
der Flussdiagramme gemäß 11, 12 und 13,
führt das
gelesene Programm aus und führt
dadurch die Antriebssteuerung der Motor-Generatoren MG1 und MG2
entsprechend den Flussdiagrammen gemäß 11, 12 und 13 aus. Auf diese Weise
entspricht das ROM einem computerlesbaren (CPU-lesbaren) Aufzeichnungsträger mit
dem darauf aufgezeichneten Programm, das die Schritte der Flussdiagramme
gemäß 11, 12 und 13 enthält.
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Unter
erneutem Bezug auf 3 sind
nachstehend Vorgänge
des Leistungsabgabegeräts 100 beschrieben,
das an einem Hybridfahrzeug angebracht ist. Insbesondere ist nachstehend
ein Betrieb des Leistungsabgabegeräts beschrieben, wenn die Brennkraftmaschine
des Hybridfahrzeugs gestartet wird, ein Betrieb davon beschrieben,
wenn das Hybridfahrzeug gestartet wird, ein Betrieb davon beschrieben,
wenn das Fahrzeug sich in einer Fahrbetriebsart mit geringer Last
befindet, ein Betrieb davon beschrieben, wenn das Fahrzeug sich
in einer Fahrbetriebsart mit mittlerer Geschwindigkeit und leichter Last
befindet, eine Betriebsart davon beschrieben, wenn das Fahrzeug
sich in einer Betriebsart mit Beschleunigung/schneller Beschleunigung
befindet, eine Betriebsart davon beschrieben, wenn das Fahrzeug
sich in einer Fahrbetriebsart mit niedrigem μ (Reibung) befindet, und eine
Betriebsart davon beschrieben, wenn das Fahrzeug sich in einer Verlangsamungs-/Bremsbetriebsart
befindet.
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Das
Leistungsabgabegerät 100 arbeitet
wie nachstehend beschrieben, wenn die Brennkraftmaschine des Hybridfahrzeugs
gestartet wird. Beim Start eines Vorgangsablaufs erzeugt die Steuerungs-CPU 184 in
Reaktion auf das Signal STON aus dem Startschlüssel 186 das Signal
SE1 auf dem hohen Pegel und gibt dieses Signal zu dem Relais 40 aus.
Die Systemrelais SMR1 und SMR3 des Relais 40 werden entsprechend
dem Signal SE1 auf dem hohen Pegel in den eingeschalteten Zustand
versetzt. Dann bestimmt die Steuerungs-CPU 184, ob die
Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 gleich oder größer als
die Spannung Vb aus dem Spannungssensor 32 ist oder nicht,
und, falls die Spannung Vc nicht gleich oder größer als die Spannung Vb ist,
erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das Signal ERR und gibt
dieses Signal zu der Anzeigeeinheit 190 aus. Die Anzeigeeinheit 190 zeigt
dann den Hinweis "FEHLER" entsprechend dem
Signal ERR an.
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Falls
die Spannung Vc gleich oder größer als die
Spannung Vb ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das Signal
SE2 und gibt das Signal zu dem Relais 40 aus. Dann wird
das Systemrelais SMR2 des Relais 40 entsprechend dem Signal
SE2 in den eingeschalteten Zustand versetzt, wohingegen das Systemrelais
SMR1 entsprechend dem Signal SE2 in den ausgeschalteten Zustand
versetzt wird, nachdem das Systemrelais SMR2 in den eingeschalteten Zustand
versetzt worden ist.
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Die
Steuerungs-CPU 184 erzeugt danach das Signal PWMPC1 oder
PWMPC2 durch das vorstehend beschriebene Verfahren und gibt das
Signal zu dem Umrichter 181 oder 182 aus.
-
Entsprechend
dem Signal PWMPC1 oder PWMPC2 erhöht der Umrichter 181 oder 182 die Ausgangsspannung
Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30, um den Kondensator 50 auf
die vorbestimmte Spannung Vstd oder höher vorab aufzuladen.
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Die
Steuerungs-CPU 184 bestimmt dann, ob die Spannung Vc aus
dem Spannungssensor 51 gleich oder größer als die vorbestimmte Spannung Vstd
ist, und falls die Spannung Vc nicht gleich oder größer als
die vorbestimmte Spannung Vstd ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das
Signal ERR und gibt das Signal zu der Anzeigeeinheit 190 aus.
Daraufhin zeigt die Anzeigeeinheit 190 den Hinweis "FEHLER" entsprechend dem
Signal ERR.
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Falls
die Spannung Vc gleich oder größer als die
vorbestimmte Spannung Vstd ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das
Signal DPL, das angibt, dass der Kondensator 50 vorab geladen
ist, und gibt das erzeugte Signal zu der Anzeigeeinheit 190 aus. Dann
zeigt die Anzeigeeinheit 190 den Hinweis "BEREIT" entsprechend dem
Signal DPL an.
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Die
Steuerungs-CPU 184 erzeugt dann ein Drehmomentbefehlswert
TR11 (eine Art Drehmomentbefehlswert TR1) und die Drehzahl des Motors (die
nachstehend als "Motordrehzahl" bezeichnet ist) MRN1
zur Verwendung des Motor-Generators MG1 zum Starten der Brennkraftmaschine 150.
Die Steuerungs-CPU 184 berechnet auf der Grundlage des
erzeugten Drehmomentbefehlswerts TR11 Strombefehlswerte Id1* und
Iq1* der durch die d-Achse
und die q-Achse des Motor-Generators MG1 zum Fließen zu bringenden
Ströme
und den Spannungsbefehlswert Vc* des Kondensators 50. Weiterhin
empfängt die
Steuerungs-CPU 184 Motorströme MCRT11 und MCRT12 aus den
Stromsensoren 12 und 13, die Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 und
den Rotationswinkel θs
aus dem Resolver 139 und erzeugt die Signale PWMI1 und
PWMI2 in der vorstehend beschriebenen Weise auf der Grundlage der empfangenen
Motorströme
MCRT11 und MCRT12, der Spannung Vc und des Rotationswinkels θs als auch
der berechneten Strombefehlswerte Id1* und Iq1* sowie des Spannungsbefehlswerts
Vc*. Dann gibt die Steuerungs-CPU 184 die erzeugten Signale PWMI1
und PWMI2 jeweils zu den Umrichtern 181 und 182 aus.
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Dementsprechend
werden die NPN-Transistoren Q1 bis Q6 des Umrichters 181 durch
das Signal PWMI1 ein-/ausgeschaltet, und die NPN-Transistoren Q7
bis Q12 des Umrichters 182 werden durch das Signal PWMI2
ein-/ausgeschaltet. Dann erhöhen die
Umrichter 181 und 182 die aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 ausgegebene
Spannung Vb zum Laden des Kondensators 50 und justieren
dadurch die Spannung Vc zwischen den Anschlüssen des Kondensators 50 auf
den Spannungsbefehlswert Vc*, und wandeln eine Gleichspannung aus
dem Kondensator 50 in eine Wechselspannung auf der Grundlage
der Signale PWMI1 und PWMI2 um, um die resultierende Spannung an
die Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 anzulegen.
-
Der
Motor-Generator MG1 wird somit zur Abgabe eines Drehmoments angetrieben,
das durch den Drehmomentbefehlswert TR11 festgelegt ist, und das
Drehmoment, das aus dem Motor-Generator MG1 ausgegeben wird, wird
auf die Kurbelwelle 156 über die Sonnenradwelle 125,
das Planetengetriebe 120 und die Trägerwelle 127 übertragen.
Dann wird die Kurbelwelle 156 mit der Motordrehzahl MRN1
in Drehung versetzt, um die Brennkraftmaschine 150 zu starten.
Dementsprechend ist dieser Betrieb des Leistungsabgabegeräts 100,
der beim Starten der Brennkraftmaschine des Hybridfahrzeugs durchgeführt wird,
vollständig.
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Das
Leistungsabgabegerät 100 arbeitet beim
Start des Fahrens des Hybridfahrzeugs wie nachstehend beschrieben.
Beim Start eines Vorgangsablaufs empfängt die Steuerungs-CPU 184 ein Fahrstartsignal
aus einer externen ECU (elektronischen Steuerungseinheit). In Reaktion
auf das Fahrstartsignal erzeugt die Steuerungs-CPU 184 ein Drehmomentbefehlswert
TR21 (eine Art Drehmomentbefehlswert TR2) und eine Motordrehzahl MRN2
zur Verwendung des Motor-Generators MG2 zum Starten des Fahrzeugs
und berechnet Strombefehlswerte Id2* und Iq2*, die entlang der d-Achse
und der q-Achse des Motor-Generators
MG2 zum Fließen
zu bringen sind, auf der Grundlage des erzeugten Drehmomentbefehlswerts
TR21.
-
Die
Steuerungs-CPU 184 erzeugt weiterhin ein Drehmomentbefehlswert
TR12 (eine Art Drehmomentbefehlswert TR1) und die Motordrehzahl
MRN1, um dem Motor-Generator MG1 die Funktion als Generator durch
Verwendung der Rotationskraft der Brennkraftmaschine 150 zu
ermöglichen,
die gestartet worden ist. Dann berechnet die Steuerungs-CPU 184 auf
der Grundlage des erzeugten Drehmomentbefehlswerts TR12 Strombefehlswerte
Id1* und Iq1*, die entlang der d- und q-Achsen des Motor-Generators MG1 zum
Fließen
zu bringen sind, als auch den Spannungsbefehlswert Vc* des Kondensators 50.
-
Die
Steuerungs-CPU 184 berechnet die Leistung Pm des Motors
(Motor-Generators MG2) anhand des Drehmomentbefehlswerts TR21 und
der Motordrehzahl MRN2 und berechnet die Leistung Pg des Generators
(Motor-Generators
MG1) anhand des Drehmomentbefehlswerts TR12 und der Motordrehzahl
MRN1. Die Steuerungs-CPU 184 bestimmt, ob die Summe der
Leistung Pm des Motors und der Leistung Pg des Generators, Pm +
Pg, Null ist oder nicht. Falls die Summe Pm + Pg nicht Null ist,
bestimmt die CPU 184, ob das Relais 40 in den
eingeschalteten Zustand versetzt worden ist oder nicht. Da das Relais
beim Start der Brennkraftmaschine 150 in den eingeschalteten
Zustand versetzt worden ist, berechnet die Steuerungs-CPU 184 auf
der Grundlage der berechneten Strombefehlswerte Id1* und Iq1* sowie
des Spannungsbefehlswerts Vc* als auch der Spannung Vc aus dem Spannungssensor 51 die
Potentialdifferenz V012 zur Erzeugung elektrischer Leistung durch
die Drei-Phasen-Spulen 10 und 11, während die
Gleichspannung des Kondensators 50 zum Laden der Gleichspannungsenergieversorgung 30 verringert
wird. Die Steuerungs-CPU 184 addiert die berechnete Potentialdifferenz
V012 zu den Spannungen Vu1, Vv1, Vw1, Vu2, Vv2 und Vw2, die an die jeweiligen
Phasenspulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 anzulegen
sind, die auf der Grundlage der Strombefehlswerte Id1* und Iq1*,
der Motorströme MCRT11
und MCRT12 aus den Stromsensoren 12 und 13 sowie
des Rotationswinkels θs
aus dem Resolver 139 berechnet werden, wodurch die Signale PWMC1
und PWMC2 erzeugt werden, und gibt die erzeugten Signale jeweils
zu den Umrichtern 181 und 182 aus.
-
Weiterhin
empfängt
die Steuerungs-CPU 184 den Motorstrom MCRT2 aus dem Stromsensor 14 und
den Rotationswinkel θr
aus dem Resolver 149 zur Erzeugung des Signals PWMI3 in
der vorstehend beschriebenen Weise auf der Grundlage des empfangenen
Motorstroms MCRT2 aus dem Stromsensor 14 und des Rotationswinkels θr aus dem
Resolver 149 als auch der berechneten Strombefehlswerte Id2*
und Iq2* und gibt die erzeugten Signale zu dem Umrichter 183 aus.
-
Dementsprechend
wandeln die Umrichter 181 und 182 eine durch die
Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 erzeugte Wechselspannung
entsprechend den Signalen PWMC1 und PWMC2 in eine Gleichspannung
um, um den Kondensator 50 zu laden, während eine Gleichspannung aus
dem Kondensator 50 verringert wird, um die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zu
laden. Der Umrichter 183 wandelt eine Gleichspannung aus
dem Kondensator 50 in eine Wechselspannung entsprechend
dem Signal PWMI3 zum Antrieb des Motor-Generators MG2 um. Dann erzeugt
der Motor-Generator
MG2 ein Drehmoment, das durch den Drehmomentbefehlswert TR21 festgelegt
ist, überträgt das erzeugte
Drehmoment auf das Leistungsübertragungszahnrad 111 über die Zahnkranzwelle 126,
das Planetengetriebe 120, das Leistungszufuhrzahnrad 128 und
den Kettenriemen 129 und treibt dadurch die Antriebsräder an.
Auf diese Weise beginnt das Hybridfahrzeug zu fahren.
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In
diesem Fall wird, obwohl der Motor-Generator MG1 den Spannungsherabsetzvorgang
ausführt,
das Startverhalten des Hybridfahrzeugs niemals verschlechtert, da
der Motor-Generator
MG1 die Antriebsräder
nicht antreibt.
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Falls
die Summe der Leistung Pm des Motors und der Leistung Pg des Generators,
Pm + Pg, Null ist, bestimmt die Steuerungs-CPU 184 weiter,
ob der Batteriestrom BCRT aus dem Stromsensor 31 Null ist
oder nicht. Falls der Batteriestrom BCRT nicht Null ist, wird der
vorstehend beschriebenen Verarbeitung nachgefolgt, die unternommen
wird, wenn die Summe Pm + Pg nicht Null ist. Falls der Batteriestrom BCRT
aus dem Stromsensor 31 Null ist, bestimmt die Steuerungs-CPU 184,
ob das Relais 40 in den ausgeschalteten Zustand versetzt
ist oder nicht. Da in diesem Fall das Relais 40 seit dem
Start der Brennkraftmaschine 150 in den eingeschalteten
Zustand verblieben ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das Signal
SE auf dem niedrigen Pegel und gibt das erzeugte Signal auf dem
niedrigen Pegel zu dem Relais 40 aus. Dementsprechend wird
das Relais 40 (alle Systemrelais SMR1 bis SMR3) in den
ausgeschalteten Zustand versetzt und wird die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von
den Neutralpunkten M1 und M2 getrennt.
-
Die
CPU 184 stellt dann die Potentialdifferenz V012 zwischen
den Neutralpunkten M1 und M2 auf Null ein und erzeugt auf der Grundlage
der berechneten Strombefehlswerte Id1* und Iq1*, der Motorströme MCRT11
und MCRT12 aus den Stromsensoren 12 und 13 und
des Rotationswinkels θs
aus dem Resolver 139 die Signale PWMC1 und PWMC2, um die
erzeugten Signale zu den Umrichtern 181 und 182 auszugeben.
-
Weiterhin
empfängt
die Steuerungs-CPU 184 den Motorstrom MCRT2 aus dem Stromsensor 14 und
den Rotationswinkel θr
aus dem Resolver 149 und erzeugt auf der Grundlage des
empfangenen Motorstroms MCRT2 und des Rotationswinkels θr als auch
des berechneten Strombefehlswerts Id2* und Iq2* das Signal PWMI3
in der vorstehend beschriebenen Weise, um das erzeugte Signal zu
dem Umrichter 183 auszugeben.
-
Dementsprechend
wandeln die Umrichter 181 und 182 eine durch die
Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 erzeugte Wechselspannung
in Signale PWMC1 und PWMC2 in eine Gleichspannung um, um den Kondensator 50 aufzuladen.
Der Umrichter 183 wandelt eine Gleichspannung aus dem Kondensator 50 in
eine Wechselspannung entsprechend dem Signal PWMI3 um, um den Antriebs-Motor-Generator
MG2 anzutreiben. Der Motor-Generator MG2 erzeugt ein Drehmoment,
das durch den Drehmomentbefehlswert TR21 festgelegt ist, überträgt das erzeugte
Drehmoment über die
Zahnkranzwelle 126, das Planetengetriebe 120,
das Leistungszufuhrzahnrad 128 und den Kettenriemen 129 auf
das Leistungsübertragungszahnrad 111 und
treibt dadurch die Antriebsräder
an, so dass das Hybridfahrzeug zu fahren beginnt.
-
Da
in diesem Fall die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von
den Neutralpunkten M1 und M2 getrennt ist, ist der Leistungserzeugungswirkungsgrad
des Motor-Generators MG1 verbessert. Durch Empfang der durch den
Motor-Generator MG1 mit seinem verbesserten Leistungserzeugungswirkungsgrad
erzeugten Leistung arbeitet der Motor-Generator MG2 über einen
weiten Bereich. Dementsprechend startet das Hybridfahrzeug gleichförmig.
-
Dann
ist der Betrieb des Leistungsabgabegeräts 100, wenn das Hybridfahrzeug
zu fahren beginnt, abgeschlossen.
-
Das
Leistungsabgabegerät 100 arbeitet
wie nachstehend beschrieben, wenn das Hybridfahrzeug sich in der
Fahrbetriebsart mit leichter Last befindet. Beim Start eines Vorgangsablaufs
empfängt
die Steuerungs-CPU 184 ein Signal, das die Fahrbetriebsart
mit leichter Last angibt, aus der externen ECU. In Reaktion auf
das Signal, das die Fahrbetriebsart mit leichter Last angibt, erzeugt
die Steuerungs-CPU 184 ein Drehmomentbefehlswert TR22 (eine
Art Drehmomentbefehlswert TR2) und eine Motordrehzahl MRN2 zum Antrieb
der Vorderräder
des Hybridfahrzeugs lediglich durch den Motor-Generator MG2. Die
Steuerungs-CPU 184 berechnet
dann Strombefehlswerte Id2* und Iq2*, die entlang der d- und q-Achsen
des Motor-Generators MG2 zum Fließen zu bringen sind, auf der
Grundlage des erzeugten Drehmomentbefehlswerts TR22. Die Steuerungs-CPU 184 empfängt den
Motorstrom MCRT2 aus dem Stromsensor 14 und den Rotationswinkel θr aus dem
Resolver 149. Auf der Grundlage des empfangenen Motorstroms
MCRT2 und des Rotationswinkels θr
sowie der berechneten Strombefehlswerte Id2* und Iq2* erzeugt die
Steuerungs-CPU 184 das Signal
PWMI3 in der vorstehend beschriebenen Weise und gibt das Signal
zu dem Umrichter 183 aus.
-
Entsprechend
dem Signal PWMI3 wandelt der Umrichter 183 eine Gleichspannung
aus dem Kondensator 50 in eine Wechselspannung zum Antrieb
des Motor-Generators MG2 um. Der Motor-Generator MG2 erzeugt ein
Drehmoment, das durch den Drehmomentbefehlswert TR22 festgelegt
ist, überträgt das erzeugte
Drehmoment auf das Leistungsübertragungszahnrad 111 über die
Zahnkranzwelle 126, das Planetengetriebe 120,
das Leistungszufuhrzahnrad 128 und den Kettenriemen 129, und
treibt dadurch die Antriebsräder
an, so dass das Hybridfahrzeug unter leichter Last fährt. Dementsprechend
ist der Betrieb des Leistungsabgabegeräts 100, wenn das Hybridfahrzeug
sich in Fahrbetriebsart mit leichter Last befindet, abgeschlossen.
-
Das
Leistungsabgabegerät 100 arbeitet
wie nachstehend beschrieben, wenn das Hybridfahrzeug sich in einer
Betriebsart mit mittlerer Geschwindigkeit und leichter Last befindet.
Der Betrieb des Leistungsabgabegeräts 100 in dieser Betriebsart
ist identisch zu dem Betrieb, der ausgeführt, wird wenn die Brennkraftmaschine 150 gestartet
wird, wie es vorstehend beschrieben worden ist.
-
Das
Leistungsabgabegerät 100 arbeitet
wie nachstehend beschrieben, wenn das Hybridfahrzeug sich in der
Betriebsart mit Beschleunigung/schneller Beschleunigung befindet.
Beim Start eines Vorgangsablaufs empfängt die Steuerungs-CPU 184 aus
der externen ECU ein Signal, das die Betriebsart mit Beschleunigung/schneller
Beschleunigung angibt. In Reaktion auf das Signal, das die Betriebsart mit
Beschleunigung/schneller Beschleunigung angibt, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 ein
Drehmomentbefehlswert TR23 (eine Art Drehmomentbefehlswert TR2)
und eine Motordrehzahl MRN2 zur Verwendung des Motor-Generators
MG2 zur Beschleunigung/schnellen Beschleunigung. Dann berechnet
die Steuerungs-CPU 184 auf der Grundlage des erzeugten
Drehmomentbefehlswerts TR23 Strombefehlswerte Id2* und Iq2*, die
entlang der d- und q-Achsen des Motor-Generators MG2 zum Fließen zu bringen
sind.
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Weiterhin
erzeugt die Steuerungs-CPU 184 ein Drehmomentbefehlswert
TR13 (eine Art Drehmomentbefehlswert TR1) und die Motordrehzahl
MR1, um dem Motor-Generator MG1 die Funktion als Generator zu ermöglichen,
der elektrische Leistung aus der Rotationskraft der Brennkraftmaschine 150 erzeugt.
Auf der Grundlage des erzeugten Drehmomentbefehlswerts TR13 berechnet
die Steuerungs-CPU 184 die Strombefehlswerte Id1* und Iq1*, die
entlang der d- und q-Achsen des Motor-Generators MG1 zum Fließen zu bringen
sind, und den Spannungsbefehlswert Vc* des Kondensators 50.
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Die
Steuerungs-CPU 184 berechnet weiterhin die Leistung Pm
des Motors (Motor-Generators MG2) anhand des Drehmomentbefehlswerts
TR23 und der Motordrehzahl MRN2 als auch die Leistung Pg des Generators
(Motor-Generators MG1) anhand des Drehmomentbefehlswerts TR13 und
der Motordrehzahl MRN1. Dann bestimmt die Steuerungs-CPU 184,
ob die Summe der Leistung Pm des Motors und der Leistung Pg des
Generators, Pm + Pg, Null ist oder nicht. Wenn die Summe Pm + Pg nicht
Null ist, bestimmt die Steuerungs-CPU 184, ob das Relais 40 in
den eingeschalteten Zustand versetzt ist oder nicht. Falls das Relais 40 nicht
in den eingeschalteten Zustand versetzt ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das
Signal SE auf dem hohen Pegel und gibt das erzeugte Signal zu dem
Relais 40 aus. Dementsprechend wird die Gleichspannungsenergieversorgung 30 an
die Neutralpunkte M1 und M2 angeschlossen.
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Danach
berechnet die Steuerungs-CPU 184 auf der Grundlage der
berechneten Strombefehlswerte Id1* und Iq1* sowie des Spannungsbefehlswertes
Vc* als auch der aus dem Spannungssensor 51 zugeführten Spannung
Vc die Potentialdifferenz V012 zur Erzeugung elektrischer Leistung
durch die Drei-Phasen-Spulen 10 und 11, wobei
eine Gleichspannung des Kondensators 50 verringert wird,
um die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zu laden. Dann
addiert die Steuerungs-CPU 184 die berechnete Potentialdifferenz
V012 zu den Spannungen Vu1, Vv1, Vw1, Vu2, Vv2 und Vw2, die an die
jeweiligen Phasenspulen der Drei-Phasen-Spulen 10 und anzulegen
sind, die auf der Grundlage der Strombefehlswerte Id1* und Iq1*,
der Motorströme
MCRT11 und MCRT12 aus den Stromsensoren 12 und 13 und
des Rotationswinkels θs
aus dem Resolver 139 berechnet werden, erzeugt dadurch
die Signale PWMC1 und PWMC2 und gibt die Signale zu den Umrichtern 181 und 182 jeweils
aus.
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Weiterhin
empfängt
die Steuerungs-CPU 184 den Motorstrom MCRT2 aus dem Stromsensor 14 und
den Rotationswinkel θr
aus dem Resolver 149, erzeugt das Signal PWMI3 in der vorstehend
beschriebenen Weise auf der Grundlage des empfangenen Motorstroms
MCRT2 und des Rotationswinkels θr
und der berechneten Strombefehlswerte Id2* und Iq2* und gibt das
erzeugte Signal zu dem Umrichter 183 aus.
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Die
Umrichter 181 und 182 wandeln somit eine durch
die Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 erzeugte Wechselspannung
entsprechend den Signalen PWMC1 und PWMC2 in eine Gleichspannung um,
um den Kondensator 50 zu laden, und verringern eine Gleichspannung
aus dem Kondensator 50, um die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zu
laden. Der Umrichter 183 wandelt eine Gleichspannung aus dem
Kondensator 50 in eine Wechselspannung entsprechend dem
Signal PWMI3 um, um den Motor-Generator MG2 anzutreiben. Der Motor-Generator
MG2 erzeugt ein Drehmoment, das durch den Drehmomentbefehlswert
TR23 festgelegt ist, und überträgt das erzeugte
Drehmoment über
die Zahnkranzwelle 126, das Planetengetriebe 120,
das Leistungszufuhrgetriebe 128 und den Kettenriemen 129 auf
das Leistungsübertragungszahnrad 111,
um die Antriebsräder
anzutreiben, so dass das Hybridfahrzeug beschleunigt bzw. schnell
beschleunigt.
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In
diesem Fall wird, obwohl der Motor-Generator MG1 den Spannungsherabsetzvorgang
durchführt,
das Startverhalten des Hybridfahrzeugs niemals verschlechtert, da
der Motor-Generator
MG1 die Antriebsräder
nicht antreibt.
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Wenn
die Summe der Leistung Pm des Motors und der Leistung Pg des Generators,
Pm + Pg, Null ist, bestimmt die Steuerungs-CPU 184 weiterhin, ob
der Batteriestrom BCRT aus dem Stromsensor 31 Null ist
oder nicht. Falls der Batteriestrom BCRT nicht Null ist, wird der
vorstehend beschriebenen Verarbeitung nachgefolgt, wenn die Summe
Pm + Pg nicht Null ist. Falls der Batteriestrom BCRT aus dem Stromsensor 31 Null
ist, bestimmt die Steuerungs-CPU 184, ob das Relais 40 in
den ausgeschalteten Zustand versetzt ist oder nicht. Falls das Relais 40 nicht
in den ausgeschalteten Zustand versetzt ist, erzeugt die Steuerungs-CPU 184 das
Signal SE auf dem niedrigen Pegel, um das Signal auf dem niedrigen
Pegel zu dem Relais 40 auszugeben. Das Relais 40 (alle
Systemrelais SMR1 bis SMR3) werden auf diese Weise in den ausgeschalteten
Zustand versetzt, so dass die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von
den Neutralpunkten M1 und M2 getrennt wird.
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Danach
stellt die Steuerungs-CPU 184 die Potentialdifferenz V012
zwischen den Neutralpunkten M1 und M2 auf Null ein und erzeugt auf
der Grundlage der berechneten Strombefehlswerte Id1* und Iq1*, der
Motorströme
MCRT11 und MCRT12 aus den Stromsensoren 12 und 13 sowie
des Rotationswinkels θs
aus dem Resolver 139 die Signale PWMC1 und PWMC2, um die
Signale jeweils den Umrichtern 181 und 182 zuzuführen.
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Die
Steuerungs-CPU 184 empfängt
den Motorstrom MCRT2 aus dem Stromsensor 14 und den Rotationswinkel θr aus dem
Resolver 149 und erzeugt auf der Grundlage des empfangenen
Motorstroms MCRT2 und des Rotationswinkels θr und der berechneten Strombefehlswerte
Id2* und Iq2* das Signal PWMI3 in der vorstehend beschriebenen Weise und
gibt das erzeugte Signal zu dem Umrichter 183 aus.
-
Dann
wandeln die Umrichter 181 und 182 eine durch die
Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 erzeugte Wechselspannung
entsprechend den Signalen PWMC1 und PWMC2 in eine Gleichspannung um,
um den Kondensator 50 zu laden. Der Umrichter 183 wandelt
eine Gleichspannung aus dem Kondensator 50 in eine Wechselspannung
entsprechend dem Signal PWMI3 um, um den Motor-Generator MG2 anzutreiben.
Der Motor-Generator MG2 erzeugt ein Drehmoment, das durch den Drehmomentbefehlswert
TR23 festgelegt ist, und überträgt das erzeugte
Drehmoment über
die Zahnkranzwelle 126, das Planetengetriebe 120,
das Leistungszufuhrzahnrad 128 und den Kettenriemen 129 auf
das Leistungsübertragungszahnrad 111,
um die Antriebsräder
anzutreiben, so dass das Hybridfahrzeug beschleunigt/schnell beschleunigt.
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Da
in diesem Fall die Gleichspannungsenergieversorgung 30 von
den Neutralpunkten M1 und M2 getrennt ist, ist der Leistungserzeugungswirkungsgrad
des Motor-Generators MG1 verbessert. Durch Aufnahme der Leistung,
die durch den Motor-Generator MG1 mit dessen verbesserten Leistungserzeugungswirkungsgrad
erzeugt wird, arbeitet der Motor-Generator MG2 über einen breiten Bereich.
Dementsprechend beschleunigt das Hybridfahrzeug gleichförmig bzw.
beschleunigt gleichförmig schnell.
Der Betrieb des Leistungsabgabegeräts 100 in der Betriebsart
mit Beschleunigung/schneller Beschleunigung des Hybridfahrzeugs
ist somit vollständig.
-
Das
Leistungsabgabegerät 100 arbeitet
wie nachstehend beschrieben, wenn das Hybridfahrzeug sich in der
Fahrbetriebsart auf Straßen
mit niedriger Reibung (low-μ road
running mode) befindet. Beim Start eines Vorgangsablaufs empfängt die
Steuerungs-CPU 184 ein Signal, das die Fahrbetriebsart auf
Straßen
mit niedriger Reibung angibt, aus der externen ECU. In Reaktion
auf das Signal, das die Fahrbetriebsart auf Straßen mit niedriger Reibung angibt,
erzeugt die Steuerungs-CPU 184 ein Drehmomentbefehlswert
TR24 und die Motordrehzahl MRN2 zum Antrieb des Motor-Generators
MG2 in einer regenerativen Betriebsart und berechnet auf der Grundlage
des erzeugten Drehmomentbefehlswerts TR24 Strombefehlswerte Id2*
und Iq2*, die entlang der d- und q-Achsen des Motor-Generators MG2 zum Fließen zu bringen
sind.
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Die
Steuerungs-CPU 184 erzeugt dann ein Signal PWMC3 auf der
Grundlage des Motorstroms MCRT2 aus dem Stromsensor 14,
des Rotationswinkels θr
aus dem Resolver 149 und der berechneten Strombefehlswerte
Id2* und Iq2* und gibt das erzeugte Signal zu dem Umrichter 183 aus.
-
Entsprechend
dem Signal PWMC3 wandelt der Umrichter 183 eine durch den
Motor-Generator MG2 erzeugte Wechselspannung in eine Gleichspannung
um, um den Kondensator 50 zu laden. Der Betrieb des Leistungsabgabegeräts 100,
wenn das Hybridfahrzeug sich in der Fahrbetriebsart auf Straßen mit
niedriger Reibung befindet, ist dementsprechend vollständig.
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Das
Leistungsabgabegerät 100 arbeitet
wie nachstehend beschrieben, wenn das Hybridfahrzeug sich in der
Verlangsamungs-/Bremsbetriebsart befindet. In diesem Fall wird der
Motor-Generator MG2 in der regenerativen Betriebsart angetrieben,
da die Leistung in Form elektrischer Energie aus der Energie wieder
gewonnen wird, wenn das Fahrzeug fährt. Daher ist der Betrieb
des Leistungsabgabegeräts 100 in
diesem Fall identisch zu demjenigen in der Fahrbetriebsart auf Straßen mit
niedriger Reibung.
-
Es
sei bemerkt, dass entsprechend der vorstehenden Beschreibung der
Kondensator 50 auf eine vorbestimmte Spannung unter Verwendung
sowohl des U-Phasen-Zweigs 15, des V-Phasen-Zweigs 16 und
des W-Phasen-Zweigs 17 des Umrichters 181 oder
unter Verwendung sowohl des U-Phasen-Zweigs 18, des V-Phasen-Zweigs 19 und des
W-Phasen-Zweigs 20 des Umrichters 182 aufgeladen
wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebene Weise beschränkt. Insbesondere
kann ein Zweig, der aus dem U-Phasen-Zweig 15, dem V-Phasen-Zweig 16 und
dem W-Phasen-Zweig 17 des Umrichters 181 ausgewählt ist,
oder ein Zweig, der aus dem U-Phasen-Zweig 18, dem V-Phasen-Zweig 19 und
dem W-Phasen-Zweig 20 des Umrichters 182 ausgewählt ist,
zur Erhöhung der
Spannung Vb aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 verwendet
werden, und dadurch der Kondensator 50 auf eine vorbestimmte
Spannung vorgeladen werden kann.
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Weiterhin
können
gemäß der vorliegenden Erfindung
der U-Phasen-Zweig 15,
der V-Phasen-Zweig 16 und der W-Phasen-Zweig 17 des Umrichters 181 oder
der U-Phasen-Zweig 18, der V-Phasen-Zweig 19 und
der W-Phasen-Zweig 20 des Umrichters 182 in einer
vorbestimmten Reihenfolge geschaltet werden, um die Spannung Vb
aus der Gleichspannungsenergieversorgung 30 zu erhöhen und
dadurch den Kondensator 50 auf eine vorbestimmte Spannung
vorzuladen. Auf diese Weise kann eine Abnutzung (Verschlechterung)
des U-Phasen-Zweigs 15, des V-Phasen-Zweigs 16 und des W-Phasen-Zweigs 17 des
Umrichters 181 oder des U-Phasen-Zweigs 18, des
V-Phasen-Zweigs 19 und des W-Phasen-Zweigs 20 des
Umrichters 182 verringert werden.
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Weiterhin
bestimmt gemäß der vorstehenden
Beschreibung die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B, dass
die Spannung Vc gleich oder größer als
die Spannung Vb ist und stellt dadurch sicher, dass die Gleichspannungsenergieversorgung 30 sicher
zwischen den Neutralpunkten M1 und M2 angeschlossen ist. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Weise beschränkt. Insbesondere kann
die Referenzspannung, die der Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B die
Sicherstellung ermöglicht, dass
die Gleichspannungsenergieversorgung 30 zwischen den Neutralpunkten
M1 und M2 angeschlossen ist, irgendein Spannungswert statt der Spannung Vb
sein.
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Zusätzlich kann
die vorbestimmte Spannung Vstd, die verwendet wird, um sicherzustellen,
dass das Vorladen des Kondensators 50 abgeschlossen ist,
irgendeine Spannung sein, die angibt, dass die Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung
erhöht
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 sowie
der Umrichter 181 oder die Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 und der
Umrichter 182 einen Gleichspannungswandler bilden.
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Weiterhin
können
gemäß der vorliegenden Erfindung
eine der Phasenspulen der Drei-Phasen-Spulen 10, eine der
Phasenspulen der Drei-Phasen-Spule 11 und ein entsprechender
Zweig der Zweige des Umrichters 181 (irgendeiner des U-Phasen-Zweigs 15,
des V-Phasen-Zweigs 16 und des W-Phasen-Zweigs 17)
einen Gleichspannungswandler bilden.
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Weiterhin
können
gemäß der vorliegenden Erfindung
eine der Phasenspulen der Drei-Phasen-Spule 10, eine der
Phasenspulen der Drei-Phasen-Spule 11 und ein entsprechender
Zweig der Zweige des Umrichters 182 (irgendeine des U-Phasen-Zweigs 18,
des V-Phasen-Zweigs 19 und des W-Phasen-Zweigs 20)
einen Gleichspannungswandler bilden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist das Leistungsabgabegerät
die Vorlade-Steuerungseinrichtung 184B zur Erzeugung des
Signals PWMPC1 oder PWMPC2 zum Vorladen des Kondensators 50 entsprechend
dem Signal STON aus dem Startschlüssel, dem Umrichter 181 oder 182 zur Erhöhung der
Ausgangsspannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 und
dadurch zum Vorladen des Kondensators 50 entsprechend dem Signal
PWMPC1 oder PWMPC2 und die Motorsteuerungseinrichtung 184A zum
Antrieb der Motor-Generatoren MG1 und MG2 nach Abschluss des Vorladens
des Kondensators 50 auf. Das Leistungsabgabegerät kann somit
gleichförmig
(reibungslos, sanft) gestartet werden.
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Weiterhin
wird, wenn die Brennkraftmaschine gestartet wird, eine hohe Umrichtereingangsspannung
an die Umrichter 181 bis 183 angelegt, so dass die
Motor-Generatoren
MG1 und MG2 mit hoher Ausgangsleistung und hohem Wirkungsgrad angetrieben werden
können.
Das Hybridfahrzeug, an dem das Leistungsabgabegerät 100 angebracht
ist, kann somit im Hinblick auf den Kraftstoffwirkungsgrad verbessert
werden.
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Weiterhin
erhöht
das Vorladen des Kondensators 50 die Umrichtereingangsspannung
für die Umrichter 181 bis 183,
so dass Vibrationen beim Anlassen (crank-up) der Brennkraftmaschine
verringert werden können.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist das Leistungsabgabegerät
den Motor-Generator MG1, den Motor-Generator MG2, die Gleichspannungsenergieversorgung,
das Relais, das die Gleichspannungsenergieversorgung zwischen den
jeweiligen Neutralpunkten der Drei-Phasen-Spulen des Motor-Generators
MG1 anschließt
bzw. die Gleichspannungsenergieversorgung von den jeweiligen Neutralpunkten
der Drei-Phasen-Spulen trennt, und die Steuerungs-CPU auf, die das
Relais derart steuert, dass, wenn der Motor-Generator MG2 durch
die von dem Motor-Generator
MG1 erzeugten elektrischen Leistung anzutreiben ist, die Gleichspannungsenergieversorgung
von den jeweiligen Neutralpunkten der Drei-Phasen-Spulen des Motors
MG1 getrennt wird. Dementsprechend kann der Leistungserzeugungswirkungsgrad
des Motor-Generators MG1 verbessert werden und kann der Motor-Generator
MG2 über
einen weiten Bereich betrieben werden. Weiterhin kann, da die Steuerungs-CPU
den Motor-Generator MG1 derart steuert, dass der Motor-Generator
MG1 den Spannungsheraufsetzvorgang oder den Spannungsherabsetzvorgang
durchführt,
der Motor-Generator MG2, der die Antriebsräder des Hybridfahrzeugs antreibt,
einen maximalen Wirkungsgrad zeigen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung ausführlich
beschrieben und veranschaulicht worden ist, ist es verständlich,
dass die Beschreibung lediglich zur Veranschaulichung und als Beispiel
dient und nicht als Beschränkung
angesehen werden sollte, der Umfang der vorliegenden Erfindung ist
lediglich im Hinblick auf die beigefügten Ansprüche begrenzt.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, erzeugt eine Steuerungs-CPU 184 in
Reaktion auf ein Signal STON aus einem Startschlüssel ein Signal SE auf einem
hohen Pegel und gibt das erzeugte Signal zu einem Relais 40 aus,
um Systemrelais SMR1 und SMR3 in den eingeschalteten Zustand zu
versetzen. Dementsprechend wird eine Gleichspannungsenergieversorgung 30 zwischen
jeweiligen Neutralpunkten M1 und M2 von Drei-Phasen-Spulen 10 und 11 angeschlossen.
Wenn eine durch einen Spannungssensor 51 erfasste Spannung
Vc zwischen den Anschlüssen
eines Kondensators 50 gleich oder größer als eine durch einen Spannungssensor 32 erfasste
Spannung Vb der Gleichspannungsenergieversorgung 30 wird,
erzeugt die Steuerungs-CPU 184 ein Signal PWMPC1 oder PWMPC2
und gibt das erzeugte Signal zu einem Umrichter 181 oder 182 aus.
Der Umrichter 181 oder 182 erhöht die Ausgangsspannung Vb
der Gleichspannungsenergieversorgung 30 entsprechend dem Signal
PWMPC1 oder PWMPC2, um den Kondensator 50 auf eine vorbestimmte
Spannung oder höher
vorzuladen.