DE102004011267B4 - Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes Download PDF

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Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem mit dem Sitzteil verbundenen Beschlagteil (2) und einem mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (14) gegeneinander veschwenkbar sind, wobei beide Beschlagteile (2, 3) Teile eines Taumelgetriebes bildende Verzahnungen (4, 5) aufweisen, die sich unter dem Einfluss von um die Schwenkachse (14) verdrehbaren Exzentermitteln (11) aufeinander abwälzen, wobei der Antrieb der Exzentermittel (11) über einen Mitnehmer erfolgt, bestehend aus einer metallischen Mitnehmernabe (17) und einer mit dieser drehfest verbundenen, metallischen Mitnehmerscheibe (18) mit mindestens einem Mitnehmerfinger (21) zur Drehmitnahme der Exzentermittel (11), wobei die Mitnehmernabe (17) eine zentrale Ausnehmung (28) zur Aufnahme einer Antriebsstange sowie einen Kragen (17.2) zur axialen Klammerung der Beschlagteile (2, 3) auf einer Seite des Neigungsverstellbeschlages (1) aufweist, und eine Abdeckkappe (24) zur Abdeckung des Gelenkbereiches vorgesehen ist, die am Neigungsverstellbeschlag (1) axial festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (28) der Mitnehmernabe (17) einen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Neigungsverstellbeschlag ist aus der DE 43 03 819 A1 bekannt. Seine Beschlagteile besitzen eine Innen- bzw. Außenverzahnung, die durch Ausprägung aus Blechzuschnitten der Beschlagteile hergestellt sind. Dabei hat die Außenverzahnung eine zumindest um einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung und einer der Beschlagteile lagert auf um die Schwenkachse verdrehbaren Exzentermitteln. Durch Drehen dieser Exzentermittel um die Schwenkachse des Neigungsverstellbeschlages wälzt sich die Innenverzahnung des einen Beschlagteils auf der Außenverzahnung des anderen Beschlagteils ab. Dadurch wird ein der Zähnezahldifferenz entsprechendes Verschwenken des rückenlehnenfesten Beschlagteils gegenüber dem sitzteilfesten Beschlagteil erreicht. Der Vorteil dieses und anderer, prinzipiell gleich aufgebauter Verstellbeschläge liegt darin, dass sie eine stufenlose Einstellung auch bei hohen Belastungen ermöglichen.
  • Im Crashfall kann es durch sehr große, axial wirkende Kräfte zu einem Auseinanderbiegen und damit einem Durchrutschen der Verzahnungen der beiden Beschlagteile kommen. Um dies zu verhindern, ist eine axiale Klammerung der beiden Beschlagteile vorgesehen. Dazu gehören Haltebleche, wobei jeweils ein Halteblech jeweils an einem der Beschlagteile festgelegt ist und den anderen Beschlagteil bereichsweise übergreift. Bei dem Neigungsverstellbeschlag gemäß der eingangs erwähnten DE 43 03 819 A1 sind die beiden Beschlagteile zusätzlich im Bereich der Schwenkachse durch eine metallische Mitnehmernabe axial gesichert. Dazu besitzt die Mitnehmernabe einen Kragen, der sich an einem der Beschlagteile abstützt, während auf der Seite des anderen Beschlagteils eine an der Mitnehmernabe festgelegte Sicherungsscheibe die axiale Klammerung übernimmt.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass aufgrund der Verwendung einer Mitnehmernabe aus Metall zusätzlich zu den Halteblechen eine relativ feste axiale Klammerung der beiden Beschlagteile im Gelenkauge vorliegt. Nachteilig ist, dass nach dem Einschieben der Antriebsstange, die aus Stabilitätsgründen immer aus Metall besteht, zwischen der Mitnehmernabe und der Antriebsstange ein Metall-Metall-Kontakt besteht. Das führt zu unerwünschten Klappergeräuschen.
  • Bei dem Neigungsverstellbeschlag gemäß DE 43 03 819 A1 ist auch eine Abdeckkappe vorgesehen, die dem Schutz der darunter liegenden Bauteile des Neigungsverstellbeschlages vor Verschmutzung dient. Diese Abdeckkappe sitzt auf der Mitnehmernabe und ist zwischen deren Kragen und der Mitnehmerscheibe eingeklemmt.
  • Aus der DE 44 36 101 A1 ist ein einstückiger Mitnehmer für einen Neigungsverstellbeschlag bekannt. Dieser besteht aus einer Abdeckkappe mit einer Nabe und einem von der Abdeckkappe im radialen Abstand von der Mitnehmernabe und gleichgerichtet mit dieser abragenden Mitnehmerarm für die Exzentermittel des Neigungsverstellbeschlages. Dieser Mitnehmer kann aus Kunststoff gefertigt sein. Die Mitnehmernabe besitzt eine zentrale, unrunde Durchgangsöffnung für die Aufnahme einer Antriebsstange. Im eingebauten Zustand durchragt die Mitnehmernabe des Mitnehmers einen Durchzug eines der Beschlagteile. An ihrem, der Abdeckkappe abgewandten Ende ist die Mitnehmernabe durch axiale Einschnitte in Federzungen unterteilt, die an ihren Enden radial nach außen abragende Rastnasen besitzen. Diese Rastnasen hintergreifen auf der der Abdeckkappe gegenüberliegenden Seite des Neigungsverstellbeschlages ein dort vorgesehenes Ringfederelement. Bei montierter Antriebsstange stützt diese die Rastnasen der Federzungen radial, so dass die Abdeckkappe sicher an dem Neigungsverstellbeschlag festgelegt ist.
  • Bei aus Kunststoff gefertigtem Mitnehmer hat diese Anordnung den Vorteil, dass Klappergeräusche der Antriebsstange im Neigungsverstellbeschlag vermieden werden, da die Antriebsstange in einer Nabe aus Kunststoff geführt ist. Ein Nachteil dieser Lösung ist aber darin zu sehen, dass aufgrund der Verwendung von Kunststoffteilen eine stabile Klammerung der beiden Beschlagteile im Gelenkauge nicht gegeben ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, und einen gattungsgemäßen Neigungsverstellbeschlag zur Verfügung zu stellen, bei dem eine stabile axiale Klammerung der beiden Beschlagteile im Gelenkauge erreicht wird, und gleichzeitig ein Klappern der Antriebsstange im Neigungsverstellbeschlag vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Neigungsverstellbeschlag gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird also an einer aus Metall bestehenden Mitnehmernabe festgehalten. Deren zentrale Ausnehmung ist aber im Querschnitt größer als der Querschnitt der Antriebsstange, so dass es möglich ist, die aus Zungen gebildete Nabe der insgesamt aus Kunststoff bestehenden Abdeckkappe formschlüssig in die zentrale Ausnehmung der Mitnehmernabe einzuschieben, wobei dann die Innenflächen der Zungen einen unrunden Querschnitt zur formschlüssigen Aufnahme der Antriebsstange bilden. Auf diese Weise wird ein Metall-Metall-Kontakt der Antriebsstange mit dem Neigungsverstellbeschlag vermieden, gleichzeitig kann aber mit der aus Metall bestehenden Mitnehmernabe eine stabile Klammerung der beiden Beschlagteile im Gelenkauge realisiert werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Enden der Zungen der Nabe der Abdeckkappe mit Rastnasen versehen, die radial nach außen abragen und im montierten Zustand auf der der Abdeckkappe gegenüberliegenden Seite hinter einem Bauteil des Neigungsverstellbeschlages verrasten. Diese Verrastung wird bei montierter Antriebsstange stabilisiert, da die Zungen dann nicht mehr einfedern können. Durch die Verrastung der Abdeckkappe auf der gegenüberliegenden Seite des Neigungsverstellbeschlages wird sie zuverlässig an dem Neigungsverstellbeschlag festgelegt. Gleichzeitig trägt diese Ausbildung auch einen Beitrag zur axialen Klammerung der beiden Beschlagteile bei.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 Die Bauteile eines erfindungsgemäßen Neigungsverstellbeschlages in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
  • 2 eine Darstellung gemäß 1 aus einer anderen Blickrichtung,
  • 3 eine Seitenansicht des zusammengebauten Neigungsverstellbeschlages,
  • 4 einen perspektivischen Blick auf die Darstellung gemäß 3 entgegen der Richtung des Pfeils A bei weggelassener Abdeckkappe,
  • 5 einen Blick auf die Darstellung gemäß 3 in Richtung des Pfeils A, und
  • 6 einen Schnitt B-B gemäß 5.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Neigungsverstellbeschlag 1 gehört zu einem nicht dargestellten Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei die Rückenlehne über den Neigungsverstellbeschlag 1 in ihrer Neigung relativ zum Sitzteil verstellbar ist. Dazu besitzt der Neigungsverstellbeschlag 1 ein sitzteilfestes Beschlagteil 2 und ein rückenlehnenfestes Beschlagteil 3. Bei beiden Beschlagteilen 2, 3 handelt es sich um tiefgezogene Stahlblechplatinen, wobei das Beschlagteil 2 eine aus der Platine ausgeprägte Außenverzahnung 4 und das Beschlagteil 3 eine aus der Platine ausgeprägte Innenverzahnung 5 aufweist. Die Außenverzahnung 4 hat bei gleichem Modul eine um mindestens einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung 5. Bei montiertem Neigungsverstellbeschlag 1 kämmen die Außenverzahnung 4 und die Innenverzahnung 5 miteinander. Das Beschlagteil 3 besitzt weiterhin einen konzentrisch zur Innenverzahnung 5 ausgeprägten Durchzug 6 mit einer kreisrunden Durchgangsöffnung 7. Auf den Durchzug 6 ist ein innerer Lagerring 8 aufschiebbar. Das Beschlagteil 2 besitzt ebenfalls eine zur Außenverzahnung 4 konzentrisch angeordnete kreisrunde Durchgangsöffnung 9, in die ein äußerer Lagerring 10 einsetzbar ist.
  • Die Lagerringe 8 und 10 dienen der Lagerung von Exzentermitteln 11. Diese bestehen aus einem Exzenterring 12 und zwei gleichen, spiegelbildlich angeordneten Keilsegmenten 13. Im zusammengebauten Zustand ist der Exzenterring 12 auf den inneren Lagerring 8 aufgeschoben, die Keilsegmente 13 liegen mit ihren Innenseiten 13.1 auf dem Exzenterring 12 auf und die Außenseiten 13.2 der Keilsegmente 13 stützen sich an der Innenseite 10.1 des äußeren Lagerrings 10 ab. Aufgrund dieser Zwischenschaltung der Exzentermittel 11 zwischen die beiden Beschlagteile 2 und 3 besteht eine Exzentrizität e (siehe 3 und 6) zwischen der die Schwenkachse 14 des Neigungsverstellbeschlages 1 bildenden Mittelachse der Durchgangsöffnung 7 des Beschlagteils 3 und der Mittelachse 16 der Durchgangsöffnung 9 des Beschlagteils 2 (siehe 3 und 6). Diese Exzentrizität e sorgt dafür, dass die Außenverzahnung 4 in Verlängerung der Richtung der Exzentrizität e in die Innenverzahnung 5 des Beschlagteils 3 gedrückt wird. Um dieses Ineinandergreifen von Außenverzahnung 4 und Innenverzahnung 5 sowie der Lagerung der beiden Beschlagteile 2 und 3 spielfrei zu gestalten, sind die Keilsegmente 13 durch Federmittel derart beaufschlagt, dass sie in Umfangsrichtung auf dem Exzenterring 12 im Sinne einer Erhöhung der Exzentrizität e auseinandergedrückt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Federmittel eine Omegafeder 15 vorgesehen, deren rechtwinklig abgewinkelten Schenkel 15.1 an den aufeinander zugerichteten Stirnseiten 13.3 der Keilsegmente 13 anliegen und diese, wie beschrieben, auseinander drücken.
  • Die oben beschriebene Anordnung sorgt dafür, dass der Neigungsverstellbeschlag 1 in jeder eingestellten Neigungslage der Rückenlehne spielfrei arretiert ist, weil aus der Rückenlehne wirkende Kräfte radial von den Keilsegmenten 13 aufgenommen, also keine Stellkräfte auf diese ausgeübt werden. Die durch die Omegafeder 15 auf die Keilsegmente 13 eingeleitete Spannung kann nur durch auf die Keilsegmente 13 wirkende Umfangskräfte aufgehoben werden. Zur Einleitung einer solchen Stellbewegung auf die Exzentermittel 11 ist ein Mitnehmer, zweistöckig bestehend aus einer Mitnehmernabe 17 und einer Mitnehmerscheibe 18, vorgesehen. Der Mitnehmer wird nachstehend näher erläutert.
  • Sowohl die Mitnehmernabe 17 als auch die Mitnehmerscheibe 18 bestehen aus Metall. Dabei ist die Mitnehmernabe 17 als Druckguss – oder Schmiedeteil und die Mitnehmerscheibe 18 als Blechstanzteil ausgeführt. Die Mitnehmernabe 17 besitzt einen zylindrischen Mittelabschnitt 17.1, einen Kragen 17.2, der den zylindrischen Mittelabschnitt 17.1 im Durchmesser überragt, sowie einen im Durchmesser etwas geringeren Bund 17.3 mit einem unrunden Querschnitt, d.h. einem Querschnitt zur Übertragung eines Drehmomentes. Im eingebauten Zustand durchragt der Mittelabschnitt 17.1 die Durchgangsöffnung 7 des Durchzugs 6 mit geringem radialen Spiel, während sein Kragen 17.2 von außen an dem Beschlagteil 3 anliegt. Auf der anderen Seite des Neigungsverstellbeschlages 1 wird die Mitnehmerscheibe 18 auf den Bund 17.3 der Mitnehmernabe 17 aufgeschoben. Dazu besitzt die Mitnehmerscheibe 18 eine zentrale Öffnung 18.1 mit dem gleichen unrunden Querschnitt wie der Bund 17.3. Nach dem Aufschieben der Mitnehmerscheibe 18 auf dem Bund 17.3 sitzt die Mitnehmerscheibe 18 somit drehfest auf der Mitnehmernabe 17. Zur axialen Festlegung der Mitnehmerscheibe 18 an der Mitnehmernabe 17 wird Material des Bundes 17.3 auf die Mitnehmerscheibe 18 hin verdrängt, so dass sich gegenüber dem Querschnitt der zentralen Öffnung 18.1 der Mitnehmerscheibe 18 überstehende Fahnen 19 ergeben, wie aus 6 hervorgeht. Die Mitnehmernabe 17 und die Mitnehmerscheibe 18 sind somit durch die Fahnen 19 miteinander vernietet.
  • Aus der Darstellung gemäß 6 geht ebenfalls sehr gut hervor, dass durch den an dem Beschlagteil 3 anliegenden Kragen 17.2 der Mitnehmernabe 17 und die auf der anderen Seite des Verstellbeschlages 1 an dem Beschlagteil 2 anliegende Mitnehmerscheibe 18 eine axiale Klammerung der beiden Beschlagteile 2 und 3 zusätzlich zu den in der Zeichnung nicht dargestellten Halteblechen gegeben ist. Diese Haltebleche werden über Schweißbuckel 20 an die Beschlagteile 2 und 3 angeschweißt und übergreifen das jeweilige andere Beschlagteil 2 bzw. 3 bereichsweise am Umfang der Innenverzahnung 5 bzw. der Außenverzahnung 4.
  • Die Mitnehmerscheibe 18 besitzt zwei ausgedrückte Mitnehmerfinger 21. Bei zusammengebautem Neigungsverstellbeschlag 1 greifen diese Mitnehmerfinger 21 jeweils in einen zwischen dem Exzenterring 12 und dem äußeren Lagerring 10 gebildeten Zwischenraum ein. Dabei liegen ihre Stirnflächen 21.1 umfänglich im Abstand von den der Omegafeder 15 abgewandten Stirnseiten 13.4 der Keilsegmente 13. Dieser umfängliche Abstand zwischen den Stirnflächen 21.1 und 13.4 ist vorgesehen, um die Stellkraft der Omegafeder 15 auf die Keilsegmente 13 nicht einzuschränken. Neben den Mitnehmerfingern 21 weist die Mitnehmerscheibe 18 noch Öffnungen 22 und 23 auf. Die Öffnung 22 dient dem Durchgriff der Schenkel 15.1 der Omegafeder 15, während die Öffnungen 23 dem Verrasten einer Abdeckkappe 24 aus Kunststoff an der Mitnehmerscheibe 18 dienen. Dazu sind an der Abdeckkappe 24 Rastnoppen 25 vorgesehen, die in die Öffnungen 23 einschiebbar und hinter diesen verrastbar sind. Als zusätzliches Verrastungsmittel ist an der Abdeckkappe 24 eine Federzunge 26 vorgesehen, die die Öffnung 22 der Mitnehmerscheibe 18 durchgreift und hinter dieser verrastet.
  • Die Abdeckkappe 24 dient der Abdeckung der Omegafeder 15 sowie der Mitnehmerscheibe 18, insbesondere aber der Abdeckung des offenen Gelenkbereichs des Neigungsverstellbeschlages 1, um diesen gegen Verschmutzung insbesondere bei Lakierarbeiten zu schützen.
  • Die Abdeckkappe 24 besitzt eine aus vier Zungen 27 gebildete Nabe, die in eine zentrale Ausnehmung 28 der Mitnehmernabe 17 formschlüssig einschiebbar sind. Dabei bilden die Innenflächen der Zungen 27 einen unrunden Querschnitt 29, im Falle dieses Ausführungsbeispiels einen quadratischen Querschnitt, zur formschlüssigen Aufnahme einer nicht dargestellten Antriebsstange (siehe 5). Diese Antriebsstange dient der Einleitung eines Drehmoments in den Neigungsverstellbeschlag 1 und kann Teil eines Handrades oder einer von einem Motor angetriebenen Welle sein. An den Enden der Zungen 27 der Abdeckkappe 24 sind radial nach außen abragende Rastnasen 27.1 vorgesehen. Diese verrasten nach dem Durchschieben der Zungen 27 durch die Mitnehmernabe 17 hinter deren Kragen 17.2, wie aus 6 hervorgeht. Bei eingebauter Antriebsstange können die Zungen 27 nun nicht mehr radial einfedern, wodurch die Verrastung zwischen den Nasen 27.1 und dem Kragen 17.2 gesichert ist.
  • Die geschilderte Ausbildung der Abdeckkappe 24 sorgt im Zusammenwirken mit der Mitnehmernabe 17 für ihren sicheren axialen Halt am Neigungsverstellbeschlag 1 sowie für eine zusätzliche axiale Klammerung der beiden Beschlagteile 2 und 3. Darüber hinaus verhindern die zwischen der Antriebsstange und der Mitnehmernabe 17 angeordneten Zungen 27 aus Kunststoff einen Metall-Metall-Kontakt zwischen der Antriebsstange und der Mitnehmernabe 17, wodurch unerwünschte Klappergeräusche vermieden werden.
  • Zur Betätigung des Neigungsverstellbeschlages 1 wird über die Antriebsstange, angetrieben durch ein Handrad oder eine Motor-Getriebe-Einheit, die Zungen 27 der Nabe der Abdeckkappe 24 und die Mitnehmernabe 17 ein Drehmoment auf die Mitnehmerscheibe 18 übertragen. Dadurch gelangt die Stirnseite 21.1 eines ihrer Mitnehmerfinger 21, je nachdem in welche Richtung gedreht wird, in Anlage an die Stirnfläche 13.4 des diesem Mitnehmerfinger 21 zugeordneten Keilsegmentes 13. Beim weiteren Verdrehen der Mitnehmerscheibe 18 wird gegen die Kraft der Omegafeder 15 gearbeitet, d.h. die Verspannung der Keilsegmente 13 zwischen dem Exzenterring 12 und dem äußeren Lagerring 10 wird gelöst, so dass sich für die Verstellung des Neigungsverstellbeschlages 1 ein radiales Spiel einstellt. Beim weiteren Antrieb durch die Antriebsstange drehen sich die Keilsegmente 13 zusammen mit dem Exzenterring 12 um die Schwenkachse 14. Aufgrund dieser Drehbewegung der Exzentermittel 11 verlagert sich die Richtung der Exzentrizität e und damit auch die Eingriffsstelle der Außenverzahnung 4 in die Innenverzahnung 5. Es stellt sich somit eine taumelnde Abwälzbewegung des Außenzahnrades 4 am Innenzahnrad 5 ein und das Beschlagteil 3 verschwenkt am feststehenden Beschlagteil 2. Sobald die Drehmomenteneinleitung in den Neigungsverstellbeschlag 1 über die Antriebsstange beendet ist, drückt die Omegafeder 15 die Keilsegmente 13 wieder in ihre Ausgangslage, d.h. die Exzentrizität e wird wieder erhöht, wodurch das für die Verstellbewegung erforderliche radiale Spiel beseitigt wird und die Rückenlehne wieder arretiert ist.

Claims (6)

  1. Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem mit dem Sitzteil verbundenen Beschlagteil (2) und einem mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (14) gegeneinander veschwenkbar sind, wobei beide Beschlagteile (2, 3) Teile eines Taumelgetriebes bildende Verzahnungen (4, 5) aufweisen, die sich unter dem Einfluss von um die Schwenkachse (14) verdrehbaren Exzentermitteln (11) aufeinander abwälzen, wobei der Antrieb der Exzentermittel (11) über einen Mitnehmer erfolgt, bestehend aus einer metallischen Mitnehmernabe (17) und einer mit dieser drehfest verbundenen, metallischen Mitnehmerscheibe (18) mit mindestens einem Mitnehmerfinger (21) zur Drehmitnahme der Exzentermittel (11), wobei die Mitnehmernabe (17) eine zentrale Ausnehmung (28) zur Aufnahme einer Antriebsstange sowie einen Kragen (17.2) zur axialen Klammerung der Beschlagteile (2, 3) auf einer Seite des Neigungsverstellbeschlages (1) aufweist, und eine Abdeckkappe (24) zur Abdeckung des Gelenkbereiches vorgesehen ist, die am Neigungsverstellbeschlag (1) axial festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (28) der Mitnehmernabe (17) einen größeren Querschnitt als die Antriebsstange besitzt und die Abdeckkappe (24) aus Kunststoff besteht sowie eine aus Zungen (27) gebildete Nabe besitzt, die in die Ausnehmung (28) der Mitnehmernabe (17) formschlüssig einschiebbar sind, wobei die Innenflächen der Zungen (27) einen unrunden Querschnitt (29) zur formschlüssigen Aufnahme der Antriebsstange bilden.
  2. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Zungen (27) mit radial nach außen ragenden Rastnasen (27.1) versehen sind, die auf der der Abdeckkappe (24) gegenüberliegenden Seite hinter einem Bauteil des Neigungsverstellbeschlages (1) verrasten.
  3. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (18) aus Metall besteht und auf der anderen Seite des Neigungsverstellbeschlages (1) zur Vervollständigung der Klammerung der Beschlagteile (2, 3) axial an der Mitnehmernabe (17) festgelegt ist.
  4. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (18) als Blechstanzteil ausgeführt ist.
  5. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 4 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (18) auf einem überstehenden Bund (17.3) der Mitnehmernabe (17) mit unrundem Profil sitzt und das überstehende Bundende zumindest in Teilbereichen kraftschlüssig an der Mitnehmerscheibe (18) anliegt.
  6. Neigungsverstellbeschlag nach einem der Ansprüche 3 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (18) Öffnungen (23) und die Abdeckkappe (24) Rastnoppen (25) aufweist, die in die Öffnungen (23) einschiebbar und hinter diesen verrastbar sind.
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