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Die
Erfindung betrifft ein Ortungsgerät, insbesondere ein handgehaltenes
Ortungsgerät
zur Detektion von in einem Medium eingeschlossenen Objekten, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ortungsgeräte zur Detektion
von in einem Medium eingeschlossenen Objekten werden vielfach im
Bereich des Handwerks und des Innenausbaus, beispielsweise zur Lokalisierung
von elektrischen Leitungen oder Wasserleitungen, genutzt. Neben
der Realisierung der eigentlichen Messfunktion ist die Bedienung
des Gerätes
von entscheidender Bedeutung für
die Qualität
des Messergebnisses. Ein von der Technologie her hochwertiges Messgerät kann in der
Praxis im Feld nur eine geringe Messleistung erreichen, wenn der
Benutzer es falsch bedient, beziehungsweise bei der Bedienung des
Geräts
von falschen Annahmen ausgeht. So ist beispielsweise bei fehlerhaften
Annahmen des Bedieners zur exakten Sensorposition ein genaues Markieren
des Ortes allein aus diesem Grund nicht möglich.
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Aus
der
DE 42 00 518 A1 ist
ein handgehaltener Metallsuchdetektor bekannt, der es dem Nutzer ermöglicht,
sowohl die Position als auch die Tiefe eines in einem Medium eingeschlossenen
Metallgegenstandes qualitativ zu bestimmen. Bei diesem Messgerät wird mittels
eines mit zwei Spulenpaaren versehenen Sensors verborgenes Metall
beispielsweise in einer Wand aufgespürt und die Einschlusstiefe
ermittelt. Die beiden Spulenpaare des Sensors sind jeweils mit einem
Oszillator verbunden und schwingen kontinuierlich mit unterschiedlichen
Frequenzen. Die vom Metall beeinflussten Signale werden gemessen
und für
die Auswertung gewichtet. Eine Intensitätsanzeige in Form eines Balkendiagramms
kennzeichnet die Lage des eingeschlossenen Metalls. Zur Markierung
des aufgefundenen Ortes des eingeschlossenen Metalls besitzt das
Ortungsgerät
der
DE 42 00 518 A1 im
Wirkzentrum des Sensors eine Bohrung, durch die beispielsweise der Bohrer
einer Bohrmaschine bzw. Markierungsmittel durchgeführt werden
können.
So ist beispielsweise in einer Ausführungsform des Ortungsgerätes der
DE 42 00 518 A1 vorgesehen,
einen Stempel mit einem Farbmittel verschiebbar in dieser Bohrung
anzuordnen, um den lokalisierten Ort beispielsweise auf einer Wand
kenntlich zu machen.
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Aus
der
US 6,259,241 B1 ist
ein Ortungsgerät
zur Detektion von in einem Medium eingeschlossenen Objekten bekannt,
welches durch Aussendung eines gerichteten Lichtsignals auf die
zu untersuchende Fläche
die Position des eingeschlossenen Gegenstandes hinter der Oberfläche anzeigen
soll. Das Gerät
der
US 6,259,241 B1 besitzt
eine oder eine Mehrzahl von Leuchtdioden, die ins Gehäuse eingesetzt
sind und über
entsprechende Öffnungen in
der Gehäusewand
bei Aktivierung ein Lichtsignal aussenden können, welches auf den zu untersuchenden
Gegenstand gerichtet ist. Detektiert ein Sensor des Messgerätes ein
entsprechendes Messsignal, so werden je nach Ausführungsform
des Ortungsgerätes
ein einzelner bzw. eine Mehrzahl von strichförmigen Lichtsignalen auf den
zu untersuchenden Gegenstand geworfen, um auf diese Art dem Nutzer
das Vorhandensein und die ungefähre
Lage des eingeschlossenen Gegenstandes anzuzeigen.
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Vorteile der
Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Ortungsgerät zur Detektion
von in einem Medium eingeschlossenen Objekten weist eine das Gerät durchdringende Öffnung auf,
welche mittels mindestens einer im Messgerät vorhandenen Lichtquelle beleuchtbar
ist. Ein in dieser Weise ausgestaltetes Messgerät ermöglicht in vorteilhafter Weise
eine einfache Lokalisierung und Markierung eines in einem Medium
eingeschlossenen Objektes. Durch die das Messgerät durchdringende Öffnung und
eine entsprechende Beleuchtung dieser Öffnung wird der Nutzer des
erfindungsgemäßen Ortungsgerätes auf
den eigentlichen Messbereich des Messgerätes hingewiesen und über das Lichtsignal
zusätzlich
darüber informiert,
ob im Bereich der durch die Öffnung
definierten Oberfläche des
zu untersuchenden Gegenstandes ein entsprechendes Messsignal lokalisiert
worden ist.
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Durch
die in den abhängigen
Ansprüchen aufgeführten Merkmale
sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ortungsgeräts gemäß Anspruch
1 möglich.
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In
vorteilhafter Weise ist die das Messgerät durchdringende Öffnung konzentrisch
zu einer im Messgerät
angeordneten Spule angeordnet. Auf diese Weise ist sichergestellt,
dass die Markierungsmöglichkeit
an der Stelle der höchsten
Sensitivität des
Sensors gegeben ist. Die das Messgerät durchdringende Öffnung wird
dazu genutzt, um beispielsweise einen Bleistift oder ähnliche
Markiereinrichtungen für
eine auf der Oberfläche
des zu untersuchenden Mediums zu hinterlassende Markierung zu führen und
genau an die richtige Position zu bringen. Eine durch die Öffnung hindurch
auf die Oberfläche des
zu untersuchenden Mediums aufgebrachte Markierung kennzeichnet somit
die exakte Lage des in dem Medium eingeschlossenen Objektes. Dazu muss
die Markierungsöffnung
im Messgerät
innerhalb der Spulen des induktiven Sensors des Messgerätes verlaufen.
Vorteilhafterweise ist die das Messgerät durchdringende Öffnung konzentrisch
zu den Spulen angeordnet, um somit den Ort der höchsten Sensitivität des Sensors
möglichst
exakt zu markieren.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes wird
die das Messgerät
durchdringende Öffnung
durch eine in das Gehäuse
des Messgerätes
eingebrachte Hülse
ausgebildet bzw. begrenzt. Mittels mindestens einer im Messgerät angeordneten
Lichtquelle, die in das Hülsenmaterial
hineinstrahlt, ist die Hülse
und somit die das Messgerät
durchdringende Öffnung
beleuchtbar. Die Hülse
besteht dazu im Wesentlichen aus einem transparenten bzw. halbtransparenten
Kunststoff, der es ermöglicht,
das in die Hülse
eingekoppelte Lichtsignal weiterzuleiten, um somit die gesamte Hülse und
daher die gesamte das Gerät
durchdringende Öffnung
zu beleuchten. In vorteilhafter Weise ist die Hülse dazu diffus lichtstreuend
ausgebildet, um das an mindestens einer Stelle eingekoppelte Lichtsignal gleichmäßig über die
gesamte Hülse
zu verteilen.
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Als
Lichtquelle zur Beleuchtung der die das Messgerät durchdringenden Öffnung bildenden
Hülse eignen
sich in vorteilhafter Weise eine oder mehrere Leuchtdioden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes sind
eine Mehrzahl von Lichtquellen zur Beleuchtung der das Messgerät durchdringenden Öffnung vorgesehen.
Insbesondere ist es vorteilhaft, die die Öffnung bildende Hülse mittels
unterschiedlicher Farben beleuchtbar auszugestalten. Auf diese Weise
ist es möglich,
dem Nutzer durch ein optisch kodiertes Signal zu signalisieren,
ob er an dem durch die Öffnung definieren
Ort hinter der Oberfläche
des untersuchten Mediums mit einem eingeschlossenen Gegenstand zu
rechnen hat oder nicht. So ist es beispielsweise möglich, über die
zwei Farben grün
und rot dem Nutzer zu signalisieren, ob an der durch die Öffnung definierten
Stelle gebohrt werden kann (beispielsweise grün beleuchtete Hülse) oder
aufgrund eines detektierten Gegenstandes nicht gebohrt werden sollte
(rot beleuchtete Hülse).
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Durch
diese unterschiedliche Beleuchtung der das Messgerät durchdringenden Öffnung werden dem
Nutzer in einfacher und vorteilhafter Weise gleich zwei Informationen über ein
einzelnes Darstellungselement vermittelt. Zum einen definiert die
das Messgerät
durchdringende Öffnung
den momentanen Untersuchungsbereich, zum anderen ermöglicht die
in Abhängigkeit
des Messsignals unterschiedliche Beleuchtung, die gleichzeitige Übermittlung
der zusätzlichen
Information, ob an der momentan untersuchten Stelle beispielsweise
gebohrt werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes können Verschlussmittel
vorgesehen sein, die es ermöglichen,
in Abhängigkeit
des Messsignals mindestens eines Sensors die das Gerät durchdringende Öffnung zu
verschließen.
So kann beispielsweise im Messgerät eine mechanische Klappe vorgesehen
sein, die die das Messgerät
durchdringende Öffnung
verschließt, sobald
ein Sensor des Messgerätes
ein Messsignal detektiert, welches von einem im Untersuchungsbereich
des Ortungsgerätes
eingeschlossenen Objekt herrührt.
Auf diese Weise wird der Nutzer neben der optischen Anzeige über die
beleuchtbare Hülse
des Messgerät
auch durch den mechanischen Verschluss der Öffnung davon abgehalten, eine
Markierung oder Bohrung bei Vorliegen eines eingeschlossenen Objektes
vorzunehmen.
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Durch
die im erfindungsgemäßen Ortungsgerät vorgesehene,
das Messgerät
durchdringende Öffnung,
die in Abhängigkeit
des Messsignals beleuchtet wird, kann der Nutzer in vorteilhafter
Weise auf den eigentlichen Messbereich, die Position und Form des
Sensors und das Vorliegen eines positiven oder negativen Signals
in diesem Messbereich aufmerksam gemacht werden.
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Weitere
Vorteile des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes sind
in der nachfolgenden Zeichnung sowie in der zugehörigen Beschreibung
offenbart.
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Zeichnung
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Ortungsgerätes dargestellt, das
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden soll. Die Figuren
der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Ein Fachmann wird diese Merkmale
auch einzeln betrachten und zu weiteren, sinnvollen Kombinationen
zusammenfassen, die hiermit als ebenfalls in diesem Text offenbart
anzusehen sind.
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Es
zeigt:
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1 eine
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Messgerätes in einer
vereinfachten, perspektivischen Gesamtdarstellung,
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2 einen
perspektivischen Schnitt durch das Messgerät gemäß 1 im Bereich
der das Gehäuse
durchdringenden Öffnung.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes 10 in
einer perspektivischen Übersichtsdarstellung.
Das Ortungsgerät
besitzt ein Gehäuse 12,
das aus einer oberen und einer unteren Halbschale 48 bzw. 50 gebildet
ist. Im Inneren des Gehäuses
ist zumindest ein Sensor, insbesondere ein induktiver Sensor, mit
einer Spulenanordnung zur Metalldetektion, eine Signalerzeugungs- und
Auswerteelektronik sowie eine Energieversorgung, beispielsweise über Batterien
oder Akkus, vorgesehen ist. Das Gerät besitzt darüber hinaus
eine Anzeige 14 zur Ausgabe eines mit dem Messsignal korrelierten
Ausgabesignals. Über
die Anzeige 14, beispielsweise eine segmentierte Balkenanzeige, oder
eine graphische LCD-Anzeige, ist es möglich, die Stärke des
detektierten Messsignals darzustellen.
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Des
Weiteren besitzt das erfindungsgemäße Ortungsgerät ein Bedienfeld 16 mit
einer Reihe von Bedienelementen 18, die es beispielsweise
ermöglichen,
das Gerät
ein- bzw. auszuschalten, sowie einen Messvorgang zu starten.
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Im
Bereich unterhalb des Bedienfeldes 16 weist das Ortungsgerät gemäß 1 einen
Bereich 20 auf, der in seiner Form und Materialgestaltung
als Handgriff 22 zur Führung
des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes ausgebildet
ist. Mittels dieses Handgriffes wird das Ortungsgerät mit seiner
Unterseite 30 über
die Oberfläche
eines zu untersuchenden Gegenstandes bzw. eines Mediums geführt.
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Darüber hinaus
kann auch vorgesehen sein, im Bereich des Handgriffs 22 Markierungsmittel,
wie beispielsweise einen Bleistift, im oder am Gehäuse 12 des
Messgerätes
vorzusehen bzw. zu befestigen. Ein solcher Markierstift kann beispielsweise
im Bereich des Handgriffs 22 in entsprechende Vorrichtungen
des Gehäuses 12 eingeclipst
sein oder auch beispielsweise innerhalb des Batteriefaches des Messgerätes aufgehoben
sein. Der Anwender kann damit einen Stift bei Verwendung des Gerätes jederzeit
mit sich führen,
ohne dass ihn dies bei der Arbeit behindert, oder er diesen nach
Auffinden eines Objektes erst suchen oder beispielsweise vorab hinters
Ohr geklemmt haben muss. Für
den praktischen Einsatz auf der Baustelle erscheinen Bleistifte
als Markierungsmittel besonders geeignet, anders gestaltete Markierungsmittel,
wie beispielsweise eine Anreißnadel,
sind jedoch ebenso einsetzbar.
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Auf
der dem Handgriff 22 entgegengesetzten Seite des Ortungsgerätes 10 weist
das Messgerät eine
das Gehäuse
durchdringende Öffnung 24 auf. Die Öffnung 24 wird
gebildet durch eine in das Gehäuse 12 eingesetzte
Hülse 26 sowie
die Ober- und Unterseite des Gehäuses
des Messgerätes.
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Im
Anwendungsfall wird das erfindungsgemäße Ortungsgerät mit seiner
Unterseite 30 entlang der Oberfläche eines zu untersuchenden
Mediums geführt.
In nachfolgend beschriebener Weise werden dem Nutzer über die
Anzeige 14 sowie über
die beleuchtbare Hülse 26 Informationen,
insbesondere optische Informationen, über das Vorliegen eines in dem
untersuchten Medium eingeschlossenen Gegenstandes vermittelt.
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Darüber hinaus
ist durch die das Gehäuse 12 des
Ortungsgerätes
durchdringende Öffnung 24 die untersuchte
Messstelle für
den Nutzer direkt einsehbar, so dass möglicherweise sich auf der Oberfläche der
zu untersuchenden Wand befindliche Metallteile, wie beispielsweise
Nagelköpfe
oder dergleichen leicht visuell erkannt werden können und somit nicht zu unerwünschten,
da einer Fehlinterpretation unterliegenden, Messergebnissen führen. Durch
Markierungslinien 52, die auf dem Gehäuse 12 des Messgerät ausgebildet
sind, wird das Zentrum der Öffnung 24 visualisiert.
Die Öffnung
muss nicht unbedingt einen runden, insbesondere kreisrunden Querschnitt aufweisen.
Ebenfalls möglich
wären beispielsweise ovale,
rechteckige oder auch quadratische Querschnitte für die Hülse.
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2 zeigt
einen perspektivischen Schnitt durch das erfindungsgemäße Ortungsgerät im Bereich
der das Gehäuse
durchdringenden Öffnung 24.
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Im
vorderen, d.h. dem Handgriff 22 abgekehrten Teil des Messgeräts 10 befindet
sich eine Sensorspule 40 eines induktiven Metalldetektors.
Die Sensorspule und evtl. zugehörige
elektronische Komponenten zu ihrer Ansteuerung sind auf einer Leiterplatte 42 fixiert
ist. Das Zentrum des Sensors befindet sich somit im Mittelpunkt
des Spulenkörpers 40.
Um dem Nutzer des Gerätes
die Möglichkeit
zu geben, den Fundort eines eingeschlossenen Objektes ohne Entfernung
des Ortungsgerätes
von der untersuchten Oberfläche
mit einem Stift seiner Wahl zu markieren, befindet sich im Zentrum
der Sensorspule 40 die Gehäuseöffnung 24, durch welche
ein Markierungsstift hindurch geführt werden kann. Die Außenwand
des Gehäuses 12 wird
im Bereich des Spulenmittelpunkts durch die innere Wandung 44 der
Hülse 26 gebildet.
Die Hülse 26 weist
im Ausführungsbeispiel
der 2 eine runden Querschnitt auf, um eine gute Anpassung
an die Form der sie umgebenden Spulen zu gewährleisten. Prinzipiell sind
aber, wie bereits angesprochen, auch andere Querschnittsformen ebenso
möglich.
Durch eine, auf der Leiterplatte 42 montierte Lichtquellen 34 (z.B.
Leuchtdioden) kann diese transparente Hülse 26 abhängig von
den Sensordaten beleuchtet oder nicht beleuchtet werden. Die Form
der beleuchteten Fläche
zeigt dem Anwender dabei gleichzeitig auch die Sensorposition an.
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Wie
in 2 zu erkennen ist, definiert die Hülse 24,
welche in das Gehäuse 12 des
Messgerätes
eingesetzt ist und sich im Ausführungsbeispiel gemäß 2 auf
der Innenseite 30 der unteren Halbschale 50 des
Gehäuses 12 an
der Gehäusewand 32 abstützt, die
das Messgerät
durchdringende Öffnung 24.
Die Hülse 26 besteht
aus einem transparenten Kunststoff, beispielsweise einem Plexiglaselement, in
welchem sogenannte Streuzentren integriert sind. Aufgrund dieser
Streuzentren besitzt die Hülse 26 ein sehr
gutes Streuvermögen
bei hervorragender Lichtdurchlässigkeit.
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In
die Hülse 26 kann
mittels einer Lichtquelle 34, die beispielsweise in Form
einer Leuchtdiode 36 ausgebildet sein kann, ein Lichtsignal
eingekoppelt werden. Aufgrund der hohen Lichtdurchlässigkeit
bei gleichzeitig hohem Streuvermögen
des Materials der Hülse 26 wird
das punktuell in die Hülse
eingekoppelte Lichtsignal gleichmäßig in der Hülse verteilt
und insbesondere auch zu dem im Bereich der Oberseite 28 des
Messgerätes
ausgebildeten oberen Rand 38 der Hülse 26 geleitet. Auf
diese Weise ist es möglich, den
durch die Öffnung 24 gebildeten
Kanal durch das Messgerät
innen zu beleuchten und insbesondere den die Öffnung definierenden Bereich 38 auf
der Oberseite 28 des Messgerätes durch ein Lichtsignal deutlich
hervorzuheben.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 2 ist die die das Messgerät durchdringende Öffnung definierende Hülse konzentrisch
in der Spulenanordnung 40 eines induktiven Sensors des
erfindungsgemäßen Ortungsgerätes angeordnet.
Andere Querschnitte für die
Hülsenform
sind aber ebenso möglich.
Neben der in 2 gezeigten Spulenanordnung 40 kann
das erfindungsgemäße Messgerät weitere
Spulenanordnungen sowie auch weitere Sensoren zur Detektion von
in einem Medium eingeschlossenen Objekten aufweisen. Auch ist es
möglich,
lediglich einen oder mehrere kapazitive Sensoren im Messgerät vorzusehen
und die Hülse
in unmittelbarer Nähe
oder innerhalb eines Messkondensators auszubilden. Dazu könnte die
Hülse beispielsweise
eine oder mehrere Elektroden eines Messkondensators durchdringen.
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Die
Hülse 26 befindet
sich innerhalb der Spulenanordnung 40, um sicherzustellen,
dass die Öffnung 24 im
Messgerät
im Bereich der höchsten
Sensitivität
des Messgerätes
lokalisiert ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass eine durch
die Öffnung 24 auf
die Oberfläche
eines untersuchten Mediums aufgebrachte Markierung mit der Lage
des lokalisierten, eingeschlossenen Objektes möglichst genau übereinstimmt.
Die beleuchtbare Hülse
dient somit unter anderem auch dazu, dem Nutzer zu verdeutlichen, an
welcher Stelle seines Messgerätes
sich der Sensor befindet und an welcher Stelle genau gemessen wird.
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Darüber hinaus
ermöglicht
es die beleuchtbare Hülse 26,
dem Nutzer anzuzeigen, dass ein eingeschlossenes Objekt lokalisiert
worden ist. Wird beispielsweise mittels des induktiven Sensors ein
metallischer Gegenstand in dem untersuchten Medium lokalisiert,
so können
ausgehend von dem detektierten Messsignal eine oder mehrere Lichtquellen 34 angesteuert
werden, um die Hülse 26 aufleuchten
zu lassen. So ist es beispielsweise möglich, die Hülse im Falle
der Detektion eines Objektes aufblinken zu lassen. Beispielsweise
wäre es
dabei möglich,
die Frequenz des Blinksignals mit der Stärke des Messsignals zu korrelieren,
um somit die Eingrenzung und das Auffinden der genauen Lage des
eingeschlossenen Objektes zu vereinfachen.
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Um
die Erkennbarkeit des über
die Hülse 26 ausgesendeten,
optischen Signals zu optimieren, ist es wünschenswert, dass die transparente
Hülse 26 im
Zentrum des Detektors bei Beleuchtung möglichst homogen erstrahlt.
Da der Anwender die Hülse 26 in der
Regel aus einem relativ spitzen Winkel betrachtet, ist eine gute
und gleichmäßige Ausleuchtung
der Hülse
insbesondere in ihrem oberen Teil wichtig.
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Aus
Kostengründen
werden in Praxis nur eine geringe Anzahl punktförmiger Lichtquellen 34 auf
der Leiterplatte 42 montiert werden. Flächige Lichtemitter, welche
von sich aus eine gleichmäßige Ausleuchtung
der Hülse
ermöglichen
würden,
sind technisch schwerer zu realisieren und kostenintensiver, stellen
jedoch auch eine mögliche
Realisierung für
die Lichtquelle 24 dar. Das Problem der gleichmäßigen Ausleuchtung
kann dadurch gelöst
werden, dass die transparente Hülse 24 aus
einem Kunststoffmaterial gefertigt wird, welches optische Streuzentren
enthält.
Die Hülse
wird vorteilhafterweise gewissermaßen aus "Milchglas" gefertigt.
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Eine
homogenere Beleuchtung der Hülse 26 kann
auch dadurch realisiert werden, dass die sichtbare Innenfläche 44 der
transparenten Gehäusehülse 26 mit
einer geeigneten, rauhen und damit lichtstreuenden Oberflächenstruktur
versehen wird. Dies kann bei Ausführung der Hülse als Kunststoff-Spritzgussteil
dadurch erfolgen, dass die zugehörigen Werkzeugoberflächen geeignet
erodiert werden. Für die
dem Gehäuseinneren
zugewandten Flächen 46 der
Hülse 26 ist
es demgegenüber
vorteilhafter, wenn sie glatt ausgeführt werden, die gilt ggfls.
ebenso für den
für den
Nutzer schlecht sichtbaren unteren Teil der Außenfläche der Gehäusehülse. Das von den Beleuchtungsquellen 34 ausgehende
Licht wird an glatten Oberflächen
zu einem großen Teil
reflektiert und wie in einem optischen Lichtleiter in Richtung der sichtbaren
oberen Außenseite 38 der
Hülse 26 geführt. Diese
Funktion kann noch verbessert werden, wenn diese glatten Gehäuseflächen durch
eine geeignete Beschichtung verspiegelt werden.
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In
weiteren Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Messgerätes können mehrere
Lichtquellen vorgesehen sein, die es auch ermöglichen, Licht unterschiedlicher
Farbe in die Hülse 26 einzukoppeln,
um so dem Nutzer über
ein farblich kodiertes Signal Informationen über das Vorliegen eines georteten
Gegenstandes zu geben. So kann beispielsweise über eine grün beleuchtete Hülse dem Nutzer
mitgeteilt werden, dass er in dem durch die Öffnung 24 definierten
Gebiet auf der untersuchten Oberfläche gefahrlos beispielsweise
bis zu einer in der Anzeige angegebenen Bohrtiefe bohren kann.
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Auch
ist es möglich,
durch die unterschiedliche Beleuchtung der Einsatzhülse 26 dem
Nutzer anzuzeigen, ob ein eingeschlossener Gegenstand detektiert
wurde (die Leuchthülse
ist beispielsweise rot beleuchtet) oder ob keinerlei Messsignal
vorliegt, sodass ein gefahrloses Bohren möglich ist (die Leuchthülse ist
in diesem Fall beispielsweise grün
beleuchtet).
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Möglich wäre es alternativer
Weise auch, die Intensität
des in die Hülse 26 eingekoppelten
Lichtes mit dem Detektionssignal zu korrelieren, um dem Nutzer die
zusätzliche
Information über
einen Signalverlauf, d. h. die Richtung eines ansteigenden Messsignals,
zu vermitteln.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der transparenten
Hülse 26 des
Messgerätes
zusätzlich
zur Anzeigefunktion auch eine mechanische Aufgabe zugewiesen. So
ist es möglich,
dass durch die Hülse 26 die
Position der Leiterplatte 42 innerhalb des Gehäuseunterteils
fixiert wird. Dies ist insbesondere für Metalldetektoren attraktiv,
da so im Bereich der Sensorspule 40 auf eine Fixierung
durch eine metallische Schraube verzichtet werden kann. Eine solche
Schraube kann potentiell die Messleistung des Metallsensors beeinflussen.
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Das
erfindungsgemäße Ortungsgerät ist nicht
auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
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So
kann in einer speziellen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Ortungsgerätes ein
Verschlussmechanismus vorgesehen sein, der es in Abhängigkeit
des Messsignals eines Sensors ermöglicht, die das Gerät durchdringende Öffnung 24 automatisch
zu verschließen.
In dieser Ausführungsform könnte beispielsweise
ein detektiertes, hinter der untersuchten Oberfläche eingeschlossenes Objekt über ein
entsprechendes Leuchtsignal der Hülse 26 dem Nutzer
mitgeteilt werden, wobei gleichzeitig die Öffnung 24 beispielsweise
durch einen mechanischen Klappenmechanismus verschlossen wird, um
beispielsweise eine Bohrung im Bereich des lokalisierten Gegenstandes
zu verhindern.
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Das
erfindungsgemäße Ortungsgerät ist nicht
auf die Verwendung eines induktiven Sensors, und insbesondere die
Verwendung lediglich einer Spulenanordnung, beschränkt. In
vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, weitere beispielsweise
kapazitive Sensoren im Gehäuse
des Ortungsgerätes
anzuordnen. Um eine möglichst
genaue Lokalisierung eines in einem Medium eingeschlossenen Objektes mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Ortungsgerätes vornehmen
zu können,
sollte die das Ortungsgerät durchdringende Öffnung 24 im
Wirkzentrum der Sensoren angeordnet sein.
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Das
erfindungsgemäße Messgerät kann auch
als ein kapazitives Messgerät
ausgebildet sein.